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W eiterbildung Programm 2011 - Agogis

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<strong>Programm</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong> – Berufl iche Bildung im Sozialbereich<br />

INSOS – Soziale Institutionen für Menschen mit Behinderung Schweiz<br />

W<strong>eiterbildung</strong>


<strong>Agogis</strong> INSOS<br />

W<strong>eiterbildung</strong> und Organisationsberatung W&O<br />

eine Kooperation der beiden Branchenverbände<br />

<strong>Agogis</strong> und INSOS sind die beiden massgebenden Branchenverbände der<br />

Institutionen für Menschen mit Behinderung in der Deutschschweiz.<br />

<strong>Agogis</strong> und INSOS vertreten zusammen ca. 500 rechtliche Trägerorganisationen<br />

bzw. ca. 800 Institutionen in der deutschen Schweiz: Wohnheime,<br />

Werkstätten, Beschäftigungsstätten, Sonderschulheime u.a.<br />

Im Bereich der Arbeitsintegration ist insbesondere auch der Schweizerische<br />

Verband von Organisationen arbeitsmarktlicher Massnahmen<br />

(SVOAM) an der W<strong>eiterbildung</strong> engagiert und verleiht ein Branchenzertifi<br />

kat.<br />

Fotos Gerry Nitsch, Zürich<br />

Guido Kasper, Konstanz (© BSZ Stiftung Seewen SZ)<br />

Archiv <strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Gestaltung fi deas GmbH, Baar<br />

Druck Arbeitszentrum am See, Wädenswil<br />

September 2010


Hinweise zum W<strong>eiterbildung</strong>sangebot von <strong>Agogis</strong> INSOS W&O<br />

Unsere W<strong>eiterbildung</strong>sangebote <strong>2011</strong><br />

Unsere Bildungsangebote vermitteln Qualifi kationen für die Berufspraxis<br />

und zielen auf Handlungskompetenzen. Wir verstehen Bildung als lebendiges,<br />

von Lehrenden und Lernenden verantwortetes, ziel- und lösungsorientiertes<br />

Geschehen.<br />

Unsere Kernkompetenz!<br />

• Hoher Praxisbezug / Praxisnähe<br />

• Spezifi sches Know-how für agogische Tätigkeiten und Berufsfelder<br />

mit Kompetenzschwerpunkten in berufl icher Integration und im<br />

Behindertenbereich.<br />

• Erwachsenengerechte Lernformen<br />

Unser Anspruch: Praxisbezug / Praxisnähe<br />

• ...bei der Auswahl der Kursleitenden: Dozierende der Fachkurse<br />

verfügen über Feldkenntnisse und praktische Arbeitserfahrungen im<br />

entsprechenden Tätigkeitsfeld.<br />

• ...im Austausch mit der Praxis: Träger von <strong>Agogis</strong> sind rund 400<br />

Institutionen im sozialpädagogischen Arbeitsfeld. Mit ihnen stehen<br />

wir in einem vielfältigen fachlichen Austausch und ziehen sie bei der<br />

Produktentwicklung, Durchführung und Qualitätssicherung mit ein.<br />

• ...bei der Gestaltung der Inhalte: Kursthemen und Lernziele sind<br />

ausgerichtet auf praxisrelevante Fragestellungen.<br />

• …im Unterricht: Berücksichtigung der Erfahrungen und Bedürfnisse<br />

der Teilnehmenden in der Unterrichtsgestaltung und bei den Lernmethoden.<br />

Orientierung in unserem <strong>Programm</strong><br />

Auf den folgenden Seiten fi nden Sie eine Orientierungshilfe in graphischer<br />

Form. Diese ermöglicht Ihnen eine einfachere Suche nach den für<br />

Sie interessanten Angeboten.<br />

Zusätzlich fi nden Sie auf den Seiten 123-129 eine Aufl istung aller<br />

Kurse, thematisch gegliedert.<br />

1


Übersicht zum W<strong>eiterbildung</strong>sangebot von <strong>Agogis</strong> INSOS W&O<br />

Einsteigen / Umsteigen in den<br />

Behindertenbereich Seite<br />

Jahr berufl icher Orientierung im<br />

Sozialbereich<br />

116<br />

Einstiegskurs 118<br />

FaBe Switch B – Umsteigekurs 120<br />

Arbeit mit Menschen mit<br />

Behinderung / Beeinträchtigung<br />

Fachkursschwerpunkte<br />

<strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle 6<br />

Agogik im Alltag 14<br />

Gewalt, Aggression, Konfl ikt 19<br />

Musisch-kreatives Gestalten / Freizeit 20<br />

Psychische Beeinträchtigung 22<br />

Geistige Behinderung 31<br />

Schwere und mehrfache Behinderung 36<br />

Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung 39<br />

Betagte Menschen mit Behinderung<br />

Lehrgänge<br />

41<br />

Agogik mit schwerbehinderten Menschen<br />

(Kognitive Beeinträchtigung)<br />

92<br />

Geistige Behinderung und psychische Störungen<br />

(Kognitive Beeinträchtigung)<br />

92<br />

Kognitive Beeinträchtigung 92<br />

Kunstagogik im Behindertenbereich<br />

Menschen mit einer geistigen Behinde-<br />

90<br />

rung im Alter begleiten (Kognitive Beeinträchtigung)<br />

92<br />

Psychische Beeinträchtigung 94<br />

2<br />

Arbeit mit Jugendlichen /<br />

jungen Erwachsenen Seite<br />

diverse Fachkurse 45<br />

Arbeit, Ausbildung,<br />

Beschäftigung<br />

diverse Fachkurse 47<br />

Lehrgänge<br />

Arbeitsagogik 96<br />

Psychische Beeinträchtigung 94<br />

Berufl iche Integration /<br />

Supported Employment<br />

diverse Fachkurse 54<br />

Lehrgänge<br />

<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden 98<br />

Integrationsberatung / Job Coaching 100<br />

Psychische Beeinträchtigung 94<br />

Migration<br />

Lehrgang<br />

Migrationsfachperson 102<br />

Übersicht<br />

aller Angebote<br />

Seite 123-129


Übersicht zum W<strong>eiterbildung</strong>sangebot von <strong>Agogis</strong> INSOS W&O<br />

