Freiraumanalyse Schöpfwerk 2013 - Verein Wiener Jugendzentren

Unordnung
Unordnung (Verschmutzung durch Müll) ist ein
zentrales Thema Am Schöpfwerk.
Bauliche Adaptionen und intensivierte Reinigung
und Instandhaltung können Abhilfe schaffen.
Freiraumanalyse Am Schöpfwerk 2013
51 Personen (34% aller Befragten) nennen „Unordnung/Verschmutzung“
58 Mal. Davon beziehen
sich 21 Aussagen auf den Bereich bei den
Arkaden (Ladenzeile) und 14 Aussagen auf den
Hügelpark. Eine Frau (19) schildert: „Der Hügelpark
ist sehr schmutzig und sollte öfters gesäubert
werden.“ „Unordnung“ ist nach „Konflikt“ die
häufigste Nennung bei negativen Kategorien.
Im öffentlichen Raum herumliegender Müll, die Maßnahmen dagegen und die diesbezügliche Infrastruktur
(Müllräume, öffentliche Mistkübel) sind ein ständiges meist negativ besetztes Thema in der Siedlung. Oft
kommt es zu Zuschreibungen, wer „Schuld“ am Problem sei. In der Freiraumanalyse zeigt sich aber, dass,
egal wer, wie und wo befragt wurde, die Menschen den herumliegenden Müll als Ärgernis wahrnehmen. Die
Aussagen drücken die Dringlichkeit des Problems für die BewohnerInnen aus. Eine Frau (65) gibt an: „Wirklich
verdreckte Misträume, Mauern und so weiter – es ist alles voll. Manchmal trage ich selbst den Mist mit
Handschuhen weg.“ Die SchöpfwerkerInnen versuchen immer wieder eigeninitiativ Aktionen und dauerhafte
Maßnahmen zu setzen.
Fazit zu Unordnung
Öffentliche Mistkübel sind oft überfüllt.
Mistkübel aus Plastik sind oft kaputt. Der
Wind, Krähen und andere Tiere verteilen
den Müll in der ganzen Siedlung.
Vorschläge, wie dieses Problem angegangen
werden kann: Mehr und geeignete
Mistkübel aufstellen. Diese öfter ausleeren.
Es den Menschen leichter machen Abfälle
zu entsorgen.
Noch regelmäßigere Säuberung der Wege
und öffentlichen Plätze Am Schöpfwerk
schafft tatsächliche Abhilfe. Ein sauberes
Erscheinungsbild verändert die Wahrnehmung
und hebt die Schwelle etwas achtlos
wegzuwerfen höher.
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