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Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in der ... - Gtz

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17?? Vorrangig werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> EZ Anwendungen von <strong>IKT</strong> auf den Gebieten Bildung,Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Zivilgesellschaft geför<strong>der</strong>t.?? Der Bedarf an qualifizierten <strong>und</strong> spezialisierten Fachkräften nimmt auch <strong>in</strong> denEntwicklungslän<strong>der</strong>n zu, die nur selten – wie Indien – auf diese Anfor<strong>der</strong>ungen vorbereitets<strong>in</strong>d. Die EZ (Gr<strong>und</strong>bildung, höhere Bildung, Erwachsenenbildung, berufliche Bildung)muß sich auf die neue Situation e<strong>in</strong>stellen.?? Im Bereich des Telelearn<strong>in</strong>g verfügt die B<strong>und</strong>esrepublik z.B. mit <strong>der</strong> FernuniversitätHagen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Universität Karlsruhe über qualifizierte potentielle Partner im Inland –<strong>der</strong>en Vorstellungen zu e<strong>in</strong>em Engagement im Rahmen <strong>der</strong> EZ auszuloten bleiben.?? Auf dem Sektor Ges<strong>und</strong>heit s<strong>in</strong>d die Chancen <strong>der</strong> Telemediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> unterversorgtenRegionen <strong>und</strong> Flächenstaaten zu untersuchen <strong>und</strong> <strong>in</strong> die Systemberatung e<strong>in</strong>zubeziehen.Telekonzile, elektronische Richtl<strong>in</strong>ien <strong>und</strong> Orientierungshilfen, Expertensystemesowie e<strong>in</strong>e Vernetzung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> öffentlichen Ges<strong>und</strong>heit (Public Health)sollen dazu beitragen, die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung auch an <strong>der</strong> Peripherie zuverbessern.?? Die Entwicklung von Demokratie <strong>und</strong> Zivilgesellschaft ist ohne offene Medienszenenicht vorstellbar. Die neuen <strong>IKT</strong> stellen e<strong>in</strong> bereits heute unverzichtbares Instrument zurSicherung von Teilnahme (auch MARKTteilnahme), Schaffung von Transparenz <strong>und</strong>Abbau von Disparitäten dar. In Mediationsprozessen kann das Internet nicht nur fürLobby<strong>in</strong>g <strong>und</strong> die Bildung von Allianzen, son<strong>der</strong>n auch für „virtuelle r<strong>und</strong>e Tische“e<strong>in</strong>gesetzt werden.?? Fachleute sehen <strong>in</strong> wenigen Jahren e<strong>in</strong>en rasanten Rückgang <strong>der</strong> kostenfreizugänglichen Informationen im Internet voraus. Hier kann <strong>und</strong> muß die bilaterale wiemultilaterale EZ e<strong>in</strong>e wichtige Korrekturfunktion wahrnehmen.?? Die Darstellung <strong>der</strong> deutschen EZ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit des Internets ist <strong>in</strong>sgesamtwenig befriedigend. Das BMZ wird hier im Zusammenarbeit mit den Vorfeldorganisationennach Alternativen <strong>und</strong> Verbesserungen entwickeln.?? Im multilateralen Bereich wird <strong>der</strong> Versuch unternommen, bei Großprojekten im <strong>IKT</strong>-Bereich durch Zurückhaltung <strong>und</strong> kritische Nachfragen das Entstehen teuerer „weißerdigitaler Elefanten“ zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n.?? In <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Debatte zu <strong>IKT</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> EZ ist deutlich e<strong>in</strong>e „Geberdom<strong>in</strong>anz“spürbar. Die Bandbreite <strong>der</strong> entwicklungspolitischen Organisationen <strong>in</strong> <strong>der</strong>B<strong>und</strong>esrepublik <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er pragmatischen E<strong>in</strong>stellung gegenüber neuenTechnologien sichert h<strong>in</strong>gegen hierzulande e<strong>in</strong>en hohen Grad an Partner- <strong>und</strong>Problemorientierung. Diese wird als spezifischer Vorzug <strong>der</strong> deutschen EZ betrachtet.

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