Unangemessene Leistungen für angemessene Bedarfe? - Wohn

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S558a BGB I 6558a BGB Zur Erfüllung der formellen Anforderungen an die Begründung eines Mieterhöhungsverlangens genügt auch die Beifügung eines so- genannten ,.Typengutachtens". a) Die Städte Backnang und Schorndorf sind vergleichbare Nach- bargemeinden; daher findet der nicht qualifizierte Mietspiegel Schorndorf 2007 in einem Zustimmungsverlangen zur Mieterhöhung in 2007 auf Backnane Anwendunr. - - , . , , gleichsmiete sein. ,. :.,: .: . . . .: B 558a BGB: I Zur Wirksamkeit eines Mieterhöhunesverlaneens, mit dem der'ver- I BGH, 7. Juli 2010 10 ~ oBind~ mieter die ,Erhöhung einer Nettokaltkete" begehrt, obwohl einzelne VIII ZR 321109 Betriebskosten in der Miete enthalten sind (,Teilinklusivmiete"). Bei der von einer juristischen Person nach 10 Abs. 1 Satz5 Wo- BindG abeeeebenen „Erklärune mit Hilfe automatischer Einrich- - I veranlasst hat, bedarf es nicht. I BGH, 19. Mai 2010 V111 ZR 122109 BGH, 16. Juni 2010 VüI ZR 99109 WuM 2010,504 WuM 2010,505 F- WuM 2010,502 I 1 die~tellen, bei denen der ~iets$egel gegen geringe ~chutzgebühr 1 1 1 I 1 an jedermann abgegeben wird. I I I §558a BGB Eine Schriftformabrede für Änderungen und Ergänzungen eines Woh~aummietverüages gilt nicht für ein Mieterhöhungsverlangen nach § 55% BGB. - nahme mit Zustiinmung der Beteiligten nach einer Zwangsverstei- gerung. § 569 BGB a) Bei einer Entscheidung des Bemhngsgerichts über eine Klage und BGH, 12. Mai 201 0 eine Hilfswiderklage, die einen tatsächlich und rechtlich selbststän- Vlll ZR 96/09 digen Teil des Streitstoffs betrifft, welcher Gerenstand - eines Teilurteils sein oder auf den ein Revisionskläger scine Revision be- 1 : . '.. . . .. schranken konnte, 1st eine Beschrdnkung der Revisionszulassung . auf § 569 BGB die Entscheidung über die Klage zulässig. 1 b) Es genügt zur formellen Wirksamkeit einer auf Mietzahlungsver- zug gestützten Kündigung des Vermieters, dass der Mieter anhand der Begründung des Kündigungsschreibens erkennen kann, von wel- chem Mietrückstand der Vermieter ausgeht und dass er diesen Rück- stand als gesetzlichen Grund für die fristlose Kündigung wegenzah- lnngsverzugs heranzieht. Darüber hinausgehende Angaben sind auch dann nicht erforderlich, wenn es sich nicht um eine Mare und einfa- che Sachlage handelt (imAnschluss an Senatsbeschluss vom22. De- zember 2003 VIII ZB 94103, NJW 2004,850 [=WuM 2004.971). Die fristlose Kündigung des Mietverhältnisses we.gen Gesundheits- gefährdung setzt grundsätzlich eine vorherige Frislsetrung zur Man- gelbeseitigung voraus. Der Zeitrahmen zur Kündigungserklärung hängt von den besonderen Umständen des Einzelfalls ab. I I 6573 BGB 1 Die Fortsetzune des Dauemutmnesvertraes über die Genossen- I BGH, 20. A~ril2010 I W ~ M 2010.431 schaftdurch den Tod ist nach ~aßgabe des Einzelfalls der Genossenschaft znmutbar gen unwirksam geworden Tst, weil er hinsichtkh der Mietnickstän- de und der fälligen Entschädigung (3 546a BGB) binnen zwei Mo- naten nachErhebung der Räumungsklage von einer öffentlichen Stel- le befriedigt worden ist, kann eine erneute Kündigung des Mietver- hältnisses regelmäßig nicht darauf stützen, dass der zahlungsunfähi- ge Mieter nicht auch die im erledigt erklärten Räumungsprozess an- gefallenen Verfahrenskosten ausgeglichen hat. BGH, 10. November 2010 V111 ZR 300109 BGH, 13. April 2010 V111 ZR 206109 I WuM 2011,32 = MietPrax-AK 558a BGB Nr. 23. WuM 2010, 352 90 WOHNUNGSWIRTSCHAFT UND MIETRECHT Z/ZOII
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