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dem-Weg-sein, das heißt, offen für Neues zu sein. Mehr ist nicht zu tun, alles<br />
an<strong>der</strong>e ist übertriebener Ehrgeiz und hat lediglich Neurosen im Gefolge.<br />
„Mancherlei Sorgen hast Du vertrieben<br />
und die schlimmsten überlebt;<br />
Aber am Ärgsten hast Du vor Übeln,<br />
die niemals Dich trafen,<br />
schrecklich gebebt.“<br />
Der Weg von <strong>der</strong> Angst zum Vertrauen.<br />
Angst entsteht, indem Du bewusst, o<strong>der</strong> unbewusst Ungutes erwartest, also in erster<br />
Linie durch ängstliches, destruktives Denken! Gewöhnlich handelt es sich, wenn wir<br />
ängstlich sind, nur um eine verzerrte Spiegelung von etwas, oft völlig Belanglosem.<br />
Wer an chronischer Angst leidet, <strong>der</strong> unterliegt damit fast immer einer Gewohnheit,<br />
die sich im Laufe einer längeren Zeit eingeschlichen hat. Es entwickelt sich Angst vor<br />
<strong>der</strong> Angst und dann muss, nachdem was wir bisher gelesen haben, unsere<br />
Befürchtung wirklich werden.<br />
Sachlich betrachtet findet man Angst, einerseits häufig ganz wi<strong>der</strong>sinnig,<br />
an<strong>der</strong>erseits aber hält sie viele, jenseits aller rationalen Logik, dennoch wie einen<br />
Gefangenen in Ketten. Wenn Du Dich entschlossen hast, Dich von ihr zu befreien,<br />
dann versuche zu erkennen, dass sie eher etwas wie ein Fremdkörper ist und nicht<br />
wirklich zu Deiner originalen Persönlichkeitsstruktur gehört.<br />
Über einen langen Zeitraum verliert sich jemand, <strong>der</strong> Angst hat, in panischen<br />
Fantasien und beginnt, unterschwellig irgendwann zu glauben, dass sie wahr werden<br />
könnten. Wenn solche <strong>Gedanken</strong> Raum ergreifen, dann kann es sehr wohl sein, von<br />
ihnen eines Tages überschwemmt zu werden und man zu einem Sklaven dieses<br />
Verhaltensmusters wird.<br />
Was immer Du denkst, dein Unterbewusstsein versteht ausschließlich, dass Du<br />
willst, was Du denkst. Es führt Dich, durch ängstliches Denken in die Situationen in<br />
denen Du das erlebst, was Du befürchtet hast. Denken ist immer ein Schöpfungsakt,<br />
wenn Du z.B. denkst, dass Du beraubt und betrogen und verletzt werden kannst,<br />
dann muss Dir jemand zu <strong>Die</strong>nsten sein und Dich bestehlen. Was Du denkst, das<br />
begegnet Dir alsbald als Deine Wirklichkeit.