Spezielle Qualifi kationen für<br />

Fachpersonen Betreuung Seite<br />

FaBe Switch B – Umsteigekurs 120<br />

Ausbilden im Betrieb /<br />

Praxisausbildung / Berufsbildner/in<br />

Ausbilden konkret – Begleitung in der<br />

61<br />

Ausbildung<br />

Kurs für Berufsbildnerinnen und Berufs-<br />

104<br />

bildner<br />

Lehrgang<br />

Praxisausbildung 106<br />

Zusammenarbeit, Selbst- und<br />

Sozialkompetenz<br />

Zusammenarbeit, Gruppe, Team 62-64<br />

Sozial- und Selbstkompetenz 65-68<br />

Arbeitsmethodik / Selbstorganisation 69-71<br />

Führung<br />

Teamleitung 72-74<br />

Personalführung/-förderung 74-77<br />

Führungsinstrumente 77-79<br />

Selbstmanagement 79-80<br />

Managementaufgaben 80-83<br />

Qualitätsmanagement<br />

Lehrgänge<br />

84-87<br />

Teamleitung 108<br />

Mittleres Management 110<br />

Qualitäts- und Prozessmanagement 112<br />

Ethische Prozesse in Organisationen im<br />

Sozialbereich (NDK EPOS)<br />

114<br />

Lehrgänge / Zusatzausbildungen<br />

mit eidgenössischen Abschlüssen /<br />

Branchenzertifi katen Seite<br />

Kunstagogik im Behindertenbereich 90<br />

Geistige Behinderung und psychische Störungen<br />

(Kognitive Beeinträchtigung)<br />

Menschen mit geistiger Behinderung im<br />

92<br />

Alter begleiten (Kognitive Beeinträchtigung)<br />

92<br />

Agogik mit schwerbehinderten Menschen<br />

(Kognitive Beeinträchtigung)<br />

92<br />

Kognitive Beeinträchtigung 92<br />

Psychische Beeinträchtigung 94<br />

Arbeitsagogik 96<br />

<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden<br />

98<br />

Integrationsberatung / Job Coaching 100<br />

Migrationsfachperson 102<br />

Praxisausbildung 106<br />

Teamleitung 108<br />

Mittleres Management 110<br />

Qualitäts- und Prozessmanagement 112<br />

Ethische Prozesse in Organisationen im<br />

Sozialbereich (NDK EPOS)<br />

114<br />

Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> 122<br />

Informationsveranstaltungen<br />

aktuelle Informationen unter www.agogis.ch<br />

Tagungen<br />

aktuelle Informationen unter www.agogis.ch<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Kurse (Kursbeschriebe) 6-88<br />

Aufl istung aller Kurse (und aller Lehrgänge) 123-129<br />

W<strong>eiterbildung</strong> – Lehrgänge / Zusatzausbildungen 89-115<br />

Kunstagogik im Behindertenbereich<br />

Geistige Behinderung und psychische Störungen<br />

Menschen mit geistiger Behinderung im Alter begleiten<br />

90-91<br />

Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung 92-93<br />

Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />

Arbeitsagogik 96-97<br />

<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Menschen auf Stellensuche 98-99<br />

Integrationsberatung / Job Coaching 100-101<br />

Migrationsfachperson 102-103<br />

Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 104-105<br />

Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder 106-107<br />

Teamleitung 108-109<br />

Mittleres Management 110-111<br />

Qualitäts- und Prozessmanagement<br />

Ethische Prozesse in Organisationen<br />

112-113<br />

im Sozialbereich (NDK EPOS) 114-115<br />

Einsteige- / Umsteigekurse 116-121<br />

Jahr berufl icher Orientierung 116-117<br />

Einstiegskurs 118-119<br />

FaBe Switch B – Umsteigekurs in den Behindertenbereich 120-121<br />

Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> 122<br />

Angebotsübersicht<br />

(Aufl istung aller Kurse und Lehrgänge)<br />

123-129<br />

Referentinnen und Referenten 130-137<br />

Kurszentren 138-142<br />

Anmeldeformulare letzte Seiten<br />

Bestellformulare für Prospekte letzte Seiten<br />

4<br />

Seiten


Themen und Kompetenzen<br />

Arbeit mit Menschen mit Behinderung / Beeinträchtigung<br />

Seiten<br />

1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle 6-13, 90-91<br />

2 Agogik im Alltag 14-18<br />

3 Gewalt, Aggression, Konfl ikt 19<br />

4 Musisch-kreatives Gestalten / Freizeit 20-21<br />

5 Psychische Beeinträchtigung 22-30, 94-95<br />

6 Geistige Behinderung 31-35, 92-93<br />

7 Schwere und mehrfache Behinderung 36-38, 92-93<br />

8 Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung 39-40<br />

9 Betagte Menschen mit Behinderung 41-44, 92-93<br />

10 Jugendliche / junge Erwachsene 45-46<br />

11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung 47-53, 96-97<br />

12 Berufl iche Integration / Supported Employment 54-60, 98-101<br />

13 Migration 102-103<br />

14 Ausbilden im Betrieb 61, 104-107<br />

15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz 62-71<br />

16 Führung 72-88, 108-113<br />

5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16


1<br />

1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

Beatrice Rohrer<br />

Kurs 11.21278<br />

1 Tag / 250.–<br />

05.07.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

6<br />

neu<br />

Silvia Meier<br />

Kurs 11.21242<br />

3 Tage / 600.–<br />

20.04.<strong>2011</strong> / 18.05.<strong>2011</strong> /<br />

29.06.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Einführung in ICF<br />

ICF – Grundlagen und Anwendungen in der Praxis<br />

Mit der ICF (Internationale Klassifi kation der Funktionsfähigkeit,<br />

Behinderung und Gesundheit) können Menschen in ihrer Lebenslage<br />

mehrperspektivisch beschrieben werden. Wechselwirkungen zwischen<br />

Umwelt und Individuum werden sichtbar gemacht. Die ICF dient<br />

einerseits als Denkmodell und andererseits als Raster für Beobachtungen,<br />

Berichte und Entwicklungsplanungen. Die ICF ist interdisziplinär<br />

anwendbar. Es werden die Grundlagen des Modells und die Einsatzmöglichkeiten<br />

in der sozialpädagogischen Praxis vermittelt und diskutiert.<br />

Inhalte<br />

Das Modell ICF der WHO: Geschichte, Philosophie, Ziele, Aufbau und Inhalte der<br />

ICF / Bio-psycho-soziale Sichtweise von Lebenslagen / Anwendungsmöglichkeiten<br />

in Bestandesaufnahmen und individueller Lebens-/Entwicklungsplanung in der<br />

sozialpädagogischen Praxis<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten<br />

der ICF in der sozialpädagogischen Praxis. Sie refl ektieren die Möglichkeiten des<br />

Einsatzes der ICF an ihrem Arbeitsplatz.<br />

Behinderungsformen<br />

Behinderungen erkennen und verstehen<br />

In der Arbeit mit Menschen mit Behinderung stossen wir immer wieder<br />

auf Fragen von Beeinträchtigungen und Einschränkungen. Wir hören<br />

Bezeichnungen für diese Andersartigkeiten, füllen diese mit unseren<br />

Verhaltensbeobachtungen, den Ausdrucksmöglichkeiten und den Fähigkeiten<br />

dieser Menschen. Trotzdem wissen wir nicht genau, wo und wie<br />

wir diese Erscheinungsbilder einordnen können.<br />

Inhalte<br />

Behinderungsbegriff der ICF / Überblick über die verschiedenen Behinderungsarten,<br />

Ursachen und Formen / Geistige Behinderung / Körperbehinderungen /<br />

Sinnesbehinderungen / Epilepsie / Wahrnehmungsstörungen und Autismus /<br />

Mehrfachbehinderungen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können Fragestellungen rund um das Thema „Behinderung“<br />

beantworten. Sie kennen den Behinderungsbegriff und können einen Überblick<br />

über die verschiedenen Behinderungsarten geben. Defi nitionen, Ursachen und<br />

Erscheinungsbilder können sie benennen und erkennen Handlungsmöglichkeiten<br />

für den agogischen Alltag.


