Chronik Butzbach - Archäologie um Butzbach

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Butzbach-Chronik Der Spülweg („by dem spillewege“) wird erwähnt. Am 31. Dezember wird die Schießhecke der Pohl-Gönser Schützen zum ersten Mal genannt. Ritter Johannes von Bellersheim kauft für sein Kloster Marienschloss (Rockenberg) von den Rittern von Cleen dessen Anteil vom Reinhartsforst bei Ebersgöns. Urkunde der Stadt Butzbach, die am 10. August 1321 von Ludwig IV., der Bayer, an Philipp d.J. von Falkenstein mit den Stadtrechten von Frankfurt a.M. verliehen wurde. 14
1341: Erste urkundliche Erwähnung von der Gemeinde Bodenrod. 1342: Am 4. Juni wird von Heinrich, genannt Arnsburger, und dessen Ehefrau Ihde, beide Bürger zu Butzbach, ein Altar, der zu Ehren Mariens und des Apostels Johannes errichtet wird, gestiftet. 1343: Die Kirche von Ostheim wird von der Mutterkirche in Nieder-Weisel getrennt und dann zur eigenständigen Pfarrei. 1344: Am 17. Dezember bewilligt Erzbischof Heinrich von Mainz zum regeren Besuch des neuen, von Elisabeth, Herrin von Falkenstein, und Ritter Sybode, genannt Fleisch, gestifteten St.-Annen-Altars, in der Pfarrkirche zu Butzbach einen Ablass von 40 Tagen. Um diese Zeit gibt es bereits ein Backhaus in Butzbach. Ulrich von Hanau verleiht dem Kloster Arnsburg 4 Morgen Weingarten über Ostheim gelegen; davon soll der Abt zur hohen Messe täglich Wein geben. 1346: Am 29. März bestätigt der Erzbischof von Mainz die Errichtung und Dotierung des Altars zu Ehren der Mutter Gottes und aller Apostel in der Pfarrkirche zu Butzbach. Der Altar ist von Ritter Conrad, genannt Setzpfant, zu seinem und seiner Voreltern Seelenheil gestiftet worden. 1348: Ein Wohnhaus bei der Wetzlarer Pforte wird genannt. 1349: Die Rainmühle bei Griedel geht in den Besitz der Johanniter unter der Bedingung, dass die „Crutzemollen“ (Kreuzmühle) nicht abgerissen wird. Nach einem jüdischen Memorbuch fand in Butzbach ein Pogrom statt. Opfer waren die Butzbacher Juden. 1350: Ein Haus „bey dem rosseborne (Roßbrunnen) unde bey der wede“ existiert. Butzbach-Chronik 1351: Der Kaplan Johann von Griedel wird als Altarist für den St.-Johannes-Altar in der Markuskirche genannt. Die Butzbacher Judengasse wird in einer Urkunde vom 21. Juni genannt. 1355: Johann und Philipp von Falkenstein schenken die Patronatsrechte an die Kirche in Nieder-Weisel: dem Komtur und der Kommende der Johanniter. 1356: Am 9. September werden zwei Bürgermeister in Butzbach erwähnt. 1357: Die Nennung von Brotschirnen weist auf mehrere Bäcker hin. 1366: Das Haus Korngasse 6 wird gebaut (dendrochronologische Untersuchung 1987). 1367: Die Badbrunnengasse wird erwähnt. 1368: Mit der Erteilung des Stadtprivilegs am 18. März durch Philipp VII. von Falkenstein werden die Abgaben und Rechte der Bürgerschaft und ihrer administrativen Organe festgelegt. 1369: Die Rainmühle bei Griedel geht wieder in den Besitz der Falkensteiner zurück. Darauf geben sie den Johannitern 160 Achtel Korngült und als Pfand dafür den Zehnten zu Grüningen und den Zehnten „uff dem Reidelshoferfelde“ zu Nieder-Weisel. 1371: Die Stadt Butzbach nimmt 24 Gulden von Juden auf. 1371/72: Butzbacher Stadtrechnungen des dortigen Archivs beginnen in diesem Jahr. Die älteste erhaltene Glocke der Markuskirche, die es- Glocke, wird am 4. Juli gegossen. 15
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