W eiterbildung Programm 2011 - Agogis
W eiterbildung Programm 2011 - Agogis
W eiterbildung Programm 2011 - Agogis
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<strong>Programm</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong> – Berufl iche Bildung im Sozialbereich<br />
INSOS – Soziale Institutionen für Menschen mit Behinderung Schweiz<br />
W<strong>eiterbildung</strong>
<strong>Agogis</strong> INSOS<br />
W<strong>eiterbildung</strong> und Organisationsberatung W&O<br />
eine Kooperation der beiden Branchenverbände<br />
<strong>Agogis</strong> und INSOS sind die beiden massgebenden Branchenverbände der<br />
Institutionen für Menschen mit Behinderung in der Deutschschweiz.<br />
<strong>Agogis</strong> und INSOS vertreten zusammen ca. 500 rechtliche Trägerorganisationen<br />
bzw. ca. 800 Institutionen in der deutschen Schweiz: Wohnheime,<br />
Werkstätten, Beschäftigungsstätten, Sonderschulheime u.a.<br />
Im Bereich der Arbeitsintegration ist insbesondere auch der Schweizerische<br />
Verband von Organisationen arbeitsmarktlicher Massnahmen<br />
(SVOAM) an der W<strong>eiterbildung</strong> engagiert und verleiht ein Branchenzertifi<br />
kat.<br />
Fotos Gerry Nitsch, Zürich<br />
Guido Kasper, Konstanz (© BSZ Stiftung Seewen SZ)<br />
Archiv <strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Gestaltung fi deas GmbH, Baar<br />
Druck Arbeitszentrum am See, Wädenswil<br />
September 2010
Hinweise zum W<strong>eiterbildung</strong>sangebot von <strong>Agogis</strong> INSOS W&O<br />
Unsere W<strong>eiterbildung</strong>sangebote <strong>2011</strong><br />
Unsere Bildungsangebote vermitteln Qualifi kationen für die Berufspraxis<br />
und zielen auf Handlungskompetenzen. Wir verstehen Bildung als lebendiges,<br />
von Lehrenden und Lernenden verantwortetes, ziel- und lösungsorientiertes<br />
Geschehen.<br />
Unsere Kernkompetenz!<br />
• Hoher Praxisbezug / Praxisnähe<br />
• Spezifi sches Know-how für agogische Tätigkeiten und Berufsfelder<br />
mit Kompetenzschwerpunkten in berufl icher Integration und im<br />
Behindertenbereich.<br />
• Erwachsenengerechte Lernformen<br />
Unser Anspruch: Praxisbezug / Praxisnähe<br />
• ...bei der Auswahl der Kursleitenden: Dozierende der Fachkurse<br />
verfügen über Feldkenntnisse und praktische Arbeitserfahrungen im<br />
entsprechenden Tätigkeitsfeld.<br />
• ...im Austausch mit der Praxis: Träger von <strong>Agogis</strong> sind rund 400<br />
Institutionen im sozialpädagogischen Arbeitsfeld. Mit ihnen stehen<br />
wir in einem vielfältigen fachlichen Austausch und ziehen sie bei der<br />
Produktentwicklung, Durchführung und Qualitätssicherung mit ein.<br />
• ...bei der Gestaltung der Inhalte: Kursthemen und Lernziele sind<br />
ausgerichtet auf praxisrelevante Fragestellungen.<br />
• …im Unterricht: Berücksichtigung der Erfahrungen und Bedürfnisse<br />
der Teilnehmenden in der Unterrichtsgestaltung und bei den Lernmethoden.<br />
Orientierung in unserem <strong>Programm</strong><br />
Auf den folgenden Seiten fi nden Sie eine Orientierungshilfe in graphischer<br />
Form. Diese ermöglicht Ihnen eine einfachere Suche nach den für<br />
Sie interessanten Angeboten.<br />
Zusätzlich fi nden Sie auf den Seiten 123-129 eine Aufl istung aller<br />
Kurse, thematisch gegliedert.<br />
1
Übersicht zum W<strong>eiterbildung</strong>sangebot von <strong>Agogis</strong> INSOS W&O<br />
Einsteigen / Umsteigen in den<br />
Behindertenbereich Seite<br />
Jahr berufl icher Orientierung im<br />
Sozialbereich<br />
116<br />
Einstiegskurs 118<br />
FaBe Switch B – Umsteigekurs 120<br />
Arbeit mit Menschen mit<br />
Behinderung / Beeinträchtigung<br />
Fachkursschwerpunkte<br />
<strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle 6<br />
Agogik im Alltag 14<br />
Gewalt, Aggression, Konfl ikt 19<br />
Musisch-kreatives Gestalten / Freizeit 20<br />
Psychische Beeinträchtigung 22<br />
Geistige Behinderung 31<br />
Schwere und mehrfache Behinderung 36<br />
Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung 39<br />
Betagte Menschen mit Behinderung<br />
Lehrgänge<br />
41<br />
Agogik mit schwerbehinderten Menschen<br />
(Kognitive Beeinträchtigung)<br />
92<br />
Geistige Behinderung und psychische Störungen<br />
(Kognitive Beeinträchtigung)<br />
92<br />
Kognitive Beeinträchtigung 92<br />
Kunstagogik im Behindertenbereich<br />
Menschen mit einer geistigen Behinde-<br />
90<br />
rung im Alter begleiten (Kognitive Beeinträchtigung)<br />
92<br />
Psychische Beeinträchtigung 94<br />
2<br />
Arbeit mit Jugendlichen /<br />
jungen Erwachsenen Seite<br />
diverse Fachkurse 45<br />
Arbeit, Ausbildung,<br />
Beschäftigung<br />
diverse Fachkurse 47<br />
Lehrgänge<br />
Arbeitsagogik 96<br />
Psychische Beeinträchtigung 94<br />
Berufl iche Integration /<br />
Supported Employment<br />
diverse Fachkurse 54<br />
Lehrgänge<br />
<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden 98<br />
Integrationsberatung / Job Coaching 100<br />
Psychische Beeinträchtigung 94<br />
Migration<br />
Lehrgang<br />
Migrationsfachperson 102<br />
Übersicht<br />
aller Angebote<br />
Seite 123-129
Übersicht zum W<strong>eiterbildung</strong>sangebot von <strong>Agogis</strong> INSOS W&O<br />
Spezielle Qualifi kationen für<br />
Fachpersonen Betreuung Seite<br />
FaBe Switch B – Umsteigekurs 120<br />
Ausbilden im Betrieb /<br />
Praxisausbildung / Berufsbildner/in<br />
Ausbilden konkret – Begleitung in der<br />
61<br />
Ausbildung<br />
Kurs für Berufsbildnerinnen und Berufs-<br />
104<br />
bildner<br />
Lehrgang<br />
Praxisausbildung 106<br />
Zusammenarbeit, Selbst- und<br />
Sozialkompetenz<br />
Zusammenarbeit, Gruppe, Team 62-64<br />
Sozial- und Selbstkompetenz 65-68<br />
Arbeitsmethodik / Selbstorganisation 69-71<br />
Führung<br />
Teamleitung 72-74<br />
Personalführung/-förderung 74-77<br />
Führungsinstrumente 77-79<br />
Selbstmanagement 79-80<br />
Managementaufgaben 80-83<br />
Qualitätsmanagement<br />
Lehrgänge<br />
84-87<br />
Teamleitung 108<br />
Mittleres Management 110<br />
Qualitäts- und Prozessmanagement 112<br />
Ethische Prozesse in Organisationen im<br />
Sozialbereich (NDK EPOS)<br />
114<br />
Lehrgänge / Zusatzausbildungen<br />
mit eidgenössischen Abschlüssen /<br />
Branchenzertifi katen Seite<br />
Kunstagogik im Behindertenbereich 90<br />
Geistige Behinderung und psychische Störungen<br />
(Kognitive Beeinträchtigung)<br />
Menschen mit geistiger Behinderung im<br />
92<br />
Alter begleiten (Kognitive Beeinträchtigung)<br />
92<br />
Agogik mit schwerbehinderten Menschen<br />
(Kognitive Beeinträchtigung)<br />
92<br />
Kognitive Beeinträchtigung 92<br />
Psychische Beeinträchtigung 94<br />
Arbeitsagogik 96<br />
<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden<br />
98<br />
Integrationsberatung / Job Coaching 100<br />
Migrationsfachperson 102<br />
Praxisausbildung 106<br />
Teamleitung 108<br />
Mittleres Management 110<br />
Qualitäts- und Prozessmanagement 112<br />
Ethische Prozesse in Organisationen im<br />
Sozialbereich (NDK EPOS)<br />
114<br />
Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> 122<br />
Informationsveranstaltungen<br />
aktuelle Informationen unter www.agogis.ch<br />
Tagungen<br />
aktuelle Informationen unter www.agogis.ch<br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
Kurse (Kursbeschriebe) 6-88<br />
Aufl istung aller Kurse (und aller Lehrgänge) 123-129<br />
W<strong>eiterbildung</strong> – Lehrgänge / Zusatzausbildungen 89-115<br />
Kunstagogik im Behindertenbereich<br />
Geistige Behinderung und psychische Störungen<br />
Menschen mit geistiger Behinderung im Alter begleiten<br />
90-91<br />
Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung 92-93<br />
Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />
Arbeitsagogik 96-97<br />
<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Menschen auf Stellensuche 98-99<br />
Integrationsberatung / Job Coaching 100-101<br />
Migrationsfachperson 102-103<br />
Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 104-105<br />
Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder 106-107<br />
Teamleitung 108-109<br />
Mittleres Management 110-111<br />
Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
Ethische Prozesse in Organisationen<br />
112-113<br />
im Sozialbereich (NDK EPOS) 114-115<br />
Einsteige- / Umsteigekurse 116-121<br />
Jahr berufl icher Orientierung 116-117<br />
Einstiegskurs 118-119<br />
FaBe Switch B – Umsteigekurs in den Behindertenbereich 120-121<br />
Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> 122<br />
Angebotsübersicht<br />
(Aufl istung aller Kurse und Lehrgänge)<br />
123-129<br />
Referentinnen und Referenten 130-137<br />
Kurszentren 138-142<br />
Anmeldeformulare letzte Seiten<br />
Bestellformulare für Prospekte letzte Seiten<br />
4<br />
Seiten
Themen und Kompetenzen<br />
Arbeit mit Menschen mit Behinderung / Beeinträchtigung<br />
Seiten<br />
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle 6-13, 90-91<br />
2 Agogik im Alltag 14-18<br />
3 Gewalt, Aggression, Konfl ikt 19<br />
4 Musisch-kreatives Gestalten / Freizeit 20-21<br />
5 Psychische Beeinträchtigung 22-30, 94-95<br />
6 Geistige Behinderung 31-35, 92-93<br />
7 Schwere und mehrfache Behinderung 36-38, 92-93<br />
8 Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung 39-40<br />
9 Betagte Menschen mit Behinderung 41-44, 92-93<br />
10 Jugendliche / junge Erwachsene 45-46<br />
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung 47-53, 96-97<br />
12 Berufl iche Integration / Supported Employment 54-60, 98-101<br />
13 Migration 102-103<br />
14 Ausbilden im Betrieb 61, 104-107<br />
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz 62-71<br />
16 Führung 72-88, 108-113<br />
5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16
1<br />
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
Beatrice Rohrer<br />
Kurs 11.21278<br />
1 Tag / 250.–<br />
05.07.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
6<br />
neu<br />
Silvia Meier<br />
Kurs 11.21242<br />
3 Tage / 600.–<br />
20.04.<strong>2011</strong> / 18.05.<strong>2011</strong> /<br />
29.06.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Einführung in ICF<br />
ICF – Grundlagen und Anwendungen in der Praxis<br />
Mit der ICF (Internationale Klassifi kation der Funktionsfähigkeit,<br />
Behinderung und Gesundheit) können Menschen in ihrer Lebenslage<br />
mehrperspektivisch beschrieben werden. Wechselwirkungen zwischen<br />
Umwelt und Individuum werden sichtbar gemacht. Die ICF dient<br />
einerseits als Denkmodell und andererseits als Raster für Beobachtungen,<br />
Berichte und Entwicklungsplanungen. Die ICF ist interdisziplinär<br />
anwendbar. Es werden die Grundlagen des Modells und die Einsatzmöglichkeiten<br />
in der sozialpädagogischen Praxis vermittelt und diskutiert.<br />
Inhalte<br />
Das Modell ICF der WHO: Geschichte, Philosophie, Ziele, Aufbau und Inhalte der<br />
ICF / Bio-psycho-soziale Sichtweise von Lebenslagen / Anwendungsmöglichkeiten<br />
in Bestandesaufnahmen und individueller Lebens-/Entwicklungsplanung in der<br />
sozialpädagogischen Praxis<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten<br />
der ICF in der sozialpädagogischen Praxis. Sie refl ektieren die Möglichkeiten des<br />
Einsatzes der ICF an ihrem Arbeitsplatz.<br />
Behinderungsformen<br />
Behinderungen erkennen und verstehen<br />
In der Arbeit mit Menschen mit Behinderung stossen wir immer wieder<br />
auf Fragen von Beeinträchtigungen und Einschränkungen. Wir hören<br />
Bezeichnungen für diese Andersartigkeiten, füllen diese mit unseren<br />
Verhaltensbeobachtungen, den Ausdrucksmöglichkeiten und den Fähigkeiten<br />
dieser Menschen. Trotzdem wissen wir nicht genau, wo und wie<br />
wir diese Erscheinungsbilder einordnen können.<br />
Inhalte<br />
Behinderungsbegriff der ICF / Überblick über die verschiedenen Behinderungsarten,<br />
Ursachen und Formen / Geistige Behinderung / Körperbehinderungen /<br />
Sinnesbehinderungen / Epilepsie / Wahrnehmungsstörungen und Autismus /<br />
Mehrfachbehinderungen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können Fragestellungen rund um das Thema „Behinderung“<br />
beantworten. Sie kennen den Behinderungsbegriff und können einen Überblick<br />
über die verschiedenen Behinderungsarten geben. Defi nitionen, Ursachen und<br />
Erscheinungsbilder können sie benennen und erkennen Handlungsmöglichkeiten<br />
für den agogischen Alltag.
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
Struktur agogischen Handelns<br />
Ein Leitfaden zur Strukturierung agogischen Denkens und Handelns für<br />
Einzelpersonen, Teams und Institutionen<br />
Um mit den alltäglichen Herausforderungen in der Begleitung von<br />
Menschen mit Behinderung gut umzugehen ist ein orientierendes<br />
Denkmodell nützlich. Es hilft z.B. Fragen nach der Einschätzung des Entwicklungsstandes,<br />
der offen gebliebenen Möglichkeiten, der Festlegung<br />
von neuen Zielsetzungen, die Wahl von Mitteln und Methoden sowie<br />
die konkrete Umsetzung in einen nachvollziehbaren Zusammenhang zu<br />
bringen. Der Kurs vermittelt eine erprobte, leicht fassbare und umsetzbare<br />
Struktur des agogischen Handeln. Sie ermöglicht nicht nur die<br />
Strukturierung der individuellen Arbeit, sondern auch die Koordination<br />
der Arbeit im Team und befähigt die Teilnehmenden, den Inhalt ihrer<br />
Arbeit Dritten verständlich zu kommunizieren.<br />
Inhalte<br />
Leitfaden und Instrumente zur Strukturierung des agogisches Denkens und Handelns<br />
/ <strong>Agogis</strong>che Institutionskonzeption / Handlungstheorie / Kybernetik<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden lernen die Struktur agogischen Handelns inhaltlich kennen.<br />
Sie werden mit den Instrumenten (Rastern) bekannt gemacht, die für eine Umsetzung<br />
in der Institution dienlich sind. Sie erarbeiten ein Beispiel für eine konkrete<br />
agogische Zielsetzung.<br />
Menschen mit selbstverletzenden Verhaltensweisen<br />
Selbstverletzendes Verhalten (Autoaggression) von Menschen mit<br />
(schwerer) geistiger Behinderung, vor allem von Menschen, die nur über<br />
eingeschränkte Ausdrucksmöglichkeiten verfügen, ist für die Mitarbeitenden<br />
immer wieder eine Herausforderung. Es ist schwer zu ertragen,<br />
wenn sich Betreute Haare ausreissen, sich blutig schlagen oder kratzen,<br />
das Essen verweigern. Es stellen sich Fragen nach Ursachen und Sinn,<br />
nach der Funktion eines solchen Verhaltens für die Person und natürlich<br />
nach sinnvollem Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht<br />
kurzfristige Interventionsmöglichkeiten sind gefragt, sondern Unterstützungsmöglichkeiten,<br />
durch welche diese Menschen zu möglichst<br />
grossem Wohlbefi nden und möglichst grosser Lebensqualität fi nden.<br />
Vielleicht verzichten sie dann im Lauf der Zeit teilweise oder ganz auf<br />
selbstverletzende Verhaltensweisen.<br />
Inhalte<br />
Mögliche Erklärungsansätze für selbstverletzendes Verhalten / Möglichkeiten<br />
zur langfristigen Unterstützung / Sinnvolle Angebote / Umgang mit belastenden<br />
Situationen / Erfahrungsaustausch<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen Erklärungsmöglichkeiten für selbstverletzende<br />
Verhaltensweisen. Sie setzen sich mit der Lebensgeschichte von Menschen mit<br />
selbstverletzenden Verhaltensweisen auseinander und entwickeln Verständnis<br />
für die Funktion eines solchen Verhaltens. Sie entwickeln Vorstellungen für eine<br />
langfristige Unterstützung dieser Menschen und wissen um Angebote, die sie<br />
den Menschen im Alltag machen können. Sie setzen sich mit ihrer Rolle als unterstützende<br />
Person auseinander.<br />
Jakob Egli<br />
Kurs 11.21207<br />
2 Tage / 400.–<br />
25.10. – 26.10.<strong>2011</strong><br />
Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser<br />
Gudrun Emminger<br />
Kurs 11.21215<br />
2 Tage / 400.–<br />
24.10. – 25.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
7<br />
1
1<br />
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
Christian Brönimann,<br />
Markus Haldner<br />
Kurs 11.21216.01<br />
3 Tage / 600.–<br />
27.04. – 29.04.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Christian Brönimann,<br />
Markus Haldner<br />
Kurs 11.21216.02<br />
3 Tage / 600.–<br />
27.06. – 29.06.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Markus Haldner,<br />
Christian Brönimann<br />
Kurs 11.21217<br />
2 Tage / 400.–<br />
26.09. – 27.09.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
8<br />
Von der Problemorientierung hin zur<br />
Lösungsorientierung – Grundkurs<br />
Lösungsorientiertes Denken und Handeln in agogischen Einrichtungen<br />
Wenn die Agoginnen und Agogen den Blick nur auf das problematische<br />
Verhalten der Klient/innen richten, übersehen sie deren Fähigkeiten und<br />
Entwicklungspotentiale. Der lösungsorientierte Ansatz, wie er von Steve<br />
de Shazer und Insoo Kim Berg in Milwaukee, USA, entwickelt wurde,<br />
hilft uns, die Ressourcen der Klient/innen zu sehen und zu entwickeln.<br />
Für die agogische Arbeit vermittelt der lösungsorientierte Ansatz neue<br />
Ideen, um die Selbstverantwortung der Klient/innen zu fördern. Dies<br />
verbessert die Atmosphäre in der Einrichtung markant. Ein Klima der<br />
Zusammenarbeit baut sich auf.<br />
Inhalte<br />
In diesen drei Tagen werden die Grundlagen des lösungsorientierten Ansatzes<br />
erarbeitet und die Gesprächsführungsmethode, welche die Eigenverantwortlichkeit<br />
der Klient/innen in den Mittelpunkt stellt, vorgestellt und geübt. Weitere<br />
Themen sind: Ressourcen der Klient/innen sichtbar machen und wertschätzen /<br />
Problematisches Verhalten umdeuten / 50%-Regel anwenden / Umsetzung des<br />
lösungsorientierten Denkens und Handelns im agogischen Alltag<br />
Ziele<br />
Ziel des Grundkurses ist, dass die Teilnehmenden das lösungsorientierte Modell<br />
und seine Werkzeuge kennen und eine Vorstellung davon haben, wie sie die<br />
neuen Erkenntnisse im eigenen Berufsalltag anwenden können.<br />
Von der Problemorientierung hin zur<br />
Lösungsorientierung – Aufbaukurs<br />
Lösungsorientiertes Arbeiten in agogischen Einrichtungen<br />
Die Anwendung des lösungsorientierten Denkens und seiner Werkzeuge<br />
im agogischen Alltag ist keine einfache Angelegenheit. Im Aufbaukurs<br />
wird die Übertragung lösungsorientierten Denkens ins Berufsfeld der<br />
Teilnehmenden diskutiert. Es werden Fallbeispiele aus der Praxis der<br />
Teilnehmenden bearbeitet und anhand von Video-Beispielen neue Interventionsformen<br />
im agogischen Alltag demonstriert. Im Weiteren wird<br />
gezeigt, was die Agog/innen tun können, damit die Klient/innen mehr<br />
Bereitschaft zur Zusammenarbeit entwickeln und mehr Verantwortung<br />
für ihr Leben übernehmen können.<br />
Inhalte<br />
Lösungsorientiertes Arbeiten in einem festen vorgegebenen Rahmen einer<br />
Einrichtung / Die Ressourcen der Klient/innen erkennen und im Alltag unterstützen<br />
/ Selbstverantwortlichkeit der Klient/innen entwickeln durch Fördergespräche,<br />
lösungsorientierte Standortbestimmungen, Klärungs- und Konfl iktgespräche /<br />
Wenn die Agogin/der Agoge etwas will, was die Klientin/der Klient nicht will /<br />
Umgang mit Widerstand / Lösungsorientiertes Denken über Strafen und Konsequenzen<br />
/ Zusammenarbeit mit den Angehörigen / Anwendung mit Klient/innen,<br />
deren verbale Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt ist<br />
Ziele<br />
Ziel dieses Kurses ist, dass es den Teilnehmenden gelingt, lösungsorientierte Strategien<br />
im eigenen agogischen Berufsfeld anzuwenden.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Besuch des Grundkurses ”Von der Problemorientierung hin zur Lösungsorientierung”<br />
oder eines andern Einführungskurses zu diesem Thema.
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
Ernst nehmen, Zutrauen, Verstehen<br />
Einführung in die personzentrierte Haltung in der Arbeit mit Menschen mit<br />
Behinderung<br />
Die Einführung ins Thema wird Frau Marlis Pörtner am ersten Vormittag<br />
bestreiten. „Ernst nehmen – Zutrauen – Verstehen“ ist ein personzentriertes<br />
Konzept, das ganz auf die praktische Arbeit im Alltag von sozialen<br />
Einrichtungen zugeschnitten ist. Es vermittelt konkrete Richtlinien<br />
für eine personzentrierte Arbeitsweise. Mit Hilfe dieses Konzeptes wird<br />
nicht nur die Lebensqualität der betroffenen Menschen verbessert, sondern<br />
auch die Arbeit der Betreuenden befriedigender gestaltet.<br />
Inhalte<br />
Die theoretischen und praktischen Grundlagen der personzentrierten Arbeitsweise<br />
/ Anhand von Beispielen, vor allem aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmenden,<br />
wird erarbeitet, wie diese Grundlagen konkret in die Praxis umgesetzt<br />
werden können.<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen und das Gerüst des personzentrierten<br />
Ansatzes nach Marlis Pörtner. Sie können den personzentrierten Ansatz in ersten<br />
Schritten in die Praxis übertragen und anwenden. Sie orientieren sich in der<br />
Betreuung und Begleitung von Menschen mit einer geistigen Behinderung an den<br />
Handlungsgrundlagen und Richtlinien personzentrierten Arbeitens.<br />
Arbeitsweise<br />
Es werden die Grundlagen vor allem an eigenen Fällen aus der Praxis bearbeitet<br />
und vertieft.<br />
Basale Stimulation – Grundkurs<br />
Basale Stimulation im Betreuungs- und Pfl egealltag<br />
Basale Stimulation zeigt sich seit vielen Jahren als ein sehr nützlicher und<br />
sinnvoller Zugangsweg zu Menschen mit veränderter Wahrnehmungsund<br />
Bewusstseinslage. Sie nutzt die Ebenen Kommunikation, Bewegung<br />
und Wahrnehmung als Grundelemente der Begegnung und der Gestaltung<br />
alltäglicher Dinge wie Kontaktaufnahme, Pfl ege und gemeinsame<br />
Aktivitäten. Basale Stimulation wird zur Förderung und Aktivierung,<br />
zur Vermittlung von Schutz und Geborgenheit, zur Beruhigung und<br />
Entspannung und zur Gewährung von grösstmöglicher Eigenständigkeit<br />
eingesetzt.<br />
Inhalte<br />
Grundlagen der Basalen Stimulation und ihre Voraussetzungen / Zentrale Ziele /<br />
Gestaltung von Angeboten auf den verschiedenen Interaktions-Ebenen / Refl exion<br />
der Betreuungspraxis<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen und Kernziele der Basalen Stimulation<br />
und machen Selbsterfahrungen durch Körperübungen. Sie können die<br />
Grundelemente der Basalen Stimulation im Betreuungsalltag umsetzen.<br />
Abschluss<br />
Der Kurs schliesst mit einem Zertifi kat des internationalen Fördervereins für Basale<br />
Stimulation® ab (Zertifi kationsgebühr Fr. 20.–).<br />
Roland Moser,<br />
Ruth Heller-Peter<br />
Kurs 11.21244<br />
2 Tage / 500.–<br />
11.05. – 12.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
Ernst Sulzener<br />
Kurs 11.21274<br />
3 Tage / 600.–<br />
01.09. – 02.09.<strong>2011</strong> /<br />
07.10.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
9<br />
1
1<br />
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
neu<br />
Sabine Müller,<br />
Silvia Meier<br />
Kurs 11.21676<br />
2 Tage / 500.–<br />
16.05. – 17.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Laure Bamat Kofl er,<br />
Esther Müller<br />
Kurs 11.21299<br />
3 Tage / 600.–<br />
12.09. – 14.09.<strong>2011</strong><br />
Kirchgemeindehaus Neumünster,<br />
Zürich<br />
10<br />
Grundlagen der unterstützen Kommunikation<br />
Mit anderen Menschen zu kommunizieren ist ein Bedürfnis von uns<br />
allen. Doch vielen Menschen mit einer Behinderung ist es nicht möglich,<br />
sich über eine gut verständliche Lautsprache zu äussern. Die Unterstützte<br />
Kommunikation verbessert die kommunikative Situation dieser<br />
Menschen und gibt ihnen so die Möglichkeit, in Kontakt mit andern zu<br />
treten und sich adäquat auszudrücken. Der Kurs gibt einen Überblick<br />
über ausgewählte Hilfsmittel und die vielfältigen Methoden und zeigt<br />
anhand von Beispielen deren Einsatzmöglichkeiten.<br />
Inhalte<br />
Relevanz von Kommunikation / Defi nition, Ziele, Hilfsmittel und Methoden der<br />
Unterstützten Kommunikation / Anwendungsbeispiele und Praxistransfers<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind sich über den hohen Stellenwert der Kommunikation<br />
und deren Bedeutung für den Menschen bewusst. Sie kennen die wichtigsten<br />
Methoden und Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation und deren Einsatzbereiche.<br />
Sie kennen Möglichkeiten der Anwendung im eigenen Berufsalltag.<br />
Einführung in die Entwicklungspsychologie<br />
Entwicklungspsychologische Grundlagen zum besseren Verständnis von<br />
Menschen mit Beeinträchtigung<br />
Wir begegnen im Alltag mit Menschen mit Beeinträchtigung immer<br />
wieder Verhaltensweisen, die Fragen aufwerfen. „Komisch eine<br />
erwachsene Frau hat einen heftigen Trotzanfall, das erinnert einen ja<br />
an das Verhalten eines Kleinkindes. Wie soll ich nun darauf reagieren?“<br />
Wir wollen mit diesem Kurs Grundlagen der Entwicklungspsychologie<br />
näher bringen. Dadurch sollen die Teilnehmenden folgende Kompetenzen<br />
erwerben: Sie können die betreuten Personen in ihrer Entwicklung<br />
besser wahrnehmen und sie dadurch ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten<br />
angepasst begleiten. Sie entwickeln Verständnis für Verhaltensweisen,<br />
die zuvor unverständlich wirkten. Sie können anregende Rahmenbedingungen/Entwicklungsräume<br />
schaffen. Sie kennen die Ressourcen von<br />
Menschen mit Beeinträchtigung und können diese nutzbar machen.<br />
Inhalte<br />
Kennenlernen von verschiedenen entwicklungstheoretischen Ansätzen / Kennenlernen<br />
der Entwicklungsbereiche / Was ist anders bei der Entwicklung von<br />
Menschen mit Beeinträchtigung? / Was hat das für Auswirkungen auf die Entwicklungsbereiche<br />
und was heisst das für die agogische Begleitung? / Einführung<br />
in die kognitive Entwicklung / Einführung in die psychosoziale Entwicklung<br />
Ziele<br />
Wissen, wie sich ein Mensch entwickelt. Besseres Verständnis für Verhaltensweisen,<br />
die nicht nachvollziehbar erscheinen. Mehr Sicherheit in der Alltagsbegleitung<br />
gewinnen.
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
Veränderungsprozesse begleiten<br />
Fortschritte in Gang bringen<br />
Wir leben in einer Zeit des steten Wandels. Auch unsere Klient/innen<br />
werden gefordert, sich zu verändern oder sich an neue Begebenheiten<br />
anzupassen – gewollt oder ungewollt. Welche Methoden wende ich<br />
an in der Prozessbegleitung? Wie bringe ich aktiv Fortschritt in Gang?<br />
Menschen verharren gerne in gewohnten Mustern und wehren sich oft<br />
gegen Veränderung. Es gibt jedoch Mittel und Wege, die Schwelle hin<br />
zur Veränderung tief zu halten und die Betroffenen einzuladen, erste<br />
Schritte zu tun.<br />
Inhalte<br />
Grundhaltungen des Prozessbegleitenden / Sensibilisierung auf den<br />
Begriff Prozess / Tools zur Ziel-Imagination und Zielerreichung / Methoden<br />
der Musterunterbrechung / Methoden der Entscheidungsfi ndung /<br />
Orientierung an Lösungen und Zielen / Umgang mit Widerstand<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erhalten Know-how über Prozessbegleitung. Sie<br />
kennen klientenzentrierte Methoden und Fragetypen zur Initiierung<br />
von Veränderung. Sie können sich auf Ziele und Lösungen statt auf<br />
Probleme fokussieren und erhalten mehr Sicherheit im Begleiten von<br />
Menschen in ihrem Alltag.<br />
„Geistige Behinderung” – Eine Herausforderung<br />
„Geistige Behinderung“ ist eine Zuschreibung. Sie stammt nicht von den<br />
Betroffenen selbst, sondern von andern. Während in den letzten Jahrzehnten<br />
in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung sehr<br />
positive Entwicklungen im sozialen und emotionalen Bereich zu beobachten<br />
waren, wird die intellektuelle Herausforderung dieser Aufgabe<br />
noch kaum wahrgenommen. Wer sich auf anderes Denken einlassen<br />
will, muss dazu bereit sein, das eigene „normale“ Denken kritisch zu<br />
hinterfragen. Im Kurs wird darauf hingearbeitet, anderem, normabweichendem<br />
Denken mit Respekt zu begegnen.<br />
Inhalte<br />
Entwicklungspsychologie / Behinderungsbegriff / <strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />
Ziele<br />
Für abweichendes Denken wird Interesse, Respekt und Verständnis aufgebaut.<br />
Die Teilnehmenden erkennen „normales Denken” in seiner Besonderheit. Die<br />
intellektuelle Herausforderung, die sich aus der Begleitung von „geistig behinderten“<br />
Mitmenschen ergibt, wird erkannt.<br />
Theresia Marty<br />
Kurs 11.21287<br />
2 Tage / 400.–<br />
24.10. – 25.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
Jakob Egli<br />
Kurs 11.21624<br />
2 Tage / 400.–<br />
22.11. – 23.11.<strong>2011</strong><br />
Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser<br />
11<br />
1
1<br />
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
neu<br />
Tobias Zahn<br />
Kurs 11.21672<br />
2 Tage / 400.–<br />
10.05. – 11.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
Jeanne Allemann<br />
Kurs 11.21290<br />
2 Tage / 480.–<br />
20.06. – 21.06.<strong>2011</strong><br />
Luzern<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
12<br />
Innenräume – Aussenräume<br />
Alltags- und Milieugestaltung<br />
Räume und Wohnungen sind Visitenkarten ihrer Bewohner/innen. Sie<br />
verdeutlichen deren Lebensgeschichte, ihre Vorlieben und zeigen Bezüge<br />
zur Lebenswirklichkeit. Individuelle Objekte, Lieblingsgegenstände und<br />
eine gestaltete Atmosphäre geben Heimatgefühl und ermöglichen<br />
Orientierung. Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung brauchen für<br />
das Einrichten und Pfl egen des eigenen Raumes Unterstützung. Der<br />
Kurs schult die Sensibilität für individuelle, entwicklungsorientierte und<br />
bewusste Raumgestaltung und zeigt Möglichkeiten auf, wie Menschen<br />
in ihren privaten Räumen begleitet werden können.<br />
Inhalte<br />
Öffentliche und private Territorien / Intimsphäre ermöglichen, schützen und<br />
wahren / Biografi sche Details der Raumgestaltung / Heimat und Geborgenheit<br />
vermitteln / Wahrnehmung und Ästhetik<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erkennen, dass bewusst und individuell gestaltete Räume<br />
Orientierung, Sicherheit und Heimat bieten. Sie wissen um den Unterschied<br />
zwischen öffentlichem, halböffentlichem und privatem Raum und können ihre<br />
Unterstützung dementsprechend anpassen. Sie kennen Hilfestellungen, Angebote<br />
und persönliche Ressourcen um Privatsphäre und Privacy zu ermöglichen<br />
und zu gestalten.<br />
Spielend Konfl ikte lösen<br />
Spielerische Methoden in der Konfl iktbearbeitung<br />
Im sozialpädagogischen Alltag dominieren oft die „problematischen“<br />
Aspekte der Arbeit. Spielerische Ansätze erhalten weniger Aufmerksamkeit.<br />
Dabei ergeben sich gerade in einer spielerischen Annäherung<br />
unerwartet neue Perspektiven auf scheinbar festgefahrene Probleme.<br />
Szenische Darstellungen, Stehgreifspiele, soziometrische Aufstellungen,<br />
Rollenspiele und andere Formen des spielerischen Aufgreifens<br />
von Konfl ikten eröffnen neue Herangehensweisen und neue<br />
Handlungs„spiel“räume. Die Teilnehmenden aktivieren ihr spielerisch<br />
kreatives Potenzial im Aufgreifen und Angehen von Konfl ikten. Spielend<br />
werden verschiedene Rollen und damit verbundene Perspektiven<br />
erkundet sowie unterschiedliche Haltungs- und Handlungsmöglichkeiten<br />
erprobt.<br />
Inhalte<br />
Spiel- und Konfl iktkulturen / Spielen als kreative Methode der Refl exion und<br />
Intervention / Konzepte der Konfl iktbearbeitung – persönliche, systemische und<br />
ressourcenorientierte Lösungsansätze / Spieldynamiken – Spiele richtig anleiten<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden entdecken ihre kreativen spielerischen Ressourcen im Umgang<br />
mit Konfl ikten, erkennen frühzeitig Konfl iktsituationen, können mit adäquaten<br />
spielerischen Angeboten reagieren und erweitern ihre sozialpädagogischen<br />
Theorien und Methoden der Konfl iktbearbeitung um einen spielerisch kreativen<br />
Ansatz.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende in sozialen Institutionen
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
Kinaesthetics in Pfl ege und Betreuung<br />
Grundkurs<br />
Bewegung ist die Grundlage unseres Lebens. Alle menschlichen Tätigkeiten<br />
und Funktionen sind an Bewegung gebunden. Soviel Bewegung<br />
wie möglich selber ausführen zu können ist für jeden Menschen<br />
wichtig und bedeutsam für sein Wohlbefi nden. Kinaesthetics setzt sich<br />
mit der Bewegungskompetenz, als eine der zentralen Grundlagen des<br />
menschlichen Lebens, auseinander. Das Lern- und Bewegungskonzept<br />
geht davon aus, dass aktive Bewegungen die Grundlage für Lernen,<br />
Entwickeln und Gesundheit sind. Wenn Pfl egende / Betreuende gesunde<br />
Ressourcen aktivieren, und dadurch Selbstwirksamkeit unterstützt wird,<br />
kann Selbständigkeit und Selbstbestimmung sowie Gesundheitsentwicklung<br />
gefördert werden.<br />
Inhalte<br />
Verschiedene Teile menschlicher Bewegung / Unterschiedliche Aspekte der<br />
Betrachtung von Bewegungsaktivität / Situations- und Bewegungsanalyse anhand<br />
von 6 Konzepten: Interaktion / Funktionale Anatomie / Menschliche Bewegung /<br />
Anstrengung / Menschliche Funktion / Umgebung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Bedeutung der eigenen aktiven Bewegung und<br />
der Selbstkontrolle von alltäglichen Aktivitäten im pfl egerischen Tun. Die Grundlagen<br />
des Kinaesthetics Konzeptes sind bekannt und dessen Bedeutung für ihr<br />
Arbeitsfeld refl ektiert. Sie sind in der Lage, Menschen in ihren Bewegungen anzuleiten<br />
und sie dadurch in ihrer Gesundheitsentwicklung zu unterstützen. Sie entwickeln<br />
ihre persönlichen Bewegungs- und Handlingfähigkeiten, um das Risiko<br />
von berufsbedingten Verletzungen und Überlastungsschäden zu reduzieren.<br />
Arbeitsweise<br />
Methodik, Inhalte anhand der eigenen Körpererfahrung bearbeiten. Bewegungsanleitung<br />
an und mit gesunden Menschen in Partnerarbeit üben. Praktische<br />
Anwendungen aus dem eigenen Tätigkeitsfeld mit Patienten/Bewohnern am<br />
Pfl egebett bearbeiten. Bewegungserfahrungen und ihre Bedeutung refl ektieren.<br />
mehr<br />
erfahren<br />
www.agogis.ch<br />
neu<br />
Ginette Scheidegger,<br />
Romy Bühler<br />
Kurs 11.21690<br />
4 Tage / 1‘000.–<br />
06.09. – 07.09.<strong>2011</strong> /<br />
05.10.<strong>2011</strong> / 18.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
13<br />
1
2<br />
2 Agogik im Alltag<br />
Tarek Naguib<br />
Kurs 11.21691<br />
1 Tag / 250.–<br />
22.06.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Ralf Specht<br />
Kurs 11.21652<br />
3 Tage / 600.–<br />
15.06. – 17.06.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
14<br />
neu<br />
neu<br />
Rechte von Menschen mit Behinderung<br />
Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wird vermehrt zu<br />
einem wichtigen Anliegen unserer Gesellschaft. Ein selbst bestimmtes<br />
Leben inner- oder ausserhalb von Behinderteninstitutionen ist Ziel<br />
eines grund- und menschenrechtlich ausgerichteten Rechtsstaates wie<br />
die Schweiz. Dies führt zu verschiedenen Herausforderungen in der<br />
Praxis von Mitarbeitenden in Institutionen. Das Recht setzt dabei neben<br />
ethisch-moralischen Grundsätzen den Leitfaden für die tägliche Arbeit.<br />
Inhalte<br />
Information zu den rechtlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz: verfassungsrechtliches<br />
Diskriminierungsverbot / Grundrecht der persönlichen Freiheit /<br />
Persönlichkeitsschutz / Erwachsenenschutzrecht / UNO-Behindertenkonvention /<br />
“Recht auf ein selbst bestimmtes Leben“ / Strafrecht / Analyse der Bedeutung<br />
der rechtlichen Rahmenbedingungen im Praxisalltag der Kursteilnehmenden /<br />
Diskussion der Ergebnisse im Plenum / Gestalten eines Grobleitfadens für den<br />
Praxisalltag<br />
Ziele<br />
Die Kursteilnehmenden erhalten Grundinformationen zu den Rechten von<br />
Menschen mit Behinderung in- und ausserhalb von Institutionen. Sie setzen sich<br />
anhand von konkreten Fallbeispielen aus ihrem Arbeitsalltag mit der inhaltlichen<br />
Tragweite und der praktischen Bedeutung auseinander.<br />
Behinderte Liebe?!<br />
Sexualität, Agogik und Behinderung – Einführung in die Sexualpädagogik<br />
Sexualität ist eine Lebensenergie, die alle Menschen von der Geburt bis<br />
zum Tod begleitet. Menschen mit einer so genannten geistigen Behinderung<br />
wurden allerdings ihre Bedürfnisse nach Geborgenheit, Zuneigung,<br />
Lust und Partnerschaft lange nicht zugestanden. Auch wenn sich dies<br />
zunehmend ändert, bleibt in der Praxis häufi g unklar, wie das Recht auf<br />
sexuelle Selbstbestimmung für Menschen mit einer Behinderung umgesetzt<br />
werden kann. Für sexualagogisch Tätige oder Interessierte bedeutet<br />
dies eine besondere Herausforderung, erfordert Wissen und spezielle<br />
Kenntnisse und Kompetenzen.<br />
Inhalte<br />
Handlungsbezogene Informationen über die Themen: Sexualität, Psychosexuelle<br />
Entwicklung, Sexualagogik, Sexualität und Behinderung / Überblick über praxisrelevante<br />
sexualagogische Themen (Körper- und Sexualaufklärung, Partnerschaft,<br />
Verhütung) / Besprechung von Fall- und Praxisbeispielen und Entwicklung von<br />
Handlungsstrategien / Rolle und Aufgabe der sexualagogisch Tätigen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erhalten einen grundlegenden Einblick in Theorie und Praxis<br />
sexualagogischen Arbeitens. Durch das Kennenlernen praxisrelevanter Medien<br />
und das Ausprobieren sexualagogischer Methoden erweitern sie ihre Kompetenzen.<br />
Die Besprechung von Fall- und Praxisbeispielen übt das Reden über sexuelle<br />
Sachverhalte in leichter Sprache und dient der Entwicklung praxisbezogener<br />
Handlungsstrategien.
2 Agogik im Alltag<br />
Kann denn Liebe Sünde sein?<br />
Sexualität als Thema in Institutionen für beeinträchtigte Menschen<br />
Im agogischen Alltag sehen sich Mitarbeitende in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe häufi g mit Situationen konfrontiert, in denen Sexualität<br />
eine Rolle spielt. Dies können direkt gestellte Fragen nach Verhütung<br />
oder Kinderzeugung sein, die Konfrontation mit öffentlichem Onanieren,<br />
der Wunsch nach einem intimen Beziehungspartner oder der Verdacht<br />
auf sexuelle Übergriffe. Manche Situationen verunsichern. Häufi g<br />
sind Mitarbeitende in ihrem Handeln auf sich allein gestellt oder es fehlt<br />
die Zeit zu kollegialem Austausch. Nicht selten fühlen sie sich auch im<br />
Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen, etwa wenn die Bedürfnisse<br />
der Menschen mit Behinderung nicht mit den eigenen oder den gesellschaftlichen<br />
Wertvorstellungen übereinstimmen oder den agogischen<br />
Aufgaben entgegenstehen.<br />
Inhalte<br />
Refl exion zentraler Aspekte von Sexualität, Sexualagogik und Behinderung /<br />
Themen und Anlässe für Sexualagogik / Theorie und Ansicht individueller<br />
Arbeitszusammenhänge / Sexualität und Sexualagogik in Institutionen / Training<br />
zum Sprechen über Sexualität und zum Vermitteln sexualagogischer Inhalte /<br />
Praxisfälle: Umgang mit typischen Situationen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erweitern ihre Kompetenzen für sexualagogisches Arbeiten in<br />
Institutionen für Menschen mit Behinderung. Die Refl exion des komplexen Spannungsfeldes<br />
für sexualagogisches Handeln in Institutionen eröffnet den Teilnehmenden<br />
fundierte Handlungsstrategien. Die Überprüfung eigener Standpunkte,<br />
institutionsbezogener und gesellschaftlicher Wertvorstellungen ermöglicht den<br />
Teilnehmenden sexuelle Selbstbestimmungsprozesse von Menschen mit Behinderung<br />
refl ektiert und kompetent zu unterstützen.<br />
Bewegung, Spiel und Sport im Betreuungsalltag<br />
Bewegung ist ein menschliches Grundbedürfnis. In der Bewegung setzt<br />
sich der Mensch mit sich selbst, seiner sozialen und materiellen Umwelt<br />
auseinander und entwickelt sich ein Leben lang. Die Teilnehmenden<br />
erleben, wie Menschen mit einer Behinderung durch Bewegung, Spiel<br />
und Sport in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefordert und gefördert<br />
werden können. Im Kurs erfahren die Teilnehmenden, wie Bewegungsangebote<br />
in den Betreuungsalltag integriert und für die Alltagsgestaltung<br />
genutzt werden können.<br />
Inhalte<br />
Selbsterfahrung in Bewegung, Spiel und Sport / Sport- und motopädagogische<br />
Aspekte / Gesundheitsvorsorge durch Sport, Spiel und Bewegung / Begründungskompetenz<br />
/ Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erhalten ein vielfältiges Bewegungsangebot und können<br />
dieses in ihrem Betreuungsalltag einsetzen. Sie werden befähigt, Bewegung, Spiel<br />
und Sport für die Alltagsgestaltung zu nutzen. Sie erkennen die Möglichkeit,<br />
durch Bewegung, Spiel und Sport die Gesundheit zu erhalten und zu unterstützen.<br />
Die Teilnehmenden können die gewonnenen Erfahrungen in ihrem berufl ichen<br />
Kontext begründen und vertreten.<br />
neu<br />
Ralf Specht<br />
Kurs 11.21653<br />
3 Tage / 600.–<br />
24.08. – 26.08.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Stefan Häusermann<br />
Kurs 11.21328<br />
3 Tage / 600.–<br />
19.09. – 21.09.<strong>2011</strong><br />
Sportzentrum Kerenzerberg,<br />
Filzbach<br />
15<br />
2
2<br />
2 Agogik im Alltag<br />
Heike Wienholt<br />
Kurs 11.21208<br />
2 Tage / 400.–<br />
03.11. – 04.11.<strong>2011</strong><br />
Stiftung Mansio, Münsterlingen<br />
Silvia Meier<br />
Kurs 11.21209<br />
2 Tage / 400.–<br />
01.11. – 02.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
16<br />
Snoezelen – eine neue Erfahrungswelt<br />
Snoezelen bietet die Möglichkeit, die Welt körperlich konkret mit allen<br />
Sinnen zu erleben. Nicht nur Menschen mit einer schweren kognitiven<br />
Beeinträchtigung haben ein Interesse, die Welt auf diese Weise zu<br />
erleben. Daher hat sich Snoezelen im Laufe der Jahre zu einer Methode<br />
entwickelt, die sich auch an Menschen in anderen Bereichen richtet, wie<br />
beispielsweise im Altersbereich, oder im Bereich Menschen mit psychischer<br />
Beeinträchtigung. Snoezelen weckt, sensibilisiert und aktiviert<br />
das Wahrnehmungsvermögen. Es ermöglicht Begegnungen in einer<br />
entspannten Atmosphäre und bietet die Möglichkeit, Freizeit sinnvoll zu<br />
gestalten. Teil der W<strong>eiterbildung</strong> ist der Transfer in die agogische Arbeit<br />
und den Alltag auf der Wohngruppe.<br />
Inhalte<br />
Begriff Snoezelen / Entstehungsgeschichte / Einrichten von Snoezelräumen /<br />
Herstellung von Snoezelmaterial / Geeignete Zielgruppen / Neurologische Hintergründe<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Welt des Snoezelens. Sie bekommen sowohl<br />
in der Theorie, wie auch in Selbsterfahrung vermittelt, wie Snoezelen bei ihrer<br />
Arbeit sinnvoll genutzt werden kann. Sie erfahren, wie Snoezelräume gestaltet<br />
werden können und lernen Methoden zur Herstellung einfacher Snoezelmaterialien.<br />
Herausforderndes Verhalten verstehen<br />
Kreative agogische Lösungen für blockierte Alltagssituationen<br />
Im Alltag treffen wir immer wieder auf Situationen im Team oder mit<br />
betreuten Personen, die uns auswegslos erscheinen. Wir verstehen das<br />
Verhalten und dessen Botschaft nicht, haben das Gefühl, am selben<br />
Ort zu treten. Ausgehend von konkreten eigenen Beispielen werden in<br />
diesem Kurs Möglichkeiten aufgezeigt, wie herausfordernde Situationen<br />
verstanden, erlebt und auch verändert werden können. Durch Analysieren<br />
und Präsentieren von einzelnen Situationen, erleben die Teilnehmenden<br />
wie „blockierte“ Alltagssituationen wieder in „Fluss“ geraten.<br />
Inhalte<br />
Unterschiedliche Interpretationen von herausfordernden Situationen / Zusammenhang<br />
zwischen den Schwierigkeiten in der Situation und den Reaktionsweisen im<br />
eigenen Körper / Entwerfen von Lösungsansätzen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können schwierige Situationen im Team oder in der Begleitung<br />
bei unruhigem, aggressivem oder apathischem Verhalten analysieren und<br />
erkennen Lösungsansätze. Sie wissen um verschiedene agogische Modelle wie<br />
Schichtenmodell, ressourcen-lösungsorientierter Ansatz, positive Verhaltensunterstützung,<br />
die sie in Praxissituationen anwenden können.
