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Chronik Butzbach - Archäologie um Butzbach

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1341: Erste urkundliche Erwähnung von der Gemeinde<br />

Bodenrod.<br />

1342: Am 4. Juni wird von Heinrich, genannt Arnsburger,<br />

und dessen Ehefrau Ihde, beide Bürger zu <strong>Butzbach</strong>, ein<br />

Altar, der zu Ehren Mariens und des Apostels Johannes<br />

errichtet wird, gestiftet.<br />

1343: Die Kirche von Ostheim wird von der Mutterkirche<br />

in Nieder-Weisel getrennt und dann zur eigenständigen<br />

Pfarrei.<br />

1344: Am 17. Dezember bewilligt Erzbischof Heinrich<br />

von Mainz z<strong>um</strong> regeren Besuch des neuen, von Elisabeth,<br />

Herrin von Falkenstein, und Ritter Sybode, genannt<br />

Fleisch, gestifteten St.-Annen-Altars, in der Pfarrkirche<br />

zu <strong>Butzbach</strong> einen Ablass von 40 Tagen.<br />

Um diese Zeit gibt es bereits ein Backhaus in <strong>Butzbach</strong>.<br />

Ulrich von Hanau verleiht dem Kloster Arnsburg 4 Morgen<br />

Weingarten über Ostheim gelegen; davon soll der<br />

Abt zur hohen Messe täglich Wein geben.<br />

1346: Am 29. März bestätigt der Erzbischof von Mainz<br />

die Errichtung und Dotierung des Altars zu Ehren der<br />

Mutter Gottes und aller Apostel in der Pfarrkirche zu<br />

<strong>Butzbach</strong>. Der Altar ist von Ritter Conrad, genannt Setzpfant,<br />

zu seinem und seiner Voreltern Seelenheil gestiftet<br />

worden.<br />

1348: Ein Wohnhaus bei der Wetzlarer Pforte wird genannt.<br />

1349: Die Rainmühle bei Griedel geht in den Besitz der<br />

Johanniter unter der Bedingung, dass die „Crutzemollen“<br />

(Kreuzmühle) nicht abgerissen wird.<br />

Nach einem jüdischen Memorbuch fand in <strong>Butzbach</strong> ein<br />

Pogrom statt. Opfer waren die <strong>Butzbach</strong>er Juden.<br />

1350: Ein Haus „bey dem rosseborne (Roßbrunnen) unde<br />

bey der wede“ existiert.<br />

<strong>Butzbach</strong>-<strong>Chronik</strong><br />

1351: Der Kaplan Johann von Griedel wird als Altarist für<br />

den St.-Johannes-Altar in der Markuskirche genannt. Die<br />

<strong>Butzbach</strong>er Judengasse wird in einer Urkunde vom 21.<br />

Juni genannt.<br />

1355: Johann und Philipp von Falkenstein schenken die<br />

Patronatsrechte an die Kirche in Nieder-Weisel: dem<br />

Komtur und der Kommende der Johanniter.<br />

1356: Am 9. September werden zwei Bürgermeister in<br />

<strong>Butzbach</strong> erwähnt.<br />

1357: Die Nennung von Brotschirnen weist auf mehrere<br />

Bäcker hin.<br />

1366: Das Haus Korngasse 6 wird gebaut (dendrochronologische<br />

Untersuchung 1987).<br />

1367: Die Badbrunnengasse wird erwähnt.<br />

1368: Mit der Erteilung des Stadtprivilegs am 18. März<br />

durch Philipp VII. von Falkenstein werden die Abgaben<br />

und Rechte der Bürgerschaft und ihrer administrativen<br />

Organe festgelegt.<br />

1369: Die Rainmühle bei Griedel geht wieder in den Besitz<br />

der Falkensteiner zurück. Darauf geben sie den Johannitern<br />

160 Achtel Korngült und als Pfand dafür den<br />

Zehnten zu Grüningen und den Zehnten „uff dem Reidelshoferfelde“<br />

zu Nieder-Weisel.<br />

1371: Die Stadt <strong>Butzbach</strong> nimmt 24 Gulden von Juden<br />

auf.<br />

1371/72: <strong>Butzbach</strong>er Stadtrechnungen des dortigen Archivs<br />

beginnen in diesem Jahr.<br />

Die älteste erhaltene Glocke der Markuskirche, die es-<br />

Glocke, wird am 4. Juli gegossen.<br />

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