21.05.2015 Aufrufe

DSZ 05-2015

Wir sind Elbvororte. Weitere Informationen, aktuelle Berichte und Newsletter-Bestellung auf www.dorfstadt.de

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#<strong>05</strong>/15 · 21. Mai <strong>2015</strong><br />

Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0,<br />

www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld<br />

B L A N K E N E S E : S.4<br />

Simrockstraße mit<br />

neuem Kursbecken<br />

E L B V O R O R T E : S.5<br />

Foto: Schmidt<br />

250 Othmarscher<br />

wollen helfen<br />

P O L I T I K : S.7<br />

Warum Politiker<br />

auf See gehen<br />

O T H M A R S C H E N : S.8<br />

Landhaus Scherrer<br />

ist nachhaltig<br />

Holm: Golfen für<br />

den guten Zweck<br />

von Markus Krohn<br />

Der Iserbrooker Physiotherapeut<br />

Andreas Köpf veranstaltet<br />

aus Anlass des 5-jährigen Bestehens<br />

seiner Praxis am 29.<br />

Mai ein Golf-Benefiz-Turnier<br />

im Golfclub Holm zugunsten<br />

der NCL-Stiftung im Kampf<br />

gegen Kinderdemenz. Nach<br />

dem Turnier erwartet die<br />

Teilnehmer ein Grillbuffet und<br />

eine große Tombola. Großzügige<br />

Sponsoren auch aus den<br />

Elbvororten sorgen für außergewöhnliche<br />

Gewinne. Wer<br />

möchte, kann auch kurzfristig<br />

noch an dem Turnier teilnehmen.<br />

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Frachter fischen<br />

Flüchtlinge auf –<br />

Seeleute in Sorge |<br />

Wolf Achim Wiegand<br />

Nikolaus H. Schües ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Reederei F. Laeisz GmbH Foto: FOTO-ANHALT.DE<br />

Alarmstimmung herrscht<br />

derzeit in den Kontoren<br />

manch hamburgischer Reeder.<br />

Grund: deutsche Frachter<br />

müssen im Mittelmeer<br />

immer öfter Flüchtlinge aus<br />

Seenot retten.<br />

Zwar ist es auf See selbstverständlich,<br />

bei S.O.S. zu Hilfe zu<br />

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Reeder<br />

rufen<br />

»S.O.S.«<br />

NU<br />

GEIHT<br />

DAT<br />

RICHTIG<br />

Nichts beherrscht die Berichterstattung<br />

der Medien<br />

derzeit so sehr wie die<br />

Flüchtlingsströme Richtung<br />

Europa. Auch die CDU-Mitglieder<br />

in Hamburg bewegt<br />

dieses Thema. Besondere Aufmerksamkeit<br />

bekam in den vergangenen<br />

Tagen die Blankeneser<br />

CDU-Bürgerschaftsabgeordnete<br />

und Vize-Fraktionschefin<br />

Karin Prien. Sie machte im Hamburger<br />

Abendblatt den Vorschlag,<br />

auch eine private Unterbringung<br />

von Flüchtlingen<br />

möglich zu machen. Ganz im<br />

Gegensatz zu ihrem<br />

Parteifreund Roland<br />

Heintze, seineszeichens<br />

Parteivorsitzender<br />

in Hamburg, der<br />

eine konsequente<br />

Rückführung von<br />

Flüchtlingen in sichere<br />

Heimatländer bevorzugt<br />

und seine Meinung<br />

ebenfalls öffentlich über das<br />

Abendblatt bekannt gab. Prien<br />

erhielt aufgrund ihres Engagements<br />

zahlreiche Drohbriefe.<br />

Dieser parteiinterne Konflikt<br />

zeugt von der Not der Christdemokraten,<br />

sich als Stadt-<br />

Partei im Hamburg zu erneuern.<br />

Nach dem Wahl-Debakel<br />

vor vier Jahren und dem noch<br />

schlechteren Ergebnis für die<br />

CDU am 15. Februar <strong>2015</strong> ist<br />

das aus Sicht der Partei auch<br />

dringend notwendig. Neben der<br />

eilen. Aber vor den Küsten<br />

Nordafrikas stehen einfache<br />

Seeleute entwurzelten, verzweifelten<br />

und traumatisierten<br />

Menschen gegenüber. Das<br />

steckt nicht jeder Matrose einfach<br />

so weg.<br />

Spekuliert Europas Politik etwa<br />

damit, dass auf einer der belebtesten<br />

Seestrecken der Welt<br />

auch Handelsschiffe strandende<br />

Flüchtlinge aufsammeln? Wie<br />

läuft so eine Aktion eigentlich<br />

Ein Insider packt aus: Die Dorf<br />

Stadt Zeitung sprach mit dem<br />

Reeder Nikolaus H. Schües aus<br />

Blankenese. S.3<br />

Neue Wege zum Erfolg?<br />

CDU: Prien und Heintze diskutieren über Wandel der Partei | Markus Krohn<br />

Einlass ab<br />

mit Personalausweis<br />

Karin Prien<br />

personellen Erneuerung ist<br />

daher auch eine programmatische<br />

Neuausrichtung dringend<br />

notwendig.<br />

Der für Innovationen bekannte<br />

Blankeneser Ortsverband diskutierte<br />

am vergangenen Montag<br />

mit etwas zeitlichem<br />

Abstand über die<br />

Gründe der Niederlage,<br />

aber vor allem über die<br />

Wege zum zukünftigen<br />

Erfolg für die Union in<br />

Hamburg mit ihrem<br />

Parteivorsitzenden und<br />

Foto: PR Andreas Michael Klein,<br />

dem Leiter des Politischen Bildungsforums<br />

der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

in Hamburg.<br />

Dabei interessierte die Verantwortlichen<br />

nicht nur die Binnensicht,<br />

sondern insbesondere<br />

auch der kritische Blick von<br />

außen. Deshalb lud die Partei<br />

zu einer Diskussionsveranstaltung<br />

unter dem Motto: „CDU<br />

Hamburg Niederlage, Aufbruch,<br />

Wandel" in die Aula der<br />

Gorch-Fock Schule in Blankenese<br />

ein. Mehr dazu auf<br />

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2 • DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong><br />

E l b v o r o r t e<br />

DLRG-Rettungsstation in Betrieb<br />

Neue Rettungsstation fertiggestellt. Eröffnungsfeier im Juni | Manuela Tanzen<br />

Alt und Jung: Katja Suding im Gespräch mit Rose Pauly<br />

Foto: PR<br />

Elbvororte in Berlin<br />

Groß Flottbek – Mit Katja<br />

Suding (39) ist jetzt eine Groß<br />

Flottbekerin zur stellvertretenden<br />

Bundesvorsitzenden der<br />

FDP gewählt worden. Damit<br />

hat die zweifache Mutter und<br />

Hamburger Landes- und Fraktionschefin<br />

eine weitere aufreibende<br />

Aufgabe an der Backe.<br />

Doch gezögert hat sie nicht, als<br />

der Ruf aus der liberalen<br />

Parteizentrale kam. „Katja, Du<br />

bis die Eisbrecherin der FDP“,<br />

lobte Bundeschef Christian<br />

Lindner, als er sie auf dem<br />

Bundesparteitag in Berlin zur<br />

Wahl vorschlug...<br />

Straßenfest!<br />

Rissen – Ein „Mittsommernacht“-Fest<br />

startet am Sonnabend,<br />

20 Juni, von zwölf bis 23<br />

Uhr im Geschäftsviertel an der<br />

Wedeler Landstraße. Initiator:<br />

die Gemeinschaft Rissener<br />

Kaufleute. Da es einer der längsten<br />

Tages des Jahres ist, dreht<br />

sich alles um Skandinavien, wo<br />

die Mittsommernacht ein festlicher<br />

Höhepunkt ist. Tagsüber<br />

lockt eine Festmeile Jung und<br />

Alt mit familiär geeigneten<br />

Aktionen und Spielen. Weitere<br />

Magneten: ein Flohmarkt vor<br />

der Haspa und ein Traktorentreff.<br />

Abends soll das Fest bei<br />

Musik, Speisen und Getränken<br />

ausklingen.<br />

Hospiz dankt Spendern<br />

Klövensteen – Das Kinder-<br />

Hospiz Sternenbrücke freut<br />

sich, dass es dank großzügiger<br />

Spenden seinen „Garten der<br />

Erinnerung“ erweitern konnte.<br />

Dort stellen Familien, die ein<br />

im Hospiz betreutes Kind verloren<br />

haben, auf einem Findling<br />

eine kleine Lampe mit dem<br />

Namen des Toten auf. Weitere<br />

Spenden haben die Erneuerung<br />

des Therapiebades ermöglicht,<br />

in dem entspannende und<br />

schmerzlindernde Therapien<br />

durchgeführt werden.<br />

Neue Seniorenchefin<br />

Altona - Sabine Illing aus<br />

Ottensen ist neue Vorsitzende<br />

des Seniorenbeirates im Bezirk<br />

Altona. Diese unabhängige Interessenvertretung<br />

der Generation<br />

60+ versteht sich als<br />

Bindeglied zwischen Politik,<br />

Behörden und älterer Generation.<br />

Illing ist seit Jahren einschlägig<br />

ehrenamtlich aktiv.<br />

Motto: „unverdrossen, aber<br />

auch manchmal unbequem“.<br />

Vorgängerin Brita Schmidt-<br />

Tiedemann wurde Chefin des<br />

Landes-Seniorenbeirates Hamburg.<br />

Kontakt: 39 19 88 28<br />

oder sabineilling@gmx.de<br />

»Flaßbargmoor schützen!«<br />

Osdorf – Das Flaßbargmoor soll<br />

„unverzüglich“ als Naturdenkmal<br />

ausgewiesen werden. Das<br />

fordern die Grünen und mit<br />

ihnen die Bezirksversammlung<br />

Altona (einstimmig). Ob es<br />

dazu kommt, entscheidet die<br />

Hamburger Umweltbehörde.<br />

Dort hat mit Jens Kerstan ein<br />

grüner Senator das Sagen. Und<br />

so dürfte die schützende Hand<br />

für das 44.400 Quadratmeter<br />

große Feuchtgebiet nach 13<br />

Jahren Kampf wohl sicher sein.<br />

Auch im Koalitionsvertrag haben<br />

die Parteien das Flaßbargmoor<br />

als Aufgabe erwähnt. Im<br />

Flaßbargmoor existieren ökologisch<br />

wertvolle Tier- und<br />

Pflanzenarten.<br />

Wissen über den Bezirk<br />

Altona – Gebündeltes Wissen<br />

aus dem gesamten Hamburger<br />

Bezirk Altona enthält eine<br />

Broschüre, die kostenlos in den<br />

Kundenzentren und anderen<br />

Behörden ausgelegt wird. Das<br />

Heft enthält wertvolle Tipps<br />

über den Forst Klövensteen,<br />

den Volkspark und das Tucholsky-Quartier<br />

– um nur<br />

Einiges zu nennen. Besonders<br />

nützlich: viele Adressen von<br />

Einrichtungen und Institutionen<br />

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Die DLRG Rettungsstation am Elbstand von Wittenbergen ist fertiggestellt<br />

Wer in den letzten Monaten<br />

ab und zu am Elbstrand in<br />

Wittenbergen unterwegs<br />

war, dem wurde richtig was<br />

geboten: Schritt für Schritt<br />

konnte hier der Neubau der<br />

DLRG Rettungsstation mitverfolgt<br />

werden.<br />

Nun ist die neue Station fertig,<br />

Anfang Mai haben die Mitarbeiter<br />

der Deutschen Lebens-<br />

Rettungs-Gesellschaft (DLRG)<br />

dort ihren ehrenamtlichen<br />

Dienst wieder aufgenommen.<br />

Acht Container mit insgesamt<br />

118 Quadratmetern über zwei<br />

Etagen, getragen auf Stahl-<br />

RISSEN<br />

Im Vosshagen sind gerade<br />

die Bagger eingetroffen, die<br />

Bauarbeiten für zusätzliche<br />

Schulgebäude für das Gymnasium<br />

Rissen und die Stadtteilschule<br />

Rissen haben begonnen.<br />

Dennoch gibt es Zoff zwischen<br />

Eltern und Schulbehörde,<br />

denn die Kapazität der Sporthalle<br />

stößt an ihre Grenzen.<br />

Eine Erweiterung der Dreifeld-<br />

Sporthalle wurde von Schulbau<br />

Hamburg abgelehnt. Statt dessen<br />

laufen Planungen für einen<br />

Sporthallenbau auf dem Gelände<br />

der Grundschule am Iserbarg.<br />

Nach den Sommerferien werden<br />

die ersten Schüler der neu<br />

eingerichteten Stadtteilschule<br />

Rissen in die Oberstufe starten.<br />

In zwei Jahren wird die Schule<br />

nach aktuellen Planungen<br />

durchgehend dreizügig geführt<br />

sein, und zusammen mit dem<br />

zwei- bis dreizügigen Gymnasium<br />

Rissen werden dort dann<br />

etwa 1.200 Schüler lernen.<br />

Um die zusätzlichen Schüler<br />

auf dem Gelände überhaupt<br />

unterbringen zu können, wurden<br />

seit mehreren Schuljahren<br />

zunehmend Container aufgestellt<br />

und parallel wurden die<br />

dringend notwendigen Bauplanungen<br />

aufgenommen. Vorteil<br />

für die Rissener Schüler: Etliche<br />

Gebäude konnten gemeinsam<br />

geplant werden. Anstatt zwei<br />

Küchen und Kantinen zu bauen,<br />

haben sich die beiden Schulen<br />

darauf verständigt, eine<br />

gemeinsame Kantine einzurichten.<br />

Der Elternrat des Gymnasiums<br />

Rissen bestätigt: Nach<br />

anfänglichen Vorbehalten der<br />

Eltern und Reibereien zwischen<br />

einzelnen Schülern sei aus der<br />

Nachbarschaft eine gute Partnerschaft<br />

geworden. Die Elternräte<br />

tagen einmal monatlich<br />

gemeinsam. Auch die Schulleitungen<br />

tauschen sich regelmäßig<br />

aus. Bis auf die Erweiterung<br />

der Sporthallenflächen<br />

wurden die Planungen der<br />

Schulgemeinschaft auf dem<br />

Campus Rissen von der Schulbau<br />

Hamburg genehmigt. Dr.<br />

Kaja Steffens, schulpolitische<br />

Sprecherin der CDU-Bezirksfraktion<br />

Altona, versteht dies<br />

nicht: „Dies ist umso unverständlicher,<br />

als dass eine relativ<br />

einfache Erweiterung der<br />

Sporthalle um eine vierte an<br />

der Seite angedockte Fläche<br />

möglich wäre, wenn man eine<br />

Hälfte der Umkleideräume verlegen<br />

würde“. Das wäre sogar<br />

sehr praktisch, erläutert Elternrat<br />

Lagemann, weil die Schüler<br />

dann nicht mehr von den<br />

Umkleideräumen durch die<br />

anderen Sportfelder laufen<br />

müssten, um zu ihrer Fläche zu<br />

gelangen.<br />

pfählen, verkleidet mit besonders<br />

haltbarem Lärchenholz,<br />

dies sind die Eckdaten des<br />

Neubaus, den Entwurf hatte<br />

SKA Sibylle Kramer Architektin<br />

ehrenamtlich erstellt. Das<br />

Wichtigste aber für die DLRG-<br />

Helfer: Endlich fließend Wasser,<br />

sanitäre Anlagen und insgesamt<br />

mehr Platz!<br />

Was lange währt, wird endlich<br />

gut. Der alte Spruch bewahrheitet<br />

sich hier wieder einmal:Schon<br />

vor knapp drei<br />

Jahren, im August 2012, fand<br />

in der alten DLRG-Station ein<br />

von der DorfStadt-Zeitung initiiertes<br />

erstes Treffen statt, mit<br />

der SPD-Wahlkreisabgeordneten<br />

Anne Krischok und Heiko<br />

Mählmann, Präsident der<br />

Deutschen Lebens-Rettungs-<br />

Gesellschaft (DLRG) Hamburg.<br />

Damals versprach Krischok,<br />

sich zu „kümmern“. Es folgten<br />

Hilfszusagen von Senat, Bürgerschaft,<br />

Bezirksamt Altona<br />

und anderen Helfern. Im Mai<br />

2014 musste die DLRG das<br />

Projekt trotzdem verschieben,<br />

es fehlten 150.000 Euro. Mit<br />

der Spenden-Aktion „28 Stufen<br />

helfen“ (Sponsoren erwerben<br />

symbolisch die 28 Treppenstufen<br />

an der neuen Station)<br />

konnte die Lücke geschlossen<br />

werden, Abriss und Neubau<br />

starten. Die offizielle Einweihung<br />

wird Bürgermeister Olaf<br />

Scholz am 27. Juni vornehmen:<br />

„Zu diesem Zeitpunkt sind die<br />

Stufen montiert, die Spender<br />

werden selbstverständlich eingeladen“,<br />

verspricht Heiko<br />

Mählmann, Präsident der DLRG<br />

Hamburg.<br />

Die Fortschritte beim Bau werden<br />

im Web in Form eines<br />

„Bautagebuchs“ dokumentiert:<br />

www.kurzlink.de/dlrg<br />

Foto: Tanzen<br />

Weniger Sport am Campus Rissen?<br />

Elternräte von Stadtteilschule und Gymnasium sowie Bezirksversammlung für neue Sporthalle | Markus Krohn<br />