2 Agogik im Alltag<br />
Bestehen in agogischen Extremsituationen<br />
Verhaltensmöglichkeiten in eskalierenden agogischen Situationen suchen,<br />
beurteilen und umsetzen<br />
<strong>Agogis</strong>che Extremsituationen können sich aus verschiedensten Gründen<br />
ergeben. Welche Möglichkeiten bleiben in agogischen Situationen, die<br />
eskaliert sind, in denen Ohnmachtsgefühle dominieren, die sehr belastend<br />
wirken? Gemeinsam werden Bedingungen analysiert und nach<br />
offen gebliebenen Handlungsmöglichkeiten gesucht. Nebst den aktiven<br />
agogischen Mitteln gilt es auch den Wert des gemeinsamen Durchstehens<br />
und Durchhaltens von belastenden und von Ohnmacht geprägten<br />
Perioden zu erkennen.<br />
Inhalte<br />
Umgang mit Macht und Ohnmacht / <strong>Agogis</strong>cher Zugriff und agogische Zurückhaltung<br />
/ Dynamik eskalierender agogischer Prozesse / Zusammenhang zwischen<br />
agogischen Massnahmen und so genanntem Fehlverhalten / Agressionshypothesen<br />
/ Gewalt / Krisenverständnis<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erhalten ein besseres Verständnis eskalierender Prozesse<br />
und eigener Verhaltensmöglichkeiten. Sie erkennen den Sinn von Aushalten in<br />
Krisensituationen, lernen Aggressionshypothesen und die sich daraus ergebenden<br />
agogischen Konsequenzen kennen. Sie tauschen Erfahrungen aus.<br />
Lachen ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei<br />
Menschen<br />
Humor in der Sozialen Arbeit<br />
Die positiven Wirkungen des Humors für das persönliche Wohlbefi nden<br />
und das menschliche Zusammenleben sind bekannt. In vielen sozialpädagogischen<br />
Arbeitsfeldern ist es jedoch schwierig, die Arbeit mit<br />
Humor und Gelassenheit zu tun – dem wollen wir mit dieser W<strong>eiterbildung</strong><br />
begegnen. In belastenden Situationen, im Umgang mit schweren<br />
Schicksalen und verhaltensschwierigen Menschen kann der Humor<br />
einen Ausgleich zum ernsten Berufsalltag schaffen. Nutzen Sie in Ihrer<br />
Arbeit die vielen positiven Auswirkungen, denn Lachen und Humor<br />
wirken stärkend, verringern Ängste und setzen kreative Potenziale frei.<br />
Sowohl den Kommunikationsstil, wie auch unsere Gemütsverfassung<br />
können wir mit humorvollen Interventionen hervorragend beeinfl ussen<br />
und mehr Leichtigkeit und Freude erleben und vermitteln.<br />
Inhalte<br />
Einführung in die Forschungsergebnisse der Arbeit mit Humor / Erarbeiten von<br />
Handlungsansätzen in verschiedenen Arbeitsfeldern / Beleuchten der eigenen<br />
Rolle aus humorvoll-wohlwollender Distanz / Entwickeln verschiedener Interventionsmöglichkeiten<br />
Ziele<br />
Grundlagen und Wirkungen des Humors kennen, Humor als Strategie in der<br />
Bewältigung des professionellen Alltags nutzen können. Humor als Möglichkeit<br />
sozialpädagogischer Interventionen einsetzen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende in Heimen und sozialen Institutionen<br />
Jakob Egli<br />
Kurs 11.21210<br />
2 Tage / 400.–<br />
06.09. – 07.09.<strong>2011</strong><br />
Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
Doro Hepp<br />
Kurs 11.21288<br />
2 Tage / 480.–<br />
14.04. – 15.04.<strong>2011</strong><br />
Luzern<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
17<br />
2
2<br />
2 Agogik im Alltag<br />
Silvia Meier<br />
Kurs 11.21332<br />
2 Tage / 400.–<br />
12.09. – 13.09.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Corinne Spahr,<br />
Daniela Fahrni<br />
Kurs 11.21333<br />
1 Tag / 240.–<br />
(zusätzlich 30.– Verpfl egungspauschale<br />
als Kursbestandteil)<br />
03.05.<strong>2011</strong><br />
Bern<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
18<br />
Esssituationen – Stresssituationen<br />
Beim Essen auf der Gruppe herrscht oft ein Durcheinander. Einige<br />
Bewohner/innen sind laut und unruhig. Das Team ist sich auch nicht<br />
immer einig, wie es sich verhalten soll. Eigentlich ist der Esstisch auf der<br />
Wohngruppe nicht nur Nahrungsort, sondern auch ein wunderbarer<br />
Raum für Gruppenprozesse und Selbstdarstellungen. Er ist auch Ort, wo<br />
Gruppenkultur gelebt wird. Wie kann die Esssituation gestaltet werden,<br />
damit eine stressfreie, gemütliche Atmosphäre entsteht, die den Bedürfnissen<br />
des Einzelnen und der Gruppe entspricht?<br />
Inhalte<br />
Bedeutung des Essens, der Ernährung / Unsere Esskulturen / Spezielle Aspekte<br />
des gemeinsamen Essens: Kommunikation, Regeln, Hilfestellungen beim Essen,<br />
Gestaltung des Raumes, usw. / Rhythmisierung und Ritualisierung / Fallbeispiele<br />
analysieren und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können in Esstischsituationen auffälliges und störendes<br />
Verhalten in seinen Zusammenhängen erkennen. Sie kennen pädagogische Interventionsmöglichkeiten<br />
und die Grundprinzipien der Alltagsgestaltung: Rhythmisieren,<br />
ritualisieren, strukturieren. Sie können Lösungsmöglichkeiten für eine<br />
angenehme Atmosphäre beim Essen erarbeiten.<br />
Kochen auf der Wohngruppe<br />
Das kleine 1x1 für die Wohngruppenküche<br />
Auf der Wohngruppe sind Sie teilweise verantwortlich für das Zubereiten<br />
der Mahlzeiten oder Sie kochen mit der Gruppe. Dies kann schnell<br />
zu Stress führen. Zudem haben Sie den Auftrag, ausgewogen, wohlschmeckend<br />
und doch einfach zu kochen. Diese W<strong>eiterbildung</strong> hilft<br />
Ihnen, im Alltag sicherer mit dem Essensmanagement umzugehen. Sie<br />
können Lust am Essen vermitteln und mit dem vorhandenen Budget<br />
eine abwechslungsreiche Mahlzeitenfolge gewährleisten. Mit einfachen<br />
Grundrezepten der aktuellen Küche unter Nutzung von Saison und<br />
Aktionen wird Ihnen dies gelingen. In diesem Kurs kochen Sie schnelle,<br />
ausgewogene und schmackhafte Speisen und geniessen diese gemeinsam.<br />
Inhalte<br />
Gesundheitsfördernde Ernährung jeden Alters / Menüplanung: Vom Einkauf<br />
bis zum Essen / Menüpläne erstellen und anhand einer Checkliste beurteilen /<br />
Praktisches Kochen<br />
Ziele<br />
Neueste Erkenntnisse der gesundheitsfördernden Ernährung jeden Alters kennen<br />
und in den Alltag integrieren, Bewusstsein entwickeln über die Faktoren, welche<br />
sich positiv auf die Tischatmosphäre auswirken, Sicherheit bei der Planung und<br />
Zubereitung von Speisen erhalten, Rezepte für die Praxis ableiten bzw. erstellen<br />
und ausprobieren, Abwechslung in der Menüplanung erhöhen<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende in sozialen Institutionen (dieser Kurs eignet sich nicht für ausgebildete<br />
Köchinnen und Köche)
3 Gewalt, Aggression, Konfl ikt<br />
Gewaltprävention im sozialpädagogischen Alltag<br />
Deeskalation – Intervention – Nachsorge<br />
Im sozialpädagogischen Alltag sind schwierige Verhaltensweisen und<br />
Gewalt immer öfter ein brennendes Thema. Gefühle wie Wut und<br />
Hilfl osigkeit können entstehen und die Beziehungen zwischen Personal<br />
und Klient/innen erheblich belasten! Um mit dieser Belastung umgehen<br />
zu können oder sie gar nicht erst entstehen zu lassen, werden in diesem<br />
Kurs Handlungskompetenzen zu Deeskalation, Intervention und Nachsorge<br />
erarbeitet, eingeübt und refl ektiert.<br />
Inhalte<br />
Deeskalationsstrategien und Umgang mit Stress / Physische Sicherheitstechniken /<br />
Kollegiale und klientenbezogene Nachsorge<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden verfügen über Handlungskompetenzen, um in kritischen<br />
Situationen ruhig, überlegt und sicher zu handeln. Sie können mit Hilfe von<br />
theoretischen Grundlagen Gewaltsituationen besser verstehen. Der Einfl uss der<br />
eigenen Haltung auf den Umgang mit Gewalt und deren Dynamik ist refl ektiert.<br />
Arbeitsweise<br />
Physische Sicherheitstechniken werden praktisch geübt.<br />
Gewalt in der Agogik<br />
Kriterien des Umgangs mit Gewalt im Alltag<br />
In der Agogik haben wir immer wieder Forderungen durchzusetzen<br />
und Grenzen zu setzen, die nicht den unmittelbaren Intentionen der<br />
Menschen mit Behinderung entsprechen. Gewalt als zwischenmenschliches<br />
Phänomen ist nicht an sich gut oder schlecht. Gewalt kann jedoch<br />
verantwortungsbewusst oder unverantwortlich, legitim oder in inakzeptabler<br />
Form eingesetzt werden. Der Kurs thematisiert den Umgang mit<br />
Gewalt im Praxisalltag in der Arbeit mit Menschen. Er ermöglicht einen<br />
neuen Blick auf die eigene Beziehung zur Gewalt und die Auseinandersetzung<br />
mit eigenen Handlungsmöglichkeiten. Gewalt wird aufgefasst<br />
als Kraft, die sich auch gegen den Willen eines Gegenübers durchsetzt.<br />
Inhalte<br />
Beurteilen von Gewalt / Überprüfen und Erweitern eigener Handlungsmöglichkeiten<br />
/ Defi nition von Gewalt / Formen von Gewalt / Gewalt und Gegengewalt<br />
Ziele<br />
Erkennen von Formen auch moderater Gewaltanwendung im Alltag. Erarbeiten<br />
ethischer und professioneller Kriterien.<br />
Daniel Fischer ,<br />
Lukas Wunderlich<br />
Kurs 11.21100<br />
3 Tage / 750.–<br />
06.06. – 08.06.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Jakob Egli<br />
Kurs 11.21200<br />
2 Tage / 400.–<br />
23.08. – 24.08.<strong>2011</strong><br />
Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser<br />
19<br />
3
4<br />
4 Musisch-kreatives Gestalten / Freizeit<br />
Eva Bischofberger<br />
Kurs 11.21231<br />
3 Tage / 600.–<br />
16.06. – 18.06.<strong>2011</strong><br />
Ferien- und Bildungshaus<br />
Lindenbühl,<br />
Trogen<br />
Martin Maeder<br />
Kurs 11.21506<br />
3 Tage / 600.–<br />
05.09. – 07.09.<strong>2011</strong><br />
Sunnehus, Wildhaus<br />
20<br />
Einführung in die Kunstagogik<br />
Künstlerisch/kreative Impulse für das Zusammenleben und -arbeiten mit<br />
behinderten Menschen<br />
Das Leben in einem durch Behinderungen eingeschränkten Alltag muss<br />
immer wieder neu und anregend gestaltet werden. Doch niemand kann<br />
unbeschränkt „kreativ“ sein - dies gilt für die Betreuenden wie für die<br />
Betreuten. Kunst-Agogik vermittelt durch die Beschäftigung mit Kunst<br />
und künstlerischen Ausdrucksmitteln neue Impulse und vielfältige, aber<br />
technisch einfache Anregungen für den sozialpädagogischen Alltag. Das<br />
dreitägige Einführungsseminar gibt einen Einblick in diesen kunstagogischen<br />
Ansatz. Am Rande wird zudem über Ziele, Inhalte und Aufbau des<br />
Lehrgangs „Kunstagogik im Behindertenbereich“ (siehe S. 90) informiert.<br />
Für Teilnehmende, die später den Lehrgang besuchen, wird der Besuch<br />
des Einführungskurses als Wahlmodul angerechnet.<br />
Inhalte<br />
Erfahrungen in bildnerischem Gestalten, Bewegung, Musik, Theaterformen / Information<br />
über Rahmenbedingungen der Kunstagogik<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erleben die Wirkung der verschiedenen Ausdrucks- und Kommunikationsformen<br />
und die Grundprinzipien der Kunstagogik. Sie verstehen diese<br />
Erfahrungen als Grundlage für die kompetente Begleitung der betreuten Menschen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Es werden keine speziellen künstlerischen Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />
Arbeitsweise<br />
Der Schwerpunkt liegt auf dem eigenen Tun.<br />
Maltherapie I<br />
Einblicke in die Arbeitsweise und die Möglichkeiten in der Behindertenarbeit<br />
Kunsttherapie ist die heilende Kraft des Gestaltens. Sie bringt uns in<br />
Kontakt mit unseren Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedanken und<br />
hilft uns Konfl ikte auszudrücken und bereichert unser Arbeitsspektrum.<br />
Dies fördert Selbstvertrauen und inneres Wissen. Der Kurs besteht aus<br />
zwei Modulen und soll auch helfen zu entscheiden, ob jemand eine<br />
vertiefende Ausbildung in diesem Gebiet machen will. Im ersten Modul<br />
werden Grundlagen erarbeitet und Erfahrungen gesammelt. Der erste<br />
Teil konzentriert sich mehr auf Einzelarbeit und individuelle Erfahrung.<br />
Inhalte<br />
Grundlagen der Maltherapie / Linien, Formen und Farben / Farbbegegnungen /<br />
Symbole / Übungen und Methoden / Refl exion persönlicher Arbeitsweisen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden lernen Maltherapie und deren Möglichkeiten im Umgang mit<br />
Menschen kennen. Sie können ihre Ausdrucksmöglichkeiten erweitern und ihr<br />
eigenes Potenzial erkennen. Sie bekommen theoretische und praktische Anregungen<br />
zur kreativen Alltags- und Arbeitsgestaltung.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Personen mit bildnerischem Interesse, die sich praktisch und theoretisch mit diesen<br />
Themengebieten vertraut machen und sie ausprobieren wollen.<br />
Arbeitsweise<br />
Es wird gezeichnet, gemalt, experimentiert, theoretisch und praktisch gearbeitet,<br />
allein, zu zweit oder in Gruppen.
4 Musisch-kreatives Gestalten / Freizeit<br />
Material wird Klang – Perkussionsinstrumente/<br />
Xylofone<br />
Lust hätte ich schon, aber ich kann es nicht. Musik machen. Ob das „ich<br />
kann es nicht“ zutrifft oder nicht, ist für diesen Kurs eine Nebensache.<br />
Die Grundfähigkeiten zum Musizieren trägt jeder Mensch in sich. Eine<br />
Möglichkeit diese Ressourcen zu entdecken und zu aktivieren, bietet<br />
Ihnen der experimentelle Instrumentenbau. Sie erleben, wie Töne<br />
entstehen, wie diese zum Spielen anregen und wie Musik entsteht.<br />
Dazu brauchen Sie keine Vorkenntnisse, die Lust oder der Wunsch dies<br />
umzusetzen genügt.<br />
Inhalte<br />
Instrumentenbau Perkussionsinstrumente / Xylofone / Musikimprovisation / Entwickeln<br />
und Ausprobieren von Spielkonzepten / Leiten von Musikgruppen<br />
Ziele<br />
Sie sind fähig einfache Instrumente zu bauen, diese ihrer Klientel anzupassen und<br />
sinnvoll einzusetzen. Sie können einfache Spielkonzepte für Ihre Praxis erstellen<br />
und anleiten.<br />
Spielen im Heimalltag<br />
Gruppen spielend bewegen<br />
Gezielt ausgewählte Spiele stärken die Persönlichkeit des Einzelnen und<br />
machen Gruppenprozesse lebendiger und harmonischer. Neben neuen<br />
eigenen Spielerfahrungen geht es um das kompetente Auswählen,<br />
Anleiten und Auswerten von Spielen im Heimalltag. Es werden Spiele<br />
vorgestellt, die grossteils wenig Material, aber eine gute Vorbereitung<br />
benötigen. „Spielen“ soll als eine kreative Methode verstanden werden,<br />
die dem Einzelnen und der Gruppe neue Erfahrungen ermöglicht und<br />
dadurch der sozialpädagogischen Arbeit im Heim neue Impulse eröffnet.<br />
Inhalte<br />
Einführung in die Spielpädagogik: Einteilung der Spielformen, Auswahl und<br />
Aufbau von Spielen und Spielsequenzen, pädagogische Grundlagen und<br />
Möglichkeiten von Spielen / Soziales Lernen im Spiel: soziale Kompetenzen wie<br />
gegenseitigen Respekt oder Teamgeist erleben, auswerten und für den Heimalltag<br />
nutzbar machen / Spiele kompetent anleiten: die Rolle des Spielleiters/der<br />
Spielleiterin wahrnehmen, die Motivation zum Spiel fördern, Spiele an spezifi sche<br />
soziale Situationen anpassen, Spielregeln verändern<br />
Ziele<br />
Die Chancen von Spielen für den Einzelnen und die Gruppe verstehen und<br />
nutzen lernen. Ein grosses Repertoire an Spielen für den Heimalltag aufbauen,<br />
u.a. Teamspiele, Spiele für Kleingruppen, Spiele für zwischendurch, Spiele mit<br />
und ohne Material usw. Die pädagogischen Hintergründe von Spielen kennen<br />
und gezielt soziale Lernprozesse in Gruppen fördern können. Ausreichende<br />
Sicherheit im Anleiten von Spielen erlangen und mit Spielstörungen umgehen<br />
lernen<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende in sozialen und pädagogischen Institutionen<br />
Boris F. Lanz<br />
Kurs 11.21520<br />
2 Tage / 400.–<br />
23.08. – 24.08.<strong>2011</strong><br />
Werkstatt Boris F. Lanz,<br />
Mühlethal<br />
Alois Hechenberger<br />
Kurs 11.21527<br />
2 Tage / 480.–<br />
22.09. – 23.09.<strong>2011</strong><br />
Luzern<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
21<br />
4
5<br />
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Christine Krämer<br />
Kurs 11.21600<br />
3 Tage / 600.–<br />
12.09. – 14.09.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Theresia Marty<br />
Kurs 11.21601<br />
3 Tage / 600.–<br />
31.08. – 02.09.<strong>2011</strong><br />
Herzberg, Asp ob Aarau<br />
22<br />
Das Gespräch mit Menschen mit einer psychischen<br />
Beeinträchtigung<br />
Gespräche helfen mit, Beziehungen zu gestalten und gesteckte Ziele<br />
zu erreichen. Unter anderem auf der Grundlage der ressourcen- und<br />
lösungsorientierten Haltung vermittelt der Kurs Methodik für die<br />
Gesprächsgestaltung unter Berücksichtigung der Beeinträchtigung und<br />
des Rehabilitationsprozesses.<br />
Inhalte<br />
Ziele von Gesprächen / Methodikschwerpunkte / Anforderungen an die<br />
Gesprächsleiterinnen und -leiter / Gestalten von verschiedenen Gesprächssituationen<br />
/ Planung von Gesprächen<br />
Ziele<br />
Sie lernen, die Grundlagen der Gesprächsführung auf Gespräche mit psychisch<br />
beeinträchtigten Menschen anzuwenden und diese zielgerichtet zu gestalten<br />
sowie Ihr eigenes Gesprächsverhalten zu refl ektieren.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Soziale Ausbildung oder der Besuch des Kurses „Grundlagen der Kommunikation<br />
und Gesprächsführung“<br />
Gruppen leiten im Arbeitsbereich<br />
Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter im Arbeitsbereich stehen im<br />
Spannungsfeld zwischen Sozialarbeit und Wirtschaftlichkeit. Sie haben<br />
zudem die Aufgabe, Gruppen mit hauptsächlich psychisch behinderten<br />
Menschen zu führen. Keine leichte Aufgabe! In diesem Kurs setzen wir<br />
uns vertieft mit den diversen Rollen auseinander, die Gruppenleiterinnen<br />
und Gruppenleiter täglich innehaben sowie mit den Anforderungen,<br />
die an sie gestellt sind. Wir befassen uns mit Stressregulation, lernen<br />
verschiedene Betreuer-Haltungen kennen, nehmen Lösungen statt Probleme<br />
in den Fokus und probieren dies an Fallbeispielen aus.<br />
Inhalte<br />
Förderung der psychisch beeinträchtigten Menschen / Spannungsfeld Förderung -<br />
Wirtschaftlichkeit / Umgang mit Stress / Refl exion der Rollen und Funktionen<br />
als Gruppenleitende / Sensibilisierung auf die Rolle des Prozessbegleitenden /<br />
Betreuer-Haltungen / Förderung von Eigenverantwortlichkeit / Lösungsfokussierung<br />
/ Transfer anhand von Fallbeispielen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden lernen einen bewussteren Umgang mit den eigenen Rollen<br />
kennen. Sie erhalten ein besseres Verständnis für die Aufgabe der Gruppenleitung<br />
und Einsicht in ihre eigenen Fähigkeiten und Handlungsweisen. Sie kennen<br />
unterschiedliche Berater-Grundhaltungen und haben Anregungen erhalten für<br />
die Umsetzung der Lösungsfokussierung in die Praxis.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Gruppenleiter/innen und Werkstattleiter/innen im Arbeitsbereich mit psychisch<br />
Beeinträchtigten
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />
und im Wohnbereich: Grundkurs<br />
Schizophrene und depressive Menschen<br />
Gibt es gesunde depressive Reaktionen und was ist ihr tieferer Sinn?<br />
Wann sind solche Reaktionen als krankhaft anzusehen? Gibt es einen<br />
gemeinsamen Kern des vielgestaltigen und rätselhaften schizophrenen<br />
Erlebens und Verhaltens?<br />
Inhalte<br />
Was ist psychische Gesundheit und was eine Störung bzw. Krankheit? / Wie wirkt<br />
sich eine psychische Krankheit auf die Gestaltung der wichtigsten Lebenskreise<br />
(Familie, Arbeit, Freunde) aus? / Aspekte in der Gestaltung der alltäglichen Beziehung<br />
mit schizophrenen und depressiven Menschen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden fördern ihr Verständnis des Erlebens und Verhaltens von schizophrenen<br />
und depressiven Menschen. Sie lernen Haltungen und Aspekte in der<br />
Gestaltung der alltäglichen Beziehung mit diesen Menschen kennen.<br />
Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />
und im Wohnbereich: Aufbaukurs I<br />
Demente und andere hirngeschädigte Menschen<br />
Ist ein Zusammenleben und -arbeiten von geistig und psychisch behinderten<br />
Menschen möglich? Wie ist die Lebensbilanz von geistig, wie<br />
diejenige von psychisch und/oder körperlich behinderten Menschen?<br />
Inhalte<br />
Unterschied geistige Behinderung und Demenz / Hirnfunktionsstörungen / Psychische<br />
Störungen nach Schädel-Hirntrauma und andere hirnorganisch bedingte<br />
psychische Störungen / Aspekte in der Gestaltung der alltäglichen Beziehung mit<br />
diesen Menschen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Erleben und<br />
Verhalten von psychisch und geistig behinderten Menschen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Besuch des Grundkurses oder diesbezügliche Kenntnisse aus anderen Ausbildungen;<br />
Auskunft erteilt der Kursleiter, Leo Gehrig, Telefon 052 315 28 68.<br />
Leo Gehrig<br />
Kurs 11.21602.01<br />
2 Tage / 400.–<br />
22.03. – 23.03.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Leo Gehrig<br />
Kurs 11.21602.02<br />
2 Tage / 400.–<br />
12.04. – 13.04.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Leo Gehrig<br />
Kurs 11.21603<br />
2 Tage / 400.–<br />
24.05. – 25.05.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
23<br />
5
5<br />
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Leo Gehrig<br />
Kurs 11.21604<br />
2 Tage / 400.–<br />
07.06. – 08.06.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Leo Gehrig<br />
Kurs 11.21605<br />
2 Tage / 400.–<br />
28.06. – 29.06.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
24<br />
Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />
und im Wohnbereich: Aufbaukurs II<br />
Süchte in unserer Gesellschaft: Genuss, Gewohnheit, Missbrauch und<br />
Abhängigkeit<br />
Warum besteht in unserer Gesellschaft eine so starke Suchtbereitschaft?<br />
Warum konsumieren manche psychisch behinderte Menschen Drogen?<br />
Wie kann ihnen allenfalls geholfen werden?<br />
Inhalte<br />
Alkoholismus und andere Abhängigkeiten von Drogen, ihre Ursachen und<br />
Behandlungschancen / Doppeldiagnosen / Gesellschaftliche Aspekte und Drogenabhängigkeit<br />
/ Verwahrlosung und andere Persönlichkeitsstörungen / Aspekte im<br />
Umgang mit drogenabhängigen Menschen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die tieferliegenden Ursachen (biologische, psychische<br />
und soziale Aspekte) und Interventionsmöglichkeiten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Besuch des Grundkurses oder diesbezügliche Kenntnisse aus anderen Ausbildungen;<br />
Auskunft erteilt der Kursleiter, Leo Gehrig, Telefon 052 315 28 68.<br />
Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />
und im Wohnbereich: Aufbaukurs III<br />
Leitung einer Gruppe von psychisch behinderten Menschen<br />
Gibt es die Strategien und die Methoden in der Leitung einer Gruppe<br />
von psychisch behinderten Menschen? Oder kommt es vielmehr auf die<br />
innere Haltung an?<br />
Inhalte<br />
Unterschied Haltung und Verhalten / Grundlegende Haltungen im Umgang sowie<br />
in der Leitung und Betreuung einer Gruppe von psychisch behinderten Menschen<br />
/ Aspekte von Methoden der Gesprächsführung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen Aspekte in der Leitung von Gesprächs- und Diskussionsgruppen<br />
sowie in der Gestaltung des Zusammenlebens einer Gruppe von<br />
psychisch behinderten Menschen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Besuch des Grundkurses oder diesbezügliche Kenntnisse aus anderen Ausbildungen;<br />
Auskunft erteilt der Kursleiter, Leo Gehrig, Tel. 052 315 28 68.
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />
und im Wohnbereich: Aufbaukurs IV<br />
Suizidalität, Parasuizid und Suizid bei psychisch kranken und behinderten<br />
Menschen<br />
Kann das Leben trotz einer psychischen Behinderung oder Krankheit<br />
gelingen? Wann und warum kann es misslingen?<br />
Inhalte<br />
Suizidalität, Parasuizid und Suizid bei den verschiedenen Krankheitsgruppen<br />
(Depressionen, Schizophrenien, Persönlichkeitsstörungen, Alkoholismus und<br />
andere Drogenabhängigkeiten)<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden vertiefen und erweitern die im Grundkurs und in den Aufbaukursen<br />
erworbenen Kenntnisse und Haltungen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Besuch des Grundkurses oder Kenntnisse aus anderen Ausbildungen; Auskunft<br />
erteilt der Kursleiter, Leo Gehrig, Telefon 052 315 28 68.<br />
Der Umgang mit der fremden und mit der eigenen<br />
Aggressivität<br />
Dialogorientierte Konfl iktbewältigung in der Begleitung von Menschen mit<br />
grenzüberschreitendem verletzenden Verhalten<br />
Die Begegnung mit verletzender Aggressivität und Gewalt löst bei den<br />
Beteiligten emotionale und körperliche Prozesse aus, die den meisten<br />
Menschen wenig vertraut, d.h. unheimlich sind. Die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Eskalation, bei der man verletzt wird oder sich selbst verletzt, ist<br />
sehr gross. Im Kurs werden Vorgehensweisen im Umgang mit sich selbst<br />
und mit dem Anderen dargestellt und diskutiert, die sowohl die eigene<br />
Sicherheit wie die des Anderen gewährleisten. Die Teilnehmenden<br />
haben die Gelegenheit, nicht nur ihr Handeln zu refl ektieren, sondern<br />
auch die eigenen Emotionen besser zu erkennen und beides in ausgewählten<br />
praxisnahen Übungen auszuprobieren. Sie sollen ihre eigenen<br />
individuellen Interventionsformen überprüfen und weiterentwickeln.<br />
Inhalte<br />
Das Prinzip der introspektiven Arbeit in sozialen Berufen / Modelle der Konfl iktanalyse<br />
/ Selbst- und Fremdbeeinfl ussungsstrategien / Dialogorientierte körperliche<br />
Intervention (DOKI) / Aggressivitätssteuerung und Gewaltrefl exion<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erreichen in der Arbeit mit Menschen mit verletzenden<br />
Verhaltensweisen eine höhere Kongruenz im Wechselspiel zwischen Emotionen,<br />
fachlichen Überlegungen und körperlichen Anforderungen. Sie haben ein besseres<br />
Verständnis für die Entstehung und Bedeutung des verletzenden und aggressiven<br />
Verhaltens und die Optimierung der entwicklungsfreundlichen Begleitung.<br />
Sie können Verletzungen und Belastung minimieren, sowohl für sich selbst wie<br />
auch für die Klienten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Leo Gehrig<br />
Kurs 11.21606<br />
2 Tage / 400.–<br />
21.09. – 22.09.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Carlos Escalera<br />
Kurs 11.21275<br />
3 Tage / 660.–<br />
06.06. – 08.06.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
25<br />
5
5<br />
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Barbara Senckel,<br />
Ulrike Luxen<br />
Kurs 11.21629<br />
3 Tage / 660.–<br />
22.06. – 24.06.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Felix Brem<br />
Kurs 11.21647<br />
2 Tage / 440.–<br />
05.01. – 06.01.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
26<br />
Modul<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Die entwicklungsfreundliche Beziehung<br />
Entwicklungspsychologische Ansätze in der Begleitung psychisch beeinträchtigter<br />
Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Will man einen psychisch beeinträchtigten Menschen emotional wirklich<br />
erreichen, so ist es notwendig, ihm wertschätzend, empathisch und<br />
„echt“ zu begegnen und ihn „da abzuholen, wo er steht“. In der<br />
Beziehung zu Menschen mit geistiger Behinderung bedeutet dies, das<br />
Verstehen mit differenzierten entwicklungspsychologischen Kenntnissen<br />
und lebensgeschichtlicher Orientierung zu paaren.<br />
Inhalte<br />
Bedeutung der Erhebung eines differenzierten Entwicklungsstandes / Erkennungsmerkmale<br />
für die verschiedenen Entwicklungsniveaus / Bedeutung<br />
lebensgeschichtlicher Faktoren / Schlussfolgerungen für das Beziehungsangebot /<br />
Praktische methodische Konsequenzen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erkennen den Zusammenhang von sozio-emotionaler<br />
Entwicklung und psychischer Störung. Sie können schwierige Verhaltensweisen<br />
geistig behinderter Menschen ihrem Entwicklungsstand und Bedürfnisniveau<br />
zuordnen und daraus praktische Konsequenzen für ihr Beziehungsangebot und<br />
agogisches Handeln ziehen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Geistige Behinderung und psychische Störungen<br />
Erscheinungsbilder, Zusammenhänge, Sinnfragen<br />
Das Verhalten von Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen<br />
Störungen führt oft zu agogischen Grenzsituationen und persönlicher<br />
Betroffenheit sowie zu einer gewissen Ratlosigkeit hinsichtlich des<br />
richtigen Umgangs. Neue Verstehensgrundlagen und Denkansätze sind<br />
wesentlich, um die Kräfte aller Beteiligten zu stabilisieren und neue<br />
Entwicklungen für die Begleitung zu ermöglichen.<br />
Inhalte<br />
Begriffe, Defi nitionen und Erscheinungsbilder / Biografi sche, soziokulturelle, systemische<br />
und interaktive Einfl üsse / Sinnfragen und Einfl ussmöglichkeiten<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen verschiedene Erscheinungsbilder von psychischen Störungen<br />
der Klient/innen; sie verstehen mögliche Zusammenhänge der Störungen<br />
mit biographischen und aktuellen Faktoren. Sie lernen, psychische Störungen aus<br />
verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Psychiatrische Krankheitsbilder bei Menschen mit<br />
geistiger Behinderung<br />
Psychodiagnostik und interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
Die Thematik von psychischen Störungen bei Menschen mit geistiger<br />
Behinderung wird wahrgenommen. Verhaltensauffälligkeiten werden<br />
nicht mehr nur der Behinderung zugeordnet. Diese neue Sichtweise<br />
stellt die Betreuungspersonen vor neue Anforderungen. Das Modul soll<br />
die Teilnehmenden dazu befähigen, sich im Feld der Thematik „Geistige<br />
Behinderung und psychische Störungen“ besser orientieren zu können.<br />
Inhalte<br />
Psychiatrische Krankheitsbilder / Begriffe / Diagnostische Möglichkeiten, Beobachtungsmethoden<br />
/ Integrative Ansätze im stationären Umfeld / Interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit / Kritische Refl exion des eigenen Anteils / Ethische Fragen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden lernen das Vokabular von psychiatrischen Störungen kennen.<br />
Sie setzen sich mit Fragen der Zusammenarbeit mit medizinischen Dienstleistungen<br />
auseinander. Sie erfahren Beobachtungsmethoden und kennen die Möglichkeit<br />
einer Helferkonferenz. Die Teilnehmenden setzen sich kritisch mit dem<br />
eigenen Anteil bei auffälligem Verhalten auseinander.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Behandlungsmöglichkeiten, Therapieformen,<br />
Prävention<br />
Welche therapeutischen Möglichkeiten bestehen bei Menschen mit geistiger<br />
Behinderung und psychischen Störungen. Welche Formen machen<br />
wann Sinn? Welche präventiven Möglichkeiten bestehen und worauf<br />
ist zu achten bei verschiedenen psychischen Störungsbildern? Diesen<br />
Fragen will das Modul nachgehen.<br />
Inhalte<br />
Therapieformen und ihre Möglichkeiten / Psychotherapie / Settingfragen / Formen<br />
der interdisziplinären Zusammenarbeit / Pharmakotherapie / Möglichkeiten und<br />
Grenzen von stationären Interventionen / Präventionskonzepte<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden lernen die Inhalte und Ziele von therapeutischen Ansätzen<br />
kennen, die sich für Menschen mit einer geistigen Behinderung und psychischen<br />
Störung eignen. Sie wissen, welche Aspekte im stationären Alltag heilungsfördernd<br />
und/oder störungsvermeidend wirken.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Alois Grüter<br />
Kurs 11.21648<br />
2 Tage / 440.–<br />
10.03. – 11.03.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Alois Grüter,<br />
Felix Brem<br />
Kurs 11.21649<br />
2 Tage / 440.–<br />
25.05. – 26.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
27<br />
5
5<br />
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Barbara Krietemeyer,<br />
Marlis Pörtner<br />
Kurs 11.21289<br />
2 Tage / 440.–<br />
24.03. – 25.03.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Olivia Lutz<br />
Kurs 11.21280<br />
3 Tage / 660.–<br />
23.11. – 25.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
28<br />
Personzentriertes Umgehen mit psychischen Störungen<br />
Mitarbeitende von Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
fühlen sich oft überfordert, wenn – was häufi g vorkommt – die Menschen,<br />
die sie betreuen, zusätzlich an psychischen Störungen leiden. Der<br />
Kurs soll praktisches Handhaben vermitteln, um psychischen Störungen im<br />
Alltag auf sinnvolle Weise und ohne therapeutischen Anspruch zu begegnen.<br />
Dafür bietet die personzentrierte Sichtweise hilfreiche Grundlagen.<br />
Inhalte<br />
Die Rolle des Selbstkonzeptes bei psychischen Störungen / Kongruenz / Inkongruenz<br />
/ Psychische Störungen und Inkongruenz / Kongruenz fördern durch<br />
einfühlendes Wahrnehmen der inneren Realität und des individuellen Erlebens<br />
des anderen Menschen / Die drei Ebenen des psychischen Kontaktes (Prouty) als<br />
Zugangsweg zu Menschen, die „nicht kommunizieren“ oder als „nicht kontaktfähig“<br />
bezeichnet werden / Anregen und stärken der Kontaktfunktionen mit Hilfe<br />
von Prouty‘s Kontaktrefl exionen, insbesondere bei Menschen, die sich kaum verbal<br />
ausdrücken / „Funktionieren in der Grauzone“ (Van Werde)<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden werden sensibilisiert für den seelischen Zustand des anderen<br />
Menschen und dafür, auf welcher Kontaktebene sich jemand im Moment<br />
befi ndet, um entsprechend reagieren zu können. Sie lernen Kontaktrefl exionen<br />
anzuwenden, wenn es die Situation erfordert.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige Vorbildung<br />
(auf Anfrage) / Gründliche Kenntnisse des personzentrierten Konzeptes,<br />
Lektüre von Marlis Pörtner: „Ernstnehmen – Zutrauen – Verstehen“, sowie Besuch<br />
des Kurses „Ernst nehmen, Zutrauen, Verstehen“ und / oder fundierte praktische<br />
Erfahrung mit dem Konzept im Arbeitsfeld.<br />
Arbeitsweise<br />
Input, Fallbesprechungen, Einüben der Arbeit mit Kontaktrefl exionen im Rollenspiel<br />
<strong>Agogis</strong>che Grundlagen für die Begleitung von<br />
Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
und psychosozialen Auffälligkeiten<br />
„Sie ist bei uns nicht mehr tragbar“, „Den können wir der Gruppe nicht<br />
zumuten“ – Sätze, die Sie vermutlich aus Ihrem Begleitalltag kennen.<br />
Im Modul wird – vorzugsweise anhand von Beispielen der Teilnehmenden<br />
– geschaut, welche Handlungsspielräume in anforderungsreichen<br />
Betreuungssituationen eröffnet werden können, ohne den „Störer“<br />
auszugrenzen und in die Psychiatrie abzuschieben.<br />
Inhalte<br />
Strukturelle Auswirkungen auf Menschen in Krisen / Auswirkungen von Grundhaltungen,<br />
Beobachterstandpunkten, Erklärungsansätzen / Möglichkeiten des Einbezugs der<br />
Betroffenen / Begleitung von Mitbewohner/innen bzw. Mitarbeitenden / Interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit und Unterstützungssysteme / Vorstellung eines realisierten Projektes<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden überprüfen institutionelle Bedingungen und ihre Wirkungen.<br />
Sie stärken ihre persönlichen Ressourcen für die Begleitung von Menschen in<br />
Krisen und lernen konkrete Begleitansätze kennen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und<br />
Berührungssprache<br />
Der Mensch kommuniziert zu 80% nonverbal. Diese Kommunikationsform<br />
beherrschen auch Menschen, die nicht sprechen können. Oft<br />
ist es im Alltag aber schwierig, diese körperlichen Aussagen zu lesen,<br />
zu hören und zu verstehen. Auf beiden Seiten entstehen Gefühle von<br />
Verzweifl ung und Ohnmacht, die zu aggressivem Verhalten führen<br />
können. Auf der Grundlage der gewaltfreien Kommunikation werden<br />
die nonverbalen Aussagen der Menschen mit (schwerer) Behinderung<br />
erforscht. Mit geeigneten Kommunikationsformen ermöglichen wir die<br />
Kontakt- und Interaktionsgestaltung.<br />
Inhalte<br />
Gewaltfreie Kommunikation / Körper-, Berührungs- und Bewegungssprache /<br />
Nonverbales Verhalten von Menschen mit (schwerer) Behinderung lesen und<br />
interpretieren / Beziehungsgestaltung im Alltag<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können den Wert der Interaktion auch für Menschen mit<br />
(schwerer) Behinderung benennen. Sie werden sich der nonverbalen Kommunikationsformen<br />
bewusst. Sie können auf der Grundlage der gewaltfreien Kommunikation,<br />
Menschen mit (schwerer) Behinderung verstehen und mit verschiedenen<br />
Methoden neue Kommunikationsmöglichkeiten erschliessen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Denken, Erleben und Verhalten<br />
Psychisches Leiden gehört zum Menschsein. Weinen und Lachen,<br />
Schmerz und Glück, Aggression und Zuwendung: psychisch Leidende<br />
haben als Menschen ihre Widersprüchlichkeit und innere Spannung<br />
auszuleben. Sie werden von Gefühlen und Erfahrungen überwältigt,<br />
die sie nicht aus eigener Kraft verarbeiten können. Oft fühlen wir uns<br />
ihnen ganz nahe, sind berührt, und unvermittelt erscheinen sie uns<br />
auch fremd, unzugänglich, schwierig und konfrontieren uns mit unseren<br />
Grenzen, unserer Hilfl osigkeit.<br />
Inhalte<br />
Wahrnehmen und Beobachten / Denken und Fühlen (psychische und mentale<br />
Funktionen) / Entwicklung und Lernen / Grundformen der Lebensbewältigung /<br />
Häufi ge Krankheitsbilder<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können menschliches Erleben und Verhalten wahrnehmen,<br />
beschreiben und es im Kontext einer Lebensgeschichte begreifen. Sie können<br />
tragfähige Beziehungen gestalten. Sie setzen sich mit ihrer eigenen Reaktionsweise<br />
auseinander und erkennen und beachten eigene Gefühle und Verhaltensmuster.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Arbeit mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung; Teilnahmebedingungen<br />
siehe Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />
Silvia Meier,<br />
Caroline Welti Borst<br />
Kurs 11.21291<br />
3 Tage / 810.–<br />
30.11. – 02.12.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Kurs 11.21610<br />
weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 94)<br />
Lehrgang Psychische<br />
Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
29<br />
5
5<br />
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Kurs 11.21611<br />
weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
Kurs 11.21612<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
30<br />
(Seite 94)<br />
Lehrgang Psychische<br />
Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
(Seite 94)<br />
Lehrgang Psychische<br />
Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Die Bewältigung psychischer Beeinträchtigung<br />
unterstützen<br />
In vielfältigen Spannungsfeldern – zwischen dem Grundrecht auf<br />
selbständige Lebensführung und der Notwendigkeit intervenierenden<br />
Handelns; zwischen dem Wunsch nach Veränderung und der Tendenz<br />
zur Stagnation – sind agogisch Tätige in der Lage, partnerschaftlich und<br />
unter Einbezug des Umfelds Ziele auszuhandeln und deren Umsetzung<br />
im Alltag zu unterstützen. Sie können Ungleichgewichte und Ressourcen<br />
wahrnehmen und verbinden eine Grundhaltung der Hoffnung mit<br />
gutem Realitätssinn.<br />
Inhalte<br />
Methodik agogischen Denkens und Handelns / Trainingsmethoden im kognitiven<br />
und sozialen Bereich / Krisen / Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
Ziele<br />
Die Lernenden können zusammen mit den Betroffenen und Beteiligten ein Verständnis<br />
gewinnen für aktuelle Belastungen und Entwicklungsmöglichkeiten und<br />
einen Rehabilitationsplan erarbeiten und aushandeln. Sie können Krisen aus einer<br />
ganzheitlichen Sicht heraus verstehen und geeignete Handlungsmöglichkeiten<br />
ableiten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Arbeit mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung; Teilnahmebedingungen<br />
siehe Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />
Konzepte der Rehabilitation<br />
Beeinträchtigung kann verstanden werden als Ergebnis eines Wechselspiels<br />
von individueller Lebensgeschichte, materiellen Umständen und<br />
sozialem Beziehungsnetz. Im individuellen und gesellschaftlichen Umfeld<br />
der Klientin/des Klienten, aber auch im System der professionellen<br />
Unterstützung fi nden sich behindernde und Behinderung vermindernde<br />
Aspekte. Daraus leiten sich Anforderungen ab im Hinblick auf die Rehabilitationskonzepte<br />
und auf die lebenspraktische Unterstützung.<br />
Inhalte<br />
Ergebnisse der Rehabilitationsforschung / Dynamik sozialer Institutionen / Patientenrecht<br />
/ Fachbereiche in der psychosozialen Rehabilitation<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen unterschiedliche Konzepte der Rehabilitation und<br />
Förderung psychisch beeinträchtigter Menschen. Sie setzen sich mit den hemmenden<br />
Auswirkungen der Stigmatisierung psychischer Krankheit und Beeinträchtigung<br />
auseinander.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Arbeit mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Teilnahmebedingungen<br />
siehe Lehrgang Psychische Beeinträchtigung.
