reformiertes gemeindeblatt oktober 2012 - Reformierte Kirche Thun

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ThunSträttligen Info Punkt 501 Jeden Mittwoch, 14 bis 17 Uhr, mit Aufgabenhilfe, PC-Stationen für Bewerbungen, Stipendiengesuche usw., kostenlos, im Treff 501, Schulstrasse 45 B 3604 Thun Angela Bolliger und Alfred Hallauer, SozialarbeiterIn, Tel. 033 334 67 76. ■ Kirchgemeindehaus Markus Freestyle Allmendingen Jeden Freitag von 19 bis 21 Uhr, Kirche Allmendingen, Eingang beim Kirchturm: Schülertreff ab 6. Klasse. Ausser während der Schulferien. Jugendarbeit, Tel. 033 334 67 76, jugend.straettligen@ref-kirche-thun.ch ■ Kirche Allmendingen Familie EinEltern-Treff Geleiteter Treff für Alleinerziehende. Dienstag, 16. Okt., 14 bis 16.30 Uhr, mit Kinderhütedienst. Leitung/Anmeldung: Ursula Stettler-Krieg, Sozialarbeiterin, Tel. 033 334 67 77 ■ Kirchgemeindehaus Markus Krabbelgruppen Treffpunkt für Mütter und Väter mit Kindern bis 5 Jahre. Auskunft: Ursula Stettler-Krieg, Sozialarbeiterin, Tel. 033 334 67 77. Ältere Generationen Senioren-Nachmittage Mittwoch, 3. Okt., 14 Uhr, im Saal der Johanneskirche «Ärnschts u Heiters uf Bärndütsch». Andreas Steinmann, Erzähler, und Bernhard Lanz, Drehorgel. Chömet doch eifach cho lose! Ein anschliessendes Zvieri rundet das gemütliche Beisammensein ab. Mittwoch, 10. Okt., 14 Uhr, Kirche Gwatt: Panflötenzauber mit Victor Pircher. Musik und Video-Einspielungen. Mittwoch, 17. Okt., 14 Uhr, Kirche Allmendingen Gesundheitsförderung im Alter – was kann ich für meine Gesundheit tun? 18 Karin Gfeller, Pro Senectute. Interessierte erfahren, was ihre Gesundheit im Alter beeinflusst, in welchen Bereichen es sich lohnt, die Gesundheit zu schützen und zu fördern. Es besteht die Möglichkeit, sich auszutauschen und Fragen zu stellen. Wandergruppen «Zu Fuss unterwegs» Spaziergruppe «gamma», Spazierzeit ca. 1 Stunde Mittwoch, 24. Okt., Spaziergang von Uebeschi nach Längenbühl. Treffpunkt: 14.15 Uhr Bahnhof Thun beim STI-Schalter. Leitung: Madleina Werner, Tel. 033 335 05 06, Brigitte Graf, Tel. 033 336 44 68 Wandern «beta», ganztägige Wanderung, Wanderzeit ca. 2 Std. Freitag, 12. Okt., Düdingen–Schmitten. Treffpunkt: 8 Uhr Bahnhofhalle Thun. Leitung: Werner Guggisberg, Tel. 033 336 53 71 und Kurt Scheurer, Tel. 033 336 49 27 Wandern «alpha», ganztägige Wanderung, Wanderzeit ca. 3 Std. Mittwoch, 24. Okt.: Magglingen– Prêles. Leitung: Walter Wegmüller, Tel. 033 336 36 78, und Herbert Zimmermann, Tel. 033 336 36 06 Kontakt und Begegnung Spielnacht Samstag, 27. Okt., ab 19.30 Uhr bis 2 Uhr ist das Kirchgemeindehaus Markus für Spielfreudige jeden Alters offen. Der Phönix-Spielladen stellt jedes Mal einen Tisch voller spannender Spiele bereit! ■ Kirchgemeindehaus Markus Trauercafé Montag, 1. Okt., 17 bis 19 Uhr, im Pavillon neben der Kirche. Anmeldung und Information: Katharina Buser, Sozialarbeiterin, Tel. 033 334 67 78, oder Benedetg Michael, Pfarrer, Tel. 033 336 12 78. ■ Pavillon Kirche Gwatt Kultur und Konzerte Kirchenchor Strättligen Proben jeweils am Donnerstag (ausgenommen Schulferien), 19.30 bis 21.30 Uhr. Dirigent: Joseph Bisig. Auskunft: Andreas Gund, Tel. 033 335 52 87, aagund@bluewin.ch oder Theres Frieden, 033 221 74 61, theres_frieden@yahoo.de. ■ Markuskirche Führungen Kirche Scherzligen Öffentliche Führungen Sonntag, 7. und 14. Oktober, 14 Uhr. Kosten: Fr. 5.– pro Person. Keine Voranmeldung nötig. Freie Besichtigung Bis 31. Oktober, täglich von 10 bis 18 Uhr ■ Kirche Scherzligen Gruppen-Führungen Auskunft und Anmeldung: Aenni Dähler, Karl-Koch-Strasse 9, 3600 Thun, ami.daehler@bluewin.ch Tel. 033 334 67 70 (Sekretariat der Kirchgemeinde) Kreativität Bastelträff Donnerstag, 4. und 18. Okt., jeweils um 20 Uhr. Kontaktadresse: Regula Linz, Buchholzstr. 