Chronik Butzbach - Archäologie um Butzbach
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Um 100 n. Chr. wurde das römische Kastell mit dem<br />
mittelalterlichen Namen „Hun ne burg“ erbaut. Der Name<br />
„Hunneburg“ taucht z<strong>um</strong> er sten Mal in einer Urkunde<br />
von 1388 auf: Dies ist aber nicht der römische Name<br />
des Kas tells. Es zählte zu den wichtigsten und größten<br />
am obergermanischen Limes und es lag am Nordausgang<br />
<strong>Butzbach</strong>s: auf dem sanft abfallenden Schren zerhang<br />
zwischen Ebersgönser Weg, dem alten „Hunnenburgweg“<br />
und dem Lachenweg. Seine wichtigste Aufgabe bestand<br />
darin, die alte Fernverbindung, die von Mainz über Hof-<br />
Limes<br />
Römerstraße<br />
Römische Zeit<br />
Gräberfeld<br />
<strong>Butzbach</strong>-<strong>Chronik</strong><br />
heim, Friedberg zur Gießener Senke und weiter ins Kasseler<br />
Becken und von dort weiter nach Thüringen und zur<br />
Elbe führte, zu kontrollieren. Direkt an dieser Fern straße<br />
entstand zur besseren Kontrolle der Händler ein Kleinkastell,<br />
das nach dem mittelalterlichen Flurnamen „Degerfeld“<br />
genannt wird: Erbauungszeit <strong>um</strong> 100 n.Chr.<br />
Um 260/275 n. Chr. langsame Auflösung des Grenzsystems<br />
in Obergermanien und Raetien.<br />
Kleinkastell<br />
Vicus<br />
Kastell<br />
Vicus<br />
Limes<br />
Vicus<br />
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