6 Geistige Behinderung<br />
Pubertät und Adoleszenz bei Menschen mit einer<br />
geistigen Behinderung<br />
Wer mit pubertierenden bzw. adoleszenten Menschen mit einer geistigen<br />
Behinderung arbeitet weiss, dass dies eine Phase des Umbruchs<br />
ist, die einige Schwierigkeiten bereiten kann. Die Problematik dieser<br />
Lebensphase wie z.B. die Lösung von den Eltern, ist bei Menschen mit<br />
einer geistigen Behinderung wesentlich schwieriger. Wir suchen nach<br />
praktikablen Ansätzen und deren Grenzen für die Gestaltung einer<br />
möglichst „normalen“ Pubertät/Adoleszenz-Phase. Leitmotive dabei sind<br />
das Normalisierungsprinzip und Empowerment.<br />
Inhalte<br />
Pubertät und Adoleszenz allgemein / Entwicklungspsychologie / Besonderheiten<br />
bei geistiger Behinderung in Bezug auf Autonomie / Übergänge / Peergroups /<br />
Sexualität<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erwerben ein Grundwissen über Pubertät und Adoleszenz<br />
(auch über neurologische Aspekte). Sie erkennen qualitative Unterschiede bezüglich<br />
dieser Thematik bei Menschen mit einer geistigen Behinderung. Sie wissen,<br />
wie der Prozess des Erwachsenwerdens in ihrer Funktion als Betreuer/in, Assistent/in<br />
oder Begleiter/in unterstützt werden kann und Übergänge positiv gestaltet<br />
werden.<br />
Religiösen Bedürfnissen Raum geben<br />
Spiritualität – Umgang mit Alltagssituationen und Übergängen in Behinderteninstitutionen<br />
und im Alterswohnheim<br />
Über die spirituelle Dimension in der Begleitung von Menschen kann<br />
man nicht sprechen, ohne nach dem eigenen Zugang zu Religion und<br />
Spiritualität zu fragen. Achtsames Begleiten von Menschen in Abhängigkeit<br />
setzt Offenheit und Sorgfalt gleichermassen voraus. Religiöse<br />
Bedürfnisse zeigen sich in Zeiten des Abschieds und des Neuanfangs,<br />
aber auch in Alltagssituationen. Dabei können und sollen nicht alle spirituellen<br />
Fragen an Profi s delegiert werden. Die Teilnehmenden lernen,<br />
auf religiöse Bedürfnisse in lebensdienlicher Weise einzugehen und<br />
einfache Rituale für einzelne Menschen oder in der Gruppe zu gestalten.<br />
Inhalte<br />
Religiosität in der eigenen Biografi e / Spiritualität in „vor-religiösen“ und in traditionell<br />
geprägten Formen / Anleitung zur Gestaltung von Ritualen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erkennen die Bedeutung elementarer Sinnfragen und transzendenter<br />
Lebensbezüge für ein Mehr an Lebensqualität. Sie werden ermutigt,<br />
sich selbst als kompetente spirituelle Begleiter und Begleiterinnen zu entdecken –<br />
unabhängig davon, ob sie selber in einer religiösen Tradition verwurzelt sind.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit in einer Behinderten- oder Altersinstitution<br />
Heike Wienholt<br />
Kurs 11.21284<br />
2 Tage / 400.–<br />
10.10. – 11.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Walter Lüssi<br />
Kurs 11.21331<br />
2 Tage / 400.–<br />
20.06. – 21.06.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Kooperation mit<br />
Boldern, Männedorf<br />
31<br />
6
6<br />
6 Geistige Behinderung<br />
neu<br />
Heike Meyer Egli<br />
Kurs 11.21101<br />
2 Tage / 440.–<br />
23.06. – 24.06.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis.<br />
Olten<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Silvia Meier,<br />
Barbara Lauper<br />
Kurs 11.21309<br />
4 Tage / 880.–<br />
29.08. – 30.08.<strong>2011</strong> /<br />
14.11. – 15.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
32<br />
Modul<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Methodik der Fallbesprechung<br />
Im Team oder in institutionsübergreifenden Netzwerken sind häufi g<br />
(Fach-)Diskussionen zu Betreuten und ihrem Umfeld Thema. Solche<br />
„Fallbesprechungen“ dienen einerseits dazu, Verständnis für die Dynamik<br />
der Lebenssituation und des aktuellen Geschehens zu entwickeln,<br />
anderseits in der interdisziplinären Zusammenarbeit Unterstützungsmassnahmen<br />
für Veränderungsprozesse festzulegen. Damit solche<br />
Gespräche in einer ressourcen- und lösungsorientierten Grundhaltung<br />
professionell geleitet werden können, braucht es in die Praxis umsetzbare<br />
theoretische Hintergründe und methodische Kenntnisse.<br />
Inhalte<br />
Ablaufstrukturen einer Fallbesprechung, eines Netzwerkgesprächs / Ablaufstrukturen<br />
einer kollegialen Beratung / Intervision und K.R.E.I.S.-Verfahren / Ressourcen-<br />
und lösungsorientierte Methoden<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können Ablaufstrukturen einer Fallbesprechung, eines Netzwerkgesprächs<br />
oder einer kollegialen Beratung erläutern und praktisch umsetzen.<br />
Sie können die Begriffe Intervision, kollegiale Beratung, Netzwerkgespräche /<br />
Runder Tisch, K.R.E.I.S.-Verfahren defi nieren und erläutern.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Alltagsbegleitung<br />
Mit stark beeinträchtigten Menschen und mit alten Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern bedürfnisgerechte Lebensformen entwickeln<br />
Mit einer einfühlsamen und bewussten Gestaltung des Umfeldes – der<br />
Tagesstrukturen, der Rhythmen, des Wohnmilieus – können wir für<br />
Menschen, die in hohem Mass auf Unterstützung angewiesen sind den<br />
Weg zu einem ihren Bedürfnissen und ihrer Lebensphase entsprechenden<br />
Alltag eröffnen. Geeignete Angebote und Techniken ermöglichen<br />
Orientierung, Wahrnehmung und Sinnhaftigkeit.<br />
Inhalte<br />
Bedürfnisse von Menschen mit schwerer Behinderung und von alten Menschen /<br />
Grundprinzipien der Alltagsgestaltung / Geeignete Tagesstruktur und Raumgestaltung<br />
/ Sinnstiftende und anregende Angebote / Personzentrierte Haltung /<br />
Biographiearbeit / Bildung und Freizeit<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden verstehen die in den verschiedenen Lebensphasen sich<br />
verändernden Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner und können in der<br />
Veränderung Sicherheit vermitteln. Sie bauen auf eine personzentrierte Haltung,<br />
kennen das Konzept der kreativen Alltagsgestaltung und können geeignete<br />
Methoden in ihrem Wirkungsfeld anwenden.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)
6 Geistige Behinderung<br />
<strong>Agogis</strong>che Pfl ege – pfl egende Agogik<br />
Pfl ege in herausfordernden Alltagssituationen<br />
Sie begleiten Personen mit erhöhtem Pfl egebedarf: mehrfachbehinderte,<br />
ältere oder erkrankte Menschen. Dabei gilt es, Pfl ege und Agogik ins<br />
Gleichgewicht zu bringen. Wie kann der Alltag gestaltet werden, damit<br />
nicht das eine oder andere zu kurz kommt? Können sich die Fachbereiche<br />
gegenseitig sogar bereichern? Wir zeigen, wie man agogische<br />
Gesichtspunkte in Pfl egesituationen einbringt und pfl egerische Erfordernisse<br />
im gestalteten Alltag beachtet. Wir stellen Methoden und<br />
Hilfestellungen auch für herausfordernde Situationen vor und suchen<br />
gemeinsam nach geeigneten Lösungsansätzen für die Praxis.<br />
Inhalte<br />
Berühren und Führen im Berufsalltag / Förderpfl ege / Prävention und Prophylaxe /<br />
Hilfestellungen in anspruchsvollen Pfl egesituationen / Zusammenarbeit der Disziplinen<br />
Pfl ege und Sozialpädagogik<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erkennen die speziellen pfl egerischen Bedürfnisse von Menschen<br />
mit Behinderung und können entsprechende Massnahmen planen und<br />
durchführen. Sie wissen um Angebopte der professionellen und sorgsamen Pfl ege<br />
sowie um agogische Konzepte auch in herausfordernden Pfl egesituationen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Erlebniszentriertes Handeln mit Gruppen<br />
Partizipation und Selbstwirksamkeit ermöglichen<br />
Einen Ausfl ug, eine Bewohnersitzung oder einen Tanzabend mit der<br />
ganzen Gruppe durchzuführen ist eine besondere Herausforderung im<br />
Betreuungsalltag. Es gelingt kaum, alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />
einzubeziehen und den Kontakt untereinander zu gestalten. Die<br />
verschiedenen Begabungen der Teilnehmenden verlangen unterschiedliche<br />
Aufgabenstellungen, um Partizipation und Selbstwirksamkeit bei<br />
Gruppenanlässen zu ermöglichen. Dieser Kurs zeigt Hilfestellungen und<br />
Angebote, wie die einzelnen Menschen angesprochen werden können,<br />
damit alle zu gemeinschaftlichen und individuellen Erlebnissen gelangen.<br />
Inhalte<br />
Dynamik einer heterogenen Gruppe / Soziale Beziehungen im Lebenslauf /<br />
Kontakt der Bewohnerinnen und Bewohner untereinander / Unterschiedliche<br />
Bedürfnisse und Fähigkeiten ressourcenorientiert einsetzen / Konkrete Angebote<br />
wie Malen, Theater usw. planen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erkennen, dass Unterschiedlichkeit eine Chance ist für gegenseitige<br />
Anteilnahme und Partizipation. Sie wissen, wie gemeinsames Handeln<br />
gestaltet werden kann, damit alle Bewohnerinnen und Bewohner sich selber<br />
wirksam und als Teil der Gruppe erleben. Sie können Angebote benennen und<br />
arrangieren, wie die Einzelnen der Gruppe miteinander in Kontakt kommen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Silvia Meier,<br />
Nadia Steier<br />
Kurs 11.21310<br />
3 Tage / 660.–<br />
15.06. – 17.06.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
neu<br />
Pia Frey,<br />
Silvia Meier<br />
Kurs 11.21670<br />
2 Tage / 440.–<br />
08.11. – 09.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
33<br />
6
6<br />
6 Geistige Behinderung<br />
neu<br />
Silvia Meier<br />
Kurs 11.21671<br />
2 Tage / 440.–<br />
09.05. – 10.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Caroline Welti Borst<br />
Kurs 11.21674<br />
2 Tage / 440.–<br />
04.07. – 05.07.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
34<br />
Modul<br />
neu<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen<br />
Worte fi nden für Verhalten<br />
Oft ist es schwierig, beobachtetes Verhalten in Worte zu fassen. Gerade<br />
bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung braucht es ein differenziertes<br />
Vokabular um deren Fähigkeiten und Ressourcen ohne Interpretationen<br />
zu beschreiben. Das Wissen um geeignetes diagnostisches<br />
Material, das entwicklungsorientiert Schritt für Schritt Verhalten und<br />
Leistungen beschreibt, kann als konkrete Hilfestellung dienen. Anhand<br />
von Videobeispielen üben wir Verhalten zu erfassen und eine Orientierung<br />
bezüglich der Unterstützung zum nächsten Entwicklungsschritt zu<br />
erkennen.<br />
Inhalte<br />
Beobachten – interpretieren – beurteilen – analysieren nach ICF / Beobachtungsund<br />
Beurteilungsskalen PAC (Pädagogische Analyse und Curriculum) / Entwicklungsgitter<br />
nach Kiphard und weitere Instrumente<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können ihre Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen und<br />
entwicklungsorientiert einordnen. Sie kennen geeignete Konzepte des Beobachtens/Beurteilens<br />
und können diese in Teambesprechungen klärend einbringen.<br />
Anhand dieser Kenntnisse kann das Verhalten der betreuten Personen vom<br />
ganzen Team positiv unterstützt werden.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Professionelle Beziehungsgestaltung<br />
Klären von Rollenvielfalt und Grenzen im Berufsalltag<br />
Begleiter und Begleiterinnen von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung<br />
sind Assistent/innen in einem besonders anspruchsvollen<br />
Beziehungsfeld. Einerseits ist es geprägt durch die unterschiedlichen<br />
Voraussetzungen der beiden Akteure. Betreuer/innen defi nieren und<br />
strukturieren die Interaktion, was ein nicht zu unterschätzendes Machtund<br />
Gewaltpotential beinhaltet. Anderseits sind sie durch ihre unterstützende<br />
Tätigkeit immer wieder mit eigenen und fremden Grenzen<br />
konfrontiert, was Ohnmachtsgefühle und emotionale Erschöpfung zur<br />
Folge haben kann.<br />
Inhalte<br />
Verschiedene Rollen in der Begleitung: Gesprächspartner/in und Assistent/in /<br />
Leben und Arbeiten in einem institutionellen Rahmen / Institutionell-strukturelle<br />
Möglichkeiten und Einschränkungen / Gegenseitige Abhängigkeiten / Grenzen<br />
und Begrenzung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind sich ihrer unterschiedlichen Rollen als Unterstützer/in,<br />
Übersetzer/in und Vertreter/in bewusst. Sie setzen sich mit den eigenen und<br />
fremden Grenzen und Begrenzungen auseinander. Sie erkennen die Belastungen<br />
und Gefahren ihrer Rollenvielfalt, entwickeln eine refl ektierte Grundhaltung und<br />
nehmen im Bedarfsfall professionelles Coaching wahr.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)
6 Geistige Behinderung<br />
In Kontakt mit sich und der Umwelt durch Musik und<br />
Bewegung<br />
Rhythmik im Betreuungsalltag<br />
Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung haben eine verminderte<br />
Selbstwahrnehmung und daher wenig Möglichkeiten in Beziehung zur<br />
Aussenwelt zu treten. Dies kann zu herausfordernden Verhaltensweisen<br />
führen. Über geeignete Angebote von Musik und Bewegung kann jeder<br />
Mensch eine Beziehung zu sich selbst aufbauen und entwickelt durch<br />
persönliche Ausdrucksweisen Fähigkeiten sich der Umwelt mitzuteilen.<br />
Im Kurs setzen sich die Teilnehmenden mit Musik, Bewegung, Wahrnehmung<br />
und Kommunikation auseinander und erlernen Möglichkeiten für<br />
deren Umsetzung im Berufsalltag.<br />
Inhalte<br />
Körperwahrnehmung / Anregende Angebote mit Stimme, Musik und Bewegungsliedern<br />
/ Einsatz verschiedener Materialien zur Bewegungsförderung im<br />
Alltag / Praxistransfer<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erkennen, dass Musik und Bewegung Angebote im Alltag<br />
sind, um sich selbst differenzierter wahrzunehmen und zur Aussenwelt eine<br />
Beziehung zu schaffen. Sie kennen Möglichkeiten, verschiedene Materialien zur<br />
Bewegungsförderung einzusetzen und Alltagsgeräusche als Musik wahrzunehmen<br />
und zu gestalten. Sie sind in der Lage, ihren Berufsalltag mit Elementen der<br />
Rhythmik animierend zu gestalten und ihre Bewohner/innen in Bewegung zu<br />
bringen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
einfach<br />
und praktisch...<br />
www.agogis.ch<br />
neu<br />
Naemi von Orelli Näf<br />
Kurs 11.21675<br />
2 Tage / 440.–<br />
04.02. – 05.02.<strong>2011</strong><br />
Bildungszentrum Propstei ,<br />
Wislikofen<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
35<br />
6
7<br />
7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />
neu<br />
Sabine Schaub<br />
Kurs 11.21677<br />
2 Tage / 440.–<br />
13.10. – 14.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Markus Stalder<br />
Kurs 11.21678<br />
2 Tage / 440.–<br />
18.10. – 19.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
36<br />
Modul<br />
neu<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Kommunikation anbahnen und aufbauen<br />
Menschen mit kognitiver und sprachlicher Beeinträchtigung können<br />
ihre Bedürfnisse oft nur unzureichend mitteilen. Sie sind abhängig von<br />
einem Gegenüber, das ihre Äusserungen übersetzt oder Möglichkeiten<br />
anbietet, sich selbst verständlich zu machen. Die Frage ist, wie und mit<br />
welchen Hilfsmitteln/Hilfestellungen kann ich kommunikative Situationen<br />
gestalten, damit sie zu besserer Interaktion führen? Anhand<br />
von Fallbeispielen aus der Praxis werden Methoden und Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, wie Alltagssituationen genutzt werden, um die Kommunikationskompetenz<br />
zu unterstützen und zu fördern.<br />
Inhalte<br />
Vorhandene Ressourcen zu Interaktion und Kommunikation entdecken und<br />
beobachten / Interessensgebiete mit Kommunikationspotential erfassen, ausbauen<br />
und erweitern / Angebote wie Routine, Rituale und Gegenstände (Symbole)<br />
zur Unterstützung nutzen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden lernen den Alltag interaktions- und kommunikationsfreundlich<br />
zu gestalten. Sie setzen regelmässig Rituale und Kommunikationsangebote<br />
als Gestaltungsmittel im Alltag ein. Sie entwickeln für ihre Bezugspersonen individualisierte<br />
Angebote, die zu kommunikativen Aktivitäten führen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Lebensqualität trotz Grenzen<br />
… bei Menschen mit schwerer kognitiver Beeinträchtigung und Behinderung<br />
Auch Menschen mit schwerer kognitiver Beeinträchtigung sollen selbstbestimmt<br />
handeln und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.<br />
Dieses berechtigte Anliegen stellt uns vor herausfordernde Fragestellungen.<br />
Im Spannungsfeld von professionellen Ansprüchen sowie eingeschränkter<br />
personeller, fi nanzieller und räumlich-sachlicher Ressourcen<br />
kommen wir an unsere Grenzen. Mit diesen Situationen setzen wir uns<br />
kritisch auseinander und erarbeiten anhand theoretischer Grundlagen<br />
Handlungsstrategien.<br />
Inhalte<br />
Einführung in das Modell der Indikatoren von Lebensqualität nach M. Seifert /<br />
Einbezug von sozialisationstheoretischen Ansätzen / Miteinbezug von agogischen<br />
Leitsätzen und Leitbildern / Refl exion von Grundversorgung und Aspekten basaler<br />
Aktivitäten<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden setzten sich kritisch mit dem Spannungsfeld von professionellen<br />
Ansprüchen und eingeschränkter Ressourcen auseinander. Sie kennen das<br />
Modell der Indikatoren von Lebensqualität und der entsprechenden Evaluationsmethode.<br />
Die Teilnehmenden erkennen neue Wege, mit den Belastungen und<br />
Frustrationen des Berufsalltags umzugehen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)
7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />
Handeln in Beziehungen<br />
Wie Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung Eigenständigkeit und Teilhabe<br />
entwickeln<br />
Alle Menschen wollen aktiv ihren Alltag und ihre Beziehungen mitgestalten.<br />
Wer Menschen mit schweren kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen<br />
dabei unterstützen will, muss ihre Lebenssituation wirklich<br />
verstehen. Die Teilnehmenden setzen sich mit den Möglichkeiten und<br />
Grenzen des gemeinsamen Handelns auseinander. Innere und äussere<br />
Barrieren zu überwinden und die Ressourcen aller Beteiligten zu erkennen<br />
und zu erweitern – darauf legen wir ein besonderes Augenmerk, im<br />
vollen Respekt vor psychischen und physischen Einschränkungen.<br />
Inhalte<br />
Entwicklung der Handlungsfähigkeit / Motivationale Systeme / Emotionale Entwicklung<br />
/ Beziehungsentwicklung / Kooperative Pädagogik / Piaget<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erweitern ihre Fähigkeit, konkrete Lebenssituationen zu analysieren<br />
und zu verstehen. Sie können kooperative Handlungssituationen gestalten<br />
und in die pädagogischen Konzepte der Institution einfl iessen lassen. Sie respektieren<br />
die eigenen Grenzen in der Arbeit, erweitern die persönlichen Ressourcen<br />
und verbinden sie mit den Ressourcen des Klienten / der Klientin und des Teams.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Essen – lustvoll und gekonnt<br />
Angepasste Unterstützungsmöglichkeiten bei Essen, Trinken und der<br />
Mundhygiene<br />
Wenn Menschen beim Essen und Trinken auf unsere Unterstützung<br />
angewiesen sind, braucht es gekonnte und lustvolle Hilfestellungen.<br />
Wie können wir die tägliche Esssituation gestalten oder anpassen, damit<br />
sie zu einem gemeinsamen, wenig anstrengenden und erfolgreichen<br />
Erlebnis wird? Dieser Kurs vermittelt das nötige Grundlagenwissen, zeigt<br />
Möglichkeiten der Unterstützung und stellt Ansätze für Veränderungen<br />
von Verhalten und Gewohnheiten vor.<br />
Inhalte<br />
Entwicklungsstadien der Grob-, Fein-, und Mundmotorik sowie der Wahrnehmung<br />
in Bezug auf Essen und Trinken / Phasen des Schluckens / Ideen für Essvorbereitungen<br />
/ Nahrungsangebot / Angepasstes Sitzen / Umgebungsgestaltung /<br />
Hilfsmittel und geführtes Essen / Mundhygiene / Bedeutung der Kommunikation<br />
beim Essen / Rituale / Tischregeln<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden lernen Voraussetzungen für erfolgreiches Essen kennen. Sie<br />
wissen um die Zusammenhänge von Körperfunktionen und Umgebungsfaktoren<br />
beim Essen und Trinken. Sie können Unterstützungsmöglichkeiten sinnvoll einsetzen,<br />
variieren und neue Impulse setzen. Sie verfügen über Interventionsmöglichkeiten<br />
bei schwierigen Esssituationen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Ines Schlienger<br />
Kurs 11.21651<br />
3 Tage / 660.–<br />
16.05. – 18.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Eveline Rast,<br />
Mona Wipfl i<br />
Kurs 11.21329<br />
2 Tage / 440.–<br />
01.04. – 02.04.<strong>2011</strong><br />
Herzberg, Asp ob Aarau<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
37<br />
7
7<br />
7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />
Marcel Kaysel,<br />
Elsbeth Bader<br />
Kurs 11.21227<br />
2 Tage / 440.–<br />
28.02. – 01.03.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
38<br />
Modul<br />
Spielerische Aktivitäten im basalen Bereich<br />
Wo mit Menschen mit schweren Beeinträchtigungen gearbeitet wird,<br />
ist der Wunsch nach sinnvollen gemeinsamen Aktivitäten gross. Man<br />
will die anvertrauten Menschen erreichen und abholen können, da wo<br />
sie sich befi nden. Dazu sind spielerische Aktivitäten in allen Wahrnehmungsbereichen<br />
ein guter Weg. Weil die Möglichkeiten aus körperlichen<br />
und teilweise geistigen Gründen sehr eingeschränkt sind, braucht<br />
es neue, andere, und vor allem einfachere Formen der Aktivierung. Wir<br />
sprechen in diesem Sinne von „Basalen Wahrnehmungsaktivitäten“. Wir<br />
selbst fi nden, durch eigene Spielerfahrungen und Experimente, durch<br />
spielpädagogische Betrachtungen, und durch eine Vielfalt an ausgewähltem<br />
und angepasstem Material, zu diesen einfachen Aktivitäten.<br />
Die verwendeten Materialien haben einen hohen Aufforderungscharakter<br />
und wecken Erinnerungen an frühe Erfahrungen in allen Sinnes- und<br />
Wahrnehmungsbereichen. Die Spiele nehmen Rücksicht auf körperliche<br />
und geistige Einschränkungen und Beeinträchtigungen aller Teilnehmenden.<br />
Dies gilt vor allem auch für Themen wie Langsamkeit oder<br />
mangelnde Motivation und Passivität. Bei diesen Wahrnehmungsspielen<br />
kann man Neues entdecken und Altes wieder neu erleben. Die Aktivitäten<br />
sind getragen von Witz, Spass und Freude.<br />
Inhalte<br />
Persönliche Erfahrungen mit Spielen / Lerntheoretische Aspekte / Spielpädagogische<br />
Aspekte / Methodische Grundlagen / Materialkunde<br />
Ziele<br />
Befähigung zur Durchführung einfachster, angepasster Wahrnehmungsspiele. Die<br />
Lust am einfachen Spiel weiterentwickeln und weitergeben können. Kennenlernen<br />
neuer Materialien und Betätigungsformen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Arbeitsweise<br />
Selbsterfahrung, Beispiele aus der Praxis, Theoretische Grundlagen
8 Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung<br />
Autismus – Spektrum – Störungen<br />
Grundlagen und Handlungsansätze<br />
Im Verlaufe der letzten beiden Jahrzehnte hat sich der Begriff der<br />
Autismus-Spektrum-Störungen immer mehr durchgesetzt und praxisrelevante<br />
Erkenntnisse aus der Forschung haben zu autismusspezifi schen<br />
Handlungsansätzen geführt. Andererseits berichten Selbstbetroffene<br />
immer mehr von ihren Alltags- und Lebenserfahrungen. Vor diesem<br />
Hintergrund werden wir unser Autismus-Verständnis aus verschiedenen<br />
Perspektiven entwickeln und die konkrete Bedeutung für die Alltagspraxis<br />
thematisieren.<br />
Inhalte<br />
Erklärungen aus der Autismusforschung / Sicht der Betroffenen / Erfahrungen zu<br />
autismusspezifi schen Handlungsansätzen / Umsetzung im agogischen Alltag<br />
Ziele<br />
Verständnis von Autismus-Spektrum-Störungen entwickeln aufgrund von Fachwissen<br />
und Erfahrungen der Betroffenen. Anforderungen an Autismus-Spektrum-<br />
Störungen für den Umgang mit Betroffenen kennen. Erkenntnisse für die eigene<br />
Arbeit nutzbar machen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Betreuer/innen, Pädagog/innen, die mit Menschen mit Autismus arbeiten und leben.<br />
Arbeitsweise<br />
Informationsvermittlung in Form von Kurzreferaten und Videobeispielen, aktive<br />
Auseinandersetzung mittels Übungen und Refl exionen zur eigenen Praxis.<br />
ERFA-Gruppe Autismus<br />
Wir setzen uns mit verschiedenen Erklärungsansätzen innerhalb der<br />
Autismusforschung auseinander. Die speziellen Verhaltensweisen von<br />
Menschen mit Autismus werden vorgestellt und Veränderungsstrategien<br />
diskutiert. Gängige Therapiemodelle werden besprochen, einzelne therapeutische<br />
Leitgedanken vertieft und in Diskussionsgruppen erarbeitet,<br />
was sich davon im sozialtherapeutischen Alltag umsetzen lässt.<br />
Inhalte<br />
Verhalten und Kommunikation autistischer Menschen / Spontanreaktionen im<br />
Umfeld hinterfragen und neue Antwortformen aufbauen / Wissenschaftliche<br />
Erklärungsversuche für ein komplexes Störungsbild / Orientierung im vielfältigen<br />
therapeutischen Angebot / Aufbau eines kommunikativen Diskurses mit kommunikationsbehinderten<br />
Menschen / Umgang mit Aggression und Autoaggression<br />
Ziele<br />
In der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit autistischen<br />
Verhaltensweisen und ihren Hintergründen können eigene Barrieren verstanden<br />
und abgebaut werden. Es werden konkrete Möglichkeiten zur Verbesserung der<br />
Kommunikation aufgezeigt, die zur Bewältigung alltäglicher Schwierigkeiten im<br />
Zusammenleben mit diesen Menschen beitragen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Betreuer/innen, Pädagog/innen, die mit Menschen mit Autismus arbeiten und<br />
leben<br />
neu<br />
Verena Baumgartner<br />
Kurs 11.21661<br />
2 Tage / 400.–<br />
22.09. – 23.09.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
neu<br />
Vreni Stohler<br />
Kurs 11.21663<br />
Interessiert?<br />
Informieren Sie sich bei<br />
w.o.sekretariat@agogis.ch<br />
39<br />
8
8<br />
8 Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung<br />
Corinna Fueter<br />
Kurs 11.21259<br />
3 Tage / 600.–<br />
10.11. – 11.11.<strong>2011</strong> /<br />
07.12.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
40<br />
Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit<br />
TEACCH<br />
Einführung ins TEACCH-<strong>Programm</strong> und in die Autismus-Spektrum-Störung<br />
Alltägliche Handlungen könnten so strukturiert und vereinfacht werden,<br />
dass Menschen mit geistiger Behinderung und/oder Autismus-Spektrum-<br />
Störung diese selbstständig ausführen lernen. Das TEACCH-<strong>Programm</strong><br />
baut auf der Strukturierung von Raum und Zeit, Förderung der selbstständigen<br />
Arbeitsorganisation und der Strukturierung von Lernmaterialien<br />
auf.<br />
Inhalte<br />
Einführung in die Thematik der Autismus-Spektrum-Störung und in das Förderprogramm<br />
TEACCH sowie einiger Grundsätze der Unterstützten Kommunikation<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erhalten einen fundierten Einblick in die Autismus-Spektrum-<br />
Störung. Sie lernen die Bedeutung von Strukturierung und Visualisierungen für<br />
Menschen mit Wahrnehmungsproblemen kennen. Sie kennen das TEACCH-<br />
<strong>Programm</strong> und erhalten Anregungen zur Umsetzung in den Praxisalltag.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende, die mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung oder mit geistiger<br />
oder mehrfacher Behinderung arbeiten<br />
Arbeitsweise<br />
Es werden Methoden wie Video, Gruppenarbeiten und Selbsterfahrungsübungen<br />
angewendet. Der dritte Kurstag dient der Diskussion der gemachten Erfahrungen<br />
und der Präsentation der eigenen konkreten Umsetzung.<br />
aktuelle<br />
Infos unter...<br />
www.agogis.ch
9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />
Abschied, Sterbebegleitung, Tod und Trauer<br />
Berührt sein und kompetent handeln<br />
Tod und Trauer lösen bei allen Beteiligten, Menschen mit Behinderung<br />
wie Betreuerinnen und Betreuer oft Angst und Unsicherheit aus. Die<br />
Teilnehmenden lernen Sterbende, Angehörige und Mitbewohnerinnen<br />
und Mitbewohner beeinträchtigter Menschen in Zeiten des Abschieds<br />
einfühlsam und sicherer zu begleiten.<br />
Inhalte<br />
Sterbebegleitung / Medizinische Grundlagen und Pfl ege / Phasen des Sterbeprozesses<br />
/ Eigene Grenzen und Ängste refl ektieren / Trauerphasen, Trauerarbeit und<br />
Rituale<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden gewinnen und vermitteln mehr Sicherheit in der Begleitung<br />
der Betroffenen. Sie erwerben brauchbare medizinische und pfl egerische<br />
Grundkenntnisse für die Begleitung Sterbender. Sie erlernen die Gestaltung von<br />
Übergängen und Ritualen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Selbstbestimmt älter werden mit geistiger<br />
Behinderung<br />
Eine methodische Begleitung zur Vorbereitung auf Alter und Ruhestand<br />
Das Seminar bietet eine Arbeitsgrundlage, um geistig behinderte Menschen<br />
in den Prozess des Älterwerdens aktiv miteinzubeziehen. Die<br />
Teilnehmenden erwerben methodisches Wissen, um mit den Betreuten<br />
einzeln oder in Gruppen die folgenden Themen zu erarbeiten: Wechsel<br />
vom Arbeitsleben in den Ruhestand / Altersbedingte körperliche Veränderungen<br />
/ Altersangemessene Freizeitgestaltung / Veränderungen der<br />
sozialen Beziehungen und des Wohnumfeldes.<br />
Inhalte<br />
Selbstbestimmung / Lehrgang „Selbstbestimmt älter werden“ / Empowerment<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden werden auf die Lebenssituation der älteren Menschen sensibilisiert<br />
und können deren Interessen erfassen. Sie sind in der Lage, selbständig,<br />
systematisch und intensiv in Kleingruppen von älteren Menschen thematisch<br />
zu arbeiten. Sie kennen die Konsequenzen des Älterwerdens für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung in körperlichen, psychischen und sozialen Bereichen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Renate Harder<br />
Kurs 11.21304<br />
2 Tage / 440.–<br />
24.10. – 25.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Meindert Haveman<br />
Kurs 11.21307<br />
2 Tage / 440.–<br />
08.09. – 09.09.<strong>2011</strong><br />
RomeroHaus, Luzern<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
41<br />
9
9<br />
9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />
Sinikka Gusset-Bährer<br />
Kurs 11.21308<br />
3 Tage / 660.–<br />
24.08. – 26.08.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
42<br />
Modul<br />
Sabine Kundert<br />
Kurs 11.21311<br />
3 Tage / 660.–<br />
07.07. – 08.07.<strong>2011</strong> /<br />
26.09.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Grundlagen der Alternswissenschaften<br />
mit besonderer Berücksichtigung der Heilpädagogischen Gerontologie<br />
Der Kurs greift die Thematik des zunehmenden Älterwerdens von<br />
Menschen mit geistiger Behinderung und die damit verbundenen Besonderheiten<br />
auf. Die Teilnehmenden werden durch den Besuch des Kurses<br />
befähigt, Altersprozesse von Menschen mit geistiger Behinderung beurteilen<br />
zu können und Wege und Mittel zu fi nden, agogisch im Kontext<br />
gegebener Rahmenbedingungen intervenieren zu können.<br />
Inhalte<br />
Einführung in die Gerontologie / Gerontopsychologie und -soziologie / Geriatrie /<br />
Geragogik<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden gewinnen Einblick in biologische, psychische und soziale Altersprozesse.<br />
Sie erfahren, wie wichtig das Lernen auch für alte Menschen mit geistiger<br />
Behinderung ist und wie es gestaltet werden kann. Vor allem wird das Verständnis<br />
für den Altersprozess von Menschen mit geistiger Behinderung gefördert.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Integrative Validation nach Nicole Richard<br />
Integrative Validation nach Nicole Richard<br />
Mit Menschen mit Demenz im Alltag zu kommunizieren, ist eine<br />
besondere Herausforderung. Die Integrative Validation (IVA) bietet hier<br />
einen Begleitungsansatz und eine Kommunikationsweise, die auf einer<br />
gewährenden und wertschätzenden Grundhaltung basiert. Sie orientiert<br />
sich an der Erfahrungswelt und den Ressourcen dieser Menschen. Die<br />
Methodik der IVA benennt und bestätigt diese Ressourcen und erklärt<br />
sie für gültig und richtungsweisend. Der Mensch mit Demenz fühlt sich<br />
verstanden und ernst genommen. Dadurch wird Vertrauen aufgebaut,<br />
die Identität gestärkt und die Fähigkeiten der Betroffenen im Alltag<br />
einbezogen und lebendig gehalten.<br />
Inhalte<br />
Kernsymptome der Demenzerkrankung / Schutzstrategien von Menschen mit<br />
Demenz / Ressourcen-Orientierung / Methodik der Integrativen Validation / Beispiele<br />
der Arbeit mit Ressourcen, Antrieben und Gefühlen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden lernen die Methodik der Integrativen Validation kennen und<br />
werden sich bewusst, was eine verstehende, wertschätzende und akzeptierende<br />
Grundhaltung im Umgang mit Menschen mit Demenz bedeutet. Sie kennen die<br />
Ressourcengruppen der Antriebe und der Gefühle sowie die Rahmenbedingungen<br />
der IVA (Rituale, Lebensthemen). Sie sind sich der Wichtigkeit der Körpersprache<br />
im Umgang mit Menschen mit Demenz bewusst.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Arbeitsweise<br />
In den Kursen wird mit verschiedenen praktischen Darstellungen von „typischen<br />
Verhaltensweisen und Äusserungsformen von Menschen mit Demenz“ gearbeitet.<br />
Aufbauend auf die methodischen Kenntnisse werden Fallbeispiele aus der<br />
eigenen Praxis bearbeitet.
9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />
Stimulation durch Bewegung, Rhythmus und Musik<br />
Stimulation im Alter und bei Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
Das Erkennen und Beurteilen von bestehenden Ressourcen bei Menschen<br />
mit geistiger Behinderung und/oder Demenz in ihren Bewegungsabläufen<br />
ist die Grundlage für deren Erhaltung bzw. Förderung. Oftmals<br />
sind die eigenen Hemmungen der betreuenden Personen ein Hindernis,<br />
Bewegungs- und Aktivierungsspiele mit den betreuten Menschen<br />
sinnvoll zu gestalten. Im Kurs setzen wir uns intensiv mit dieser Thematik<br />
auseinander und bauen somit Hemmungen ab. Durch gezielte Bewegungsabläufe,<br />
Rhythmik und Spiele werden den betroffenen Menschen<br />
Selbstwertgefühl und Sicherheit für den Alltag vermittelt.<br />
Inhalte<br />
Bewegungs- und aktivierungstherapeutische Grundlagen und ihre Anwendungsmöglichkeiten<br />
/ Bewegung zur Erhaltung der organischen Funktionstüchtigkeit und<br />
zur seelischen Ausgeglichenheit / Spontaneität, Flexibilität und Fantasie als Kräfte<br />
bei der Bewegungsgestaltung im Alltag / Arbeit mit Musik, Kreistanz, Ballspielen etc.<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können abwechslungsreiche Bewegungs- und Aktivierungsmöglichkeiten<br />
anbieten, um bestehende Fähigkeiten bei geistig behinderten und/<br />
oder dementen Menschen zu erhalten und zu fördern. Sie gewinnen an Sicherheit<br />
im Umgang mit den betreuten Menschen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Körperliche und seelische Veränderungen von geistig<br />
behinderten Menschen im Alter<br />
Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf dem Hintergrund des oekosystemischen<br />
Menschenbildes<br />
Nachlassende psychophysische Ressourcen von behinderten Menschen sind<br />
Herausforderungen für die zuständigen Betreuerinnen und Betreuer. Sie<br />
müssen sich immer wieder auf verändertes Verhalten einstellen. Anhand von<br />
Fallbeispielen und theoretischem Input werden Auswirkungen von psychophysischen<br />
Veränderungen auf dem Heim- und Betreuungskontext dargestellt<br />
und agogische Begleitformen entwickelt. Im Verlaufe des zweitägigen<br />
Kurses werden Lerninhalte anhand von persönlichen Fallvignetten vertieft.<br />
Inhalte<br />
Altersbedingte psychophysische Beeinträchtigungen / Oekosystemisches Menschenbild<br />
/ Stressoren-Ressourcen des Alterns aus der Sicht der Betroffenen, der<br />
Angehörigen, der Betreuerinnen, Betreuer und der Institution / Somatopsychische<br />
Alterungsprozesse an konkreten Krankheitsbildern und deren Behandlungschancen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden steigern ihr Verständnis für ältere Bewohnerinnen und Bewohner<br />
im Heim- und Interaktionskontext aufgrund des oekosystemischen Menschenbildes.<br />
Ausgehend vom neu gewonnenen Verständnis kann das eigene Verhalten<br />
in der Betreuungssituation zur Problemlösung modifi ziert werden. Die Teilnehmenden<br />
lernen eine beispielhafte Form von Zusammenarbeit zwischen Medizin und<br />
Wohninstitution kennen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Isabella Müllenbach<br />
Kurs 11.21312<br />
3 Tage / 660.–<br />
12.04. – 14.04.<strong>2011</strong><br />
Bildungszentrum Propstei,<br />
Wislikofen<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Roman Fischer<br />
Kurs 11.21313<br />
2 Tage / 440.–<br />
04.04. – 05.04.<strong>2011</strong><br />
RomeroHaus, Luzern<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
43<br />
9
9<br />
9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />
Gabi Faye-Achermann<br />
Kurs 11.21315<br />
1 Tag / 250.–<br />
18.05.<strong>2011</strong><br />
Stiftung Brändi, Kriens<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
44<br />
Modul<br />
neu<br />
Kurs 11.21320<br />
Interessiert?<br />
Informieren Sie sich bei<br />
w.o.sekretariat@agogis.ch<br />
Älterwerden von Menschen mit Behinderung –<br />
neue Aufgaben für Institutionen<br />
Organisatorische und strukturelle Herausforderungen<br />
Die Zunahme der Lebenserwartung bei Menschen mit Behinderungen<br />
bedeutet für die sie betreuenden Institutionen, dass neue Aufgaben<br />
bewältigt werden müssen. Der Kurs stellt vor, wie diese Aufgabe in<br />
einer grösseren Institution in der Schweiz angepackt wurde. Es wird eine<br />
Alterswohngruppe besucht, die Möglichkeit zum Erfahrungsaustauch<br />
geboten und es werden Inputs zur Konzeptarbeit gegeben.<br />
Inhalte<br />
Strukturelle und ablauforganisatorische Herausforderungen / Personelle Herausforderungen<br />
/ Organisation des Wandels / Wohnraumorganisation<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sollen ihre eigenen Kenntnisse erweitern und die Erfahrungen<br />
aus einer anderen Institution nutzen, um für ihre eigene Institution Lösungsansätze<br />
aufzuzeigen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Rituale und Spiritualität<br />
Rituale sind Verhaltensweisen und Handlungen, die den Alltag mitbestimmen<br />
und Menschen in soziale Gemeinschaften integrieren können.<br />
Dazu gehören: spezielle Handlungen oder Unterbrechungen der<br />
Gewohnheiten. Rituelle Handlungen bieten Sicherheit und Struktur bei<br />
Übergängen und unterstützen bei bedeutsamen Ereignissen wie z.B.<br />
der Heirat, dem Jahreswechsel oder einem Todesfall. Oft wiederholen<br />
sie sich in einem zeitlichen Rhythmus (wie z.B. Weihnachten, Ostern,<br />
Pfi ngsten) und erscheinen uns selbstverständlich. Dieser Rhythmus gibt<br />
uns in unserem Leben Orientierung und zugleich entlastet er uns. In<br />
unserem Kulturkreis sind ethische und spirituelle Bezüge klare Bestandteile<br />
dieser Rituale. Der Kurs geht den oben erwähnten Impulsen und<br />
Ideen nach und stellt den Bezug zur Arbeit in der Begleitung von Menschen<br />
mit Behinderung im institutionellen Alltag her.<br />
Inhalte<br />
Was sind Rituale? / Funktion von Ritual und Spiritualität im Alltag / Orte, Zeiten<br />
und Medien des Rituals / Rituale und Spiritualität im institutionellen Alltag<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Bedeutung und Funktion von Ritualen und Spiritualität<br />
für die Lebenswelt des Menschen. Sie erkennen eigene rituelle Verhaltensweisen<br />
und setzen sich kritisch mit den rituellen Handlungen im Institutionsalltag<br />
auseinander. Sie erkennen Möglichkeiten, Rituale und Spiritualität sinngebend<br />
und als Orientierungsstütze in der Begleitung von Menschen mit Behinderung<br />
einzusetzen.
10 Jugendliche / junge Erwachsene<br />
Esskultur und Essverhaltensstörungen<br />
Das „täglich Brot“ von Köch/innen und Sozialpädagog/innen<br />
Nicht nur Liebe geht durch den Magen. Beim Essen wird vieles vom Leben<br />
sichtbar. Das zeigt sich vor allem bei Kindern und Jugendlichen mit auffälligem<br />
Essverhalten und Gewichtsproblemen. Es ist notwendig, sowohl<br />
die physiologische, als auch die psychologische Dimension des Problems<br />
anzugehen. Köch/innen und Sozialpädagog/innen haben im Zusammenspiel<br />
das Wissen und die Möglichkeiten mit beiden Perspektiven eine<br />
nachhaltige Veränderung der Esskultur herbeizuführen: Die Küche sorgt für<br />
eine schmackhafte Zubereitung des Essens, die Sozialpädagog/innen für<br />
eine entspannte Atmosphäre und angenehme Tischkultur: die Zusammenarbeit<br />
zählt. Spezieller Fokus des Kurses ist das Übergewicht im Kindes- und<br />
Jugendalter. Sie erhalten Einblick in den neusten Stand bezüglich Ernährungsfragen<br />
im Kinder- und Jugendalter und insbesondere am zweiten Tag<br />
erfahren Sie, wie eng Essen und Gefühle miteinander verknüpft sind, und<br />
wie damit im Alltag umgegangen werden kann.<br />
Inhalte<br />
Gesundheitsfördernde Ernährung / Menüplanung – trendig und gesund! / Essen,<br />
sich spüren, sich wahrnehmen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erwerben die neuesten Erkenntnisse der gesundheitsfördernden<br />
Ernährung. Sie tauschen sich über ihre Erfahrung mit übergewichtigen Kindern und<br />
Jugendlichen aus und erhalten wertvolle Hinweise für jeden Tag. Sie setzen sich mit verschiedenen<br />
Esskulturen auseinander und können diese in der Menüplanung umsetzen.<br />
Sie sind sich bewusst, dass Essen und Trinken sehr eng mit der Gefühlswelt verbunden<br />
sind und lernen Strategien kennen, damit im Alltag besser umgehen zu können.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Sozialpädagog/innen; Köch/innen (Von Vorteil: beide Berufsgruppen aus einer<br />
Institution besuchen den Kurs gemeinsam)<br />
Gebt den Jungs eine Chance!<br />
Fördernd-unterstützender Umgang mit „schwierigen“ Jungs und deren<br />
adoleszentären Problemen<br />
Hinter ihren herausfordernden Verhaltensweisen noch „positives“ vermuten?<br />
Zu schnell reagieren wir nur noch auf „Oberfl ächenphänomene“ und<br />
unsere Hauptsorge ist, wie wir uns und die Anderen vor ihnen schützen<br />
können... Jungs bleiben dann mit ihrem Verhalten und Gefühlen alleine.<br />
Oft verzweifeln Sie selbst an ihrem „pubertierenden Jungengehabe“ und<br />
wären froh, würde ihnen jemand die Hand reichen, um einen Ausweg aus<br />
der Sackgasse zu zeigen.<br />
Inhalte<br />
Männliche Entwicklung / Männerbilder / Konzept „Oberfl ächenphänomen-Tiefenstruktur“<br />
/ Grundlagen positiv fördernder Beziehungsarbeit<br />
Ziele<br />
Vermittlung von Grundlagen der positiv fördernden Arbeit mit „Jungs“, jungen<br />
männlichen Erwachsenen / Förderung des Verständnisses für das spezifi sche Verhalten<br />
junger männlicher Erwachsener / Erarbeitung von konkreten Instrumenten der<br />
Intervention und Modulation.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern, männlichen Jugendlichen, jungen<br />
Erwachsenen<br />
neu<br />
Franziska Widmer Howald,<br />
Thea Rytz<br />
Kurs 11.21528<br />
2 Tage / 580.–<br />
13.09. – 14.09.<strong>2011</strong><br />
Bern<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
Ruedi Steiger<br />
Kurs 11.21292<br />
2 Tage / 400.–<br />
15.09. – 16.09.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
45<br />
10
10<br />
10 Jugendliche / junge Erwachsene<br />
Ruedi Steiger<br />
Kurs 11.21294<br />
2 Tage / 400.–<br />
22.08. – 23.08.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Ruedi Steiger<br />
Kurs 11.21295<br />
2 Tage / 400.–<br />
22.06. – 23.06.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
46<br />
Jugendliche motivieren<br />
Grundhaltung, Grundlagen und Methodik<br />
Meist kommen Jugendliche aufgrund von Behinderung, schwierigen<br />
Situationen in Elternhaus / Schule oder Vollzug einer Massnahme in Institutionen.<br />
Negative Projektionen und „Übertragungen“ behindern die für<br />
eine gute Zusammenarbeit wichtige positive Beziehung. Wie also fi nden<br />
wir Wege zu den Jugendlichen und ihren Zielen, Wünschen und Sehnsüchten?<br />
Wo gibt es Anknüpfungspunkte zur Motivationsförderung?<br />
Inhalte<br />
Konzept „positive Intention“ / „Wachstums-Modell“ / Grundlagen der Motivationsförderung<br />
/ Zielvereinbarung / Emotionale Verankerung<br />
Ziele<br />
Einführung in Grundlagen der „Motivations- und Beziehungsarbeit“ / Erarbeiten<br />
von konkreten Instrumenten für Zielvereinbarungen / Empowerment zur kontinuierlichen,<br />
professionellen Beziehungs- und Motivationsarbeit<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern, männlichen Jugendlichen, jungen<br />
Erwachsenen<br />
Grenzen setzen, walten, strafen<br />
...und doch positiv fördernd und wirksam sein<br />
Nach der Erarbeitung von Zielsetzungen braucht es klare Strukturen und<br />
Vereinbarungen. In der Durchsetzung der Strukturen und Rahmenbedingungen<br />
kommen wir an Grenzen, werden hart oder nötigend und bald<br />
geht es nur noch ums „Gewinnen“ und „das Gesicht wahren um jeden<br />
Preis“. Oder aber, wir trauen uns nicht, Grenzen, Strukturen, Regeln<br />
durchzusetzen. Beides ist unserer Arbeit mit Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen nicht förderlich.<br />
Inhalte<br />
Refl exion über Erfahrungen mit Strafen, Macht-Ohnmacht / Walten / Übergreifendes<br />
und/oder strukturierendes Walten / Positiver Zugang zu den Jugendlichen<br />
in diesem schwierigen Thema<br />
Ziele<br />
Sicherheit gewinnen in den Themenbereichen Grenzen setzen, durchsetzen und<br />
Strafen / Vermitteln von Orientierungs-, Strukturierungs- und Vorgehensmodellen<br />
/ Sinn- und Zielorientierung bei Strafen, Sanktionen / Exemplarische Bearbeitung<br />
von konkreten Fragen und Problemen aus der Praxis<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern, männlichen Jugendlichen, jungen<br />
Erwachsenen
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />
Umgang mit dem Thema Motivation im Arbeits- und<br />
Beschäftigungsbereich<br />
Demotiviertes Verhalten ist uns nicht fremd. Als Gruppenverantwortliche<br />
oder Mitarbeitende im Arbeitsalltag von Menschen mit einer Behinderung<br />
sind wir oft stark mit diesem Thema konfrontiert. Es gilt, Hintergründe<br />
demotivierten Verhaltens zu erkennen. In der Folge sind wir aufgerufen,<br />
Handlungskompetenzen zu erlangen und Hilfestellungen anzubieten, damit<br />
Menschen aus ihren Mustern und Blockierungen aussteigen und neue Wege<br />
gehen lernen. Unsere fachlichen und personal-sozialen Fähigkeiten spielen<br />
bei der Förderung solcher Entwicklungsprozesse eine bedeutende Rolle.<br />
Inhalte<br />
Motivationstheorien / Refl ektieren des eigenen Motivationsverhaltens / Motivations-<br />
und Demotivationsprozesse am Arbeitsplatz: Einfl ussfaktoren, förderliche<br />
Handlungskompetenzen für die Führung und Begleitung / Bearbeitung konkreter<br />
Fallbeispiele der Teilnehmenden<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die bedeutenden Faktoren, welche die Motivation<br />
negativ oder positiv beeinfl ussen. Auf diesem Hintergrund sind sie in der Lage, die<br />
Menschen in ihrem Arbeitsbereich motiviert zu begleiten und ihnen dabei konstruktive<br />
Hilfestellungen zur persönlichen Entwicklung von motiviertem Verhalten<br />
am Arbeitsplatz und beim Lernen zu leisten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich (evtl. auch Wohnbereich) einer<br />
Behinderteninstitution<br />
Arbeit und Persönlichkeit<br />
Die eigene Selbstwirksamkeit erhöhen / Personenzentriertes Lernen im Arbeitsalltag<br />
Menschen mit einer Beeinträchtigung brauchen Wertschätzung, Respekt<br />
und Achtung. Wer sie im Arbeitsbereich begleitet, hat hohe Ansprüche zu<br />
erfüllen und ist als Person gefordert. Wie gelangt man zu Gelassenheit und<br />
Ruhe inmitten des hektischen Arbeitsalltages? Wie fördert man Menschen<br />
mit einer Beeinträchtigung in ihrer Entwicklung, ohne sich selbst zu<br />
überfordern? Wie umgehen mit Druck, Stress und Enttäuschungen in der<br />
Arbeit? Dank persönlicher Reife, guter Selbstwahrnehmung und professioneller<br />
Kompetenz wird es erst möglich, anderen Menschen Entwicklungschancen<br />
zu bieten und die eigenen Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.<br />
Inhalte<br />
Persönliche Herausforderungen in der Arbeit / Arbeitsbiografi e / Persönliches Leitbild<br />
/ Stärken und Schwächen / Fremd- und Selbstbild / Motivation in der Arbeit /<br />
Stressmanagement / Umgang mit Konfl ikten<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden setzen sich mit ihrer Persönlichkeit im Arbeitsprozess auseinander.<br />
Sie sind in der Lage ihre Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen und<br />
zu bestimmen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse sie erwerben wollen. Sie<br />
entwickeln ihre arbeitsagogische Handlungskompetenz so weiter, dass sie optimale<br />
Arbeitsbedingungen schaffen können, die ihnen und ihren Mitarbeitenden<br />
erlauben, sich zu entfalten und zu motivieren.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende im Arbeitsbereich, Arbeitsagog/-innen und andere Personen, die<br />
Menschen mit Beeinträchtigung bei der Arbeit begleiten und unterstützen<br />
Walter Hablützel<br />
Kurs 11.21452<br />
3 Tage / 600.–<br />
09.11. – 11.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Martin Bühler<br />
Kurs 11.21459<br />
3 Tage / 600.–<br />
03.10. – 05.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
47<br />
11
11<br />
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />
Katharina Osterwalder<br />
Kurs 11.21406<br />
2 Tage / 400.–<br />
13.09. – 14.09.<strong>2011</strong><br />
Heim La Muntogna, Wernetshausen<br />
Barbara Thomann<br />
Kurs 11.21409<br />
3 Tage / 600.–<br />
26.10. – 28.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
48<br />
Frischer Schwung in alte Webstühle<br />
Offene Werkstatt für Mitarbeitende von Textilwerkstätten<br />
Im Kurs werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die „rund um<br />
den Webstuhl“ nötig sind: Wir sehen und lernen Tipps und Tricks zum<br />
Zetteln, speditiven Einrichten und den weiteren Arbeitsgängen. In<br />
Theorie und Praxis gehen wir auf diverse Bindungen ein und übertragen<br />
sie in ihren vielen Variationen und Möglichkeiten auf den Alltag einer<br />
geschützten Werkstatt. Neuen Schwung bringen Überlegungen zu<br />
Strukturen, Materialwahl und -kombinationen, Fadendichten etc., die<br />
ein einfaches Gewebe aufwerten. Diese „Effekte“ wollen wir gekonnt<br />
und gezielt einsetzen. Wie präsentiert sich die Produktepalette einer<br />
Textilwerkstatt? Wir tauschen uns aus über innovative Artikel, Absatzmärkte<br />
und Preispolitik.<br />
Inhalte<br />
Kompetentes Einrichten eines Handwebstuhls / Grundbindungen in ihren<br />
Ableitungen und Variationen / Materialkunde / Entwurf und Gestaltung eines<br />
Gewebes<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden gewinnen Kompetenzen in Entwurf, Planung und Herstellung<br />
eines Gewebes. Sie refl ektieren über Materialverwendung und Produktegestaltung.<br />
Wichtig ist auch der Transfer zu den Ansprüchen der heutigen Kundschaft.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Für Mitarbeitende von Textil- und Beschäftigungswerkstätten, die sich mit WEBEN<br />
befassen.<br />
Arbeitsweise<br />
Am Kursort stehen sieben Webstühle bereit, auf denen wir Bindungen und Material<br />
ausprobieren und selber einige Muster weben.<br />
Beobachten – Verstehen – Beurteilen<br />
Beurteilung des Leistungsverhaltens am geschützten Arbeits- oder Ausbildungsplatz<br />
im Auftrag der IV<br />
Ausbildnerinnen und Ausbildner sowie Abklärerinnen und Abklärer<br />
bekommen die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit ihrer Beurteilungsaufgabe,<br />
konkrete Hilfestellungen für die Beurteilungspraxis und<br />
die Erstellung von Berichten. Dies soll auf dem Hintergrund des IV-Auftrages<br />
(Berufl iche Massnahmen) und der konkreten Betreuungssituation<br />
am geschützten Arbeitsplatz geschehen.<br />
Inhalte<br />
Beobachten – Verstehen – Beurteilen von Menschen: was ist wichtig? / Erwartung<br />
der IV / Integratives, zielorientiertes Vorgehen / Feedback sinnvoll gestalten<br />
Ziele<br />
Der Kurs soll Anstösse geben für eine integrative Grundhaltung im Beurteilungsprozess.<br />
Die Teilnehmenden erhalten konkrete Hilfestellungen für die Beurteilungspraxis<br />
und für das Erstellen von Berichten.<br />
Arbeitsweise<br />
Workshop
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />
Gesellschaft, Arbeit, Lebensentwurf<br />
Arbeit prägt in besonderer Weise das Verhältnis eines Menschen zu<br />
sich selbst, zu seiner Umwelt und zu den anderen. Eingliederung in die<br />
Arbeitswelt beinhaltet darum immer auch eine Auseinandersetzung mit<br />
dem persönlichen Lebensentwurf. Das Wissen um die Vielschichtigkeit<br />
von Arbeitsbiographien ermöglicht den Teilnehmenden, Menschen mit<br />
erschwertem Zugang zur Arbeitswelt zu ermutigen und ressourcenorientiert<br />
zu unterstützen.<br />
Inhalte<br />
Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Arbeitsbiographien / Qualifi kationsportfolios /<br />
Motivation / Nutzbarmachen von Ressourcen / Selbstrefl exion<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erkennen den Stellenwert der Arbeit für Gesellschaft und<br />
Individuum. Sie verstehen grundlegende ökonomische Zusammenhänge und<br />
setzen sich mit der Dynamik des gesellschaftlichen Wandels und seinen Auswirkungen<br />
auf die Menschen auseinander. Sie leiten daraus Ansatzpunkte für ihr<br />
agogisches Handeln ab.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />
Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />
<strong>Agogis</strong>ches Planen und Handeln<br />
<strong>Agogis</strong>ches Handeln umschliesst das Beziehungsgeschehen und die<br />
Gestaltung des Alltags zwischen Menschen mit einer Behinderung und<br />
einer Fachperson. Person und Umfeld müssen in ihrem Wechselspiel<br />
verstanden werden; Spannungen und Ungleichgewichte weisen auf<br />
Entwicklungsmöglichkeiten hin, unausgeschöpfte Ressourcen gilt es<br />
zu erkennen. Aufgrund einer systematischen Analyse werden mit den<br />
beteiligten Personen partnerschaftlich angemessene Ziele vereinbart und<br />
konkrete Umsetzungsschritte geplant.<br />
Inhalte<br />
Methodik der agogischen Planung / Aspekte der Kognition, der Wahrnehmung,<br />
der Kommunikation / Interdisziplinäre Zusammenarbeit / Arbeit als agogisches<br />
Instrument<br />
Ziele<br />
Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen beherrschen die Methoden der systematischen<br />
Beobachtung und Informationsgewinnung. Sie können eine Person in ihren<br />
Entwicklungsmöglichkeiten erfassen. Sie verfügen über ein reichhaltiges Repertoire<br />
an agogischen Methoden und können dieses situationsgerecht einsetzen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />
Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Kurs 11.21420<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Modul<br />
Kurs 11.21421<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Modul<br />
49<br />
11
11<br />
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />
Kurs 11.21422<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
50<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Modul<br />
Kurs 11.21423<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Modul<br />
Entwicklungsorientierte Führung<br />
In ihrer Funktion als Vorgesetzte von Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
haben Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen anspruchsvolle<br />
Führungsaufgaben zu bewältigen. Sie sind „Fachpersonen für spezielle<br />
Personalentwicklung“ und berücksichtigen in besonderem Mass den<br />
Entwicklungsaspekt von Führung. Sie können Arbeitsplätze als Lernplätze<br />
gestalten und die Mitarbeitenden in ihrer persönlichen Entfaltung<br />
fördern und stärken.<br />
Inhalte<br />
Führungslehre / Gesprächsführung / Personal- und Leistungsbeurteilung / Zielvereinbarungen<br />
/ Lern- und Motivationspsychologie<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden beherrschen die verschiedenen Führungsaufgaben, die sie als<br />
Vorgesetzte von Menschen mit Beeinträchtigungen wahrzunehmen haben und<br />
können ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwicklungsorientiert begleiten<br />
und führen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />
Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Dynamik der Behinderung<br />
Behinderung ist das Ergebnis einer komplexen Entwicklung, bei der die<br />
Besonderheiten der betreffenden Person und das soziale, materielle und<br />
gesellschaftliche Umfeld zusammenwirken. Aus diesem dynamischen<br />
Verständnis von Behinderung ergeben sich partnerschaftliche Konzepte<br />
und Handlungsmöglichkeiten für die Bewältigung von Behinderung.<br />
Inhalte<br />
Das Verständnis von Behinderung und Beeinträchtigung im Wandel / Verschiedene<br />
Behinderungsarten / Verfassen von Berichten und Falldarstellungen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden besitzen ein ganzheitliches Verständnis von Behinderung und<br />
können daraus Leitlinien für die Kommunikation und Zusammenarbeit im Alltag<br />
und für die Bewältigung von Krisen ableiten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />
Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />
Gestaltung der Arbeitsumgebung<br />
Durch eine optimale Gestaltung der Arbeitsumgebung kann der Zugang<br />
zur Arbeitswelt für Menschen mit Beeinträchtigungen wesentlich<br />
erleichtert werden. Neben ergonomischen Gesichtspunkten und dem<br />
Einsatz von Hilfsmitteln gilt es auch soziale und agogische Gesichtspunkte<br />
zu berücksichtigen.<br />
Inhalte<br />
Arbeitsplanung und -technik / Ergonomie / Einsatz von Hilfsmitteln / Feedback /<br />
Teamdynamik / Arbeitssicherheit<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können Arbeitsumgebungen für Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
nach den Grundsätzen von Ergonomie und Agogik so gestalten, dass<br />
sich die spezifi schen Erschwernisse kompensieren lassen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />
Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Kundenorientierte Leistungserbringung<br />
Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen erbringen Leistungen für zwei<br />
Kunden zugleich: für den Produkt- bzw. Dienstleistungskunden und<br />
für den Menschen mit Beeinträchtigung, dem sie einen geschützten<br />
Arbeitsplatz anbieten. Sie müssen immer wieder einen Ausgleich<br />
schaffen zwischen Produktion und Rehabilitation. Dazu benötigen sie<br />
Kenntnisse im Gestalten von Kundenbeziehungen, Kommunikationsfähigkeit,<br />
Verhandlungsgeschick, Erfahrungen im Prozessmanagement,<br />
sowie administrative Fertigkeiten.<br />
Inhalte<br />
Kundenorientierung als Grundhaltung / Externe und interne Kunden- und Lieferantenbeziehungen<br />
/ Profi t- und Nonprofi tmarketing / Auftragsbeschaffung /<br />
Qualitätsmanagement<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können ihr Leistungsangebot kundenorientiert gestalten,<br />
die Kunden beraten und bei auftretenden Problemen gemeinsam konstruktive<br />
Lösungen erarbeiten. Sie kennen die Grundsätze des Marketings und können<br />
Aufträge akquirieren und auf ihre Eignung für die vorhandenen Arbeitsplätze hin<br />
überprüfen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />
Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Kurs 11.21424<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Modul<br />
Kurs 11.21425<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Modul<br />
51<br />
11
11<br />
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />
Kurs 11.21426<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
Kurs 11.21427<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
52<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Modul<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Modul<br />
(Seite 98)<br />
Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />
von Stellensuchenden<br />
Unterstützungskonzepte<br />
Das Modul vermittelt einen Überblick über die wichtigsten konzeptionellen<br />
Ansätze in der Behindertenhilfe und macht mit aktuellen<br />
Fragestellungen von Rehabilitation, Eingliederung und Förderung von<br />
Lebensqualität vertraut. Die Teilnehmenden setzen sich mit den Vor- und<br />
Nachteilen institutioneller agogischer Arbeit auseinander. Sie können<br />
das Konzept der eigenen Institution mit anderen Ansätzen vergleichen<br />
und daraus Möglichkeiten für die Weiterentwicklung der eigenen Arbeit<br />
ableiten.<br />
Inhalte<br />
Neue Ansätze der Behindertenhilfe / Dynamik sozialer Institutionen / Klientenrechte<br />
und Persönlichkeitsschutz / Arbeitsagogik als Beruf<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden setzen sich mit Ergebnissen der Rehabilitationsforschung<br />
und der Wirksamkeit arbeitsagogischer Konzepte auseinander. Sie erkennen<br />
die Besonderheiten des arbeitsagogischen Berufs und können mit Angehörigen<br />
anderer Disziplinen in ihrem Umfeld gut kommunizieren und zusammenarbeiten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />
Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Kooperationsfelder der Integration<br />
Zur Bewältigung von Erschwernissen im Zugang zur Arbeitswelt müssen<br />
unterschiedliche Bereiche zusammenwirken und vernetzte kooperative<br />
Problemlösungen entwickelt werden. Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen<br />
kennen die Sozialversicherungen und das Netz der sozialen<br />
Institutionen mit ihren Dienstleistungen für Menschen mit erschwertem<br />
Zugang zur Arbeitswelt. Sie können mit der Wirtschaft und den sozialen<br />
Netzen zusammenarbeiten und gemeinsam Lösungen zur berufl ichen<br />
Integration entwickeln.<br />
Inhalte<br />
Sozialwesen und Sozialversicherungen / Zugang zur Wirtschaft / Familienformen<br />
und private Netze / Prävention von Ausgliederung / Öffentlichkeitsarbeit / Konzepte<br />
der berufl ichen Integration<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind mit den rechtlichen Grundlagen und Abläufen der<br />
Sozialversicherungen und des Sozialwesens vertraut. Sie sind geschult in der vertrauensorientierten<br />
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und den verschiedenen<br />
beteiligten Partnern im Integrationsprozess.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />
Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />
Arbeitsangebote<br />
Menschliche Arbeit hat viele Gesichter – Erwerbsarbeit ist eines davon.<br />
Ziel ist, jedem Menschen eine Form von Tätigkeit zu ermöglichen, die<br />
ihn in seiner Identität, seiner Kompetenz und seiner sozialen Anerkennung<br />
stützt. Die Teilnehmenden gewinnen einen Überblick über die<br />
Vielfalt möglicher Arbeiten und Beschäftigungen für Menschen mit<br />
Beeinträchtigungen und erwerben das methodische Instrumentarium,<br />
um Fähigkeiten, Neigungen und Entwicklungsmöglichkeiten abzuklären.<br />
Inhalte<br />
Die Palette von Arbeitsangeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen / Selbstwert<br />
und soziale Anerkennung durch Erwerbs- und Nichterwerbsarbeit<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden setzen sich mit der Bedeutung der Erwerbs- und der Nichterwerbsarbeit<br />
in unserer Gesellschaft auseinander. Sie können „Eingliederung in die<br />
Arbeitswelt“ als stufenförmigen Prozess mit vielfältigen Zugängen verstehen und<br />
planen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />
Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />
mehr<br />
erfahren unter...<br />
www.agogis.ch<br />
Kurs 11.21428<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 96)<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Modul<br />
53<br />
11
12<br />
12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
Jürgen Länge<br />
Kurs 11.21471<br />
3 Kurstage / 750.–<br />
05.04. – 07.04.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
54<br />
Professionelle Arbeitsplatzakquisition<br />
(Basisseminar)<br />
Kompetent und erfolgreich in Arbeit vermitteln<br />
Erfolgreiche Arbeitsplatzakquisition ist ein gewichtiger Faktor, um<br />
nachhaltige Integration auch in arbeitsmarktpolitisch schwierigen Zeiten<br />
zu erreichen. Professionelle Arbeitsplatzakquisition umfasst nicht nur<br />
die kurzfristige Vermittlung von Arbeitsplätzen, sondern auch den<br />
Aufbau langfristig wirksamer Geschäftsbeziehungen zu Betrieben. Im<br />
Intensiv-Workshop können die Teilnehmenden ihre eigenen Akquisitionsstrategien<br />
refl ektieren, anhand (auch in der Wirtschaft) erprobter,<br />
erfolgreicher Methoden erweitern und ihr Handlungsrepertoire professionalisieren.<br />
Inhalte<br />
Kennzeichen erfolgreicher Akquisition: Kundenorientierung, Attraktivität, Professionalität,<br />
Authentizität / Zentrale Aspekte von Kalt- und Warmakquise und deren<br />
Einbindung in die Akquisitionsstrategie / Methodische Suche nach Arbeitsstellen<br />
und Zielbetrieben / Kontakt mit Arbeitgebern: Erwartungen, Bedenken, Umgang<br />
mit Einwänden / Die Präsentation von Bewerber/innen / Nutzen für Betriebe und<br />
Win-Win-Situationen fi nden / Zielorientierte Gesprächsführung am Telefon und<br />
im persönlichen Akquisitionsgespräch<br />
Ziele<br />
Sie erweitern Ihre Handlungskompetenz in Akquisitionsprozessen. Sie steigern<br />
Ihre Sicherheit und Ihre Flexibilität im Umgang mit Personalverantwortlichen und<br />
im Kontakt zur Wirtschaft. Sie erkennen die Kernelemente erfolgreicher Akquisition<br />
und entwickeln daraus professionelle, authentische Strategien. Über die<br />
Refl exion Ihrer individuellen Stärken, der Rollengestaltung und des Handlungsrepertoires<br />
steigern Sie Ihren Akquisitionserfolg.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Fachkräfte, die im Bereich berufl icher Rehabilitation und Integration tätig sind<br />
Arbeitsweise<br />
Kurzreferate; Gruppenarbeit; Übungen, Simulationen, Fallarbeit, Diskussion;<br />
themenbezogene Refl exion, Prozessrefl exion. Konsequente Orientierung an der<br />
berufl ichen Praxis der Teilnehmenden.
