Chronik Butzbach - Archäologie um Butzbach

Butzbach-Chronik
Der Hausbergturm von Südosten mit ursprünglicher Bergkuppe
um 1885. Aquarell von W. Wießler. Original im Stadtarchiv
Butzbach. Am 25. Mai wird der Turm eingeweiht.
Nieder-Weiseler Kirmestanz im 19. Jahrh.
42
1859/60 wird auf den Grundmauern der alten Kirche in
Hausen eine neue gebaut.
Am 10. August findet eine Begehung an der Butzbach –
Griedeler Gemarkungsgrenze statt, um die letzten strittigen
Grenzfragen zu beseitigen. 1867 werden die Grenzsteine
neu gesetzt. Damit ist der jahrhundertealte Streit
beigelegt worden.
1860: Am 30. September wird auf Be trei ben des Butzbacher
Männer ge sang vereins „Orpheus“ im Gasthaus „Zum
goldenen Löwen“ der „Deutsche Sängerbund“ gegründet
(Ge denk tafel am 1.10.1969 enthüllt).
Um diese Zeit wird das Tafelklavier der Stadt Butzbach
von dem Butzbacher Georg Andreas Marguth
(1813-1897) gebaut.
1861: Am 7. und 8. Mai findet das erste Sängerfest des
„Deutschen Sänger bundes“ in Butzbach statt.
Der Gemischte Chor „Liederkranz“ Nieder-Weisel wird
gegründet.
Von Kirch-Göns wird eine Mäuseplage gemeldet. Lediglich
der feuchte Winter rettet das Saatgut.
Am 21. Juli gründet der freiheitlich gesinnte Lehrer und
Volksmann Ja kob Jost in Griedel einen „Landsängerbund“,
Vorläufer des heutigen „Hausberg-Wettertal-Sänger bun -
des“.
1862: Die Hausberg-Gesellschaft wird gegründet.
Am 21. September wird der Komturhof von einer Gesellschaft
Nieder-Weiseler Einwohner für 200 000 Gulden
gekauft.
Am 14. Februar: Raubüberfall auf einen jüdischen Viehtreiber,
genannt Mossel aus Nieder-Weisel, in der Nähe
der Walter‘schen Besitzung an der neuen „Chaussee“.
Der Attentäter raubt das Geldtäschchen des Mossel. Der
Attentäter heißt Möbus und bekommt für seine Tat 12
Jahre Zuchthaus.
1863: Der Name „Deutscher Sänger bund“ wird beim Sängertag
in Lich am 13. Juli in „Lahntalsängerbund“ geän-