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Die Wunderwelt der magischen Gedanken

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Fehlinterpretation, entstandener Begriff. Unbewusstes und inkonsequentes Denken<br />

führte zu <strong>der</strong> Annahme, dass, wenn alles gegensätzlich ist, Gott, für den<br />

ungeschulten Denker, als Gegenüber verständlicherweise den Teufel haben muss.<br />

Hier liegt ein entscheiden<strong>der</strong> gedanklicher Fehler <strong>der</strong> orthodoxen Theologie vor.<br />

Wenn Gott ein Teil <strong>der</strong> Schöpfung wäre, dann müsste ER auch richtigerweise als<br />

Gegenüber den Teufel haben. ER ist aber die Schöpfung und nicht einer ihrer<br />

Aspekte. Er teilte sich, „Im Anfang auch <strong>der</strong> Zeit“ und ist seither sowohl Schöpfung,<br />

als auch <strong>der</strong>, <strong>der</strong> sie geschaffen hat. Als Ganzes betrachtet ist ER nondual, als<br />

Schöpfung dagegen repräsentiert ER die Vielheit, die wir alltäglich als dual o<strong>der</strong><br />

gegensätzlich zur Kenntnis nehmen. ER ist ein sichtbarer und zugleich unsichtbarer<br />

Gott. Du kannst IHN teilen, indem Du IHN als sichtbaren und als unsichtbaren Gott<br />

bezeichnest. Gerecht wirst Du IHM damit jedoch nicht. ER ist in seiner<br />

ursprünglichen Wesenheit unteilbar.<br />

Das Wort ES kommt aus dem hebräischen und bedeutet Gott. ES regnet, heißt, Gott<br />

regnet. ES geschieht, will Dir sagen, Gott geschieht.<br />

Wenn Du das Wort „es“ groß geschrieben findest, dann ersetze es versuchsweise<br />

mit dem Begriff „Gott“. Du wirst erstaunt sein, wie oft statt des gewohnten Wortes <strong>der</strong><br />

Begriff Gott treten kann.<br />

Es ist das Bindeglied, über das sich in Dir Himmel und Erde begegnen. Wir nennen<br />

es auch die Instanz, die in <strong>der</strong> grenzenlose Weisheit darauf wartet, dass Du Dich<br />

ihrer bedienst.<br />

Meine Empfehlung: Lasse „ES“ des öfteren in Deinem Leben geschehen!<br />

Wenn ich also großzügig mit den groß geschriebenen Buchstaben ES, ER o<strong>der</strong> IHM<br />

umgehe, dann möchte ich darauf hinweisen, dass eine zweite Bedeutung vorliegt.<br />

Nimm als Beispiel den Satz:<br />

"All mein Schmerz/Leiden war hilfreich und ES trug zur Befreiung meiner Selbst bei“,<br />

dann ist das grammatikalisch richtig, hat aber auch noch als zweite Bedeutung: Gott<br />

trug zu meiner Befreiung bei. ES trug bei, meint ebenfalls, Gott selber war es, <strong>der</strong> dir<br />

half zu tun, was getan werden sollte.<br />

Lerne, <strong>der</strong> Botschaft zwischen den Zeilen zu lauschen. ES, ER ist nicht immer<br />

vor<strong>der</strong>gründig, son<strong>der</strong>n verborgen hinter dem, was sichtbar und auch begreifbar ist.<br />

ER ist das so oft genannte „Herz <strong>der</strong> Dinge“. Übe ein wenig mit Worten zu spielen,

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