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Leitfaden für das Studium Soziologie / Politikwissenschaft Stand: 2008

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weils gepflegten Zitierweise an. Was die formale Zitierweise angeht, ist Abschreiben ausdrücklich<br />

erlaubt! Hier geht es nur darum, die üblichen Konventionen einzuhalten.<br />

Schlussteil<br />

Kluge Leser verschaffen sich einen ersten Überblick über ein Buch, indem sie erst die Einleitung<br />

lesen, um zu wissen, welche Fragen der Autor behandelt hat und dann gleich zum Schlussteil<br />

übergehen, um sich seine Antworten und Schlussfolgerungen anzuschauen. Das bedeutet <strong>für</strong> Sie<br />

als Autoren, <strong>das</strong>s Sie auf den Schlussteil Ihrer Arbeit genauso viel Mühe verwenden müssen wie<br />

<strong>für</strong> die Einleitung. Es gilt, der Verlockung zu widerstehen, die letzten Seiten möglichst schnell fertig<br />

zu schreiben.<br />

Im Schlussteil einer Arbeit stehen keine neuen Informationen, hier werden die wichtigsten Ergebnisse<br />

zusammengefasst. Greifen Sie da<strong>für</strong> die Problem- oder Fragestellung aus der Einleitung<br />

nochmals auf. Welche „Lösungen“ wurden gefunden? Wie wurden die - selbst gestellten - Fragen<br />

beantwortet? Ziehen Sie Schlussfolgerungen! Eigene Urteile und Bewertungen (natürlich begründete)<br />

sind ausdrücklich gefordert. Aber auch auf ungelöste Probleme oder auf weitere Fragestellungen,<br />

die sich im Laufe der Arbeit ergeben haben, kann im Schlussteil verwiesen werden.<br />

Literaturverzeichnis<br />

Wie beim Zitieren gilt auch im Literaturverzeichnis, die üblichen Konventionen zu beachten. Das<br />

Literaturverzeichnis ist der falsche Ort <strong>für</strong> Layout-Experimente! Angegeben werden alle vom<br />

Schreibenden benutzten Quellen, auf jeden Fall aber die zitierten. Die Angabe nicht verwendeter<br />

Literatur ist unredlich! Die Literaturangaben werden alphabetisch nach Verfassern sortiert, bei<br />

mehreren Büchern eines Verfassers wird chronologisch geordnet.<br />

Folgende Angaben sind unbedingt notwendig:<br />

� Name des Autoren bzw. Herausgebers sowie sein Vorname (bei mehreren<br />

Autoren alle angeben, wenn es mehr als drei sind, genügt der erste Name,<br />

ergänzt durch „u.a.“),<br />

� Titel der Schrift (incl. Untertitel!),<br />

� Nummer der Auflage (außer bei Erstauflage),<br />

� Verlagsort,<br />

� Erscheinungsjahr.<br />

Manchmal wird auch der Verlagsname (Westdeutscher Verlag, Juventa-Verlag, etc.) mit angegeben.<br />

Bei Internet-Nachweisen ist es wichtig auch auf <strong>das</strong> Datum des Zugriffs zu verweisen. Es bietet<br />

sich an, die verwendeten Homepages am Ende des Literaturverzeichnisses aufzuführen.<br />

Die beiden unten stehenden Beispiele zeigen die Zitierweise aus einem Herausgeberband, einer<br />

Monographie und einer Zeitschrift. Sie sehen, <strong>das</strong>s die Literaturverzeichnisse unterschiedlich gestaltet<br />

sein können, ein einmal gewählter Stil aber beibehalten werden muss.<br />

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