113, Tel. 033 336 93 14. ■ Kirche Gwatt Vortrag «Reformation – Umbruch in Spiritualität und Lebenswelten» Jubiläumsvortrag mit Prof. Dr. Rudolf Dellsperger am Donnerstag, 18. Okt., 19.30 Uhr. Die Reformationsszeit war eine Zeit grosser Umbrüche. Eine für diese Zeit repräsentative Gestalt ist Wolfgang Musculus alias Müslin (1497–1563), der auch in Bern wirkte. Rudolf Dellsperger, emeritierter Professor für Kirchengeschichte an der Universität Bern, hat sich eingehend mit Musculus befasst. Er wird uns diesen Wandel exemplarisch an der Person des Benediktiners, Reformators und Theologen Musculus und seiner Familie aufzeigen. Der Abend wird von Eva Klaus und Ruedi Bernet mit Musik für zwei Violoncelli umrahmt. ■ Kirche Scherzligen Allgemeines/ Informationen Mitwirken im Gottesdienst Seit vielen Jahren wirken Mitglieder der Liturgie-Gruppe in den Sonntagsgottesdiensten mit. Sie übernehmen nach Absprache mit der zuständigen Pfarrperson Lesungen, Gebete und weitere Elemente. Die Liturgie-Gruppe trifft sich regelmässig zum Austausch und für die Weiterbildung. Wer mitmachen möchte, ist herzlich willkommen! Auskunft: Andreas Steinmann, Tel. 033 335 27 10, und Pfarrerin Ursula Straubhaar, Tel. 033 336 48 39. Informationen aus dem Kirchgemeinderat Stellvertretung Jürg Rentsch Leider kann Jürg Rentsch seine Arbeit als Pfarrer weiterhin nicht aufnehmen. Deshalb wurden uns von der Kirchendirektion weitere Stellenprozente für die Stellvertretung zugesagt. Pfarrerin Brigitte Amstutz wird weiterhin mit 60% im Pfarrkreis Markus/Bostudenzelg arbeiten. Seit dem 1. August arbeitet neu Pfarrer Werner Ammeter, Goldiwil, mit 15% mit. Er ist bereits von früheren Stellvertretungen her bei uns bekannt. Wir danken ihm und Frau Amstutz für ihre Einsätze. Gottesdienst-Orte 2013 Wegen des Jubiläumjahres finden in der Kirche Scherzligen dieses Jahr jeden Sonntag Gottesdienste statt, früher zweimal monatlich. Der Kirchgemeinderat hat nun wegen der Beliebtheit der Kirche Scherzligen für 2013 Folgendes beschlossen: In den Monaten Januar bis April und von Oktober bis Dezember findet in der Johanneskirche jeden Sonntag um 9.30 Uhr ein Gottesdienst statt, und in Scherzligen während dieser Zeit nur zwei pro Monat (11 Uhr). Von Mai bis September ist es dann umgekehrt, jeden Sonntag Gottesdienst in der Kirche Scherzligen und nur alle 14 Tage in der Johanneskirche. Voranzeigen Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 20. November, 20 Uhr, Johanneskirche. Details folgen in der November-Nummer. ■ Johanneskirche
Ausgewählt Caritas-Markt Wir helfen Menschen 1992 entstand in Basel der erste Caritas-Markt, damals noch Carisatt genannt, für armutsbetroffene Menschen. Heute können Armutsbetroffene in über 20 Caritas-Märkten Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs zu Tiefstpreisen beziehen. Das Sortiment umfasst von Grundnahrungsmitteln über Frischprodukte bis hin zu Hygieneartikeln alle wichtigen Produkte des täglichen Bedarfs. Die Verkaufspreise sind dabei wesentlich tiefer als bei den Grossverteilern. Dank den Einsparun- gen erhalten arme Menschen einen finanziellen Spielraum. So können sie sich etwas leisten, was ihnen sonst verwehrt wäre: einen Kinobesuch, einen Ausflug oder ein neues Paar Schuhe. Der Caritas-Markt ist aber auch eine Stätte der Begegnung. Menschen, die dort einkaufen, treffen andere, denen es ähnlich ergeht. Sie können sich austauschen und gegenseitig beraten. Zwei Anläufe für Thun «Carisatt» hiess das Angebot übrigens auch noch, als ich das erste Mal in einer Spurgruppe sass, welche damals das in Bern bereits bekannte Angebot nach Thun holen wollte. Eine treffende Wortspielerei, ermöglicht das Angebot doch tatsächlich vielen Menschen, dank günstigeren Preisen satt zu werden. Am Anfang überwogen in Thun allerdings noch die Zweifel, ob dieses Angebot überhaupt nachgefragt würde. Dem ersten Anlauf war denn auch noch kein Erfolg beschieden. Beim zweiten Versuch verhalfen dann die Energie und die Beharrlichkeit von Michael Dähler 2005 zur erfolgreichen Eröffnung eines Caritas-Marktes in Thun. Nur: Was heisst hier erfolgreich? Dass in unserer Nachbarschaft viele Menschen trotz Erwerbstätigkeit nicht genug Einkommen haben, um sich Lebensmittel zu normalen Konditionen zu kaufen? Dass