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Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in der ... - Gtz

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9Simbabwe z.B. s<strong>in</strong>d die Ges<strong>und</strong>heitsm<strong>in</strong>isterien von allen Prov<strong>in</strong>zen <strong>und</strong> Distrikten aus überdie elektronische Post des “HealthNet” erreichbar. Wöchentliche epidemiologische Berichteaus den Distrikten werden unmittelbar <strong>in</strong> das Datenblatt im M<strong>in</strong>isterium e<strong>in</strong>gelesen <strong>und</strong>ausgewertet. Ungewöhnliche Krankheitshäufungen o<strong>der</strong> drohende Epidemien können so früherkannt werden. Ärzte können sich über HealthNet über Behandlungsmethoden o<strong>der</strong>Medikamentierung austauschen, Mediz<strong>in</strong>studenten nutzen “HealthNet”, um mit ihren Tutorenan <strong>der</strong> Universität während ihrer Feldstudien <strong>in</strong> Kontakt zu bleiben. Arbeiten können ohne‘Medienbruch’ (Informationen müssen zur Weiterverarbeitung nicht wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>getippt werden)vorgelegt, korrigiert <strong>und</strong> zurückgesandt werden. Aktuelle Informationen über weltweit neuauftretende Erkrankungen o<strong>der</strong> neue Therapien werden Teilnehmern des “HealthNet”automatisch zugesandt. Es besteht außerdem die Möglichkeit, zur Literatursuche auf große,<strong>in</strong>ternationale Datenbanken zuzugreifen.HealthNet / Afro-Nets ist auch mit SHARED verb<strong>und</strong>en. Dabei handelt es sich um e<strong>in</strong>Netzwerk von Forschern <strong>und</strong> Praktikern im Ges<strong>und</strong>heitswesen (SHARED = Scientists forHealth and Research for Development), das die GTZ im Auftrag <strong>der</strong> Europäischen Unionentwickelt <strong>und</strong> betreut.?? Beispiel 5 – Stadtentwicklung <strong>in</strong> Afrika <strong>und</strong> Late<strong>in</strong>amerika – das URBANETUm sich mit den drängenden Fragen <strong>in</strong>ternationaler Verstädterungsprozesseause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen, wurde geme<strong>in</strong>sam von Weltbank, UNDP (United Nations DevelopmentProgamme) <strong>und</strong> UNCHS/Habitat (United Nations Centre for Human Settlements) das „UrbanManagement Programme“ (UMP) <strong>in</strong>s Leben gerufen. Das URBANET entstand als e<strong>in</strong>deutscher Beitrag für dieses Programm <strong>und</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeitzwischen e<strong>in</strong>schlägigen Institutionen, Projekten <strong>und</strong> zwischen lokalen wie regionalenFachkräften zu verbessern.Das URBANET (www.gtz.de/urbanet) besteht aus e<strong>in</strong>er Reihe von Modulen, <strong>in</strong> denenInformationen aufbereitet, Kontakte vermittelt <strong>und</strong> Austausch ermöglicht werden. Im E<strong>in</strong>zelnenwerden Fachartikel <strong>und</strong> Publikationen erschlossen sowie Handbücher <strong>und</strong> Richtl<strong>in</strong>ienaufgearbeitet. Fachliteratur ist – zum Teil als Volltext - aus <strong>der</strong> Datenbank herunterzuladen.E<strong>in</strong> ständig aktualisierter L<strong>in</strong>k- <strong>und</strong> Adressendienst erlaubt e<strong>in</strong>en Zugriff auf weitereDatenbanken <strong>und</strong> Dienstleistungsangebote von Institutionen <strong>und</strong> Organisationen, die fürStadt- <strong>und</strong> Regionalplanung relevant <strong>und</strong> empfehlenswert s<strong>in</strong>d. In e<strong>in</strong>em weiteren Modulwerden Arbeitsschwerpunkte, Erfahrungen, E<strong>in</strong>satzgebiete <strong>und</strong> Referenzpersonen zuConsult<strong>in</strong>gfirmen, Beratern <strong>und</strong> Experten dokumentiert. E<strong>in</strong> Diskussionsforum bietet dieMöglichkeit, Thesen, Probleme <strong>und</strong> Problemlösungen zu erörtern, Veranstaltungenanzukündigen <strong>und</strong> Fortbildungsmöglichkeiten vorzustellen. Das jüngste Modul „LessonsLearnt“ dient als e<strong>in</strong>e Art „Lernkartei“ für (Projekt)erfahrungen. Entwicklungspolitisch amInteressantesten ist aber e<strong>in</strong> partizipativer Planungsansatz: „City Consultations“. Auslöserdes Prozesses ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel e<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>er Stadt o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Kommune artikulierte Bedarfnach Beratung im Rahmen des UMP. Ergänzend werden im Rahmen von „City Profiles“Infrastrukturdaten zusammengestellt <strong>und</strong> Entwicklungsmerkmale dokumentiert.Um den Daten- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch zwischen den Regionen effizienter zu gestalten,s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Afrika (Cote d’Ivoire) <strong>und</strong> Late<strong>in</strong>amerika (Ecuador) E<strong>in</strong>wahlknoten e<strong>in</strong>gerichtet worden.Hier erfolgt die Sammlung, Aufbereitung <strong>und</strong> Pflege <strong>der</strong> Daten sowie die Abstimmung nachQualität <strong>und</strong> Relevanz.?? Beispiel 6 – Staudammdebatte im InternetDie Debatte um Nutzen <strong>und</strong> Schaden von Staudämmen für Wirtschaft, Umwelt <strong>und</strong>Bevölkerung hat sich <strong>in</strong> den vergangenen Jahren polarisiert. Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wasserkraftim Rahmen <strong>der</strong> Entwicklungszusammenarbeit kann auch nach Auffassung <strong>der</strong>

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