12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
Professionelle Arbeitsplatzakquisition<br />
(Vertiefungsseminar)<br />
Intensiv-Training für erfolgreiche Gesprächsführung bei der<br />
Arbeitsplatzakquisition<br />
Arbeitsplatzakquisition ist schwierig, komplex, oft mühsam, aber auch<br />
interessant, sinnvoll, stetig verbesserbar und immer häufi ger erfolgreich.<br />
Erfolgreiche Akquisition von Arbeitsplätzen: professionell, innerlich<br />
und äusserlich sicher, fl exibel und authentisch: Geht das? Ja! – Immer<br />
mehr! Das praxisorientierte Intensiv-Trainings-Seminar bietet erfahrenen<br />
Integrationsberater/innen die Möglichkeit, ihre Akquisestrategien, ihre<br />
Haltungen und ihre Kommunikationsformen zu überprüfen, zu verfeinern<br />
und neue Varianten auszuprobieren.<br />
Inhalte<br />
Kennzeichen erfolgreicher Verhandlungsführung / „Der richtige Zeitpunkt“:<br />
Verhandlungsphasen, Gesprächsverläufe und deren zielführende Steuerung / Die<br />
sechs Ebenen von Nutzen und die Suche nach der Win-Win-Situation / Wirkungen<br />
von Körpersprache und innerer Haltung: die (In-)Kongruenz verbaler und<br />
non-verbaler Botschaften / Zielführende Gesprächstechniken, kontaktförderndes<br />
Kommunikationsverhalten und situatives Gespür<br />
Ziele<br />
Sie erweitern Ihre Handlungskompetenz und das Repertoire zur erfolgreichen<br />
Gestaltung von Akquisitionsprozessen. Sie steigern Ihre innere und äussere<br />
Sicherheit und gewinnen Flexibilität, Rollenklarheit, Überzeugungskraft und<br />
Verhandlungsgeschick. Sie entwickeln situatives Gespür und kontaktfördernde<br />
Kommunikationstechniken und -haltungen weiter. Sie können zusätzliche Motivation,<br />
Mut und Freude bei der Akquisition gewinnen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im Bereich Arbeitsplatzakquisition<br />
werden vorausgesetzt. Als Grundlagenseminar empfehlen wir das Basisseminar<br />
„Professionelle Arbeitsplatzakqusition – kompetent und erfolgreich in Arbeit<br />
vermitteln“.<br />
Arbeitsweise<br />
Die konsequente Orientierung an der berufl ichen Praxis der Teilnehmenden<br />
ist zentrales Merkmal des Seminars. Der Schwerpunkt liegt auf praktischen<br />
Übungen. Kurzreferate; Gruppenarbeit; Übungen, Simulationen, Videoanalyse,<br />
Fallarbeit (auch supervidiert), Diskussion; themenbezogene Refl exion, Feed-Back;<br />
Prozessrefl exion.<br />
Jürgen Länge<br />
Kurs 11.21472<br />
3 Kurstage / 750.–<br />
11.10. – 13.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
55<br />
12
12<br />
12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
Claudio Spadarotto,<br />
Karin Stucki Wartmann<br />
Kurs 11.21440<br />
8 Tage, zusätzlich 2 individuelle<br />
Lerntage / 1‘950.–<br />
22.08. – 23.08.<strong>2011</strong> /<br />
20.09. – 21.09.<strong>2011</strong> /<br />
25.10. – 26.10.<strong>2011</strong> /<br />
15.12. – 16.12.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten; Boldern, Männedorf;<br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich; Gwatt-Zentrum<br />
am Thunersee, Gwatt<br />
(Seite 98)<br />
Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />
von Stellensuchenden<br />
56<br />
Modul<br />
Martin Bühler<br />
Kurs 11.21441<br />
8 Tage, zusätzlich 2 individuelle<br />
Lerntage / 1‘950.–<br />
13.04. – 14.04.<strong>2011</strong> /<br />
12.05. – 13.05.<strong>2011</strong> /<br />
09.06. – 10.06.<strong>2011</strong> /<br />
29.06. – 30.06.<strong>2011</strong><br />
IBBK, Bülach<br />
(Seite 98)<br />
Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />
von Stellensuchenden<br />
Modul<br />
Arbeitsmarktfähigkeit fördern (Grundmodul)<br />
Wenn Arbeit in einem Integrationsangebot die Arbeitsmarktfähigkeit<br />
nachhaltig fördern soll, muss sie arbeitsagogisch fundiert, zielgruppengerecht<br />
und entwicklungsorientiert gestaltet werden. Das Modul vermittelt<br />
dazu einen fachlichen Überblick und die zentralen arbeitsagogischen<br />
Kompetenzen. Von der Aufnahme bis zum Austritt durchlaufen die<br />
<strong>Programm</strong>teilnehmenden einen Prozess mit vielen Lern- und Entwicklungschancen.<br />
Praxisbezogen und konkret zeigt das Modul Perspektiven<br />
auf, wie Anleitende die Phasen dieses Prozesses fachgerecht handhaben<br />
und so die Aussichten der Teilnehmenden auf eine dauerhafte Integration<br />
in den Arbeitsmarkt verbessern können.<br />
Inhalte<br />
Methodik des agogischen Prozesses / Gestaltung des arbeitsagogischen Arrangements<br />
/ Zielvereinbarung und -auswertung / Gesprächsführung<br />
Ziele<br />
Die Anleiter/innen können sich ein breit abgestütztes Bild vom Förderbedarf der<br />
teilnehmenden Person machen. Sie können individuelle Ziele partizipativ und im<br />
Einklang mit den Anforderungen der Zuweisenden vereinbaren und die Umsetzung<br />
verbindlich begleiten. Sie gestalten den Arbeitsprozess als arbeitsagogisches<br />
Arrangement und verbinden so die Erfordernisse der Leistungserstellung mit einer<br />
Perspektive persönlicher Entwicklung.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Arbeitsagogische Tätigkeit im Rahmen Massnahmen zur Arbeitsmarktintegration<br />
(z.B. PvB)<br />
Arbeitslosigkeit<br />
Individuelle und sozialstaatliche Formen der Bewältigung<br />
Die Teilnehmenden können Arbeitslosigkeit, ihre Auswirkungen sowie<br />
die Bewältigungsstrategien auf der individuellen und gesellschaftlichen<br />
Ebene erfassen und verstehen und daraus Richtlinien für ihr professionelles<br />
Handeln ableiten. Sie sind mit den verschiedenen psychosozialen<br />
Folgen von Arbeitslosigkeit für das Individuum und sein Umfeld vertraut<br />
(Entmutigung, Isolation, Stigmatisierung, Dequalifi zierung usw.) und<br />
können die von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen bei der Bewältigung<br />
dieser Probleme unterstützen.<br />
Inhalte<br />
Erklärungs- und Steuerungsansätze des Arbeitsmarkts / Wirkungsmodelle von<br />
wirtschaftlich bedingter Arbeitslosigkeit / Kompetenzbereiche und spezifi sche<br />
Förderungsmöglichkeiten<br />
Ziele<br />
Die Anleiterinnen und Anleiter erkennen die Komplexität des Themas Arbeitslosigkeit,<br />
können die Klientinnen und Klienten in ihrer Problemlage ernst nehmen<br />
und sich gleichzeitig abgrenzen. Sie kennen die Qualifi kationsansprüche und<br />
Selektionsmechanismen des Arbeitsmarkts und können ihre Klientinnen und<br />
Klienten bei der Erarbeitung einer geeigneten Such- und Bewerbungsstrategie<br />
unterstützen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Abgeschlossene Berufsausbildung (EFZ) – Mindestens 1 Jahr Praxis im arbeitsagogischen<br />
Bereich – Aktuelle Berufstätigkeit im arbeitsagogischen Bereich (Anstellung<br />
mindestens 40 %) – Grundmodul „Arbeitsmarktfähigkeit fördern“ besucht
12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung<br />
Kreative Möglichkeiten einer individuellen Berufswegeplanung<br />
Als Job Coach begleiten Sie Ihre Klient/innen auf dem Weg der persönlichen<br />
berufl ichen Zukunftsplanung. Vom Klären der Wünsche und<br />
Visionen bis zur Absprache der konkreten Umsetzungsschritte folgen Sie<br />
einem methodischen Vorgehen, das die Ratsuchenden in ihrer Selbstbestimmung<br />
stärkt, das vorhandene Netzwerk aktiviert und alle Beteiligten<br />
zur Mitwirkung am Integrationsprozess ermutigt. Die Methoden der Persönlichen<br />
Zukunftsplanung bieten Ihnen dabei einen kreativen, unkonventionellen<br />
Zugang zu einer individuellen Berufswegeplanung.<br />
Inhalte<br />
Persönliche Zukunftsplanung in Theorie und Praxis / Personenzentriertes Denken,<br />
Planen und Handeln als Grundhaltung, personenzentrierte Dienstleistungen /<br />
Methoden zum gegenseitigen Kennenlernen / Stärken und Fähigkeiten, Träume<br />
und Motivation erkunden / Persönliches Profi l „Eine Seite über mich“ / Methoden<br />
zum Erkunden von Netzwerken und des Sozialraums / Arbeiten mit Unterstützungskreisen,<br />
MAP und PATH / Persönliche Lagebesprechungen<br />
Ziele<br />
Sie erweitern Ihr methodisches Rüstzeug, um Menschen bei ihrer individuellen<br />
Berufswegeplanung zu begleiten und zu coachen. Sie refl ektieren Ihre Rolle als<br />
beratende Person im Unterstützungsprozess und gestalten Beziehungen entwicklungsorientiert<br />
und ermächtigend.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />
erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />
Vertiefungsseminar – Arbeitsplatzakquisition<br />
für Fortgeschrittene<br />
Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />
Dieses Auswahlmodul baut auf dem Modul 2 „Marketing und Arbeitsplatzakquisition<br />
– Der Weg zur Beschäftigung“ (Ausbildungsphase I) auf<br />
und beinhaltet zusätzliche Trainingsmöglichkeiten und eine Vertiefung<br />
der Kompetenzen im Bereich Akquisition.<br />
Inhalte<br />
Übung von zielorientierten, kontaktfördernden (telefonischen und persönlichen)<br />
Gesprächen mit Personalverantwortlichen / Kontaktfördernde Gesprächstechniken<br />
und Gesprächssteuerung / (Eigen-) Präsentation der Integrationsberater/in und<br />
ihre Rolle(n) zwischen Personalberatung, Personaldienstleistung und Helfer/in /<br />
Selbstmotivation und Umgang mit schwierigen Rahmenbedingungen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden verbessern ihre kommunikativen Kompetenzen im Hinblick<br />
auf eine erfolgreiche, vertrauensbasierte Arbeitsplatzakquisition.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />
erschwertem Zugang zur Arbeitswelt. Der Besuch des Basisseminars „Arbeitsplatzakquisition“<br />
wird vorausgesetzt.<br />
Stefan Doose<br />
Kurs 11.21481<br />
2 Tage / 520.–<br />
15.09. – 16.09.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
(Seite 100)<br />
Lehrgang<br />
Integrationsberatung<br />
Job Coaching<br />
Modul<br />
Jürgen Länge<br />
Kurs 11.21482<br />
2 Tage / EURO 325.–<br />
28.09. – 30.09.<strong>2011</strong><br />
Bensheim (Deutschland)<br />
(Seite 100)<br />
Lehrgang<br />
Integrationsberatung<br />
Job Coaching<br />
Modul<br />
57<br />
12
12<br />
12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
Thomas Rüst<br />
Kurs 11.21483<br />
2 Tage / 520.–<br />
08.11. – 09.11.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
58<br />
(Seite 100)<br />
Lehrgang<br />
Integrationsberatung<br />
Job Coaching<br />
Modul<br />
Peter Trenk-Hinterberger<br />
Kurs 11.21484<br />
2 Tage / EURO 325.–<br />
05.12. – 07.12.<strong>2011</strong><br />
Bensheim (Deutschland)<br />
(Seite 100)<br />
Lehrgang<br />
Integrationsberatung<br />
Job Coaching<br />
Modul<br />
Berufl iche Unterstützung von Menschen<br />
mit psychischer Erkrankung<br />
Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />
Oft besitzen Menschen mit psychischen Erkrankungen hohes berufl iches<br />
Potenzial und sind grundsätzlich in der Lage, anspruchsvolle Stellen<br />
zu übernehmen; phasenweise kann ihre Leistungsfähigkeit aber stark<br />
beeinträchtigt sein. Sie brauchen dann Verständnis und Unterstützung<br />
in ihrem Arbeitsumfeld. Es gehört zum Aufgabenbereich der „Unterstützten<br />
Beschäftigung“, auch dem Umfeld Beratung und Begleitung<br />
anzubieten und so optimale Voraussetzungen für eine gemeinsame<br />
Bewältigung solcher Schwankungen zu schaffen.<br />
Inhalte<br />
Arbeit und ihre Anforderungen / Das System berufl icher Rehabilitation: Angebote<br />
für psychisch erkrankte Menschen / Krankheitsbilder und ihre Auswirkungen /<br />
Kategorisierung von Belastungssituationen / Wichtige Prinzipien im Umgang mit<br />
Menschen mit psychischer Erkrankung<br />
Ziele<br />
Sie können im Dreieck Klient/in – Arbeitgeber/in – Job Coach eine vertrauensvolle<br />
Basis für die ressourcen- und lösungsorientierte Bewältigung schwieriger Phasen<br />
herstellen. Sie kennen die wichtigsten Krankheitsbilder und können den Personen<br />
im Arbeitsumfeld gezielt Unterstützung und Informationen vermitteln.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />
erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />
Förderrecht und Rehabilitation in Deutschland<br />
Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />
Dieses Auswahlmodul befasst sich mit den rechtlichen und organisatorischen<br />
Rahmenbedingungen der berufl ichen Integration in Deutschland.<br />
Inhalte<br />
Das System der berufl ichen Rehabilitation / Leistungen durch die Bundesanstalt<br />
für Arbeit / Begleitende Hilfen im Arbeits- und Berufsleben / Leistungen im Kontext<br />
von Arbeitslosengeld II / Besonderer Kündigungsschutz für schwerbehinderte<br />
Menschen / Rentenrechtliche Aspekte von Vermittlung aus der WfbM<br />
Ziele<br />
Sie verfügen über die für einen Job Coach erforderlichen Kenntnisse der rechtlichen<br />
Voraussetzungen und die Finanzierungsmöglichkeiten der berufl ichen<br />
Integration.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />
erschwertem Zugang zur Arbeitswelt
12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
Betriebliche Welten entdecken –<br />
Integrationspotentiale wecken<br />
Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />
Als Fachperson im Bereich der berufl ichen Integration vermitteln Sie zwischen<br />
der Welt der Wirtschaft und der Welt der sozialen Unterstützung.<br />
Dazu müssen Sie mit der Kultur der Wirtschaft vertraut sein, mit ihren<br />
Interessen und Zielen, mit ihrer Sprache und ihren Entscheidungsweisen,<br />
mit den Regeln und Rollen im betrieblichen Alltag.<br />
Inhalte<br />
Betriebswirtschaftliche Grundhaltungen / Lohnkostenmodell vorstellen und<br />
errechnen / Typen von Arbeitgeber/innen: Motivationen und Ziele der Beschäftigung<br />
von Menschen mit erschwertem Zugang zur Arbeitswelt / Das System<br />
Betrieb: wer macht was, geschriebene und ungeschriebene Regeln, formelle und<br />
informelle Rollen und Hierarchien<br />
Ziele<br />
Sie lernen Grundhaltungen von Arbeitgeber/innen zu refl ektieren, betriebliche<br />
Integration aus der Perspektive von Arbeitgeber/innen und Kolleg/innen im<br />
Betrieb zu betrachten, das innere System von Betrieben zu verstehen und Strategien<br />
für die Zusammenarbeit zu entwickeln.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />
erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />
Job Coaching professionell – Strategien und<br />
Methoden der Unterstützung im Betrieb<br />
Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />
„First place – then train“ – dieser Grundsatz der Unterstützten Beschäftigung<br />
bedeutet, dass Lernen und Förderung direkt am Arbeitsplatz<br />
erfolgen. Dieses Auswahlmodul zeigt Möglichkeiten auf, Förderungsund<br />
Qualifi zierungsprozesse on the job zu initiieren und zu begleiten.<br />
Inhalte<br />
Lernort Arbeitsplatz / Entwicklung von Hilfsmitteln / Förderung der kollegialen<br />
Unterstützung am Arbeitsplatz / Moderation und Problemlösung im betrieblichen<br />
Qualifi zierungsprozess / Begleitende Bildungsangebote im Bereich Schlüsselqualifi<br />
kationen<br />
Ziele<br />
Sie machen sich mit Methoden vertraut, um das Lernen direkt am Arbeitsplatz zu<br />
ermöglichen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />
erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />
Kirsten Hohn,<br />
Andrea Seeger<br />
12.21485<br />
2 Tage / EURO 325.–<br />
16.01. – 18.01.2012<br />
Bensheim (Deutschland)<br />
(Seite 100)<br />
Lehrgang<br />
Integrationsberatung<br />
Job Coaching<br />
Modul<br />
Andrea Klüssendorf,<br />
Marlies Thätner<br />
Kurs 11.21486<br />
2 Tage / 520.–<br />
07.12. – 08.12.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
(Seite 100)<br />
Lehrgang<br />
Integrationsberatung<br />
Job Coaching<br />
Modul<br />
59<br />
12
12<br />
12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
Thomas Rüst<br />
Kurs 12.21487<br />
2 Tage / 520.–<br />
01.03. – 02.03.2012<br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
60<br />
(Seite 100)<br />
Lehrgang<br />
Integrationsberatung<br />
Job Coaching<br />
Modul<br />
Berufl iche Rehabilitation in der Schweiz –<br />
rechtliche und fi nanzielle Grundlagen<br />
Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />
In der Schweiz wirken verschiedene „Agenturen“ der berufl ichen Integration<br />
– mehr oder weniger gut – zusammen: Invalidenversicherung,<br />
Arbeitslosenversicherung, Privatversicherungen, Sozialhilfe, Berufsbildung<br />
etc. Jedes Teilsystem hat seine eigenen Abläufe und Normen, mit<br />
denen der Job Coach vertraut sein sollte, um die Integrationschancen<br />
seiner Klient/innen optimal auszuschöpfen.<br />
Inhalte<br />
Die verschiedenen Systeme der berufl ichen Integration / Begleitende Hilfen<br />
im Arbeits- und Berufsleben / Leistungen im Kontext von Arbeitslosigkeit und<br />
Invalidität / Sozialversicherungsrechtliche Aspekte / Interinstitutionelle Zusammenarbeit.<br />
Ziele<br />
Sie machen sich mit den wichtigsten institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
im Feld der berufl ichen Integration vertraut. Sie kennen Vorgehensweisen<br />
zur Klärung offener Fragen und wissen, wie Sie sich über aktuelle Themen<br />
und Veränderungen auf dem Laufenden halten können.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />
erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
im Behindertenbereich...<br />
www.agogis.ch
14 Ausbilden im Betrieb<br />
Ausbilden konkret – Begleitung in der Ausbildung<br />
Planung und Unterstützung bei der Ausbildungsgestaltung von Lernenden<br />
Fachperson Betreuung während eines Ausbildungsjahres<br />
Als Berufsbildner/in sind Sie für die Ausbildung und Begleitung von Lernenden<br />
Fachperson Betreuung verantwortlich. Dieser Kurs unterstützt<br />
Sie bei der Ausbildung und Begleitung von Lernenden. Sie werden durch<br />
das Ausbildungsjahr und seine Aufgaben geführt. An konkreten Beispielen<br />
lernen Sie die vorgegebenen Instrumente richtig einzusetzen und<br />
Ausbildungssequenzen zu gestalten. Sie haben Gelegenheit Ihre Erfahrungen<br />
und Probleme mit Kolleginnen und Kollegen zu besprechen.<br />
Inhalte<br />
Ausbildung planen und gestalten in fünf Blöcken:<br />
1.) Ausbildung planen: die Grundlagen, das Vorgehen<br />
2.) Ausbildungssequenzen planen: Ziele formulieren, anleiten, kontrollieren,<br />
beurteilen<br />
3.) Einsatz verschiedener Arbeitsinstrumente: Praxisgespräch, Arbeits- und<br />
Projektdokumentation<br />
4.) Beurteilen der Leistungen: der Bildungsbericht<br />
5.) Betreuung und Begleitung der Lernenden zu jedem Block gehören: Austausch<br />
unter Kolleginnen und Kollegen, Arbeit an aktuellen Fragen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können die Ausbildungsgestaltung planen und umsetzen. Sie<br />
können die für die Ausbildung vorgegebenen Instrumente einsetzen. Sie refl ektieren<br />
ihre Erfahrungen mit Kolleginnen und Kollegen. Mit diesem Kurs gelingt es<br />
ihnen, das Ausbildungsjahr unter Anleitung und Begleitung von Kursleitung und<br />
Kolleginnen und Kollegen zu planen und gewinnbringend zu gestalten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Berufsbildnerinnen und Berufsbildner aus dem Sozialbereich, die für die Ausbildung<br />
von Fachpersonen Betreuung zuständig sind.<br />
Kurs 11.21463<br />
weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
61<br />
14
15<br />
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
neu<br />
Kurs 11.21110<br />
Interessiert?<br />
Informieren Sie sich bei<br />
w.o.sekretariat@agogis.ch<br />
Mirjam Bollag Dondi<br />
Kurs 11.27200<br />
4 Tage / 800.–<br />
07.11. – 08.11.<strong>2011</strong> /<br />
23.11. – 24.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
62<br />
Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung<br />
Eine Einführung in die Kommunikation und professionelle Gesprächsführung<br />
Kommunikation ist das zentrale Handwerkszeug für Menschen, die mit<br />
Menschen arbeiten. Nebst einer kurzen Einführung in die Grundlagentheorie<br />
werden verschiedene Methoden der Gesprächsführung in einfacheren<br />
und komplexeren Zusammenhängen vorgestellt und vor allem in<br />
Praxissituationen / Rollenspielen praktisch eingeübt. Eigene Fallsituationen<br />
können eingebracht werden.<br />
Inhalte<br />
Einführung in die Kommunikationstheorie, Kommunikationsmodelle (Schultz von<br />
Thun) / Methoden der Gesprächsführung (aktiv zuhören, paraphasieren, verbalisieren)<br />
/ Erreichbare Gesprächsziele formulieren / Methoden der Führung schwieriger<br />
Gespräche kennenlernen (z.B. schlechte Nachrichten, Konfl ikt-, Krisengespräche) /<br />
Methoden der Gesprächsvorbereitung / Umgang mit Aggressionen, Verweigerung,<br />
schwierigen Gesprächsverhalten / Refl ektion von belastenden Gesprächssituationen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind in der Lage Gespräche im professionellen Kontext (Mitarbeitende,<br />
Klient/innen, Kunden) methodisch und zielorientiert vorzubereiten,<br />
zu führen und zu refl ektieren. Der Kurs ermöglicht die Verbesserung der eigenen<br />
berufl ichen Kommunikationskompetenz insbesondere auch in Bezug auf schwierige<br />
Gesprächssituationen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Der Kurs vermittelt und vertieft Grundlagenkenntnisse. Er eignet sich für Einsteiger/innen<br />
in diese Thematik oder für alle, die ihre Kommunikationspraxis im Alltag<br />
methodisch auffrischen und ihre Kenntnisse vertiefen möchten.<br />
Arbeitsweise<br />
Praxissituationen / Rollenspiele / Fallsituationen<br />
Umgang mit Konfl ikten<br />
Zur konstruktiven Konfl iktbewältigung in Behindertenorganisationen<br />
Konfl ikte entstehen aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse und sind<br />
überall dort unumgänglich, wo Menschen über längere Zeit zusammenleben<br />
oder -arbeiten. Konstruktive Konfl iktbewältigung in Organisationen<br />
kann deshalb nicht heissen, keine Konfl ikte mehr zu haben, sondern<br />
in Konfl iktsituationen einen möglichst sachgerechten, interessegeleiteten<br />
Umgang zu fi nden und irrationale, destruktive Konfl iktmuster auszuschalten.<br />
Konfl iktmanagement wird als Teil der Organisationskultur<br />
verstanden und ist damit einerseits Führungsaufgabe, andererseits aber<br />
auch in der Verantwortung jedes einzelnen Teammitgliedes.<br />
Inhalte<br />
Grundlagen der Konfl ikttheorie / Konfl ikteskalation, Konfl iktdiagnose / Verfahren<br />
des Konfl iktmanagements / Konfl iktkultur<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden verstehen die Dynamik von Konfl ikten in Organisationen. Sie<br />
erkennen eigene Konfl iktmuster und erhalten die Grundlagen für ein differenziertes<br />
Konfl iktmanagement.
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
Gruppenprozesse wahrnehmen und mitgestalten<br />
Was sind typische Merkmale einer Gruppe, was macht eine gut funktionierende<br />
Gruppe aus, wie und wohin entwickeln sich Gruppen?<br />
In diesem Kurs wird die Wahrnehmung für Gruppenphänomene und<br />
Gruppenprozesse geschärft. Das Thema „wie Gruppenprozesse im<br />
Berufsalltag genutzt, gestaltet und allenfalls geplant werden können“<br />
wird vertieft und refl ektiert. Aktuelle Wahrnehmungen und bisherige<br />
Erfahrungen anderer Teilnehmenden werden für die eigenen Verhaltensweisen,<br />
die persönlichen Haltungen und verschiedenen berufspraktischen<br />
Fragestellungen erschlossen. Gleichzeitig wird ein Blick auf eigene<br />
Interaktions-, Interventions- und Rollenmuster geworfen; mögliche<br />
neue Handlungsweisen können mit Übungen und Fallbeispielen erprobt<br />
werden.<br />
Inhalte<br />
Systemische Sicht- und Handlungsweisen bezüglich Gruppenprozessen /<br />
Grundlegende Phänomene im Gruppengeschehen: Einfl uss, Nähe-Distanz,<br />
Konformität-Autonomie, Normen- und Regelbildung, Rollendifferenzierung,<br />
Entscheidungsprozesse / Möglichkeiten und Grenzen der Steuerung von Gruppen<br />
bzw. Gruppenprozessen<br />
Ziele<br />
Sensibilisierung der Wahrnehmung bezüglich Gruppenphänomenen. Erweiterung<br />
des Interventionsspektrums in Gruppen. Eigenes Verhalten und Empfi nden in<br />
Gruppen klären und optimieren.<br />
Im Team arbeiten<br />
Systemisch-lösungsorientierte Methoden und Grundhaltungen in der Teamarbeit<br />
Was ist ein Team, welche Arten von Teams gibt es? Was zeichnet ein<br />
starkes Team aus? Was sind Chancen, Risiken, Möglichkeiten und<br />
Grenzen von Teamarbeit? Wo ist Teamarbeit nicht angezeigt? Konkrete<br />
Teamdynamiken und -strukturen werden auf Hinderliches und Förderliches<br />
untersucht und auf mögliche Verbesserungen hin refl ektiert. Weitere<br />
Themen sind die Gestaltung von Teamveränderungsprozessen: Wie<br />
können unpassend gewordene Muster und Strukturen aufgebrochen<br />
werden; wie können Mitarbeitende einbezogen und aktiviert werden,<br />
welche variablen Entscheidungsvorgehen sind wann hilfreich? Zusätzlich<br />
wird die Fragestellung erörtert, welche Rahmenbedingung für Teamarbeit<br />
nötig sind und welche Aufgabenstellungen sich für Teamarbeit<br />
eignen.<br />
Inhalte<br />
Mehrperspektivisches Arbeiten im Team / Refl ektieren der grundlegenden Sichtweisen<br />
/ Anwenden verschiedener Methoden wie: Systemisch-lösungsorientierte<br />
Fragetechniken, Skalierungen, Aufstellungen, Ressourcen-, Kompetenz- und<br />
Lösungsfokussierungen, Musterunterbrechungen, Experimente, Veränderungstechniken<br />
Ziele<br />
Verstehen und Gestalten von Rahmenbedingungen zur Teamarbeit. Leitlinien für<br />
ein „gutes Team“. Kennenlernen und Erproben einiger systemisch-lösungsorientierter<br />
Techniken zur Teamarbeit.<br />
Stephan Scharfenberger<br />
Kurs 11.21722<br />
3 Tage / 600.–<br />
19.10. – 21.10.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
Stephan Scharfenberger<br />
Kurs 11.21723<br />
2 Tage / 400.–<br />
07.07. – 08.07.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
63<br />
15
15<br />
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
Nicole Bruggmann<br />
Kurs 11.21718<br />
3 Tage / 780.–<br />
04.06. – 06.06.<strong>2011</strong><br />
Luzern<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
Sibylle Birkenmeier<br />
Kurs 11.27215<br />
2 Tage / 400.–<br />
20.06. – 21.06.<strong>2011</strong><br />
Tagungshaus Rügel,<br />
Seengen<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
64<br />
Ressourcenorientiertes Selbstmanagement<br />
Das Zürcher Ressourcen Modell ZRM<br />
Häufi g sind wir in unserer Tätigkeit schwierigen und belastenden Situationen<br />
ausgesetzt, die uns fachlich und emotional stark fordern. Das Zürcher<br />
Ressourcen Modell ZRM ist ein theoretisch fundiertes und wissenschaftlich<br />
überprüftes Selbstmanagement-Training, das an der Universität Zürich zur<br />
gezielten Förderung von individuellen Handlungspotenzialen entwickelt<br />
wurde. Die Kursinhalte beruhen auf neuesten psychologischen und neurowissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen zum menschlichen Lernen und Handeln<br />
und zeigen lösungsorientierte Methoden zur eigenen Motivation und Selbstregulation<br />
auf. Der Kurs unterstützt uns dabei, das eigene Verhalten besser<br />
steuern und in gewünschter Weise verändern zu können, so dass souveränes<br />
Handeln auch in schwierigen und belastenden Situationen gelingt.<br />
Inhalte<br />
Neuestes theoretisches Wissen über die Möglichkeiten zur Gestaltung und Veränderung<br />
psychischer Prozesse und persönlicher Handlungsmuster / Vertiefung der Theorie durch<br />
Selbsterfahrung anhand geeigneter Methoden und interaktiver Selbsthilfetechniken aus der<br />
Coaching- und Psychotherapieforschung / Ganzheitliche Arbeitsweise, die neben der kognitiven<br />
auch die emotionale und die physiologische Ebene berücksichtigt und mit einbezieht<br />
Ziele<br />
Kennenlernen und Erleben eines ressourcenorientierten und lustvollen Verfahrens des<br />
Selbstmanagements / Lernen, wie vorhandene Potenziale entdeckt und genutzt werden<br />
können / Erweitern des persönlichen Handlungsrepertoires und Stärken der Selbstkompetenz<br />
auch für schwierige Situationen<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende in Heimen und sozialen Institutionen<br />
Die Kunst der paradoxen Intervention<br />
Langfristige Zusammenarbeit in sozialen Institutionen kann sich wie eine<br />
schwierige Ehe entwickeln. Da hat sich Zuverlässigkeit auf der falschen Ebene<br />
eingenistet. Pünktlich, wie die Schweizer Uhr reagieren das Team und die<br />
Betreuten bereits vorhersehbar. Wenn das Vorhergesehene dann auch noch eintritt,<br />
können Wut und Zynismus entstehen und keiner weiss eigentlich warum.<br />
Wenn die Macht der Gewohnheit regiert, ist Erneuerung angesagt. Aber woher<br />
soll sie kommen? Eine wirksame Erfahrung ist, sich kreativ mit der Kunst der<br />
Paradoxie auseinander zu setzen. Humor als Handwerk ist sehr geeignet um<br />
zu Lösungen zu kommen! Die Kunst jedoch, Humor einfühlsam anzuwenden,<br />
muss wiederholt geübt werden dürfen. Hier ist die Zeit und der Ort.<br />
Inhalte<br />
Paradoxien in meinem Arbeitsalltag / Bauweise des Paradoxen kennen lernen / Unterschiedlichster<br />
Umgang mit paradoxen Situationen / Welches sind meine Muster und wie<br />
kann ich sie erweitern?<br />
Ziele<br />
In den zwei Tagen ist es möglich wirklich Neues kennen zu lernen, sowohl inhaltlich, als<br />
auch über mich selber: z.B. spielerisch und mit viel Humor meinen eigenen alt eingefahrenen<br />
Mustern begegnen. Der Angst den Wind aus den Segeln nehmen... Der Lust an dem, was<br />
ich bin und kann, wieder Nahrung geben durch den Umgang mit dem Thema Paradoxie.<br />
Arbeitsweise<br />
Gespräche und Kurzreferate, anregendes Körpertraining, Improvisation, vertraut werden<br />
mit verschiedenen Materialien und Techniken des Spiels
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
Sich im harten Alltag selber treu bleiben<br />
Selbst- und Sozialkompetenz erhöhen<br />
In einem sich wandelnden berufl ichen Umfeld nehmen Sie verschie dene<br />
Rollen ein und passen sie fl exibel an. Sich dabei immer an den eigenen<br />
Werten und Normen zu orientieren ist notwendige Voraussetzung für<br />
professionelles Handeln. Was treibt Menschen an, welche Werte und<br />
Normen prägen das Individuum und wie fügt es sich in eine Organisation<br />
ein? Sie erleben konkret, welche Rollen sie tagtäglich erfüllen,<br />
refl ektieren Ihre Wirkung und entscheiden darüber, was Sie für Ihren<br />
Alltag nützlich fi nden und was Sie an der Arbeit bewirken wollen.<br />
Inhalte<br />
Kommunikationsverhalten / Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz / Didaktik /<br />
Selbststeuerung / Wertvorstellungen / Wahrnehmungsfähigkeit / Feedback / Rollenbewusstsein<br />
und Echtheit<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind in der Lage ihre handlungsleitenden Strategien zu benennen<br />
und ihr Verhalten so zu steuern, dass sie ihre Ressourcen effi zient nutzen.<br />
Sie befähigen sich, ihr Lernen effektiv und lustvoll zu gestalten. Sie bestimmen<br />
persönliche Entwicklungsschritte und erste Massnahmen auf dem Weg dorthin. Sie<br />
führen Gespräche bewusst konstruktiv und wirkungsvoll und können diese lustvoll<br />
gestalten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Menschen in einer agogischen Tätigkeit, die sich an ihrer Arbeit weiterentwickeln<br />
und sich neuen Herausforderungen stellen oder in einer Ausbildung (z.B. Arbeitsagogik,<br />
Sozialpädagogik) stehen und ihren Lernprozess effi zient und selbstbewusst<br />
gestalten wollen.<br />
Arbeitsweise<br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> ist ein Prozess, der sich an den Bedürfnissen der Teilnehmenden<br />
orientiert, wo mit Beispielen aus dem berufl ichen Alltag und viel erlebnisorientiertem<br />
Erfahrungslernen gearbeitet wird. Die Teilnehmenden nutzen die Ressourcen der<br />
Gruppe, um auf ihre Fragen treffende Antworten zu fi nden.<br />
neu<br />
online<br />
downloaden<br />
www.agogis.ch<br />
Christine Krämer,<br />
Martin Bühler<br />
Kurs 11.21692<br />
3 Tage / 750.–<br />
04.07. – 06.07.<strong>2011</strong><br />
Kulturhotel Seegüetli,<br />
Unterwasser<br />
Anmeldeformulare<br />
65<br />
15
15<br />
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
neu<br />
Theresia Marty<br />
Kurs 11.21693<br />
2 Tage / 400.–<br />
12.09. – 13.09.<strong>2011</strong><br />
Herzberg, Asp ob Aarau<br />
Walter Hablützel<br />
Kurs 11.21709<br />
3 Tage / 600.–<br />
25.10. – 27.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
66<br />
Selbstcoaching mit Metapherarbeit<br />
Über gestalterische Prozesse zum Aha-Erlebnis<br />
Die Bedeutung von Metaphern wird wieder neu entdeckt – sei es in Form<br />
von bildhafter Sprache, von Geschichten oder Bildern. Durch gestalterische<br />
Aktivitäten in der Natur wird auf unkonventionelle Art Ihr kreatives Potenzial<br />
genutzt, um aktuelle Situationen zu bearbeiten. Über Refl exionen und Wahrnehmungen<br />
aus der Gruppe stellen wir Analogien zur Praxis her und ziehen<br />
daraus relevante Schlüsse für die Umsetzung weiterer Schritte hin zum Ziel.<br />
Dazu sind keine gestalterischen Vorkenntnisse nötig.<br />
Inhalte<br />
Kreativität / Land Art / Outdoor-Arbeit mit Naturmaterialien / Praxistransfer / Selbst-<br />
Refl exion und Feedback-Prozesse in der Gruppe<br />
Ziele<br />
Erkenntnisse zu einer von Ihnen gewählten berufl ichen oder nichtberufl ichen<br />
Situation und passende Lösungsansätze / Wissen über Training und Förderung von<br />
Kreativität / Praktische Erfahrung in der Metapher-Arbeit mit Naturmaterialien in der<br />
freien Natur / Kenntnisse über Metapherarbeit im Alltag – auch mit Klient/innen<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Betreuungspersonen, die mit Menschen mit psychischer Behinderung oder mit leichten<br />
anderen Behinderungen arbeiten (keine Schwerstbehinderungen)<br />
Arbeitsweise<br />
Angelehnt an die Kunstform „Land Art“ schaffen wir mit vorhandenen Naturmaterialien<br />
Metaphern für Neues und kommen so „dem Wesen der Sache“ auf die Spur.<br />
Älter werden in Beruf und Alltag: Im Gleichgewicht bleiben<br />
Hilfreiches, positives Gestalten der letzten Arbeitsphase<br />
Im Hinblick auf das Älterwerden stehen wir im persönlichen Alltag wie im<br />
Berufsleben vielfältigen neuen Herausforderungen gegenüber. Es gilt, sich<br />
den Veränderungen bewusst zu werden, sich ihnen zu stellen und konstruktive<br />
Strategien zu fi nden, damit auch diese Lebensphase positiv verlaufen<br />
kann. Wie stelle ich mir mein Älterwerden und meine berufl iche Zukunft bis<br />
zur Pensionierung vor? Welches sind für mich Momente schädlichen Stresses,<br />
was kann ich dagegen unternehmen? Wie gehe ich mit neuen Bedürfnissen<br />
und mit meinen Emotionen um? Wie fi nde ich Ruhe und Ausgleich zwischen<br />
Beruf und Alltag? Welche Fragen beschäftigen mich im Hinblick auf die<br />
Gestaltung meines Lebens nach dem Ausscheiden aus dem Berufsalltag? Wir<br />
suchen Antworten auf diese und weitere Fragen und entwickeln Strategien,<br />
um zufrieden, gesund und zielorientiert weiterschreiten zu können.<br />
Inhalte<br />
Gesellschaftliche und demographische Fakten / Fachwissen aus Gerontologie, Entwicklungspsychologie,<br />
Stressforschung, ganzheitlicher Gesundheitslehre / Arbeitsund<br />
Regenerationstechniken / Soziale und betriebliche Unterstützungssysteme<br />
Ziele<br />
Teilnehmende fi nden im Austausch mögliche Lösungsansätze für den konstruktiven<br />
Umgang mit den spezifi schen Anforderungen in diesem Lebensabschnitt. Sie erkennen<br />
anhand der Standortbestimmung vorhandene Ressourcen und wissen diese gezielt<br />
einzusetzen. Strategien im Umgang mit Belastungen und Überforderungen werden<br />
erkannt. Die Teilnehmenden schöpfen Mut, Veränderungen zielorientiert anzupacken<br />
und konkrete Schritte einzuleiten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende ab ca. 50/55 Jahren bis vor dem Pensionierungsalter
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
Die eigene Kraft in der Arbeit entdecken<br />
Soziale Arbeit bedeutet primär, für andere Menschen da zu sein, sie zu<br />
begleiten und zu ermutigen. Diese Aufgabe verlangt von Berufsleuten eine<br />
sorgfältige und aufmerksame Beobachtung und Wahrnehmung von anderen<br />
Menschen. Auch wir selbst wollen sorgsam wahrgenommen und beachtet<br />
werden. Damit wir für den Beruf und dessen Aufgaben unsere Stärken,<br />
Möglichkeiten und Potenziale nutzen können, brauchen wir ein Wissen<br />
über uns selbst. Oftmals steht im Alltag die konkrete Aufgabe im Vordergrund<br />
und die Zeit fehlt, uns mit uns selbst und unserer Art und Weise des<br />
Arbeitens auseinanderzusetzen. Die Transaktionsanalyse geht davon aus,<br />
dass dem Arbeitsverhalten innere Haltungen und Botschaften zu Grunde<br />
liegen. Die Auseinandersetzung mit solchen persönlichen Verhaltensmustern<br />
soll dazu führen, sich im Berufsalltag der eigenen Potentiale bewusster zu<br />
werden und sich gegen Überbelastung und Ausbrennen zu schützen. Von<br />
Zeit zu Zeit lohnt es sich, die Aufmerksamkeit auf uns selbst zu richten und<br />
mit Spass und Neugier auf eigene Entdeckungsreise zu gehen.<br />
Inhalte<br />
Die Konzepte der „Ich-Zustände“, der „Antreiber“ und „Erlaubnisse“ aus der<br />
Transaktionsanalyse<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden setzen sich mit ihren inneren Botschaften und Haltungen auseinander<br />
und begeben sich auf die Suche nach dem, was Energie gibt und nimmt.<br />
Sie erkennen Chancen und Gefahren der eigenen Antreiber. Sie lernen Ausstiegsmöglichkeiten<br />
aus dem so genannten „Antreiberverhalten“ kennen, indem sie<br />
dahinter liegende Bedürfnisse aufspüren und erproben Haltungsänderungen.<br />
Perspektiven in der Lebensmitte<br />
Zwischenbilanz und Ausblick für 40 bis 55 Jährige<br />
Das Gefühl des Irgendwo-dazwischen-Seins ist charakteristisch für die<br />
Lebensmitte. Das jugendliche Reifen der heutigen 40- bis 55-Jährigen unterscheidet<br />
sich in vielem von früheren Generationen. Die Lebensmitte ist für sie<br />
kein Zeitpunkt der Frustration, sondern eine Gelegenheit, die eigene Lebensbalance<br />
zu hinterfragen, sowie berufl iche und private Aufgaben und Rollen<br />
zu überdenken. Diese Zwischenbilanz erweitert den Blick in die Zukunft und<br />
ermöglicht es, Perspektiven zu entwickeln und Prioritäten bewusst zu setzen.<br />
Inhalte<br />
Merkmale des mittleren Lebensalters / Ergebnisse aus Forschungen / Menschen<br />
zwischen 40 und 55 in der Gesellschaft: Klischees und Konzepte, neue Biografi en /<br />
Schlüsselqualifi kationen dieser Entwicklungsphase / Persönliche Ressourcen / Chancen<br />
und Tücken des Arbeitsmarkts / Lebensqualität in den kommenden Jahren /<br />
Private und berufl iche Perspektiven<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind orientiert über das mittlere Lebensalter und gesellschaftliche<br />
Einfl üsse. Sie kennen typische Erlebens- und Verhaltensmuster ihrer Generation<br />
in dieser Phase. Sie sind sich der eigenen Ressourcen bewusst. Sie sind informiert<br />
über Chancen und Tücken des Arbeitsmarktes und haben für sich Zukunftsbilder<br />
entworfen, die sie weiterentwickeln können.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Führungskräfte und Mitarbeitende zwischen 40 und 55, die ihr Älterwerden in<br />
Beruf und Alltag positiv nutzen möchten.<br />
Ines Place,<br />
Christine Schaffner-Wick<br />
Kurs 11.21716<br />
2 Tage / 500.–<br />
01.07. – 02.07.<strong>2011</strong><br />
RomeroHaus, Luzern<br />
neu<br />
Marianne Haussmann<br />
Kurs 11.21726<br />
2 Tage / 400.–<br />
07.11. – 08.11.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
67<br />
15
15<br />
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
Mirjam Bollag Dondi<br />
Kurs 11.47070<br />
2 Tage / 500.–<br />
22.11.<strong>2011</strong> / 29.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Theresia Marty<br />
Kurs 11.21261<br />
2 Tage / 400.–<br />
02.05. – 03.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
68<br />
Stress und Belastungssituationen<br />
Ein Trainingskurs zur aktiven Bewältigung<br />
Stress ist für viele Menschen kein Modewort, sondern ein belastender Teil<br />
des berufl ichen Alltags. Gibt es Möglichkeiten, gelassener auf Belastungssituationen<br />
zu reagieren? Dieser Kurs vermittelt ein Verständnis für die Dynamiken<br />
von Stress, geht den individuellen Ursachen auf die Spur und zeigt<br />
Mittel und Wege auf, als Teil einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung<br />
einen konstruktiven Umgang mit den eigenen Stressreaktionen zu fi nden,<br />
zur Verfügung stehende Ressourcen zu erkennen und gezielt einzusetzen.<br />
Inhalte<br />
Stress verstehen / Auf Stressoren, eigene Einstellungen und Stressreaktionen einwirken<br />
/ 3 Wege zur Stressbewältigung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden verstehen das Phänomen Stress, erkennen ihre stressverstärkenden<br />
Mechanismen und können Methoden des Stressmanagements einsetzen. Sie<br />
sind vertraut mit verschiedenen Formen der Stressprävention.<br />
Arbeitsweise<br />
Neben Inputs und Gruppengesprächen kommen vor allem Praxisübungen aus verschiedenen<br />
Bereichen des Stressmanagements zum Einsatz. Ein besonderer Schwerpunkt<br />
wird auf dem Achtsamkeitstraining MBSR (mindfulness based stress reduction) liegen.<br />
Probleme angehen durch Umdeutung<br />
Die Methode Reframing in der Praxis<br />
Müssen Probleme tatsächlich immer analysiert werden, um gelöst zu<br />
werden? Müssen Probleme überhaupt gelöst werden? Oder reicht es,<br />
manchmal einfach zu neuen Betrachtungsweisen zu fi nden? Ob wir es<br />
von uns selber kennen, oder von unseren Betreuten: Vom so genannten<br />
„Tunnelblick“ oder „Röhrenblick“ wegzukommen, ist nicht ganz einfach!<br />
Wir sind so sicher, dass es nur diesen einen Weg oder diese eine Wahrheit<br />
gibt und können nicht glauben, dass irgend jemand es anders sehen<br />
könnte. Und gerade darin liegt oft die Lösung! Im Kurs befassen wir uns<br />
mit der Wirkung von verschiedenen Wahrnehmungspositionen und lernen<br />
die Methode des Reframings kennen. Wir trainieren die Methode durch<br />
spielerische Übungen und anhand konkreter Fälle.<br />
Inhalte<br />
Begriffsklärungen zu Reframing / Eigene Erfahrungen mit Umdeutungen / Einführung<br />
in die Denkrichtung des Konstruktivismus und der Lösungsorientierung /<br />
Förderung eines Perspektivenwechsels / Fragetypen und Fragetechnik / Vorgehensweisen<br />
für die professionelle Anwendung von Reframings anhand von Fällen /<br />
Transferübung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können ihren Klient/innen zu neuen Sichtweisen verhelfen. Sie<br />
kennen Inhalte des Konstruktivismus, Grundsätze der Lösungsorientierung und<br />
die Methode des Reframings. Sie haben ihre Wahrnehmungspositionen refl ektiert,<br />
kennen neue Wege für „vertrackte Situationen“ und haben Umdeutungen für die<br />
Praxis geübt.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Sozialtätige, die mit Menschen mit leichter geistiger Behinderung, mit psychischer<br />
Beeinträchtigung, körperlicher Behinderung oder Sucht arbeiten; oder Trainer von<br />
Erwerbslosen.
