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8 - Aarau

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DAs AusGewÄhlte themA<br />

3. Die waldhäuser Gönhard<br />

und Rohr<br />

… Kinder rennen spielend durch den Wald und<br />

sehen sich mit grossen Augen unter dem schattigen<br />

Blätterdach um. Hungrig setzen sie sich um<br />

die Feuerstelle, wo jedes einen Cervelat über die<br />

Glut hält. Im Waldhaus nebenan bereiten die<br />

Eltern das Essen vor oder spielen Karten …<br />

Für die Bewohner/-innen der Stadt <strong>Aarau</strong> und<br />

Umgebung bieten die beiden Waldhäuser Gönhard<br />

und Rohr ein passendes Umfeld für Familienausflüge,<br />

Grillabende oder andere Feiern<br />

und Feste. Vorausschauend auf das Jahr des Waldes<br />

2011 sind diese beiden Liegenschaften der<br />

Ortsbürgergemeinde <strong>Aarau</strong> geradezu prädestiniert<br />

für das ausgewählte Thema.<br />

3.1 waldhaus Gönhard, <strong>Aarau</strong><br />

3.1.1 Der Bau<br />

Nach einem Waldumgang im Jahr 1966 wurde<br />

von den <strong>Aarau</strong>er Ortsbürgern (die Frauen<br />

waren damals noch nicht eingeladen !) zum<br />

wiederholten Male der Wunsch nach einem eigenen<br />

Waldhaus geäussert. Noch im selben<br />

Jahr wurde ein Initiativkomitee gegründet, welches<br />

den Auftrag hatte, das Bauvorhaben zu<br />

fördern. Somit war der erste Schritt getan, um<br />

ein seit Jahren immer wieder diskutiertes Anliegen<br />

zu verwirklichen.<br />

Bereits im Mai 1967 stand, nach mehreren Begehungen<br />

im Hungerberg und im Gönhard,<br />

der zukünftige Standort der <strong>Aarau</strong>er Waldhütte<br />

fest. Nachdem das Projekt vorgestellt und in<br />

Lokalzeitschriften besprochen worden war,<br />

startete eine Sammelaktion, welche grössere<br />

Beträge einbrachte. Zudem erklärte sich die<br />

Ortsbürgergemeinde bereit, Beiträge an den<br />

forstwirtschaftlichen Teil des Hauses zu leisten<br />

und darüber hinaus auch noch finanzielle<br />

Leistungen zu Gunsten der Allgemeinheit zu<br />

erbringen. So konnte am 27. November 1968<br />

das Baugesuch eingereicht werden. Kurz darauf<br />

fällten die Forstwarte die zum Bau des künftigen<br />

Blockhauses benötigten Tannen und schon<br />

bald waren die Bauarbeiten und Lieferungen<br />

vergeben.<br />

Das vom Architekturbüro Schneider und Wassmer,<br />

dipl. Architekten ETH/SIA, <strong>Aarau</strong>, ausgearbeitete<br />

Projekt sah folgenden Raumgrundriss<br />

im Erdgeschoss vor:<br />

Grundriss EG<br />

Das Untergeschoss (aus Beton) weist folgende<br />

Räumlichkeiten auf: Aufenthaltsraum für Waldarbeiter<br />

(mit kleiner Küchenkom bination), Werkraum,<br />

Garage, Forstgarderobe, Hüttenwartraum,<br />

Treibstoffraum, Kleidertrocknungsraum und Toilettenanlage.<br />

Im Obergeschoss (Rundholz-Blockbau) sind ein<br />

Aufenthaltsraum, eine Küche und die Besuchergarderobe<br />

vorhanden.<br />

Der Dachstock, ursprünglich vorgesehen als<br />

Stuhlmagazin, wird heute als Abstellraum genutzt.<br />

Waldhaus Gönhard<br />

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