1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

Struktur agogischen Handelns<br />

Ein Leitfaden zur Strukturierung agogischen Denkens und Handelns für<br />

Einzelpersonen, Teams und Institutionen<br />

Um mit den alltäglichen Herausforderungen in der Begleitung von<br />

Menschen mit Behinderung gut umzugehen ist ein orientierendes<br />

Denkmodell nützlich. Es hilft z.B. Fragen nach der Einschätzung des Entwicklungsstandes,<br />

der offen gebliebenen Möglichkeiten, der Festlegung<br />

von neuen Zielsetzungen, die Wahl von Mitteln und Methoden sowie<br />

die konkrete Umsetzung in einen nachvollziehbaren Zusammenhang zu<br />

bringen. Der Kurs vermittelt eine erprobte, leicht fassbare und umsetzbare<br />

Struktur des agogischen Handeln. Sie ermöglicht nicht nur die<br />

Strukturierung der individuellen Arbeit, sondern auch die Koordination<br />

der Arbeit im Team und befähigt die Teilnehmenden, den Inhalt ihrer<br />

Arbeit Dritten verständlich zu kommunizieren.<br />

Inhalte<br />

Leitfaden und Instrumente zur Strukturierung des agogisches Denkens und Handelns<br />

/ <strong>Agogis</strong>che Institutionskonzeption / Handlungstheorie / Kybernetik<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen die Struktur agogischen Handelns inhaltlich kennen.<br />

Sie werden mit den Instrumenten (Rastern) bekannt gemacht, die für eine Umsetzung<br />

in der Institution dienlich sind. Sie erarbeiten ein Beispiel für eine konkrete<br />

agogische Zielsetzung.<br />

Menschen mit selbstverletzenden Verhaltensweisen<br />

Selbstverletzendes Verhalten (Autoaggression) von Menschen mit<br />

(schwerer) geistiger Behinderung, vor allem von Menschen, die nur über<br />

eingeschränkte Ausdrucksmöglichkeiten verfügen, ist für die Mitarbeitenden<br />

immer wieder eine Herausforderung. Es ist schwer zu ertragen,<br />

wenn sich Betreute Haare ausreissen, sich blutig schlagen oder kratzen,<br />

das Essen verweigern. Es stellen sich Fragen nach Ursachen und Sinn,<br />

nach der Funktion eines solchen Verhaltens für die Person und natürlich<br />

nach sinnvollem Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht<br />

kurzfristige Interventionsmöglichkeiten sind gefragt, sondern Unterstützungsmöglichkeiten,<br />

durch welche diese Menschen zu möglichst<br />

grossem Wohlbefi nden und möglichst grosser Lebensqualität fi nden.<br />

Vielleicht verzichten sie dann im Lauf der Zeit teilweise oder ganz auf<br />

selbstverletzende Verhaltensweisen.<br />

Inhalte<br />

Mögliche Erklärungsansätze für selbstverletzendes Verhalten / Möglichkeiten<br />

zur langfristigen Unterstützung / Sinnvolle Angebote / Umgang mit belastenden<br />

Situationen / Erfahrungsaustausch<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen Erklärungsmöglichkeiten für selbstverletzende<br />

Verhaltensweisen. Sie setzen sich mit der Lebensgeschichte von Menschen mit<br />

selbstverletzenden Verhaltensweisen auseinander und entwickeln Verständnis<br />

für die Funktion eines solchen Verhaltens. Sie entwickeln Vorstellungen für eine<br />

langfristige Unterstützung dieser Menschen und wissen um Angebote, die sie<br />

den Menschen im Alltag machen können. Sie setzen sich mit ihrer Rolle als unterstützende<br />

Person auseinander.<br />

Jakob Egli<br />

Kurs 11.21207<br />

2 Tage / 400.–<br />

25.10. – 26.10.<strong>2011</strong><br />

Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser<br />

Gudrun Emminger<br />

Kurs 11.21215<br />

2 Tage / 400.–<br />

24.10. – 25.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

7<br />

1


1<br />

1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

Christian Brönimann,<br />

Markus Haldner<br />

Kurs 11.21216.01<br />

3 Tage / 600.–<br />

27.04. – 29.04.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Christian Brönimann,<br />

Markus Haldner<br />

Kurs 11.21216.02<br />

3 Tage / 600.–<br />

27.06. – 29.06.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Markus Haldner,<br />

Christian Brönimann<br />

Kurs 11.21217<br />

2 Tage / 400.–<br />

26.09. – 27.09.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

8<br />

Von der Problemorientierung hin zur<br />

Lösungsorientierung – Grundkurs<br />

Lösungsorientiertes Denken und Handeln in agogischen Einrichtungen<br />

Wenn die Agoginnen und Agogen den Blick nur auf das problematische<br />

Verhalten der Klient/innen richten, übersehen sie deren Fähigkeiten und<br />

Entwicklungspotentiale. Der lösungsorientierte Ansatz, wie er von Steve<br />

de Shazer und Insoo Kim Berg in Milwaukee, USA, entwickelt wurde,<br />

hilft uns, die Ressourcen der Klient/innen zu sehen und zu entwickeln.<br />

Für die agogische Arbeit vermittelt der lösungsorientierte Ansatz neue<br />

Ideen, um die Selbstverantwortung der Klient/innen zu fördern. Dies<br />

verbessert die Atmosphäre in der Einrichtung markant. Ein Klima der<br />

Zusammenarbeit baut sich auf.<br />

Inhalte<br />

In diesen drei Tagen werden die Grundlagen des lösungsorientierten Ansatzes<br />

erarbeitet und die Gesprächsführungsmethode, welche die Eigenverantwortlichkeit<br />

der Klient/innen in den Mittelpunkt stellt, vorgestellt und geübt. Weitere<br />

Themen sind: Ressourcen der Klient/innen sichtbar machen und wertschätzen /<br />

Problematisches Verhalten umdeuten / 50%-Regel anwenden / Umsetzung des<br />

lösungsorientierten Denkens und Handelns im agogischen Alltag<br />

Ziele<br />

Ziel des Grundkurses ist, dass die Teilnehmenden das lösungsorientierte Modell<br />

und seine Werkzeuge kennen und eine Vorstellung davon haben, wie sie die<br />

neuen Erkenntnisse im eigenen Berufsalltag anwenden können.<br />

Von der Problemorientierung hin zur<br />

Lösungsorientierung – Aufbaukurs<br />

Lösungsorientiertes Arbeiten in agogischen Einrichtungen<br />

Die Anwendung des lösungsorientierten Denkens und seiner Werkzeuge<br />

im agogischen Alltag ist keine einfache Angelegenheit. Im Aufbaukurs<br />

wird die Übertragung lösungsorientierten Denkens ins Berufsfeld der<br />

Teilnehmenden diskutiert. Es werden Fallbeispiele aus der Praxis der<br />

Teilnehmenden bearbeitet und anhand von Video-Beispielen neue Interventionsformen<br />

im agogischen Alltag demonstriert. Im Weiteren wird<br />

gezeigt, was die Agog/innen tun können, damit die Klient/innen mehr<br />

Bereitschaft zur Zusammenarbeit entwickeln und mehr Verantwortung<br />

für ihr Leben übernehmen können.<br />

Inhalte<br />

Lösungsorientiertes Arbeiten in einem festen vorgegebenen Rahmen einer<br />

Einrichtung / Die Ressourcen der Klient/innen erkennen und im Alltag unterstützen<br />

/ Selbstverantwortlichkeit der Klient/innen entwickeln durch Fördergespräche,<br />

lösungsorientierte Standortbestimmungen, Klärungs- und Konfl iktgespräche /<br />

Wenn die Agogin/der Agoge etwas will, was die Klientin/der Klient nicht will /<br />

Umgang mit Widerstand / Lösungsorientiertes Denken über Strafen und Konsequenzen<br />

/ Zusammenarbeit mit den Angehörigen / Anwendung mit Klient/innen,<br />

deren verbale Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt ist<br />

Ziele<br />

Ziel dieses Kurses ist, dass es den Teilnehmenden gelingt, lösungsorientierte Strategien<br />

im eigenen agogischen Berufsfeld anzuwenden.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Besuch des Grundkurses ”Von der Problemorientierung hin zur Lösungsorientierung”<br />

oder eines andern Einführungskurses zu diesem Thema.


