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Zahnarzt Dr Rudolf Matheis (alle Kassen) – Linz

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erkeh<br />

Verkehr<br />

Wildwechsel und Unfall mit Wild<br />

– wie man sich<br />

Jährlich f<strong>alle</strong>n in Österreich in etwa<br />

41.000 Hasen, 37.000 Rehe und<br />

14.000 Fasane dem Straßenverkehr<br />

zum Opfer. Zahlreiche Unfälle mit<br />

Sachschaden (das Wild gilt nämlich<br />

im Sinne des Gesetzes als Sache)<br />

werden aber gar nicht gemeldet<br />

und sind somit statistisch nicht<br />

erfasst. Gefährlich sind derartige<br />

Kollisionen nicht nur für die Tiere.<br />

Wenn man z.B. das Jahr 2008<br />

heranzieht, waren in diesem Jahr<br />

161 verunglückte Personen und<br />

zwei Tote bei Unfällen mit Wildtieren<br />

zu beklagen. Einer besonderen<br />

Gefährdung sind die Benutzer<br />

einspuriger Fahrzeuge ausgesetzt.<br />

Etwa die Hälfte der Verletzten<br />

bei Wildunfällen sind Lenker von<br />

Mopeds oder Motorrädern.<br />

Nur entsprechende Vorsichtsmaßnahmen<br />

bieten einen Schutz<br />

für Mensch und Tier. Von den<br />

Verkehrsteilnehmern wird erhöhte<br />

Aufmerksamkeit gefordert. Sie<br />

müssen mit dem plötzlichen<br />

Queren eines Wildtieres rechnen.<br />

Da die meisten Wildunfälle in<br />

den Frühlingsmonaten in der<br />

Dämmerung auftreten, sollte man<br />

insbesondere in den Morgen- und<br />

Abendstunden im Bereich von<br />

Warnschildern „Wildswechsel“ aufmerksam<br />

und vorausschauend<br />

fahren. Das bedeutet, dass man<br />

die Fahrgeschwindigkeit reduzieren<br />

sollte.<br />

Es ist aber nicht nur die Sicht<br />

nach vorne entscheidend, sondern<br />

auch die Sicht seitlich neben dem<br />

Fahrzeug von großer Bedeutung.<br />

Selbst wenn durch die Verwendung<br />

des Fernlichts die Fahrbahn 100<br />

Meter oder mehr nach vorne<br />

ausgeleuchtet wird, kann es<br />

passieren, dass man von der Seite<br />

kommendes Wild zu spät erkennt.<br />

Sobald man ein Tier im Blickfeld<br />

hat bzw. einen bevorstehenden<br />

Wildwechsel registriert, sollte die<br />

Geschwindigkeit auf jeden Fall<br />

reduziert werden. Eine sinnvolle<br />

Maßnahme in einer solchen<br />

Situation wäre außerdem, das<br />

Fernlicht abzublenden und<br />

darüber hinaus zu hupen. Durch<br />

die rechtzeitige Verminderung<br />

der Geschwindigkeit werden<br />

auch die Lenker nachfolgender<br />

Fahrzeug entsprechend gewarnt.<br />

28<br />

Wenn ein Wildtier die Fahrbahn<br />

bereits überquert hat, dann sollte<br />

man besonders aufmerksam und<br />

vorsichtig fahren. Denn es verhält<br />

sich erfahrungsgemäß so, dass<br />

Wildtiere meist in Gruppen<br />

flüchten. Es kann also durchaus<br />

sein, dass noch weitere Tiere auf<br />

bzw. über die Fahrbahn laufen.<br />

„Sie müssen mit<br />

dem plötzlichen<br />

Queren eines<br />

Wildtieres<br />

rechnen...“

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