RISSEN<br />

Bezirksversammlung<br />

forder mehr Geld für den<br />

Schulcampus Rissen<br />

Statt dessen wurde den Schulen<br />

signalisiert, dass die Schüler<br />

vom Campus Rissen an die<br />

Schule Iserbarg ausweichen<br />

sollten. Dort soll für etwa 400<br />

Grundschüler eine zweite Sporthallenfläche<br />

als Erweiterung<br />

oder als Neubau einer Zweifeldsporthalle<br />

entstehen. Allerdings<br />

wurde seitens der Schulbehörde<br />

an die Lokale Bildungskonferenz<br />

Sülldorf/Rissen<br />

am 20 März schriftlich mitgeteilt,<br />

dass für die dortigen<br />

Planungen noch zwei Jahre<br />

Zeit seien, um Lösungen für<br />

den Neubau von Halle und<br />

einer zusätzlich gewünschten<br />

Bewegungsfläche zu erarbeiten.<br />

Diese Lösung hält der Elternrat<br />

des Gymnasiums Rissen für<br />

unzureichend, weil er vor allem<br />

die zusätzlichen Wege zum<br />

Iserbarg für unnötig hält. Auch<br />

die Idee von Vertretern der<br />

Schulbehörde, die Talentfördergruppen<br />

Hockey und Volleyball<br />

könnten ja auf die Sporthallen<br />

der beteiligten Sportvereine<br />

ausweichen, hält Elternrat<br />

Lagemann für nicht stichhaltig:<br />

„Wir fühlen uns von der Schulbehörde<br />

hintergangen. Nachdem<br />

wir uns für ein gutes<br />

Miteinander auf dem Schulcampus<br />

eingesetzt haben, werden<br />

wir bestraft. Das ist nicht<br />

fair!“ Die Elternräte von Gymnasium<br />

und Stadtteilschule<br />

wollen sich jetzt mit den Eltern<br />

vom Iserbarg zusammentun.<br />

Das liegt nahe, denn die meisten<br />

Schüler werden von der<br />

Grundschule Iserbarg irgendwann<br />

auf den Schulcampus am<br />

Vosshagen wechseln. Noch vor<br />

den Sommerferien wollen die<br />

Eltern ein gemeinsames Vorgehen<br />

besprechen.<br />

Die Bezirksversammlung Altona<br />

ist bereits einen Schritt weiter:<br />

Am 23. April beschloss die<br />

Bezirksversammlung, die Schulbehörde<br />

aufzufordern, „Mittel<br />

bereitzustellen, um die den<br />

Schulen STS und Gymnasium<br />

Rissen zustehende Erweiterung<br />

der Dreifeldsporthalle um eine<br />

weitere Fläche auf dem Campus<br />

Rissen zu ermöglichen und die<br />

Planungen dazu zeitnah zu<br />

beginnen.“ Allerdings ist die<br />

Bezirksversammlung nicht weisungsbefugt<br />

gegenüber der<br />

Schulbehörde. In sofern kann<br />

dieser Beschluss lediglich eine<br />

Aufforderung sein. Da die<br />

Bezirks-SPD gegen den Antrag<br />

stimmte, ist auch aus dem<br />

Rathaus wenig Gegenliebe zu<br />

erwarten.


Mittelmeer reicht bis zur Elbe<br />

Hamburger Frachter retten Flüchtlinge – Interview mit Reeder Nikolaus H. Schües | Wolf Achim Wiegand<br />

E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong> • 3<br />

Ringelnatzs Rückseite<br />

Tanzaufforderung in Blankenese | Marcus Schmidt<br />

Wussten Sie, dass sich das<br />

Flüchtlingsproblem im Mittelmeer<br />

direkt auf die Handelsschifffahrt<br />

auswirkt -<br />

und damit bis nach Hamburg?<br />

Grund: nach internationalem<br />

Recht rufen Küstenwachen<br />

immer das zur Notfallsituation<br />

nächstgelegene Schiff<br />

zu Hilfe. Laut Verband Deutscher<br />

Reeder (VDR) haben<br />

Frachtschiffe im Jahr 2014 in<br />

mehr als 800 Einsätzen rund<br />

40.000 Flüchtlinge im Mittelmeer<br />

an Bord genommen.<br />

Wolf Achim Wiegand hat den<br />

aus Blankenese stammenden<br />

Nikolaus H. Schües (49), Eigner<br />

der familiär geführten Traditionsreederei<br />

F. Laeisz (seit<br />

1824, 40 Schiffe), nach den<br />

Herausforderungen befragt:<br />

BLANKENESE<br />

<strong>DSZ</strong>: Herr Schües, befürchten<br />

Sie, dass deutsche Reedereien<br />

mehr und mehr in den Sog der<br />

Flüchtlingsproblematik gezogen<br />

werden?<br />

Schües: Seit die Europäische<br />

Union die Flüchtlingsrettung im<br />

Mittelmeer drastisch eingeschränkt<br />

hat, konnte es danach<br />

aussehen. Nach dem EU-Gipfel<br />

der Staats- und Regierungschefs<br />

Ende April hofft die Handelsschifffahrt<br />

aber bald auf<br />

eine Entspannung der Lage.<br />

Wie hat man sich die Rettung<br />

durch einen Frachter vorzustellen?<br />

Unsere Schiffsführungen haben<br />

klare Anweisungen jedem Hilferuf<br />

eines MRCC (Marine Rescue<br />

Coordination Center) zu<br />

folgen und eine Rettungsaktion<br />

zu unterstützen. Nach Ankunft<br />

an dem Flüchtlingsboot werden<br />

alle dem Schiff zur Verfügung<br />

stehenden Rettungsmittel genutzt,<br />

die Flüchtlinge an Bord<br />

zu nehmen. Dies kann ein längerer<br />

Prozess sein, da die<br />

Flüchtlinge über Lotsenleiter<br />

Über Strickleitern kommen die Flüchtlinge an Bord der Handelsschiffe<br />

– die meisten können nicht schwimmen.Foto: Opielok Offshore Carriers<br />

und Gangway an Bord klettern<br />

müssen, wobei sie je nach Konstitution<br />

unterstützt werden<br />

müssen. Hilfe auf See ist bei<br />

jeder Havarie zwingend, moralisch<br />

wie rechtlich.<br />

Nun sind Seeleute nicht als<br />

Flüchtlingsretter ausgebildet.<br />

Wie wissen Matrosen und Offiziere,<br />

wie man mit den<br />

Schiffbrüchigen umgeht?<br />

Auch hierfür gibt es Anweisungen<br />

und Hinweise von internationalen<br />

Schifffahrtsorganisationen,<br />

die das Bordpersonal kennt und<br />

anwendet. Dazu gehört, dass<br />

Frauen und Kinder zuerst an<br />

Bord genommen werden…<br />

…aber das können ja schon<br />

einmal 300 Personen sein…<br />

…ja, durchaus. Und es ist eine<br />

große Herausforderung, diese<br />

große Zahl an Menschen zu<br />

versorgen. Ein Containerfrachter<br />

hat ja nur um die 20 Mann<br />

Besatzungsmitglieder. Die stehen<br />

plötzlich vor einer ungewohnten<br />

Herausforderung. Wasser<br />

und Nahrungsmittel für eine<br />

erste Versorgung sind an Bord<br />

üblicherweise vorhanden.<br />

Oft gibt es verletzte und kranke<br />

Flüchtlinge – was dann?<br />

Auch dafür sind Vorbereitungen<br />

getroffen. Zumindest für die<br />

Erstversorgung. Schwerere Fälle<br />

müssen von Hubschraubern<br />

abgeborgen werden. Zum Schutz<br />

gegen ansteckende Krankheiten<br />

würden unsere Crews im Ernstfall<br />

Schutzmasken und Gummihandschuhe<br />

tragen. Die größte<br />

Belastung ist die psychische.<br />

Besatzungen auf Handelsschiffen<br />

stehen ja plötzlich einer<br />

großen Anzahl traumatisierter<br />

Menschen gegenüber.<br />

Das ist doch bestimmt auch<br />

ein Kulturschock.<br />

Nicht unbedingt. Seefahrer sind<br />

ständig mit Menschen anderer<br />

Sprache, Herkunft und Religion<br />

konfrontiert. Sie wissen ganz<br />

gut, wie man damit umgeht und<br />

haben keine Berührungsängste.<br />

Und was ist mit der Sicherheit?<br />

Ein wichtiger Punkt. Die Flüchtlinge<br />

kommen aus Kriegsgebieten<br />

und haben meist selber<br />

großes Leid erfahren. Tätliche<br />

Angriffe können nicht ausgeschlossen<br />

werden. Um eine<br />

Eskalation zu verhindern, gibt<br />

es ein weiteres Prozedere. Die<br />

Menschen dürfen nur einzeln<br />

und hintereinander an Deck<br />

kommen. Dort wird jeder umgehend<br />

durchsucht, inklusive Gepäck.<br />

Waffen werden eingezogen.<br />

Kalkulieren die Flüchtlingsschleuser<br />

nicht damit, dass<br />

Handelsschiffe die Hilflosen<br />

auflesen werden?<br />

Das ist mir so nicht bekannt.<br />

Ich weiß allerdings, dass eine<br />

Zeitlang auffällig viele Boote in<br />

die Richtung eines Versorgungsschiffes<br />

gelenkt wurden, das<br />

fast fahrplanmäßig eine Ölbohrplattform<br />

im Mittelmeer bedient.<br />

Das deutet darauf hin, dass die<br />

Schleuser genau wissen, was auf<br />

dem Wasser passiert.<br />

Ist schon eines der Schiffe Ihrer<br />

Reederei in diese Lage geraten?<br />

Bislang nicht. Unser Fahrtgebiet<br />

ist überwiegend woanders.<br />

Aber wir bereiten uns auf jede<br />

Eventualität vor, so, wie andere<br />

Reeder auch.<br />

Reederverband:<br />

http://j.mp/1PSLZxb<br />

Reederei F. Laeisz:<br />

www.laeisz.de<br />

Ihre Meinung? Mail an<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

Die Kehrseite eines Malers und Schriftstellers? Buchhändlerin Hiltrud<br />

Klose hat eine original Zeichnung von Joachim Ringelnatz<br />

zu Gast.<br />

Foto: Schmidt<br />

Ein Dichter ganz privat im<br />

Berlin um 1900: Im Tanzlokal<br />

„Resi“ skizziert Joachim<br />

Ringelnatz das auf einem<br />

Zettel, was man als seine<br />

Rückseite interpretiert. Er<br />

schickt das Werk als Aufforderung<br />

zum Tanz an eine mögliche<br />

Partnerin „Die soll es empört<br />

zerknüllt haben“, so Hiltrud<br />

Klose, Buchhändlerin an<br />

der Elbchaussee. Über Umwege<br />

kam es in den Besitz der Publizistin<br />

Birgit Lahann, Kundin<br />

der Buchhandlung „Kortes“.<br />

Dort hängt der etwa 13 mal 8<br />

Zentimeter kleine „Scherz“ an<br />

BLANKENESE<br />

87 08 01 60<br />

einer Säule. In seinem abwechslungsreichen<br />

Leben zwischen<br />

1883 und 1934 zog es<br />

ihn auch nach Hamburg – als<br />

Seefahrer. Seine Erlebnisse und<br />

Träume flossen in die Kunstfigur<br />

„Kuttel Daddeldu“ ein.<br />

Seinem Flirt im Tanzlokal hätte<br />

der Schriftsteller, Kabarettist<br />

und Maler jedoch lieber dieses<br />

Gedicht schicken sollen, das<br />

man beim Diogenes-Verlag bekommt:<br />

„Ich habe dich so lieb!<br />

Ich würde dir ohne Bedenken,<br />

eine Kachel aus meinem Ofen<br />

schenken.“<br />

Ende einer Fahrt...<br />

Bus bleibt in Rissen stecken | Wolf Achim Wiegand<br />

Portrait: Nikolaus H. Schües<br />

Nikolaus H. Schües (49) leitet<br />

mit der F. Laeisz Gruppe eine<br />

der traditionsreichsten<br />

Reedereien in Hamburg. Sein<br />

Vater Nikolaus W. Schües (78)<br />

hatte das Unternehmen 2004<br />

vollständig übernommen,<br />

nachdem er dort jahrelang<br />

Partner war.<br />

„Niko“ – wie Freunde den<br />

fünffachen Vater nennen – ist<br />

waschechter Blankeneser. Er<br />

wuchs an der Elbe auf, teilte<br />

sich als Junge mit seinen drei<br />

Schwestern einen Optimisten.<br />

Klar, dass Schües am Gymnasium<br />

Kirschtenstraße (Heute:<br />

Gymnasium Blankenese),<br />

der Schule mit dem goldenen<br />

Segelschiff auf dem Dach,<br />

1985 sein Abitur machte.<br />

Danach ließ er sich bei der<br />

Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann<br />

in England und<br />

Spanien erstmal frische Luft<br />

um die Nase wehen.<br />

Inzwischen ist Laeisz ein<br />

See-Konzern mit weltweit<br />

rund 1.800 Mitarbeitern und<br />

unterschiedlichsten Frachtern.<br />

Darunter sind Schiffe<br />

der ehemaligen DDR-Staatsreederei,<br />

die den operativen<br />

Firmensitz Rostock erklären.<br />

Am liebsten sitzt „Niko“ aber<br />

in Hamburg an der Trostbrücke<br />

in einem alten Kontorgebäude<br />

inmitten zahlreicher<br />

Schiffsmodelle und -gemälde.<br />

Wie schon sein Vater engagiert<br />

er sich gesellschaftlich<br />

und kulturell.<br />

Übrigens: mit dem Erztransporter<br />

„Peene Ore“ (322.398<br />

tdw) schickt Schües das<br />

größte Handelsschiff unter<br />

deutscher Flagge auf die<br />

Weltmeere. Und: bei aller<br />

Modernität gilt für Schües die<br />

Tradition. So tragen fast alle<br />

Laeisz-Schiffe einen Namen,<br />

die mit „P“ beginnen, eine<br />

Erinnerung an die Segelschifffahrt<br />

mit den besonders<br />

rasanten „Flying P-Linern“.<br />

Da geht nichts mehr...<br />

Es war nicht das erste Mal:<br />

an der Ecke Wedeler Landstraße<br />

/ Am Rissener Bahnhof<br />

blieb ein Bus hängen.<br />

Grund: ein gedankenloser Kfz-<br />

Fahrer hatte verbotswidrig vor<br />

den Rissener Pavillons geparkt.<br />

Das Problem: die Kurve ist so<br />

eng, dass der Wendekreis für<br />

RISSEN<br />

Foto: Gomille<br />

Lkw und Busse schlicht nicht<br />

ausreicht, wenn ein Auto im<br />

Wege ist. So auch dieses Mal:<br />

Hupen, Autoschlange und<br />

genervte Leute… irgendwann<br />

kam dann der Missetäter. Mit<br />

hochrotem Gesicht wird kolportiert.<br />

Und ein Knöllchen soll<br />

es auch gegeben haben…<br />

Tag der offenen Tür Herz und Gefäße<br />

Wir laden Sie<br />

herzlich ein!<br />

©Fotolia: Sebastian Kaulitzki<br />

VORBEIKOMMEN INFORMIEREN ERLEBEN<br />

Betreten Sie das zimmergroße Herz und die Arterie<br />

Gefäßinterventionen am Modell – Demonstration von<br />

Katheteruntersuchungen<br />

Ultraschall der Bauchaorta – Verschluss zu spät entdecken heißt<br />

Lebensgefahr!<br />

<br />

Demonstration ABI-Messung<br />

Sonntag, 31.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong>, 10–14Uhr<br />

Asklepios Klinik Altona, Paul-Ehrlich-Straße 1, 22763 Hamburg<br />

Neben vielen Fachvorträgen erwartet Sie „Medizin zum Anfassen“<br />

Herz-Echo – Ein Ultraschall hilft, Unregelmäßigkeiten<br />

<br />

Schlaganfall vorbeugen – Ultraschall der Halsschlagader<br />

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Führungen in der Radiologie und im Herzkatheterlabor<br />

www.asklepios.com/altona<br />

Für die Lütten: Hüpfburg, Gipsen, Krankenwagen der Hamburger Feuerwehr! Für den Wohlfühlfaktor sorgen Snacks für Groß und Klein.


