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lagebericht 7 Jahresabschluss 29 Bericht des aufsichtsrats 49
zur stetigen optimierung im instandhaltungsbereich gehört darüber hinaus, kontinuier-
lich die präventive instandhaltung zu verstärken, zu der etwa das hochgeschwindig keits-
schleifen zählt. hier werden wir nicht nachlassen und die aufwendungen für die Prävention
weiter steigern.
des weiteren haben wir im Jahr 2011 unsere wintervorbereitungen nochmals inten-
siviert und weit über 700 weichenheizungen nachgerüstet, etwa 1.000 weichen mit Ver-
schluss abdeckungen ausgestattet und entlang von mehr als 4.000 Kilometern strecke
bäume wegen schneebruchs vorsorglich beschnitten. darüber hinaus hat die db netz ag
die zahl der räum- und sicherungskräfte auf über 20.000 interne und externe Mitarbeiter
verdoppelt sowie in einem ersten schritt acht vorhandene fahrzeuge für instandhaltungs-
arbeiten mit zusätzlicher schneeräumtechnik ausgerüstet. elf dieser fahrzeuge werden in
diesem Jahr noch folgen.
einen wesentlichen finanziellen schub erhielten unsere infrastrukturmaßnahmen
auch durch die beiden Konjunkturprogramme des bundes, die im berichtsjahr durch das
engagement der damit betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter punktgenau ihren
abschluss fanden. Von 2009 bis einschließlich 2011 standen rund 960 Millionen euro für
bestehende und neue strecken, technik und Lärmschutz zur Verfügung, um die folgen
der weltwirtschaftskrise für deutschland abzufedern. zentraler bestandteil war unter
anderem die stärkung des Kombinierten Verkehrs. entsprechend flossen rund 56 Millionen
euro in die bedarfsgerechte erweiterung der umschlagterminals hamburg-billwerder, Köln-
eifeltor, regensburg-ost und duisburg, um die weichen auf weiteres Kapazitätswachstum
zu stellen.
der schienenlärm ist für uns ein zentrales thema, schließlich verläuft unsere infra-
struktur nicht nur durch offene Landschaft, sondern insbesondere auch durch bewohntes
gebiet. durch das Konjunkturprogramm war der weg zu neuen Verfahren geebnet. rund
80 Millionen euro wurden vom bund für den innovativen Lärmschutz finanziert, mit denen
13 neue technologien in über 80 einzelmaßnahmen umgesetzt werden konnten. Jetzt gilt
es, die Maßnahmen auf ihre eignung zu erproben – wie im nürnberger rangierbahnhof
oder in duisburg eine Kombination von Lärmschutzwänden mit Photovoltaikaufsatz.
gleichzeitig haben wir in nürnberg in radsatzschmiereinrichtungen investiert, um den
Lärm des ablaufbetriebs spürbar zu mindern. führt der einsatz der technologien im täg-
lichen eisenbahnbetrieb und insbesondere auf güterverkehrsstrecken zum gewünschten
erfolg, können sie den werkzeugkasten bestehender Maßnahmen zum Lärmschutz künftig
ergänzen. als nächste schritte werden wir noch im ersten halbjahr einen schlussbericht
erstellen und entsprechend der auswertung der Messergebnisse und nach behördlicher
zulassung einzelner technologien diese bei unseren Lärmschutzprojekten einsetzen.
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