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10 HANDHABUNG ROHRBAU 10 - isoplus Fernwärmetechnik

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<strong>10</strong> <strong>HANDHABUNG</strong> <strong>ROHRBAU</strong><strong>10</strong>.2 Rohrbau - Erdverlegung<strong>10</strong>.2.<strong>10</strong> AnbohrabzweigDie Vorbereitung und Ausführung der Anbohrung hat gemäßden Richtlinien der AGFW zu erfolgen. Das bedeutet einenNennweitenunterschied von mindestens zwei Dimensionen,oder z. B.: DN 150 ist mit max. DN <strong>10</strong>0 anzubohren.Das Anbohren einer Muffenverbindung und einer Schweißnahtist nicht zulässig. Anbohrsperren müssen bei einer Temperaturvon – 5° C bis + 30° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von< 70 % gelagert werden. Das Gewinde sowie die Dichtflächensind nicht zu beschädigen.Gemäß der Durchgangsrohrdimension muss das gewindeloseEnde der Sperre, ohne diese zu verkürzen, angepasst werden.Die Anbohrsperre wird bei einer 45°-etagierten Abgangsformim 45°-Winkel und bei einem parallelen Abzweig im 90°-Winkelelektrisch an das Hauptrohr geschweißt. Die Sperrscheibe wirdam Handgriff befestigt und geölt. Durch das Ein- und Ausziehender Scheibe wird die einwandfreie Montage der Sperrekontrolliert.Vor dem Anbohren ist es möglich, die Schweißnaht zu prüfen.Die passende Lochsäge wird am Anbohrgerät montiert unddas Gerät an der Anbohrsperre befestigt. Die Bohrspindel wirdgesenkt, bis der Greifbohrer mit Fangvorrichtung dasDurchgangsrohr berührt. Nun wird die Getriebeeinheit amAnbohrgerät angebracht und das Anbohren erfolgt unter Druckmit der dimensionsabhängigen Drehzahl.Nach dem Bohren wird die Lochsäge mit Spindel langsam indie „Aus“-Stellung gedrückt, wonach die Sperrscheibe in denSchlitz der Anbohrsperre geschoben wird. Jetzt werden dasGetriebe und das Anbohrgerät demontiert. Das weiterführendeAbzweigrohr wird nun an die Anbohrsperre geschweißt. Durcheine Druckprobe gegen die Sperrscheibe kann die Dichtheit desAnschlusses geprüft werden.Die Sperrscheibe wird nun, damit keine Druckschlägeentstehen, langsam aus der Anbohrsperre gezogen undder Schlitz der Anbohrsperre elektrisch verschweißt.Abschließend wird der Abgang mittels eines PEHD-Montageabzweiges, Hinweise siehe Kapitel 6.11.1, durch das<strong>isoplus</strong>-werksgeschulte Montagepersonal nachgedämmt.Ausführlichere Montagehinweise sind auf Nachfrage erhältlich.<strong>10</strong> / 20Kopie nur mit Genehmigung der <strong>isoplus</strong> Fernwärmetechnik Vertriebsgesellschaft mbH; Änderungen vorbehalteninternet: www.<strong>isoplus</strong>.orgStand: 30.04.2014

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