4 • DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong><br />

E l b v o r o r t e<br />

Blankenese bekommt neues Kursbecken<br />

Einweihung in der Simrockstraße für 2016 erwartet. Keine Einschränkungen für Badegäste | Markus Krohn<br />

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Familien-Extraspaß<br />

Wedelecs mit neuen Modellen | Markus Krohn<br />

Links erkennbar: Die neue Kurshalle an der Simrockstraße<br />

Foto: Bäderland Hamburg/bs2architekten<br />

Familienausflug ohne Nörgeln: Mit den neuen wedelecs<br />

Foto: STW<br />

Im Mai 2016 soll eine neue<br />

Kurshalle im Hallenbad an<br />

der Simrockstraße in Blankenese<br />

eingeweiht werden.<br />

Geplant ist ein Standardkursbecken<br />

mit einer Wassertiefe<br />

von 1,30 Meter und<br />

Abmessungen von 6 x 12,5<br />

Metern. Rund 2,5 Millionen<br />

Euro investiert die Bäderland<br />

Hamburg GmbH. Geplant wurde<br />

die Halle von den Hallenbadexperten<br />

bs2architekten<br />

GmbH. Gerade laufen die Vorbereitungen<br />

für die Bauphase,<br />

die allerdings den Schwimmbetrieb<br />

in der vorhandenen<br />

Halle kaum einschränken soll.<br />

Die DorfStadt-Zeitung sprach<br />

mit dem Sprecher der Bäderland<br />

Hamburg GmbH über die<br />

Baumaßnahme:<br />

<strong>DSZ</strong>: Wie kam es zu der Entscheidung,<br />

dort die Schwimmhalle<br />

zu erweitern?<br />

Michael Dietel: „Immer häufi-<br />

BLANKENESE<br />

ger stellen wir fest, dass Dank<br />

des großen Zuspruchs unserer<br />

Gäste aus dem gesamten Stadtteil<br />

die Belegung unserer Wasserflächen<br />

langsam aber stetig<br />

an die Kapazitätsgrenzen stößt.<br />

Auch die zu unserer Freude<br />

weiter wachsende Begeisterung<br />

für den Schwimmsport und die<br />

besonders im Hamburger Westen<br />

und den Elbvororten erfolgreiche<br />

Aktivität der Vereine,<br />

führt zu sich häufenden Überschneidungen<br />

der Nutzungsinteressen<br />

in unserer Anlage. Seit<br />

längerem haben wir uns daher<br />

mit der Lösung dieser Situation<br />

beschäftigt und uns nach sorgfältiger<br />

Planung für einen Kurshallenanbau<br />

im Südwesten der<br />

aktuellen Mehrzweckschwimmhalle<br />

entschieden. Diese Idee<br />

folgt unserer Unternehmensstrategie<br />

in bereits bestehende<br />

Standorte zu investieren, sie<br />

aufzuwerten und die Angebotsvielfalt<br />

weiter zu erhöhen bzw.<br />

auf ausgedehnten Wasserflächen<br />

konfliktfrei zu ermöglichen.<br />

Gibt es Einschränkungen während<br />

der Bauphase?<br />

Der reguläre Betrieb des<br />

Schwimmbades und der Saunalandschaft<br />

ist von den Maßnahmen<br />

nicht betroffen. Sie können<br />

also weiterhin jederzeit sportlich<br />

Ihre Bahnen ziehen, bei<br />

Wind und Wetter in mediterranem<br />

Ambiente der Saunalandschaft<br />

relaxen oder beides in<br />

gesundem Wechsel kombinieren.<br />

Da wir uns einen nahtlosen<br />

Übergang von der Schwimm- in<br />

die Kurshalle wünschen, kommt<br />

es während der Baumaßnahmen<br />

allerdings zu optischen Beeinträchtigungen<br />

an der Südfassade.<br />

Eine Wetterschutzwand ersetzt<br />

bis zur voraussichtlichen Fertigstellung<br />

des Anschlusses im<br />

Mai 2016 die alte und energetisch<br />

nicht mehr zeitgemäße<br />

Südfassade und soll gleichzeitig<br />

Schmutz und Geräusche abschirmen.<br />

Zur Aufwertung der<br />

Optik dieser Wand wird mittels<br />

eines großformatigen Wandbildes<br />

ein Blankenese-typisches<br />

Motiv in die Halle geholt.<br />

Wie wichtig ist eigentlich der<br />

Standort Blankenese?<br />

Bankenese ist ein enorm wichtiger<br />

Standort im Hamburger<br />

Westen. Wir bedienen dort vor<br />

allem die Nachfrage nach sportlichem<br />

Schwimmen, Schulschwimmen<br />

sowie Aqua-Fitness.<br />

In diese Bereiche investieren<br />

wir durch den Anbau der<br />

Kurshalle gleichermaßen. Die<br />

zusätzlich verfügbare Wasserfläche<br />

hilft uns dabei, aktuelle<br />

Nutzungskonflikte künftig zu<br />

vermeiden. Insgesamt stärken<br />

wir das sportliche Profil des<br />

Standortes.<br />

Seit April läuft die vierte<br />

Radsaison der Stadtwerke<br />

Wedel mit ihren Elektrorädern,<br />

den wedelecs. Speziell<br />

für Familien mit kleineren Kindern<br />

sind neuerdings zwei Lastenräder<br />

im Angebot, auf<br />

denen man jeweils bis zu vier<br />

Kinder mitnehmen kann. Außerdem<br />

gibt es Neuerungen bei<br />

den Standorten.<br />

Damit das wedelecs-Motto<br />

„Leih’ Dir Spaß!“ auch für<br />

Eltern und Großeltern mit kleineren<br />

Kindern gilt, wurden für<br />

die Saison <strong>2015</strong> zwei neue<br />

Lastenräder aus Holland angeschafft.<br />

Pro Rad kann man bis<br />

zu vier Kinder mitnehmen. Die<br />

neuen Familienräder sind das<br />

ideale Transportmittel für Kinder<br />

und bieten zusätzlichen<br />

Platz für Einkäufe, Picknick-<br />

Korb oder Kinder-Buggies. „Da<br />

die Kinder direkt vor den Erwachsenen<br />

Radfahrern sitzen,<br />

WEDEL<br />

hat man sie immer im Auge.<br />

Man kann mit ihnen reden und<br />

trotzdem sicher weiterfahren“,<br />

so Julia Mahn, fachliche Leitung<br />

des Marketings bei den<br />

Stadtwerken Wedel, und ergänzt:<br />

„Für den sicheren Transport<br />

gibt es selbstverständlich<br />

verschiedene Kindersitze für die<br />

unterschiedlichen Altersstufen,<br />

damit ein sicherer Transport in<br />

jedem Alter gewährleistet ist.“<br />

Die Räder sind auch für<br />

Hamburger ab Hotel Mercure<br />

am Volkspark oder am wedelecs-Servicepoint<br />

Rosengarten<br />

3, gegenüber vom S-Bahnhof<br />

Wedel, für einen Trip durch<br />

Volkspark, Klövensteen, Feldmark<br />

oder an der Elbe bequem<br />

erreichbar.<br />

Verleihzeiten, Toureninfos und<br />

alle wichtigen Informationen<br />

finden sich aktualisiert unter<br />

www.wedelecs.de.<br />

Blankenese »fahrradverrückt«<br />

Zukunftsforum initiiert Fahrradforum auf dem Blankeneser Marktplatz | Markus Krohn<br />

Unter der Regie des Zukunftsforums<br />

verwandelt<br />

sich der Blankeneser Markt<br />

am Donnerstag in eine<br />

große Rad-Reparatur- und<br />

Sicherheitswerkstatt. Etwa<br />

100 Kinder und Jugendliche<br />

aus fünf örtlichen Schulen werden<br />

zwischen 9 und 13 Uhr mit<br />

BLANKENESE<br />

ihren Rädern erwartet. Nach<br />

einem Technikcheck sollen sie<br />

an sieben Stationen lernen, wie<br />

man Schläuche flickt, Speichen<br />

richtet, die Kette aufzieht und<br />

ölt, die Gangschaltung repariert.<br />

Vier Fahrradhändler –<br />

Cycles, Lieb, Rothe und der<br />

mobile Fahrrad-Reparatur-Service<br />

aus Rissen - stehen in den<br />

Reparaturzelten mit Rat und<br />

Tat bereit. Sie werden von jungen<br />

Fahrradmonteuren unterstützt,<br />

die derzeit im Berufsbildungswerk<br />

ausgebildet werden.<br />

Vertreter von ADFC und Polizei<br />

vermitteln grundlegende Verkehrs-<br />

und Sicherheitsregeln,<br />

Schulsanitäter zeigen, was ins<br />

Erste-Hilfe-Paket gehört und<br />

wie man kleine Wunden selbst<br />

versorgt. Ein Geschicklichkeitsparcours<br />

ist geplant, ebenso<br />

sollen die Schüler auf dem<br />

Fahrersitz eines Lkw erleben<br />

können, welche eingeschränkten<br />

Sichtverhältnisse der Lenker<br />

eines Schwerfahrzeuges<br />

hat. Jeder Teilnehmer erhält am<br />

Ende eine Urkunde. Einen<br />

„Fahrradengel-Aufkleber“<br />

bekommen zudem all jene, die<br />

künftig ihren Mitschülern in<br />

punkto Radreparatur helfen<br />

möchten. Ab 12 Uhr wird der<br />

Mühlenberger Weg vor der<br />

Kirche kurz gesperrt: Die Autofahrer<br />

machen Platz für eine<br />

Versammlung der jungen Radler,<br />

dokumentiert mit einem<br />

Foto vom Kirchturm.<br />

Das Zukunftsforum Blankenese<br />

ist eine Initiative der Ev. Luth.<br />

Kirchengemeinde Blankenese<br />

und setzt sich seit vielen Jahren<br />

für eine nachhaltige Gestaltung<br />

und Entwicklung des Stadtteils<br />

ein. So auch aktuell für die<br />

Umsetzung der Ideen eines<br />

Bürgerbeteiligungsverfahrens,<br />

das der Bezirk Altona im Herbst<br />

2012 durchführte. Inzwischen<br />

sollen sich Bezirksamt und<br />

Blankeneser Institutionen über<br />

die Vermittlung des Zukunftsforums<br />

näher gekommen sein.<br />

Wenn eine Finanzierung der<br />

Umbaumaßnahmen für den<br />

Blankeneser Marktplatz zustande<br />

kommt, könnten die Planungen<br />

vielleicht bald umgesetzt<br />

werden.<br />

Spendenaktion:<br />

Fahrräder für<br />

Flüchtlinge<br />

Das Zukunftsforum sammelt<br />

von Mittwoch, 20. Mai bis zum<br />

Lieblingsnachbarin<br />

Annette Abbas und Manuela Tanzen (<strong>DSZ</strong>-Redaktion) Foto/Text: Tanzen<br />

Schüler der Blankeneser Schulen trafen sich im vergangenen Jahr zum „Fahrradkongress“ im Gemeindehaus in Blankenese<br />

Foto: Krohn<br />

Freitag, 22. Mai Fahrräder, die<br />

ungenutzt oder reparaturbedürftig<br />

in Garagen herumstehen<br />

und neuen Besitzern eine<br />

Freude machen würden. Sie<br />

sollen Flüchtlingen aus Sieversstücken<br />

übergeben werden;<br />

in der Flüchtlingsunterkunft ist<br />

derzeit eine Radreparaturwerkstatt<br />

im Aufbau.<br />

Abgabe im Gemeindehaus, Mühlenberger<br />

Weg 64a, Mi. und Do.<br />

von 8 bis 17 Uhr, Fr. von 8 bis<br />

15 Uhr.<br />

Annette Abbas (60) ist seit zwei Jahren meine Nachbarin,<br />

zusammen mit ihrem Mann Hermann Abbas (64) und der<br />

Katze Emma. Emma ist ungefähr 8 Jahre alt, genau weiß das<br />

Ehepaar Abbas das nicht, ihre getigerte Hausgenossin war<br />

nämlich ausgesetzt worden, Familie Abbas hat sie aus dem<br />

Tierheim zu sich geholt.<br />

Zu meinem Glück hat Annette Abbas den sprichwörtlichen<br />

„grünen Daumen“. Das sieht man nicht nur an ihrem gut<br />

gepflegten Gärtchen, sondern auch immer dann, wenn meine<br />

Familie und ich aus dem Urlaub kommen: Dann sehen meine<br />

Pflanzen meist erholter aus als ich, denn Frau Abbas hat sich<br />

netterweise ihrer angenommen…<br />

Im Gegenzug kümmere ich mich manchmal um Katze Emma,<br />

wenn Herr und Frau Abbas verreist sind, und obwohl ich kein<br />

Katzenmensch bin, kann ich mit Stolz sagen, dass Emma<br />

mich nicht nur ausgiebig anschnurrt, sondern ich manchmal,<br />

wenn ich mich gut benommen habe, sogar ihren Bauch kraulen<br />

darf.<br />

Mit Sülldorf verbindet die Abbas so einiges, früher ist ihre<br />

Tochter hier geritten, in ihren über 30 Jahren als Erzieherin<br />

war Annette Abbas auch einige Jahre an einer Kita in Sülldorf<br />

tätig. Seit 13 Jahren wohnt das Paar im Stadtteil, sie genießen<br />

es, hier so schnell mit dem Fahrrad in der Feldmark zu<br />

sein. Neben dem Reisen ihr größtes gemeinsames Hobby:<br />

die beiden Enkelkinder, 5 und 2 Jahre alt.<br />

(Doppel-)Selfie erwünscht!<br />

LIEBE LESER! Wen möchten Sie in der DorfStadt-Zeitung<br />

vorstellen? Stellen Sie uns gerne Ihren Favoriten vor:<br />

redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: (0 40) 87 08 01 60.


