Stellungnahme zur Vernehmlassung der Verordnung zum Schutz vor ...

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3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit, Fortsetzung Lügen mit Statistiken (Fortsetzung) Von diesen 26 Studien kommen 22 zum Schluss, dass ein Zusammenhang zwischen den Todesursachen und Passivrauch statistisch nicht nachweisbar ist. Sechs Studien könnten sogar so interpretiert werden, dass Passivrauch das Risiko für Lungenkrebs vermindert. Beispielhaft ist die darin enthaltene Studie von Wu-Williams - aus China. Sie untersuchte mehrere Risikofaktoren, wie z.B. Holz-, Kohle, Zentralheizung, Küchendämpfe, Staubbelastung, Passivrauch, Rauchen, Arbeitsplatz in der Metallindustrie. Es gibt absolut keine Möglichkeit, die verschiedenen Faktoren separat zu bewerten. Trotzdem gibt die Studie ein statistisch nicht signifikantes Risiko für Passivrauch an (RR=1.1, CI=0.9-1.6), ein ursächlicher Zusammenhang ist jedenfalls damit nicht nachweisbar. Erfahrene Epidemiologen wissen, dass solche Studien nicht in andere Ethnien übertragbar sind. So raucht in Japan etwa die Hälfte der männlichen Bevölkerung, trotzdem hat Japan die weltweit niedrigste Lungenkrebsrate und höchste Lebenserwartung. Seite | 20 Zwecklügen Wohl in seinem Bestreben, die Bevölkerung mit möglichst abschreckenden Zahlen für „seine“ Ziele zu mobilisieren, wird das das extremste Ergebnis aus der Studie von Stayner zitiert: „steigt das Risiko um 100 Prozent“. Man verschweigt geflissentlich, dass keine der Studien die Passivrauchbelastung in Menge und Dauer (über Jahrzehnte hinweg) gemessen, sondern nur erfragt hat: „Während wie vielen Jahren waren Sie dem Passivrauch von wie vielen Rauchern während wie vielen Stunden im Tag ausgesetzt?“ Wer erinnert sich schon daran, wie viele Portionen Gemüse er in den letzten zwei Jahren pro Woche gegessen hat? Man verschweigt auch, dass eine der in Stayner et al. eingeschlossenen Studien zum Ergebnis kommt, dass das Risiko bei hoher Passivrauchbelastung um 50% verringert, nicht erhöht, ist. Und dass von den insgesamt acht zur Beurteilung beigezogenen Studien fünf keine schlüssige Aussage zum Risiko machen konnten. Die Behauptung eines um 100% überhöhten Risikos ist medizinisch schlicht nicht haltbar, also eine Lüge, ein Mittel zum Zweck. Continued on next page 12. August 2009
3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit, Continued Staatlich finanzierte Lügen Das erinnert allzu sehr an die vor 4 Jahren von der westschweizer Anti- Tabak-Organisation CIPRET (zu 100% aus öffentlichen Geldern in Millionenhöhe finanziert) durchgeführte Plakataktion auf den Fahrzeugen der öffentlichen Verkehrsbetriebe in Genf. Da konnte man an riesigen Plakaten lesen: "Le risque du cancer du poumon est accru de 50% pour les employés de la restauration exposés au tabagisme passif" Seite | 21 Übersetzung: „Das Lungenkrebsrisiko für dem Passivrauch ausgesetzte Arbeitnehmer in der Gastronomie ist um 50% erhöht“. Das Zitat ist eine absichtlich falsche Übersetzung einer Studie von Michael Siegel, Boston. Das Original lautet in der korrekten Übersetzung: Die epidemiologische Evidenz suggeriert, dass das Lungenkrebsrisiko beim Restaurationspersonal möglicherweise um 50% erhöht ist, was teilweise der Passivrauchbelastung am Arbeitsplatz zuzuschreiben ist. Auf Anfrage teilte mir der Autor Michael Siegel (heute Professor und Mediziner an der Uni Boston) mit, es handle sich um seine persönliche Einschätzung, die er nicht quantifizieren könne. Aus der Studie ist übrigens nicht einmal bekannt, wie viele der Teilnehmer Raucher oder Passivraucher waren. Fortsetzung auf nächster Seite 12. August 2009
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Seite 31: Quellen- und Literaturverzeichnis,

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