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
Prüfungsvorbereitung<br />
Sich systematisch auf eine Berufsprüfung oder höhere Fachprüfung vorbereiten<br />
Die neuen Berufs- und höheren Fachprüfungen sind eine vielversprechende<br />
Qualifi zierungsmöglichkeit für Fachleute aus der Praxis. Sich<br />
auf eine Prüfung vorzubereiten oder eine Diplomarbeit zu schreiben<br />
ist für viele eine grosse Herausforderung. Wie fi nde ich das Thema?<br />
Was ist eine brauchbare Disposition? Wie gehe ich die Themen an?<br />
Wie ordne ich die Fülle des Materials und der Lern-Möglichkeiten? Der<br />
Kurs bietet Orientierung, Methoden, Tipps und Tricks zur erfolgreichen<br />
Prüfungsvorbereitung. Zu diesem Kurs wird ein Anschlusskurs „Prüfungsfreude-Prüfungsangst“<br />
angeboten, mit dem Schwerpunkt mentale<br />
Prüfungsvorbereitung und Bewältigung von Prüfungsängsten.<br />
Inhalte<br />
Das eigene Lernen und den Lernstoff strukturieren und organisieren / Zeitplanung,<br />
Lernschwerpunkte setzen / Tipps und Tricks zum erfolgreichen Prüfungslernen<br />
/ Diplom-/Prüfungsarbeit schreiben: Vorgehen, Themenwahl, Disposition /<br />
Schreibprozess gestalten / Sich an den Anforderungen orientieren<br />
Ziele<br />
Den eigenen Prüfungsplan gestalten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Kandidat/innen und Kandidaten von Berufsprüfungen und höheren Fachprüfungen<br />
Arbeitsweise<br />
Theorie, Methoden, an der eigenen Prüfungsvorbereitung arbeiten.<br />
Prüfungsangst und Prüfungsfreude<br />
Sich mental auf eine Prüfung einstimmen<br />
Bei einer Prüfung sind alle nervös. Wenn es ernst gilt, wenn es um<br />
wichtige Entscheide geht. Auch bei Bewerbungsgesprächen und prüfungsähnlichen<br />
Auftritten kommt es vielfach zu Überreaktionen. Ängste<br />
beeinfl ussen Körper, Denken, Tun und können lähmen. Eine positive<br />
Einstellung gegenüber Prüfungen beeinfl usst enorm. Der Kurs ermöglicht<br />
eine Auseinandersetzung mit eigenen Prüfungsängsten und zeigt<br />
Möglichkeiten und Wege auf, mit ihnen umzugehen und die Handlungsfähigkeit<br />
zurückzugewinnen.<br />
Inhalte<br />
Positive Prüfungsvorbereitung / Ressourcenarbeit / Methoden und Tipps zum<br />
Umgang mit Prüfungsängsten und Denkhindernissen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erlernen Strategien zur Stressbewältigung, erfahren, welche<br />
Faktoren bei der Prüfungsvorbereitung sie behindern und welche sie fördern, und<br />
wie sie die einen von den anderen unterscheiden können. Sie erstellen sich eine<br />
persönliche Prüfungs-Landkarte mit „Sicherheits-Posten“ und sind motiviert, die<br />
Prüfung anzutreten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Dieser Kurs ist für alle, die vor einer Prüfung stehen und die sich mit ihrer ganzen<br />
Persönlichkeit darauf vorbereiten wollen.<br />
neu<br />
Kurs 11.21729<br />
1 Tag / 250.–<br />
26.01.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Kurs 11.21724<br />
Interessiert?<br />
Informieren Sie sich bei<br />
w.o.sekretariat@agogis.ch<br />
69<br />
15
15<br />
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
neu<br />
Kurs 11.21111<br />
Interessiert?<br />
Informieren Sie sich bei<br />
w.o.sekretariat@agogis.ch<br />
Martin Bühler<br />
Kurs 11.27204<br />
1 1 /2 Tage / 375.–<br />
29.08.<strong>2011</strong> / 26.09.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
70<br />
Planen, Organisieren, Ziele erreichen, Auswerten<br />
Einführung in die systematische Planung und Durchführung von Aufgaben und<br />
kleinen Projekten<br />
Kleinere Projekte, Aufgaben planen und erfolgreich zum Ziel bringen<br />
gehört zu den Alltagstätigkeiten im agogischen Bereich. In der Dynamik<br />
und Aufgabenfülle des Alltags leidet die Durchführung und Zielerreichung<br />
oft an unzureichender oder zuwenig vorausschauender Planung.<br />
Sichere Zielerreichung erfordert Einsicht in die Notwendigkeit einer systematischen<br />
Planung und Kenntnisse von Instrumenten und Methoden.<br />
Der Kurs vermittelt grundlegendes Handwerk in Planung und Auswertung<br />
von kleineren Projekten und Vorhaben.<br />
Inhalte<br />
7-Schritte Planungsmethode / Erreichbare Ziele formulieren / Realistische Zeitplanung<br />
/ Planungsinstrumente / Umgang mit Planungshindernissen, Störungen /<br />
Auswerten, aus Fehlern lernen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erkennen die Chancen einer systematischen Planung von<br />
Aufgaben. Sie lernen grundlegende Planungsinstrumente kennen und können<br />
diese in einfachen bis mittleren Planungsaufgaben anwenden.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Der Kurs vermittelt Grundlagenkenntnisse. Er eignet sich für Einsteiger/innen in<br />
diese Thematik oder für alle, die ihre Planungskenntnisse auffrischen und vertiefen<br />
möchten.<br />
Arbeitsweise<br />
Die Teilnehmenden können Theorie und Methoden an eigenen Vorhaben aus der<br />
Praxis erproben.<br />
Ziele setzen und erreichen<br />
Arbeit mit Zielen in der Betreuung und Ausbildung<br />
Ziele machen Entwicklungen möglich. Ziele sind Voraussetzungen, um<br />
Fortschritte und Ergebnisse sichtbar und spürbar zu machen. Die Vereinbarung<br />
von Zielen ist in der Zusammenarbeit und in der Ausbildung<br />
ein effi zientes Führungsinstrument. Wirksam formulierte Ziele steuern<br />
Lernprozesse und leisten einen wichtigen Beitrag zum Selbstbewusstsein<br />
und zur Motivation von Menschen.<br />
Inhalte<br />
Wirkung von Zielen / Qualität von Zielen / Ansprüche an Ziele / Zielformulierung /<br />
Zielfi ndung und Zielvereinbarung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Wirkung von Zielen und können diese dank<br />
eigener Erfahrung beurteilen. Sie sind in der Lage, Ziele effi zient zu fi nden und<br />
wirkungsvoll zu formulieren.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Menschen, die andere Menschen führen und Führen mit Zielen als Methode<br />
anwenden. Ausbildnerinnen und Ausbildner, Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter,<br />
die Lernende begleiten. Menschen, die sich mit eigenen Zielen auseinandersetzen<br />
oder die Qualität der eigenen Arbeit überprüfen wollen.
15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
Effi zient und klar schreiben – den schriftlichen<br />
Ausdruck optimieren<br />
Schriftliche Kommunikation als Werkzeug im Alltag<br />
Schreiben gehört immer öfter zum agogischen Arbeitsalltag und braucht<br />
viel Zeit. Texte gewinnen an Bedeutung, fordern Mitarbeitende auf allen<br />
Stufen, sind wirksame Werkzeuge in der Zusammenarbeit und wichtige<br />
Kommunikationsmittel nach aussen. Aktuelles Wissen über Stil,<br />
Rechtschreibung und Textsorten wie Protokolle, Berichte und Briefe gibt<br />
Sicherheit in der Arbeit, unterstützt die Zusammenarbeit im Team und<br />
fördert die persönliche Ausdruckfähigkeit.<br />
Inhalte<br />
Schreibprozesse effi zient gestalten / Der persönliche Stil / Ansprüche an Textsorten<br />
wie Briefe, Protokolle, Berichte / Eigene Texte verfassen und dazu Feedback<br />
erhalten<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die aktuellen Trends in der deutschen Sprache und<br />
sind in der Lage, ihren Schreibstil zu optimieren und sich klarer auszudrücken. Sie<br />
verfügen über Werkzeuge zur Gestaltung des eigenen Schreibprozesses und zum<br />
effi zienten Einsatz ihrer Ressourcen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende, die sich neuen Aufgaben gegenüber sehen und ihre Kompetenz<br />
weiter entwickeln wollen. Menschen, die ihre Praxis überprüfen, neue Einsichten<br />
erhalten und sich beim Schreiben sicherer fühlen wollen.<br />
Kurse<br />
direkt im Internet<br />
abrufen...<br />
www.agogis.ch<br />
Martin Bühler<br />
Kurs 11.41053<br />
2 Tage / 500.–<br />
06.06. – 07.06.<strong>2011</strong><br />
IBBK, Bülach<br />
71<br />
15
16<br />
16 Führung<br />
Kurs 11.47100<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
72<br />
(Seite 108)<br />
Lehrgang Teamleitung<br />
Modul<br />
Kurs 11.47101<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 108)<br />
Lehrgang Teamleitung<br />
Modul<br />
Führungsverständnis und Führungsverhalten als<br />
Teamleiterin, als Teamleiter<br />
Modul 1<br />
Dieses Modul ist als Führungswerkstatt konzipiert und beginnt mit einer<br />
Standortbestimmung zur persönlichen Führungsarbeit und zum Führungsverständnis.<br />
Es besteht aus fünf Einzeltagen im Abstand von etwa<br />
zwei Wochen. Die Zwischenzeit dient der Verarbeitung und der Übertragung<br />
des Gelernten in die Praxis, der Durchführung von Experimenten<br />
und Erhebungen. Beobachtungen in der alltäglichen Führungspraxis<br />
unter neuen Gesichtpunkten regen zur Refl exion an. Jeder Tag hat ein<br />
bestimmtes Schwerpunktthema.<br />
Inhalte<br />
Führungsverständnis und Führungsaufgaben / Standortbestimmung / Rollenkonzept<br />
der Führung / Konfl iktmanagement / Kontrolle als Führungsaufgabe / Entscheidung<br />
als Führungsaufgabe / Weiterentwicklung der eigenen Führungskompetenz<br />
Ziele<br />
Eigenes Führungsverständnis auf der Grundlage der persönlichen Biografi e<br />
darstellen und begründen / Kennen und Wahrnehmen der Führungsaufgaben /<br />
Führungsrolle gestalten / Entscheidungsprozesse gestalten und Kontrolle wahrnehmen<br />
/ Konfl iktsituationen im Team aufgreifen und lösen<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />
Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.)<br />
Zielorientiertes Führen im Team<br />
Modul 2<br />
Voraussetzungen und Prinzipien von Management by Objektives stehen<br />
im Zentrum dieses Moduls. Es geht um die Ausrichtung und Konzentration<br />
der Kräfte der Mitarbeitenden. Die Einbindung der Mitarbeitenden<br />
in die übergreifenden Ziele des Teams wirken sinnstiftend, ermöglichen<br />
Identifi kation und wirken motivierend. Zielvereinbarungen entstehen im<br />
Dialog mit den Mitarbeitenden. Management by Objektives ermöglicht<br />
eine konsequente Personalentwicklung. Delegation und Stellvertretung<br />
sind zwei wichtige Stützen der Führung.<br />
Inhalte<br />
Führen mit Zielen / MbO als Führungskonzept / Zielvereinbarung und zielorientiertes<br />
Arbeiten / Einführung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter / Prinzipien von<br />
Delegation und Stellvertretung / Methoden der Fallbesprechung im Team<br />
Ziele<br />
Ein Team unter Anwendung von vorhandenen Führungsinstrumenten zielorientiert<br />
führen / Eigene Arbeiten und Arbeiten des Teams zielorientiert planen / Ziele<br />
vereinbaren und Zielerreichung überprüfen / Arbeiten delegieren / Einführung<br />
neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter planen und durchführen / Fallbesprechungen<br />
gestalten<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />
Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.)
16 Führung<br />
Grundlagen der Betriebsorganisation und Qualitätssicherung<br />
in Non Profi t Organisationen<br />
Modul 3<br />
Kenntnisse über die Betriebsorganisation und fi nanzielle Zusammenhänge<br />
verwurzeln die Führung in der Organisation. Es ist wichtig,<br />
eigene Stärken und Energien zu kennen und diese optimal zu nutzen.<br />
Im Weiteren ist es zentral, wesentliche Themen in der Organisation<br />
zu erkennen und sich darauf zu konzentrieren. Nur der Unterhalt und<br />
die Weiterentwicklung des prozessorientierten QMS garantieren die<br />
gewünschte Qualität.<br />
Inhalte<br />
Prozessorganisation und Prozessmanagement / Funktionen im Rahmen des<br />
Prozessmanagements / Instrumente des Prozessmanagements / Unterhalt und<br />
Weiterentwicklung des QMS / Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement /<br />
Kostenbewusstsein / Arbeitsrechtliche Bestimmungen<br />
Ziele<br />
Aufgaben des Teams entsprechend der Organisationsstruktur und den festgelegten<br />
Qualitätsstandards planen und organisieren / Gesundheitsfördernde<br />
Massnahmen, bewusster und effektiver Umgang mit Zeit und Energie im Team<br />
umsetzen / Entwickeln eines Kostenbewusstseins / Für die Funktion GL relevanten<br />
arbeitsrechtlichen Bestimmungen kennen<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />
Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.)<br />
Grundlagen der Teamentwicklung, interdisziplinäre<br />
und multikulturelle Zusammenarbeit<br />
Modul 4<br />
Als Vorgesetzte und als Teamkolleginnen und -kollegen sind Teamleiterinnen<br />
und Teamleiter eingebunden in die Struktur und Dynamik ihres<br />
Teams. Erfolg und Misserfolg, Klima und Zufriedenheit sind abhängig<br />
vom Zustand des Arbeitsteams. Die Teamsitzung ist der Ort, wo Führung<br />
im Team gelebt wird. Teamentwicklung und Diversity Management sind<br />
unabdingbare Investitionen, um die Ressourcen von Mitarbeitenden<br />
optimal zu nutzen und ein Klima zu schaffen, in dem sich die Zusammenarbeit<br />
förderlich entwickeln kann.<br />
Inhalte<br />
Phasen der Gruppen- und Teamentwicklung / Basisprozesse der Teamentwicklung<br />
/ Teamverständnis, Teamstrukturen / Leiten von grossen Teams / Sitzungsleitung<br />
/ Gestalten von Sitzungen (Traktanden, Protokolle) / Moderation / Kulturen<br />
beeinfl ussen / Diversity-Management / Multidisziplinäre Zusammenarbeit / Zusammenarbeit<br />
mit Mitarbeitenden anderer Kulturen<br />
Ziele<br />
Die Teamentwicklung begleiten und steuern / Die Zusammenarbeit im Team<br />
analysieren und Ziele für die weitere Entwicklung des Teams festlegen / Grundlagen<br />
der Sitzungsleitung beschreiben und anwenden / Kommunikation gestalten /<br />
Kompetenzen und Ressourcen der Mitarbeitenden aus verschiedenen Berufsdisziplinen<br />
und Kulturen beschreiben und nutzen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />
Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.)<br />
Kurs 11.47102<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 108)<br />
Lehrgang Teamleitung<br />
Modul<br />
Kurs 11.47103<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 108)<br />
Lehrgang Teamleitung<br />
Modul<br />
73<br />
16
16<br />
16 Führung<br />
Kurs 11.47104<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
74<br />
(Seite 108)<br />
Lehrgang Teamleitung<br />
Modul<br />
Walter Hablützel<br />
Kurs 11.47056<br />
1 Tag / 250.–<br />
30.08.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Planung, Durchführung und Evaluation von<br />
Führungsaufgaben<br />
Modul 5<br />
Dieses Abschlussmodul integriert die Themen der Module 1 – 4 anhand<br />
von Praxissituationen (Führungsprojekt). Für jene, die den eidgenössischen<br />
Fachausweis anstreben, dient dieses Modul auch als Prüfungsvorbereitung.<br />
Inhalte<br />
Erarbeiten eines Projektes zu Führungsaufgaben, Präsentation – Reden – Auftreten<br />
/ Vertiefung von Themen aus den Präsentationen / Fallanalyse<br />
Ziele<br />
Konzepte und Inhalte aus den Modulen 1 – 4 in die eigene Führungspraxis integrieren<br />
/ Grundsätze der Präsentation kennen und umsetzen / Ein Führungsprojekt<br />
planen, durchführen, evaluieren und präsentieren / Führungssituationen analysieren<br />
und Führungs-Interventionen planen, begründen und kritisch refl ektieren /<br />
Eigene Führungsleitsätze darstellen<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />
Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.) Voraussetzung: Besuchte<br />
Module 1 – 4 und zwei Kompetenznachweise<br />
Delegieren von Aufgaben, Organisieren und<br />
Einführen einer Stellvertretung<br />
Es wird eine Standortbestimmung über die eigenen Tätigkeiten erarbeitet<br />
mit der Absicht und dem Ziel, gewisse Aufgaben zu delegieren und<br />
eine Stellvertretung aufzubauen. Auf dem persönlichen Hintergrund<br />
und dem individuellen Umfeld der Teilnehmenden werden Wege zur<br />
Umsetzung gesucht. Dadurch werden neue Ressourcen gewinnbringend<br />
eingesetzt, Zeit gewonnen und die Gruppenleitungstätigkeit auf ihre<br />
Kernaufgaben hin optimiert.<br />
Inhalte<br />
Delegieren können ist nötig / Richtig delegieren / Delegieren als Ressourcengewinn<br />
/ Auswahl, Einführung einer Stellvertretung / Persönliche Zielformulierung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden hinterfragen die Führungsarbeit bezüglich dem Delegieren<br />
und Formulieren von Zielsetzungen für notwendige Veränderungen. Sie erkennen<br />
Möglichkeiten zum Delegieren und gehen die Vorgehensweise methodisch richtig<br />
an. Sie kennen Kriterien zur Auswahl einer Stellvertretung und wissen, wie eine<br />
solche gezielt aufgebaut und eingeführt wird.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Gruppen- und Bereichsleiterinnen und -leiter und deren Stellvertretende mit<br />
Personalführungsfunktion – Leiten eines Teams.
16 Führung<br />
Einführen und Begleiten von Praktikantinnen und<br />
Praktikanten<br />
Ein besonderer Aspekt im Ausbildungsbereich stellt die Einführung<br />
und Begleitung der Praktikantinnen und Praktikanten dar. Hier gilt es,<br />
strukturiert aber subtil die branchenfremde Person ins neue Arbeitsfeld<br />
hineinzubegleiten. Sorgfältig müssen auf die Person zugeschnittene Aufgaben<br />
erkannt und schrittweise übergeben werden.<br />
Inhalte<br />
Besonderheiten von Anfangssituationen / Standortbestimmungen / Arbeits- und<br />
Aufgabenstrukturierung / Gesprächsführung / Besonderheiten in der Lebensphase<br />
junger Menschen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind in der Lage, Praktikantinnen und Praktikanten beim<br />
Einstieg in ihr neues Arbeitsfeld professionell zu unterstützen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Ausgebildete oder in Ausbildung stehende Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder<br />
und Mitarbeitende, welche für die Begleitung von Praktikantinnen und<br />
Praktikanten verantwortlich sind.<br />
Vom Konfl ikt zur Kooperation<br />
Erfolgreiche Gespräche mit Mitarbeitenden in schwierigen Situationen<br />
Als Vorgesetzte kennen Sie Gespräche, die von gegenseitiger Kritik, von<br />
Urteilen und Beschuldigungen geprägt sind. Sie eskalieren häufi g, die<br />
Folge sind Drohungen, Verletzungen, Abbruch des Gesprächs oder gar<br />
der Beziehung. Sie suchen nach einem Ausstieg aus diesem Spiel von<br />
Gewinner und Verlierer. Sie möchten Ihre Mitarbeitenden in gegenseitigem<br />
Respekt führen können, klar ausdrücken, was Sie von ihnen wollen<br />
und Ihre Kritik konstruktiv formulieren. Sie möchten Ihre Mitarbeitenden<br />
verstehen und streben eine konstruktive und effi ziente Teamarbeit an.<br />
Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg<br />
bietet Orientierung und richtet unsere Aufmerksamkeit auf Verstehen<br />
und Verstanden werden.<br />
Inhalte<br />
Modelle der Gewaltfreien Kommunikation: Die vier Schritte / Das 4-Ohren-Modell /<br />
Die drei Formen von Bitten / Zentrale Prozesse der Gewaltfreien Kommunikation:<br />
Sich aufrichtig ausdrücken / Einfühlsam zuhören / NEIN-Sagen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können Arbeitsanweisungen klar und nachvollziehbar formulieren.<br />
Sie können Kritik und Wertschätzung aufrichtig ausdrücken. Sie können einfühlsam<br />
zuhören und ihre Gesprächspartner dazu bringen, sich konstruktiv zu verhalten.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Personen mit Führungsfunktion<br />
Arbeitsweise<br />
Praxisorientiertes Training gibt Sicherheit und wir verändern unsere Haltung uns<br />
selber und der Welt gegenüber.<br />
Walter Hablützel<br />
Kurs 11.47062<br />
1 Tag / 250.–<br />
20.06.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Martin Borst,<br />
Caroline Welti Borst<br />
Kurs 11.47077<br />
3 Tage / 750.–<br />
10.10. – 12.10.<strong>2011</strong><br />
Boldern, Männedorf<br />
75<br />
16
16<br />
16 Führung<br />
Franziska Hofer<br />
Kurs 11.47650<br />
1 Tag / 250.–<br />
22.09.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Franziska Hofer<br />
Kurs 11.47651<br />
1 Tag / 250.–<br />
26.10.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
76<br />
Professionelle Personalauswahl – Bewerber/innen-<br />
Interviews<br />
Ihre Personalauswahl ist dann erfolgreich, wenn Sie die richtigen Personen<br />
zum Interview einladen, d.h. die Personalbedarfsermittlung geklärt<br />
und die Arbeitsplatzanalyse erfolgt ist und ein Anforderungsprofi l für die<br />
Stelle besteht. Ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist die Übereinstimmung<br />
von Arbeitsplatzprofi l und Eignungsprofi l. Die Bewerber/innen zeigen<br />
Akzeptanz gegenüber den Werten und Kultur der Institution.<br />
Inhalte<br />
Kriterien für die Dossier-Beurteilung / Zielgerichtete Gesprächsvorbereitung /<br />
Wahrnehmung und Refl exion der Beurteilung / Analyse Gesprächsverhalten<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können die Phasen und den Ablauf der Interviews steuern.<br />
Sie nehmen eine zielführende Gesprächshaltung ein und entwickeln die Fähigkeit<br />
richtig zu fragen bzw. nachzufragen. Bei der Auswahl von neuen Mitarbeitenden<br />
verbessern sie die Treffsicherheit.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Personen, welche in ihrer Funktion Personalauswahl-Entscheide treffen.<br />
Arbeitsweise<br />
Training von Interviews mit Feedback<br />
Fördern und Fordern im Mitarbeiter/innen-Gespräch<br />
Schwierige Situationen im Mitarbeiter/innen-Gespräch MAG<br />
Das Ziel eines Mitarbeiter/innen-Gespräches (MAG) ist die Beurteilung<br />
von Fähigkeiten, Verhalten und Leistungen. Es werden die Stärken und<br />
Entwicklungspotentiale (Schwächen) besprochen, Fähigkeiten erfasst,<br />
genutzt und entwickelt. Mitarbeitende erhalten die Gelegenheit, sich<br />
über ihre Tätigkeit zu äussern. Mit neuen Zielvereinbarungen werden die<br />
künftigen Aktivitäten auf die Organisationsziele ausgerichtet. Dabei ist<br />
wichtig, eine Balance zwischen den Interessen der Organisation und den<br />
Interessen der Mitarbeitenden zu wahren.<br />
Inhalte<br />
Das MAG als zentrales Element der Personalführung / Ablauf und Instrumente<br />
zur Durchführung eines MAG / Regeln einer erfolgreichen Gesprächsführung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die eigene Einstellung und Haltung zu Qualifi kation<br />
und Beurteilung und erkennen ihre persönlichen Prägungen und Herausforderungen.<br />
Sie gestalten das MAG positiv und offen, trauen sich Mitarbeitende zu<br />
fordern und setzen gemeinsam mit ihnen neue Massnahmen und Ziele, die in<br />
ihrer Kompetenz liegen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Personen, welche in ihrer Funktion Mitarbeiter/innen-Gespräche führen.<br />
Arbeitsweise<br />
Rollenspiele der Praxisbeispiele
16 Führung<br />
Potentialerfassung und -beurteilung von<br />
Mitarbeitenden<br />
Personalpolitik, Leitbild und Führungspraxis<br />
Die Personalplanung ist der Rahmen und der Ausgangspunkt für die<br />
Poten tialerfassung. Die Personalpolitik basiert auf der Strategie bzw.<br />
dem Leitbild einer Institution. Die Potentialerfassung und -beurteilung<br />
hat zum Ziel, die vergangenheitsbezogene Qualifi zierung zu beurteilen<br />
und mögliche zukünftige Leistungen einzuschätzen. Weiter sollen<br />
bedeutsame Begabungen frühzeitig erkannt und klare Hinweise und<br />
Impulse zur Selbstentwicklung vermittelt werden. Übertriebene Erwartungshaltungen<br />
sollen vermieden werden.<br />
Inhalte<br />
Management Development Konzept / Schlüsselkompetenzen von Mitarbeitenden<br />
/ Methoden und Instrumente der Potentialerfassung und -beurteilung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden haben ihre eigenen Erfahrungen refl ektiert und sind sich<br />
bewusst, welche Möglichkeiten und Kompetenzen sie haben und was das in<br />
ihrem Führungsalltag bedeutet. Sie kennen die Bedeutung der Potentialerfassung<br />
aus der Sicht der Personalpolitik bzw. ihres Leitbildes und können ihre Mitarbeitenden<br />
durch Zielsetzungen motivieren.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Personen, die sich mit Personalführungsaufgaben beschäftigen.<br />
Arbeitsweise<br />
Praxisbeispiele und Erfahrungsaustausch<br />
Präsentation und Moderation<br />
Zwei Methoden zur effi zienten Kommunikation<br />
In der Zusammenarbeit stellen Austausch, Erarbeitung und Vermittlung<br />
von Informationen eine zentrale Aufgabe dar. Wer mit anderen<br />
zusammenarbeitet oder Führungsaufgaben innehat, braucht Mittel und<br />
Methoden, die die Kommunikation unterstützen und fördern. Moderation<br />
als Methode zur Gestaltung von Gruppenprozessen und Präsentation<br />
als effi zientes Mittel zur Vermittlung von Informationen werden<br />
erläutert, geübt und ausgewertet.<br />
Inhalte<br />
Moderationsdesign / Werkzeuge der Moderation / Präsentationstechniken /<br />
Visualisierung / Rhetorik<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die verschiedenen Möglichkeiten der Moderation und<br />
wenden sie in ihrem Alltag an. Sie präsentieren Inhalte klar und verständlich und<br />
sind in der Lage, ihre Wirkung besser einzuschätzen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Mitarbeitende in leitenden Funktionen, die Personal führen, ein Team leiten und<br />
sicher auftreten wollen. Menschen, die Inhalte gezielt vermitteln und die Ressourcen<br />
von Gruppen aktiv nutzen wollen.<br />
Franziska Hofer<br />
Kurs 11.47652<br />
1 Tag / 250.–<br />
23.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Martin Bühler<br />
Kurs 11.47055<br />
1 Tag / 250.–<br />
08.06.<strong>2011</strong><br />
IBBK, Bülach<br />
77<br />
16
16<br />
16 Führung<br />
neu<br />
Roger Aeschlimann<br />
Kurs 11.41056<br />
2 Tage / 500.–<br />
20.06.<strong>2011</strong> / 04.07.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
neu<br />
Roger Aeschlimann<br />
Kurs 11.41057<br />
2 Tage / 500.–<br />
21.11. – 22.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
78<br />
Bei komplexen Marketingzusammenhängen<br />
die Übersicht behalten<br />
Das 3 Ebenen Marketingmodell<br />
Marketing- und Kommunikationsziele festlegen sind anspruchsvolle<br />
Aufgaben. Mit dem „3 Ebenen Marketingmodell“ (nach Roger Aeschlimann)<br />
erlangen die Teilnehmenden die notwendigen Kompetenzen und<br />
Instrumente. Im Kurs erstellen sie Ihr eigenes Modell für Ihre Institution<br />
und erarbeiten einen Massnahmenplan für das nächste Jahr. Damit<br />
gewinnen die Teilnehmenden ihre Mitarbeitende zum engagierten<br />
gemeinsamen „Marketing“.<br />
Inhalte<br />
Unternehmensführung aus der Sicht Marketing und Kommunikation / Kennenlernen<br />
des Modells / Erstellen eines eigenen Modelles für ihre Institution<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden defi nieren ihre Geschäftsfelder und bestimmen deren soziale<br />
und fi nanzielle Wichtigkeit. Dazugehörende Zielgruppen werden bestimmt/<br />
aufgelistet. Notwendige Marketing und Kommunikationsmassnahmen werden<br />
in einem Massnahmenplan zusammengefasst. Sie kommunizieren ihre Ziele und<br />
Massnahmen bei ihren Mitarbeitenden und rufen zum Engagement auf.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Der Kurs richtet sich an Führungspersonen, die für das Marketing und die Kommunikation<br />
zuständig sind.<br />
Arbeitsweise<br />
Kennenlernen des Modelles / Erarbeiten des eigenen Modells im Selbststudium<br />
auf die zweite Bildungssequenz / Am zweiten Tag Präsentation des Modelles,<br />
Optimierungen und Ergänzungen<br />
Nur Kundenbindung führt langfristig zum Erfolg<br />
90 % aller Firmen haben zufriedene Kunden, die sie laufend verlieren<br />
Kunden sind Menschen, die klare Erwartungen haben. Sie sind auch<br />
Menschen, die gewisse Erwartungen nicht formulieren, die aber Servicefehler<br />
selten verzeihen. Die Teilnehmenden erkennen die Unterschiede<br />
zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Sie sind in der<br />
Lage ihre Kunden speziell bezogen auf die angebotene Dienstleistung<br />
zufriedenzustellen und langfristig zu binden. Dabei hilft ihnen die<br />
Kenntnis, was ihre Kunden bewusst und unbewusst als positive Leistung<br />
wahrnehmen.<br />
Inhalte<br />
Servicemarketing / Kundenbindung / Das 4 Realitätenmodell von Jörg Hilber / Der<br />
Verkauf von Dienstleistungen steht im Vordergrund / Produkteverkauf wird nicht<br />
behandelt<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Phasen einer Kundenbeziehung. Sie lernen, wie<br />
sie ihre Kunden am schnellsten verlieren und wie sie ihre Kunden langfristig an<br />
sich binden. Sie kennen das 4 Realitätenmodell und können es auf ihre Dienstleistungen<br />
und ihr Tätigkeitsgebiet übertragen. Die Teilnehmenden erarbeiten ihren<br />
eigenen Kundenprozess und setzen ihn in die Realität um.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Personen, die in Aussenkontakt stehen. Sie müssen die Kompetenz haben, das<br />
Gelernte umzusetzen.
16 Führung<br />
Sitzungsleitung<br />
In einer Zeit rascher Veränderungen im Behindertenbereich ist gute<br />
Kommunikation und die richtige Steuerung von Entscheidungsprozessen<br />
ein wichtiger Erfolgsfaktor. Gerade Sitzungen im eigenen Arbeitsteam,<br />
in interdisziplinären Projektgruppen oder mit unter- und übergeordneten<br />
Stellen sind ein zentrales Kommunikations- und Führungsinstrument.<br />
Ineffi ziente und demotivierende Sitzungen jedoch werden zum Zeitfresser<br />
und Ärgernis Nummer 1 in Organisationen.<br />
Inhalte<br />
Teams brauchen Führung, Sitzungen brauchen Gesprächsführung / Gesprächsund<br />
Moderationstechniken zwischen Einfühlung und Konfrontation / Leiten im<br />
Spannungsfeld von Zielerreichung, Prozess, Gruppendynamik und individuellen<br />
Interessen / Leiten – Kultur schaffen – Teams entwickeln<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden lernen Sitzungen wirkungsvoll einzusetzen, um so deren<br />
Potential voll auszuschöpfen. Sie können Sitzungen effi zient vorbereiten und<br />
deren Ablauf planen. Sie können Sitzungen zielsicher leiten und die richtigen<br />
Arbeitsmethoden einsetzen. Sie lernen den erfolgreichen Umgang mit schwierigen<br />
Sitzungsteilnehmenden. Sie erkennen kulturelle Schwachstellen des Teams<br />
und entwickeln und planen förderliche Interventionen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Gruppen- und Bereichsleiterinnen und -leiter und deren Stellvertretende mit<br />
Personalführungsfunktion – Leiten eines Teams.<br />
Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement<br />
In einer Zeit der Deregulierung und des New Public Management verändert<br />
sich die Arbeitswelt gerade im Behindertenbereich immer rascher.<br />
Komplexere Aufgaben, insbesondere Leistungsverträge, Controlling<br />
und Qualitätssicherung, knappe fi nanzielle Ressourcen und steigende<br />
Ansprüche fordern Flexibilität, Effi zienz und Innovationsfreudigkeit.<br />
Konzentration auf das Wesentliche, die richtigen Ziele und Prioritäten<br />
setzen sowie eigene Stärken und Energien optimal nutzen sind nötige<br />
Kernkompetenzen, um die steigenden Anforderungen und den raschen<br />
Wandel im Behindertenbereich zu bewältigen.<br />
Inhalte<br />
Analyse von Schwachstellen in der persönlichen Arbeitsorganisation und in den<br />
Arbeitsgewohnheiten / Zeitmanagement: Zeitplanung, Prioritäten und Ziele<br />
setzen, Planungshilfen und -instrumente / Arbeitstechniken: Umgang mit Störungen,<br />
Arbeitsstil und Gewohnheiten, Aufträge annehmen, delegieren, Aufgaben<br />
strukturieren / Energiemanagement: Ermüdung und Erholung, Pausengestaltung,<br />
Stressbewältigung, Burnout-Prophylaxe<br />
Ziele<br />
Mehr Wohlbefi nden und Erfolg durch bewussteren und effektiveren Umgang mit<br />
Zeit und Energie: Die Teilnehmenden hinterfragen ihre Arbeitsgewohnheiten und<br />
entwickeln Strategien gegen ihre wichtigsten Zeit- und Energiefresser. Sie erkennen<br />
ihre Prioritäten und können erfolgreicher Ziele setzen und planen. Sie wissen,<br />
wie sie Ermüdung vorbeugen, sich schneller erholen, Stress besser bewältigen<br />
können und Energiereserven aufbauen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Gruppen- und Bereichsleiterinnen und -leiter und deren Stellvertretende mit<br />
Personalführungsfunktion – Leiten eines Teams.<br />
Walter Hablützel<br />
Kurs 11.47054<br />
2 Tage / 500.–<br />
30.03. – 31.03.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Rainer Portmann<br />
Kurs 11.47053<br />
3 Tage / 750.–<br />
06.09. – 08.09.<strong>2011</strong><br />
Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Hertenstein bei Weggis<br />
79<br />
16
16<br />
16 Führung<br />
Ruth Gresser,<br />
Elisabeth Fuchß<br />
Kurs 11.47058<br />
3 Tage / 750.–<br />
22.08. – 24.08.<strong>2011</strong><br />
Kloster Kappel, Kappel am<br />
Albis<br />
Kurs 12.47600<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
80<br />
(Seite 110)<br />
Lehrgang<br />
Mittleres Management<br />
Modul<br />
Schlüsselqualifi kation Persönlichkeit<br />
Neben allen Managementtheorien und Führungstechniken ist die eigene<br />
Persönlichkeit das wichtigste Führungsinstrument. Das Wissen über das<br />
eigene Gewordensein und die eigenen Ressourcen und Kompetenzen<br />
führt zur Selbsterkenntnis und fördert das Selbstvertrauen. Dies erlaubt,<br />
in anspruchsvollen Führungssituationen, mehr Distanz zu gewinnen, über<br />
die Auswirkungen des eigenen Erlebens und Handelns nachzudenken<br />
und neue Handlungsmöglichkeiten zu erschliessen.<br />
Inhalte<br />
Kompetenzen, Ressourcen und Herausforderungen / Eigene Biographie / Selbstund<br />
Fremdwahrnehmung / Aktuelle Erfahrungen als Führungsperson / Arbeit an<br />
persönlichen Zielvorstellungen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden erkennen Zusammenhänge zwischen biografi schen Erfahrungen,<br />
gelernten förderlichen und hinderlichen Reaktionsweisen und gegenwärtigem<br />
Verhalten. Sie erweitern das Bewussstein der eigenen Kompetenzen, Herausforderungen<br />
und Ressourcen. Mit Hilfe der Methode des ZRM, fi nden Sie, aufgrund persönlich<br />
bedeutsamer Themen, Entwicklungsziele und planen Veränderungsschritte.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Führungspersonen aus dem unteren und mittleren Kader (Team- und Bereichsleiterinnen<br />
und -leiter) mit Personalführungsfunktion<br />
Organisation, Change- und Projektmanagement<br />
Modul 1<br />
Das Mittlere Management steht im Zentrum. Führungspersonen auf<br />
dieser Stufe haben eine integrierende und ausgleichende Funktion<br />
zwischen dem oberen und unteren Management. Sie sind ausgerichtet<br />
auf Kontinuität und Wandel. Sie entwickeln ihre Abteilung/ihren Bereich<br />
weiter aufgrund vorgegebener Rahmenbedingungen und Strategien.<br />
Sie initiieren und planen Change-Prozesse, führen sie durch und werten<br />
sie aus. Das Projektmanagement befähigt Führungspersonen, Projekte<br />
jeglicher Art unter Einbezug weiterer Mitarbeiter/innen eigenständig zu<br />
planen, durchzuführen und zu evaluieren.<br />
Inhalte<br />
Organisationsmodell / Phasen der Entwicklung von Organisationen (Struktur,<br />
Kultur) / Energie in Organisationen / Basisprozesse der Organisationsentwicklung /<br />
Projektmanagement / Gestaltung und Steuerung der Projektorganisation / Aufgaben<br />
der Projektleitung / Zusammensetzung und Entwicklung der Projektgruppe /<br />
Projektplanung / Nachhaltigkeit von Projekten<br />
Ziele<br />
Teilnehmende analysieren ihren Verantwortungsbereich in der Organisation und<br />
erstellen eine Diagnose. Auf dieser Grundlage gestalten sie den erforderlichen<br />
Entwicklungsprozess. Sie kennen die Basisprozesse der Organisationsentwicklung<br />
und sind in der Lage, die Umsetzung der Strategie in ihrem Bereich zu gestalten<br />
(Rhythmisieren der Basisprozesse in einem Gesamtprozess). Sie kennen Konzepte<br />
und Methoden des Projektmanagements, verfügen über transparente Kontrollinstrumente<br />
und wenden diese an.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Abgeschlossene Basisausbildung im Führungsbereich (vorzugsweise eidg. Fachausweis<br />
Teamleitung, Branchenzertifi kat Teamleitung oder Gruppenleitung von<br />
<strong>Agogis</strong> INSOS), Führungsfunktion im Mittleren Management oder konkrete Vorbereitung<br />
darauf, Führungspraxis während mindestens 3 Jahren
16 Führung<br />
Personal- und Projektmanagement<br />
Modul 2<br />
Hauptthema ist das Lernen der Führung einer Organisationseinheit. Dies<br />
geschieht auf drei Ebenen: Personalmanagement verstehen, Konzepte<br />
und Ziele des Personalmanagements kennen lernen und Projekte unter<br />
Einbezug weiterer Mitarbeiter/innen eigenständig planen, durchführen<br />
und evaluieren.<br />
Inhalte<br />
Integriertes Personalmanagement: Gewinnung, Entwicklung, Honorierung und<br />
Beurteilung von Personal / Projektmanagement: Projektorganisation, Vorgaben<br />
des Auftraggebers, Gestaltung und Steuerung der Projektorganisation, Zusammensetzung<br />
und Entwicklung der Projektgruppe, Aufgaben der Projektleitung,<br />
Methoden der Projektarbeit, Phasen und Meilensteine, Abschluss, Nachhaltigkeit<br />
von Projekten<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen des Personalmanagements. Sie<br />
kennen Konzepte und Methoden des Projektmanagements und wenden diese<br />
an. Sie erhalten Methoden und Instrumente für die praktische Umsetzung. Sie<br />
entwickeln transparente Kontrollinstrumente und wenden diese an.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Abgeschlossene Basisausbildung im Führungsbereich (vorzugsweise Branchenzertifi<br />
kat Gruppenleitung / Teamleitung von <strong>Agogis</strong> INSOS), Führungsfunktion<br />
im Mittleren Management oder konkrete Vorbereitung darauf, Führungspraxis<br />
während mindestens 3 Jahren<br />
Führungsverständnis und Führungsverhalten<br />
Modul 3<br />
Drei Themen sind zentral für die Weiterentwicklung des Führungsverständnisses:<br />
Das situative Führen, das Coachen von Mitarbeitenden<br />
und Teams und das Konfl iktmanagement. Sie unterstützen eine aktive<br />
Positionierung als Mitglied des Mittleren Kaders. Personen im Mittleren<br />
Management stehen im Schnittpunkt der horizontalen und vertikalen<br />
Informationsfl üsse und im Spannungsfeld zwischen Interessen von oben<br />
und unten sowie Nachbarbereichen. Verhandlungskultur und Konfl iktmanagement<br />
sind gefragt.<br />
Inhalte<br />
Führungsverständnis / Situatives und symbolisches Führen / Mitarbeiter-, Teamund<br />
Rollen-Coaching / Konfl iktmanagement, Pfl egen der Konfl iktkultur<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind sich ihrer spezifi schen Situation zwischen Oberem Kader<br />
und Mitarbeitenden bewusst. Sie gestalten ihre Funktion aktiv. Sie kennen<br />
Beratungsmethoden in Coachingprozessen und die spezifi schen Unterschiede<br />
zwischen Leiten und Coachen. Die Teilnehmenden refl ektieren das Konfl iktpotential<br />
in ihrer Abteilung und erstellen ein Konfl iktkonzept.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Abgeschlossene Basisausbildung im Führungsbereich (vorzugsweise Branchenzertifi<br />
kat Gruppenleitung / Teamleitung von <strong>Agogis</strong> INSOS), Führungsfunktion<br />
im Mittleren Management oder konkrete Vorbereitung darauf, Führungspraxis<br />
während mindestens 3 Jahren<br />
Kurs 11.47601<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 110)<br />
Lehrgang<br />
Mittleres Management<br />
Modul<br />
Kurs 11.47602<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 110)<br />
Lehrgang<br />
Mittleres Management<br />
Modul<br />
81<br />
16
16<br />
16 Führung<br />
Stefan Elmiger<br />
Kurs 11.47578<br />
1 Tag / 370.–<br />
14.06.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
82<br />
Swiss GAAP FER 21 – Die künftige Rechnungslegung<br />
bei Non-Profi t-Organisationen<br />
Ein Seminar für Rechnungsverantwortliche<br />
Die Rechnungslegung ist auch bei gemeinnützigen, sozialen NPO‘s ein<br />
Spiegel ihrer selbst: Sie soll ein der Wirklichkeit entsprechendes Bild<br />
vermitteln (true and fair view), aussagekräftig sein und die Glaubwürdigkeit<br />
fördern. Diesen Anforderungen genügt die Rechnungslegung<br />
vieler NPO‘s heute nicht. Die Fachkommission für Empfehlungen zur<br />
Rechnungslegung (FER) hat deshalb mit den GAAP FER 21 Grundsätze<br />
zur Rechnungslegung erarbeitet. Ihre Einhaltung ist für das ZEWO-<br />
Gütesiegel zwingend und wird immer öfter von Finanzgebern gefordert.<br />
Für alle sozialen Institutionen, die Fundraising betreiben (werden), eine<br />
strategisch entscheidende Information!<br />
Inhalte<br />
Bilanz, Betriebs- und Mittelfl ussrechnung; Rechnung über Veränderung des Kapitals<br />
/ Anhang mit Erläuterungen / Leistungsbericht zu Effektivität und Effi zienz /<br />
Praktische Erfahrungen mit Swiss GAAP FER 21<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Rechnungslegungsvorschriften Swiss GAAP FER<br />
21 und können diese interpretieren. Sie haben eventuellen Handlungsbedarf zur<br />
Weiterentwicklung der Rechnungslegung ihrer Institution ermittelt.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter, Verantwortliche für die Rechnungsführung<br />
Arbeitsweise<br />
Information über die Rechnungslegungsvorschriften Swiss GAAP FER 21 / Übungen<br />
anhand einer Muster-Rechnungslegung / Workshop mit Erfa-Austausch und<br />
zur Ermittlung von Weiterentwicklungsbedarf bei der Rechnungslegung<br />
online<br />
und up to date...<br />
www.agogis.ch
16 Führung<br />
Von der Idee zum Sozialprojekt<br />
Die Machbarkeit (m)einer Idee prüfen<br />
Sie haben eine zündende Idee und wollen zum Beispiel neue Arbeitplätze<br />
für Menschen mit Behinderungen schaffen. Sie lernen, wie Sie<br />
vorgehen müssen, um die Idee klar zu formulieren und die Machbarkeit<br />
Ihrer Idee zu überprüfen. So müssen Sie klären, ob es ähnliche Angebote<br />
bereits gibt – Sie machen sich also mit den Methoden des Recherchierens<br />
und der Durchführung von Interviews mit Experten/innen vertraut.<br />
Im Workshop liegen Berichte zur Machbarkeit von Sozialprojekten vor.<br />
Diese Muster geben Ihnen eine Vorstellung, wie Sie die Informationen<br />
und Empfehlungen zusammenfassen und erfolgreich präsentieren<br />
können.<br />
Inhalte<br />
Instrumente für Zieldefi nition und Vorgehensplanung / Methoden des Recherchierens<br />
/ Interviewtechnik / Vorgaben für korrekte Quellenangabe, Literaturverzeichnis<br />
/ Anleitung für Erstellung von Management Summary / Präsentationstechniken<br />
Ziele<br />
Sie kennen die Techniken, eigene Ideen auf die Machbarkeit hin zu überprüfen<br />
sowie die Methoden, um einen Report für potentielle Auftraggeber/innen zusammenzustellen<br />
und zu präsentieren.<br />
Projektmanagement<br />
Einstiegsmodul des Lehrgangs Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
Wie können Projekte effi zient und effektiv durchgeführt werden?<br />
Welche Instrumente können im Rahmen von Projekten eingesetzt<br />
werden? Wie wird die Entwicklung des Unternehmens durch Projekte<br />
wirksam gefördert?<br />
Inhalte<br />
Projektmethodik / Projektphasen / Initialisierung (Ziele, Aufgaben, Zeit, Ressourcen)<br />
/ Konzeption (Erhebung, Analyse, Lösungen, Bewertung) / Umsetzung /<br />
Abschluss / Projektcontrolling / Projektinformation / Projektdokumentation<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen des Projektmanagements und<br />
können die Methodik der Abwicklung von Projekten erläutern. Sie kennen die<br />
Phasen Initialisierung, Konzeption, Umsetzung und Abschluss und können die<br />
dazugehörenden Instrumente anwenden. Sie können Lösungen selbständig entwickeln<br />
und bewerten. Sie führen das Projektcontrolling durch und sichern damit<br />
den Projekterfolg.<br />
Ruth Kulcsàr Meienberger<br />
Kurs 11.47592<br />
1 Tag / 300.–<br />
07.04.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
Ruth Kulcsàr Meienberger<br />
Kurs 11.47583<br />
2 Tage / 500.–<br />
06.05.<strong>2011</strong> / 17.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
83<br />
16
16<br />
16 Führung<br />
Hans-Peter Bösiger<br />
Kurs 11.47401<br />
1 Tag / 300.–<br />
24.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
Ruth Kulcsar Meienberger<br />
Kurs 11.47591<br />
1 Tag / 300.–<br />
21.06.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
84<br />
IKS – Einfache Integration des Internen<br />
Kontrollsystems in das QMS<br />
Ziel eines IKS ist es, hohe fi nanzielle Risiken zu erkennen und mittels<br />
Massnahmen zu vermeiden und zu reduzieren. Die Ordnungsmässigkeit<br />
der Jahresrechnung muss sichergestellt werden und die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind für einen bewussten Umgang mit Risiken zu sensibilisieren.<br />
Organisationen, die bereits über ein QM-System verfügen,<br />
können mit einfachen Instrumenten die Risikofelder bezeichnen, diese<br />
bewerten und in der Folge Massnahmen dafür festlegen. Die Massnahmen<br />
(z. B. die Zeiterfassung durch direkten Vorgesetzten genehmigen zu<br />
lassen) werden anschliessend im QM verankert. Letztlich geht es darum,<br />
zum Erreichen der Institutionsziele entscheidend beitragen zu können.<br />
Inhalte<br />
Beteiligte zusammenstellen / Methodik der Bewertung / Gefahrenanalyse /<br />
Umsetzung ins QM-Handbuch / Schulung der MA / Einbezug der Prozessverantwortlichen<br />
/ Prüfung des IKS<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die neuen gesetzlichen Bestimmungen. Die Verantwortung<br />
der strategischen und der operativen Führungskräfte sind ihnen<br />
bekannt. Sie erkennen den Nutzen eines IKS und die Methode einer Risikoanalyse.<br />
Die Teilnehmenden stellen Massnahmen zu einem Bericht zusammen und<br />
integrieren sie in ein QM-System.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Leitende Personen aus der strategischen und operativen Führung (Stiftungsratsmitglieder,<br />
Geschäftsleitungen), Qualitätsleitungen und Prozessverantwortliche<br />
QM News<br />
Sie haben das QM-System eingeführt und möchten dieses natürlich auf<br />
einem aktuellen Stand halten. Damit Sie wissen, wie die gesetzliche Neuerung<br />
(Lebensmittelgesetzgebung, IKS etc.), Veränderungen der Normen<br />
(ISO9001:2008), politische Prozesse (NFA), Trends in der Branche (Swiss<br />
GAAP FER21, ZEWO) in Ihr QM zu integrieren sind, bieten wir diesen<br />
eintägigen QM-News Workshop an.<br />
Inhalte<br />
Veränderungen von Normen (9001:2008) und Modellen (EFQM) / Trends und<br />
Erfahrungen zu internen Audits / Q-Branchen-Modelle (zum Beispiel im Altenbereich)<br />
/ NFA / Internes Kontrollsystem IKS / Swiss GAAP FER21 / ZEWO-Label / Swiss<br />
NPO-Code (Corporate Governance-Richtlinien für Nonprofi t-Organisationen) /<br />
Lebensmittelgesetzgebung / Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz / Kulturanalyse<br />
und Kulturwandel / Befragungen von Anspruchsgruppen und Verbesserungen<br />
managen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die aktuellen gesetzlichen, normspezifi schen, politischen<br />
und trendmässigen Anforderungen an ihre Institution. Sie sind in der Lage,<br />
diese Anforderungen im QM zu integrieren.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Personen mit Führungsfunktion bzw. Qualitätsmanagement-Aufgaben oder auch<br />
Prozessverantwortung
16 Führung<br />
Grundlagen Qualitätsmanagement<br />
Modul 1<br />
Im Rahmen des Aufbaus und der Weiterentwicklung eines prozessorientierten<br />
Qualitätsmanagementsystems hat der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin<br />
sicherzustellen, dass alle Aspekte der Kundenorientierung in<br />
den eigenen Betrieb integriert werden. Prozessorientierte QM-Systeme<br />
erlangen nur dann Wirksamkeit, wenn die entsprechenden Grundlagen<br />
von den Mitarbeitenden auch akzeptiert und gelebt werden. Dafür hat<br />
der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin die geeigneten Massnahmen zu<br />
treffen.<br />
Inhalte<br />
Qualitätsbegriffe / Modelle der Gesamtqualität / QM-Philosophien (inkl.<br />
Geschichte und TQM) / Grundlagen der QM-Dokumentation<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen des Qualitätsmanagements. Sie<br />
können die entsprechenden Begriffe interpretieren. Sie wissen, wie eine QM-<br />
Dokumentation aufgebaut ist. Abschluss: Selbstständig bearbeitete Fallstudie/<br />
Lernkontrolle (Kompetenznachweis)<br />
Management-Ansätze und -Modelle<br />
Modul 2<br />
Institutionen im Sozial- und Gesundheitswesen stehen vor der Herausforderung,<br />
verschiedenste (Qualitäts-) Normen und Modelle im Betrieb<br />
einzuführen. Der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin hat diese unterschiedlichen<br />
Normen und Modelle in ein umfassendes Managementsystem<br />
zu integrieren. Die Teilnehmenden können ausgehend von den<br />
Zielen der Institution geeignete und Erfolg versprechende Managementansätze<br />
und -konzepte identifi zieren.<br />
Inhalte<br />
Grundlagen / Management-Ansätze und -Konzepte, Change-Management, Lean-<br />
Management, Risk-Management, MbO (Basics) / Internationale QM-Modelle: ISO<br />
9001:2008, ISO 14001, EFQM / Nationale QM-Modelle / Normen / Standards:<br />
BSV/IV 2000, eduQua, SANACERT, QuaTheDa, Grundangebot und Basisqualität<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen aktuelle Management-Ansätze und -Konzepte. Sie<br />
kennen internationale QM-Modelle und können deren Inhalte erläutern. Sie<br />
kennen nationale QM-Modelle und können die für ihre Branche wesentlichen<br />
Inhalte erläutern. Abschluss: Selbstständig bearbeitete Fallstudie/Lernkontrolle<br />
(Kompetenznachweis)<br />
Kurs 11.47581<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 112)<br />
Lehrgang Qualitäts- und<br />
Prozessmanagement<br />
Modul<br />
Kurs 11.47582<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 112)<br />
Lehrgang Qualitäts- und<br />
Prozessmanagement<br />
Modul<br />
85<br />
16
16<br />
16 Führung<br />
Kurs 11.47554<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
86<br />
(Seite 112)<br />
Lehrgang Qualitäts- und<br />
Prozessmanagement<br />
Modul<br />
Kurs 11.47584<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 112)<br />
Lehrgang Qualitäts- und<br />
Prozessmanagement<br />
Modul<br />
Prozessmanagement<br />
Modul 3<br />
Die Teilnehmenden sind in der Lage, eine prozessorientierte Prozesslandschaft<br />
zu erstellen. Sie können institutionsweit ein vertieftes Prozessverständnis<br />
aufbauen und verankern. Sie können ausgehend von den<br />
Unternehmenszielen das Zielsystem des prozessorientierten Qualitätsmanagementsystems<br />
ausgestalten. Die Teilnehmenden ziehen beim Aufbau<br />
und bei der Weiterentwicklung eines prozessorientierten QM-Systems<br />
die Beteiligten mit ein. Sie wenden den Kreislauf der Weiterentwicklung<br />
des QMS an.<br />
Inhalte<br />
Grundlagen der Organisation / Prozessorganisation (Prozess, Beteiligte) / Prozessmanagement<br />
/ Funktionen im Rahmen des Prozessmanagements / Aufbau Prozessdokumentation<br />
(Basic) / Instrumente des Prozessmanagements / Grundlagen<br />
Zielsysteme / Unterhalt und Weiterentwicklung des prozessorientierten QMS<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen der Prozessorganisation und können<br />
diese interpretieren. Sie können die Rollen der Beteiligten erläutern. Sie kennen<br />
die Modelle des prozessorientierten QMS und des Prozessmanagements. Sie<br />
wenden einzelne Instrumente des Prozessmanagements an und können diese<br />
in die Prozessdokumentation integrieren. Sie können den Kreislauf der Weiterentwicklung<br />
des QMS erläutern. Abschluss: Selbstständig bearbeitete Fallstudie/<br />
Lernkontrolle (Kompetenznachweis)<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Kenntnisse in Qualitätsmanagement sowie Kenntnis von Management-Modellen<br />
und -Ansätzen bzw. vorgängiger Besuch der Module 1 und 2.<br />
Prozess- und Qualitätsdokumentation<br />
Modul 4<br />
Der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin ist für die Dokumentation des<br />
prozessorientierten Managementsystems verantwortlich. Die Teilnehmenden<br />
können das aufgebaute prozessorientierte Managementsystem<br />
normengerecht dokumentieren.<br />
Inhalte<br />
Prozesse mit Input und Output, Funktionendiagramme, Ablaufdiagramme,<br />
Hilfsmittel wie Formulare, Checklisten und Anweisungen für ein umfassendes<br />
Qualitäts-Handbuch / Grundlagen der Dokumentenprüfung (u.a. im Hinblick auf<br />
Normanforderung)<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können Teile von Dokumentationen eines Managementsystems<br />
erstellen. Sie können die Anforderungen einzelner Management-Modelle<br />
umsetzen. Sie können ihre eigenen Dokumente verifi zieren. Abschluss: Selbstständig<br />
bearbeitete Fallstudie/Lernkontrolle (Kompetenznachweis)<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Kenntnisse in Qualitätsmanagement.