Pastor Hofmann: »Fair und sachlich«<br />

Hunderte wollen helfen – mit Kritikern reden – das brauchen Flüchtlinge | Marcus Schmidt<br />

Der Bauzaun für die Flüchtlingsunterkunft<br />

„Holmbrook“<br />

entsteht gerade. Vor<br />

wenigen Tagen erst haben<br />

sich in der ehemaligen International<br />

School Hunderte<br />

von Nachbarn, Politikern,<br />

Helfern und Zweiflern<br />

über die Pläne intensiv ausgetauscht.<br />

Einige haben Angst um<br />

ihre Wiese – die Dorfstadt-Zeitung<br />

berichtete bereits über den<br />

Zustand der Fläche hinterm<br />

Elbtunnel. Doch eine Politikerin<br />

stellte gleich die rhetorische<br />

Frage, was wichtiger sei: „Menschen<br />

mit harten Schicksalen<br />

oder Rasen?“. Jetzt beginnt die<br />

Zeit des Handelns - denn immer<br />

mehr Menschen müssen<br />

ihre Heimat wegen Krieg,<br />

Terror, Vergewaltigung, Hunger,<br />

religiöser und politischer<br />

Verfolgung verlassen. Genau<br />

wie Millionen Deutsche es auch<br />

erlebt haben. Ihre neuen<br />

Gastgeber – wenn es nicht die<br />

Profis der Stadt sind – organisieren<br />

sich unter dem Dach der<br />

Christuskirche in Othmarschen.<br />

Die DorfStadt-Zeitung sprach<br />

mit Pastor Martin Hofmann:<br />

OTHMARSCHEN<br />

Was hatten Sie bei der großen<br />

Anhörung mit Nachbarn und<br />

Politikern über die Othmarschener<br />

gesagt – in etwa?<br />

Die beiden Naturschutzverbände<br />

NABU und BUND<br />

schlagen Alarm: „Angesichts<br />

von aktuell 55 neuen<br />

beim Bezirksamt Altona<br />

derzeit vorliegenden Bauanträgen<br />

für die Rissen-Sülldorfer<br />

Feldmark fordern die beiden<br />

Verbände Politik und Bezirksamt<br />

auf, die Bauanträge umgehend<br />

zurück zu stellen". Die<br />

beiden Verbände befürchten<br />

eine massive Bebauung der<br />

Feldmarken.<br />

Die Landwirte hatten sich zuvor<br />

beklagt, der derzeit diskutierte<br />

Bebauungsplan lasse nicht<br />

genügend Spielraum für moderate<br />

Erweiterungsbauten, sodass<br />

die Wirtschaftlichkeit der<br />

Betriebe auch in der nächsten<br />

Generation gefährdet seien. Die<br />

Hamburger Wirtschaftsbehörde<br />

hatte unlängst eine Studie anfertigen<br />

lassen, die 16 von 18<br />

Betrieben in der Feldmark von<br />

der Existenz langfristig bedroht<br />

sieht, wenn der Bebauungsplan<br />

wie vorliegend beschlossen<br />

Pastor Hofmann vor der Christuskirche in Othmarschen Foto: Schmidt<br />

Pastor Hofmann: „Es gibt ein<br />

Klischee, dass Othmarschen<br />

unter einer Käseglocke liegt,<br />

unter der die Welt noch heil ist<br />

– und der Rest der Welt nicht<br />

interessiert. Ich erlebe im Moment<br />

an vielen Stellen das<br />

Gegenteil. Wir haben eine immense<br />

Hilfsbereitschaft. Wir<br />

haben über 250 Menschen, die<br />

sich ehrenamtlich für die<br />

Menschen am Holmbrook engagieren<br />

wollen. Aber, es gibt<br />

auch Menschen, die der Sache<br />

noch distanziert gegenüberstehen.<br />

Mit denen wollen wir noch<br />

weiter ins Gespräch kommen.“<br />

Welche Rolle spielt Ihre Gemeinde<br />

als Vermittler zwischen<br />

würde. Auch die im Sülldorf-<br />

Forum zusammengeschlossenen<br />

Sülldorfer Vereine und<br />

Institutionen stellten sich in<br />

einer gemeinsamen Erklärung<br />

hinter die Landwirte. Sie fordern,<br />

dass „die Bewirtschaftung<br />

der Rissen-Sülldorfer Feldmark,<br />

sowie deren Pflege gehören in<br />

die Veranstwortung der ansässigen<br />

Landwirte und nicht in<br />

die Obhut des Naturschutzreferats<br />

Altona oder des NABU.“<br />

Die Vertreter erwarten, „dass in<br />

einem modifizierten B-Plan-<br />

Entwurf das Gutachten von Dr.<br />

Strotdress (2011/2012) welches<br />

von der BSU in Auftrag ggegeben<br />

wurde, berücksichtigt wird.“<br />

Anwohnern, Politik und<br />

Flüchtlingen?<br />

„Wir sind nicht allein – auch<br />

die Tabita-Gemeinde ist mit im<br />

Boot. Die Politik hat entschieden,<br />

dass 208 Menschen auf<br />

den Holmbrook kommen. Im<br />

Rahmen des Solidaritätsprinzips<br />

wollen wir das ehrenamtliche<br />

Engagement fördern. Wir<br />

erleben, dass Menschen aus<br />

ganz verschiedenen Zusammenhängen<br />

zu uns kommen:<br />

Sportvereine, die sagen, sie<br />

könnten Bolzplätze organisieren.<br />

Es gibt Laufgruppen und<br />

Menschen, die Fahrrad-Werkstätten<br />

anbieten wollen. Auch<br />

ganz unkirchliche Menschen<br />

kommen mit an den Tisch!“<br />

Beide Seiten beklagen sich seit<br />

längerem, dass der zu Jahresbeginn<br />

eingerichtete „Runde<br />

Tisch“ im Bezirksamt zu einer<br />

Alibi-Veranstaltung würde.<br />

Tatsächlich berichten Teilnehmer<br />

beider Seiten über gegenseitige<br />

Vorwürfen und wenig<br />

konstruktiven Austausch. Immerhin<br />

scheint das Bezirksamt<br />

auf die Landwirte zugehen zu<br />

wollen. Auf Anfrage der Dorf<br />

Stadt-Zeitung bestätigt<br />

Bezirkssprecher Martin Roehl:<br />

„Das Bezirksamt Altona beabsichtigt<br />

in mehreren Punkten,<br />

den Landwirten entgegenzukommen."<br />

So sollen u.a. die<br />

Baumöglichkeiten für Landwirte<br />

erweitert und die Naturschutzauflagen<br />

erleichtert werden.<br />

Den Landwirten geht das<br />

nicht weit genug: „Wir wollen<br />

konkrete Zusagen, keine<br />

schwammigen Bekundungen“,<br />

fordert Alexander Ramcke,<br />

Sprecher des Bauern-Vereins<br />

zum Erhalt der Kulturlandschaft<br />

e.V.. Die Naturschutzverbände<br />

hingegen beharren<br />

darauf, dass umgehend ein<br />

Bebauungsplan verabschiedet<br />

wird, damit „die ausufernde<br />

Nutzung der Feldmark verhindert<br />

und ein effektiver Schutz<br />

für die Natur und die Naherholung<br />

gewährleistet werden“<br />

könne.<br />

E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong> • 5<br />

Wie viele Helfer haben sich<br />

bereits gemeldet – wen brauchen<br />

Sie tatsächlich?<br />

„Wir haben etwa 250 Menschen,<br />

die sich in irgendeiner<br />

Weise ehrenamtlich engagieren<br />

wollen – mit ganz verschiedenen<br />

Kompetenzen. Da sind<br />

Architekten, Juristen und Ärzte<br />

dabei. Journalisten, Leute, die<br />

sich trauen, Deutsch zu unterrichten.<br />

Aber wir stehen im<br />

Moment ein wenig auf der<br />

Bremse, weil wir noch nicht<br />

wissen, wer kommt. Wir müssen<br />

mit allen zusammen schauen,<br />

was gut ist für sie. Es<br />

scheint im Moment auf Familien<br />

hinauszulaufen.“<br />

Thema „Befürchtungen“: Wie<br />

gehen sie mit anderen Meinungen<br />

um?<br />

„Wofür Kirche auch gut sein<br />

kann: Wir kommen mit Menschen<br />

ins Gespräch, die der<br />

Sache kritisch gegenüberstehen.<br />

Ich erlebe, dass diese sehr<br />

schnell in eine Ecke gedrängt<br />

werden. Die Kirche ist auch<br />

dafür da, einen sachlichen und<br />

fairen Diskurs zu führen, ohne<br />

dass man diese Menschen<br />

gleich in eine Schublade einsortiert.“<br />

www.holmbrook.de<br />

Keine Einigung am »Runden Tisch«<br />

Landwirte und Naturschützer scheinbar unversöhnlich – Scheitert die Vermittlung? | Markus Krohn<br />

SÜLLDORF<br />

kulinarisch-kulturelle Köstlichkeiten<br />

Do. 21. Mai · 18 Uhr<br />

Herr Grobecker liest aus seinem Buch:<br />

„Manchmal war es sogar komisch“ –<br />

eine Kindheitserinnerung aus den Jahren 1939–1950<br />

Das Restaurant hat danach bis 21 Uhr geöffnet<br />

Fr. 29. Mai · 18 Uhr | Festsaal<br />

Vortrag Dr. Frank Stefan Becker<br />

Von Sevilla bis Samarkand – Meisterwerke<br />

islamischer Baukunst.<br />

Das Restaurant hat danach bis 21 Uhr geöffnet.<br />

Mediterran-toskanische Umgebung,<br />

plätscherndes Wasser, Teakmöbel<br />

und Strandkörbe. Erleben Sie<br />

unsere sonnige Terrasse, erfrischende<br />

Getränke, fruchtige Cocktails.<br />

Lassen Sie sich wie im Urlaub verwöhnen!<br />

Sa. 30. Mai · 17 Uhr | Konzert im Festsaal<br />

»Jugend musiziert«-Preisträger<br />

präsentieren<br />

Werke von Bach, Chopin, Dvořák, u.a.<br />

Nach dem Konzert bieten wir im »kien appel«:<br />

Quiche 6,50 € und Spargelcremesuppe 5,50 €<br />

– dazu vielleicht ein Gläschen Wein?<br />

Für alle Veranstaltungen gilt:<br />

der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.<br />

Das eigentliche Problem ist,<br />

dass sich Naturschützer und<br />

Lanwirte seit Jahrzehnten um<br />

die „richtige Pflege“ der<br />

Feldmarken streiten. Da geht es<br />

um angeblich „verschwundene“<br />

Knicks oder Verwilderung von<br />

Flächen. Eine gütliche Einigung<br />

ist derzeit also eher nicht zu<br />

erwarten. Sollte die Bezirksversammlung<br />

Altona daher kurzfristig<br />

eine Entscheidung fällen,<br />

wird der Streit wohl eher noch<br />

angeheizt. Hinter den Kulissen<br />

wird schon darüber diskutiert,<br />

ob die Angelegenheit vor dem<br />

Verwaltungsgericht landen<br />

wird.<br />

Der nächste Runde Tisch zwischen<br />

Bezirksamt, Landwirten<br />

und Nabu fand direkt nach Redaktionsschluss<br />

der DorfStadt-<br />

Zeitung am Dienstag statt (Aktuelles<br />

unter www.dorfstadt.de).<br />

Jetzt wird sich der Planungsausschuss<br />

der Bezirksversammlung<br />

Altona mit dem weiteren<br />

Vorgehen befassen.<br />

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Die Übersicht für die Elbvororte Stand: 12.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong><br />

Häuser:<br />

Typ Stadtteil Bj. Zi. Wfl. Grund Preis<br />

MFH Blankenese NA 5,0 220,0 970,0 1.849.000<br />

VIL/BUN Blankenese NA 6,0 200,0 920,0 1.749.000<br />

MFH Blankenese NA 5,0 220,0 920,0 1.849.000<br />

VIL/BUN Blankenese NA 5,0 175,0 920,0 1.599.000<br />

EFH Blankenese NA 5,0 155,0 920,0 1.699.000<br />

DHH Blankenese 1989 7,0 250,0 750,0 1.290.000<br />

VIL/BUN Groß Flottbek 1896 6,0 190,0 710,0 1.950.000<br />

EFH Groß Flottbek RA 6,0 158,0 474,0 950.000<br />

EFH Groß Flottbek 1958 8,0 280,0 880,0 1.<strong>05</strong>0.000<br />

DHH Groß Flottbek 1989 4,0 113,0 369,0 845.000<br />

VIL/BUN Groß Flottbek 1928 7,0 225,0 727,0 1.650.000<br />

EFH Iserbrook 1913 5,0 145,0 850,0 675.000<br />

EFH Iserbrook NA 4,0 129,0 308,0 362.400<br />

DHH Iserbrook 1955 3,0 65,0 500,0 355.000<br />

DHH Iserbrook 1994 7,0 194,0 528,0 590.000<br />

REH Iserbrook AB 4,0 80,0 195,0 399.000<br />

EFH Iserbrook 1961 9,0 250,0 1.070,0 984.000<br />

EFH Iserbrook 1968 6,0 190,0 807,0 745.000<br />

VIL/BUN Osdorf 1910 13,0 466,0 2.327,0 3.150.000<br />

VIL/BUN Osdorf 1934 11,0 434,0 2.129,0 2.750.000<br />

EFH Osdorf NA 12,0 466,0 2.327,0 3.150.000<br />

EFH Osdorf 1954 6,0 220,0 735,0 485.000<br />

RH Osdorf RA 5,0 95,0 200,0 299.000<br />

VIL/BUN Othmarschen 1966 4,5 135,0 875,0 1.500.000<br />

DHH Othmarschen 1993 3,0 87,0 116,0 495.000<br />

VIL/BUN Othmarschen 1896 9,0 220,0 860,0 1.490.000<br />

EFH Othmarschen 1964 5,0 160,0 948,0 1.400.000<br />

MFH Othmarschen 1980 11,0 344,0 567,0 1.475.000<br />

EFH Othmarschen 1980 11,0 345,0 567,0 1.450.000<br />

EFH Rissen 1954 5,0 117,0 762,0 550.000<br />

EFH Rissen 1963 7,0 150,0 1.400,0 700.000<br />

EFH Rissen 1955 5,0 278,0 1.254,0 995.000<br />

EFH Rissen 1968 8,0 250,0 1.000,0 1.100.000<br />

VIL/BUN Rissen NA 278,0 1.254,0 995.000<br />

EFH Rissen 1968 5,0 210,0 5.450,0 1.290.000<br />

MFH Rissen NA 6,0 144,0 851,0 650.000<br />

EFH Rissen 2009 6,0 250,0 954,0 1.245.000<br />

REH Sülldorf 1998 5,0 135,0 569,0 680.000<br />

RH Sülldorf 1956 8,0 86,0 170,0 200.000<br />

EFH Sülldorf 20<strong>05</strong> 5,0 164,0 923,0 1.200.000<br />

EFH Sülldorf NA 4,0 124,0 328,0 319.800<br />

EFH Sülldorf NA 4,0 124,0 298,0 289.800<br />

EFH Sülldorf NA 4,0 124,0 110,0 259.800<br />

Eigentums-Wohnungen:<br />

Typ Stadtteil Bj. Zi. Wfl Grund Preis<br />

PENTH Blankenese 1973 4,0 141,0 580.000<br />

ETW Blankenese 1986 1,0 50,0 210.000<br />

ETW Blankenese 1982 3,0 104,0 429.000<br />

ETW Blankenese 1991 4,0 150,0 620.000<br />

PENTH Blankenese 1973 2,0 71,0 340.000<br />

ETW Groß Flottbek 1938 3,0 84,0 407.500<br />

ETW Groß Flottbek 1977 3,5 100,0 475.000<br />

ETW Groß Flottbek 1975 1,0 40,0 95.000<br />

ETW Groß Flottbek 1912 4,0 119,0 730.000<br />

ETW Iserbrook 1965 4,0 94,0 220.000<br />

ETW Iserbrook NB 2,0 79,0 333.000<br />

ETW Iserbrook NA 2,0 49,0 198.000<br />

ETW Iserbrook 1971 3,0 101,0 209.000<br />

ETW Iserbrook 1983 2,0 49,0 198.000<br />

ETW Osdorf 1966 2,0 54,0 115.000<br />

ETW Osdorf 1969 3,0 76,0 129.000<br />

ETW Osdorf 1973 3,0 80,0 2<strong>05</strong>.000<br />

ETW Osdorf AB 1,5 43,0 99.000<br />

ETW Osdorf 1969 3,0 71,0 129.000<br />

ETW Osdorf 1965 1,5 43,0 85.500<br />

ETW Othmarschen 1970 2,0 69,0 430.000<br />

MAIS Othmarschen 1995 3,0 110,0 550.000<br />

ETW Othmarschen 1964 2,0 58,0 210.000<br />

ETW Othmarschen NA 4,0 116,0 515.000<br />

DTW Rissen NB 3,0 88,0 368.000<br />

ETW Rissen 1960 3,0 75,0 198.000<br />

ETW Rissen NB 5,0 141,0 580.593<br />

ETW Rissen 1960 2,0 55,0 142.800<br />

MAIS Sülldorf 1991 4,0 87,0 383.000<br />

DTW Sülldorf NA 2,0 65,0 320.000<br />

ETW Sülldorf 1971 2,0 48,0 116.000<br />

ETW Sülldorf NA 2,0 64,0 265.000<br />

ETW Sülldorf 1998 2,0 64,0 260.000<br />

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6 • DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong><br />

E l b v o r o r t e<br />

Europas größte Pokertour in Schenefeld<br />

Die neue Spielkultur im CASINO Schenefeld. Eröffnung mit neuem Raumkonzept | Joy Dahlgrün-Krall<br />

