Chronik Butzbach - Archäologie um Butzbach
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<strong>Butzbach</strong>-<strong>Chronik</strong><br />
Die verlängerte Bahnhofstraße wird „Bismarckstraße“<br />
benannt. Die Stadtmauer in der Guldengasse wird durchbrochen.<br />
Am 5. Juni findet der erste Kreisfeuerwehrtag in <strong>Butzbach</strong><br />
statt.<br />
Am 22. August verläßt die 4. Eskadron <strong>Butzbach</strong> und wird<br />
z<strong>um</strong> Übungsplatz bei Darmstadt überstellt und bleibt<br />
dann beim Regiment (Abschiedsfeiern unter Major Ro -<br />
choll).<br />
Am 14. Oktober wird bei der Landtagswahl Wilhelm<br />
Joutz mit 21 Wahlmännerstimmen gewählt.<br />
Am 30. und 31. August ist das letzte Kirchweihfest im<br />
Zipfen und auf der „Wilhelmshöhe“. Es soll nach einem<br />
Stadtratsbeschluss nicht mehr stattfinden.<br />
Die Molkereigenossenschaft Ostheim/Nieder-Weisel<br />
wird gegründet.<br />
1897: Die Häuser in <strong>Butzbach</strong> sollen neue N<strong>um</strong>mern erhalten,<br />
jede Straße für sich abgeschlossen.<br />
Am 22. März findet in <strong>Butzbach</strong> eine Erinnerungsfeier anlässlich<br />
des 100. Geburtstages Kaiser Wilhelms I. statt.<br />
Am 1. April findet der Einzug des 1. Bataillons des neuformierten<br />
Inf. Reg. Nr. 168 unter Major Dommerich (19<br />
Offiziere, 500 Unteroffiziere und Mannschaften) statt.<br />
Die Schuhfabrik J. R<strong>um</strong>pf wird am Neuen Weg erbaut<br />
(der große Anbau wird erst 1932 errichtet).<br />
Ende des Jahres wird ein Elektrizitätswerk errichtet, in<br />
dem durch eine Lokomobile und eine Dynamomaschine<br />
der Strom selbst erzeugt wird.<br />
Erster Autobesitzer in der Wetterau wird der Fabrikant<br />
Tröster in <strong>Butzbach</strong>.<br />
Ein Haus in der Taunusstraße wird von Seekatz gebaut.<br />
Die „<strong>Butzbach</strong>er Zeitung“ wird im Dezember durch Konrad<br />
Schneider gegründet.<br />
Ein Bundessängerfest findet in Ostheim statt.<br />
Ein „Obst- und Gartenbauverein“ Ostheim wird gegründet.<br />
48<br />
1898: Ein Altertümer- und Trachtenmuse<strong>um</strong> wird am 13.<br />
Februar in der Langgasse eröffnet. Beschließer wird K.<br />
Felsing.<br />
<strong>Butzbach</strong> ist die erste Stadt in Oberhessen, die elektrisches<br />
Licht in den Häusern und auf den Straßen hat<br />
und über elektrische Kraft verfügt. Zunächst reicht eine<br />
Dampflokomobile mit einem Gleichstromgenerator.<br />
Die Leimfabrik der Gebrüder Grüninger wird am 15. Mai<br />
zur Einhäuser Mühle verlegt.<br />
Ein Stadt-Fernsprechamt wird am 25. Mai eingerichtet.<br />
Eine Oberhessische Industrie- und Gewerbeausstellung<br />
als Leistungsschau des <strong>Butzbach</strong>er Gewerbes findet vom<br />
11. August bis 12. September statt: Aus diesem Anlass<br />
stellt das Muse<strong>um</strong> ein Bauernhaus aus; 1500 Mark Überschuß<br />
gehen an das Muse<strong>um</strong>.<br />
Die Turnhalle mit einem Vereinshaus in den so genannten<br />
Küchengärten ist am 6. Oktober fertiggestellt. Die als<br />
baufällig erklärte alte Turnhalle wird vom Bauunternehmer<br />
Kreh erworben und in ein Doppelwohnhaus <strong>um</strong>gebaut<br />
(an der Neuen Straße).<br />
Die Handelskammer Friedberg wird gegründet.<br />
Eine Postagentur wird in Ostheim errichtet.<br />
1899: Am 27. Juli ist Bürgermeisterwahl. Wilhelm Joutz<br />
wird mit 244 Stimmen gegen 165 Stimmen für Bernhard<br />
Küchel für 9 Jahre gewählt. Direktor Hermann Jäger tritt<br />
aus dem Stadtrat aus.<br />
Die Nachbildung eines römischen Wachtturms wird auf<br />
Veranlassung von Direktor Hermann Jäger auf dem<br />
Schrenzer errichtet.