1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

Ernst nehmen, Zutrauen, Verstehen<br />

Einführung in die personzentrierte Haltung in der Arbeit mit Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Die Einführung ins Thema wird Frau Marlis Pörtner am ersten Vormittag<br />

bestreiten. „Ernst nehmen – Zutrauen – Verstehen“ ist ein personzentriertes<br />

Konzept, das ganz auf die praktische Arbeit im Alltag von sozialen<br />

Einrichtungen zugeschnitten ist. Es vermittelt konkrete Richtlinien<br />

für eine personzentrierte Arbeitsweise. Mit Hilfe dieses Konzeptes wird<br />

nicht nur die Lebensqualität der betroffenen Menschen verbessert, sondern<br />

auch die Arbeit der Betreuenden befriedigender gestaltet.<br />

Inhalte<br />

Die theoretischen und praktischen Grundlagen der personzentrierten Arbeitsweise<br />

/ Anhand von Beispielen, vor allem aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmenden,<br />

wird erarbeitet, wie diese Grundlagen konkret in die Praxis umgesetzt<br />

werden können.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen und das Gerüst des personzentrierten<br />

Ansatzes nach Marlis Pörtner. Sie können den personzentrierten Ansatz in ersten<br />

Schritten in die Praxis übertragen und anwenden. Sie orientieren sich in der<br />

Betreuung und Begleitung von Menschen mit einer geistigen Behinderung an den<br />

Handlungsgrundlagen und Richtlinien personzentrierten Arbeitens.<br />

Arbeitsweise<br />

Es werden die Grundlagen vor allem an eigenen Fällen aus der Praxis bearbeitet<br />

und vertieft.<br />

Basale Stimulation – Grundkurs<br />

Basale Stimulation im Betreuungs- und Pfl egealltag<br />

Basale Stimulation zeigt sich seit vielen Jahren als ein sehr nützlicher und<br />

sinnvoller Zugangsweg zu Menschen mit veränderter Wahrnehmungsund<br />

Bewusstseinslage. Sie nutzt die Ebenen Kommunikation, Bewegung<br />

und Wahrnehmung als Grundelemente der Begegnung und der Gestaltung<br />

alltäglicher Dinge wie Kontaktaufnahme, Pfl ege und gemeinsame<br />

Aktivitäten. Basale Stimulation wird zur Förderung und Aktivierung,<br />

zur Vermittlung von Schutz und Geborgenheit, zur Beruhigung und<br />

Entspannung und zur Gewährung von grösstmöglicher Eigenständigkeit<br />

eingesetzt.<br />

Inhalte<br />

Grundlagen der Basalen Stimulation und ihre Voraussetzungen / Zentrale Ziele /<br />

Gestaltung von Angeboten auf den verschiedenen Interaktions-Ebenen / Refl exion<br />

der Betreuungspraxis<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen und Kernziele der Basalen Stimulation<br />

und machen Selbsterfahrungen durch Körperübungen. Sie können die<br />

Grundelemente der Basalen Stimulation im Betreuungsalltag umsetzen.<br />

Abschluss<br />

Der Kurs schliesst mit einem Zertifi kat des internationalen Fördervereins für Basale<br />

Stimulation® ab (Zertifi kationsgebühr Fr. 20.–).<br />

Roland Moser,<br />

Ruth Heller-Peter<br />

Kurs 11.21244<br />

2 Tage / 500.–<br />

11.05. – 12.05.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

Ernst Sulzener<br />

Kurs 11.21274<br />

3 Tage / 600.–<br />

01.09. – 02.09.<strong>2011</strong> /<br />

07.10.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

9<br />

1


1<br />

1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

neu<br />

Sabine Müller,<br />

Silvia Meier<br />

Kurs 11.21676<br />

2 Tage / 500.–<br />

16.05. – 17.05.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Laure Bamat Kofl er,<br />

Esther Müller<br />

Kurs 11.21299<br />

3 Tage / 600.–<br />

12.09. – 14.09.<strong>2011</strong><br />

Kirchgemeindehaus Neumünster,<br />

Zürich<br />

10<br />

Grundlagen der unterstützen Kommunikation<br />

Mit anderen Menschen zu kommunizieren ist ein Bedürfnis von uns<br />

allen. Doch vielen Menschen mit einer Behinderung ist es nicht möglich,<br />

sich über eine gut verständliche Lautsprache zu äussern. Die Unterstützte<br />

Kommunikation verbessert die kommunikative Situation dieser<br />

Menschen und gibt ihnen so die Möglichkeit, in Kontakt mit andern zu<br />

treten und sich adäquat auszudrücken. Der Kurs gibt einen Überblick<br />

über ausgewählte Hilfsmittel und die vielfältigen Methoden und zeigt<br />

anhand von Beispielen deren Einsatzmöglichkeiten.<br />

Inhalte<br />

Relevanz von Kommunikation / Defi nition, Ziele, Hilfsmittel und Methoden der<br />

Unterstützten Kommunikation / Anwendungsbeispiele und Praxistransfers<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sind sich über den hohen Stellenwert der Kommunikation<br />

und deren Bedeutung für den Menschen bewusst. Sie kennen die wichtigsten<br />

Methoden und Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation und deren Einsatzbereiche.<br />

Sie kennen Möglichkeiten der Anwendung im eigenen Berufsalltag.<br />

Einführung in die Entwicklungspsychologie<br />

Entwicklungspsychologische Grundlagen zum besseren Verständnis von<br />

Menschen mit Beeinträchtigung<br />

Wir begegnen im Alltag mit Menschen mit Beeinträchtigung immer<br />

wieder Verhaltensweisen, die Fragen aufwerfen. „Komisch eine<br />

erwachsene Frau hat einen heftigen Trotzanfall, das erinnert einen ja<br />

an das Verhalten eines Kleinkindes. Wie soll ich nun darauf reagieren?“<br />

Wir wollen mit diesem Kurs Grundlagen der Entwicklungspsychologie<br />

näher bringen. Dadurch sollen die Teilnehmenden folgende Kompetenzen<br />

erwerben: Sie können die betreuten Personen in ihrer Entwicklung<br />

besser wahrnehmen und sie dadurch ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten<br />

angepasst begleiten. Sie entwickeln Verständnis für Verhaltensweisen,<br />

die zuvor unverständlich wirkten. Sie können anregende Rahmenbedingungen/Entwicklungsräume<br />

schaffen. Sie kennen die Ressourcen von<br />

Menschen mit Beeinträchtigung und können diese nutzbar machen.<br />

Inhalte<br />

Kennenlernen von verschiedenen entwicklungstheoretischen Ansätzen / Kennenlernen<br />

der Entwicklungsbereiche / Was ist anders bei der Entwicklung von<br />

Menschen mit Beeinträchtigung? / Was hat das für Auswirkungen auf die Entwicklungsbereiche<br />

und was heisst das für die agogische Begleitung? / Einführung<br />

in die kognitive Entwicklung / Einführung in die psychosoziale Entwicklung<br />

Ziele<br />

Wissen, wie sich ein Mensch entwickelt. Besseres Verständnis für Verhaltensweisen,<br />

die nicht nachvollziehbar erscheinen. Mehr Sicherheit in der Alltagsbegleitung<br />

gewinnen.