Die Spielbank in Schenefeld<br />

präsentiert sich als<br />

CASINO Schenefeld in einem<br />

ganz neuen Gewand. Wie<br />

passend, dass die Eureka<br />

Pokertour ab dem 22. Mai<br />

hier für neun Tage Station<br />

macht. Am 16. Mai wurden die<br />

renovierten Räumlichkeiten<br />

offiziell eröffnet. Wer nicht<br />

weiß, dass er sich in Schenefeld<br />

befindet, könnte ebenso gut<br />

meinen, er würde sich in New<br />

SCHENEFELD<br />

CASINO-Direktorin Jessica<br />

Barke in der Lounge Foto: Schmidt<br />

York oder einer anderen mondänen<br />

Metropole aufhalten. Die<br />

Spielräume bestechen durch<br />

Loftcharakter und Industriechick.<br />

Direktorin Jessica Barke<br />

freut sich über die Neuerrungen<br />

„Es ist großzügiger geworden –<br />

Schwarz dominiert zwar, jedoch<br />

wirkt es nicht düster – was<br />

sicherlich auch der großen<br />

Glaskuppel geschuldet ist.“<br />

Diese zieht sich beinahe über<br />

die gesamte Fläche und überdeckt<br />

das Herzstück des Casinos.<br />

Eine Tatsache, die auch<br />

Pokerchef Josef-Maria Krämer<br />

freut „Wir wollten etwas einmaliges.“<br />

Vor Ort treffen wir Husein<br />

Besic, der regelmäßig an Pokerturnieren<br />

in der Spielbank<br />

teilnimmt „Es ist toll geworden<br />

– ich bin begeistert.“ Besic<br />

spielt seit gut zehn Jahren<br />

Poker in Schenefeld und hat<br />

sich über ein Turnier für die<br />

Eureka qualifiziert. Zu Europas<br />

größter Pokertour werden zwischen<br />

sechs- und siebenhundert<br />

Spieler aus aller Welt<br />

erwartet, mit denen er sich<br />

messen kann. Für den 57-<br />

Jährigen ist das Ganze ein<br />

großer Spaß – er ist keiner dieser<br />

versessenen Spieler und<br />

weiß, wann Schluss ist „Ich<br />

spiele nur am Wochenende und<br />

versuche, dass ich plus/minus<br />

null aus der Sache rausgehe.<br />

Poker ist mein Hobby, aber man<br />

muss die richtige Balance halten<br />

können.“ Besic, der in<br />

Altona beheimatet ist, könnte<br />

ebenso gut im Casino Esplanade<br />

seiner Leidenschaft nachgehen<br />

– vom Anfahrtsweg würde<br />

es sich für ihn sogar anbieten.<br />

Doch der Geschäftsmann<br />

bevorzugt Schenefeld: „In<br />

anderen Casinos wird sehr viel<br />

Wert auf Etikette gelegt. Hier<br />

herrscht zum Beispiel kein<br />

Hobby: Pokern: Husein Besic mit Pokerchef Josef-Maria Krämer<br />

im neu eröffneten CASINO Schenefeld<br />

Foto: Schmidt<br />

Krawattenzwang – es ist unkomplizierter.“<br />

Ebenso schätzt<br />

er, dass man Menschen aus den<br />

verschiedensten Einkommensund<br />

Bildungsschichten trifft.<br />

Der Bauarbeiter spielt gemeinsam<br />

mit dem Banker, der durch<br />

seine vermeintlich bessere<br />

Ausbildung aber keineswegs im<br />

Vorteil ist. „Man trifft hier viele<br />

Freunde und Kollegen – mit der<br />

Zeit weiß man, wer wie spielt<br />

und kann beurteilen, ob jemand<br />

blufft oder nicht.“ Wir fragen<br />

nach, ob er denn auch leicht<br />

durchschaut werden kann.<br />

Besic hat jedoch seine ganz<br />

eigene Art, diesem zu entgehen<br />

„Ich spiele viele Hände und<br />

bleibe somit immer unberechenbar“,<br />

entgegnet er. „Viele Hände“,<br />

das bedeutet, dass er nicht<br />

nur mit einem guten Blatt<br />

spielt. Poker ist ein Glücksspiel<br />

– wenn er geschickt blufft,<br />

kann er auch mit einer schwachen<br />

Hand die Partie für sich<br />

entscheiden.<br />

„Die Chancen stehen bei jedem<br />

Spiel 50/50“, erklärt er uns.<br />

Viele Faktoren bestimmen über<br />

Erfolg und Niederlage: Die<br />

Mitspieler, die eigenen Karten,<br />

der Flop. Besic ist gespannt auf<br />

die Eureka: „Es werden viele<br />

neue Gesichter hier sein – die<br />

muss man erst mal einschätzen.“<br />

Dies wird kein einfaches Unterfangen,<br />

doch wir hoffen auf ein<br />

glückliches Händchen für den<br />

sympathischen local Player.<br />

CASINO Schenefeld<br />

im Stadtzentrum Schenefeld/<br />

Industriestraße 1<br />

www.casino-schenefeld.de<br />

Pfingsten? Tennis!<br />

500 Teilnehmer beim Pfingstturnier | Markus Krohn<br />

Favorit am Eichengrund in Blankenese: Nikolai Soloview<br />

Foto: PR<br />

Zum 16. Mal findet in diesem<br />

Jahr zu Pfingsten eines der<br />

größten Jugend-Tennisturniere<br />

Deutschlands in den Hamburger<br />

Elbvororten statt. Organisiert<br />

vom SV Blankenese. Daher<br />

werden auch viele der Turniere<br />

auf dem vereinseigenen Gelände<br />

auf der Marienhöhe ausgetragen.<br />

Die Teilnehmer spielen<br />

auf über 30 Außenplätzen der<br />

Hamburger Tennisvereine im<br />

Westen, auf der Hauptanlage<br />

des SV Blankenese e.V., dazu<br />

auf den Anlagen des Rissener<br />

THC, TC Vier Jahreszeiten,<br />

THCC Rot-Gelb und AB Altona-<br />

Bahrenfeld oder des Schenefelder<br />

TC und des TC Wedel spielen<br />

die Jugendlichen vor allem<br />

um Ranglistenpunkte, aber auch<br />

um Pokale und wertvolle Preise.<br />

Die U12 sowie U14-Turniere<br />

sind Teil der Dunlop Junior<br />

Series. Parallel läuft die Damen-<br />

und Herrenkonkurrenz<br />

mit einem mit 2.500 Euro<br />

dotierten Preisgeld. Das Turnier<br />

hatte in den vergangenen Jahren<br />

regelmäßig knapp 500 Teilnehmer<br />

aus ganz Deutschland<br />

und aus dem Ausland.<br />

Favorit bei den Herren ist auch<br />

in diesem Jahr wieder Nikolai<br />

Soloview, der schon in den<br />

vergangenen Jahren als Titelverteidiger<br />

das Turnier regelmäßig<br />

gewonnen hatte. So wird<br />

er wohl auch in diesem Jahr wieder<br />

viele Zuschauer anziehen.<br />

Auch in den jugendlichen Altersklassen<br />

spielt die Spitze des<br />

Deutschen Nachwuchses. Interessante<br />

Matches werden auf der<br />

Anlage am Eichengrund 25 zu<br />

sehen sein.<br />

Blankeneser Pfingstturnier<br />

22.–25. Mai <strong>2015</strong><br />

blankeneser- pfingstturnier.de<br />

Mein erstes Mal... Zumba!<br />

Zumba ist Lebensfreude pur – und verursacht Muskelkater... | Joy Dahlgrün-Krall<br />

Zumba ist klassisches Workout mit lateinamerikanischen Rhythmen<br />

Richtig sportlich war ich<br />

nie – wollte aber trotzdem<br />

was für mich machen. Also<br />

einfach mal locker anfangen,<br />

dachte ich mir. Zumba<br />

hörte sich nach dem geeigneten<br />

Einstieg an. Wie anstrengend<br />

kann das schon sein? Ein<br />

bisschen tanzen und die Arme<br />

bewegen. Kurz vor Kursbeginn<br />

wollte ich dann doch etwas<br />

mehr erfahren und schaute mir<br />

Videos im Internet an. Bereits<br />

vor dem ersten Betreten eines<br />

Studios versank ich im Erdboden.<br />

Die Bewegungen kamen<br />

mir alle etwas sehr kurios vor.<br />

Doch es gab kein zurück.<br />

ELBVORORTE<br />

Bereits beim Aufwärmen musste<br />

ich mich zusammenreißen.<br />

Mit hochrotem Kopf machte ich<br />

der Lehrerin jeden Schritt nach<br />

und kam mir unheimlich lächerlich<br />

vor.<br />

Nach zehn Minuten stand für<br />

mich fest: Das mache ich nie<br />

wieder. Als jüngste im Kurs<br />

fing ich bereits jetzt mit dem<br />

Keuchen an. Nach einer halben<br />

S t u n d e , U n m e n g e n v o n<br />

Schweißperlen auf der Stirn<br />

und den ersten gelungenen<br />

Schritten änderte ich meine<br />

Meinung. Die Mischung aus<br />

Tanz und Aerobic zu lateinamerikanischer<br />

Musik gab mir<br />

Foto: George Dolgikh/Fotolia.de<br />

das Gefühl etwas für mich zu<br />

tun und gleichzeitig eine ganz<br />

neue Art der Anmut zu erlernen.<br />

Während mir zuvor schon<br />

das ein oder andere Mal das<br />

Rhythmusgefühl abgesprochen<br />

wurde, lies ich nun die Hüften<br />

kreisen und fühlte mich richtig<br />

wohl in meiner Haut.<br />

Das „bisschen Tanzen“ sorgte<br />

an den folgenden zwei Tagen<br />

dafür, dass ich den Muskelkater<br />

meines Lebens hatte. Trotzdem<br />

war für mich klar: Das ist der<br />

perfekte Einstieg. Meine Empfehlung:<br />

Unbedingt ausprobieren.<br />

Egal in welchem Alter.<br />

HSV: Demut und Dankbarkeit<br />

Meine Meinung zur Situation des Bundesligisten | Joy Dahlgrün-Krall<br />

Ich bin der Meinung, dass<br />

die Verbindung zu einem<br />

Verein mit einer Ehe gleichzusetzen<br />

ist. Man geht eine<br />

lebenslange Bindung ein<br />

und im Vergleich zu einer<br />

tatsächlichen Vermählung hat<br />

„bis das der Tod uns scheidet“<br />

wirkliches Gewicht. Viele Fans<br />

kommen durch Verwandte oder<br />

Freunde das erste Mal ins<br />

Stadion und entwickeln dort<br />

die Liebe zu ihrem Verein. Mir<br />

ging es da auch nicht anders.<br />

Ich bin quasi mit der Raute auf<br />

die Welt gekommen. Doch eine<br />

Ehe besteht aus Geben und<br />

Nehmen – nach etlichen Aufs<br />

und Abs kam es jedoch zur<br />

„Trennung“. Das was diesen<br />

Verein einst ausmachte, wohl<br />

auch weit vor meiner Zeit, ist<br />

verloren gegangen.<br />

Wenn man mich fragt, fing der<br />

Verfall mit der Vermarktung<br />

des Stadionnamens an. Erstmalig<br />

in der Geschichte der Bundesliga<br />

wurden die Namensrechte<br />

eines Stadions an den<br />

Höchstbietenden verschachert.<br />

Zwar hat man nun das gute alte<br />

Volksparkstadion zurück, aber<br />

auch nur aufgrund eines Mannes,<br />

an dem sich die Geister<br />

scheiden.<br />

Was ist aus dem Hamburger SV<br />

geworden? Ernst nehmen kann<br />

ich das alles zumindest nicht<br />

VOLKSPARK<br />

mehr. Widersprüchliche Aussagen<br />

in der Presse taten ihr<br />

Kommentar<br />

Joy Dahlgrün-Krall (30)<br />

war zehn Jahre lang<br />

Mitglied beim HSV und<br />

arbeitete vier Jahre für<br />

den FC St. Pauli im Bereich<br />

Medien. Seit 2013 betreut<br />

und berät sie Sportler in<br />

den Sozialen Medien.<br />

Übriges: Kühne ist toll, Kühne<br />

ist doof, Kühne ist toll, Kühne<br />

ist doof. Wenn man mich fragt,<br />

hat das Ganze etwas von Kindergarten.<br />

Und das ist nicht das<br />

Einzige, das mich etwas ratlos<br />

vor der gesamten Situation stehen<br />

lässt.<br />

Der HSV ist schon lange nicht<br />

mehr die Nummer eins im<br />

Norden, will dieses Image aber<br />

um jeden Preis aufrecht erhalten<br />

und macht sich so vollkommen<br />

lächerlich. Sich zwei Saisons<br />

hintereinander vor dem<br />

Abstieg zu retten, macht keinen<br />

Topklub aus.<br />

Warum können Spieler wie<br />

Nicolai Müller oder Lewis<br />

Holtby ihre Stärken nicht abrufen?<br />

Warum verliert in der<br />

Regel jeder an Qualität, der<br />

zum HSV wechselt und warum<br />

kann man die Spieler mit<br />

Potential nicht halten? Im<br />

Grunde hat der Verein alles, um<br />

im oberen Drittel der Liga mitzuhalten,<br />

meiner Ansicht nach<br />

scheitert man jedoch an der<br />

Arroganz mancher.<br />

Ich würde mir in Zukunft ein<br />

wenig mehr Demut wünschen.<br />

Auch auf die Gefahr hin mit<br />

folgendem ein paar Gemüter zu<br />

erhitzen. Nehmt euch ein Beispiel<br />

an Werder Bremen. Selbst<br />

nach Erfolgen verlor man nie<br />

die Bodenhaftung. Das ist zwar<br />

kein Allheilmittel, aber immerhin<br />

kann man Werder stets für<br />

voll nehmen. Und das wäre<br />

zumindest schon mal ein erster<br />

Schritt.


E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong> • 7<br />

Wie konnte ein Bach verschwinden?<br />

Wer trug zum Verschwinden bei? Wo verlief die Röbbek? Klaus Beplat versucht den Beweis | Markus Krohn<br />

Viele wohnen einfach darauf,<br />

ohne zu wissen, dass er<br />

ursprünglich auf dem eigenen<br />

Grundstück existierte:<br />

Ein kleiner Bach namens<br />

Röbbek. Mancher Grundeigentümer<br />

kämpft noch gegen<br />

die Reste des ehemaligen<br />

Moorbaches mit einer Drainage,<br />

um Feuchtigkeit vom<br />

Haus fernzuhalten.<br />

Durch Bebauung und Verrohrung<br />

ist der Bach Anfang des<br />

letzten Jahrhunderts fast vollständig<br />

verschwunden. Glaubt<br />

man Klaus Beplat, der die tragische<br />

Geschichte dieses Hamburger<br />

Baches erforscht hat, ist<br />

dieser Bach in den Unterlagen<br />

der Behörden gar nicht vorhanden.<br />

Frage: Warum gibt es<br />

dann eine Straße in Groß Flottbek<br />

und eine (ehemalige) Schule,<br />

die den Namen Röbbek tragen?<br />

GROß FLOTTBEK<br />

Viele Einwohner in den Elbvororten<br />

wissen gar nicht, dass<br />

die Röbbek ein Bach war, der<br />

genau wie die Flottbek oder die<br />

Düpenau Jahrtausende die<br />

Landschaft im Hamburger Westen<br />

bestimmte. Die Quelle dieses<br />

Baches gibt es noch. Sie ist<br />

vom Groß Flottbeker Markt<br />

einsehbar und bietet ein zerstörtes,<br />

petrolfarbenes Bild.<br />

Aber die Besucher des Marktes<br />

wissen nicht, dass dieses elende<br />

Gebilde immer noch die Quelle<br />

Schon seit über 13 Jahren<br />

steht sie auf dem Dach der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Nienstedten<br />

und doch wundert<br />

sich so mancher Tourist im<br />

Sightseeingbus und Autofahrer,<br />

der am Feuerwehrhaus<br />

in der Georg-Bonne-Straße<br />

oder durch die Jürgensallee<br />

kommt, über das an einem<br />

Fahnenmast kletternde große<br />

Tier in Feuerwehruniform auf<br />

dem Dach.<br />

Die Kuh zeugt von der dörflichen<br />

Vergangenheit Nienstedtens.<br />

Und deshalb passt sie<br />

Der kümmerliche Rest der Quelle der Röbbek am Flottbeker Markt<br />

eines ehemaligen Baches ist.<br />

Die Behörden kümmern sich<br />

nicht darum. Die Quelle liegt<br />

auf einem privaten, ungefähr<br />

2000 Quadratmeter großen<br />

Grundstück.<br />

Die Mündung des ehemaligen<br />

Baches liegt in einem Teich in<br />

der Hölderlinstraße/Papenkamp.<br />

Hier mündete die Röbbek in die<br />

Flottbek. Nur wenige Anwohner<br />

kennen diese Mündung, die<br />

ehrenamtlich gepflegt wird.<br />

„Der letzte Akt im Röbbek<br />

Komplott“ heißt das Buch von<br />

Klaus Beplat, in dem er versucht<br />

nachzuweisen, dass es die<br />

Röbbek tatsächlich gab. Mit<br />

Hilfe von 37, teilweise unveröffentlichten,<br />

historischen farblich<br />

einzigartigen Karten wird<br />

nachvollzogen, durch welche<br />

Grundstücke der ehemalige<br />

Bach floss.<br />

Dieses Buch beschreibt auch,<br />

welche Interessenten (Das Komplott)<br />

dazu beitrugen, dass ein<br />

kompletter Bach innerhalb von<br />

50 Jahren jüngster Geschichte<br />

einfach so verschwand. Wer<br />

Da steht ‘ne Kuh auf dem Dach!<br />

Kuh unterstützt Freiwillige Feuerwehr Nienstedten bei ihren Aufgaben | Markus Krohn<br />

