Jahresbericht 2004 - Ostalb-Klinikum

Frauenklinik
Begutachtung durch auswärtige Spezialisten.
Diese Zertifizierung hat das abc
Aalen BrustCentrum im Jahr 2004 erhalten.
Bei der Beurteilung haben die Gutachter
besonders die hohe operative Qualität
hervorgehoben.
Eine erfolgreiche Zertifizierung bedeutet
aber auch viel Arbeit. Stellvertretend für
die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Ostalb-Klinikums, die diese geleistet
haben, wird hier Frau Oberärztin Paschold,
Frau stv. Pflegedirektorin Müller und Frau
Erika Fischer gedankt.
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Interdisziplinäre Arbeit
im Aalen BrustCentrum
Die Anforderungen an alle im Brustzentrum
beteiligten Personen und Institutionen werden
durch ein integriertes Behandlungskonzept
immer höher. Das Fachwissen der
einzelnen Bereiche ist längst so speziell
geworden, dass nur eine interdisziplinäre
Zusammenarbeit hohes Niveau ermöglicht.
So arbeiten im BrustCentrum Ärztinnen
und Ärzte aus den Kliniken der Frauenheilkunde,
Radiologie, Nuklearmedizin,
Pathologie, Onkologie, Psychosomatik und
Strahlentherapie nach international anerkannten
Qualitätsstandards zusammen, mit
dem Ziel, jeder einzelnen Patientin die nach
gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen
beste Therapie zukommen zu lassen.
Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nach-
sorge, laufen individuell ausgerichtet ab. Ein
wesentliches Ziel des Aalen BrustCentrums
ist es, der Patientin während und nach der
Behandlung eine möglichst gute Lebensqualität
zu erhalten.
Im Aalen BrustCentrum arbeiten für eine
interdisziplinäre, qualitätsgesicherte und
leitlinienorientierte medizinische Versorgung
der Patientinnen folgende Fachbereiche
zusammen:
• Frauenklinik Aalen
Chefarzt Prof. Klaus von Maillot, Leiter
abc AalenBrustCentrum, Oberärztin Dr.
Carina Paschold, Assistenzärztin Dr. Eva
Hönig
• Radiologie
Chefarzt Dr. Frank Gläser, Oberärztin Dr.
Maria-Del-Pila Rosenberg
• Radiologische Gemeinschaftspraxis Aalen
Dr. Thomas Heuchemer, Dr. Peter Schmidberger,
Dr. Martin Kolb
• Pathologisches Institut Aalen
Dr. Matthias Hack
• Medizinische Klinik I – Onkologie
Chefarzt Dr. Kleber, Oberarzt Dr. Rüdiger
Schnaitmann
• Klinik für Psychosomatische Medizin und
Psychosomatik
Chefarzt Dr. Askan Hendrischke, Oberarzt
Dr. Martin von Wachter
• Klinik für Strahlentherapie, Heidenheim
Chefärztin Dr. Ghilescu
Gute Kooperation mit den niedergelassen
Ärzten
Einen großen Anteil am Erfolg des Aalen
BrustCentrums haben die niedergelassenen
Frauenärztinnen und Frauenärzte, die durch
konkrete Zusammenarbeit und Einweisung
der Patientinnen dieses Netzwerk ermöglicht
haben.
Neue Räume für Chemotherapie-
Patientinnen
Da die Zahl der Primärfälle mit Brustkrebs
von 2002 mit 103 Fällen auf 129 Patientinnen
im Jahr 2004 um 25 % zunahm,
stieg auch die Zahl der Chemotherapie-
Fälle. Um diese Zunahme zu bewältigen,
musste ein Umzug erfolgen. Dabei konnte
durch die Anschaffung von 6 Chemotherapie-Liegen
nicht nur eine räumliche
Verbesserung erreicht werden.
Qualitätsmanagement
Überwacht werden die Abläufe von einem
Qualitätsmanagement-System (nach ISO
Norm 9001:2000), welches permanent alle
Abläufe im BrustCentrum überprüft und
durch das immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten
aufgedeckt werden. Jedes
zertifizierte Brustzentrum wird in regelmäßigen
Abständen einer erneuten Überprüfung
unterzogen, damit die Bezeichnung
„Zertifiziertes Brustzentrum“ weiter
geführt werden darf.
Das Interdisziplinäre Tumorboard und der
Mammakarzinom-Qualitätszirkel sind
unverändert extrem wichtige Bestandteile
des abc. Im Tumorboard wird die Art der
Behandlung der einzelnen Brustkrebs-
Patientin von Spezialisten verschiedener
Fachrichtungen gemeinsam nach „evidenced
based medicine“-Kriterien festgelegt. Der
Mammakarzinom-Qualitätszirkel, zusammen
mit den niedergelassenen Gynäkologen und
Radiologen der Region im Februar 2002
gegründet, hat sich weiter bewährt und
erfreut sich wachsender Teilnehmerzahlen.
Eines der Hauptziele des Qualitätszirkels ist
die Verbesserung der früheren Erkennung
von Brustkrebsen. Dazu treffen sich niedergelassene
FrauenärztInnen und Radiolog-
Innen im Ostalb-Klinikum in zwei- bis dreimonatigen
Abständen mit den ÄrztInnen