16 Führung<br />
Interne Audits<br />
Modul 5<br />
Die Überprüfung des prozessorientierten Managementsystems basiert<br />
auf periodischen Audits, die der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin<br />
vorzubereiten und durchzuführen hat. Die Teilnehmenden üben die verschiedenen<br />
Methoden zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung<br />
von Audits und wenden die Erkenntnisse in ihren internen Audits<br />
in ihrer Institution an. Sie sind in der Lage, die Erfahrungen aus den<br />
Lernaudits auszuwerten und ihre methodischen Kenntnisse zu vertiefen.<br />
Inhalte<br />
Zweck und Organisation von internen Audits / Auditvorbereitung / Einbindung<br />
der Norm ISO 9001:2008 / Auditdurchführung / Auditberichte / Nachbearbeitung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind in der Lage, Prozesse vor Ort formell und inhaltlich zu<br />
überprüfen. Sie können Auditgespräche führen und protokollieren. Sie können<br />
Abweichungen festhalten und einen Auditbericht erstellen. Abschluss: Selbstständig<br />
bearbeitete Fallstudie/Lernkontrolle (Kompetenznachweis)<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Kenntnisse in Qualitätsmanagement sowie Kenntnis von Management-Modellen<br />
und -Ansätzen bzw. vorgängiger Besuch der Module 1, 2, 3 und 4. Durchführung<br />
eines kleinen Audits in der Institution.<br />
einsteigen<br />
und klicken...<br />
www.agogis.ch<br />
Kurs 11.47555<br />
Weitere Informationen zu<br />
Daten und Ort unter<br />
www.agogis.ch<br />
(Seite 112)<br />
Lehrgang Qualitäts- und<br />
Prozessmanagement<br />
Modul<br />
87<br />
16
16<br />
16 Führung<br />
88<br />
Neue<br />
Unterlagen<br />
Informieren Sie sich bei<br />
w.o.sekretariat@agogis.ch<br />
Führungsseminar<br />
Das Führungsseminar von INSOS und <strong>Agogis</strong> hat in unserer Branche eine<br />
lange Tradition.<br />
• Führungsschulung durch hochrangige ReferentInnen<br />
• Erfahrungsaustausch auf Ebene Gesamtleitung<br />
• Kollegialer Kontakt in einer anregenden Umgebung<br />
Das sind seit bald zwanzig Jahren die Merkmale einer besonderen Seminarreihe,<br />
zu der sich Führungskräfte aus Behinderteninstitutionen treffen,<br />
um Abstand vom Alltag zu nehmen, die persönliche W<strong>eiterbildung</strong><br />
zu sichern und neue Perspektiven für ihre Führungsarbeit zu gewinnen.<br />
Neue Reihe<br />
Im Herbst 2010 startet INSOS und <strong>Agogis</strong> eine neue Serie von Führungsseminaren.<br />
„Führen von komplexen Organisationen“ lautet der Titel des ersten<br />
Seminars, das von Benedikt Weibel, dem langjährigen Chef der<br />
SBB, gestaltet wird. Wegen grosser Nachfrage wird das Seminar im<br />
März <strong>2011</strong> wiederholt.<br />
Vorankündigung<br />
Für November <strong>2011</strong> ist ein weiteres Führungsseminar in Vorbereitung<br />
zum Thema Kommunikation und Medienarbeit.
Übersicht Lehrgänge und W<strong>eiterbildung</strong><br />
W<strong>eiterbildung</strong> – Lehrgänge / Zusatzausbildungen 89-115<br />
Kunstagogik im Behindertenbereich 90-91<br />
Kognitive Beeinträchtigung 92-93<br />
Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />
Arbeitsagogik 96-97<br />
<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden 98-99<br />
Integrationsberatung / Job Coaching 100-101<br />
Migrationsfachperson 102-103<br />
Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 104-105<br />
Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder 106-107<br />
Teamleitung 108-109<br />
Mittleres Management 110-111<br />
Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
Ethische Prozesse in Organisationen<br />
112-113<br />
im Sozialbereich (NDK EPOS) 114-115<br />
Einstiege-/Umsteigekurse 116-121<br />
Jahr berufl icher Orientierung 116-117<br />
Einstiegskurs 118-119<br />
FaBe Switch B – Umsteigekurs in den Behindertenbereich 120-121<br />
Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> 122<br />
89
1<br />
Lehrgang Kunstagogik im Behindertenbereich<br />
Abschluss<br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />
Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />
INSOS „Kunstagogik im<br />
Behindertenbereich“.<br />
Umfang und Kosten<br />
Der Lehrgang erstreckt sich<br />
über 1 1 /4 Jahre und umfasst<br />
ohne individuelle Vertiefung<br />
28 Tage. Insgesamt ist mit<br />
einem Aufwand von 35 – 40<br />
Tagen zu rechnen.<br />
Kosten Fr. 4‘000.–; exklusive<br />
Wahlmodule, Hospitationstage<br />
und Unterkunft/Verpfl<br />
egung (Preisänderung<br />
vorbehalten)<br />
Leitung und Referentinnen/Referenten<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Eva Bischofberger<br />
Fachpersonen aus den entsprechenden<br />
Kunst- und<br />
Praxisbereichen<br />
Start des 11. Lehrgangs<br />
(11.66300):<br />
28. September <strong>2011</strong><br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
Der Kurs 11.21231 (Seite<br />
20) bietet den Interessierten<br />
die Mög lichkeit, mehr über<br />
den Lehrgang zu erfahren.<br />
90<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
Lehrgang Kunstagogik im Behindertenbereich<br />
(Kompakt-Lehrgang, 66300)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Behinderungen können sich als physische, kommunikative und soziale<br />
Barrieren auswirken, die oft den Blick auf die unbehinderten Seiten eines<br />
Menschen verdecken. Wer Menschen mit Behinderungen begleitet,<br />
braucht deshalb nebst Fachkenntnissen auch Phantasie und Kreativität:<br />
• um zusammen mit den betroffenen Menschen den alltäglichen Anforderungen<br />
fl exibel zu begegnen<br />
• um ihre nonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten anzuregen<br />
• um ihre besonderen Begabungen entdecken und fördern zu können.<br />
Der Lehrgang geht auf diese speziellen Anforderungen ein und richtet<br />
sich an Personen, die sich für den künstlerisch-kreativen Aspekt ihrer<br />
agogischen Aufgabe besonders qualifi zieren möchten. Durch die eigene<br />
Auseinandersetzung mit Kunst und künstlerischen Ausdrucksformen<br />
schaffen sich die Teilnehmenden die Basis für die kreative und einfühlsame<br />
Begleitung von Menschen, die in ihrer Lebensgestaltung eingeschränkt<br />
sind. Sie erarbeiten sich zudem Kenntnisse für die konkrete<br />
Umsetzung dieser Erfahrungen an ihrem Arbeitsplatz – sei es in der<br />
Alltags- oder Freizeitgestaltung, im Rahmen von gezielten Beschäftigungsprogrammen<br />
oder von Öffentlichkeitsveranstaltungen.<br />
Das Bildungsangebot<br />
Der Schwerpunkt der W<strong>eiterbildung</strong> wird in der konstanten Kursgruppe<br />
in 5 Kursblöcken durchgeführt.<br />
Zusätzlich wählen die Teilnehmenden aus einem freien Angebot 2 Wahlkurse<br />
zur persönlichen Vertiefung künstlerisch/kreativer Medien aus.<br />
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle
Lehrgang Kunstagogik im Behindertenbereich<br />
Die persönlichen Erfahrungen und deren theoretische Vertiefung sowie<br />
die Erkenntnisse aus Hospitationstagen in bestehenden Praxisfeldern<br />
bilden die Basis für die Umsetzung in die eigene Praxis.<br />
Mit diesen verschiedenen Lerngefässen soll den Teilnehmenden ein vielseitiger<br />
Überblick über grundsätzliche Aspekte der künstlerisch-kreativen<br />
Arbeit im Behindertenbereich und über konkrete Umsetzungsmöglichkeiten<br />
vermittelt werden.<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs qualifi zieren sich<br />
für eine kreative und kunstorientierte Alltags- und Arbeitsgestaltung;<br />
das heisst<br />
• sie setzen im Rahmen ihrer bestehenden Funktion gestalterisch-kreative<br />
Schwerpunkte<br />
• sie leiten innerhalb der Institution entsprechende Aktivitäten an und<br />
geben innovative Anstösse<br />
• sie sorgen durch ihre W<strong>eiterbildung</strong> für eine fachlich und methodisch<br />
sorgfältige Umsetzung der allgemeinen Institutionsziele und können<br />
grössere Projekte mitgestalten, durch welche die Anliegen der Institution<br />
und deren Bewohnerinnen und Bewohner an die Öffentlichkeit<br />
getragen werden.<br />
Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
• 16 Lehrgangstage in konstanter Kursgruppe<br />
parallel dazu:<br />
• 5 Tage Wahlmodule (zur Vertiefung einzelner künstlerisch-kreativer<br />
Medien)<br />
• Lektüre und individuelle Verarbeitung der persönlichen Erfahrungen<br />
im Umgang mit künstlerischen Medien<br />
• 3 Hospitationstage nach eigener Wahl<br />
• 4 Tage Vertiefung in regionalen Lerngruppen<br />
• Umsetzung ausgewählter Aspekte des Lehrgangs in der eigenen<br />
Praxis<br />
• Dokumentation der persönlichen und praktischen Lernergebnisse<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
• Grundsätzliches zum Thema Kunst und Kunstpäd/agogik (Ästhetik,<br />
Kreativität, Ausdrucksgestaltung usw.)<br />
• Verbindung verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen und<br />
Medienschwerpunkte<br />
• Aspekte der Wahrnehmung, Förderung des künstlerischen Ausdrucks<br />
bei Menschen mit Behinderungen<br />
• Allgemeines zu Techniken, Rahmen, Umgang mit Materialien usw.<br />
(Malen und bildnerisches Gestalten, Musik, Tanz, Theater, Sprachgestaltung)<br />
• Planung von künstlerisch-kreativen Projekten mit einzelnen Personen<br />
und Gruppen<br />
1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
91<br />
1
6<br />
7<br />
9<br />
Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung<br />
Abschluss<br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />
Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />
INSOS „Fachspezialist/in Kognitive<br />
Beeinträchtigung“.<br />
Umfang und Kosten<br />
27 – 33 Tage, je nach individueller<br />
Planung<br />
Die Kursgelder werden für die<br />
einzelnen Module erhoben.<br />
Leitung und Referentinnen/Referenten<br />
Lehrgangsleitung: Silvia Meier<br />
Fachpersonen aus den entsprechenden<br />
Fachbereichen<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
92<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
neu<br />
Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung<br />
(Modul-Lehrgang, 56135)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung bewegen sich in einer Welt,<br />
deren Komplexität sie immer wieder an Grenzen stossen lässt. Diese<br />
Menschen so zu begleiten und zu betreuen, dass sie in ihrem Leben<br />
trotz vielerlei Schwierigkeiten Teilhabe und Selbstbestimmung verwirklichen<br />
können, ist fachlich anspruchsvoll, aber auch sehr faszinierend.<br />
Sie begleiten Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und<br />
möchten sich fachlich und persönlich vertieft mit den Anliegen und<br />
Bedürfnissen dieser Menschen auseinandersetzen.<br />
Das Bildungsangebot<br />
Die Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung richtet sich an Fachleute<br />
mit einer agogischen Grundausbildung, insbesondere an Fachpersonen<br />
Betreuung. Sie ist modular aufgebaut und erlaubt ein massgeschneidertes<br />
Lernprogramm, das optimal den individuellen Bedürfnissen entspricht.<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Es werden gezielt jene Kompetenzen vertieft, die es braucht, um zusammen<br />
mit den Personen mit kognitiver Beeinträchtigung optimal angepasste<br />
Lebensräume zu verwirklichen.<br />
Verstehen und sich verständigen<br />
Auf vielfältige und nicht immer leicht zu erfassende Weise drücken<br />
sich Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus. Um sich mit<br />
ihnen zu verständigen, muss man unterschiedliche Mittel und Zeichen<br />
verwenden. Verstehen und sich verständigen ist eine Schlüsselkompetenz<br />
– auf beiden Seiten.<br />
6 Geistige Behinderung<br />
7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />
9 Betagte Menschen mit Behinderung
Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung<br />
Arrangieren und intervenieren<br />
Vieles von dem, was uns umgibt und beeinfl usst, ist gemacht und<br />
eingerichtet und könnte auch anders sein. Den Lebensraum mit den<br />
begleiteten Menschen zusammen so zu gestalten, dass er für sie<br />
erlebbar, erfahrbar und verstehbar wird und dass sie aktiv Einfl<br />
uss nehmen können, setzt besondere Kenntnisse voraus. Mit oft<br />
unscheinbaren, aber wohl durchdachten Interventionen lassen sich<br />
Situationen entwicklungsorientiert verändern.<br />
Vernetzen und vertreten<br />
Nicht überall können Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung für<br />
sich selbst sprechen und handeln. Sie sind bisweilen darauf angewiesen,<br />
dass jemand anderer für sie eintritt und sie in Kontakt und<br />
Verbindung mit ihrem Umfeld bringt. Für die Begleitpersonen ergeben<br />
sich daraus unterschiedliche Rollen, die sorgfältig refl ektiert und<br />
überprüft werden müssen.<br />
Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Startmodul (2 Tage)<br />
Das Startmodul dient der Klärung der Ausgangslage und der Bilanzierung<br />
der bereits vorhandenen Kompetenzen. Mit der Lehrgangsleitung<br />
werden die zu besuchenden Module ausgewählt und die<br />
Kompetenznachweise geplant. Das Startmodul beinhaltet unter<br />
dem Titel „Lerngeschichten und Entwicklungsperspektiven“ eine<br />
Einführung in die grundlegende Sichtweise auf das Thema Kognitive<br />
Beeinträchtigung, auf die der Lehrgang aufbaut – die Perspektive der<br />
Betroffenen und die Perspektive der Begleitenden.<br />
6 Geistige Behinderung<br />
7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />
9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />
Schwerpunkte<br />
Module mit unterschiedlichenSchwerpunkten<br />
ermöglichen<br />
den Teilnehmenden,<br />
sich besonders für die<br />
Begleitung der folgenden<br />
anspruchsvollen<br />
Klient/innen-Gruppen<br />
zu qualifi zieren:<br />
• Menschen mit<br />
schwerer kognitiver<br />
Beeinträchtigung<br />
bzw. mit Mehrfachbehinderung<br />
• Menschen mit kognitiverBeeinträchtigung<br />
im Alter<br />
• Menschen mit<br />
kognitiver Beeinträchtigung<br />
und<br />
psychosozialer<br />
Auffälligkeit.<br />
Module nach individuellem <strong>Programm</strong> (21 bis 27 Tage)<br />
Aus dem Gesamtangebot wählen Sie – mit der Lehrgangsleitung – ein individuelles Modulprogramm<br />
aus, das Ihnen gezielt die Vertiefung jener Kompetenzen erlaubt, die Ihrem Lernbedarf<br />
und den Anforderungen Ihres Tätigkeitsfeldes entsprechen.<br />
Lerngruppe (4 Tage pro Jahr)<br />
Sie treffen sich in einer moderierten Lerngruppe zum Erfahrungsaustausch, zum Besprechen<br />
des Praxistransfers und zur Planung, Präsentation und Beurteilung Ihrer Kompetenznachweise.<br />
Kompetenznachweise<br />
Im Verlauf der Zusatzausbildung sollen Sie drei unterschiedliche Kompetenznachweis-Arbeiten<br />
vorlegen: ein Praxisprojekt / eine Facharbeit / ein Lerntagebuch. So zeigen Sie, dass Sie die<br />
vermittelten Kompetenzen erworben haben und praxisgerecht anwenden können.<br />
Leben und Lernen<br />
Professionelle Unterstützung<br />
Methoden und<br />
Instrumente<br />
Verstehen und sich<br />
verständigen<br />
Entwicklung und<br />
Lebensalter<br />
Kommunikation und<br />
Dialog<br />
Auswirkungen<br />
spezifi scher Beeinträchtigungen<br />
Arrangieren und<br />
intervenieren<br />
Alltag und Lebensraum<br />
gestalten<br />
Anregung und<br />
Förderung<br />
Unterstützung in<br />
herausfordernden<br />
Situationen<br />
Vernetzen und<br />
vertreten<br />
Beschreiben und<br />
Erfassen<br />
Beziehung und<br />
Haltung<br />
Zusammenarbeit<br />
Für jedes dieser Lernthemen<br />
steht mindestens ein Modul<br />
zur Verfügung, meist sind<br />
es mehrere mit unterschiedlichem<br />
zielgruppenspezifi -<br />
schem Fokus.<br />
Eine Übersicht über die aktuellen<br />
Modulangebote unter<br />
www.agogis.ch<br />
93<br />
6<br />
7<br />
9
5<br />
Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />
Abschluss<br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />
Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />
INSOS „Psychische Beeinträchtigung“.<br />
Der Lehrgang lässt sich durch<br />
den Besuch von vier weiteren<br />
Modulen erweitern zum<br />
Lehrgang Arbeitsagogik, der<br />
einerseits mit einem Branchenzertifi<br />
kat „Arbeitsagogin /<br />
Arbeitsagoge“ abschliesst,<br />
andererseits das Ablegen<br />
einer Höheren Fachprüfung<br />
ermöglicht, die zum eidgenössischen<br />
Diplom Arbeitsagogin /<br />
Arbeitsagoge führt.<br />
Umfang und Kosten<br />
24 Kurstage<br />
Die Kursgelder werden für die<br />
einzelnen Module erhoben.<br />
Leitung und Modulverantwortung<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Jakob Federer<br />
Modulverantwortliche und<br />
Fachpersonen aus den Modulthemen<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
94<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />
(Modul-Lehrgang, 56140)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Der berufsbegleitende Lehrgang Psychische Beeinträchtigung richtet<br />
sich an Fachleute, die psychisch beeinträchtigte Personen begleiten, sei<br />
es am Arbeitsplatz, in der Ausbildung, in Haushalt und Wohnen oder in<br />
der Freizeit. Der Lehrgang ist für Praktikerinnen und Praktiker gedacht,<br />
die über Erfahrungen und eine Ausbildung verfügen und zusätzliche<br />
Kompetenzen für die Zusammenarbeit mit psychisch beeinträchtigten<br />
Menschen in Bezug auf ihr Tätigkeitsfeld erwerben möchten.<br />
Das Bildungsangebot<br />
Der Lehrgang geht das Thema in drei Lernfeldern aus verschiedenen<br />
Perspektiven an:<br />
• Grundlegendes Verstehen menschlichen Verhaltens,<br />
• Spielräume im gesellschaftlichen Handlungsfeld (Konzepte der Rehabilitation)<br />
• spezifi sches agogisches Handeln.<br />
Jedem Lernfeld entspricht ein Modul. Erwachsenengerechte Unterrichtsformen<br />
ermöglichen ein Lernen, das auf den vielfältigen Vorkenntnissen<br />
der Teilnehmenden aufbaut und den Austausch fördert.<br />
Lernwerkstätten, Projekte und Selbststudium ermöglichen den Teilnehmenden,<br />
ergänzend zum gemeinsamen Lernen, aus einem breiten<br />
Angebot thematische Schwerpunkte zu wählen, unter Berücksichtigung<br />
der eigenen Ausbildung und Vorerfahrungen und der Bedürfnisse ihrer<br />
Praxis.<br />
5 Psychische Beeinträchtigung
Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> erlaubt, die komplexe Vielfalt und Dynamik menschlichen<br />
Verhaltens besser wahrzunehmen und zu verstehen sowie zentrale<br />
Wechselwirkungen behindernder Mechanismen und Strukturen zu<br />
erkennen. Sie befähigt, Konzepte der Unterstützung und Rehabilitation<br />
situationsbezogen zu beurteilen und geeignete Ansätze und Vorgehensweisen<br />
für die tägliche Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen<br />
zu entwickeln. Die Refl exion eigener Anteile der Persönlichkeit hilft,<br />
die eigene psychische Balance leichter zu fi nden und klarer handeln zu<br />
können.<br />
Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Drei Module zu je acht Kurstagen; die Module können in beliebiger<br />
Reihenfolge besucht werden.<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
• Denken, Erleben, Verhalten<br />
• Konzepte der Rehabilitation<br />
• Die Bewältigung psychischer Beeinträchtigung unterstützen<br />
5 Psychische Beeinträchtigung<br />
Modulare Verknüpfung<br />
Die Module des Lehrgangs<br />
Psychische Beeinträchtigung<br />
können mit den Modulen der<br />
Lehrgänge Arbeitsagogik und<br />
<strong>Agogis</strong>che Begleitung von<br />
Stellensuchenden kombiniert<br />
werden.<br />
Ausführliche Informationen<br />
unter www.agogis.ch/w&o<br />
95<br />
5
11<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
Abschluss<br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />
Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />
INSOS „Arbeitsagogin/Arbeitsagoge“.<br />
Sie dient als Vorbereitung<br />
zur Höheren Fachprüfung,<br />
die zum eidgenössischen<br />
Diplom Arbeitsagogin /<br />
Arbeitsagoge führt.<br />
Umfang und Kosten<br />
Mindestens 76 Lerntage.<br />
Der gesamte Lehrgang lässt<br />
sich je nach individuel ler<br />
Planung in gut zwei bis vier<br />
Jahren absolvieren.<br />
Die Kursgelder werden für die<br />
einzelnen Module erhoben.<br />
Leitung und Modulverantwortung<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Jakob Federer<br />
Modulverantwortliche und<br />
Fachpersonen aus den Modulthemen<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
96<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
(Modul-Lehrgang, 56110)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Der berufsbegleitende Lehrgang Arbeitsagogik richtet sich an Fachleute,<br />
die im Arbeitsbereich mit Menschen mit erschwertem Zugang zur<br />
Arbeitswelt tätig sind: in der Werkstatt, in Beschäftigungsprogrammen,<br />
in Arbeitsintegrationsprojekten usw.<br />
Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen sind an der Verbindungsstelle<br />
zweier unterschiedlicher Welten zu Hause: sie kennen sich in der Welt<br />
der Wirtschaft genau so aus wie in der Welt der Begegnung und der<br />
sozialen Unterstützung.<br />
Sie können für Menschen, deren Leistungsfähigkeit nicht der Norm<br />
entspricht, angepasste Arbeitsumgebungen gestalten.<br />
Sie können Menschen, die durch Erwerbslosigkeit oder behinderungsbedingte<br />
Erschwernisse belastet sind, in ihrer Rehabilitation fördern<br />
und ihnen eine Perspektive möglichst weitgehender Eigenständigkeit<br />
anbieten.<br />
Sie können Menschen, die dem Wettbewerb nicht gewachsen sind,<br />
Chancen zu Teilhabe und sozialer Integration eröffnen.<br />
Das Bildungsangebot<br />
Der Lehrgang besteht zur Hauptsache aus neun Modulen. Jedes Modul<br />
zielt auf den Erwerb einer bestimmten Handlungskompetenz im Tätigkeitsfeld<br />
der Arbeitsagogik. Erwachsenengerechte Unterrichtsformen<br />
ermöglichen ein Lernen, das auf den vielfältigen Vorkenntnissen der<br />
Teilnehmenden aufbaut und den Austausch fördert. Besondere Elemente<br />
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung
Lehrgang Arbeitsagogik<br />
der Module sind Lernwerkstätten, Projektarbeit und Selbststudium. Sie<br />
ermöglichen den Teilnehmenden, aus einem breiten Angebot eigene<br />
thematische Schwerpunkte zu wählen, unter Berücksichtigung der Vorerfahrungen<br />
und der Bedürfnisse der Praxis.<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Mit dem Lehrgang Arbeitsagogik vertiefen Sie Ihre berufl ichen Handlungskompetenzen<br />
• im agogischen Begleiten von Menschen mit Unterstützungsbedarf<br />
• im Erschliessen der Arbeitswelt<br />
• im kundenorientierten Gestalten von Produktions- und Dienstleistungsprozessen.<br />
Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
• Einstiegsmodul: Einstiegskurs von <strong>Agogis</strong> INSOS W&O. Andere sozialpädagogisch<br />
ausgerichtete Grundkurse im Umfang von mindestens<br />
10 Tagen können auf Gesuch hin anerkannt werden.<br />
• Besuch von sieben der insgesamt neun Module zu je acht Kurstagen.<br />
Die Reihenfolge ist frei.<br />
• Besuch eines weiteren frei wählbaren Kurses im Umfang von mindestens<br />
fünfzig Lernstunden (Thematik aus dem Themenfeld der<br />
Arbeitsagogik).<br />
• Projekte<br />
• Kompetenznachweise<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
Kernkompetenz: Integration<br />
• Gesellschaft, Arbeit, Lebensentwurf<br />
• Kooperationsfelder der Integration<br />
• Arbeitsangebote<br />
Kernkompetenz: Produktion<br />
• Kundenorientierte Leistungserbringung<br />
• Entwicklungsorientierte Führung<br />
• Gestaltung der Arbeitsumgebung<br />
Kernkompetenz: Agogik<br />
• Dynamik der Behinderung<br />
• Unterstützungskonzepte<br />
• <strong>Agogis</strong>ches Planen und Handeln<br />
11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />
Modulare Verknüpfung<br />
Die Module des Lehrgangs<br />
Arbeitsagogik können mit den<br />
Modulen der Lehrgänge Psychische<br />
Beeinträchtigung und<br />
<strong>Agogis</strong>che Begleitung von<br />
Stellensuchenden kombiniert<br />
werden.<br />
Ausführliche Informationen<br />
unter www.agogis.ch.<br />
97<br />
11
12<br />
Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden<br />
Abschluss<br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />
Branchenzertifi kat SVOAM /<br />
<strong>Agogis</strong> „<strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />
von Stellensuchenden“.<br />
Umfang und Kosten<br />
24 Tage<br />
Die Kursgelder werden für die<br />
einzelnen Module erhoben.<br />
Leitung und Referentinnen/Referenten<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Jakob Federer<br />
Fachpersonen aus den entsprechenden<br />
Fachbereichen<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
98<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von<br />
Stellensuchenden<br />
(Modul-Lehrgang, 56115)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
<strong>Programm</strong>e zur vorübergehenden Beschäftigung bieten ihren Teilnehmenden<br />
Arbeit an mit dem Ziel, ihre Arbeitsmarktfähigkeit zu fördern.<br />
Zu diesem Zweck, muss die Arbeit unter agogischen Gesichtspunkten<br />
entwicklungsorientiert gestaltet sein. Hier liegt der Kern der professionellen<br />
Kompetenz der Anleiterinnen und Anleiter. Die modularen<br />
Ausbildungsangebote im Bereich der agogischen Begleitung von Stellensuchenden<br />
vermitteln diese Kompetenzen praxisorientiert, stufenweise<br />
aufbauend und bedarfsgerecht.<br />
Das Bildungsangebot<br />
Das Angebot ist bausteinartig gegliedert.<br />
• Grundmodul Arbeitsmarktfähigkeit fördern<br />
Das Grundmodul vermittelt die grundlegenden Kenntnisse, über die<br />
alle Anleitenden in <strong>Programm</strong>en zur vorübergehenden Beschäftigung<br />
verfügen müssen.<br />
• Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden<br />
Durch den Besuch von zwei weiteren Modulen („Kooperationsfelder<br />
der Integration“ und „Arbeitslosigkeit“) erweitern Sie das Grundmodul<br />
zum Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden,<br />
der mit einem Branchenzertifi kat der Verbände SVOAM und <strong>Agogis</strong><br />
abschliesst.<br />
• Lehrgang „Arbeitsagogik“<br />
Mit fünf zusätzlichen Modulen aus dem Lehrgang Arbeitsagogik<br />
bilden Sie sich zum Beruf Arbeitsagogin / Arbeitsagoge aus (Branchenzertifi<br />
kat der Verbände <strong>Agogis</strong> und INSOS).<br />
12 Berufl iche Integration / Supported Employment
Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden<br />
• Höhere Fachprüfung Arbeitsagogin / Arbeitsagoge<br />
Durch das Ablegen einer Höheren Fachprüfung erlangen Sie ein Eidgenössisches<br />
Diplom als Arbeitsagogin / Arbeitsagoge.<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Lernziele Grundmodul „Arbeitsmarktfähigkeit fördern“<br />
Die Anleiterinnen und Anleiter machen sich im Gespräch, durch sorgfältige<br />
Beobachtung und durch Auswertung der verfügbaren Informationen<br />
ein Bild vom Förderbedarf der teilnehmenden Person. Sie gestalten<br />
den Arbeitsprozess als arbeitsagogisches Arrangement und verbinden so<br />
die Erfordernisse der Leistungserstellung mit einer Perspektive persönlicher<br />
Entwicklung.<br />
Lernziele Modul „Kooperationsfelder der Integration“<br />
Die Teilnehmenden sind mit den rechtlichen Grundlagen und Abläufen<br />
der Sozialversicherungen und des Sozialwesens vertraut. Sie sind<br />
geschult in der vertrauensorientierten Zusammenarbeit mit der Wirtschaft<br />
und dem privaten Netz der Menschen mit erschwertem Zugang<br />
zur Arbeitswelt.<br />
Lernziele Modul „Arbeitslosigkeit“<br />
Die Anleiterinnen und Anleiter erkennen die Komplexität des Themas<br />
Arbeitslosigkeit. Sie nehmen Klientinnen und Klienten in ihrer Problemlage<br />
ernst, grenzen sich gleichzeitig ab und fokussieren auf die<br />
spezifi sch arbeitsagogische Begleitung. Sie kennen die Ansprüche und<br />
Mechanismen des Arbeitsmarkts und unterstützen ihre Klient/innen bei<br />
der Erarbeitung einer geeigneten Such- und Bewerbungsstrategie.<br />
Voraussetzungen und Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Grundmodul „Arbeitsmarktfähigkeit fördern“<br />
Arbeitsagogische Tätigkeit im Rahmen von arbeitsmarktlichen Massnahmen<br />
Lehrgang „<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden“<br />
Abgeschlossene Berufsausbildung (EFZ) – Mindestens 1 Jahr Praxis im<br />
arbeitsagogischen Bereich – Aktuelle Berufstätigkeit im arbeitsagogischen<br />
Bereich (Anstellung mindestens 40 %)<br />
12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
Modulare Verknüpfung<br />
Die Module des Lehrgangs<br />
<strong>Agogis</strong>che Begleitung von<br />
Stellensuchenden können mit<br />
den Modulen des Lehrgangs<br />
Arbeitsagogik kombiniert<br />
werden.<br />
Ausführliche Informationen<br />
unter www.agogis.ch.<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
Übersicht über die Module Dauer Kursnr. Seite<br />
• Grundmodul „Arbeitsmarktfähigkeit fördern“ (8 Tage) 11.21440 56<br />
• Arbeitslosigkeit (8 Tage) 11.21441 56<br />
• Kooperationsfelder der Integration (8 Tage) 11.21427 52<br />
99<br />
12
12<br />
Lehrgang Integrationsberatung / Job Coaching<br />
Abschluss<br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />
Branchenzertifi kat von<br />
BAG-UB und <strong>Agogis</strong> INSOS.<br />
Umfang und Kosten<br />
22 Tage<br />
Fr. 4‘100.– für die Kernmodule.<br />
Die Kosten für die 3 Auswahlmodule<br />
zu 2 Kurstagen<br />
werden separat erhoben.<br />
Leitung und Referentinnen/Referenten<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Thomas Rüst<br />
Fachpersonen aus Deutschland<br />
und der Schweiz<br />
Start des 2. Lehrgangs<br />
(11.21480):<br />
21. März <strong>2011</strong><br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
100<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
Kooperation mit<br />
BAG-UB<br />
(Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
für Unterstützte Beschäftigung)<br />
Deutschland<br />
Lehrgang Integrationsberatung / Job Coaching<br />
(Modul-Lehrgang, 56640)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Die berufl iche Integration von Menschen mit erschwertem Zugang zur<br />
Arbeitswelt ist heute eines der vorrangigen Anliegen im Sozialstaat. Mit<br />
verstärkten Anstrengungen sucht man nach Wegen, diese Menschen<br />
aus der Abhängigkeit von Rente oder Sozialhilfe zu befreien und ihnen<br />
eine ermutigende Perspektive von Erwerbstätigkeit im ersten Arbeitsmarkt<br />
zu eröffnen.<br />
Supported Employment – Unterstützte Beschäftigung – Job Coaching:<br />
diese Stichworte kennzeichnen einen fortschrittlichen Ansatz, Menschen<br />
mit erschwertem Zugang zur Arbeitswelt bei der Integration in den<br />
allgemeinen Arbeitsmarkt zu unterstützen.<br />
• Möglichst rasche Stellenvermittlung (ohne langes vorheriges Training)<br />
• Produktive Arbeitsplätze in Unternehmen des 1. Arbeitsmarktes<br />
• Leistungslohn<br />
• Individuelles Coaching<br />
• Beratung und Unterstützung auch für das Umfeld am Arbeitsplatz<br />
Dies sind die Kennzeichen von Supported Employment. Damit die Integrationschancen<br />
greifen, braucht es auf Seiten der Beratenden Kompetenz<br />
und Professionalität.<br />
Das Bildungsangebot<br />
Seit rund zehn Jahren bietet die Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte<br />
Beschäftigung BAG-UB in Deutschland eine W<strong>eiterbildung</strong> in<br />
Integrationsberatung an. Dabei hat sie von Anfang an Erfahrungen in<br />
anderen Ländern wie den USA oder Irland mit einbezogen.<br />
Diese bewährte W<strong>eiterbildung</strong> führen wir nun in Kooperation mit<br />
BAG-UB auch in der Schweiz durch, angepasst natürlich auf die Verhältnisse<br />
in unserem Land.<br />
12 Berufl iche Integration / Supported Employment
Lehrgang Integrationsberatung / Job Coaching<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Ziel des Lehrgangs ist es, den Teilnehmenden die für das Arbeitsfeld<br />
erforderlichen Kenntnisse und relevanten Methoden praxisnah zu<br />
vermitteln, im fachlichen Austausch die eigene Arbeitsweise zu refl ektieren,<br />
die gewonnenen Handlungskompetenzen zu stärken und weiter<br />
zu entwickeln, die fachlichen Kenntnisse im Umgang mit einzelnen<br />
Zielgruppen zu erweitern sowie die qualitative Weiterentwicklung der<br />
Integrationsarbeit zu fördern.<br />
Voraussetzungen und Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Der Lehrgang richtet sich an professionell tätige Mitarbeitende, die im<br />
Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit erschwertem<br />
Zugang zur Arbeitswelt arbeiten oder planen, dies zu tun.<br />
Er besteht aus drei aufeinander aufbauenden Phasen. Der Aufbau<br />
ist prozessorientiert und bietet die Möglichkeit, individuell fachliche<br />
Schwerpunkte zu setzen.<br />
Die Module der Phasen I und III werden zeitnah einerseits in Deutschland<br />
(durch BAG-UB), andererseits in der Schweiz (durch <strong>Agogis</strong> INSOS<br />
W&O) angeboten. Die Phase II ist länderübergreifend gestaltet; die<br />
Wahlmodule können von Teilnehmenden aus beiden Ländern besucht<br />
werden. So fördern wir den fachlichen Austausch mit einer erweiterten<br />
Perspektive.<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
Übersicht über die Module<br />
• Das Konzept Supported Employment und Methoden der individuellen<br />
Berufsplanung<br />
• Marketing und Arbeitsplatzakquisition – Der Weg zur Beschäftigung<br />
• Job Coaching: Grundlagen der Begleitung am Arbeitsplatz<br />
• Nachhaltige Sicherung des Arbeitsplatzes – Konfl iktmanagement<br />
• Methoden zur Professionalisierung der Integrationsarbeit<br />
• Abschlusskolloquium und Auswertung des Lehrgangs<br />
Zusätzlich acht Module zur Auswahl (vier davon in der Schweiz angeboten,<br />
vier in Deutschland), von denen drei zu belegen sind.<br />
Detaillierte Ausschreibungen siehe Seiten 57-60.<br />
12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
101<br />
12
13<br />
Lehrgang Migrationsfachperson<br />
Abschluss<br />
In jedem Modul besteht die<br />
Möglichkeit, einen Kompetenznachweis<br />
zu erwerben.<br />
Die erfolgreich bestandenen<br />
Kompetenznachweise sind<br />
Grundlage für die geplante<br />
gegenseitige Anerkennung<br />
und Validierung von Kompetenzen<br />
in vergleichbaren<br />
anderen Lehrgängen und<br />
eidg. Abschlüssen.<br />
Umfang und Kosten<br />
30 Kurstage<br />
Kosten:<br />
Fr. 7‘500.–<br />
für den Kompaktlehrgang<br />
oder<br />
Fr. 1‘250.– bis Fr. 2‘000.– pro<br />
Fachmodul;<br />
Fr. 250.–/Tag für Starttage<br />
und Vertiefung/Prüfungsvorbereitung<br />
(exkl. Prüfungsgebühr Abschlussprüfung)<br />
Leitung und Referentinnen/Referenten<br />
Lehrgangsleitung: Jürg Sauter<br />
Fachpersonen aus den entsprechenden<br />
Fachgebieten<br />
Start des 4. Lehrgangs:<br />
3./4. Januar <strong>2011</strong><br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
Kooperation mit<br />
Bundesamt für<br />
Migration und<br />
Probam<br />
102<br />
13 Migration<br />
Lehrgang Migrationsfachfrau/-fachmann (MFP)<br />
Ein eidgenössisch anerkannter Beruf<br />
Vorbereitungslehrgang für die eidgenössische Berufsprüfung in Zusammenarbeit<br />
mit PROBAM und dem Bundesamt für Migration (BFM)<br />
(Modul-Lehrgang, 56195)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Der Asyl- und Migrationsbereich benötigt zunehmend ausgebildete<br />
Fachleute! Mit der neuen Integrationspolitik von Bund und Kantonen sind<br />
kompetente Fachpersonen mit Erfahrung in den vielfältigen Tätigkeitsfeldern<br />
des Asyl- und Migrationsbereichs vermehrt gesucht.<br />
Der Vorbereitungslehrgang und die Berufsprüfung ist eine Qualifi zierungsmöglichkeit<br />
mit anerkanntem Abschluss für berufserfahrene Fachleute<br />
aus dem Asyl- und Migrationsbereich.<br />
Das Bildungsangebot<br />
<strong>Agogis</strong> INSOS W&0 bietet, unter dem Patronat von PROBAM (Verein pro<br />
Berufsprüfung) und dem Bundesamt für Migration (BFM), einen Lehrgang<br />
zur Vorbereitung auf die eidgenössische Berufsprüfung in der deutschen<br />
Schweiz an.<br />
Die Migrationsfachpersonen (MFP) arbeiten in der Beratung, Betreuung<br />
und Förderung von Personen mit Migrationshintergrund, die einer<br />
Unterstützung bedürfen, z.B. Asylsuchende, anerkannte Flüchtlinge und<br />
Angehörige anderer Migrationsgruppen.<br />
Arbeitsfelder sind Institutionen, die im Bereich Beratung, Abklärung,<br />
Betreuung und Integration von Personen mit Migrationshintergrund tätig<br />
sind, wie Beratungs- und Informationsstellen, Asylunterkünfte und andere<br />
Einrichtungen der Betreuung, Sozial- und Arbeitsmarktberatung, Ausbildung,<br />
Beschäftigungsprogrammen und Animation.
Lehrgang Migrationsfachperson<br />
Der Vorbereitungslehrgang vermittelt die notwendigen Handlungskompetenzen<br />
für diese Aufgaben und zum Bestehen der eidgenössischen<br />
Berufsprüfung.<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Im Vorbereitungslehrgang erwerben die Teilnehmenden die notwendigen<br />
Kenntnisse und Kompetenzen zum Bestehen der Berufsprüfung. Gleichzeitig<br />
geht es auch um den Erwerb von zentralen Handlungskompetenzen<br />
für das sich wandelnde Berufsfeld Migration, wie auch um seine Chancen<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu wahren und zu erhöhen.<br />
Voraussetzungen und Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Zulassung zum Vorbereitungslehrgang: eidg. Berufsabschluss (EFZ) und<br />
1 Jahr Berufspraxis im Berufsfeld Asyl / Migration / Integration.<br />
Ohne eidg. Berufsabschluss (EFZ): mind. 5 Jahre Berufspraxis im Berufsfeld<br />
Asyl / Migration / Integration.<br />
Zulassung zur Berufsprüfung: mind. 2 Praxisjahre im Asyl- und Migrationsbereich<br />
(mind. 50%)<br />
Der Vorbereitungslehrgang umfasst 30 Kurstage (5 Fachmodule à 5 – 6<br />
Tage plus 3 lehrgangsbegleitende Kurstage). Die Fachmodule fi nden<br />
in Kursblöcken von 2 – 3 Tagen statt. Bei entsprechender Vorbildung<br />
können Module auch einzeln gebucht werden, sofern ausreichend<br />
Plätze vorhanden sind.<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
Die Kursinhalte entsprechen den Prüfungsthemen der eidg. Berufsprüfung.<br />
• Modul 1: Grundfragen und Konzepte Migration / Integration<br />
Auseinandersetzung mit grundlegenden Themen, Theorien, Konzepten,<br />
Begriffen von Migration / Integration und deren Auswirkungen<br />
auf Menschen<br />
• Modul 2: Gesetzliche Grundlagen, Verfahren, Integrationssysteme<br />
Die rechtlichen Grundlagen, Strukturen und Verfahren im Bereich<br />
Asyl, Migration, Integration<br />
• Modul 3: Kommunikation, Intervention, Beratung<br />
Kommunikationsgrundlagen und interkulturelle Kommunikation<br />
• Modul 4: Praktische Integrationsförderung<br />
Individuelle Förderung der berufl ichen und sozialen Integration von<br />
Migrantinnen / Migranten<br />
• Modul 5: Organisation, Betriebswirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Lehrgangsbegleitende Kurstage:<br />
• Starttage:<br />
Einstieg, Ressourcenbilanz und Lernplanung<br />
• Vertiefung und Prüfungsvorbereitung:<br />
Themenvertiefung und -vernetzung, Prüfungsvorbereitung<br />
13 Migration<br />
103<br />
13
14<br />
W<strong>eiterbildung</strong> für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />
Abschluss<br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />
gesamtschweizerisch anerkannten<br />
Ausweis des Kantons<br />
Zürich für Berufsbildnerinnen<br />
und Berufsbildner in der Praxis.<br />
Umfang und Kosten<br />
5 Tage in 2 – 3 Blöcken,<br />
Kosten:<br />
Fr. 710.–<br />
(zuzüglich offi zielles Handbuch<br />
Fr. 60.–), ohne Unterkunft<br />
und Verpfl egung<br />
(Preisänderung vorbehalten)<br />
Leitung und Referentinnen/Referenten<br />
Fachliche Koordination:<br />
Brigitte Sattler<br />
Fachpersonen aus den entsprechenden<br />
Fachgebieten<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
104<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
14 Ausbilden im Betrieb<br />
W<strong>eiterbildung</strong> für Berufsbildnerinnen und<br />
Berufsbildner<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Die Ausbildung von Fachpersonal ist für jeden Betrieb (Institution) eine<br />
wichtige Aufgabe. Die Ausbildung von Lernenden ist für Ausbilderinnen<br />
und Ausbilder bzw. Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in der Praxis<br />
eine besondere Herausforderung. Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />
benötigen zur Ausübung ihrer Funktion einen anerkannten Ausweis.<br />
Das Bildungsangebot<br />
<strong>Agogis</strong> INSOS W&O bietet für zukünftige Berufsbildnerinnen und<br />
Berufsbildner einen Kurs an. Mit diesem Angebot erwerben die Teilnehmenden<br />
einen Ausweis als Berufsbildner/in des Kantons Zürich, der sie<br />
zur Ausbildung von Lernenden in der ganzen Schweiz befähigt.<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Der Kurs bzw. das Modul befähigt zur Ausübung der Funktion als<br />
Berufsbildner/in in der Praxis. Die Teilnehmenden kennen die Aufgaben<br />
einer Berufsbildner/in in der Praxis. Sie sind sich ihrer Rolle als Ausbilderin<br />
oder Ausbilder von jungen Menschen bewusst und gestalten die<br />
Ausbildung dem jungen Menschen entsprechend.<br />
Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Der Kurs für Berufsbildner/innen richtet sich an Personen, die vor der<br />
Übernahme der Funktion als Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in<br />
der Praxis stehen oder bereits in dieser Funktion tätig sind und eine<br />
abgeschlossene anerkannte Ausbildung im sozialen Bereich oder eine<br />
vergleichbare Qualifi kation vorweisen können.
W<strong>eiterbildung</strong> für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
Den Umgang mit Lernenden als Interaktionsprozess gestalten.<br />
• Sozialisation von Jugendlichen und Erwachsenen<br />
• Konfl iktlösung / Kommunikation<br />
• Führung, Begleitung und Förderung von Lernenden in der Rolle als<br />
Berufsbildner/in<br />
• Umgang mit Suchtfragen<br />
Ausbildungseinheiten situationsgerecht und mit Bezug auf die Berufspraxis<br />
der Lernenden planen, durchführen und überprüfen.<br />
• Führung und Begleitung beim Lernen im Betrieb<br />
• Methoden der Qualitätsentwicklung<br />
• Bildungspläne verstehen und auf betriebliche Abläufe anwenden<br />
• Beurteilung und Auswahl von Lernenden<br />
• Bildungsberichte, betriebliche Leistungsbeurteilung, Fördermassnahmen<br />
Das rechtliche, beraterische und schulische Umfeld erfassen, mit ihm<br />
und mit den gesetzlichen Vertretungen umgehen.<br />
• Berufsbildungssystem, rechtliche Grundlagen, Berufsbildungsämter,<br />
Zusammenarbeit mit gesetzlichen Vertretungen<br />
14 Ausbilden im Betrieb<br />
105<br />
14
14<br />
Lehrgang für Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder<br />
Abschluss<br />
Die Teilnehmenden erhalten<br />
nach erfolgreichem Abschluss<br />
das Branchenzertifi kat „Praxisausbilderin<br />
/ Praxisausbilder“<br />
der beiden Verbände <strong>Agogis</strong><br />
und INSOS sowie den offi ziellen<br />
kantonalen Kursausweis<br />
für Berufsbildnerinnen und<br />
Berufsbildner.<br />
Das Konzept des Lehrganges<br />
ermöglicht, die Anerkennung<br />
für den eidgenössisch anerkannten<br />
Fachausweis „Ausbilder/in“<br />
zu beantragen. Das<br />
Zertifi kat „Praxisausbildung“<br />
entspricht dem SVEB-Zertifi kat<br />
und ist somit Teil des eidgenössischen<br />
Fachausweises<br />
„Ausbilder/in“<br />
(mehr: www.alice.ch).<br />
Umfang und Kosten<br />
300 Stunden Lernzeit (136<br />
Lektionen Kontakt-Unterricht,<br />
begleitete Lernzeit, Selbststudium,<br />
praktische Umsetzung<br />
und Refl exion, Qualifi kationselemente)<br />
Kosten:<br />
Fr. 3‘500.– ohne Unterkunft<br />
und Verpfl egung (Preisänderung<br />
vorbehalten)<br />
Leitung und Referen tinnen/<br />
Referenten<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Christoph Weber<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
106<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
14 Ausbilden im Betrieb<br />
Lehrgang für Praxisausbilderinnen und<br />
Praxisausbilder<br />
(Kompakt-Lehrgang, 66200)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Ausbildungen fi nden heute in der Regel im dualen Ausbildungssystem<br />
statt. Parallel zum Lernen in der Schule, werden in der Praxis wichtige,<br />
zentrale Handlungskompetenzen erworben. Institutionen sind prägende<br />
Lernorte. Es ist darum nötig, den Ausbildungsaufgaben in der Praxis<br />
besondere Beachtung zu schenken und fähige, motivierte und entsprechend<br />
ausgebildete Personen dafür zu gewinnen.<br />
Das Bildungsangebot<br />
Die Teilnehmenden des Lehrgangs erschliessen neue Ressourcen zur<br />
Refl exion und Weiterentwicklung der Ausbildungsarbeit in der Einrichtung.<br />
Die erworbenen Ausbilderfähigkeiten können auch im Rahmen<br />
der Bildungsprogramme der Institutionen ausserhalb der berufsbegleitenden<br />
Ausbildungen von Sozialpädagoginnen und -pädagogen sowie<br />
Fachpersonen Betreuung eingesetzt werden.<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Die Teilnehmenden:<br />
• wenden Grundkenntnisse erwachsenenspezifi schen Lehrens und<br />
Lernens in ihrer Ausbildungstätigkeit an.<br />
• haben sich mit der Ausgestaltung der Rollen als Praxisausbilder/<br />
innen / Berufsbildner/innen in Theorie und aufgrund eigener Erfahrung<br />
kritisch beschäftigt.<br />
• sind in der Lage, in Lernsituationen mit Auszubildenden erwachsenenbildnerische<br />
Methoden angemessen und begründet anzuwenden.
