April / Mai 2008 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Leerstetten

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6 Diakonie Pflegestation Diakonieverein e.V. Am 1. April 2000 wurde sie eröffnet und hat sich seitdem nach einigen anfänglichen Turbulenzen einen festen Stand im Leben der Marktgemeinde erworben: die 16-Betten-Pflegestation des Diakonievereins Schwanstetten e. V. im Haus 2 des Sägerhofs. Im Souterrain gelegen, eingebettet zwischen Arztpraxis, Bücherladen und Metzgerei, gerät sie allerdings manchmal etwas außerhalb des Blickfeldes der Passanten. In den freundlichen, ruhigen Doppelzimmern jedoch machen bis zum Boden reichende Fensterelemente den Blick auf den Innenhof und im Sommer den Gang direkt auf die Terrasse möglich. Alle Zimmer sind mit Nasszellen ausgestattet und sehr praktisch möbliert. Rund um die Uhr steht Fachpersonal zur Verfügung; die Angebote der „Zeitschenker“ der beiden Kirchengemeinden mit Gymnastik, Spielen und gemein- samen Singen bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern vielfältige Abwechslung, Anregungen und Gemeinschaftserlebnisse. Ob Weihnachten, Ostern oder ein Herbstfest - Gelegenheiten zum Feiern werden ebenfalls gerne wahrgenommen. Der Station wurde bei den regelmäßig durchgeführten Heimschauen, zuletzt im Dezember, stets eine hervorragende Pflege bescheinigt. Pflegedienstleiterin Irene Bayer betont denn auch zu Recht den familiären Charakter der Station. Vor allem der Neubau, der erst im vergangenen Herbst eingeweihte Wintergarten, begeistert die Bewohner wie das Pflegeteam der Station, weil er für sie den Raum zum Wohnen, Begegnen und zum Schauen erheblich erweitert hat. Irene Bayer freut sich über alle Menschen, die sich von der Qualität des Dienstes an älteren Menschen selbst überzeugen möchten. (Terminvereinbarungen zur Beratung und Information unter 09170 / 942733).(G.S.) Bayerische Klimawoche vom 31. Mai bis 8. Juni 2008 mit Beteiligung der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern Unsere bayerische evangelische Landeskirche ist im Januar 2007 der Bayerischen Klimaallianz beigetreten. Dieses Bündnis großer gesellschaftlicher Gruppen im Freistaat wird zusammen mit der Bayerischen Staatsregierung die Bayerische Klimawoche vom 31. Mai bis 8. Juni 2008 planen und durchführen. Landesbischof Dr. Johannes Friedrich unterstützt diese Bemühungen ausdrücklich und ruft die Gemeinden zur Mitarbeit auf. In unseren Kirchengemeinden sind dazu folgende Veranstaltungen geplant: Sonntag 1. Juni 2008, 9.30 Uhr: Thematischer Gottesdienst zum Thema „Mittel zum Leben: Wasser“ ○ Montag, 2. Juni 2008, 19.30 Uhr: „Vier vor Zwölf“ – Umweltabend mit Filmvorführung und Diskussion (im Ev. Gemeindehaus Leerstetten) ○ Samstag, 7. Juni 2008, ab 13.00 Uhr: Besichtigung der Bürgersolaranlage Schwanstetten und der Kirchensolaranlage Hl. Dreifaltigkeit, anschl. Fahrradtour nach Meckenlohe zu Kaffee und Besuch der Hackschnitzelheizanlage im Bauernhof Winkler, Einkehrmöglichkeit zur Brotzeit auf dem Rückweg ○ Sonntag, 15. Juni 2008, ab 11.00 Uhr: Pilgerwanderung zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad nach Oberhembach zum dort angesiedelten Biber (bei schlechtem Wetter: Fahrgemeinschaften nach Sperberslohe und Biberwanderung) (G. S.) Gemeindebrief Nr 3
Evangelische Kinder- und Jugendarbeit Leerstetten: Aktivitäten 2007 “Tempus fugit”, sagten einst die Römer, wenn sie darauf hinweisen wollten, wie schnell die Zeit vergeht. “Wie die Zeit verfliegt”, dachte auch ich mir vor kurzem, als mir bewusst wurde, dass ich jetzt schon neun Monate lang als Jugendreferentin für die evangelische Gemeinde Leerstetten tätig bin. Der interessierte Leser mag sich fragen, was denn in dieser Zeit im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit geschehen sei - und ich für meinen Teil hoffe, ihm diese Frage im Folgenden beantworten zu können: Im April, also noch vor meiner Zeit, organisierte die Jugendgruppe zum wiederholten Male die Osternacht. Ca. 20 