8 - Aarau

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5.8 Bericht der Revisionsfirma Die externe Revisionsfirma hat die Rechnung 2010 der Ortsbürgergemeinde Aarau auftragsgemäss geprüft und hält in ihrem Bericht fest, AntRAG An DIe stImmBeRechtIGten Die Verwaltungs- und Bestandesrechnung sowie der Geschäftsbericht für das Jahr 2010 seien zu genehmigen. 32 dass die Jahresrechnung den gesetzlichen Vorschriften (Gemeindegesetz, Finanzdekret, Finanz ordnung) entspricht. IM NAMEN DES STADTRATES Der Stadtammann Der Stadtschreiber Dr. M. Guignard Dr. M. Gossweiler Aarau, 28. Februar 2011
AnhAnG I Forstbetrieb Region Aarau Jahresbericht des Betriebsleiters 1. Allgemeines Der Forstbetrieb Region Aarau umfasst die Trägergemeinden Aarau, Biberstein und Unterentfelden. Der Wald der ehemaligen Ortsbürgergemeinde Rohr mit einer Fläche von 110 Hektaren wird vorläufig weiterhin durch die Forstverwaltung Suhr-Buchs-Aarau (Rohr) bewirtschaftet. Die hoheitlichen und betrieblichen Aufgaben im übrigen Rohrer Wald (z. B. Privatwald) hingegen werden vom Aarauer Stadtoberförster resp. Stadtförster wahrgenommen. 2. Forstwirtschaft Bei einem Hiebsatz von 6200 m 3 wurden im Berichtsjahr 7153 m 3 (Vorjahr 6619 m 3 ) Holz genutzt. Diese Menge liegt 8 % über der Vorjahresnutzung und 15 % über dem Hiebsatz. Auf die verschiedenen Sortimente aufgeteilt ergibt sich folgendes Bild (Zahlen in Klammer = Vorjahreswerte): Bau- und Sagholz 2758 m 3 49 % (3244 m 3 ) Industrieholz 2035 m 3 14 % (938 m 3 ) Energieholz 2090 m 3 31 % (2062 m 3 ) Abholz 270 m 3 6 % (375 m 3 ) Total Holznutzung (7153 m 3 ) 100 % (6619 m 3) davon Nadelholz Laubholz 3812 m 3 3341 m 3 53 % 47 % In Form von Zwangsnutzungen (Käferbefall) fielen 150 m 3 Holz, hauptsächlich Nadelholz, an. Die Räumungsflächen wurden mehrheitlich durch Naturverjüngung wieder bestockt. Daneben wurden auch 2175 Nadel- und 2340 Laubbäume sowie 150 Sträucher gepflanzt. 3. naturschutz im wald Verschiedene Feuchtbiotope wurden gepflegt und Waldränder in Biberstein und Unterentfelden durch gezielte Aufwertungs- und Pflegeeingriffe verbessert. Der Anteil an stehendem und liegendem Totholz wurde gezielt gefördert resp. erhöht. Im Naturschutzgebiet Chalenmösli (Biberstein) wurden durch einen massiven Eingriff die licht- und wärmebedürftigen Arten (z. B. Orchideen, Schmetterlinge, Reptilien) gezielt gefördert. Erfreulicherweise haben praktisch alle Privatwaldbesitzer bei diesen Massnahmen mitgemacht. Seltene Baumarten wie z. B. Mehlbeeren, Elsbeeren, Speierlinge, Wildbirnen oder Eiben sind entweder gepflanzt oder bei den Pflegeeingriffen gezielt gefördert worden. Im Burgerhölzli (Unterentfelden) wurden mit einer Sekundarschulklasse Eichen gepflanzt. 4. erholungswald und -anlagen Die zahlreichen Erholungsanlagen, wie z. B. Feuerstellen, Bänke, Tische, Brunnen, Spielplätze, Wander- und Spazierwege, Treppen, Brücke, Schutzhütten, etc. wurden in allen drei Gemeinden unterhalten resp. erneuert. Ein Forstingenieurpraktikant hat die Erholungseinrichtungen inventiert und eine einfache Kontroll- und Unterhaltsplanung erarbeitet. 5. Betriebsplan Die unterschiedlich alten Betriebspläne der drei Vertragsgemeinden Aarau, Biberstein und Unterentfelden werden durch ein gemeinsames, umfassendes Planungswerk für den gesamten öffentlichen Wald abgelöst. Die Bestandeskarte wurde mittels Luftbildern ausgeschieden, die Bestände sind im Gelände beschrieben und die Ziele sowie die dazu gehörenden Massnahmen festgelegt worden. Das Projekt wird 2011 abgeschlossen und die forstliche Planung für die nächsten 15 Jahre in Kraft gesetzt. 33
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