Freiraumanalyse Schöpfwerk 2013 - Verein Wiener Jugendzentren

Ausweichorte
Freiraumanalyse Am Schöpfwerk 2013
Am und ums Schöpfwerk gibt es Orte,
die bei geeigneter Gestaltung die starke
Verdichtung an einzelnen Orten und somit
auch das Konfl iktpotential verringern
können.
Genutzte Ausweichorte sind der „Sparspielplatz“
und der „Tscherttegassenspielplatz“.
Nicht oder wenig bzw. eingeschränkt
genutzte Ausweichorte sind die
Wiese „An den Eisteichen“, der Wienerberg,
der Schulsportplatz und die Kleingartenanlage.
Abgeschlossene Flächen
werden von den Befragten oft nicht als
potenziell nutzbare Räume wahrgenommen.
Allgemein ist festzuhalten, dass sich die
Angaben der BewohnerInnen sehr auf
bestehende zweckgerichtete Nutzungsorte
mit besonderem Schwerpunkt auf
Anlagen innerhalb der Siedlung konzentrieren.
Im Umfeld fi nden sich aber
durchaus brachliegende Flächen, die
Potenzial für weitere Nutzung bieten.
Der Schulsportplatz
Ausgehend vom Thema „begrenzter Raum und Dichte“ stellt sich die Frage nach möglichen Potentialen Am
Schöpfwerk. Eine mehrmals genannte Idee ist eine zeitlich noch ausgeweitete Öffnung des Schulsportplatzes.
Eine 36-jährige Bewohnerin meint dazu: „Um die Situation im U-Bahn-Park zu entschärfen, wäre es gut,
wenn der Schulpark öfters offen hat, in den Ferien, am Wochenende und abends. Z.B. mit selbstorganisierter
Betreuung von pensionierten BewohnerInnen und anderen Erwachsenen.“ Auch eine Schülerin (11) schätzt
den Platz: „Am Schulspielplatz lässt uns die Lehrerin während der Schulzeit spielen. Hier ist viel Platz und es
gibt Schaukeln und Rutschen.“
Der Schulspielplatz ist ein
geeigneter Ausweichort. Das
bestätigt auch ein Vater (52):
„Der Schulsportplatz (im Jugendzentrumsbetrieb)
ist ein
offener Raum. Man kann alles
sehen. Das ist geeignet
für die Kinder.“ Er ist zentral
und nahe gelegen und hat
eine gute, schon bestehende
Infrastruktur. Die Öffnung
während des Sommers mit
Betreuung durch das Jugendzentrum
wird angenommen
und geschätzt.
13