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Erfolgsfall die anderen Teile später daran partizipieren (Beispiele: 2.1. Qualitäts- und Herkunftszeichen, 4.1. Existenzgründungsoffensive, 8.3 Grüne Hausnummer). Natürlich haben die Akteure des Wettbewerbs durch ihre kooperative Entwicklungsstrategie auch Grenzen verspürt: in den knappen finanziellen Ressourcen, in den langen Abstimmungsprozessen und beim „Verkaufen“ der Erfolge aus dieser unspektakulären Arbeit. Im Dreiländereck von Hessen, Bayern und Thüringen haben sie es allerdings gelernt, mit Grenzen zu leben, nur das zu tun, was unter den gegebenen Umständen möglich ist. Während des Wettbewerbs traten zwei kritische Situationen auf. 1. Zu Beginn des Wettbewerbs, als es darum ging aus fünf Bewerbungen eine zu machen. Hier war besonders die Besetzung der Funktionen (Sprecher, Moderator, Ländervertreter) strittig. Der Arbeitskreis löste dieses Problem, indem er auf eine paritätische Besetzung der Funktionen achtete (siehe Organigramm) und wichtige Aufgaben auf Zeit vergab. Dies geschah mit der Absicht, einen turnusmäßigen Wechsel zwischen Vertretern der drei Länder herbeizuführen. 2. Im Verlauf des Wettbewerbs stellte der länderübergreifende Arbeitskreis fest, dass wegen der ausschließlich nebenamtlichen Mitwirkung der Akteure zu wenig Ressourcen zur Verfügung stehen. Es sollte ein Auftrag zum Wettbewerbsmanagement vergeben werden. Die Notwendigkeit dieser Maßnahme, die Finanzierung und die Vergabe an einen Bewerber fanden keine einhellige Zustimmung. Die Mehrheit entschied, die Minderheit blieb solidarisch, die Landkreise finanzierten das Wettbewerbsmanagement Was haben Sie mit Hilfe des Wettbewerbs erreichen können? Nach eigener Einschätzung der Akteure (Fragebogen-Erhebung) konnten im Wettbewerb auf den acht Stationen auf dem Weg in die Zukunft folgende Erfolge erzielt werden: Arbeitskreis Erfolg Fortschritt *) 1 Regionalmanagement Selbsttragende länderübergreifende Organisations- und Dialogstrukturen ***** Starke politische Unterstützung 2 Dachmarke Qualitätskriterien für Partnerbetriebe, Organisation für Vergabe und *** Rhön Kontrolle, Leitprodukte der Rhön definiert 3 Jugend Arbeitskreis gegründet, Jugend-Angebote in fester Trägerschaft überführt ** 4 Arbeitsplätze Länderübergreifende Abstimmung. Attraktive Wettbewerbe *** 5 Bauen und Leitfaden für landschaftsgerechtes Bauen entwickelt, Modelldörfer in He., *** Wohnen Bay. und Thür. ausgewiesen, Erfahrungsaustausch organisiert 6 Energie Engagierter Arbeitskreis gegründet, Modellprojekte mit überregionaler **** Bedeutung auf den Weg gebracht, Grundlage für Erfolgskontrolle gelegt 7 Tourismus Gemeinsame Organisation vereinbart, Arbeit in Ressorts mit ***** länderübergreifender Kompetenz, ein Haushalt, Naturschutzkonflikte ausgeräumt 8 AGENDA21 und Regionalkultu r Gemeinsame Identität durch Mundartfestival gestärkt, mit „Grüner Hausnummer“ jedermann in die Gestaltung seines Lebensumfeld einbezogen, Kriterien für landschaftsgerechtes Bauen in der Rhön erarbeitet *** *) Eigene Einschätzung des Fortschritts: *sehr zäh, *** befriedigend , ***** unerwartet groß Alle Akteure sind sich einig, dass der begonnene kooperative Entwicklungsprozess in der Rhön auf der erarbeiteten Grundlage weitergeführt werden muß. Die drei Landesteile wollen sich für das EU-Förderprogramm LEADER+ bewerben. Den Fahrplan dazu hat der Koordinierungsausschuss in seiner Sitzung am 01.03.00 wie folgt festgelegt:
Etappen 2000 + Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft der Rhön 06.2000 Ein Konzept LEADER+ für die Bayerische, Hessische und Thüringische Rhön formulieren Schwerpunkte: Schulung u. Qualifizierung, IuK-Technologien, INTERNET- Dach Rhön, ÖPNV-Vernetzung, Forschungsmanagement, Indikatorensystem 12.2000 Gemeinsames Koordinierungsbüro einrichten, Vernetzung der Aktionsgruppen (Trägervereine) in den 3 Ländern vornehmen, Regionalentwicklungskonferenz Rhön vorbereiten 06.2001 Länderübergreifende Foren für gesellschaftliche Gruppen und Themen einrichten, ARGE mit LEADER+ Mitteln ausstatten und hauptamtliches Regionalmanagement etablieren
Seite 1 und 2: Lebensraum Rhön Hessen Bayern Thü
Seite 3 und 4: Ländersprecher und bestritt im wei
Seite 5 und 6: 06.1999 Auf der ökologischen Regio
Seite 7 und 8: Bis 1999 Dez. 1999 Jan. 2000 März
Seite 9 und 10: Etappen 02.1998 07.1998 08.1998 05.
Seite 11 und 12: kleingewerbliche Strukturen • Unt
Seite 13 und 14: 1. Landschaft 2. Arbeitsplätze 4 3
Seite 15 und 16: AK 7 Projekt Tourismus 7.2 Konflikt
Seite 17 und 18: 02.2000 Öffentlichkeitsarbeit zur
Seite 19 und 20: 3.2 Aufbau effizienter Organisation
Seite 21: Initiativen wie Existenzgründertag

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