21.05.2015 Aufrufe

ego Magazin Bitburg & Südeifel - Ausgabe 16

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Prüm/Köln<br />

Kambodscha<br />

Bastian<br />

Stollwerk<br />

Martin<br />

Gompelmann<br />

Sebastian<br />

Brimmers<br />

Ein Prümer geht dorthin,<br />

wo der Pfeffer wächst<br />

:Martin Gompelmann und zwei Freunde handeln fair mit erlesenstem Pfeffer aus Kambodscha<br />

Angelika Koch Hennes’ Finest Trading Company, fotolia<br />

Sportliche Fairness gehört seit jeher<br />

zu den Überzeugungen, die der Eifeler<br />

Martin Gompelmann teilt… unter anderem<br />

mit seinen Kommilitonen aus<br />

dem Sportstudium, Sebastian Brimmers<br />

und Bastian Stollwerk. Brimmers lebte<br />

ein Jahr lang im Südwesten Kambodschas<br />

in der Region Kampot und lernte<br />

dort die Initiative Farmlink kennen;<br />

nach seiner Rückkehr steckte er auch<br />

Gompelmann und Stollwerk mit der<br />

Faszination des Projektes an. Bei Farmlink<br />

geht es darum, naturschonend und<br />

mit guten sozialen Standards zu produzieren<br />

sowie fair ohne Zwischenstationen<br />

zu handeln. Der Kampot-Pfeffer ist<br />

besonders aromatisch und qualitätsvoll,<br />

er gilt als der beste der Welt. Zwölf Farmer<br />

mit ihren Familien machten anfangs<br />

bei Farmlink mit, heute sind es<br />

bereits 95, Tendenz weiter behutsam<br />

wachsend.<br />

Vor rund fünf Jahren gründeten die drei<br />

jungen Männer in Köln das Import-Label<br />

„Hennes‘ Finest“. In einem Online-<br />

Shop (www.hennesfinest.com), in zwei<br />

stationären Läden in Köln sowie über<br />

einige Feinschmeckergeschäfte oder<br />

Gourmetkochs in ganz Deutschland<br />

wird dieser besondere Kampot-Pfeffer<br />

verkauft.<br />

Darüber hinaus gibt es unter anderem<br />

toll designte Spezialmühlen. Eine außergewöhnliche<br />

Rezeptsammlung auf der<br />

Website von Hennes’ Finest lässt einem<br />

das Wasser im Mund zusammenlaufen.<br />

„Als ich selbst vor Ort in Kampot war,<br />

hat mich ungeheuer beeindruckt, mit<br />

wie viel Liebe und Sorgfalt der Pfeffer<br />

produziert wird“, erzählt Martin Gompelmann.<br />

„Jedes einzelne Korn ist handverlesen.<br />

Und jede Lieferung ist anhand<br />

ihrer Chargennummer für den Endverbraucher<br />

nachvollziehbar, so dass er<br />

weiß, von welcher Privatplantage und<br />

Farmersfamilie der Pfeffer stammt, der<br />

gerade das Essen würzt.“<br />

Keine einzige Maschine kommt beim<br />

Pflanzen, Ernten und Verarbeiten zum<br />

Einsatz. Der Anbau ist biologisch, die<br />

Düngung erfolgt rein natürlich. Der mineralreiche<br />

Boden der Region tut sein<br />

Übriges, damit der schwarze Pfeffer intensive,<br />

der rote leicht süßlich-fruchtige<br />

44 <strong>ego</strong> N°<strong>16</strong>/2015 Pfeffer

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!