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RE KW 21

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Lagerhaus erweitert WEBER Grillzubehör-Palette!<br />

Riesige Auswahl rund ums Grillen und alle Neuheiten im<br />

WEBER Shop im Lagerhaus Reutte!<br />

Die Begeisterung fürs Grillen ist<br />

unter den Außerfernern ungebrochen.<br />

Kein Wunder also, dass der<br />

WEBER Shop im Lagerhaus zum<br />

Treffpunkt der vielen Grillfans<br />

geworden ist. Tatsächlich gibt’s<br />

im Lagerhaus jetzt wirklich alles<br />

für das gelungene Grillerlebnis.<br />

Dieses Jahr wurde die Zubehörpalette<br />

nochmals erweitert und<br />

man findet jetzt das gesamte<br />

WEBER Zubehör - vom<br />

Anzünder über Grillzangen,<br />

Roste oder Abdeckhauben bis hin<br />

zum einzigartigen WEBER GBS-<br />

System.<br />

Mehr Info: „Unser Lagerhaus“<br />

in Reutte, Dr.-Machenschalk-Str.<br />

10, Tel 05672/63027-18, www.<br />

unser-lagerhaus.at. Anzeige<br />

Gregor Breithuber, Bianca Müller und Tobias Hartmann: „Bei uns findet man<br />

die ganze Palette an WEBER Grillern und vor allem auch das Zubehör!“<br />

Treppen wieder<br />

schön und sicher!<br />

Mit dem Stufe-auf-Stufe-System!<br />

Rufen Sie uns an:<br />

05263/6377-0<br />

www.portas.at/treppen<br />

zel Paulweber, Oberleutnant,<br />

Ehrwald; Franz Schennach, Leutnant,<br />

Biberwier, am 31. Juli 1915<br />

als überzählig beurlaubt.<br />

Am 1. Juli 1915 betrug der Stand<br />

des Bataillons noch 419 Mann samt<br />

Offizieren.<br />

Am 15. Juli 1916 wurde das Bataillon<br />

aufgelöst und in eine Kompanie<br />

formiert.<br />

Kommandant war dann Josef<br />

Bader und Zugskommandanten Georg<br />

Koch, Johann Beyrer, Wenzel<br />

Paulweber und Johann Guem. Die<br />

übrigen Offiziere wurden beurlaubt,<br />

zum Teil in anderen Truppenkörpern<br />

verwendet.<br />

Am 24. Mai, in der Nacht, marschierte<br />

das Bataillon von Caldonazzo<br />

nach Wirti, wo es übernachtete.<br />

Bei diesem Marsche verunglückte<br />

der Standschütze Josef Koch von<br />

Ehenbichl, der in der Dunkelheit<br />

über den Weg hinauskam und über<br />

20./<strong>21</strong>. Mai 2015<br />

dant, befördert zum Oberleutnant<br />

und zum Hauptmann, geb. 1869;<br />

Johann Bayrer, Leutnant, Wängle;<br />

Franz Geiger, Leutnant, Vils; Georg<br />

Leuprecht, Leutnant, Wängle,<br />

am 31. Juli 1915 als überzählig beurlaubt.<br />

2. Kompanie: Wilhelm Sprenger,<br />

Hauptmann, Bichlbach; Johann<br />

Fasser, Leutnant, Heiterwang;<br />

Josef Hosp, Leutnant, Lähn bei<br />

Bichlbach, am 31. Juli 1915 als überzählig<br />

beurlaubt; Theodor Sprenger,<br />

Leutnant, Berwang geb. 1859,<br />

am 31. Juli 1915 als überzählig beurlaubt.<br />

3. Kompanie: Josef Bader, Hauptmann,<br />

Ehrwald; Georg Koch,<br />

Leutnant, Lermoos; Johann<br />

Guem, Leutnant, Ehrwald; Wendie<br />

steilen Felsen in die Tiefe fiel.<br />

Vom 25. Mai 1915 bis 29. März<br />

1916 stand das Bataillon, verteilt in<br />

Kompanien, in Carbonare Wirti,<br />

Sebastianosattel, Tozzeli, Sobastiano-Ort,<br />

Lenzi, Artilleriekaserne,<br />

Werk Sebastiano; in Reserve das<br />

ganze Bataillon, Durer I, Durer II,<br />

Kaserne Werk Sebastiano, Bocca di<br />

Val Orsare, Malga Mora, Malga Parisa.<br />

Am <strong>21</strong>. Juni in der Früh schlug<br />

am Sommosattel eine feindliche 28<br />