Kinder immer noch das Armutsrisiko von Familien erhöhen? Dass alleinerziehende Eltern immer noch vielfach materielle Not leiden? Erfolg heisst hier, dass es möglich wurde, Armutsbetroffenen mit einem schmalen Budget Lebensmittel zu günstigen Konditionen anzubieten. Erfolg heisst hier auch, dass die Solidarität spielt, welche es erlaubt, dass viele Produzenten, Grossverteiler und Detailhändler den Caritas- Markt günstig oder sogar gratis mit Gütern des täglichen Bedarfs versorgen. Hier ist auch ein grosses Dankeschön angebracht. Wenn ich den Caritas-Markt heute besuche, macht es mich betroffen, wer hier alles ein- kauft. Viele Kundinnen und Kunden kenne ich von meiner Arbeit als Sozialarbeiter in der Kirchgemeinde her. Ich begegne hier aber auch Menschen aus meinem privaten Umfeld. Armut bekommt hier plötzlich ein Gesicht, und das entspricht so gar nicht dem Bild, welches uns die Medien und gewisse Parteien glauben machen wollen. Hier ist kein Schein, sondern täglicher Kampf ums Sein. Wer von der guten Stube aus mit vollem Mund und sattem Bauch über diese Menschen urteilt, tut ihnen grosses Unrecht. Udo Allgaier, Sozialarbeiter Ref. Kirchgemeinde Thun-Strättligen Fr. 20 000.– zum Jubiläum Dieses Jahr wird der Caritas-Markt 20 Jahre alt. Die Kirchgemeinde Thun-Strättligen hat dem Caritas- Markt in Thun zum Jubiläum den Betrag von Fr. 20 000.– überwiesen. Wir sind überzeugt, damit ein wichtiges und wertvolles Projekt unterstützen zu können, das es leider weiterhin Hochs und Tiefs im Caritas-Markt aus Sicht eines Zivildienstleistenden Armut existiert in der Schweiz nicht. Diese Aussage ist so wahr wie falsch sogleich. Laut der Internetseite www.wiereichbinich.de gehört man mit einem Monatseinkommen von Fr. 1500.– immer noch zu den 12% Bestverdienenden der Welt. Da die Lebenskosten in der Schweiz diese 1500-Franken-Marke aber markant überschreiten, haben wir einen Anteil von ca. 10%, welche an oder sogar unter der Armutsgrenze leben. Ein kleiner Teil dieser 10% geht bei uns, im Caritas-Markt Thun, ein und aus. Mit den vielen Kulturen und Nationen erlebt man lustige, spannende sowie manchmal auch nervenaufreibende Geschichten. Diskussionen oder auch nur kurze Konversationen mit Kunden, zwischen Einkassieren und Kaffeemachen, erweitern den Horizont. Doch nicht ThunSträttligen braucht und das mehr denn je angesichts der gegenwärtig zunehmenden sozialen Not einem grossen Bedürfnis entspricht. Kirchgemeinderat Ref. Kirchgemeinde Thun-Strättligen Station am Sternmarsch der AKiT vom 27. Oktober Wenn Sie die Vielfalt der Kirchen in Thun (AKiT) kennenlernen wollen, lohnt sich ein Besuch am Sternmarsch vom 27. Oktober 2012, an dem sich die verschiedenen Kirchen einem interessierten Publikum vorstellen. Weil sich die Kirchen immer auch sozial engagiert sowie wertvolle Angebote für Menschen in besonderen Lebenslagen geschaffen oder unterstützt haben, soll am Sternmarsch auch der Caritas-Markt vorgestellt werden. Kommen Sie also zwischen 17 und 19 Uhr vorbei und machen Sie sich selbst ein Bild vom Caritas- Markt. Mit einer Schnupperkarte dürfen Sie auch das Angebot erkunden. Der Caritas-Markt ist während dieser Zeit selbstverständlich geschlossen. nur der Kundenkontakt, sondern auch die Mitarbeiter erweitern im multikulturellen Laden den Horizont. Die Kooperation von Ladenleitung, Zivildienstleistendem, den erwähnten Mitarbeitern sowie den freiwilligen Mithelfern erhellen meinen Alltag. Trotz Sorgen und vereinzelten negativen Erlebnissen, spürt man oft die Dankbarkeit der Kunden, dass sie hier im Caritas-Markt einkaufen können. Das motiviert und überzeugt mich jeden Tag von Neuem, dass die Caritas-Märkte in der Schweiz nötig sind. Nicht nur damit versehentlich falsch abgepackte Waren ein Auffangbecken haben, sondern auch damit armutsbetroffene Menschen günstig einkaufen und vielleicht mit dem Übriggebliebenen auch noch etwas Kultur geniessen können. Zivildienstleistender Benjamin Schüpbach 19
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