NIENSTEDTEN<br />

auch ganz besonders gut hierher,<br />

denn gerade im Kern<br />

Nienstedtens finden sich auch<br />

heute noch zahlreiche schützenwerte<br />

Häuser unter Reet und<br />

andere architektonische Juwele<br />

aus dörflichen Zeiten des heutigen<br />

Hamburger Vororts.<br />

Die Kuh stammt übrigens aus<br />

der Sammlung des ehemaligen<br />

Milchstraßen-Verlagshauses,<br />

der mit mehreren Kühen das<br />

Verlagshaus in der Milchstraße<br />

gegenüber der Moorweide geschmückt<br />

hatte. Ursprünglich<br />

kam die Kuh als Leihgabe des<br />

Foto: Beplat<br />

nicht nur den Verlust des Baches<br />

verstehen will, sondern<br />

auch einiges über die Geschichte<br />

Groß Flottbeks und<br />

Teilen von Bahrenfeld und<br />

Othmarschen verstehen lernen<br />

möchte, findet in diesem Buch<br />

eine wahre Fundgrube an<br />

Hinweisen.<br />

Das Buch ist für 19,90 Euro<br />

erhältlich beim Bürgerverein<br />

Flottbek-Othmarschen e.V, im<br />

Presse Shop in der Beseler<br />

Straße oder direkt beim Verfasser<br />

unter Tel.: 82 27 82 73.<br />

Verlages nach Nienstedten, für<br />

einen Tag der offenen Tür<br />

2002. Ein Riesen-Aufwand<br />

wurde damals dafür betrieben,<br />

denn die Kuh mit ihren 150<br />

Kilo Gewicht musste natürlich<br />

sorgfältig gesichert werden.<br />

Deshalb war es auch eine gute<br />

Entscheidung, das Tier dort zu<br />

belassen. Nun ist die Kuh allerdings<br />

in die Jahre gekommen,<br />

daher steht in diesem Jahr eine<br />

Runderneuerung des Tieres an.<br />

Das wird für die Kameraden in<br />

der Feuerwache sicher ein »tierischer«<br />

Spaß!<br />

Meinungen, Aktuelles:<br />

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8 • DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong><br />

E l b v o r o r t e<br />

Erstmals Frau an der Spitze des Bürgervereins<br />

Ann-Katrin Martienssen sucht mit neuem Vorstandsteam Zukunftskonzepte nach Vorstandswahlen im Bürgerverein Flottbek-Othmarschen | Markus Krohn<br />

Im April wurde Ann-Katrin<br />

Martiensen zur ersten Frau<br />

an der Spitze des Bürgervereins<br />

Flottbek-Othmarschen<br />

e.V. gewählt. Und<br />

zwar einstimmig. Als 14.<br />

Präses übernimmt sie den<br />

Vorsitz von Manfred Walter,<br />

der die Geschicke des<br />

Bürgervereins Flottbek-Othmarschen<br />

seit April 20<strong>05</strong> lenkte.<br />

Die seit 31 Jahren in Hamburg<br />

lebende Martiensen stammt<br />

ebenso wie Manfred Walter aus<br />

Schwaben und hofft sehr, dass<br />

ihr Vorgänger dem Verein noch<br />

lange verbunden bleibt. „Was<br />

Sie hier mit allen Ehrenamtlern<br />

geschafft und vollbracht haben,<br />

ist großartig und absolut bewundernswert.<br />

Sie sehen: Wir<br />

brauchen und vor allem ich<br />

brauche Sie hier“, würdigte sie<br />

Walter.<br />

Neue Schatzmeisterin des Bürgervereins<br />

ist Cornelia Ike. Die<br />

studierte Lehrerin (Germanistik<br />

und Anglistik) und spätere<br />

Vorstandssekretärin bei Hapag<br />

Lloyd und Kölln Flocken sagt<br />

von sich: „Ich liebe Zahlen. Sie<br />

sind ein überschaubares Paket.“<br />

Eine bessere Wahl hätten die<br />

Vereinsmitglieder für die Nachfolgerin<br />

von Dr. Friedrich-W.<br />

Kersting nicht treffen können.<br />

Unterstützt wird Cornelia Ike<br />

„bei der Zahlenarbeit“ auch von<br />

der neuen Rechnungsprüferin<br />

Almut Scheel. Als Beisitzer<br />

wurden Elke Pöttger, Joachim<br />

Brückner und Dr. Ralph Wittchen<br />

in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Pöttger, Brückner, Wittchen<br />

und Scheel engagieren sich<br />

bereits seit vielen Jahren im<br />

GROß FLOTTBEK<br />

Hauptberuflich ist Ann-Katrin Martienssen Vertriebsleiterin bei Grossmann & Berger<br />

Bürgerverein Flottbek-Othmarschen<br />

und freuen sich auf ihre<br />

Zusammenarbeit.<br />

In der DorfStadt-Zeitung spricht<br />

die neue Vorsitzende über die<br />

Zukunft des Bürgervereins:<br />

<strong>DSZ</strong>: Frau Martiensen, was<br />

verbindet Sie mit Groß Flottbek<br />

und Othmarschen?<br />

Ann-Katrin Martiensen: Ich<br />

fühle mich seit über 30 Jahren<br />

sehr wohl in Hamburg! Ich bin<br />

mit einem Groß Flottbeker verheiratet,<br />

spiele seit 2 Jahren<br />

Hockey beim GTHGC und die<br />

Waitzstraße fand ich schon<br />

immer faszinierend. Und für<br />

mich als Schwäbin ist die Elbe<br />

immer ein tolles Erlebnis!<br />

Ist ein Bürgerverein eigentlich<br />

noch zeitgemäß?<br />

O ja, natürlich! Es gibt viele<br />

Aktivitäten, die ohne das Bürgernetzwerk<br />

in Othmarschen<br />

und Groß Flottbek nicht umgesetzt<br />

würden. Wir haben uns<br />

Foto: Krohn<br />

zum Beispiel an der Initiative<br />

für eine sicherere Waitzstraße<br />

beteiligt. Unser Archiv sammelt<br />

alle relevanten Papiere, Fotos<br />

und Bücher zu den beiden<br />

Stadtteilen, es ist inzwischen<br />

ein beeindruckender Fundus!<br />

Unser Sozialwerk ist sehr aktiv<br />

und wir begleiten viele Bürgerinitiativen<br />

in unseren Stadtteilen.<br />

Wer wissen will, warum<br />

seine Straße gerade aufgerissen<br />

wird, erhält von uns meistens<br />

eine Antwort. Aus unserer Mitgliedschaft<br />

sind schon viele<br />

Initiativen entstanden, um so<br />

z.B. die Röbbek-Schule zu retten<br />

oder zu erreichen, dass die<br />

Metrobuslinie 15 bis zum<br />

Bahnhof Othmarschen fährt.<br />

Außerdem sind wir als Kommunikationsplattform<br />

im Rahmen<br />

unserer Aktivitäten beliebt.<br />

Ein Bürgerverein mit Sozialwerk?<br />

Ja, es gibt zum Beispiel immer<br />

wieder Witwen, die keine eigene<br />

Rente haben und nach dem<br />

Tod ihres Ehemannes ohne<br />

Absicherung da stehen. Hier<br />

unterstützen wir sowohl finanziell<br />

als auch mit Beratung.<br />

Oder wir helfen Kindern und<br />

Jugendlichen aus sozial schwachen<br />

Familien. Die Liste ist<br />

erstaunlich lang!<br />

Den Verein gibt es seit über 65<br />

Jahren. Wie sieht das Vereinsleben<br />

in 10 Jahren aus?<br />

Im Augenblick sind die meisten<br />

Vereinsmitglieder mindestens<br />

genauso alt wie der Verein<br />

selbst. Das darf sich gerne<br />

ändern. In den letzten Monaten<br />

haben sich schon vermehrt jüngere<br />

Menschen dem Bürgerverein<br />

angeschlossen. Das gilt<br />

natürlich auch für meine Familie.<br />

Dadurch haben wir den<br />

Altersdurchschnitt schon mal<br />

deutlich gesenkt. Durch moderne<br />

Medien wie einen facebook-<br />

Auftritt oder den anstehenden<br />

Web-Relaunch unseres Vereins<br />

können wir vielleicht noch<br />

mehr Familien für eine Mitgliedschaft<br />

begeistern. Ich bin<br />

auch der Meinung, dass eine<br />

Mitgliedschaft mit einem persönlichen<br />

Vorteil verbunden<br />

sein müsste. Zum Beispiel<br />

durch einen Tauschring. Die<br />

Idee dabei ist, dass sich Alt und<br />

Jung gegenseitig unterstützen.<br />

Zum Beispiel mit Babysitterdiensten<br />

und Holzhacken im<br />

Tausch. Natürlich muss ich<br />

mich erstmal ein wenig einarbeiten.<br />

Zum Glück steht mir<br />

dabei ein hervorragendes Vorstandsteam<br />

zur Seite und auch<br />

unser bisheriger erster Vorsitzender,<br />

Herr Walter, ist noch da<br />

und hilft mir. Ich freue mich<br />

sehr, dass ich auf seine Erfahrung<br />

bauen kann und gleichzeitig<br />

Neues ausprobieren darf.<br />

Sie sind auch beruflich in<br />

Othmarschen und Groß Flottbek<br />

aktiv. Wie sieht Ihr Arbeitgeber<br />

Ihr Engagement?<br />

Auch Grossmann & Berger hat<br />

vielleicht einen Vorteil durch<br />

meine Vernetzung in den beiden<br />

Stadtteilen. In erster Linie sehe<br />

ich mich aber als Vorsitzende<br />

des Bürgervereins und den<br />

Interessen des Vereins verpflichtet.<br />

Sehr wahrscheinlich<br />

werde ich durch mein ehrenamtliches<br />

Engagement bekannter<br />

und hoffe natürlich, dass<br />

dadurch auch unser G&B-Shop<br />

in der Waitzstraße stärker frequentiert<br />

wird.<br />

Bürgerverein Flottbek-<br />

Othmarschen e.V.<br />

Waitzstraße 26, 22607 Hamburg<br />

Tel.: 8 90 77 10<br />

(di. 15-17 Uhr, do. 9-12 Uhr)<br />

www.bvfo.de<br />

Vorbildlich nachhaltig<br />

Landhaus Scherrer erstes deutsches Restaurant mit »Beste-Reste-Box« | Manuela Tanzen<br />

Pro Gast werfen deutsche<br />

Gastronomen jährlich rund<br />

23,6 kg Essensreste in den<br />

Müll. So mancher Gast traut<br />

sich nicht, nach einem „Doggy<br />

Bag“ zu fragen, sich die<br />

Reste einpacken zu lassen.<br />

Dies soll sich ändern, mithilfe<br />

von „Restlos genießen“, einer<br />

gemeinsamen Aktion des Bundesministeriums<br />

für Ernährung<br />

und Landwirtschaft und dem<br />

Portal für nachhaltige Gastronomie<br />

„Greentable“. 15.000<br />

kompostierbare „Beste-Reste-<br />

Boxen“ werden bundesweit<br />

kostenfrei an Restaurants ausgegeben,<br />

um diese zu motivieren,<br />

ihren Gästen aktiv anzubieten,<br />

Reste einzupacken. Die<br />

Gäste sollen durch die Aktion<br />

ermutigt werden, im Lokal nach<br />

dieser Möglichkeit zu fragen.<br />

Bundesweit erstes teilnehmendes<br />

Restaurant ist das Landhaus<br />

Scherrer an der Elbchaussee.<br />

Das Thema Nachhaltigkeit steht<br />

hier aber schon lange ganz<br />

oben auf der Karte. Sternekoch,<br />

Küchenchef und Inhaber Heinz<br />

O. Wehmann: „Wir werfen<br />

nichts weg. Dabei geht es um<br />

den Gedanken der Nachhaltigkeit,<br />

nicht der Kostenreduzierung.<br />

Denn das fordert Fachwissen<br />

und Küchenhandwerk<br />

ganz anders.“ Die Vermeidung<br />

von Essensresten beginnt hier<br />

viel früher, nämlich bereits bei<br />

OTHMARSCHEN<br />

Einkauf und Zubereitung: „Wir<br />

bedienen aus einem Lebensmittel<br />

mehrere Speisen: Filets werden<br />

zu Medaillons, Ragout oder<br />

Filet-Geschnetzeltem verarbeitet.<br />

Die Portionsgrößen werden<br />

je nach Menü-Auswahl und<br />

Gast individualisiert. Beilagen<br />

werden in ‚normal kleiner‘<br />

Menge auf den Teller dekoriert,<br />

während des Essens wird vom<br />

Service nachgefragt, ob weitere<br />

Beilagen gewünscht sind“, erläutert<br />

Wehmanns Sohn Julian<br />

Ente mit Spitzkohl, Apfelkompott mit<br />

Haideküsschen – auch von Gourmet-<br />

Menus bleibt mal was übrig. Sorgfältig arrangiert<br />

Heinz O. Wehmann die Reste in der „Beste-<br />

Reste-Box“, die an der Garderobe übergeben wird.<br />

Foto: Tanzen/Klauck<br />

(31) und ergänzt: „Allgemein<br />

gilt natürlich in der Sterneküche,<br />

dass Genuss und Geschmack<br />

im Vordergrund stehen<br />

und nicht ‚sich pappsatt<br />

essen‘. ‚Left-overs‘ sind bei uns<br />

super gering. Doggy Bags werden<br />

im Allgemeinen nur für<br />

solche Gerichte angeboten, wo<br />

kein Qualitätsverlust zuhause<br />

passieren kann.<br />

Wer Reste mit nach Hause<br />

nimmt, erhält von uns noch<br />

Tipps, um daheim den vollen<br />

Genuss erleben zu können.“<br />

Doggy Bags bietet das Landhaus<br />

Scherrer schon seit vielen<br />

Jahren an. Die neuen Beste-<br />

Reste-Boxen haben den zusätzlichen<br />

Mehrwert, dass sie kompostierbar<br />

sind, laut Hersteller<br />

auf der Deponie in acht Wochen<br />

verrotten.<br />

Die Aktion „Restlos genießen“<br />

ist Teil des Projekts „Zu gut für<br />

die Tonne“, mit dem das Bundesministerium<br />

für Ernährung<br />

und Landwirtschaft über Lebensmittelverschwendung<br />

informieren möchte. Auch<br />

Heinz O. Wehmann stellt das<br />

Projekt in einen größeren<br />

Zusammenhang, sieht in der<br />

Restebox ein<br />

„kleines Puzzlestück“,<br />

denn: „Im<br />

Allgemeinen ist<br />

doch das<br />

Gesamtziel, einerseits<br />

im<br />

Unternehmen stets daran<br />

zu arbeiten, weiter nachhaltig<br />

zu agieren und andererseits<br />

auch bei den Kunden im<br />

Allgemeinen die Thematik<br />

Nachhaltigkeit zu schärfen und<br />

weiter in den Köpfen zu manifestieren“,<br />

so der Sternekoch.<br />

Landhaus Scherrer<br />

Elbchaussee 130, 22763 HH<br />

Tel.: 880 13 25<br />

www.landhausscherrer.de<br />

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Kulinarischer Mai<br />

Kunst und Kulinarik im Hanna Reemtsma Haus<br />

Der Mai hat es in sich: Im<br />

neu eröffneten »kien appel«-Restaurant<br />

im Hanna<br />

Reemtsma Haus in Rissen<br />

können Sie in unregelmäßigen<br />

Abständen besondere kulinarische<br />

und kulturelle Köstlichkeiten<br />

genießen. Den Abschluss<br />

macht in diesem Monat ein<br />

Konzert mit vier der besten<br />

Hamburger Nachwuchsmusikern,<br />

die in diesem Jahr beim<br />

Landeswettbewerb Jugend musiziert<br />

gleich mehrere Preise<br />

abgeräumt haben.<br />

Bei dem Konzert sind mit Greta<br />

Wöbke (Klavier) und Aila<br />

Katalin Krohn (Violine) zwei<br />

sehr junge Musikerinnen zu<br />

erleben, die in ihrer Altersgruppe<br />

zu den ausdruckstärksten<br />

gehören und unter anderem<br />

Werke von Britten und<br />

Weber so bewegend interpretieren,<br />

dass man für dieses Konzert<br />

unbedingt ein Taschentuch<br />

dabei haben muss.<br />

Das zweite Duo musiziert bereits<br />

seit mehreren Jahren zusammen<br />

und hat ebenfalls viele<br />

Preise und Stipendien gewonnen.<br />

Florian Albrecht (Klavier)<br />

ist Jungstudent an der Musikhochschule<br />

Hannover, Marc<br />

Jonas Krohn (Posaune) studiert<br />

im Vorstudium an der Musikhochschule<br />

Lübeck und gilt als<br />

einer der besten Nachwuchs-<br />

Posaunisten Norddeutschlands.<br />

RISSEN<br />

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Um diesen Abend kulinarisch<br />

ausklingen zu lassen, sind Sie<br />

eingeladen, das neu eröffnete<br />

»kien appel«-Restaurant auszuprobieren.<br />

Neben anspruchsvoller<br />

Küche bietet das »kien<br />

appel«-Restaurant in mediterraner<br />

Atmosphäre auch kleine<br />

Ausklingen des Abends auf<br />

der Terrasse des »kien appel«-<br />

Restaurants...<br />

Foto: PR<br />

Köstlichkeiten und eine Weinund<br />

Getränkekarte, die keine<br />

Wünsche offen lässt. Der Name<br />

»kien appel« ist übrigens hergeleitet<br />

vom das Hanna Reemtsma<br />

Haus umschließenden Wald<br />

Klövensteen, in dem zahlreiche<br />

Tannenzapfen (»kien appel«) zu<br />

finden sind.<br />

Sa. 30. Mai · 17 Uhr<br />

Konzert im Festsaal des<br />

Hanna Reemstma Hauses<br />

Kriemhildstraße 15<br />

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kann man sich manchen Stress<br />

ersparen. Das gilt natürlich<br />

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Brocks aus Blankenese. „Nur,<br />

wenn ich die genaue Ursache<br />

des Schmerzes erkenne, kann<br />

ich meinen Patienten behandeln<br />

und die Schmerzen nachhaltig<br />

lindern“. Dr. Brocks kennt das<br />

Problem vieler Patienten ganz<br />

genau, denn häufig werden<br />

lediglich die Symptome behandelt,<br />

nicht aber die Ursache des<br />

W i r t s c h a f t DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong> • 9<br />

