Zahnarzt Dr Rudolf Matheis (alle Kassen) – Linz
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auf ihn; denn der A darf – ob der hervorragenden<br />
Arbeitserledigung augenscheinlich komplizierter<br />
Sachverhalte – nicht besser und gescheiter erscheinen<br />
als der Chef.<br />
A macht dem Chef das Angebot erhöhter Produktivität,<br />
wenn er einen Mitarbeiter bekäme und macht den<br />
Ausblick einer damit höheren Reputation für Chef.<br />
Chef kann sich der logischen Folge nicht entziehen und<br />
stellt ihm B zur Seite … und sie machen sich Arbeit.<br />
Innerhalb überschaubarer Zeit und bedingt durch die<br />
sehr guten Ergebnisse, erklimmt Chef tatsächlich die<br />
Karriereleiter.<br />
Was Wunder: A wird neuer Chef, der jedoch nicht im<br />
Sinn hat, sein gesamtes Wissen um die Materie und die<br />
internen Vorgänge dem B Preis zu geben. Darum wird<br />
C aufgenommen und dem B beigestellt. Das Wissen<br />
wird von A redlich aufgeteilt, womit automatisch die<br />
Angreifbarkeit und die Gefahr sinken, Chef in seiner<br />
Rolle zu bedrohen.<br />
Nach einiger Zeit bemerkt A eine regelmäßig<br />
verspätete Aufgabenerledigung, aber B und C liefern<br />
ausgezeichnete Ergebnisse komplexer Natur … und<br />
sie machen sich weiter Arbeit.<br />
A-Chef vertritt B und C bei nunmehr Chef-Chef<br />
und weist immer wieder auf seine hervorragende<br />
Führungsqualität und auf die Wichtigkeit seiner Einheit<br />
für den Gesamtbetrieb hin und man solle diesen<br />
34<br />
Wettbewerbsvorteil<br />
nicht durch Unterbesetzungleichtfertig<br />
aufgeben.<br />
Chef-Chef wird – bei<br />
dem Gedanken an<br />
früher – wie er noch<br />
Chef der Einheit<br />
war, rührselig, fast<br />
wehmütig und unterstreicht<br />
seine<br />
eigene Wichtigkeit<br />
mit Zuweisung von<br />
Personal … nicht<br />
ohne anzumerken,<br />
Cyril Northcote Parkinson<br />
dass er „das“ einmal ganz <strong>alle</strong>ine gemacht hätte.<br />
Und die Welt dreht sich doch … Wir stellen fest,<br />
dass sich die Größe von Organisationseinheiten nicht<br />
nach Notwendigkeit, sondern nach den Prinzipien<br />
Parkinsons entwickeln.<br />
Früher, heute ist <strong>alle</strong>s<br />
ganz anders …!<br />
Euer<br />
Alfred Michael Kreuml