1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

Veränderungsprozesse begleiten<br />

Fortschritte in Gang bringen<br />

Wir leben in einer Zeit des steten Wandels. Auch unsere Klient/innen<br />

werden gefordert, sich zu verändern oder sich an neue Begebenheiten<br />

anzupassen – gewollt oder ungewollt. Welche Methoden wende ich<br />

an in der Prozessbegleitung? Wie bringe ich aktiv Fortschritt in Gang?<br />

Menschen verharren gerne in gewohnten Mustern und wehren sich oft<br />

gegen Veränderung. Es gibt jedoch Mittel und Wege, die Schwelle hin<br />

zur Veränderung tief zu halten und die Betroffenen einzuladen, erste<br />

Schritte zu tun.<br />

Inhalte<br />

Grundhaltungen des Prozessbegleitenden / Sensibilisierung auf den<br />

Begriff Prozess / Tools zur Ziel-Imagination und Zielerreichung / Methoden<br />

der Musterunterbrechung / Methoden der Entscheidungsfi ndung /<br />

Orientierung an Lösungen und Zielen / Umgang mit Widerstand<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erhalten Know-how über Prozessbegleitung. Sie<br />

kennen klientenzentrierte Methoden und Fragetypen zur Initiierung<br />

von Veränderung. Sie können sich auf Ziele und Lösungen statt auf<br />

Probleme fokussieren und erhalten mehr Sicherheit im Begleiten von<br />

Menschen in ihrem Alltag.<br />

„Geistige Behinderung” – Eine Herausforderung<br />

„Geistige Behinderung“ ist eine Zuschreibung. Sie stammt nicht von den<br />

Betroffenen selbst, sondern von andern. Während in den letzten Jahrzehnten<br />

in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung sehr<br />

positive Entwicklungen im sozialen und emotionalen Bereich zu beobachten<br />

waren, wird die intellektuelle Herausforderung dieser Aufgabe<br />

noch kaum wahrgenommen. Wer sich auf anderes Denken einlassen<br />

will, muss dazu bereit sein, das eigene „normale“ Denken kritisch zu<br />

hinterfragen. Im Kurs wird darauf hingearbeitet, anderem, normabweichendem<br />

Denken mit Respekt zu begegnen.<br />

Inhalte<br />

Entwicklungspsychologie / Behinderungsbegriff / <strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />

Ziele<br />

Für abweichendes Denken wird Interesse, Respekt und Verständnis aufgebaut.<br />

Die Teilnehmenden erkennen „normales Denken” in seiner Besonderheit. Die<br />

intellektuelle Herausforderung, die sich aus der Begleitung von „geistig behinderten“<br />

Mitmenschen ergibt, wird erkannt.<br />

Theresia Marty<br />

Kurs 11.21287<br />

2 Tage / 400.–<br />

24.10. – 25.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

Jakob Egli<br />

Kurs 11.21624<br />

2 Tage / 400.–<br />

22.11. – 23.11.<strong>2011</strong><br />

Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser<br />

11<br />

1


1<br />

1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

neu<br />

Tobias Zahn<br />

Kurs 11.21672<br />

2 Tage / 400.–<br />

10.05. – 11.05.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

Jeanne Allemann<br />

Kurs 11.21290<br />

2 Tage / 480.–<br />

20.06. – 21.06.<strong>2011</strong><br />

Luzern<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

12<br />

Innenräume – Aussenräume<br />

Alltags- und Milieugestaltung<br />

Räume und Wohnungen sind Visitenkarten ihrer Bewohner/innen. Sie<br />

verdeutlichen deren Lebensgeschichte, ihre Vorlieben und zeigen Bezüge<br />

zur Lebenswirklichkeit. Individuelle Objekte, Lieblingsgegenstände und<br />

eine gestaltete Atmosphäre geben Heimatgefühl und ermöglichen<br />

Orientierung. Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung brauchen für<br />

das Einrichten und Pfl egen des eigenen Raumes Unterstützung. Der<br />

Kurs schult die Sensibilität für individuelle, entwicklungsorientierte und<br />

bewusste Raumgestaltung und zeigt Möglichkeiten auf, wie Menschen<br />

in ihren privaten Räumen begleitet werden können.<br />

Inhalte<br />

Öffentliche und private Territorien / Intimsphäre ermöglichen, schützen und<br />

wahren / Biografi sche Details der Raumgestaltung / Heimat und Geborgenheit<br />

vermitteln / Wahrnehmung und Ästhetik<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erkennen, dass bewusst und individuell gestaltete Räume<br />

Orientierung, Sicherheit und Heimat bieten. Sie wissen um den Unterschied<br />

zwischen öffentlichem, halböffentlichem und privatem Raum und können ihre<br />

Unterstützung dementsprechend anpassen. Sie kennen Hilfestellungen, Angebote<br />

und persönliche Ressourcen um Privatsphäre und Privacy zu ermöglichen<br />

und zu gestalten.<br />

Spielend Konfl ikte lösen<br />

Spielerische Methoden in der Konfl iktbearbeitung<br />

Im sozialpädagogischen Alltag dominieren oft die „problematischen“<br />

Aspekte der Arbeit. Spielerische Ansätze erhalten weniger Aufmerksamkeit.<br />

Dabei ergeben sich gerade in einer spielerischen Annäherung<br />

unerwartet neue Perspektiven auf scheinbar festgefahrene Probleme.<br />

Szenische Darstellungen, Stehgreifspiele, soziometrische Aufstellungen,<br />

Rollenspiele und andere Formen des spielerischen Aufgreifens<br />

von Konfl ikten eröffnen neue Herangehensweisen und neue<br />

Handlungs„spiel“räume. Die Teilnehmenden aktivieren ihr spielerisch<br />

kreatives Potenzial im Aufgreifen und Angehen von Konfl ikten. Spielend<br />

werden verschiedene Rollen und damit verbundene Perspektiven<br />

erkundet sowie unterschiedliche Haltungs- und Handlungsmöglichkeiten<br />

erprobt.<br />

Inhalte<br />

Spiel- und Konfl iktkulturen / Spielen als kreative Methode der Refl exion und<br />

Intervention / Konzepte der Konfl iktbearbeitung – persönliche, systemische und<br />

ressourcenorientierte Lösungsansätze / Spieldynamiken – Spiele richtig anleiten<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden entdecken ihre kreativen spielerischen Ressourcen im Umgang<br />

mit Konfl ikten, erkennen frühzeitig Konfl iktsituationen, können mit adäquaten<br />

spielerischen Angeboten reagieren und erweitern ihre sozialpädagogischen<br />

Theorien und Methoden der Konfl iktbearbeitung um einen spielerisch kreativen<br />

Ansatz.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende in sozialen Institutionen