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zwar noch gut, aber das<br />

klare und deutliche Verstehen<br />

in Gesellschaft fällt<br />

ihnen schwer. Besonders in<br />

Situationen mit lauten Hintergrundgeräuschen,<br />

aber auch,<br />

wenn viele Menschen durcheinanderreden,<br />

wird das Verstehen<br />

schwierig. Menschen,<br />

die insbesondere das Verstehen<br />

von Sprache als anstrengend<br />

empfinden, haben zumeist Höreinbußen<br />

bei den hohen Tönen.<br />

Buchstaben, wie s, f, t, h und k,<br />

werden nicht mehr klar und<br />

deutlich verstanden. Dadurch<br />

werden ähnlich klingende Wörter<br />

leicht verwechselt. Kommen<br />

laute Umgebungsgeräusche dazu,<br />

fällt das Verstehen zunehmend<br />

schwerer. Eine gute und<br />

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etwa beim Schlafen, beim Duschen,<br />

beim Sport, der Verwendung<br />

von Kopfhörern oder<br />

beim Telefonieren. Es müssen<br />

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die Träume sind – neuerdings<br />

im CASINO Schenefeld.<br />

Am letzten Wochenende<br />

weihte Schenefelds<br />

Bürgermeisterin Christiane<br />

Küchenhof mit dem ersten<br />

Wurf der Kugel in den Roulette-Kessel<br />

das umgebaute CA-<br />

SINO im Stadtzentrum Schenefeld<br />

ein. Neben dem Imagegewinn<br />

für Schenefeld sieht Küchenhof<br />

auch finanzielle Vorteile<br />

für ihre Stadt, denn das<br />

CASINO zahlt nicht nur Steuern,<br />

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darüber hinaus auch sozial in<br />

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Seit 18 Jahren ist das CASINO<br />

fester Bestandteil im Stadtzentrum<br />

Schenefeld. Zur Volljährigkeit<br />

spendierte das Land<br />

Schleswig-Holstein daher drei<br />

Millionen Euro für den Umbau.<br />

Mehr Platz für Veranstaltungen<br />

war gefordert. Ein modernes,<br />

fast amerikanisch anmutendes<br />

Ambiente ist daraus geworden<br />

Christiane Küchenhof wirft die erste Kugel, neben ihr CASINO-<br />

Direktorin Jessica Barke und Guido Schlütz von der Kieler<br />

Glücksspielaufsicht im Innenministerium des Landes Foto: Krohn<br />

– ein neues Mekka für anspruchsvolle<br />

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10 • DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong><br />

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IMPRESSUM<br />

Die DorfStadt-Zeitung erscheint monatlich, jeweils am dritten Donnerstag.<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Marcus Schmidt (m.schmidt@dorfstadt.de),<br />

Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir<br />

behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch<br />

auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion ·<br />

E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />

Vertrieb: Deutsche Post AG © MK Medien PR- & Eventagentur.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 18.06.<strong>2015</strong>, Redaktionsschluss: 10. Juni <strong>2015</strong>.<br />

Das Santec-Team mit René Hackl (2.v.r.), Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Wer sein Haus saniert, um<br />

Energie zu sparen, kann<br />

Fördergelder erhalten. Aber<br />

wofür und wie viel? Am 22.<br />

Mai lädt die Santec Service<br />

GmbH dazu ein, auf ihrem<br />

Hoffest die Einsparmöglichkeiten<br />

individuell berechnen zu<br />

lassen.<br />

SCHENEFELD<br />

In seiner neuen Rolle als Förderer junger Talente<br />

wie der Band „Deine Freunde“ oder von<br />

Konzeptalben wie „Eule findet den Beat“ blickt<br />

Rolf Zuckowski auf zwei erfolgreiche Jahre<br />

zurück. Nun geht der Blick nach vorn - mit<br />

einem Doppelprojekt, auf das sich nicht nur<br />

Erstklässler der nächsten Jahrgänge freuen dürfen.<br />

Bei einem Wettbewerb des Musikverlags Sikorski,<br />

der das Aufführungsmaterial zum Schüler-Musical<br />

„Ach du meine Tüte“ veröffentlicht hat, ging<br />

die Hamburger Grundschule Grützmühlenweg als<br />

Sieger aus 40 Video-Einsendungen hervor. Rolf<br />

Zuckowski ließ daraufhin die Inszenierung authentisch<br />

verfilmen und veröffentlicht das Ergebnis<br />

nun als DVD auf seinem Label „Musik für<br />

Dich“. Ergänzt und abgerundet wird das Musical<br />

aus der Feder von Jens Pape und Friederike Linder<br />

durch die CD „Schule ist mehr“ mit 14 Liedern,<br />

die auf das Schulleben einstimmen. Die Liederfolge<br />

beinhaltet die ganze Vielfalt des Miteinanders<br />

in der Schule und lässt auch die Ferienfreuden<br />

nicht aus.<br />

Rolf Zuckowski selbst erinnert sich an seine<br />

Einschulung: „Ich war, wie alle Kinder, bestimmt<br />

ELBVORORTE<br />

„Wir konnten einen Experten<br />

für die Beratung gewinnen, der<br />

sich hervorragend mit den umfangreichen<br />

Fördermöglichkeiten<br />

in Hamburg und Schleswig-<br />

Holstein auskennt“, betont Santec-Service-Chef<br />

René Hackl.<br />

Sein Familienunternehmen ist<br />

auf Wachstumskurs und feiert<br />

mit dem 1. Hoffest im Osterbrooksweg<br />

57/59 (Schenefeld)<br />

den Umzug in größere Geschäftsräume.<br />

Die Fachleute für Sanitär, Heizung<br />

und Lüftung freuen sich<br />

auf die Gelegenheit zu einem<br />

persönlichen Gespräch mit<br />

Kunden und Geschäftspartnern<br />

bei einem Imbiss – und auf die<br />

Gelegenheit, Interessierte von<br />

10 bis 16 Uhr über aktuelle<br />

Möglichkeiten im Bereich Badsanierung,<br />

altersgerechtes<br />

Wohnen und energiesparendes<br />

Heizen zu informieren.<br />

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Osterbrooksweg 57/59<br />

22869 Schenefeld<br />

Tel.: 84 <strong>05</strong> 67 95<br />

www.santec.hamburg<br />

Schulbeginn mit viel Spaß<br />

Rolf Zuckowski veröffentlicht CD/DVD für Schulanfänger | Markus Krohn<br />

Foto: privat<br />

Foto: PR<br />

ziemlich aufgeregt. Der Papp-Osterhase vor der<br />

Schule, aufgestellt vom Schulfotografen, hat mich<br />

sehr überrascht. Seinerzeit war die Einschulung<br />

noch im Frühjahr. In meiner Schultüte fand ich,<br />

außer allerlei Süßigkeiten, eine dicke Gewürzgurke,<br />

die ich schon als kleiner Buttje sehr mochte,<br />

am liebsten aus dem Holzfass. Unser junger<br />

Klassenlehrer, Herr Böttcher, hatte mit uns seine<br />

erste Klasse. Er war ein sanftmütiger und fröhlicher<br />

Mann, gerade das Richtige für den Sohn<br />

eines Seemanns, der selten zu Hause war. Wir<br />

waren der erste gemischte Jahrgang in der Hälfte<br />

Verlosung<br />

Schöne Grüße von Rolf<br />

Zuckowski! Wir verlosen<br />

unter unseren Lesern drei<br />

CD/DVD’s »Ach du meine<br />

Tüte« von Rolf Zuckowski<br />

unter allen Einsendern, die<br />

uns schreiben, was sie in<br />

ihrer Schultüte hatten. Bitte<br />

senden Sie eine Postkarte<br />

an die DorfStadt-Zeitung,<br />

Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per<br />

E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de.<br />

Einsendeschluss: 5.6.<strong>2015</strong>. Der Rechtsweg<br />

ist wie immer ausgeschlossen. Viel Glück!<br />

der Schule Meerweinstraße, die vorher „Mädchenschule“<br />

war, für mich Grund genug, zum Faschingsfest<br />

mit Perücke und Kopftuch zu erscheinen.<br />

Singen gehörte wie selbstverständlich in<br />

unser Schulleben, für mich war das sicher prägend<br />

für's ganze Leben.“<br />

Die meisten Kinder freuen sich auf die Schule,<br />

aber die ersten Schritte wollen mit viel Herzklopfen<br />

geschafft sein. Da heißt es, Freunde aus<br />

dem Kindergarten wiedersehen, neue Freunde finden,<br />

Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Eigenarten<br />

kennenlernen und mit ihnen vertraut werden. Die<br />

Lieder dieser CD führen die Schulanfänger<br />

zunächst mitten hinein in das bunte Schulleben<br />

und zeigen, dass Schule viel mehr ist als Rechnen,<br />

Schreiben und Lesen. Jedes Kind hat seinen<br />

Schulweg, jedes Kind muss seinen Platz finden in<br />

der Schulgemeinschaft. Wie das gelingt, lässt<br />

sich, wie man hört, auch bestens besingen.


T e r m i n e DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong> • 11<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

»MOZARTs VORBILDER« mit Bell’ Arte Salzburg<br />

Das Konzertprogramm stellt Kompositionen vor,<br />

die Wolfgang Amadeus Mozart besonders<br />

schätzte und selbst bearbeitete. Den jungen<br />

Mozart beeindruckte vor allem die galante<br />

Schreibweise der Söhne Johann Sebastian<br />

Bachs. Clavier-Sonaten von Johann Christian<br />

Bach arbeitete Mozart zu Konzerten für<br />

Cembalo und Streicher um, indem er sie instrumentierte<br />

und mit Kadenzen versah. Solist der<br />

beiden Cembalokonzerte, die den Rahmen des<br />

Foto: PR<br />

Programms bilden, ist Prof. Zvi Meniker.<br />

Zeitlebens wuchs Mozarts Interesse immer weiter<br />

daran, seine Tonsprache mit der Kunst des Kontrapunkts zu vervollkommnen. Das führte<br />

unter anderem zur Auseinandersetzung mit dem Werk Johann Jacob Frobergers, dessen<br />

Hexachord-Fantasie Mozart für vier Streichinstrumente umschrieb. Ferner instrumentierte er die<br />

Fuge in es-moll aus dem Wohltemperierten Clavier von Johann Sebastian Bach für Streichtrio,<br />

während er das Präludium dazu selbst komponierte. In derselben Weise bearbeitete er eine<br />

Fuge von Wilhelm Friedemann Bach. Im Konzert wird Zvi Meniker zunächst das „Original“ vortragen<br />

und anschließend musizieren die Streicher Mozarts „Bearbeitung“.<br />

Termin: 27. Mai <strong>2015</strong> um 19 Uhr<br />

Ort: Lichthof der Staats-und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky<br />

Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee<br />

Karten: 18,– €, ermäßigt 12,– Euro für Schüler, Studenten, Zivildienstleistende an der<br />

Abendkasse ab 18 Uhr – freie Platzwahl<br />

Reservierung: Tel.: (0 40) 428 38-58 57 oder Mail: grau@sub.uni-hamburg.de<br />

»Das pralle Leben: Alltagsgedichte«<br />

Lesung, musikalisch begleitet<br />

Begleitet von Hilke Billerbeck auf der<br />

Gitarre liest Amelie Fechner aus ihren<br />

Alltagsgedichten.<br />

Uns Menschen beschäftigt so viel, wenn wir<br />

mitten im Leben stehen: zum Beispiel eine<br />

Liebe, die allmählich in die Jahre kommt.<br />

Atmosphärische Störungen unter engen<br />

Freunden aufgrund unbedacht gewählter<br />

Worte. Oder sich streitende Kinder, die uns<br />

Erwachsenen den letzten Nerv rauben.<br />

Amelie Fechner beherrscht in ihren<br />

Gedichten die Kunst, alltägliche Begebenheiten<br />

und Gefühle so auf den Punkt zu bringen,<br />

dass wir Ausschnitte unseres eigenen<br />

Daseins darin wiederfinden. Dabei richtet sie<br />

ihr Augenmerk immer auch auf die Dinge,<br />

die das Leben letztlich so lebenswert<br />

machen: enge Freunde, die im Notfall auch<br />

morgens um drei klingeln dürfen. Und die<br />

Fähigkeit, das Leben im Moment zu genießen.<br />

Termine: 28. Mai <strong>2015</strong> um 20 Uhr<br />

Ort: Buchhandlung Kortes,<br />

Elbchaussee 577, 22587 Hamburg<br />

LaLeLu – A Capella Comedy<br />

Mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang und<br />

Komik, Show und Parodie, Pop und Klassik<br />

begeistern sie seit fast 20 Jahren.<br />

Mit Hirn, Charme und Melodien zeigen<br />

LaLeLu, wie drei gestandene Mannsbilder<br />

über 40 mit einer deutlich jüngeren Frau<br />

zurechtkommen, ohne auf übliche Hilfsmittel<br />

wie Porsche, Harley-Davidson oder eine<br />

Segelyacht zurückzugreifen. Stattdessen<br />

bieten die vier Hamburger fetten Sound,<br />

satte Akkorde, vollen Klang sowie pralle<br />

Pointen. LaLeLu sind "too big to fail".<br />

Termin: 3.6., 20 Uhr · FORUM Schenefeld<br />

Eintritt: Vorverkauf: 18,– bis 26,– € zzgl.<br />

Gebühr, Tel.: (0 40) 60 90 27 18<br />

oder von 22,– bis 30,– €, Abendkasse<br />

Foto: Marco Grundt<br />

Sommer-Flohmarkt<br />

Man kann es fast schon eine Tradition nennen:<br />

der beliebte Sommer-Flohmarkt findet<br />

in diesem Jahr am wieder auf dem<br />

Blankeneser Marktplatz statt.<br />

Angeboten wird Trödel, Lustiges, Sonderliches,<br />

Seltenes und Erlesenes zum Stöbern<br />

und Kaufen.<br />

Der Blankeneser-Bürger-Verein e.V. versorgt<br />

die Besucher wie immer mit Würstchen,<br />

Selbstgebackenem und Getränken.<br />

Besuchen Sie uns und bringen Sie vor allen<br />

Dingen gute Laune und gutes Wetter mit!<br />

Termin: 14. Juni <strong>2015</strong> · Blankeneser Markt<br />

www.dorfstadt.de<br />

Foto: Jérome Gerull<br />

»Some other time«<br />

Eine musikalisch-literarische Betrachtung des<br />

Älterwerdens – augenzwinkernd & nachdenklich<br />

mit Gabriele Rossmanith.<br />

Kammersängerin Gabriele Rossmanith aus dem<br />

Ensemble der Hamburger Staatsoper und die<br />

geheimnisvolle Pianistin Clotilde Pompini haben<br />

einen ganz besonderen Liederabend zusammengestellt.<br />

Mal humorvoll, mal gefühlvoll, mal<br />

zynisch, mal poetisch, aber immer höchst unterhaltsam.<br />

In stimmungsvollen Liedern loten sie das<br />

Spektrum zwischen Abschied und Neubeginn aus.<br />

Musikalisch reicht der Abend von Eisler bis Benatzky, von Weill bis Bernstein und Brel. Ein<br />