Lehrgang für Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder<br />
• unterscheiden Kompetenzbereiche und schulen diese gezielt in Praxis<br />
und Alltagssituationen.<br />
• kennen das Berufsbildungsgesetz und beschreiben die besonderen<br />
Aufgaben eines Berufsbildners/Berufsbildnerin.<br />
• nutzen verschiedene Kommunikationsinstrumente und wenden sie<br />
kompetent an.<br />
• planen und strukturieren die Ausbildung in der Praxis und begründen<br />
ihre Vorgehensweisen.<br />
• kennen und unterscheiden verschiedene Rollen, Funktionen und Aufgaben<br />
in Ausbildungen.<br />
Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
17 Kurstage (5 Kursblöcke à 3 Tage und 1 Kursblock 2 Tage)<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
• Erwachsenenspezifi sches Lernen / Konsequenzen für Ausbilder/innen<br />
• Rollen und Aufgaben in Ausbildungsprozessen<br />
• Kompetenzschulung / Lernziele<br />
• Lernmethoden im berufl ichen Lernen<br />
• Ausbildungslandschaft Schweiz, Bildungsniveau und Gesetze<br />
• Kommunikation mit Einzelnen und mit Gruppen<br />
• Gesundheitsförderung und Suchtprävention<br />
• Konfl ikte erkennen und adäquat intervenieren<br />
• Ausbildungsplanung<br />
• Standortgespräch, Lernzielgespräch und Beurteilungsgespräch<br />
• Qualifi zieren<br />
• Evaluieren in Ausbildungen<br />
• Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen<br />
14 Ausbilden im Betrieb<br />
107<br />
14
16<br />
Lehrgang Teamleitung<br />
Abschluss<br />
Wer alle Module besucht und<br />
die 3 Modulzertifi kate erworben<br />
hat, kann das Branchenzertifi<br />
kat <strong>Agogis</strong> INSOS W&O<br />
„Teamleiter/Teamleiterin“<br />
beantragen.<br />
Inhaberinnen und Inhaber des<br />
Branchenzertifi kates sind zur<br />
Berufsprüfung zugelassen und<br />
können den eidg. Fachausweis<br />
erwerben.<br />
Umfang und Kosten<br />
200 Std. Konktaktlernzeit,<br />
200 Std. begleitete Lernzeit,<br />
100 bis 200 Std. individuelles<br />
Selbststudium<br />
Die Kosten werden für die<br />
einzelnen Module entrichtet.<br />
Leitung und Referen tinnen/<br />
Referenten<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Ruth Gresser<br />
Fachpersonen aus den Modulthemen<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
108<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
16 Führung<br />
Lehrgang Teamleitung<br />
(Modul-Lehrgang, 56125)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Teamleiterinnen und Teamleiter üben an ihrem Arbeitsplatz eine<br />
anspruchsvolle Führungsfunktion aus. Die Anforderungen an sie unterscheiden<br />
sich deutlich von denen, die an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in der sozialpädagogischen/betreuerischen Arbeit gestellt sind.<br />
Führungspersonen unterstützen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die<br />
mit Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten. Sie steuern die Arbeitsprozesse<br />
in der Begleitung/Betreuung.<br />
Führungspersonen schaffen Rahmenbedingungen, damit Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen ihre Aufgaben optimal erfüllen können.<br />
Das Bildungsangebot<br />
Das neue schweizerische Berufsbildungsgesetz (BBG) erlaubt auch für<br />
den Sozialbereich eidg. anerkannte Abschlüsse in der Höheren Berufsbildung.<br />
<strong>Agogis</strong> INSOS W&O hat in Kooperation mit vier weiteren<br />
Verbänden eine Konzeption zur Führungsw<strong>eiterbildung</strong> im Sozialbereich<br />
entwickelt:<br />
In Ergänzung zum Nachdiplomstudium (NPO-Führung) der Fachhochschule,<br />
wird innerhalb der „Höheren Berufsbildung“ eine alternative<br />
Führungsausbildung entwickelt.<br />
Der Lehrgang Teamleitung bildet die erste Stufe innerhalb der Führungsw<strong>eiterbildung</strong><br />
und führt zum eidg. Fachausweis „Teamleiterin/Teamleiter<br />
in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen“.
Lehrgang Teamleitung<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Die Teilnehmenden werden befähigt, ihre Führungsarbeit zu professionalisieren.<br />
In den Bereichen Personalführung, Teamentwicklung und<br />
Qualitätssicherung werden sowohl grundsätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
erworben. Der Lehrgang legt eine Grundlage in der Führungsausbildung<br />
und gewährleistet so den Anschluss an Führungskurse des<br />
mittleren Kaders.<br />
Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> ist modular konzipiert und umfasst 2 Doppelmodule<br />
zu 10 Tagen und 1 Modul zu 5 Tagen, also insgesamt 25 Tage. Das<br />
Modul 1 steht zwingend am Beginn des Lehrgangs.<br />
Die erfolgreich absolvierten Module 1 – 4 sind Voraussetzung für den<br />
Besuch des Moduls 5.<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
Übersicht über die Module Dauer Kursnr. Seite<br />
• Führungsverständnis und Führungsverhalten<br />
als Teamleiterin/Teamleiter – Modul 1<br />
(5 Tage) 11.47100 72<br />
• Zielorientiertes Führen im Team – Modul 2 (5 Tage) 11.47101 72<br />
• Grundlagen der Betriebsorganisation und Qualitätssicherung<br />
in Non Profi t Organisationen – Modul 3<br />
(5 Tage) 11.47102 73<br />
• Grundlagen der Teamentwicklung, interdisziplinäre<br />
und multikulturelle Zusammenarbeit – Modul 4<br />
(5 Tage) 11.47103 73<br />
• Planung, Durchführung und Evaluation von<br />
Führungs aufgaben – Modul 5<br />
(5 Tage) 11.47104 74<br />
16 Führung<br />
109<br />
16
16<br />
Lehrgang Mittleres Management<br />
Abschluss<br />
Wer die Modulzertifi kate<br />
erworben hat, kann das Brachenzertifi<br />
kat <strong>Agogis</strong> INSOS<br />
„Mittleres Management“<br />
beantragen.<br />
Umfang und Kosten<br />
ca. 25 Tage Kontaktlernzeit,<br />
25 Tage individuelles Selbststudium<br />
Die Kosten werden für die<br />
einzelnen Module entrichtet.<br />
Leitung und Referentinnen/<br />
Referenten<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Herbert Brühwiler und<br />
Otto Egli<br />
Fachpersonen aus den Modulthemen<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen<br />
Geplante Konzeptänderung<br />
Der Lehrgang wird der neuen<br />
Prüfung Institutsleitung<br />
angepasst. Die in Kraftsetzung<br />
durch das BBT wird auf<br />
anfangs <strong>2011</strong> erwartet.<br />
Alle auf den Lehrgang angemeldeten<br />
Personen werden<br />
informiert sobald die Grundlagen<br />
für das neue Konzept<br />
stehen.<br />
110<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
16 Führung<br />
Lehrgang Mittleres Management<br />
(Modul-Lehrgang 56180)<br />
Eine zukunftsweisende Konzeption der Führungsentwicklung im<br />
Sozialbereich<br />
<strong>Agogis</strong> INSOS W&O hat in Kooperation mit vier weiteren Verbänden<br />
eine Konzeption zu Führungsw<strong>eiterbildung</strong> im Sozialbereich mit eidg.<br />
Anerkennung entwickelt.<br />
Führungsausbildung innerhalb der „höheren Berufsprüfung“: der alternative<br />
Weg zum Fachhochschulstudium in NPO-Führung.<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Im mittleren Kader braucht es Persönlichkeiten, die führen wollen und<br />
kommunikativ sind. Persönlichkeiten auf dieser Führungsebene sind<br />
fl exibel, behalten die Aufgaben aus ihrem Bereich und die Aufgaben der<br />
Gesamtorganisation zu gleichen Teilen im Auge (Aufgaben- und Rollenfl<br />
exibilität). Sie sind informiert und kundenorientiert. Sie verfügen über<br />
eine hohe Fach- und Agogikkompetenz. Sie sind kontaktfreudig, gehen<br />
auf Mitarbeitende zu und zeigen Interesse an ihnen. Aktiv übernehmen<br />
sie Führungsverantwortung, stehen zu Fehlern und können entscheiden<br />
und handeln. Personen des Mittleren Managements können betriebswirtschaftlich<br />
denken und handeln, sind kostenbewusst, können Zahlen<br />
interpretieren und mit Zahlen führen. Führungskräfte auf dieser Ebene<br />
sind imstande, ihren Bereich intern und extern zu „verkaufen“. Sie<br />
vertreten ihren Bereich in Fachkreisen und in der Öffentlichkeit. Sie<br />
verfügen über EDV-Anwendungs-Kompetenzen.
Lehrgang Mittleres Management<br />
Das Bildungsangebot<br />
Die Teilnehmenden entwickeln ein neues Führungsverständnis und erarbeiten<br />
entsprechende Handlungskompetenzen, die sie befähigen, in den<br />
neuen Anforderungen ihre Rolle als Mitglieder des Mittleren Managements<br />
wahrzunehmen.<br />
Im Zentrum steht der Erwerb von komplexen Führungs-Kompetenzen<br />
für die Ausübung einer Funktion im Mittleren Management: Planen und<br />
Begleiten von Veränderungsprozessen in der Organisation, Personalund<br />
Projektmanagement, Grundlagen von Marketing und Finanzen u.a.<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> vermittelt Einsicht in die Führungsaufgaben des Mittleren<br />
Managements und will die Teilnehmenden befähigen, sich klar für<br />
ihre Führungsfunktion zu entscheiden.<br />
Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> ist modular konzipiert. Es werden 5 verschiedene<br />
Module angeboten, die untereinander vernetzt sind.<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
Aktuell sind folgende Module im Angebot: Kursnr. Seite<br />
• Organisation, Change- und Projetktmanagement – Modul 1 12.47600 80<br />
• Personal- und Projektmanagement – Modul 2 11.47601 81<br />
• Führungsverständnis und Führungsverhalten – Modul 3 11.47602 81<br />
Die Module werden in die neue Gesamtkonzeption der Führungs-W<strong>eiterbildung</strong><br />
Institutionsleitung (Höhere Fachprüfung) eingepasst.<br />
Der Umfang der Module ist gegenwärtig in der Schlussdiskussion der<br />
Trägerschaft für die Höhere Fachprüfung Institutionsleitung.<br />
16 Führung<br />
111<br />
16
16<br />
Lehrgang Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
Abschluss<br />
Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />
Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />
INSOS „Qualitäts- und Prozessmanagement“.<br />
Umfang und Kosten<br />
10 Tage Kontaktlernzeit,<br />
aufgeteilt in 5 Module.<br />
Die Kosten werden für die<br />
einzelnen Module entrichtet.<br />
Leitung und Referentinnen/Referenten<br />
Fachliche Koordination:<br />
Ruth Kulcsar Meienberger<br />
Fachpersonen aus den entsprechenden<br />
Spezialgebieten<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
112<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
16 Führung<br />
Lehrgang Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
(Modul-Lehrgang, 56160)<br />
Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />
Der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin übernimmt die Verantwortung<br />
für den Aufbau, die Führung und die Weiterentwicklung eines prozessorientierten<br />
Qualitätsmanagementsystems (nach den Vorgaben von BSV/<br />
IV2000, ISO9001:2008, EFQM, EduQua, QuaTheDa oder Grundangebots<br />
und der Basisqualität) und kann diese im Institutionsalltag verankern.<br />
Dadurch wird die Institution befähigt, nachhaltig die Bedürfnisse<br />
von Bewohnerinnen/Bewohnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
zeit-, kosten- und qualitätsgerecht zufrieden zu stellen. Regelmässige<br />
Evaluationen des Managementsystems leisten einen wesentlichen<br />
Beitrag an die Entwicklung der Organisation. Sie/Er stellt sicher, dass die<br />
notwendige Anerkennung (Zertifi zierung) durch unabhängige Stellen<br />
vorliegt. Sie/Er ist in der mittleren bis oberen Führungsstufe einzuordnen<br />
und qualifi ziert und unterstützt institutionsweit die Mitarbeitenden in<br />
deren Aufgabenerfüllung.<br />
Das Bildungsangebot<br />
Der Lehrgang vermittelt den Teilnehmenden eine Intensiv-W<strong>eiterbildung</strong><br />
in 10 Tagen mit den Schwerpunkten<br />
• Grundlagen Qualitätsmanagement<br />
• Relevanz von Managementansätzen und Normen/Modellen/Richtlinien<br />
• Grundlagen Prozessmanagement<br />
• Aufbau und Weiterentwicklung eines QM-Handbuches<br />
• Durchführung interner Audits
Lehrgang Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Die Teilnehmenden können<br />
• ein kundenorientiertes Qualitätsverständnis aufbauen und verankern.<br />
• institutionsweit ein vertieftes Prozessverständnis aufbauen und verankern.<br />
• ausgehend von den Zielen der Institution geeignete und Erfolg versprechende<br />
Managementansätze und -konzepte identifi zieren.<br />
• unter Einbezug von möglichst vielen Mitarbeitenden das prozessorientierte<br />
Qualitätsmanagementsystem entwickeln und einführen.<br />
• das Liniensystem des Unternehmens strategisch, strukturell und führungsorientiert<br />
interpretieren und abbilden.<br />
• das aufgebaute prozessorientierte Managementsystem normengerecht<br />
dokumentieren.<br />
• ein internes Audit nach der ISO 9001:2008 Norm vorbereiten, durchführen<br />
und auswerten.<br />
• im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses Ansätze zur<br />
operativen Organisationsentwicklung aufzeigen und umsetzen.<br />
Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Der modulare Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong> vernetzt fünf thematische<br />
Module zu speziellen Themen des Qualitäts- und Prozessmanagements.<br />
Diese Baukastenform erlaubt, die Ausbildung individuell zu planen.<br />
W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />
Übersicht über die Module Dauer Kursnr. Seite<br />
• Grundlagen Qualitätsmanagement – Modul 1 (1 Tag) 11.47581 85<br />
• Management-Ansätze und -Modelle – Modul 2 (1 Tag) 11.47582 85<br />
• Prozessmanagement – Modul 3 (3 Tage) 11.47554 86<br />
• Prozess- und Qualitätsdokumentation – Modul 4 (3 Tage) 11.47584 86<br />
• Interne Audits – Modul 5 (2 Tage) 11.47555 87<br />
16 Führung<br />
113<br />
16
16<br />
Nachdiplomkurs EPOS – Ethische Prozesse in Organisationen im Sozialbereich<br />
Abschluss<br />
NDK Zertifi kat HF von<br />
CURAVIVA.<br />
Umfang und Kosten<br />
22 Kurstage<br />
Kosten:<br />
Fr. 7‘200.– ohne Unterkunft<br />
und Verpfl egung (Preisänderung<br />
vorbehalten)<br />
Kursleitung<br />
Paul Gmünder,<br />
Gerhard Ruff,<br />
Peter A. Schmid,<br />
Lisa Schmuckli<br />
Daten/Ort<br />
August <strong>2011</strong> bis Juni 2012<br />
Luzern<br />
Zielgruppe<br />
Personen in einer Führungs-<br />
oder Beratungstätigkeit mit<br />
Tertiärabschluss oder Äquivalenz<br />
Anmeldung<br />
Sie erhalten das Detailprogramm<br />
unter:<br />
www.w<strong>eiterbildung</strong>.curaviva.ch<br />
oder<br />
wb.management@curaviva.ch<br />
Für persönliche Abklärungen<br />
wenden Sie sich bitte an den<br />
Kursleiter Paul Gmünder,<br />
Telefon 041 241 01 50,<br />
p.gmuender@curaviva.ch.<br />
114<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
www.w<strong>eiterbildung</strong>.<br />
curaviva.ch<br />
Kooperation mit<br />
CURAVIVA<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
16 Führung<br />
neu<br />
Nachdiplomkurs EPOS – Ethische Prozesse in<br />
Organisationen im Sozialbereich<br />
W<strong>eiterbildung</strong> zur Ethik-Beauftragten / zum Ethik-Beauftragten<br />
EPOS ist ein Verfahren, mit dem schwierige Entscheidungen ethisch refl ektiert,<br />
Organisationsstrukturen und Arbeitskultur hinterfragt und allenfalls<br />
verändert werden. EPOS ist eine wertegeleitete und systematische Arbeitsweise,<br />
die in jeder Organisationsform und in jedem Betrieb möglich ist.<br />
Diese W<strong>eiterbildung</strong> befähigt Sie, als Ethik-Beauftragte/Ethik-Beauftragter<br />
tätig zu sein.<br />
Der Nachdiplomkurs spricht Personen aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern an:<br />
- Sie haben eine Kaderposition inne und wollen ihre Führungsfähigkeiten<br />
um die Kompetenz der ethischen Refl exion hin zur internen und/<br />
oder externen Ethik-Beauftragten erweitern; oder<br />
- Sie sind verantwortlich für die Qualitätssicherung in Ihrem Sozialen<br />
Unternehmen und interessieren sich dafür, wie ethische Fragen und<br />
Diskussionen vor Ort implementiert werden könnten; oder<br />
- Sie leiten eine Organisation und interessieren sich für ein Konfl iktlösungsverfahren,<br />
das sich auf Wertefragen spezialisiert und zugleich die<br />
Arbeitsqualität sichert; oder<br />
- Sie haben sich spezialisiert auf betriebliche Kulturfragen (Diversity<br />
Management) und wollen Ihren Blick für Differenzen und partizipative<br />
Verfahren schärfen; oder<br />
- Sie arbeiten als Supervisor/in bzw. Organisationsberater/in und wollen<br />
ein neues Verfahren kennen lernen; oder<br />
- Sie sind als Gruppenleiter/in an ethischen Prozessen interessiert und<br />
wollen dieses Verfahren in Ihrer Gruppe anwenden; oder<br />
- Sie wollen sich persönlich mit ethischen Fragen gezielt auseinandersetzen.
Nachdiplomkurs EPOS – Ethische Prozesse in Organisationen im Sozialbereich<br />
Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />
Die Teilnehmer/innen<br />
• erlangen ein differenziertes Wissen zu Ethik und Moral, ethischer Urteilsbildung<br />
und ethisch kommunikativen Verfahren;<br />
• lernen ihre eigene Haltung und ihre Werte refl ektieren;<br />
• lernen das Verfahren EPOS fundiert kennen und anwenden;<br />
• lernen Ethik mit Organisationsentwicklung zu verbinden, systematisch zu<br />
refl ektieren und neue Konfl iktlösungen zu erarbeiten;<br />
• entwickeln ihre kommunikativen und argumentativen Fähigkeiten;<br />
• lernen, wie effektiv ethische Refl exionen die Praxis beeinfl ussen können;<br />
Inhalte<br />
Der Nachdiplomkurs umfasst drei Blöcke und vermittelt im Sinne eines Kaderkurses<br />
persönlichkeitsbildendes, handlungsorientiertes Grundlagenwissen und<br />
klar defi nierte Kompetenzen im Bereich ethischer Refl exion und Urteilsbildung.<br />
Block 1: Ethische Prozesse und Prozessverantwortung des/der Ethik-Beauftragten<br />
(6 Tage)<br />
• Einführung in die Ethik und die Philosophie der Werte<br />
• Biographische und professionelle Werthaltungen<br />
• Begriffsklärungen: Wert, Norm, Gesetz, Freiheit, Autonomie<br />
• Einführung in das EPOS-Verfahren<br />
• Auseinandersetzung mit Modellen ethischer Urteilsbildung<br />
• EPOS als Arbeit an einer (partizipativen) Unternehmens-Kultur<br />
Block 2: EPOS – Ethische Prozesse und mögliche Konfl iktfelder (7 Tage)<br />
• Ethik als Prozessgestaltung und -entwicklung<br />
• Ethik und Führungsverantwortung<br />
• Organisationen und ihre Ethik(en)<br />
• Arbeit mit den Werten als Arbeit an Konfl ikten<br />
• Ethische Theorien und ihre Anwendung auf das EPOS-Modell<br />
• Moderationstechniken und Refl exionen zu Strukturen einer Ethik-Beauftragten<br />
bzw. eines Ethik-Beauftragten<br />
• EPOS als Bestandteil der Qualitätssicherung<br />
Block 3: Praxisprojekte (9 Tage)<br />
• Vertiefung des Wertediskurses<br />
• Konkrete Anleitung für die Anwendung von EPOS in der Moderationsrolle<br />
• Präsentation selbständiger Moderationen eigener ethischer Fallarbeit und/<br />
oder Prozessverantwortungen und/oder Organisationsberatungen<br />
• Vertiefung der systematischen Refl exion und der eigenen Haltung anhand<br />
eigener Ethik-Beratungen<br />
• Refl exionstag: Vertiefungsthema<br />
• Entwicklung einer Rahmentheorie als Moderator/in<br />
• Präsentation Abschlussarbeiten<br />
16 Führung<br />
115<br />
16
Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich<br />
Qualifi kation und Ausweise<br />
• 3 Modulzertifi kate<br />
• 2 Semesterzeugnisse<br />
• Arbeitzeugnis durch die<br />
Praxis<br />
• Nothelferkurs SSK: Nothilfe<br />
bei Menschen mit Behinderung<br />
(gültig für Führerschein)<br />
• Ausweis Kommunikationstraining<br />
Umfang und Kosten<br />
• 3-4 Tage arbeiten in einer<br />
Institution für betreute<br />
Menschen<br />
• 1 Tag Kursunterricht pro<br />
Woche<br />
• 3-tägiges Intensivseminar<br />
• Kursferien 13 Wochen<br />
Kosten:<br />
Fr. 5‘200.– exkl. Lehrmaterial<br />
(ca. Fr. 200.–), Seminarunterkunft<br />
(Preisänderung vorbehalten)<br />
Leitung und Referentinnen/<br />
Referenten<br />
Fachliche Koordination:<br />
Christoph Weber<br />
Fachpersonen aus den entsprechenden<br />
Spezialgebieten<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
116<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich<br />
Für junge Erwachsene<br />
Einleitung<br />
Der neue Beruf Fachfrau/Fachmann Betreuung (FABE) erfreut sich einer<br />
immer grösser werdenden Nachfrage, was jedoch auf der Angebotsseite<br />
nicht erfüllt werden kann. Vor diesem Hintergrund wählen viele<br />
Jugendliche den Weg über ein Praktikum. Mit diesem neuen Angebot<br />
schaffen wir für diese Zielgruppe eine attraktive Möglichkeit während<br />
des Praktikums ihr Schulwissen und ihre persönlichen Kompetenzen zu<br />
erweitern.<br />
Neben der wöchentlichen praktischen Tätigkeit von drei bis vier Tagen in<br />
der Institution besuchen die Praktikanten/Praktikantinnen einen Tag den<br />
Unterricht. Das geführte Lernen in der Kursgruppe ermöglicht den Austausch<br />
mit anderen Praktikant/innen und Lehrpersonen und unterstützt<br />
die Weiterentwicklung der Sozialkompetenzen.<br />
Ziele<br />
Selbstständigkeit fördern<br />
Mit bewusster Kombination von vermittelnden, mitbestimmenden,<br />
selbstbestimmenden und begleiteten Lernelementen, werden die Teilnehmenden<br />
in ihrer Selbstständigkeit gefordert, gefördert und unterstützt.<br />
Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich
Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich<br />
Lernzielorientierung<br />
Für alle Module liegen Lernziele für die Themenbereiche vor. Zudem<br />
vereinbart jede/r Praktikant/in zusammen mit den Dozenten/innen einen<br />
Vertrag für die Zeit des Moduls, d.h. Ziele, Massnahmen/methodisches<br />
Vorgehen werden insbesondere für die Lernziele im Bereich der eigenen<br />
Kompetenzarbeit gemeinsam bestimmt und vereinbart.<br />
Handlungsorientierung<br />
Die zu behandelnden Inhalte werden mit der Lebenswelt und -realität<br />
der Jugendlichen verbunden. Insbesondere wird die Bedeutung der<br />
Inhalte im Praktikumsfeld thematisiert. Konkrete und aktuelle Fragestellungen<br />
sollen in die Unterrichtsgestaltung integriert werden.<br />
Refl exion<br />
Der Refl exion von Erfahrungen wird viel Bedeutung gegeben. Es wird<br />
regelmässig mit persönlichem Entwicklungsprotokoll, Portraitbuch,<br />
Praxistagebuch gearbeitet. Diese für junge Personen anspruchsvollen<br />
Instrumente sollen immer wieder mit methodischen Anregungen kreativ<br />
ausgeführt werden.<br />
Die Lernthemen<br />
• In der Arbeitswelt ankommen und sich orientieren<br />
• Betreute Menschen kennen lernen<br />
• Meine Fähigkeiten managen<br />
Zielgruppe<br />
Für Lernende<br />
• die gerne mit Menschen arbeiten und Menschen betreuen<br />
• die gerne in einer Kursgruppe lernen und arbeiten<br />
• die Interesse an sozialen und agogischen Fragen haben, insbesondere<br />
auch an Fragen rund um Behinderung<br />
• die ihre persönlichen Kompetenzen weiterentwickeln möchten<br />
• die ihren Berufswunsch klären und den Anschluss am Lernen behalten<br />
möchten<br />
• die über eine Praktikumsstelle von mind. 60% verfügen<br />
Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich<br />
117
Einstiegskurs<br />
Umfang und Kosten<br />
10 Tage<br />
Kosten:<br />
Fr. 1‘350.– ohne Unterkunft<br />
und Verpfl egung<br />
(Preisänderung vorbehalten)<br />
Leitung und Referentinnen/Referenten<br />
Fachliche Koordination:<br />
Jakob Federer<br />
Fachpersonen aus den entsprechenden<br />
Spezialgebieten<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
118<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch Einstiegskurs<br />
Einstiegskurs<br />
Grundlagen der agogischen Begleitung<br />
Der Einstiegskurs richtet sich an Personen, die am Anfang ihrer Laufbahn<br />
im agogischen Berufsfeld stehen. Er thematisiert die Grundfragen<br />
der agogischen Begleitung und unterstützt die Teilnehmenden beim<br />
Bilanzieren ihrer Kompetenzen und der Klärung ihres weiteren Lernbedarfs.<br />
Er versteht sich als Einstieg in einen langfristig angelegten Prozess<br />
der berufl ichen W<strong>eiterbildung</strong>.<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden wissen um die Vielfalt, Lebendigkeit und Komplexität<br />
der Aufgabe des agogischen Begleitens. Ihre Beziehung zur begleiteten<br />
Person und ihre agogische Unterstützung richten sie darauf aus,<br />
Teilhabe, Selbstbestimmung und Selbstentfaltung zu ermöglichen. Sie<br />
kennen die Methodik des agogischen Prozesses und können sie in ihren<br />
Alltagssituationen anwenden. Im Rahmen der Zusammenarbeit im Team<br />
beteiligen sie sich an der Klärung der Zielsetzungen, der Planung und<br />
der Vereinbarung von Massnahmen. Sie besitzen ein Grundverständnis<br />
von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen und haben sich mit den<br />
Grundlagen von Kommunikation und Beziehungsgestaltung auseinandergesetzt.
Einstiegskurs<br />
Die Lernthemen des Einstiegskurses<br />
• Methodik des agogischen Denkens und Handelns<br />
• Normen und Werte<br />
• Ein bio-psycho-soziales Verständnis von Behinderung<br />
• Grundlagen der menschlichen und sozialen Entwicklung<br />
• Theorieelemente und Übungen im Bereich Kommunikation<br />
• Interaktion und Zusammenarbeit<br />
• Wahlthemen<br />
• Persönliche Lernbilanz<br />
Zielgruppe<br />
Personen, die seit mindestens drei Monaten im Bereich der agogischen<br />
Begleitung tätig sind, aber noch keine agogische Grundbildung besitzen.<br />
Einstiegskurs Typ Casa<br />
Neben den offen ausgeschriebenen Kursen bieten wir den Einstiegskurs<br />
unter dem Titel Einstiegskurs Casa auch als geschlossene Veranstaltung<br />
für einzelne Institutionen an.<br />
Bitte fordern Sie eine Offerte an.<br />
Einstiegskurs<br />
119
16 FaBe switch B – Umsteigekurs<br />
Umfang und Kosten<br />
10 Lerntage (total ca. 90<br />
Lernstunden); davon 8 Tage<br />
Präsenzunterricht<br />
Kosten:<br />
Fr. 1‘600.– inklusive Kursunterlagen<br />
(CD Rom)<br />
(Preisänderung vorbehalten)<br />
Leitung und Referentinnen/Referenten<br />
Fachliche Koordination:<br />
Christoph Weber<br />
Fachpersonen aus den entsprechenden<br />
Spezialgebieten<br />
Anmeldung<br />
Bitte bestellen Sie die speziellen<br />
Anmeldeunterlagen.<br />
120<br />
neuste Informationen<br />
und Ausschreibungen<br />
unter www.agogis.ch<br />
FaBe switch B<br />
Umsteigen in den Behindertenbereich<br />
Fachbereichs-Ergänzungskurs für ausgebildete FaBe, FaGe und<br />
andere Um- und Wiedereinsteigerinnen/-einsteiger<br />
Sind Sie eine ausgebildete Fachperson mit anerkanntem Abschluss im<br />
Kinder-, Betagten- oder Gesundheitsbereich und planen einen Umstieg<br />
in den Behindertenbereich?<br />
Der Kurs Fabe Switch B erleichtert Ihnen diesen Umstieg. Er setzt bei<br />
den vorhandenen Kenntnissen an, ergänzt und vertieft diese mit spezifi<br />
schem Bereichswissen rund um die Arbeit mit Menschen mit einer<br />
Behinderung.<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden kennen die besonderen Anforderungen, Rahmenbedingungen<br />
und Rollen in der Unterstützung, Begleitung von Menschen<br />
mit einer Behinderung. Sie wissen um die Bedürfnisse, Erwartungen und<br />
die besondere Lebenssituation von Menschen mit Behinderung und um<br />
die Bedeutung von Autonomie und Selbstbestimmung. Sie können ihre<br />
Fachkompetenzen in der Begleitung und Betreuung anderer Klientengruppen<br />
auf die Arbeit mit Menschen mit Behinderung beziehen und<br />
um behindertenspezifi sche Methoden und Kenntnisse erweitern.<br />
FaBe switch B – Umsteigekurs
16 FaBe switch B – Umsteigekurs<br />
Die Lernthemen<br />
• Von der pädagogischen zur agogischen Arbeit<br />
• Konzepte, Modelle, Theorien des Behindertenbereichs<br />
• Behinderungsformen / Alltagsgestaltung<br />
• Besonderheiten des Begleitens<br />
• Unterstützende Kommunikationsformen<br />
• Animation und Freizeitgestaltung<br />
• Das Arbeitsfeld Behindertenbereich, institutionelle Rahmenbedingungen<br />
Zielgruppe<br />
Fachpersonen Betreuung (FaBe) mit EFZ der Ausbildungsrichtungen Kinderoder<br />
Betagtenbereich. Wiedereinsteigerinnen und -einsteiger mit einem<br />
anerkannten Berufsabschluss im pädagogischen oder im Gesundheitsbereich<br />
(FaGe, DNI, DNII u.a).<br />
FaBe switch B – Umsteigekurs<br />
121
Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong><br />
122<br />
Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong><br />
Parallel zur Qualifi zierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in externen<br />
Kursen gewinnt die betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> zunehmend an<br />
Bedeutung. Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> ermöglicht die unmittelbare<br />
Berücksichtigung spezifi scher Fragestellungen der eigenen Institution,<br />
sie orientiert sich am:<br />
Bedarf der Institutionen – Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter<br />
Es stellen sich Fragen aus der Organisations- und Führungsentwicklung<br />
sowie aus der agogischen Behindertenarbeit.<br />
Folgende Themenbereiche wurden in bisherigen Projekten bearbeitet:<br />
• Standortbestimmung zu Stärken und Schwächen in der Institution<br />
• Entwicklung der Organisation (Leitbild, Konzept, Aufbauorganisation,<br />
Personalmanagement, Prozessgestaltung und anderes)<br />
• Spezifi sche päd(agogische) Fragestellungen der Betreuung im Wohnbereich<br />
• Fragestellungen am geschützten Arbeitsplatz<br />
• Coaching von Teams, Führungskräften, Sozialpädagoginnen oder<br />
Sozialpädagogen<br />
Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen gerne Kontakte zu Institutionen, die<br />
mit unserer Unterstützung solche Projekte durchgeführt haben.<br />
<strong>Agogis</strong> INSOS W&O unterstützt die Institution bei der Durchführung<br />
interner Bildungsangebote, indem sie<br />
• Situationsanalysen, Bedürfnisklärungen durchführt,<br />
• Bearbeitungsvorschläge (Konzepte) entwickelt,<br />
• einen Pool von Fachkräften aus der Behindertenarbeit und der freien<br />
Wirtschaft pfl egt und diese je nach Fragestellung gezielt einsetzt,<br />
• interne Linienvorgesetzte und Fachspezialisten aus der Behinderteninstitution<br />
in die Planung und Durchführung einbezieht.<br />
Auskunft und Beratung: Otto Egli<br />
Coaching in Führungsfragen<br />
Aktuelle Rahmenbedingungen stellen erhöhte Anforderungen an die<br />
Führung, sowohl in zielorientierter Lenkung als auch in entwicklungsfördernder<br />
Begleitung. Ergänzend zu den Führungskursen unterstützen wir<br />
Führungskräfte des mittleren und oberen Kaders mit einem persönlichen<br />
Führungscoaching. Erfahrene Fachpersonen der Organisations- und<br />
Führungsberatung stehen für diese Einzelberatung zur Verfügung.<br />
Auskunft und Beratung: Otto Egli.
Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />
Einsteigen / Umsteigen in den Behindertenbereich<br />
Einstiegskurs 118-119<br />
Fabe Switch B Umsteigekurs 120-121<br />
Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich 116-117<br />
Arbeit mit Menschen mit Behinderung / Beeinträchtigung<br />
Lehrgänge / Zusatzausbildungen<br />
Kognitive Beeinträchtigung 92-93<br />
Kunstagogik im Behindertenbereich 90-91<br />
Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />
<strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />
<strong>Agogis</strong>ches Planen und Handeln 49<br />
Basale Stimulation – Grundkurs 9<br />
Behinderte Liebe?! 14<br />
Behinderungsformen 6<br />
Beobachten – Verstehen – Beurteilen 48<br />
Dynamik der Behinderung 50<br />
Einführung in die Entwicklungspsychologie 10<br />
Einführung in ICF 6<br />
Ernst nehmen, Zutrauen, Verstehen 9<br />
Geistige Behinderung – Eine Herausforderung 11<br />
Gewaltprävention im sozialpädagogischen Alltag 19<br />
Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung 62<br />
Grundlagen der unterstützten Kommunikation 10<br />
Innenräume – Aussenräume 12<br />
Kann den Liebe Sünde sein? 15<br />
Kinaesthetics in Pfl ege und Betreuung 13<br />
Menschen mit selbstverletzenden Verhaltensweisen 7<br />
Planen, Organisieren, Ziele erreichen, Auswerten 70<br />
Spielen im Heimalltag 21<br />
Spielend Konfl ikte lösen 12<br />
Struktur agogischen Handelns 7<br />
Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit TEACCH 40<br />
Veränderungsprozesse begleiten 11<br />
Von der Problemorientierung hin zur Lösungsorientierung 8<br />
Agogik im Alltag<br />
Abschied, Tod und Sterbebegleitung 41<br />
Arbeit und Persönlichkeit 47<br />
Behinderte Liebe?! 14<br />
Bestehen in agogischen Extremsituationen 17<br />
Bewegung, Spiel und Sport im Betreuungsalltag 15<br />
Essen – lustvoll und gekonnt 37<br />
Esskultur und Essverhaltensstörungen in der Kinder- und Jugendinstitution 45<br />
Esssituationen – Stresssituationen 18<br />
Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache 29<br />
Herausforderndes Verhalten verstehen 16<br />
Kann den Liebe Sünde sein? 15<br />
123
Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />
Kochen auf der Wohngruppe 18<br />
Kommunikation anbahnen und aufbauen 36<br />
Lachen ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen 17<br />
Probleme angehen durch Umdeutung 68<br />
Rechte von Menschen mit Behinderung 14<br />
Rituale Spiritualität 44<br />
Snoezelen – eine neue Erfahrungswelt 16<br />
Gewalt, Aggression, Konfl ikt<br />
Der Umgang mit der fremden und mit der eigenen Aggressivität 25<br />
Gewalt in der Agogik 19<br />
Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache 29<br />
Gewaltprävention im sozialpädagogischen Alltag 19<br />
Spielend Konfl ikte lösen 12<br />
Vom Konfl ikt zur Kooperation 75<br />
Musisch kreatives Gestalten / Freizeit<br />
Bewegung, Spiel und Sport im Betreuungsalltag 15<br />
Einführung in die Kunstagogik 20<br />
Frischer Schwung in alte Webstühle 48<br />
In Kontakt mit sich und der Umwelt durch Musik und Bewegung 35<br />
Lachen ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen 17<br />
Maltherapie I 20<br />
Material wird Klang – Perkussionsinstrumente / Xylofone 21<br />
Religiösen Bedürfnissen Raum geben 31<br />
Spielen im Heimalltag 21<br />
Stimulation durch Bewegung, Rhythmus und Musik 43<br />
Psychische Beeinträchtigung<br />
<strong>Agogis</strong>che Grundlagen für die Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung /<br />
psychosozialer Auffälligkeit<br />
28<br />
Behandlungsmöglichkeiten, Therapieformen, Prävention 27<br />
Das Gespräch mit Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung 22<br />
Denken, Erleben und Verhalten 29<br />
Der Umgang mit der fremden und mit der eigenen Aggressivität 25<br />
Die Bewältigung psychischer Beeinträchtigung unterstützen 30<br />
Die entwicklungsfreundliche Beziehung 26<br />
Erlebniszentriertes Handeln mit Gruppen 33<br />
Geistige Behinderung und psychische Störungen 26<br />
Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache 29<br />
Gruppen leiten im Arbeitsbereich 22<br />
In Kontakt mit sich und der Umwelt durch Musik und Bewegung 35<br />
Konzepte der Rehabilitation 30<br />
Menschen mit psych. Behinderung: Grundkurs Schizophrenie und Depression ?<br />
Menschen mit psych. Behinderung: Aufbaukurs I Demenz und Hirnschädigung 23<br />
Menschen mit psych. Behinderung: Aufbaukurs II Genuss, Gewohnheit, Missbrauch und<br />
Abhängigkeit<br />
24<br />
Menschen mit psych. Behinderung: Aufbaukurs III Leiten von Gruppen psychisch behinderter<br />
Menschen<br />
24<br />
124
Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />
Menschen mit psych. Behinderung: Aufbaukurs IV Suizidalität, Parasuizid und Suizid 25<br />
Personzentriertes Umgehen mit psychischen Störungen 28<br />
Professionelle Beziehungsgestaltung 34<br />
Psychiatrische Krankheitsbilder bie Menschen mit geistiger Behinderung 27<br />
Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen 34<br />
Geistige Behinderung<br />
<strong>Agogis</strong>che Grundlagen für die Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung /<br />
psychosozialer Auffälligkeit<br />
28<br />
<strong>Agogis</strong>che Pfl ege – pfl egende Agogik 33<br />
Alltagsbegleitung 32<br />
Älter werden von Menschen mit Behinderung – neue Aufgaben für Institutionen 44<br />
Behandlungsmöglichkeiten, Therapieformen, Prävention 27<br />
Der Umgang mit der fremden und mit der eigenen Aggressivität 25<br />
Die entwicklungsfreundliche Beziehung 26<br />
Erlebniszentriertes Handeln in Gruppen 33<br />
Essen – lustvoll und gekonnt 37<br />
Geistige Behinderung – Eine Herausforderung 11<br />
Geistige Behinderung und psychische Störungen 26<br />
Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache 29<br />
Grundlagen der Alternswissenschaften 42<br />
Handeln in Beziehung 37<br />
In Kontakt mit sich und der Umwelt durch Musik und Bewegung 35<br />
Integrative Validation nach Nicole Richard 42<br />
Kommunikation anbahnen und aufbauen 36<br />
Körperliche und seelische Veränderungen von geistig behinderten Menschen im Alter 43<br />
Lebensqualität trotz Grenzen 36<br />
Menschen mit selbstverletzenden Verhaltensweisen 7<br />
Methodik der Fallbesprechung 32<br />
Personzentriertes Umgehen mit psychischen Störungen 28<br />
Professionelle Beziehungsgestaltung 34<br />
Psychiatrische Krankheitsbilder bei Menschen mit geistiger Behinderung 27<br />
Pubertät und Adoleszenz bei Menschen mit einer geistigen Behinderung 31<br />
Religiösen Bedürfnissen Raum geben 31<br />
Selbstbestimmt älter werden mit geistiger Behinderung 41<br />
Spielerische Aktivitäten im basalen Bereich 38<br />
Stimulation durch Bewegung, Rhythmus und Musik 43<br />
Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit TEACCH 40<br />
Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen 34<br />
Schwere und mehrfache Behinderung<br />
<strong>Agogis</strong>che Pfl ege – pfl egende Agogik 33<br />
Alltagsbegleitung 32<br />
Erlebniszentriertes Handeln in Gruppen 33<br />
Essen – lustvoll und gekonnt 37<br />
Handeln in Beziehung 37<br />
Kommunikation anbahnen und aufbauen 36<br />
Lebensqualität trotz Grenzen 36<br />
Methodik der Fallbesprechung 32<br />
125
Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />
Religiösen Bedürfnissen Raum geben 31<br />
Spielerische Aktivitäten im basalen Bereich 38<br />
Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen 34<br />
Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung<br />
Autismus – Spektrum – Störungen 39<br />
ERFA-Gruppe Autismus 39<br />
Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit TEACCH 40<br />
Betagte Menschen mit Behinderung<br />
Abschied, Sterbegleitung, Tod und Trauer 41<br />
<strong>Agogis</strong>che Pfl ege – pfl egende Agogik 33<br />
Alltagsbegleitung 32<br />
Älterwerden von Menschen mit Behinderung – neue Aufgaben für Institutionen 44<br />
Die entwicklungsfreundliche Beziehung 26<br />
Ernst nehmen, Zutrauen, Verstehen 9<br />
Grundlagen der Alternswissenschaften 42<br />
Handeln in Beziehung 37<br />
Integrative Validation nach Nicole Richard 42<br />
Körperliche und seelische Veränderungen von geistig behinderten Menschen im Alter 43<br />
Professionelle Beziehungsgestaltung 34<br />
Rituale und Spiritualität 44<br />
Selbstbestimmt älter werden mit geistiger Behinderung 41<br />
Spielerische Aktivitäten im basalen Bereich 38<br />
Stimulation durch Bewegung, Rhythmus und Musik 43<br />
Jugendliche / junge Erwachsene<br />
Esskultur und Essverhaltensstörungen in der Kinder- und Jugendinstitution 45<br />
Gebt den Jungs eine Chance! 45<br />
Grenzen setzen, walten, strafen 46<br />
Jugendliche motivieren 46<br />
Pubertät und Adoleszenz bei Menschen mit einer geistigen Behinderung 31<br />
Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />
Lehrgänge<br />
Arbeitsagogik 96-97<br />
Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />
<strong>Agogis</strong>ches Planen und Handeln 49<br />
Arbeit und Persönlichkeit 47<br />
Arbeitsangebote 53<br />
Arbeitslosigkeit 56<br />
Arbeitsmarktfähigkeit fördern 56<br />
Beobachten – Verstehen – Beurteilen 48<br />
Berufl iche Rehabilitation – rechtliche und fi nanzielle Grundlagen 60<br />
Berufl iche Unterstützung von Menschen psychischer Erkrankung 58<br />
Betriebliche Welten entdecken – Integrationspotentiale wecken 59<br />
Dynamik der Behinderung 50<br />
Entwicklungsorientierte Führung 50<br />
126
Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />
Förderrecht und Rehabilitation in Deutschland 58<br />
Frischer Schwung in alte Webstühle 48<br />
Gesellschaft, Arbeit, Lebensentwurf 49<br />
Gestaltung der Arbeitsumgebung 51<br />
Job Coaching professionell – Strategien und Methoden der Unterstützung im Betrieb 59<br />
Kooperationsfelder der Integration 52<br />
Kundenorientierte Leistungserbringung 51<br />
Methoden der persönlichen Zukunftsplanung 57<br />
Professionelle Arbeitsplatzakquisition 54-55, 57<br />
Umgang mit dem Thema Motivation im Arbeits- und Beschäftigungsbereich 47<br />
Unterstützungskonzepte 52<br />
Berufl iche Integration / Supported Employment<br />
Lehrgänge<br />
<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden 98-99<br />
Integrationsberatung / Job Coaching 100-101<br />
Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />
Arbeitsangebote 53<br />
Arbeitslosigkeit 56<br />
Arbeitsmarktfähigkeit fördern 56<br />
Berufl iche Rehabilitation – rechtliche und fi nanzielle Grundlagen 60<br />
Berufl iche Unterstützung von Menschen mit psychischer Erkrankung 58<br />
Betriebliche Welten entdecken – Integrationspotentiale wecken 59<br />
Förderrecht und Rehabilitation in Deutschland 58<br />
Job Coaching professionell – Strategien und Methoden der Unterstützung im Betrieb 59<br />
Kooperationsfelder der Integration 52<br />
Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung 57<br />
Professionelle Arbeitsplatzakquisition 54-55, 57<br />
Migration<br />
Lehrgang<br />
Migrationsfachperson 102-103<br />
Spezielle Qualifi kationen für Fachpersonen Betreuung<br />
FaBe Switch – Umsteigekurs 120-121<br />
Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />
Zusammenarbeit, Gruppe, Team<br />
Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung 62<br />
Gruppen leiten im Arbeitsbereich 22<br />
Gruppenprozesse wahrnehmen und mitgestalten 63<br />
Im Team arbeiten 63<br />
Umgang mit Konfl ikten 62<br />
Von der Problemorientierung hin zur Lösungsorientierung 8<br />
Sozial- und Selbstkompetenz<br />
Älter werden in Beruf und Alltag: Im Gleichgewicht bleiben 66<br />
Arbeit und Persönlichkeit 47<br />
127
Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />
Die eigene Kraft in der Arbeit entdecken 67<br />
Die Kunst der paradoxen Intervention 64<br />
Perspektiven in der Lebensmitte 67<br />
Probleme andeuten durch Umdeutung 68<br />
Prüfungsangst und Prüfungsfreude 69<br />
Ressourcenorientiertes Selbstmanagement 64<br />
Selbstcoaching mit Metapherarbeit 66<br />
Sich im harten Alltag selber treu bleiben 65<br />
Stress und Belastungssituationen 68<br />
Vom Konfl ikt zur Kooperation 75<br />
Arbeitsmethodik / Selbstorganisation<br />
Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement 79<br />
Die Kunst der paradoxen Intervention 64<br />
Effi zient und klar schreiben – den schriftlichen Ausdruck optimieren 71<br />
Planen, Organisieren, Ziele erreichen, Auswerten 70<br />
Prüfungsangst und Prüfungsfreude 69<br />
Prüfungsvorbereitung 69<br />
Veränderungsprozesse begleiten 11<br />
Ziele setzen und erreichen 70<br />
Ausbilden im Betrieb / Praxisausbildung / Berufsbildner/in<br />
Lehrgang<br />
Praxisausbildung 106-107<br />
Ausbilden konkret – Begleitung in der Ausbildung 61<br />
Kurs für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 104-105<br />
Führung<br />
Lehrgänge<br />
Teamleitung 108-109<br />
Mittleres Management 110-111<br />
Qualitäts- und Prozessmanagement 112-113<br />
Führungsseminar<br />
Führungsseminar <strong>2011</strong> 88<br />
Teamleitung<br />
Führungsverständnis und Führungsverhalten als Teamleiterin/-leiter 72<br />
Grundlagen der NPO-Betriebsorganisation und Qualitätssicherung 73<br />
Grundlagen der Teamentwicklung, interdisziplinäre und multikulturelle Zusammenarbeit 73<br />
Planung, Durchführung und Evaluation von Führungsaufgaben 74<br />
Zielorientiertes Führen im Team 72<br />
Personalführung/-förderung<br />
Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement 79<br />
Delegieren von Aufgaben, Organisieren und Einführen einer Stellvertretung 74<br />
Einführen und Begleiten von Praktikantinnen und Praktikanten 75<br />
Fördern und Fordern im Mitarbeiter/innengespräch 76<br />
128
Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />
Personal- und Projektmanagement 81<br />
Potentialerfassung und -beurteilung von Mitarbeitenden 77<br />
Professionelle Personalauswahl – Bewerber/innen-Interviews 76<br />
Vom Konfl ikt zur Kooperation 75<br />
Führungsinstrumente<br />
Bei komplexen Marketingzusammenhängen die Übersicht behalten 78<br />
Nur Kundenbindung führt langfristig zu Erfolg 78<br />
Präsentation und Moderation 77<br />
Sitzungsleitung 79<br />
Selbstmanagement<br />
Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement 79<br />
Schlüsselqualifi kation Persönlichkeitsentwicklung 80<br />
Stress und Belastungssituationen 68<br />
Managementaufgaben<br />
Führungsverständnis und Führungsverhalten 81<br />
Grundlagen Qualitätsmanagement 85<br />
Interne Audits 87<br />
Management-Ansätze und -Modelle 85<br />
Organisation, Change- und Projektmanagement 80<br />