1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

Kinaesthetics in Pfl ege und Betreuung<br />

Grundkurs<br />

Bewegung ist die Grundlage unseres Lebens. Alle menschlichen Tätigkeiten<br />

und Funktionen sind an Bewegung gebunden. Soviel Bewegung<br />

wie möglich selber ausführen zu können ist für jeden Menschen<br />

wichtig und bedeutsam für sein Wohlbefi nden. Kinaesthetics setzt sich<br />

mit der Bewegungskompetenz, als eine der zentralen Grundlagen des<br />

menschlichen Lebens, auseinander. Das Lern- und Bewegungskonzept<br />

geht davon aus, dass aktive Bewegungen die Grundlage für Lernen,<br />

Entwickeln und Gesundheit sind. Wenn Pfl egende / Betreuende gesunde<br />

Ressourcen aktivieren, und dadurch Selbstwirksamkeit unterstützt wird,<br />

kann Selbständigkeit und Selbstbestimmung sowie Gesundheitsentwicklung<br />

gefördert werden.<br />

Inhalte<br />

Verschiedene Teile menschlicher Bewegung / Unterschiedliche Aspekte der<br />

Betrachtung von Bewegungsaktivität / Situations- und Bewegungsanalyse anhand<br />

von 6 Konzepten: Interaktion / Funktionale Anatomie / Menschliche Bewegung /<br />

Anstrengung / Menschliche Funktion / Umgebung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Bedeutung der eigenen aktiven Bewegung und<br />

der Selbstkontrolle von alltäglichen Aktivitäten im pfl egerischen Tun. Die Grundlagen<br />

des Kinaesthetics Konzeptes sind bekannt und dessen Bedeutung für ihr<br />

Arbeitsfeld refl ektiert. Sie sind in der Lage, Menschen in ihren Bewegungen anzuleiten<br />

und sie dadurch in ihrer Gesundheitsentwicklung zu unterstützen. Sie entwickeln<br />

ihre persönlichen Bewegungs- und Handlingfähigkeiten, um das Risiko<br />

von berufsbedingten Verletzungen und Überlastungsschäden zu reduzieren.<br />

Arbeitsweise<br />

Methodik, Inhalte anhand der eigenen Körpererfahrung bearbeiten. Bewegungsanleitung<br />

an und mit gesunden Menschen in Partnerarbeit üben. Praktische<br />

Anwendungen aus dem eigenen Tätigkeitsfeld mit Patienten/Bewohnern am<br />

Pfl egebett bearbeiten. Bewegungserfahrungen und ihre Bedeutung refl ektieren.<br />

mehr<br />

erfahren<br />

www.agogis.ch<br />

neu<br />

Ginette Scheidegger,<br />

Romy Bühler<br />

Kurs 11.21690<br />

4 Tage / 1‘000.–<br />

06.09. – 07.09.<strong>2011</strong> /<br />

05.10.<strong>2011</strong> / 18.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

13<br />

1


2<br />

2 Agogik im Alltag<br />

Tarek Naguib<br />

Kurs 11.21691<br />

1 Tag / 250.–<br />

22.06.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Ralf Specht<br />

Kurs 11.21652<br />

3 Tage / 600.–<br />

15.06. – 17.06.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

14<br />

neu<br />

neu<br />

Rechte von Menschen mit Behinderung<br />

Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wird vermehrt zu<br />

einem wichtigen Anliegen unserer Gesellschaft. Ein selbst bestimmtes<br />

Leben inner- oder ausserhalb von Behinderteninstitutionen ist Ziel<br />

eines grund- und menschenrechtlich ausgerichteten Rechtsstaates wie<br />

die Schweiz. Dies führt zu verschiedenen Herausforderungen in der<br />

Praxis von Mitarbeitenden in Institutionen. Das Recht setzt dabei neben<br />

ethisch-moralischen Grundsätzen den Leitfaden für die tägliche Arbeit.<br />

Inhalte<br />

Information zu den rechtlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz: verfassungsrechtliches<br />

Diskriminierungsverbot / Grundrecht der persönlichen Freiheit /<br />

Persönlichkeitsschutz / Erwachsenenschutzrecht / UNO-Behindertenkonvention /<br />

“Recht auf ein selbst bestimmtes Leben“ / Strafrecht / Analyse der Bedeutung<br />

der rechtlichen Rahmenbedingungen im Praxisalltag der Kursteilnehmenden /<br />

Diskussion der Ergebnisse im Plenum / Gestalten eines Grobleitfadens für den<br />

Praxisalltag<br />

Ziele<br />

Die Kursteilnehmenden erhalten Grundinformationen zu den Rechten von<br />

Menschen mit Behinderung in- und ausserhalb von Institutionen. Sie setzen sich<br />

anhand von konkreten Fallbeispielen aus ihrem Arbeitsalltag mit der inhaltlichen<br />

Tragweite und der praktischen Bedeutung auseinander.<br />

Behinderte Liebe?!<br />

Sexualität, Agogik und Behinderung – Einführung in die Sexualpädagogik<br />

Sexualität ist eine Lebensenergie, die alle Menschen von der Geburt bis<br />

zum Tod begleitet. Menschen mit einer so genannten geistigen Behinderung<br />

wurden allerdings ihre Bedürfnisse nach Geborgenheit, Zuneigung,<br />

Lust und Partnerschaft lange nicht zugestanden. Auch wenn sich dies<br />

zunehmend ändert, bleibt in der Praxis häufi g unklar, wie das Recht auf<br />

sexuelle Selbstbestimmung für Menschen mit einer Behinderung umgesetzt<br />

werden kann. Für sexualagogisch Tätige oder Interessierte bedeutet<br />

dies eine besondere Herausforderung, erfordert Wissen und spezielle<br />

Kenntnisse und Kompetenzen.<br />

Inhalte<br />

Handlungsbezogene Informationen über die Themen: Sexualität, Psychosexuelle<br />

Entwicklung, Sexualagogik, Sexualität und Behinderung / Überblick über praxisrelevante<br />

sexualagogische Themen (Körper- und Sexualaufklärung, Partnerschaft,<br />

Verhütung) / Besprechung von Fall- und Praxisbeispielen und Entwicklung von<br />

Handlungsstrategien / Rolle und Aufgabe der sexualagogisch Tätigen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erhalten einen grundlegenden Einblick in Theorie und Praxis<br />

sexualagogischen Arbeitens. Durch das Kennenlernen praxisrelevanter Medien<br />

und das Ausprobieren sexualagogischer Methoden erweitern sie ihre Kompetenzen.<br />

Die Besprechung von Fall- und Praxisbeispielen übt das Reden über sexuelle<br />

Sachverhalte in leichter Sprache und dient der Entwicklung praxisbezogener<br />

Handlungsstrategien.


2 Agogik im Alltag<br />

Kann denn Liebe Sünde sein?<br />

Sexualität als Thema in Institutionen für beeinträchtigte Menschen<br />

Im agogischen Alltag sehen sich Mitarbeitende in Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe häufi g mit Situationen konfrontiert, in denen Sexualität<br />

eine Rolle spielt. Dies können direkt gestellte Fragen nach Verhütung<br />

oder Kinderzeugung sein, die Konfrontation mit öffentlichem Onanieren,<br />

der Wunsch nach einem intimen Beziehungspartner oder der Verdacht<br />

auf sexuelle Übergriffe. Manche Situationen verunsichern. Häufi g<br />

sind Mitarbeitende in ihrem Handeln auf sich allein gestellt oder es fehlt<br />

die Zeit zu kollegialem Austausch. Nicht selten fühlen sie sich auch im<br />

Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen, etwa wenn die Bedürfnisse<br />

der Menschen mit Behinderung nicht mit den eigenen oder den gesellschaftlichen<br />

Wertvorstellungen übereinstimmen oder den agogischen<br />

Aufgaben entgegenstehen.<br />

Inhalte<br />

Refl exion zentraler Aspekte von Sexualität, Sexualagogik und Behinderung /<br />