Höhepunkt ist die Aufführung zweier eigens für diesen Abend komponierten Lieder von Paul<br />

Suits zu Texten von Nanny Witter.<br />

Kinder, Tiere, Sensationen<br />

Circus Mignon präsentiert: Abendteuer auf „Der Insel“<br />

Im neuen Programm des Circus Mignon geht es<br />

hoch her. Da wird geklettert was das Zeug hält,<br />

exotische Tiere stellen sich zur Schau und<br />

abendteuerlustige Charaktere machen sich auf<br />

Wanderschaft. Jede kleine Szene erzählt ihre<br />

eigene Geschichte auf einer sagenumwobenen<br />

Insel.<br />

Erzählt und dargestellt werden die Abenteuer<br />

von 38 Mignon Artisten im Alter von 11–13 Jahren. Untermalt und musikalisch begleitet von der<br />

hauseigenen zehnköpfige Zirkuskapelle mit ihrer eigenen komponierter Musik.<br />

Das mehrfach ausgezeichnete Projekt Circus Mignon ist berühmt für seine poesie- und phantasievollen<br />

Programme und sicherlich auch mit „Der Insel“ ein Geheimtipp für die ganze Familie.<br />

Termine: 24., 25., 30. und 31. Mai <strong>2015</strong> jeweils um 15 Uhr · Circus Mignon – Osdorfer Landstr. 380<br />

Eintritt: 10,– € ermäßigt 5,– €<br />

Pfingstsonntag gibt es zusätzlich von 10–14 Uhr den legendären Familien-Bruch in der Villa<br />

Mignon. Für 18,– € pro Erwachsenen und einem Euro pro Lebensjahr für Kinder kann in herrlicher<br />

Atmosphäre geschlemmert werden.<br />

Tickets und/oder Tisch-Reservierungen unter: www.circus-mignon.de | Tel. (040) 320 82 802<br />

WESTSIDEBLUES<br />

Mit diesem Konzert verabschieden wir uns<br />

in die dreimonatige Sommerpause und<br />

haben auch nochmal einen Special Guest:<br />

Dennis Koeckstadt, Pianist und Organist<br />

aus Hildesheim. Er war schon einige Male<br />

bei uns und kam immer phantastisch an.<br />

Kein Wunder, Dennis ist einer DER<br />

Bluespianisten in Deutschland und hat mit<br />

B.B. & The Blues Shacks – der Band unseres<br />

Gitarristen Andreas Arlt – auf der ganzen<br />

Welt auf großen Bühnen gestanden. Die so<br />

erworbene Erfahrung und Souveränität<br />

strahlt er natürlich aus, trotz seiner jungen<br />

Jahre. Natürlich bereichern Klavier und<br />

Orgel den Sound der Band auch ganz<br />

erheblich.<br />

Termin: 10. Juni, 20.30 Uhr<br />

Osdorfer Mühle<br />

Eintritt: 13,– €<br />

Termin: 29. Mai <strong>2015</strong> um 19 Uhr<br />

Ort: Alte Druckerei Ottensen · Bahrenfelder Straße 73d (im Hinterhof)<br />

Eintritt: 15,– Euro.<br />

Karten: im Vorverkauf an lokalen Vorverkaufsstellen, über ADticket.de oder über die Website:<br />

www.alte-druckerei-ottensen.de<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit [St. Pauli Theater]<br />

an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 28.5.<strong>2015</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

»Lady Salsa«<br />

2x2<br />

Karten<br />

Mi., 3. Juni, 20 Uhr<br />

Kuba – Insel in der Karibik. Wenn man durch die<br />

Strassen von Havanna geht, hört man Musik aus<br />

jedem Hauseingang. Es ist fast so, als nährte ein<br />

ganzes Volk sein Lebensgefühl aus der Musik.<br />

„Lady Salsa“ erzählt die faszinierende Geschichte<br />

der kubanischen Musik. Es ist eine Hymne auf die<br />

musikalischen Diven der Zuckerrohrinsel, angefangen<br />

bei einer ihrer First Ladies, Siomara<br />

Foto: Andy Juchly, Stefan Malzkorn und Osmany<br />

Montero<br />

Valdes, die viele Jahre in der Bühnenshow „The<br />

Bar at Buena Vista“ auftrat. Die charismatische<br />

Sängerin nimmt die Zuschauer mit auf eine musikalische<br />

Zeitreise durch ihr Leben und führt sie<br />

zurück in die 50er Jahre vor der Revolution in die<br />

Luxushotels Havannas: die Zeit der aufwendigen<br />

Shows mit schönen Mädchen und der Mafiosi auf<br />

der einen Seite und dem Aufbegehren des Volkes<br />

auf der anderen Seite. Die Reise beginnt bei<br />

Tänzen im Zuckerrohrfeld, zeigt die Entwicklung<br />

der Rumba in den legendären Clubs von<br />

Havanna, den Mambo und Cha Cha Cha in den<br />

Kabaretts, streift die klassischen Duette mit Celia<br />

Cruz und Nat King Cole und landet beim energiegeladenen<br />

Salsa.<br />

Roclan Gonzales Chaves – Kubas gefeierter<br />

Choreograf, hat für „Lady Salsa“ die besten und<br />

Tänzerinnen und Tänzer Kubas verpflichtet.<br />

Über 30 Tänzer, Sänger und Musiker zaubern das<br />

Flair Kubas auf die Bühne und versetzen das<br />

Publikum vom ersten Moment an in Karibik-<br />

Laune. Und alles endet in einer riesigen Salsa-<br />

Party!<br />

St. Pauli Theater<br />

Voraufführungen: 28. bis 30. Mai <strong>2015</strong>, jeweils<br />

20 Uhr<br />

Premiere: 31. Mai <strong>2015</strong>, 20 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen: bis 12. Juli <strong>2015</strong> täglich<br />

außer Mo., jeweils 20 Uhr, Di. und So. jew. 19 Uhr<br />

Vorverkauf: Ticket-Hotline: 040 / 4711 0 666<br />

www.st-pauli-theater.de<br />

und allen bekannten Vorverkaufsstellen


12 • DorfStadtZeitung <strong>05</strong>/<strong>2015</strong> • 21.<strong>05</strong>.<strong>2015</strong><br />

I m<br />

G e s p r ä c h<br />

„Hamburg von allen Seiten,<br />

von oben, von unten und<br />

von der Seite“, heißt es im<br />

Programm des KJM Buchverlags.<br />

Und tatsächlich:<br />

Pikkofinte Sturmholz, der<br />

kleine Klabautermann aus „Die<br />

7 magischen Klabauterknoten“<br />

wohnt in einem alten Blankeneser<br />

Kapitänshaus, auf dem<br />

Dachboden. In „Hamburgs Wilde<br />

Küche“ zeigen die Autorinnen,<br />

welche wild wachsenden<br />

Pflanzen man essen kann<br />

und wie. „Hamburger Schiffe“,<br />

„Willkommen in Hamburg“,<br />

„Hamburg – Stadt am Fluss:<br />

Mein Blankenese“ sind weitere<br />

Titel aus dem Verlagsprogramm.<br />

Kinderbücher, Sach- und Fotobücher,<br />

Kalender – immer steht<br />

die Stadt Hamburg im Mittelpunkt.<br />

„Hamburg ist reich an<br />

Lebensinhalten, Kreativität,<br />

Gestaltung. Es lohnt sich, darüber<br />

Bücher zu machen“, sagt<br />

Klaas Jarchow, der den KJM<br />

Buchverlag im vergangenen<br />

Herbst gegründet hat. Mit dem<br />

Verlag und dem Webfeuilleton<br />

Hamburgparadies.de hat Jarchow<br />

es sich zum Ziel gesetzt,<br />

„…den Lebensraum des Nordens<br />

darzustellen, eine Bibliothek zu<br />

schaffen für alle Hamburger<br />

und den ganzen Norden.“<br />

Ein ehrgeiziges Projekt, aber<br />

Jarchow kann auf langjährige<br />

Erfahrungen zurückgreifen:<br />

„Nun führe ich das zusammen,<br />

was ich jahrzehntelang gemacht<br />

habe.“ Aufgewachsen in<br />

Blankenese, war Jarchow noch<br />

während seines Studium in<br />

Hamburg, später auch Paris, als<br />

Altonaer Stadtteilschreiber tätig,<br />

dann Literaturwissenschaftler<br />

und Lehrbeauftragter<br />

an der Universität Hamburg,<br />

arbeitete als Autor und Journalist,<br />

vor allem für den<br />

Rundfunk des NDR. Seit 1996<br />

war Jarchow geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Rogner &<br />

Bernhard Verlags, in gleicher<br />

Funktion hat er ab 2004 den<br />

Murmann Verlag aufgebaut<br />

und geleitet, beides in Hamburg.<br />

2010 erfolgte der Sprung<br />

in die Selbständigkeit, mit<br />

Klaas Jarchow Media entwickelte<br />

er eigene Projekte und<br />

Medienformate, beriet Autoren,<br />

BLANKENESE<br />

Neue Seiten für Hamburg<br />

Blankeneser Verlag plant Bibliothek des Nordens | Manuela Tanzen<br />

Überraschungsgast: Klabautermann Pikkofinte hat sich ins Bild geschummelt. Verleger Klaas Jarchow<br />

(Mitte) und Illustratorin Lena Winkel haben ihn schon entdeckt, sein Erfinder, Autor Jan von der<br />

Bank, noch nicht?<br />

Foto/Bearbeitung: Manuela Tanzen, Illustration: Lena Winkel<br />

nun wird der Bogen mit dem<br />

eigenen Verlag geschlossen.<br />

Begeistert erzählt er von einer<br />

der ersten Autorinnen, die er<br />

vor fast 20 Jahren betreut hat:<br />

„Alexa Hennig von Lange kam<br />

damals mit 30 Seiten, einer<br />

Buchidee – wir haben daraus<br />

gemeinsam ihr erstes Buch entwickelt.“<br />

Mittlerweile ist Hennig<br />

von Lange eine berühmte<br />

Autorin – „Ein schönes Beispiel<br />

für eine Karriere-Einleitung,<br />

Verlegerarbeit“, so Jarchow.<br />

Die Liste der Namen von<br />

Autoren, mit denen Klaas<br />

Jarchow in den vergangenen<br />

zwei Jahrzehnten gearbeitet<br />

hat, ist lang und fast genauso<br />

spannend zu lesen wie so manches<br />

Buch. Darunter Größen<br />

wie Astrid Lindgren, Ingmar<br />

Bergman („Ein sehr, sehr interessanter<br />

Mensch.“), Woody<br />

Allen oder Nick Hornby („…ein<br />

witziger Mann!“).<br />

Das ist es auch, was Jarchow an<br />

seiner Tätigkeit besonders liebt:<br />

„Am schönsten ist die intensive<br />

Zusammenarbeit mit den Menschen,<br />

den Autoren, Lektoren,<br />

Illustratoren, Grafikern, aber<br />

auch den Buchhändlern. Mit<br />

vielen arbeite ich schon lange<br />

Jahre zusammen.“ Das Schöne<br />

am eigenen Verlag, sagt Jarchow:<br />

„Es gibt kein Buch in<br />

unserem Programm, an dem ich<br />

nicht selber mitgewirkt habe.<br />

Ich komme dadurch in viele<br />

Wissens- und Gestaltungsgebiete<br />

hinein, mache ‚die Politik‘<br />

des Buches, wie wird es besser<br />

und gut. Das ist eine außerordentlich<br />

komplexe und immer<br />

neu herausfordernde Arbeit.“<br />

Was ist für ihn ein gutes Buch?<br />

„Das ist sehr unterschiedlich,<br />

abhängig vom Genre“, so der<br />

Verleger. „Aber wenn in den<br />

Büchern ein eigener Kosmos<br />

entsteht, rund um eine Figur,<br />

rund um ein Thema, wenn man<br />

eintauchen kann, dann finde<br />

ich Bücher spannend!“ Und so<br />

wählt Jarchow auch „seine“<br />

Autoren aus: „Ich arbeite gern<br />

mit authentischen Personen, die<br />

etwas zu erzählen bzw. zu zeigen<br />

haben, was sich klar mit<br />

ihnen verbindet. Mit ihnen<br />

made in<br />

Elbvororte<br />

Produktion vor Ort<br />

dann gemeinsam<br />

ein Buch zu entwickeln und zu<br />

realisieren, das ist meine Art<br />

des Verlegens – ich bin eine Art<br />

Buchhebamme!“<br />

Der junge Verlag kann schon<br />

einige „Babies“ vorweisen, für<br />

den Herbst sind weitere Titel in<br />

Arbeit. „Wir planen pro Halbjahr<br />

nur vier bis fünf neue<br />

Bücher, dazu kommen Hörbücher<br />

und andere Formen. Auf<br />

diese Weise können<br />

wir uns intensiv um<br />

jedes einzelne Projekt<br />

kümmern, in<br />

der Entstehung,<br />

aber genauso intensiv<br />

um den Vertrieb,<br />

begleitende Veranstaltungen,<br />

Wettbewerbe<br />

und Aktionen“,<br />

so Jarchow. Er sieht<br />

sein Unternehmen<br />

als Netzwerktätigkeit. Und es<br />

gibt viele Beteiligte: Autoren,<br />

Illustratoren, Fotografen, Grafiker,<br />

Lektoren, Korrektoren, Layouter,<br />

Hersteller, Drucker, Webmaster,<br />

Kooperationspartner,<br />

Jurysitzung: Verleger, Illustratorin, eine Beraterin, und der Autor<br />

des Buches „Die 7 magischen Klabauterknoten“ und Fachmädchen<br />

Helene Kämper entscheiden, welcher Knoten der Schönste<br />

ist und zum Sieger des Klabauterknoten-Wettbewerbs gekürt<br />

werden soll.<br />

Foto: Tanzen<br />

Menschen, die sich um Pressekontakte,<br />

Social Media und<br />

den Vertrieb kümmern. Die<br />

meisten kommen aus Hamburg,<br />

mehr als die Hälfte davon aus<br />

den Elbvororten. Die Elbvororte<br />

sind auch tatsächlich oft<br />

Wo gibt es denn so 'was noch?<br />

Herstellung im eigenen Betrieb, direkt in<br />

den Elbvororten. Quasi vor der Haustür?<br />

Die DorfStadtZeitung stellt in loser Folge<br />

Betriebe vor, die ihre Produkte in den<br />

westlichen Stadtteilen Hamburgs herstellen<br />

und verkaufen.<br />

Heute: Klaas Jarchow, Blankenese<br />

Gegenstand oder Schauplatz<br />

der Bücher im KJM Buchverlag,<br />

wie bei den „7 magischen<br />

Ein Buch<br />

zum Anfassen<br />

Einladung: Am 11. Juni um<br />

17 Uhr treffen im Schulauer<br />

Fährhaus (Parnaßstraße)<br />

der Kapitän der Cap<br />

San Diego, ein ehemaliger<br />

Elblotse<br />

und der Autor von<br />

„Willkommen in<br />

Hamburg“, Helmut<br />

Schwalbach, aufeinander.<br />

Eine Talkrunde<br />

zur Elbe,<br />

ihren Schiffen und<br />

dem Willkomm<br />

Höft. Eintritt frei!<br />

Klabauterknoten“ (siehe oben)<br />

oder bei „Willkommen in<br />

Hamburg“, das den Weg vom<br />

Willkomm Höft in Wedel entlang<br />

der Elbe bis in die Hamburger<br />

Innenstadt beschreibt,<br />

untermalt mit Interviews,<br />

Anekdoten und Fotografien.<br />

Digitale Formen wie das Webfeuilleton<br />

und Events ergänzen<br />

das Buch, denn „das Medium<br />

Buch ist nun mal extrem ‚old<br />

school‘, eigentlich ein wirtschaftlicher<br />

Anachronismus.<br />

Jedes Buch ist eine neue Markteinführung,<br />

der Aufwand ist<br />

extrem hoch gegenüber dem,<br />

was man erwirtschaften kann.<br />

Das macht es für die Branche<br />

insgesamt nicht leicht.“ Und<br />

trotzdem, lacht Jarchow: „Der<br />

Wert und der Spaß am Buch<br />

bleiben. Für mein Leben reicht<br />

es noch!“<br />

KJM-Verlag<br />

Simrockstraße 9a<br />

22587 Hamburg<br />

Tel.: 86 6296 55<br />

www.hamburgparadies.de<br />

Finanzierung ab 0,00 %<br />

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