Freiraumanalyse Schöpfwerk 2013 - Verein Wiener Jugendzentren
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<strong>Freiraumanalyse</strong> Am Schöpfwerk <strong>2013</strong><br />
Parkanlage beim Gemeindebau<br />
Sagedergasse – Der „Sparspielplatz“<br />
Der Sparspielplatz ist eine bestehende,<br />
außerhalb der Wohnhausanlage gelegene,<br />
nutzungsgerichtete Einrichtung, die<br />
von SchöpfwerkerInnen gut frequentiert<br />
wird. Der Sparspielplatz wird von 12,5%<br />
aller Befragten bedacht bzw. genutzt.<br />
Knapp die Hälfte derer, die den Sparspielplatz<br />
erwähnen, markiert den Hügelpark<br />
als Wunderort und äußert damit<br />
den Wunsch nach einem ähnlichen Angebot<br />
innerhalb der Wohnhausanlage.<br />
Der Sparspielplatz wird überwiegend<br />
Wohlfühl-Kategorien zugeordnet (78%).<br />
Die Befragten schätzen vor allem das umfangreichere Angebot an Spielgeräten, wie sich auch anhand einzelner<br />
Aussagen ablesen lässt: „Die Spielgeräte sind gut, es gibt auch eine überdachte Sandkiste“, sagt<br />
eine Mutter (41) mit Kindern unter zehn Jahren. Öfters positiv erwähnt wird auch die Umzäunung und Übersichtlichkeit<br />
des Platzes: „Der Park ist auch umzäunt, dadurch können die Kinder nicht einfach raus auf die<br />
Straße, das ist fein“, sagt eine andere Mutter (35).<br />
Aufgrund des größeren Angebots an Spielgeräten, der grünen Gestaltung und des übersichtlichen, eingezäunten<br />
Bereichs ist der Sparspielplatz eine beliebte nutzungsgerichtete Spielfläche außerhalb der Wohnhausanlage.<br />
Er wird vor allem von Frauen und Kindern genutzt. Unter den NutzerInnen des Sparspielplatzes<br />
wünschen sich 47% eine Umgestaltung des Hügelparks. Diese Personen sind aufgrund des nicht ausreichenden<br />
Spiel- und Platzangebots auf den Sparspielplatz ausgewichen.<br />
Der „Miep Gies-Park“: Kinderspielplatz, Generationenpark, Wiese und Hundezone beim Kabelwerk –<br />
Der „Tscherttegassenspielplatz“<br />
Ähnlich dem „Sparspielplatz“ ist auch der<br />
„Tscherttegassenspielplatz“ ein Ort, den<br />
Schöpfwerker Familien nutzen. In der Befragung<br />
selbst wird der Park kaum genannt.<br />
Wahrscheinlich auch deshalb, weil er auf der<br />
Karte nicht explizit ausgewiesen ist. Eine Frau<br />
meint dazu (31): „Sonst geh ich auch öfters<br />
rauf zum Kabelwerk und sitz dort bei den Bänken.<br />
Da les ich dann oft. Dort ist es nicht so<br />
eng wie Am Schöpfwerk. Ja Am Schöpfwerk<br />
ist schon alles sehr eng.“<br />
Bei der Begehung sind einige Schöpfwerker-<br />
Innen am Tscherttegassenspielplatz anzutreffen.<br />
Ein Vater (40), der mit seinen beiden<br />
Kindern (5 und 10 Jahre) am Weg zu diesem<br />
Spielplatz ist, fasst zusammen: „Ich gehe mit<br />
meinen Kindern auf den Kabelwerkspielplatz.<br />
Da ist’s ruhiger und die Spielgeräte sind besser.“<br />
Diese Aussagen sind beispielhaft für<br />
den Wunsch nach weniger Dichte und einer<br />
bestimmten Beschaffenheit der Spielmöglichkeiten.<br />
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