Chronik Butzbach - Archäologie um Butzbach
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<strong>Butzbach</strong>-<strong>Chronik</strong><br />
1621: Johannes Kepler besucht Landgraf Philipp in <strong>Butzbach</strong>.<br />
Sechs Jahre später besucht er ihn z<strong>um</strong> zweiten Mal.<br />
Am 23. Mai wird Dr. Daniel Mögling Leibmedikus und Astronom<br />
in <strong>Butzbach</strong>.<br />
Der 24. Juni ist der Liefertermin für die Brunnenfiguren<br />
im landgräflichen Lustgarten.<br />
Landgraf Moritz v. Kassel empfiehlt dem Landgrafen<br />
Philipp v. <strong>Butzbach</strong>, das Bergwerk in Münster durch den<br />
früheren Schichtmeister von Iba, Hans Rudolph, führen<br />
zu lassen.<br />
1622: Am 29. Januar flüchten die Griedeler mit ihrem<br />
Vieh vor dem Kriegsvolk nach <strong>Butzbach</strong>.<br />
Die Fürstengruft mit Stuckdecke in der Markuskirche<br />
wird erbaut.<br />
1623: Dem <strong>Butzbach</strong>er Apotheker Ruland Lelius gehen<br />
die Mittel gegen die Pest, die in diesem Jahr wütete, aus.<br />
Dr. Georgius Faber, der Leibarzt des Landgrafen Philipps,<br />
wird z<strong>um</strong> ersten Stadtphisikus ernannt.<br />
Die reformierte Konfession wird in Nieder-Weisel eingeführt.<br />
Der regierende Landgraf Ludwig überließ seinem Bruder<br />
Philipp den Solms-Braunfelsischen Anteil an <strong>Butzbach</strong><br />
sowie die dazu gehörenden Dörfer Gambach, Griedel,<br />
Holzheim, Dorf-Güll u.a., die ihm durch Urteil des Reichshofrats<br />
in Wien als Entschädigung für Kriegsschäden<br />
eingerä<strong>um</strong>t worden waren.<br />
1624: Die Solms-Licher „Münze“ in <strong>Butzbach</strong> wird eingestellt.<br />
Landgraf Philipp v. <strong>Butzbach</strong> lässt den Südhang des Brülerberges<br />
roden und mit Weinstöcken aus Miltenberg<br />
be pflan zen.<br />
1625: Landgraf Philipp lässt als Fluchtburg Philippseck bei<br />
Münster bauen. Er sorgt auch für die Wiederaufnahme<br />
der Arbeit im „alten Bergwerk“.<br />
Die Pest grassiert wieder in Nieder-Weisel.<br />
28<br />
1626: Feldherr Tilly erteilt für <strong>Butzbach</strong> und Umgebung<br />
einen Schutzbrief.<br />
1628: Sachsen-Lauenburgische und nieder län dische<br />
Truppen lagern und plündern bei Nieder-Weisel.<br />
Die Kirche in Münster wird er wei tert.<br />
Der Braunschweiger Oberbergmeister Illing nimmt Erzproben<br />
vom Bergwerk in Münster, die sehr gut ausfallen.<br />
1629: Landgraf Georg II. von Hessen-Darmstadt kauft<br />
für 55000 Gulden den Anteil von Solms-HohensolmsLich<br />
an <strong>Butzbach</strong> mit einigen dazugehörigen Dörfern und mit<br />
dem Solmser Schloss an der Stadtmauer.<br />
Am 9. August stirbt die erste Gemahlin des Landgrafen<br />
Philipp, Anna Margarete von Diephold.<br />
Ein Wirtshaus „Z<strong>um</strong> Rebstock“ wird genannt.<br />
Justus Sinold, genannt Schütz, Professor in Marburg und<br />
gebürtiger <strong>Butzbach</strong>er, wird Regierungsrat des Darmstädter<br />
Landgrafen Georg II.<br />
1630: Die Uhr am Rathaus wird er neuert.<br />
1632: Graf Philipp Reinhard von Solms-Hohensolms-Lich<br />
bekommt die Johanniter-Komturei von Gustav Adolf von<br />
Schweden geschenkt für seine Treue zur prostestantischen<br />
Seite.<br />
1633: Das fürstliche Ballhaus wird erbaut.<br />
Das Bergwerk in Münster wird wieder geschlossen.<br />
1634: Der <strong>Butzbach</strong>er Apotheker Eberhard Hamer wird<br />
bei Kloster Arnsburg ermordet. Die erste Schule in Fauerbach<br />
v.d.H. wird eingerichtet.<br />
1635: 1082 Personen sterben in <strong>Butzbach</strong> an der Pest,<br />
meist Flüchtlinge aus den Dörfern der Wetterau.<br />
1636: Das Haus Marktplatz 7 „Z<strong>um</strong> goldenen Ritter“ wird<br />
gebaut.