cm Granate neben der Küche in<br />

der zweiten Kompanie ein. Sie<br />

verursachte einen Verlust von drei<br />

Toten und neun Verwundeten.<br />

Es fielen Engelbert Berktold aus<br />

Heiterwang und zwei Schützen vom<br />

Bataillon Glurns; ein Schwerverwundeter,<br />

Jakob Sprenger aus Berwang,<br />

starb nach zwei Tagen im<br />

Spital in Trient. Eine halbe Stunde<br />

hernach wäre die zweite Kompanie<br />

angetreten zum Frühstück-holen, da<br />

wäre wohl die halbe Kompanie vernichtet<br />

worden. Die Küche wurde<br />

zertrümmert.<br />

lm August wurde die Dauerstellung<br />

heftig beschossen. Am 20. August<br />

war in Malga Vucer ein heftiger<br />

Angriff auf die Feldwache der Standschützen,<br />

wobei der Standschütze<br />

Josef Hosp von Ehrwald am Knie<br />

durch einen Gewehrschuss verwundet<br />

wurde. Der Angriff wurde<br />

tapfer von den Standschützen der<br />

dritten Kompanie abgewiesen und<br />

der Feind in die Flucht geschlagen.<br />

Feldkurat des Bataillons war Pater<br />

Leodegar aus dem Franziskanerkloster<br />

in Reutte. Er selbst stammte<br />

aus Kaltern. Von dort hatten ihm<br />

seine Ange hörigen einen großen<br />

Panzen Messwein geschickt. Dieser<br />

Messwein schwand viel schneller<br />

dahin, als es die gottesdienstlichen<br />

Handlungen erfordert hätten. Da<br />

zog Pater Leodegar den Spund<br />

aus dem Fass, nahm einen Maßstab<br />

und fand, dass nur mehr sehr<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

wenig Wein im Fasse war. Da sah er<br />

seinem Diener Seppl aus Vils ins<br />

Auge und sagte: „Seppl, du hasch a<br />

Möß'n glösn.”<br />

Der Seppl hatte aber nicht nur<br />

Messen, sondern mit seinen Freunden,<br />

unter denen auch Offiziere<br />

waren, levitierte Hochämter gefeiert.<br />

Als die Bataillone Reutte I und Kitzbühel<br />

den Bereich der 180. Brigade<br />

verließen, gab GM. v. Verdroß folgenden<br />

Befehl heraus:<br />

Brigadebefehl der 180. Infanteriebrigade<br />

vom 24. März 1916: „Die<br />

Standschützenbataillone Reutte I<br />

und Kitzbühel verlassen auf höheren<br />

Befehl den Bereich der 180. Infanteriebrigade,<br />

in welchem sie seit mehr<br />

als zehn Monaten dem Feinde Widerstand<br />

leisteten. Mit Bedauern sehe<br />

ich diese im Kampf erprobten Bataillone<br />

aus meiner Brigade, in welcher<br />

sie manchen Sieg erstritten haben,<br />

scheiden. Mit stolzem Schmerze gedenke<br />

ich der gefallenen Kameraden,<br />

welche die scheidenden Bataillone in<br />

unseren Heldenfriedhöfen zurücklassen.<br />

Sie legen leuchtendes Zeugnis<br />

ab für den Heldenmut und die<br />

Ausdauer, welche das I. Reuttener<br />

und das Kitzbüheler Standschützenbataillon<br />

in den schweren Kämpfen<br />

des vergangen Sommers und Herbstes<br />

bei der Verteidigung von Lafraun<br />

und Vielgereuth bewiesen haben.<br />

Für ihre stets gute und tapfere Haltung,<br />

für ihren Dienst an der Front<br />

und bei allen anderen Gelegenheiten<br />

sage ich den Standschützenbataillonen<br />

Reutte I und Kitzbühel den<br />

Dank und die Anerkennung des 180.<br />

Infanteriebrigadekommandos im<br />

Namen des allerhöchsten Dienstes<br />

und wünsche Ihnen Gottes Segen für<br />

Ihre weitere Tätigkeit.”<br />

Verdroß, FML.<br />

Seite 11

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