Chronik Butzbach - Archäologie um Butzbach

1614: Landgraf Philipp eröffnet das Bergwerk bei Münster.
1614/21: Der Maler Conrad Mantius aus Friedberg fertigt
historische Dar stel lungen und Porträts zur Ausschmückung
der Wände im Butzbacher Landgrafenschloss.
1615: Johann Andreas Autumnus (Herbst) wird als Kapellmeister
an den land gräflichen Hof in Butzbach berufen.
1616: Die Renaissance-Stuckdecke in der Kirche von Nieder-Weisel
wird eingezogen.
Der Münsterer Schulmeister Johannes Arthius flüchtet
unter gleichzeitigem Verzicht auf sein Amt, das er erst
ein Jahr inne hatte, weil er den Unterschultheißen so unglücklich
am Kopf während eines Streites traf, dass dieser
an den Folgen des Wurfes starb.
1617: Der Landgraf schenkt der Stadt die erste Feuerspritze,
die zeitweilig im Erdgeschoss der Michaeliskapelle
aufbewahrt wurde.
Die Kanzel der Markuskirche, ebenfalls eine Schenkung
des Landgrafen, wird errichtet.
1619: Eine von vielen Grenzstreitigkeiten zwischen Butzbach
und Nieder-Weisel im Bereich des Weiseler Waldes
wird beigelegt.
1620: Zwei Jahre nach Beginn des 30-jährigen Krieges liegen
bayerische und spanische Truppen um Nieder-Weisel,
in Ostheim, Hoch-Weisel und der Umgebung. Kontributionen
werden erhoben und Wehranlagen ausgebessert.
Wegen drohender Kriegsgefahr wird die Nieder-Weiseler
„Münze“ nach Butzbach verlegt.
Ein Ackerbuch über die landgräflichen Rechte an Äckern,
Wiesen und Gärten in Stadt und Amt Butzbach mit Hoch-
Weisel, Fauerbach v.d.H., Ostheim, Griedel, Münster und
Gambach wird angelegt. Zweimal Landgraf
Philipp von Hessen-Butzbach.
Butzbach-Chronik
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