Downloaden Sie die Bewerbung zum Wetbewerb im ... - Takwa GmbH
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Die Umsetzung des Leitbildes sollte<br />
ganzheitlich unter Berücksichtigung aller<br />
relevanter Aspekte von Mensch, Natur und<br />
Kultur erfolgen. Die Hauptziele<br />
konzentrierten sich daher auf den Erhalt<br />
der Kulturlandschaft, der Schaffung neuer<br />
Arbeitsplätze, der schonenden Nutzung<br />
der eigenen Ressourcen sowie der<br />
Förderung der Regionalkultur als<br />
identitätsstiftende und partizipative<br />
Komponente. Abgeleitet aus den Zielen<br />
entstanden acht Handlungsfelder der<br />
Kategorie Mensch-Mensch (Handlungsfeld<br />
1,4 und 8), Mensch-Natur (Handlungsfeld<br />
2,3,5,6,7) und Mensch-Kultur<br />
(Handlungsfeld 8). In den<br />
Handlungsfeldern generierten <strong>die</strong> Akteure<br />
50 Projekte. Je Handlungsfeld organisierte<br />
sich ein länderübergreifend besetzter<br />
Arbeitskreis, der das Projektmanagement<br />
übernahm.<br />
Den Bereich „öffentlicher<br />
Personennahverkehr“ sind <strong>die</strong> Akteure<br />
nicht angegangen, weil zwar<br />
Handlungsbedarf, aber zu hoher länderund<br />
regionsübergreifender Abst<strong>im</strong>mungsaufwand<br />
gesehen wurde. Ein Handlungsfeld<br />
„Natur- und Umweltschutz“<br />
wurde deshalb nicht aufgenommen, weil<br />
entsprechend der Strategie „Schutz durch<br />
Nutzung“ auf „reine Naturschutzprojekte“<br />
verzichtetet und statt dessen auf<br />
erfolgsversprechendere<br />
Vermarktungsprojekte gesetzt wurde,<br />
welche <strong>die</strong> Natur als „Gut mit Marktwert“<br />
ansehen und <strong>im</strong> „Land der offenen Fernen“<br />
naturschonende<br />
fördern.<br />
Landnutzungsformen<br />
Viele Projektideen –wenig Ressourcen<br />
Obwohl <strong>die</strong> länderübergreifende<br />
Arbeitsgruppe in personeller und<br />
informeller Hinsicht als recht<br />
ressourcenstark galt, konnten nicht alle 50<br />
Projekte <strong>im</strong> Zeitrahmen des Wettbewerbes<br />
umgesetzt werden. Deshalb traf man eine<br />
Projektauswahl nach folgenden Kriterien:<br />
• Konzentration auf Modellprojekte<br />
um aufzuzeigen, dass das Leitbild<br />
„Nachhaltigkeit“ auch ökonomische<br />
Vorteile bringt und daher Akzeptanz und<br />
Nachahmer finden kann (Projekte mit<br />
Gewinnerkoalitionen).<br />
• Erarbeitung von Organisations- und<br />
Kommunikationsstrukturen<br />
Vor allem in den Handlungsfeldern<br />
1. Regionalmanagement und 7.<br />
Tourismus bemühten sich <strong>die</strong> Akteure,<br />
eine länderübergreifende Organisation<br />
„von unten“ aufzubauen.<br />
• Entwicklung von Instrumenten<br />
Eine auf Akzeptanz und Partizipation<br />
ausgerichtete Regionalentwicklung<br />
braucht Instrumente, wie engagierte<br />
Akteure in <strong>die</strong> Entwicklung der Rhön mit<br />
Kreativität und Engagement eingebunden<br />
werden können. Insbesondere das Mittel<br />
„Wettbewerbe“ sollte ausprobiert und<br />
erste Indikatoren <strong>zum</strong> Bewerten der<br />
Nachhaltigkeit entwickelt werden.<br />
Etappen Die entscheidenden Schritte in Richtung Nachhaltigkeit:<br />
01.1998 Ein länderübergreifender Arbeitskreis einigt sich auf eine <strong>Bewerbung</strong> für <strong>die</strong><br />
Rhön<br />
04.1998 Entscheidungsgremium „Rhönrat“ konstituiert sich und entscheidet über<br />
Besetzung und Funktion einer länderübergreifenden Organisation für <strong>die</strong><br />
Rhön<br />
06.1998 Die Rhön – eine REGION DER ZUKUNFT, Prämierung in Würzburg<br />
04.1999 Rhönrat beschließt Projekte und Prioritäten und vereinbart erstmalig<br />
gemeinsame Finanzierung von Vorhaben.<br />
Rhönrat erteilt Tourismusverbänden den Auftrag, ein Konzept für eine<br />
gemeinsame Geschäftsstelle mit zusammengefassten Aufgaben zu<br />
erstellen.