Jugendliche trafen sich nach dem Gottesdienst um 22 Uhr im Gemeindehaus. Sie spielten Spiele, sahen einen Film, veranstalteten ein Lagerfeuer und hielten mehrere Andachten. Im Mai begann meine Tätigkeit in Leerstetten. Am Anfang war es insgesamt recht spannend; zum einen heirateten mein Mann und ich Mitte Mai, ich war also ganz allgemein sehr aufgeregt und voller Vorfreude. Zum anderen bekam Leerstetten am 20. Mai mit Wilfried Vogt einen neuen Pfarrer. Dieser würde auch für mich ein wichtiger Ansprechpartner werden und insofern fand ich es ziemlich “witzig”, dass Pfarrer Vogt und ich im gleichen Monat unsere Arbeit aufnahmen. Auch die Jugendlichen warteten voller Neugierde auf ihren neuen Pfarrer und überreichten ihm, als er schließlich da war und von der Gemeinde herzlich empfangen wurde, ein kleines Büchlein mit jenen Liedern, die sie selbst besonders gerne singen. Ein paar Fotos von der Jugendgruppe waren auch dabei, schließlich muss ein Pfarrer ja die Gesichter seiner Schäfchen kennen, oder? Nach den ersten Kontakten im Mai folgte für mich dann im Juni das nähere Kennen- lernen der Leerstettener Jugend und der Strukturen vor Ort sowie die Kontaktaufnahme mit dem Jugenddekanat in Schwabach. Im Juli begann die Vorbereitung der Kinderbibelwoche. Das Vorbereitungsteam bestand aus knapp einem Dutzend Jugendlichen (die Mehrzahl davon Mitglieder der Jugendgruppe). Obwohl es im Vergleich zu den Vorjahren - so wurde mir berichtet - weniger Teilnehmer gab, war die Kinderbibelwoche dennoch durch gute Stimmung und viel Spaß gekennzeichnet. Unterstützt wurde das Kinderbibelwochen-Team durch eine gute Hand voll Konfirmanden, welche bei den unterschiedlichsten Aufgaben bereitwillig mit anpackten. Am vierten und letzen Tag fand dann das Konzert von Johannes Roth statt, das in jedem Fall ein voller Erfolg war - trotz des kurzen, heftigen Sturms, der Besucher und Band dazu zwang, vom Garten ins Gemeindehaus überzusiedeln. Als Abschluss der Kinderbibelwoche fand am darauf folgenden Sonntag ein Familien-Gottesdienst statt. Bei diesem stellten die jungen Besucher der Kinderbibelwoche ihre Ergebnisse vor (Bilder, Batelarbeiten, Vorspielen einer Bibelstelle) Das letzte große Ereignis vor der Sommerpause war Ende Juli das Gemeindefest. Auch hier war etwas für die Kleinen geboten: Kastenrutsche, KIM-Spiele und Malwettbewerb sorgten für Abwechslung und gute Laune. Federführend war hier Martin Reichert samt seinen Helfern, die abermals vornehmlich der Jugend-Gruppe sowie dem Kreis der Konfirmanden entstammten. Rund um die Peter- und Paulskirche Im Juli gab es darüber hinaus auch einen kleinen “Abschied”: Herr Heep, jahrelang Verantwortlicher für den Kindergottesdienst, trat von diesem Amt zurück. Im September, also nach der Sommerpause, stand dann der Schwitztag an. Anders als in den letzten Jahren, in denen die Helfer der immensen Nachfrage mitunter hilflos gegenüber gestanden hatten, war es 2007 umgekehrt: Über einem Dutzend Freiwilliger standen nur wenige Anfragen gegenüber. Dieses Nachfragedefizit füllten wir jedoch Angelika und Gabi Schröter mit Magdalena Rühl beim Basteln (Foto: Julia Erve-Buckenleib) leicht - wir unterzogen nämlich die Fenster des Gemeindehauses, die Schränke des Jugendzimmers und den “Hennaschdall” einem gründlichen Reinemachen. Ebenfalls im September begannen auch die Vorbereitung zur Gründung einer Kindergruppe: Ich kontaktierte Gunther Wissel vom Dekanat in Schwabach, ließ mich von ihm über rechtliche Hintergründe und einen sinnvollen pädagogischen Rahmen informieren und begann - über Aushänge und Bekanntmachungen im Gemeindeblatt - damit, die Werbetrommel zu schlagen sowie nach ehrenamtlichen Mitarbeiter(innen) zu suchen. Letztere fanden sich bald: Es sind Angelika und Gabi Schröter; beide engagieren sich mit großen Einsatz - ohne sie wäre die Kindergruppe praktisch nicht machbar. Hierfür an dieser Stelle nochmals ein ganz herzliches Dankeschön! Gemeindebrief Nr 3 7
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