Personal- und Projektmanagement 81<br />
Projektmanagement 83<br />
Prozess- und Qualitätsdokumentation 86<br />
Swiss GAAP FER – Die künftige Rechnungslegung bei Non-Profi t-Organisationen 82<br />
Von der Idee zum Sozialprojekt 83<br />
Qualitätsmanagement<br />
Grundlagen Qualitätsmanagement 85<br />
IKS – Einfache Integration des Internen Kontrollsystems in das QMS 84<br />
Interne Audits 87<br />
Management-Ansätze und -Modelle 85<br />
Projektmanagement 83<br />
Prozess- und Qualitätsdokumentation 86<br />
Prozessmanagement 86<br />
QM News 84<br />
129
Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />
Aeschlimann Roger Seit mehr als 25 Jahren im Marketing tätig; seit 15 Jahren Leiter<br />
Marketing und Kommunikation bei der Stiftung Brändi in Kriens;<br />
MAS Services Marketing and Management<br />
Allemann Jeanne Dipl. Sozialpädagogin, Wen-Do-Trainerin, Psychodrama-Leiterin 12<br />
Bader Elsbeth Heilpädagogin, tätig in den Bereichen Praxisberatung, Erwachsenenbildung,<br />
langjährige Praxiserfahrung<br />
Bamat Kofl er Laure Dipl. klinische Heilpädagogin und Sozialpädagogin (Universität<br />
Freiburg), langjährige Erfahrung in der Begleitung von Menschen<br />
mit Beeinträchtigung sowie in der Beratung, Schulung und<br />
Erwachsenenbildung<br />
Baumgartner Urs Marketingplaner, Bebriebsökonom dipl. oek., Unternehmensberater<br />
für Marketing und Strategie, Geschäftsführer Signa AG,<br />
Netzwerk für Unternehmens-Entwicklung, Altstätten<br />
Baumgartner Verena dipl. Heilpädagogin, lic. phil. I, arbeitet seit 14 Jahren mit Kindern<br />
und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen, Lehrperson<br />
BVS Winterthur<br />
Birkenmeier Sibylle Ausbildung in Schauspiel und Pantomime, Kabarettistin, Leiterin<br />
von Arbeitsgruppen AEA (Arbeitserziehungsanstalten), heute<br />
schwerpunktmässig tätig an sozialtherapeutischen Fragestellungen<br />
in den verschiedensten Einrichtungen<br />
Bischofberger Eva Psychomotorik-Therapeutin, Kunsttherapeutin CAGS, Tanztherapeutin<br />
CET, diverse W<strong>eiterbildung</strong>en, Lehrbeauftragte an verschiedenen<br />
europäischen Instituten/Hochschulen für Kunsttherapie<br />
130<br />
78<br />
38<br />
10, 118<br />
96<br />
39<br />
64<br />
20, 90<br />
Bobnar-Keller Alexandra lic. phil. I, dipl. Heilpädagogin, Paar- und Familientherapeutin 118<br />
Bollag Dondi Mirjam lic. phil. Psychologin, nach langjähriger Tätigkeit am IAP Zürich<br />
als Leiterin des Fachbereiches Supervision und Beratung seit 2001<br />
selbständige Supervisorin, Organisationsberaterin und Mediatorin<br />
Borst Martin Lehrer, Heimleiter, Fachmann für Gesundsheitsförderung, Kommunikationstrainer,<br />
Ausbildner FA<br />
62, 68, 110<br />
Bösiger Hans-Peter Dipl. Ing. HTL, Organisationsberater BSO, Auditor SQS 84, 112<br />
Brechbühler Pesche Sekundarlehrer, Diplom Theaterschaffende, FH Zürcher Hochschule<br />
der Darstellenden Künste ZHdK<br />
Brem Felix FMH Psychiatrie und Psychotherapie 26, 27<br />
Brönimann Christian Sozialpädagoge FH, Qualitätsleiter <strong>Agogis</strong>, Vorgesetztenseminar<br />
IAP, langjährige Erfahrung in der gesetzlichen Sozialarbeit, Leiter<br />
der sozialpsychiatrischen Institution Betula Romanshorn, seit 2007<br />
Trainer und Berater für lösungorientiertes Arbeiten<br />
Bruggmann Nicole lic. phil. I (Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie),<br />
Ressourcen-Trainerin, Sozialpädagogin, Kursleiterin, Bildungsverantwortliche<br />
und Beraterin<br />
Brühwiler Herbert Dipl. Psych. SBAP, Organisations- und Betriebspsychologe, Arbeit<br />
in Non-Profi t-Organisationen, Organisations- und Teamentwicklungen,<br />
Coaching von Führungspersonen in eigener Praxis<br />
Bühler Martin Bildungsunternehmer, Coach und Organisationsberater, IBBK<br />
Bülach, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
75<br />
108<br />
8<br />
64<br />
108, 110<br />
47, 56, 65,<br />
70, 71, 77,<br />
96, 98
Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />
Bühler Romy Pfl egefachfrau, Kinaetshetics-Trainerin Stufe 2 13<br />
Doose Stefan Dr., Behindertenpädagoge (M.S.), Sozialpädagoge, Diakon und<br />
Berufschullehrer. Projekte, Lehr- und Forschungstätigkeit im Bereich<br />
der Inklusion, Unterstützten Beschäftigung und Persönlichen<br />
Zukunftsplanung. Dozent an einer Fachschule für Sozialpädagogik<br />
und Leiter des Projektes „Neue Wege zur Inklusion – Zukunftsplanung<br />
in Ostholstein“, 1996-2001 Geschäftsführer der BAG UB.<br />
Egli Jakob Primarschullehrer, Studien in Psychologie, Sonder- und Sozialpädagogik,<br />
Sonderschulheimleiter, bis 1997 Leitung der Fachstelle<br />
„Lebensräume für Menschen mit geistiger Behinderung“, mehrjährige<br />
Tätigkeit in Beratung, Fort- und W<strong>eiterbildung</strong>, Geschäftsführer<br />
Chupferhammer<br />
Egli Otto lic. phil.I, Psychologe und Organisationsberater, Geschäftsführer<br />
<strong>Agogis</strong>, Ausbildung und Coaching im Bereich Führung und Organisationsentwicklung<br />
Elmiger Stefan Dipl. Wirtschaftsprüfer, Mitglied der Geschäftsleitung thv Treuhand<br />
und Beratung<br />
Emminger Gudrun Heilpädagogin, Fachberaterin, Fachdozentin, Leiterin Begleitetes<br />
Wohnen Pro Infi rmis Aargau<br />
Escalera Carlos Diplompädagoge (Studium der Erziehungswissenschaften an der<br />
Universität Madrid), stellvertretender Leiter des Beratungszentrums<br />
Alsterdorf in Hamburg; Krisenmanager, Berater, Supervisor<br />
und Dozent mit dem Schwerpunkt Aggressivität und Gewalt<br />
Fäh Franziska Heil-und Sozialpädagogin, mehrjährige Erfahrung in der Betreuung,<br />
Kinder- und Erwachsenenbereich, Leitung von W<strong>eiterbildung</strong>en<br />
zum Thema Autismus<br />
57, 100<br />
7, 11, 17,<br />
19, 118<br />
110, 122<br />
Fahrni Daniela Dipl. Ernährungsberaterin 18<br />
Fath Wymann Andreas Dipl.Soz.arb. (FH); Ausbilder mit eidg. Fachausweis, Erfahrung in der<br />
Betreuung von Menschen mit mehrfacher Behinderung, langjährige<br />
Zusammenarbeit mit Menschen mit einer Hörbehinderung; langjährige<br />
institutionelle Praxiserfahrung in verschiedenenFunktionen.<br />
Faye-Achermann Gabi Psychiatrieschwester, Mediatorin, Co-Hausleiterin eines Wohnheims 44<br />
Federer Jakob stv. Institutionsleiter <strong>Agogis</strong> INSOS W&O 94, 96, 98<br />
Fischer Daniel Sozialpädagoge HFS, Mediator (ZHAW), Trainer in Aggressionsmanagement<br />
(NAGS); Schulung und Beratung im Gesundheits- und<br />
Sozialwesen<br />
Fischer Roman Dr. med., Psychiater FMH, eigene Praxis, Ausbildung Systemorientierte<br />
Psychotherapie IEF<br />
Frey Pia Heilpädagogin, Künstlerin 33<br />
Fuchß Elisabeth Ausbildung in Integrativer Bewegungstherapie am Fritz Perls Institut,<br />
W<strong>eiterbildung</strong> in Prävention und Therapie bei sexuellem Missbrauch,<br />
mehrjährige Berufserfahrung (Sonderschule für geistig behinderte<br />
Menschen, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Mädchenhaus), zurzeit<br />
Studium der Erziehungswissenschaften, Gendersstudies<br />
Fueter Corinna lic. phil. I, Sonderpädagogin, Dozentin in sonder- und sozialpädagogischen<br />
Ausbildungsstätten, autorisierte ISAAC-Referentin<br />
82<br />
7<br />
25<br />
118<br />
118<br />
19<br />
43<br />
80<br />
40<br />
131
Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />
Gasser Franz Unternehmensberater (Qualitätsmanagement, Schulung, Projekte),<br />
lizenzierter Auditor und Fachauditor BSV/IV, Betreuung von<br />
Firmen wie auch von Institutionen und Verbänden im sozialen<br />
Bereich (Behindertenbereich, Alters- und Pfl egeheime)<br />
Gehrig Leo Dr. phil., Fachpsychologe für klinische Psychologie FSP und Pädagoge,<br />
1975 bis 1998 leitender klinischer Psychologe am Psychiatrie-Zentrum,<br />
1995 bis 1998 Aufbau und Leitung der ersten<br />
Drogenstation für Jugendliche in der Schweiz, heute in eigener<br />
Praxis tätig, Supervisor, Buchautor<br />
Geiger Elisabeth Dipl. Sozialpädagogin, dipl. Erwachsenenbildnerin AEB, Erfahrung<br />
in der berufl ichen Wiedereingliederung, in der Arbeit mit Jugendlichen<br />
und als Gruppenleiterin mit erwachsenen Menschen mit<br />
einer geistigen Behinderung, Erfahrungen in der Erwachsenenbildung<br />
und als Reiseleiterin<br />
Gresser Ruth lic. phil., Psychologin, Team- und Organisationsberaterin,<br />
Psychotherapeutin, Erwachsenenbildnerin, freiberufl ich tätig,<br />
mehrheitlich im Sozial- und Bildungbereich, Lehraufträge an der<br />
Hochschule für Soziale Arbeit Luzern<br />
Grüter Alois Heilpädagoge, Supervisor, Tätigkeiten in heilpädagogischen<br />
Schulen, Wohnheim, seit 1991 tätig in der Psychiatrie (stationär<br />
und ambulant)<br />
Gusset-Bährer Sinikka Dr. phil., Psychologin und Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenenbildung,<br />
Systemische Therapeutin und Beraterin (SG), seit<br />
mehreren Jahren in der Erwachsenenbildung als Dozentin für verschiedene<br />
Träger der Erwachsenenbildung, für Fachhochschulen<br />
u.a. zum Thema „Älterwerden mit Behinderung“ tätig<br />
Hablützel Walter Heilpädagoge, Ausbildner, Supervisor, freischaffend: Seminare,<br />
Supervision, Coaching, Institutionsberatung, langjährige Erfahrung<br />
als Institutionsleiter und Dozent HFS <strong>Agogis</strong><br />
Haldner Markus Sozialpädagoge, Ausbildung zum LOA – Trainer am Zentrum für<br />
lösungsorientierte Beratung (M. und K. Baeschlin), langjährige<br />
Erfahrung in der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen<br />
Harder Renate Sozialpädagogin HFS, medizinische Praxisassistentin, leitet Kurse zum<br />
Thema Tod, Abschied und Trauer, Beziehung und Körper – Sexualität<br />
Hauri Lotti dipl. Sozialpädagogin, dipl. Supervisorin, Diplom in systemischer<br />
und psychotherapeutischer Beratung AAI, Dozentin <strong>Agogis</strong>,<br />
langjährige Dozentin an der fhnw, selbständige Tätigkeit in<br />
Projekt- und Fallsupervision, Leitung und Konzeption des CAS<br />
Praxisausbildung in Sozialer Arbeit 1996-2008 an der fhnw<br />
(Fachhochschule Nordwestschweiz, Professur für Sozialpädagogik)<br />
Schwerpunkte in der Lehre: Systemische Arbeit mit Einzelnen und<br />
Familien; Systemische Gesprächsführung; Gender-Themen, spezifi<br />
sch Jugendalter; Sozialpädagogik und Animation<br />
Häusermann Stefan Sportlehrer, Supervisor im Bildungsbereich, Ausbildner Plusport<br />
(Schweizerischer Verband für Behindertensport), Lehrbeauftragter<br />
am Institut für Sport und Sportwissenschaften der Universität<br />
Basel, Mitglied Lehrteam Motopädagogik CH<br />
Haussmann Marianne Psychologin FH, Laufbahnberaterin, Supervisorin BSO, eigene<br />
Praxis, vielfältige Erfahrung in Einzel- und Gruppenberatung,<br />
Kursleiterin in der W<strong>eiterbildung</strong><br />
132<br />
112<br />
23, 24, 25<br />
118<br />
80, 108, 110<br />
27<br />
42<br />
47, 66, 74,<br />
75, 79<br />
8<br />
41<br />
106<br />
15<br />
67
Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />
Haveman Meindert Prof. Dr., Soziologe, Sonderpädagoge, Lehrstuhl Rehabilitation und<br />
Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung, Evaluation und<br />
Überarbeitung des Lehrganges „Selbstbestimmt älter werden“ (aus<br />
dem Englischen), Erfahrung in Lehre und Forschung zum Thema<br />
Hechenberger Alois Dr. phil. Psychologe, Naturpädagoge, Autor „Bewegte Spiele für<br />
die Gruppe“<br />
Heller-Peter Ruth Dipl. Sozialpädagogin HFS, dipl. Ausbildnerin für Soziale<br />
Berufspraxis, Supervisorin BSO<br />
Hepp Doro Dipl. Sozialpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,<br />
Sozialmanagement (MA)<br />
Herbst Marianne Beraterin, Erwachsenenbildnerin (SVEBI), Unternehmerin, Inhaberin<br />
von Shogai Consulting Marianne Herbst und Co.<br />
Hoch Regula Sekundarlehrerin, Ausbildnerin mit eidg. FA, W<strong>eiterbildung</strong>sdiplom<br />
W<strong>eiterbildung</strong>smanagement<br />
Hofer Franziska Eidg. dipl. Erwachsenenbildnerin, NDS Supervisorin und Coaching<br />
(MAS)<br />
Kasper-Dudli Gabriela Institutionsleiterin eines Wohnhauses mit Tagesstätte für Menschen<br />
mit einer Körperbehinderung, dipl. Pfl egefachfrau HF,<br />
Ausbilderin mit eidg. Fachausweis, Familienfrau<br />
Kaysel Marcel Sozialpädagoge, Praxisberater, tätig in den Bereichen Praxisberatung,<br />
Fortbildung und in der Erwachsenenbildung mit Menschen<br />
mit geistiger Behinderung, langjährige Praxiserfahrung<br />
Klüssendorf Andrea Sonderpädagogin und Integrationsberaterin, Projektentwicklung<br />
und -durchführung der Hamburger Arbeitsassistenz<br />
Kohler Urs Betriebsökonom HWV, Erwachsenenbildner und Organisationsberater,<br />
seit 1989 selbständig für Organisationen im Profi t und<br />
Non-Profi t-Bereich tätig mit Schwerpunkt Verhandlungsführung<br />
und Kommunikation<br />
Krämer Christine Sozialpädagogin, langjährige Erfahrung in der berufl ichen Rehabilitation,<br />
selbständig tätig u.a. im Bereich Personal-, Organisations-<br />
und Teamentwicklung sowie Bildung<br />
Krietemeyer Barbara Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin in Personzentrierter Psychotherapie,<br />
Prätherapie, Kommunikation mit geistig behinderten<br />
Menschen, Mitglied des Netzwerks „Prätherapie“ in Gent<br />
Kulcsàr Meienberger<br />
Ruth<br />
Sozialpädagogin HFS, ND Management für NPO‘s, Dozentin FHS,<br />
QM-Beraterin, Beratung und Schulung im Sozial- und Gesundheitswesen<br />
Kundert Sabine Diplomierte Pfl egefachfrau, Berufsschullehrerin, dipl. Gerontologin<br />
HF SAG, autorisierte Trainerin für Integrative Validation nach<br />
Nicole Richard Hauptbetätigungsfelder: Trainerin für Grundkurse<br />
Integrative Validation; praktische Tätigkeit in der Betreuung von<br />
Menschen mit Demenz, Teilzeitanstellung in einem Wohnbereich<br />
für Menschen mit Demenz<br />
Länge Jürgen Pädagoge, Psychologe, Lehrsupervisor (DGSv; GaG; KSFH). Inhaber<br />
von JL – TRAINING & BERATUNG, MÜNCHEN; 14 Jahre Erfahrung<br />
als Integrationsberater; seit 12 Jahren Trainings/Seminare zu<br />
professioneller Arbeitsplatzakquisition; weitere Schwerpunkte:<br />
Coaching/Supervision; Moderation und Organisationsberatung<br />
41<br />
21<br />
9<br />
17<br />
108<br />
96<br />
76, 77, 108,<br />
110<br />
118<br />
38<br />
59, 100<br />
108<br />
22, 65, 96<br />
28<br />
83, 84, 108,<br />
110, 112<br />
42<br />
54, 55, 57,<br />
100<br />
133
Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />
Lanz Boris F. Sozialpädagoge, Werklehrer, Ausbildner (FA), Musiker, Kursleiter<br />
für Instrumentenbau und Musikimprovisation in Heimen, Schulen,<br />
in der Kinder- und Jugendarbeit und der Lehrerinnen Aus- und<br />
W<strong>eiterbildung</strong><br />
Lauper Barbara MAS Gerontologie, Berufsschullehrerin Pfl ege, Plegefachfrau, selbständig<br />
tätig in den Bereichen Gerontologie und Pfl ege, mehrjährige<br />
Erfahrung in Leitungsfunktionen, in Projektarbeiten sowie in<br />
der Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt Begleitung und Pfl ege<br />
von alten Menschen<br />
Leiser Annemarie Supervisorin, Coach, Organisationsberaterin BSO 108<br />
Limberg Klaus Limberg-Beratung GmbH, Coach-Supervisor BSO/DGSv, dipl. Sozialpädagoge<br />
FH, Heilerzieher HF, Management W<strong>eiterbildung</strong> HSG,<br />
Trainer WKS-Methode<br />
Lüssi Walter Theologe, Ausbildung in Erwachsenenbildung und für die religiöse<br />
Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung; Leiter<br />
Tagungen und Studien im Evang. Tagungs- und Studienzentrum<br />
Boldern. Arbeitsschwerpunkte: Lebensgestaltung, Alters- und<br />
Generationenfragen.<br />
134<br />
21<br />
32<br />
96, 118<br />
Lustenberger Heinz Eidg. Fachausweis Ausbilder, dipl. Heilpädagoge 120<br />
Lüthi Erika Supervisorin BSO, Organisationsentwicklerin, Erwachsenenbildnerin 108<br />
Lutz Olivia Klinische Heilpädagogin mit mehrjähriger Erfahrung als Begleiterin<br />
u.a. in der Enthospitalisierung von Erwachsenen mit geistiger<br />
Behinderung; später Lizentiat in Heilpädagogik, Pädagogik und<br />
Pädagogischer Psychologie sowie Ausbildung zur Supervisorin;<br />
1997 – 2001 heilpädagogische Beraterin an der Fachstelle<br />
„Lebensräume für Menschen mit geistiger Behinderung“; seit Juni<br />
2001 selbständige Tätigkeit in Beratung, Aus- und W<strong>eiterbildung</strong><br />
Luxen Ulrike Diplompsychologin, psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin,<br />
langjährige Erfahrung mit Entwicklungsplanung, Diagnostik<br />
und Psychotherapie bei geistig behinderten Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen mit geistiger Behinderung, Mitarbeit in der<br />
Familienberatung, Autorin von Fachartikeln<br />
Maeder Martin Künstler, Lehrer, Erwachsenenbildner, mehrjährige Erfahrung als<br />
Künstler, Lehrer bildnerisches Gestalten, Lehrerfortbildung, Kurse,<br />
Erwachsenenbildung in den Bereichen Kunst, Wahrnehmung,<br />
Kreativität, Farbe, Maltherapie<br />
Marty Theresia Sozialarbeiterin, Lehrerin für Gestaltung und Kunst, Coach<br />
(Master in Coaching FH), berufl iche Erfahrung in der Begleitung<br />
von psychisch Behinderten, in Aufbau und Leitung sozialer Organisationen<br />
und in Erwachsenenbildung und Coaching, W<strong>eiterbildung</strong>en<br />
in Führung, Coaching, Organisationsentwicklung und<br />
Erwachsenenbildung<br />
Meier Silvia Dipl. Heilpädagogin, Ausbildnerin, mehrjährige Erfahrung in der<br />
Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Beraterin für unterstützte<br />
Kommunikation, Lehrgangsleitung Fachspezialistin Kognitive<br />
Beeinträchtigung<br />
31<br />
28, 118<br />
26<br />
20<br />
11, 22, 66,<br />
68<br />
6, 10,16, 18,<br />
29, 32, 33,<br />
34, 92, 96<br />
Meyer Egli Heike Referentin HFS 32<br />
Moser Roland Dozent und diplomierter Supervisor 9
Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />
Müllenbach Isabella Dipl. Physiotherapeutin, eigene Praxis mit Schwerpunkt Psychiatrie,<br />
Psychosomatik und Hausbehandlungen bei alten Menschen,<br />
regelmässige Intervisionsgruppentätigkeit<br />
Müller Esther Dipl. klin. Heil- und Sozialpädagogin, langjährige Erfahrung in der<br />
Begleitung von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung<br />
und Mehrfachbehinderung, Leitungserfahrung in der Funktion als<br />
Abteilungsleiterin, Geschäftsführerin bei ZODAS<br />
Müller Sabine Dipl. Sozialpädagogin FH, mehrjährige Erfahrung im Bereich<br />
Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung, CAS<br />
Unterstützte Kommunikation<br />
Naguib Tarek Lic. iur., Mitarbeiter der Fachstelle Égalité Handicap, Experte in:<br />
Diskriminierungsschutz, Gleichstellung, Sozialrecht<br />
Osterwalder Katharina Handwebmeisterin, eigenes Atelier für textile Gestaltung, mehrjährige<br />
Leitungen von Textilwerkstätten in sozialen Institutionen<br />
Place Ines Diplompädagogin, Studienrätin in Sozial- und Sonderpädagogik,<br />
freiberufl iche Dozentin/Erziehungswissenschaft, Transaktionsanalytikerin<br />
i.A., Lehrtätigkeit an einer FMS<br />
Portmann Rainer lic. phil., Arbeits- und Organisationspsychologe (FSP), selbständig<br />
tätig in den Bereichen Konfl ikt-, Change- und Projektmanagement,<br />
situatives Führen und Führen mit Zielvereinbarungen,<br />
Teamentwicklung (www.pct-consult.ch)<br />
Pörtner Marlis Psychologin, langjährige Erfahrung als Psychotherapeutin,<br />
auch mit behinderten Menschen sowie als Praxisberaterin und<br />
Supervisorin; Autorin von „Ernstnehmen, Zutrauen, Verstehen“,<br />
„Brücken bauen“ und „Alt werden ist anders“ (Klett-Cotta)<br />
Rast Eveline Logopädin, Bobath Therapeutin, Therapie von Ess- und Trinkstörungen,<br />
Therapie in neurofunktioneller Reorganisation nach<br />
B. Padovan und Unterstützter Kommunikation, Erfahrung in der<br />
Arbeit mit geistig- und körperbehinderten Menschen<br />
43<br />
10<br />
10<br />
14<br />
48<br />
67<br />
79, 108<br />
Rohrer Beatrice <strong>Agogis</strong> Dozentin 6<br />
Rosanis Georges Sozial- und Integrationsberater, dipl. Erwachsenenbildner, Transaktionsanalytischer<br />
Coach und Berater<br />
Rüst Thomas Soziologe (MA), Projekte und Ausbildung im Bereich Gesundheit<br />
und Rehabilitation<br />
Rytz Thea Geisteswissenschaftlerin lic. phil., Tanz- und Bewegungspädagogin,<br />
Präventionsfachfrau, Autorin „Bei sich und in Kontakt,<br />
Körpertherapeutische Übungen zur Achtsamkeit im Alltag“<br />
Sattler-Frehner Brigitte Heilpädagogin, Erwachsenenbildnerin, ehem. Projektleiterin Soziale<br />
Lehre, Bildungsverantwortliche INSOS<br />
Sauter Jürg Sozialpädagoge FH, Supervisor und Organisationsberater (IAP),<br />
MAS Management in NPO, Produkteverantwortlicher Fachkurse<br />
<strong>Agogis</strong> W&0, ehem. Schulleiter Fachschule für Betreuung im<br />
Behindertenbereich, langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung<br />
und in Führungsfunktionen<br />
Schaffner-Wick Christine Sozialpädagogin, dipl. Erwachsenenbildnerin HF, Transaktionsanalytikerin<br />
i.A., mehrjährige Erfahrung mit Bildungsarbeit an Schulen<br />
und in der betrieblichen Fortbildung<br />
28<br />
37<br />
96<br />
58, 60, 94,<br />
100<br />
45<br />
104<br />
102, 108<br />
67<br />
135
Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />
Scharfenberger Stephan Dipl. Supervisor und Organisationsberater BSO, Dipl. Systemischer<br />
Therapeut SGS und GEDAP, Diplomierter in Sozialer Arbeit FH, Coach<br />
Schaub Sabine Lehrerin für Menschen mit geistiger Behinderung, Blindenschule<br />
Zollikofen Basisstufe, CAS UK<br />
Scheidegger Ginette Gruppenleiterin Beschäftigung mit schwer mehrfach behinderten<br />
Menschen, Kinaesthetics Trainerin Stufe 2<br />
Schlienger Ines Dr. phil., Sonderpädagogin, Psychologin FSP, Kooperation mit<br />
Menschen mit Behinderung, Beratung und Begleitung von Eltern,<br />
Kooperation mit Angehörigen und Betroffenen im Sinne des<br />
Empowerments<br />
Schreiber Urs Dipl. Elektrotechniker HF, Organisationsberater 112<br />
Senckel Barbara Dr. phil., Studium der Germanistik, Philosophie und Psychologie,<br />
tätig als Dozentin an der Fachschule für Heilpädagogik, Psychologische<br />
Psychotherapeutin und Supervisorin, Autorin<br />
Sirén Heikki Bereichsleiter Berufl iche Integration, Züriwerk Land. Pädagoge<br />
und Werklehrer (Finnischer Universitätsabschluss); seit 12 Jahren<br />
Aufbau Ausbildungsangebote und Job Coaching für Menschen<br />
mit Lernschwierigkeiten, CAS Job Coaching-Supported Employment,<br />
Vorstandsmitglied Verein Supported Employment Schweiz<br />
Spadarotto Claudio Lic.phil. I, Pädagoge; Licensed Master Practicioner of NLP. Langjährige<br />
Erfahrung in Bildungsentwicklung und -management. Aufbau<br />
und Gesamtleitung des Kompetenzzentrums Arbeit KA der Stadt<br />
Bern: Angebote zur berufl ichen und sozialen Integration für ausbildungs-<br />
und arbeitslose Menschen ab 15 Jahren; Prüfungsleiter<br />
Höhere Fachprüfung Arbeitsagogik (2010). Partner von KEK-CDC<br />
Consultants mit den Schwerpunkten (Berufs-)Bildung, Arbeit,<br />
Integration und Soziales.<br />
136<br />
63<br />
36<br />
13<br />
37<br />
26<br />
100<br />
56, 98<br />
Spahr Corinne Dipl. Ernährungsberaterin, dipl. Erwachsenenbildnerin 18<br />
Specht Ralf Diplom- und Sexualpädagoge; Dozent am Institut für Sexualpädagogik<br />
(isp) in Deutschland, dort auch Projektleiter der W<strong>eiterbildung</strong>,<br />
Sexualität und Behinderung; Geschäftsführer von Väter e.V.<br />
in Hamburg<br />
Stalder Markus Dipl. Sozialpädagoge, Praxisausbildner, Berufsbildner, Leiter eines<br />
Wohnheims mit integrierter Tagesstätte, langjährige Praxiserfahrung<br />
in der Begleitung von Menschen mit schweren kognitiven<br />
Beeinträchtigungen<br />
Steier Nadia Krankenschwester, langjährige Pfl egepraxis in der Rehabilitation<br />
und in der Begleitung von älter werdenden Menschen mit kognitiven<br />
Beeinträchtigungen<br />
Steiger Ruedi Dipl. Psychologe (MA), Dipl. Psychotherapeut (SPV), Dipl. Paar-<br />
und Familientherapeut, Dipl. Supervisor und Coach (IAP / BSO)<br />
14, 15<br />
36<br />
33<br />
45, 46<br />
Stohler Vreni lic. phil I, Psychologin, Autismusberatungsstelle Rapperswil 39<br />
Stucki Wartmann Karin Eidg. dipl. Betriebsausbilderin, dipl. Arbeitsagogin, mit langjähriger<br />
praktischer Erfahrung, Schreinerin, Lehrmeisterin, Lehrerin;<br />
Dozentin <strong>Agogis</strong>, Institut für Arbeitsagogik und GfA (Gesellschaft<br />
für Arbeit), selbständig tätig in den Bereichen Arbeitsagogik,<br />
Arbeitsmarkttraining und Personalentwicklung<br />
56, 96, 98
Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />
Sulzener Ernst Pfl egefachmann, selbständiger Praxisbegleiter und Kursleiter Basale<br />
Stimulation, Supervisor und Praxisberater, Erwachsenenausbildner<br />
Thätner Marlies Diplompädagogin, Arbeitsassistentin / Teamerin in begleitenden<br />
Bildungsangeboten der Hamburger Arbeitsassistenz<br />
Thomann Barbara lic. phil. Psychologin FSP, Psychologie Studium Uni Basel; 1,5 Jahre<br />
IV Berufsberaterin IV Luzern, seit Juni 99 Psychologin/Berufsberaterin<br />
in Eingliederung Bürgerspital Basel, W<strong>eiterbildung</strong> in Supervision<br />
und Organisationsentwicklung EAG/FPI, Düsseldorf<br />
von Orelli Näf Naemi Ausbildnerin, dipl. Rhythmiklehrerin, W<strong>eiterbildung</strong> in Stimmbildung<br />
Waibel Annemarie lic. phil. Psychologin, Organisationsberaterin/Supervisorin BSO,<br />
Psychotherapeutin FSP, langjährige Erfahrung in Führungs-<br />
Coaching, Organisationsentwicklerin, Supervision<br />
Weber Christoph Eidg. Fachausweis Ausbilder, Psychiatriepfl eger, Nachdiplomstudium<br />
für Gesundheitsförderung und Gerontologie, Dozent<br />
Fachschule für Betreuung im Behindertenbereich, Fachlehrer FABE,<br />
Abteilungsleiter Berufsschule für Hörbehinderte (Fachbereich<br />
FABE)<br />
Welti Borst Caroline Soz.Päd. FH, Ausbilderin FA, Familientherapeutin und Kommunikationstrainerin,<br />
langjährige Führungserfahrung<br />
9<br />
59<br />
48<br />
35<br />
108<br />
69, 106,116,<br />
118, 120<br />
29, 34, 75<br />
Widmer Howald Franziska Dipl. Ernährungsberaterin, dipl. Erwachsenenbildnerin 45<br />
Wienholt Heike Dipl. Psychologin, Betreuerin, seit 15 Jahren in einem Wohnheim<br />
für Menschen mit einer geistigen Behinderung; Erfahrungen in<br />
den Bereichen Arbeit auf einer Wohngruppe, Freizeitbereich, 4<br />
Jahre reine Führungsposition als Leitung Atelier, Beschäftigung,<br />
interne W<strong>eiterbildung</strong>en und Projektgruppen<br />
Wipfl i Mona Ergotherapeutin, Therapeutin für Sensorische Integration, Erwachsenen<br />
Bobath, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit geistig<br />
behinderten und körperbehinderten Menschen, insbesondere mit<br />
Wahrnehmungsproblemen<br />
Wunderlich Lukas Sozialpädagoge FH, Mediator (ZHAW), Mitarbeiter Stabstelle für<br />
Prävention und Krisenintervention; Schulung und Beratung im<br />
Gesundheits- und Sozialwesen<br />
Zahn Tobias Sozialpädagoge FH, Dozent FBB, Fachlehrer BSFH Zürich, eidg.<br />
Fachausweis Ausbilder, mehrjährige Arbeit im Behindertenbereich<br />
16, 31<br />
37<br />
19<br />
12, 69, 106,<br />
118<br />
137
Kurszentren im Überblick<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 102.– bis Fr. 133.–<br />
DZ/VP: Fr. 97.– bis Fr. 128.–<br />
Die Pensionskosten müssen<br />
am 1. Tag des jeweiligen<br />
Blocks an der Rezeption beglichen<br />
werden.<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 107.– bis Fr. 132.–<br />
DZ/VP: Fr. 92.– bis Fr. 114.–<br />
138<br />
Kurszentren<br />
(Angaben ohne Gewähr, Preisänderungen vorbehalten)<br />
Personen, die nicht in den Kurszentren übernachten, sind für die<br />
Mittagessen und evtl. Abendessen angemeldet und bezahlen<br />
diese Kosten direkt. Auch verrechnen einzelne Kurszentren eine<br />
Tagespauschale für Personen ohne Übernachtung.<br />
In externen Kurszentren ist es möglich, dass Abendlektionen<br />
stattfi nden.<br />
Legende: Einzelzimmer ➠ EZ Vollpension ➠ VP<br />
Doppelzimmer ➠ DZ Frühstück ➠ FS<br />
<strong>Agogis</strong><br />
Röntgenstrasse 16, 8031 Zürich<br />
Tel. 043 366 71 40 / Fax 043 366 71 41<br />
www.agogis.ch<br />
<strong>Agogis</strong><br />
c/o Stiftung Arkadis, Aarauerstrasse 10, 4600 Olten<br />
Tel. 062 287 00 00 / Fax 062 287 00 16<br />
Aki<br />
Kath. Universitätsgemeinde, Alpeneggstrasse 5, 3012 Bern<br />
Tel. 031 307 14 14 / Fax 031 307 14 15<br />
www.aki-unibe.ch<br />
Antoniushaus Mattli<br />
Seminar- und Bildungshaus, 6443 Morschach<br />
Tel. 041 820 22 26 / Fax 041 820 11 84<br />
www.antoniushaus.ch<br />
Bildungshaus Stella Matutina<br />
Baldegger Schwestern, Zinnenstrasse 7, 6353 Hertenstein bei Weggis<br />
Tel. 041 390 11 57 / Fax 041 390 16 01<br />
www.baldeggerschwestern.ch
Bildungszentrum Propstei<br />
Bildungszentrum der Kath. Kirche Aargau, 5463 Wislikofen<br />
Tel. 056 201 40 40 / Fax 056 201 40 41<br />
www.kathaargau.ch/propstei-wislikofen<br />
Boldern<br />
Evang. Tagungs- und Studienzentrum<br />
Boldernstrasse 83, 8708 Männedorf<br />
Tel. 044 921 71 11 / 12 / Fax 044 921 71 10<br />
www.boldern.ch<br />
Ferien- und Bildungshaus Lindenbühl<br />
9043 Trogen<br />
Tel. 071 344 13 31 / Fax 071 344 44 29<br />
www.lindenbuehltrogen.ch<br />
Foyer St. Anton<br />
Röm.-kath. Kirchgemeinde, Klosbachstrasse 36a, 8032 Zürich<br />
Tel. 044 387 46 00 / Fax 044 387 46 16<br />
Gwatt-Zentrum am Thunersee<br />
3645 Gwatt<br />
Tel. 033 334 30 30 / Fax 033 334 30 31<br />
www.gwatt-zentrum.ch<br />
Heilpädagogisches Zentrum<br />
Hohenrain, 6276 Hohenrain<br />
Tel. 041 914 74 74 / Fax 041 914 74 14<br />
www.hpzhohenrain.ch<br />
Heim La Muntogna<br />
Höhenstrasse 7, 8342 Wernetshausen<br />
Tel. 055 240 84 34 / Fax 055 240 84 94<br />
www.wehrenbach.ch<br />
Herzberg<br />
Haus für Bildung und Begegnung, 5025 Asp ob Aarau<br />
Tel. 062 878 16 46 / Fax 062 878 11 76<br />
www.herzberg.org<br />
Kurszentren im Überblick<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 130.–<br />
DZ/VP: Fr. 115.–<br />
Personen, die nicht übernachten,<br />
bezahlen eine Tagespauschale<br />
von Fr. 33.–.<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 149.–<br />
DZ/VP: Fr. 124.–<br />
Ohne Übernachtung, mit<br />
Mittagessen (Pauschalbetrag<br />
zwingend): Fr. 28.–.<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 120.–<br />
DZ/VP: Fr. 110.–<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 119.– bis Fr. 168.–<br />
DZ/VP: Fr. 95.– bis Fr. 103.–<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 115.– bis Fr. 145.–<br />
DZ/VP: Fr. 95.– bis Fr. 115.–<br />
139
Kurszentren im Überblick<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 115.– bis Fr. 150.–<br />
DZ/VP: Fr. 100.– bis Fr. 130.–<br />
Personen, die nicht übernachten,<br />
bezahlen eine Tagespauschale<br />
von Fr. 30.–.<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 155.– bis Fr. 160.–<br />
DZ/VP: Fr. 125.– bis Fr. 130.–<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 105.– bis Fr. 110.–<br />
DZ/VP: Fr. 95.– bis Fr. 100.–<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum<br />
Die Verpfl egungspauschale<br />
Fr. 26.– für Znüni, Mittagessen,<br />
Zvieri vom Restaurant<br />
Suppentopf ist verpfl ichtend.<br />
140<br />
IBBK<br />
Institut für Bildung, Beratung und Kommunikation<br />
Solistrasse 74, 8180 Bülach<br />
Tel. 044 863 71 71 / Fax 044 863 71 72<br />
www.ibbk.ch<br />
Idyll Gais<br />
Ferien- und Seminarhotel, Möser 4, 9056 Gais<br />
Tel. 071 793 11 45 / Fax 071 793 31 92<br />
www.idyll-gais.ch<br />
Kirchgemeinde Neumünster<br />
Seefeldstrasse 91 , 8008 Zürich<br />
Tel. 044 383 66 74 / Fax 044 383 66 91<br />
www.neumuenster.ch<br />
Kirchgemeindehaus Winterthur-Stadt<br />
Liebestrasse 3, 8400 Winterthur<br />
Tel. 052 212 12 47 / Fax 052 212 18 05<br />
www.ref.ch/winterthur-stadt/<br />
Kloster Kappel<br />
Seminarhotel und Bildungshaus, 8926 Kappel am Albis<br />
Tel. 044 764 88 10 / Fax 044 764 88 10<br />
www.klosterkappel.ch<br />
Kulturhotel Seegüetli<br />
Am Schwendisee, 9657 Unterwasser<br />
Tel. 071 999 11 10 / Fax 071 999 11 98<br />
www.seeguetli.ch<br />
Kulturmarkt<br />
Im Zwinglihaus, Aemtlerstrasse 23, 8003 Zürich<br />
Tel. 044 454 10 10<br />
www.kulturmarkt.ch<br />
Lern- und Trainings-Center LEA<br />
Trägerverein LEA, Wiesentalstrasse 8, 8962 Bergdietikon<br />
www.lea-lerncenter.ch
Rehaklinik Bellikon<br />
5454 Bellikon<br />
Tel. 056 485 51 11 / Fax 056 496 31 04<br />
www.rehabellikon.ch<br />
Restaurant Neuhof<br />
rundumkultur ag, Sternenstrasse 30, 8164 Bachs<br />
Tel. 044 858 11 80<br />
www.neuhof.rundumkultur.ch<br />
RomeroHaus<br />
Kreuzbuchstrasse 44, 6006 Luzern<br />
Tel. 041 375 72 72 / Fax 041 375 72 75<br />
www.romerohaus.ch<br />
Schweiz. Epilepsie-Zentrum<br />
Personaldienst, Bleulerstrasse 60, 8008 Zürich<br />
Tel. 044 387 66 56 / Fax 044 387 66 66<br />
Sportzentrum Kerenzerberg<br />
Kerenzerstrasse, 8757 Filzbach<br />
Tel. 055 614 17 17 / Fax 055 614 61 57<br />
www.szk.ch<br />
Stadtsaal und Event Gastro GmbH<br />
Bahnhofplatz 6, 9500 Wil SG<br />
Tel. 071 913 80 00 / Fax 071 913 52 22<br />
www.stadtsaal-wil.ch<br />
Stiftung Arkadis<br />
Haus Schärenmatte, Höhenstrasse West 20, 4600 Olten<br />
Tel. 062 287 00 50 / Fax 062 287 00 56<br />
www.arkadis.ch<br />
Stiftung Brändi<br />
Geschäftsleitung, Horwerstrasse 123, 6011 Kriens<br />
Tel. 041 349 02 02 / Fax 041 349 02 12<br />
www.braendi.ch<br />
Kurszentren im Überblick<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: auf Anfrage<br />
DZ/VP: Fr. 120.–<br />
Ohne Übernachtung, mit<br />
Mittagessen und Pausenverpfl<br />
egung (Pauschalbetrag<br />
zwingend): Fr. 30.–<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 120.– bis Fr. 150.–<br />
DZ/VP: Fr. 100.– bis Fr. 110.–<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
Übernachtung im Hotel:<br />
EZ/VP: Fr. 107.– bis Fr. 115.–<br />
DZ/VP: Fr. 87.– bis Fr. 95.–<br />
Übernacht. im Sportzentrum:<br />
EZ/VP: Fr. 75.– bis Fr. 83.–<br />
DZ/VP: Fr. 60.– bis Fr. 68.–<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
141
Kurszentren im Überblick<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 145.–<br />
DZ/VP: Fr. 110.–<br />
Übernachtung:<br />
EZ/VP: Fr. 110.– bis Fr. 140.–<br />
DZ/VP: Fr. 100.– bis Fr. 120.–<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
keine Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Kurszentrum, jedoch<br />
in der Region, siehe unter:<br />
www.hotels-and-more.ch<br />
142<br />
Stiftung Mansio<br />
Wohnheim Wellenspiel, Postfach 147, 8596 Münsterlingen<br />
Tel. 071 686 45 21 / Fax 071 686 45 96<br />
www.mansio.ch<br />
Sunnehus<br />
Oekumenisches Kur- und Bildungszentrum, Im Moos, 9658 Wildhaus<br />
Tel. 071 998 55 55 / Fax 071 998 55 56<br />
www.sunnehus.org<br />
Tagungshaus Rügel<br />
Sarmensdorferstrasse 52, 5707 Seengen<br />
Tel. 062 767 60 50 / Fax 062 767 60 51<br />
www.ruegel.ch<br />
Werkheim Uster<br />
Friedhofstrasse 3a, 8610 Uster<br />
Tel. 044 943 17 00 / Fax 044 943 17 01<br />
www.werkheim-uster.ch<br />
Werkstatt Boris F. Lanz<br />
Nüchtern 165, 4812 Mühlethal<br />
Tel. 062 751 98 36<br />
Zentrum für W<strong>eiterbildung</strong><br />
Universität Zürich, Pädagogische Hochschule Zürich<br />
Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich<br />
Tel. 044 635 22 55<br />
www.zwb.unizh.ch
✃<br />
Kurs Nr.: Kursdatum:<br />
Thema:<br />
Name: Vorname: Geburtsdatum:<br />
Privat: Strasse, Nr.:<br />
PLZ/Ort: Tel. P:<br />
e-mail:<br />
Institution:<br />
Strasse, Nr.:<br />
PLZ/Ort: Tel. Inst.:<br />
Funktion in der Institution:<br />
(z.B. Sozialpädagog/in, Betreuer/in, Heimleiter/in, Werkstattleiter/in, Abteilungsleiter/in, Geschäftsführer/in usw.)<br />
Ausbildung: Tätigkeitsbereich:<br />
Anmeldung<br />
❏ Sozialpäd. HFS ❏ Sonderschule ❏ Produktion<br />
❏ Betreuerin/Betreuer ❏ Wohnen ❏ Beschäftigung<br />
❏ andere ❏ anderes<br />
Bei Fachkursen bitten wir um kurze Angaben über die Behinderungsformen der Menschen, mit denen Sie arbeiten:<br />
Rechnung senden an: ❏ Institution ❏ Privatadresse<br />
❏ Andere z.B. IV-Stelle, Adresse:<br />
❏ Einzelzimmer (wenn möglich) ❏ Doppelzimmer ❏ Keine Übernachtung gewünscht<br />
❏ Ich wünsche fl eischlose Kost<br />
Ich bestätige, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Teilnehmende erhalten und zur Kenntnis<br />
genommen zu haben.<br />
Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Annullierungskosten-Versicherung, da die Annullierungskosten bzw.<br />
das Kursgeld auch bei Krankheit oder Unfall verrechnet werden müssen.<br />
❏ Ich wünsche Policen-Unterlagen für die fakultative Annullierungskosten-Versicherung.<br />
Datum: Unterschrift:<br />
<strong>Agogis</strong> INSOS W&O, Röntgenstrasse 16, Postfach, 8031 Zürich, Telefon 043 366 71 40, Fax 043 366 71 41<br />
➠ Rückseite: Allgemeine Geschäftsbedingungen für Teilnehmende
Geschäftsbedingungen<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen für Teilnehmende<br />
Anmeldung<br />
Reihenfolge der Aufnahme<br />
Zahlungsfrist<br />
Annullierungsbedingungen<br />
bei Abmeldungen durch<br />
Teilnehmende<br />
Grund der Abmeldung<br />
Annullierungskosten-<br />
Versicherung<br />
Absage durch die Veranstalterin<br />
Kosten für Unterkunft und<br />
Verpfl egung<br />
Abmeldung für Unterkunft<br />
und Verpfl egung<br />
Einzelzimmer<br />
Infos und Liste der<br />
Teilnehmenden<br />
Stand<br />
Nach Erhalt der schriftlichen Anmeldung (bei Lehrgängen nach Erfüllung der<br />
Aufnahmebedingungen) wird den Teilnehmenden eine Anmeldebestätigung mit<br />
Rechnung zugestellt.<br />
Bei beschränkter Anzahl Plätze erfolgt die Aufnahme in der Reihenfolge der<br />
eingegangenen Anmeldungen.<br />
30 Tage nach Rechnungsstellung.<br />
Für Kurse und Module<br />
Bis spätestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn beträgt die Bearbeitungsgebühr<br />
Fr. 100.–.<br />
Weniger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind die gesamten Teilnahmekosten<br />
fällig. Ersetzt eine Person aus der gleichen Institution Ihren Platz, entstehen<br />
keine Annullationskosten.<br />
Für Kompaktlehrgänge<br />
Bis spätestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind 50% der Teilnahmekosten<br />
fällig. Weniger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind die gesamten<br />
Teilnahmekosten fällig. Wenn der Platz von W&O besetzt werden kann, wird nur<br />
eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 100.– erhoben.<br />
Bei allen Kursen, Modulen und Lehrgängen gilt:<br />
Der Verhinderungsgrund spielt keine Rolle, die Annullierungsbedingungen gelten<br />
auch bei Krankheit und Unfall.<br />
Es wird empfohlen, eine Annullierungskosten-Versicherung abzuschliessen. Formulare<br />
sind bei <strong>Agogis</strong> INSOS W&O erhältlich.<br />
Kann eine Veranstaltung nicht durchgeführt werden, werden die Teilnahmekosten<br />
vollumfänglich rückerstattet.<br />
Gemäss den Angaben der Teilnehmenden auf dem Anmeldeformular, werden<br />
die Teilnehmenden im Kurszentrum verbindlich für Unterkunft und Verpfl egung<br />
angemeldet. Die Kosten werden von den Teilnehmenden direkt im Kurszentrum<br />
beglichen.<br />
Abmeldungen für Leistungen im Kurszentrum müssen nach Erhalt der letzten<br />
Informationen von den Teilnehmenden direkt im Zentrum gemacht werden. Es<br />
gelten die Bestimmungen des jeweiligen Kurszentrums. Annullierungskosten<br />
gehen zu Lasten der Teilnehmenden. Es wird empfohlen, eine Annullierungskosten-Versicherung<br />
abzuschliessen.<br />
In einigen Kurszentren ist die Anzahl Einzelzimmer beschränkt.<br />
Ungefähr 3 Wochen vor Beginn der Veranstaltung werden die letzten Informationen<br />
mit der Liste der Teilnehmenden zugestellt.<br />
26.6.2007 / <strong>Agogis</strong> Vorstand
✃<br />
Kurs Nr.: Kursdatum:<br />
Thema:<br />
Name: Vorname: Geburtsdatum:<br />
Privat: Strasse, Nr.:<br />
PLZ/Ort: Tel. P:<br />
e-mail:<br />
Institution:<br />
Strasse, Nr.:<br />
PLZ/Ort: Tel. Inst.:<br />
Funktion in der Institution:<br />
(z.B. Sozialpädagog/in, Betreuer/in, Heimleiter/in, Werkstattleiter/in, Abteilungsleiter/in, Geschäftsführer/in usw.)<br />
Ausbildung: Tätigkeitsbereich:<br />
Anmeldung<br />
❏ Sozialpäd. HFS ❏ Sonderschule ❏ Produktion<br />
❏ Betreuerin/Betreuer ❏ Wohnen ❏ Beschäftigung<br />
❏ andere ❏ anderes<br />
Bei Fachkursen bitten wir um kurze Angaben über die Behinderungsformen der Menschen, mit denen Sie arbeiten:<br />
Rechnung senden an: ❏ Institution ❏ Privatadresse<br />
❏ Andere z.B. IV-Stelle, Adresse:<br />
❏ Einzelzimmer (wenn möglich) ❏ Doppelzimmer ❏ Keine Übernachtung gewünscht<br />
❏ Ich wünsche fl eischlose Kost<br />
Ich bestätige, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Teilnehmende erhalten und zur Kenntnis<br />
genommen zu haben.<br />
Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Annullierungskosten-Versicherung, da die Annullierungskosten bzw.<br />
das Kursgeld auch bei Krankheit oder Unfall verrechnet werden müssen.<br />
❏ Ich wünsche Policen-Unterlagen für die fakultative Annullierungskosten-Versicherung.<br />
Datum: Unterschrift:<br />
<strong>Agogis</strong> INSOS W&O, Röntgenstrasse 16, Postfach, 8031 Zürich, Telefon 043 366 71 40, Fax 043 366 71 41<br />
➠ Rückseite: Allgemeine Geschäftsbedingungen für Teilnehmende
Geschäftsbedingungen<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen für Teilnehmende<br />
Anmeldung<br />
Reihenfolge der Aufnahme<br />
Zahlungsfrist<br />
Annullierungsbedingungen<br />
bei Abmeldungen durch<br />
Teilnehmende<br />
Grund der Abmeldung<br />
Annullierungskosten-<br />
Versicherung<br />
Absage durch die Veranstalterin<br />
Kosten für Unterkunft und<br />
Verpfl egung<br />
Abmeldung für Unterkunft<br />
und Verpfl egung<br />
Einzelzimmer<br />
Infos und Liste der<br />
Teilnehmenden<br />
Stand<br />
Nach Erhalt der schriftlichen Anmeldung (bei Lehrgängen nach Erfüllung der<br />
Aufnahmebedingungen) wird den Teilnehmenden eine Anmeldebestätigung mit<br />
Rechnung zugestellt.<br />
Bei beschränkter Anzahl Plätze erfolgt die Aufnahme in der Reihenfolge der<br />
eingegangenen Anmeldungen.<br />
30 Tage nach Rechnungsstellung.<br />
Für Kurse und Module<br />
Bis spätestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn beträgt die Bearbeitungsgebühr<br />
Fr. 100.–.<br />
Weniger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind die gesamten Teilnahmekosten<br />
fällig. Ersetzt eine Person aus der gleichen Institution Ihren Platz, entstehen<br />
keine Annullationskosten.<br />
Für Kompaktlehrgänge<br />
Bis spätestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind 50% der Teilnahmekosten<br />
fällig. Weniger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind die gesamten<br />
Teilnahmekosten fällig. Wenn der Platz von W&O besetzt werden kann, wird nur<br />
eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 100.– erhoben.<br />
Bei allen Kursen, Modulen und Lehrgängen gilt:<br />
Der Verhinderungsgrund spielt keine Rolle, die Annullierungsbedingungen gelten<br />
auch bei Krankheit und Unfall.<br />
Es wird empfohlen, eine Annullierungskosten-Versicherung abzuschliessen. Formulare<br />
sind bei <strong>Agogis</strong> INSOS W&O erhältlich.<br />
Kann eine Veranstaltung nicht durchgeführt werden, werden die Teilnahmekosten<br />
vollumfänglich rückerstattet.<br />
Gemäss den Angaben der Teilnehmenden auf dem Anmeldeformular, werden<br />
die Teilnehmenden im Kurszentrum verbindlich für Unterkunft und Verpfl egung<br />
angemeldet. Die Kosten werden von den Teilnehmenden direkt im Kurszentrum<br />
beglichen.<br />
Abmeldungen für Leistungen im Kurszentrum müssen nach Erhalt der letzten<br />
Informationen von den Teilnehmenden direkt im Zentrum gemacht werden. Es<br />
gelten die Bestimmungen des jeweiligen Kurszentrums. Annullierungskosten<br />
gehen zu Lasten der Teilnehmenden. Es wird empfohlen, eine Annullierungskosten-Versicherung<br />
abzuschliessen.<br />
In einigen Kurszentren ist die Anzahl Einzelzimmer beschränkt.<br />
Ungefähr 3 Wochen vor Beginn der Veranstaltung werden die letzten Informationen<br />
mit der Liste der Teilnehmenden zugestellt.<br />
26.6.2007 / <strong>Agogis</strong> Vorstand
✃<br />
Bitte senden Sie mir die unten angekreuzten Prospekte:<br />
W<strong>eiterbildung</strong> – Lehrgänge / Zusatzausbildungen<br />
❏ Kunstagogik im Behindertenbereich<br />
❏ Kognitive Beeinträchtigung<br />
❏ Psychische Beeinträchtigung<br />
❏ Arbeitsagogik<br />
❏ <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Menschen auf Stellensuche<br />
❏ Integrationsberatung / Job Coaching<br />
❏ Migrationsfachperson<br />
❏ Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />
❏ Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder<br />
❏ Teamleitung<br />
❏ Mittleres Management<br />
❏ Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
Einsteige- / Umsteigekurse<br />
❏ Jahr berufl icher Orientierung<br />
❏ Einstiegskurs<br />
❏ FaBe Switch B – Umsteigekurs in den Behindertenbereich<br />
Name: Vorname:<br />
Privat: Strasse, Nr.:<br />
PLZ/Ort: Tel. P:<br />
Institution:<br />
Strasse, Nr.:<br />
PLZ/Ort: Tel. Inst.:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
Bestellung Prospekt<br />
Per Post oder Fax an:<br />
<strong>Agogis</strong> INSOS W&O, Röntgenstrasse 16, Postfach, 8031 Zürich, Telefon 043 366 71 40, Fax 043 366 71 41