Themen und Anlässe für Sexualagogik / Theorie und Ansicht individueller<br />

Arbeitszusammenhänge / Sexualität und Sexualagogik in Institutionen / Training<br />

zum Sprechen über Sexualität und zum Vermitteln sexualagogischer Inhalte /<br />

Praxisfälle: Umgang mit typischen Situationen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erweitern ihre Kompetenzen für sexualagogisches Arbeiten in<br />

Institutionen für Menschen mit Behinderung. Die Refl exion des komplexen Spannungsfeldes<br />

für sexualagogisches Handeln in Institutionen eröffnet den Teilnehmenden<br />

fundierte Handlungsstrategien. Die Überprüfung eigener Standpunkte,<br />

institutionsbezogener und gesellschaftlicher Wertvorstellungen ermöglicht den<br />

Teilnehmenden sexuelle Selbstbestimmungsprozesse von Menschen mit Behinderung<br />

refl ektiert und kompetent zu unterstützen.<br />

Bewegung, Spiel und Sport im Betreuungsalltag<br />

Bewegung ist ein menschliches Grundbedürfnis. In der Bewegung setzt<br />

sich der Mensch mit sich selbst, seiner sozialen und materiellen Umwelt<br />

auseinander und entwickelt sich ein Leben lang. Die Teilnehmenden<br />

erleben, wie Menschen mit einer Behinderung durch Bewegung, Spiel<br />

und Sport in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefordert und gefördert<br />

werden können. Im Kurs erfahren die Teilnehmenden, wie Bewegungsangebote<br />

in den Betreuungsalltag integriert und für die Alltagsgestaltung<br />

genutzt werden können.<br />

Inhalte<br />

Selbsterfahrung in Bewegung, Spiel und Sport / Sport- und motopädagogische<br />

Aspekte / Gesundheitsvorsorge durch Sport, Spiel und Bewegung / Begründungskompetenz<br />

/ Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erhalten ein vielfältiges Bewegungsangebot und können<br />

dieses in ihrem Betreuungsalltag einsetzen. Sie werden befähigt, Bewegung, Spiel<br />

und Sport für die Alltagsgestaltung zu nutzen. Sie erkennen die Möglichkeit,<br />

durch Bewegung, Spiel und Sport die Gesundheit zu erhalten und zu unterstützen.<br />

Die Teilnehmenden können die gewonnenen Erfahrungen in ihrem berufl ichen<br />

Kontext begründen und vertreten.<br />

neu<br />

Ralf Specht<br />

Kurs 11.21653<br />

3 Tage / 600.–<br />

24.08. – 26.08.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Stefan Häusermann<br />

Kurs 11.21328<br />

3 Tage / 600.–<br />

19.09. – 21.09.<strong>2011</strong><br />

Sportzentrum Kerenzerberg,<br />

Filzbach<br />

15<br />

2


2<br />

2 Agogik im Alltag<br />

Heike Wienholt<br />

Kurs 11.21208<br />

2 Tage / 400.–<br />

03.11. – 04.11.<strong>2011</strong><br />

Stiftung Mansio, Münsterlingen<br />

Silvia Meier<br />

Kurs 11.21209<br />

2 Tage / 400.–<br />

01.11. – 02.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

16<br />

Snoezelen – eine neue Erfahrungswelt<br />

Snoezelen bietet die Möglichkeit, die Welt körperlich konkret mit allen<br />

Sinnen zu erleben. Nicht nur Menschen mit einer schweren kognitiven<br />

Beeinträchtigung haben ein Interesse, die Welt auf diese Weise zu<br />

erleben. Daher hat sich Snoezelen im Laufe der Jahre zu einer Methode<br />

entwickelt, die sich auch an Menschen in anderen Bereichen richtet, wie<br />

beispielsweise im Altersbereich, oder im Bereich Menschen mit psychischer<br />

Beeinträchtigung. Snoezelen weckt, sensibilisiert und aktiviert<br />

das Wahrnehmungsvermögen. Es ermöglicht Begegnungen in einer<br />

entspannten Atmosphäre und bietet die Möglichkeit, Freizeit sinnvoll zu<br />

gestalten. Teil der W<strong>eiterbildung</strong> ist der Transfer in die agogische Arbeit<br />

und den Alltag auf der Wohngruppe.<br />

Inhalte<br />

Begriff Snoezelen / Entstehungsgeschichte / Einrichten von Snoezelräumen /<br />

Herstellung von Snoezelmaterial / Geeignete Zielgruppen / Neurologische Hintergründe<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Welt des Snoezelens. Sie bekommen sowohl<br />

in der Theorie, wie auch in Selbsterfahrung vermittelt, wie Snoezelen bei ihrer<br />

Arbeit sinnvoll genutzt werden kann. Sie erfahren, wie Snoezelräume gestaltet<br />

werden können und lernen Methoden zur Herstellung einfacher Snoezelmaterialien.<br />

Herausforderndes Verhalten verstehen<br />

Kreative agogische Lösungen für blockierte Alltagssituationen<br />

Im Alltag treffen wir immer wieder auf Situationen im Team oder mit<br />

betreuten Personen, die uns auswegslos erscheinen. Wir verstehen das<br />

Verhalten und dessen Botschaft nicht, haben das Gefühl, am selben<br />

Ort zu treten. Ausgehend von konkreten eigenen Beispielen werden in<br />

diesem Kurs Möglichkeiten aufgezeigt, wie herausfordernde Situationen<br />

verstanden, erlebt und auch verändert werden können. Durch Analysieren<br />

und Präsentieren von einzelnen Situationen, erleben die Teilnehmenden<br />

wie „blockierte“ Alltagssituationen wieder in „Fluss“ geraten.<br />

Inhalte<br />

Unterschiedliche Interpretationen von herausfordernden Situationen / Zusammenhang<br />

zwischen den Schwierigkeiten in der Situation und den Reaktionsweisen im<br />

eigenen Körper / Entwerfen von Lösungsansätzen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können schwierige Situationen im Team oder in der Begleitung<br />

bei unruhigem, aggressivem oder apathischem Verhalten analysieren und<br />

erkennen Lösungsansätze. Sie wissen um verschiedene agogische Modelle wie<br />

Schichtenmodell, ressourcen-lösungsorientierter Ansatz, positive Verhaltensunterstützung,<br />

die sie in Praxissituationen anwenden können.


2 Agogik im Alltag<br />

Bestehen in agogischen Extremsituationen<br />

Verhaltensmöglichkeiten in eskalierenden agogischen Situationen suchen,<br />

beurteilen und umsetzen<br />

<strong>Agogis</strong>che Extremsituationen können sich aus verschiedensten Gründen<br />

ergeben. Welche Möglichkeiten bleiben in agogischen Situationen, die<br />

eskaliert sind, in denen Ohnmachtsgefühle dominieren, die sehr belastend<br />

wirken? Gemeinsam werden Bedingungen analysiert und nach<br />

offen gebliebenen Handlungsmöglichkeiten gesucht. Nebst den aktiven<br />

agogischen Mitteln gilt es auch den Wert des gemeinsamen Durchstehens<br />

und Durchhaltens von belastenden und von Ohnmacht geprägten<br />

Perioden zu erkennen.<br />

Inhalte<br />

Umgang mit Macht und Ohnmacht / <strong>Agogis</strong>cher Zugriff und agogische Zurückhaltung<br />

/ Dynamik eskalierender agogischer Prozesse / Zusammenhang zwischen<br />

agogischen Massnahmen und so genanntem Fehlverhalten / Agressionshypothesen<br />

