Editorial - Aufgehorcht

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

AufgeHorcht Ansprechend bereits auf den ersten Blick - der neue Passat. Foto: Volkswagen Ein Hauch von Luxus Der neue VW Passat verkörpert auch ein starkes Stück Sachsen - Technologische Innovationen und Komfort verwischen Klassengrenzen Rund 13 Millionen Passat-Fahrzeuge in 32 Jahren stehen für ein besonders erfolgreiches Kapitel in der Volkswagen- Geschichte. Seit Oktober 1996 schreibt die Fahrzeugfertigung Mosel der Volkswagen Sachsen GmbH kräftig daran mit. 1,3 Millionen Passat-Limousinen der fünften Generation liefen hier vom Band. Im Februar wurde eine neue Seite des Kapitels aufgeschlagen. Seitdem fertigen die Sachsen gemeinsam mit den VW-Werkern in Emden die sechste Modellgeneration. Für die Fahrzeugfertigung in Zwickau ist der Passat das "Volumen-Fahrzeug". Bisher schlug er mit bis zu zwei Dritteln Anteil an der Jahresproduktion zu Buche. Die Hoffnungen, dass auch künftig wieder schwerpunktmäßig Passat-Limousinen als Links- oder Rechtslenker und in allen Motorisierungen montiert werden, sind groß und berechtigt. "Die Resonanz der Kunden ist durchweg positiv", informierte Michael Oeljeklaus, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Sachsen GmbH, Mitte März in einem Pressegespräch. Mit dem B6 - so die interne Bezeichnung - hat Volkswagen auf breiter Front gepunktet. Die Verbindung von technologischen Innovationen, Design und Komfort bringt einen Hauch von Luxus und verwischt die Grenzen zwischen Mittel- und Oberklasse. Andererseits strahlt der Passat Solidität und mit einem gegenüber dem Vorgängermodell gleich 18 01/2005 gebliebenen Basispreis von 21.800 Euro auch Bodenständigkeit aus. Über den Vorgänger hinausgewachsen Schon auf den ersten Blick sieht man, dass hier ein neuer Passat geboren wurde. Die neue VW-Frontpartie mit dem Chromwappen-Kühlergrill, eine athletische Silhouette und ein kraftvolles Heck belegen den Designsprung. Darüber hinaus ist der Passat in alle Richtungen gewachsen, was man auf jedem Sitzplatz wohltuend spürt. Die Innenausstattung ist hochwertig und fühlt sich auch so an. Dabei wird auf Schnörkel verzichtet. Die Bedienelemente sind klar gegliedert und verwirren nicht. Auch der Kofferraum zeigt Größe. Mit 565 Litern hat er 90 Liter mehr an Volumen zu bieten als in der Vorgängerversion. Die Karosserie selbst weist eine hervorragende statische Torsionssteifigkeit auf. Sie liegt 57 Prozent über dem Wert des bereits sehr guten Vorgängers und markiert den neuen Bestwert der Klasse. Das Plus an Größe geht nicht einher mit einem Plus an Gewicht. Die Karosserie wiegt nicht mehr als die des Vorgängers. Beim Benziner mit 115 PS pendelt sich die Waage bei 1348 Kilo ein. Antrieb und Fahrwerk mit sächsischem Know-how Unter der Motorhaube sorgen je nach Wahl 102 bis 250 PS für Power. Sieben der acht angebotenen Motoren sind Direkteinspritzer: vier neue Benziner und drei neue Diesel. Die FSI-Motoren mit homogener Direkteinspritzung bietet VW erstmals im Passat an. Der 1,6-Liter-FSI ist dabei ein "Sachse". Er wird in der Motorenfertigung Chemnitz produziert. Für das vierte Quartal plant VW einen 3,2-Liter V6-FSI mit 250 PS. Auch die drei
Seit Februar rollt der Passat der sechsten Generation in der Fahrzeugfertigung Mosel der Volkswagen Sachsen GmbH vom Band. Foto: Volkswagen TDI-Aggregate kommen erstmals in dieser Baureihe zum Einsatz. Der leistungsstärkste - das 2,0-Liter-TDI-Triebwerk - wird ebenfalls in Chemnitz gefertigt. Sein innovatives Piezo-Pumpe-Düse-Hochdruckeinspritzsystem verkörpert ein weiteres starkes Stück Sachsen - produziert bei VW Mechatronic in Stollberg. Der 2,0-Liter-TDI und später der V6 FSI sind mit dem automatischen Doppelkupplungsgetriebe DSG lieferbar. Es hat sechs Vorwärtsgänge und schaltet extrem schnell. DSG plus TDI gilt als ideale Getriebekombination, da erstmalig der Minderverbrauch eines Dieselmotors trotz automatisierter Schaltfunktion in vollem Umfang aufrecht- erhalten wird. Auch im DSG steckt sächsisches Know-how. Die FSG Feinschneid- und Stanztechnik GmbH im erzgebirgischen Oelsnitz ist hier ein Entwicklungs- und Lieferpartner von VW. Die neue und via Hilfsrahmen akustisch von der Karosserie entkoppelte Vierlenkerhinterachse sowie die mit Alukomponenten (-13,3 Kilogramm Gewicht) konzipierte McPherson- Vorderachse sorgen für erschütterungsfreie Fortbewegung. Die Mehrlenkerhinterachsen für alle in Mosel montierten Passat-Wagen produziert die BMG Baugruppen- und Modulfertigung GmbH Glauchau im Auftrag von VW Braunschweig. Als erstes Modell seiner Klasse ist der Passat serienmäßig mit einer elektromechanischen Parkbremse ausgestattet. Die Vernetzung mit anderen Steuergeräten ermöglicht u. a. eine Auto- Hold-Funktion. Damit muss an der Ampel das Bremspedal nicht mehr dauerhaft betätigt werden. Foto: Volkswagen AufgeHorcht 01/2005 19
Seite 3 und 4: Editorial Agieren, kommunizieren, i
Seite 5 und 6: AufgeHorcht Bau Ausstellungsmuster
Seite 7 und 8: Viele Puzzlesteine zusammengefügt
Seite 9 und 10: "Solid und tadellos gebaut und auf
Seite 11 und 12: Die Odyssee Trabant-Gestaltung Indu
Seite 13 und 14: Ein Horch 500 B Phaeton. avancierte
Seite 15 und 16: Der ausländische Einfluss war nich
Seite 17: Die Horchwerke präsentieren ihre A
Seite 21 und 22: AufgeHorcht Phaeton / offener Toure
Seite 23 und 24: Technische Beschreibung Personenwag
Seite 25 und 26: Bau Ausstellungsmuster Rennwagen Ty
Seite 27 und 28: Foto links außen: Prototyp des ers
Seite 29 und 30: AufgeHorcht leichter als Rennfahren
Seite 31 und 32: Rund 400 Teilnehmer werden erwartet
Seite 33 und 34: AufgeHorcht 01/2005 33
Seite 35 und 36: AufgeHorcht Gesucht: Die originells
Seite 37 und 38: "Modulbauweise" auch bei Oldtimerve
Seite 39 und 40: Ein Schloss lädt zur "Trabi-Safari
Seite 41 und 42: Förderverein ernennt Ehrenmitglied

Editorial - Aufgehorcht

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?