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PDF-Protokoll - BuFaTa Chemie

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AK: Möglichkeiten zur Optimierung des Akkreditierungsverfahrens aus Sichtder <strong>BuFaTa</strong><strong>Chemie</strong>Die Programmakkreditierung führt eine Qualititätsüberprüfung des IST-Zustandesdurch, ohne die Genese und Verstetigungsphase des Studiengangs mit zu berücksichtigen.Die Nachhaltigkeit der Qualität des Studienganges wird in der Regel vonder Peer-Group nicht weiter verfolgt. Diese kann etwa durch regelmäßige interneEvaluationen zum Beispiel der Lehre und Studienorganisation sowie durch AbsolventInnenbefragungenrealisiert werden. Durch externe Evaluationen erhalten die Hochschulenzusätzliche Impulse von Außen. Die Ergebnisse der internen sowie der externenEvaluationen müssen ein Bestandteil der Programmakkreditierung sein.Bei dieser darf der Studiengang nicht losgelöst betrachtet werden, sondern muss imKontext des Fachbereichs/ der Fakultät sowie der gesamten Hochschule gesehenwerden. Des Weiteren sollte die GutachterInnengruppe des Akkreditierungsverfahrensneben der bloßen Vor-Ort-Begehung und anschließendem Votum ihre Arbeitüber den gesamten Akkreditierungszeitraum hinweg fortsetzen. Durch einen fortwährendenDiskurs zwischen der GutachterInnengruppe und den InteressensvertreterInnendes Studiengangs können mögliche Defizite des Konzeptes zeitnah behobenwerden. Die GutachterInnengruppe erhält dadurch die Möglichkeit bei der Auflagenerfüllungmitzuwirken und somit ihre Kontrollfunktion wahrzunehmen. Durch dieReakkreditierung kann mit diesem System die Qualität nicht nur gesichert sondernauch stetig weiterentwickelt werden.Die Herstellung und Sicherung der Gleichwertigkeit von Studienleistungen und – Abschlüssenist Aufgabe der Bundesländer und HS. Um Gleichwertigkeit zu erreichensollten gemeinsame Standards entwickelt werden; hierbei sind alle Interessensgruppenzu partizipieren.Dieser Entwicklung steht unserer Meinung nach die Föderralismussreform aktiv imWeg. Dadurch ist die Forderung nach mehr Mobilität innerhalb der BRD zu hinterfragen.Es ist derzeit einfacher zwischen Lippe-Höxter und Malaga zu wechseln als zwischenHalle und Leipzig. Der Akkreditierungsrat sollte demzufolge seine Verantwortunghinsichtlich des Bologna-Prozess wahr nehmen.Bei der Entwicklung der Studiengangkonzepte müssen neben der inhaltlichen undorganisatorischen Aursichtung soziale Aspekte in den Vordergrund gerückt werden.

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