/ Gewalt / Krisenverständnis<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erhalten ein besseres Verständnis eskalierender Prozesse<br />

und eigener Verhaltensmöglichkeiten. Sie erkennen den Sinn von Aushalten in<br />

Krisensituationen, lernen Aggressionshypothesen und die sich daraus ergebenden<br />

agogischen Konsequenzen kennen. Sie tauschen Erfahrungen aus.<br />

Lachen ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei<br />

Menschen<br />

Humor in der Sozialen Arbeit<br />

Die positiven Wirkungen des Humors für das persönliche Wohlbefi nden<br />

und das menschliche Zusammenleben sind bekannt. In vielen sozialpädagogischen<br />

Arbeitsfeldern ist es jedoch schwierig, die Arbeit mit<br />

Humor und Gelassenheit zu tun – dem wollen wir mit dieser W<strong>eiterbildung</strong><br />

begegnen. In belastenden Situationen, im Umgang mit schweren<br />

Schicksalen und verhaltensschwierigen Menschen kann der Humor<br />

einen Ausgleich zum ernsten Berufsalltag schaffen. Nutzen Sie in Ihrer<br />

Arbeit die vielen positiven Auswirkungen, denn Lachen und Humor<br />

wirken stärkend, verringern Ängste und setzen kreative Potenziale frei.<br />

Sowohl den Kommunikationsstil, wie auch unsere Gemütsverfassung<br />

können wir mit humorvollen Interventionen hervorragend beeinfl ussen<br />

und mehr Leichtigkeit und Freude erleben und vermitteln.<br />

Inhalte<br />

Einführung in die Forschungsergebnisse der Arbeit mit Humor / Erarbeiten von<br />

Handlungsansätzen in verschiedenen Arbeitsfeldern / Beleuchten der eigenen<br />

Rolle aus humorvoll-wohlwollender Distanz / Entwickeln verschiedener Interventionsmöglichkeiten<br />

Ziele<br />

Grundlagen und Wirkungen des Humors kennen, Humor als Strategie in der<br />

Bewältigung des professionellen Alltags nutzen können. Humor als Möglichkeit<br />

sozialpädagogischer Interventionen einsetzen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende in Heimen und sozialen Institutionen<br />

Jakob Egli<br />

Kurs 11.21210<br />

2 Tage / 400.–<br />

06.09. – 07.09.<strong>2011</strong><br />

Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

Doro Hepp<br />

Kurs 11.21288<br />

2 Tage / 480.–<br />

14.04. – 15.04.<strong>2011</strong><br />

Luzern<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

17<br />

2


2<br />

2 Agogik im Alltag<br />

Silvia Meier<br />

Kurs 11.21332<br />

2 Tage / 400.–<br />

12.09. – 13.09.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Corinne Spahr,<br />

Daniela Fahrni<br />

Kurs 11.21333<br />

1 Tag / 240.–<br />

(zusätzlich 30.– Verpfl egungspauschale<br />

als Kursbestandteil)<br />

03.05.<strong>2011</strong><br />

Bern<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

18<br />

Esssituationen – Stresssituationen<br />

Beim Essen auf der Gruppe herrscht oft ein Durcheinander. Einige<br />

Bewohner/innen sind laut und unruhig. Das Team ist sich auch nicht<br />

immer einig, wie es sich verhalten soll. Eigentlich ist der Esstisch auf der<br />

Wohngruppe nicht nur Nahrungsort, sondern auch ein wunderbarer<br />

Raum für Gruppenprozesse und Selbstdarstellungen. Er ist auch Ort, wo<br />

Gruppenkultur gelebt wird. Wie kann die Esssituation gestaltet werden,<br />

damit eine stressfreie, gemütliche Atmosphäre entsteht, die den Bedürfnissen<br />

des Einzelnen und der Gruppe entspricht?<br />

Inhalte<br />

Bedeutung des Essens, der Ernährung / Unsere Esskulturen / Spezielle Aspekte<br />

des gemeinsamen Essens: Kommunikation, Regeln, Hilfestellungen beim Essen,<br />

Gestaltung des Raumes, usw. / Rhythmisierung und Ritualisierung / Fallbeispiele<br />

analysieren und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können in Esstischsituationen auffälliges und störendes<br />

Verhalten in seinen Zusammenhängen erkennen. Sie kennen pädagogische Interventionsmöglichkeiten<br />

und die Grundprinzipien der Alltagsgestaltung: Rhythmisieren,<br />

ritualisieren, strukturieren. Sie können Lösungsmöglichkeiten für eine<br />

angenehme Atmosphäre beim Essen erarbeiten.<br />

Kochen auf der Wohngruppe<br />

Das kleine 1x1 für die Wohngruppenküche<br />

Auf der Wohngruppe sind Sie teilweise verantwortlich für das Zubereiten<br />

der Mahlzeiten oder Sie kochen mit der Gruppe. Dies kann schnell<br />

zu Stress führen. Zudem haben Sie den Auftrag, ausgewogen, wohlschmeckend<br />

und doch einfach zu kochen. Diese W<strong>eiterbildung</strong> hilft<br />

Ihnen, im Alltag sicherer mit dem Essensmanagement umzugehen. Sie<br />

können Lust am Essen vermitteln und mit dem vorhandenen Budget<br />

eine abwechslungsreiche Mahlzeitenfolge gewährleisten. Mit einfachen<br />

Grundrezepten der aktuellen Küche unter Nutzung von Saison und<br />

Aktionen wird Ihnen dies gelingen. In diesem Kurs kochen Sie schnelle,<br />

ausgewogene und schmackhafte Speisen und geniessen diese gemeinsam.<br />

Inhalte<br />

Gesundheitsfördernde Ernährung jeden Alters / Menüplanung: Vom Einkauf<br />

bis zum Essen / Menüpläne erstellen und anhand einer Checkliste beurteilen /<br />

Praktisches Kochen<br />

Ziele<br />

Neueste Erkenntnisse der gesundheitsfördernden Ernährung jeden Alters kennen<br />

und in den Alltag integrieren, Bewusstsein entwickeln über die Faktoren, welche<br />

sich positiv auf die Tischatmosphäre auswirken, Sicherheit bei der Planung und<br />

Zubereitung von Speisen erhalten, Rezepte für die Praxis ableiten bzw. erstellen<br />

und ausprobieren, Abwechslung in der Menüplanung erhöhen<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende in sozialen Institutionen (dieser Kurs eignet sich nicht für ausgebildete<br />

Köchinnen und Köche)


3 Gewalt, Aggression, Konfl ikt<br />

Gewaltprävention im sozialpädagogischen Alltag<br />

Deeskalation – Intervention – Nachsorge<br />

Im sozialpädagogischen Alltag sind schwierige Verhaltensweisen und<br />

Gewalt immer öfter ein brennendes Thema. Gefühle wie Wut und<br />

Hilfl osigkeit können entstehen und die Beziehungen zwischen Personal<br />

und Klient/innen erheblich belasten! Um mit dieser Belastung umgehen<br />

zu können oder sie gar nicht erst entstehen zu lassen, werden in diesem<br />

Kurs Handlungskompetenzen zu Deeskalation, Intervention und Nachsorge<br />

erarbeitet, eingeübt und refl ektiert.<br />

Inhalte<br />

Deeskalationsstrategien und Umgang mit Stress / Physische Sicherheitstechniken /<br />

Kollegiale und klientenbezogene Nachsorge<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden verfügen über Handlungskompetenzen, um in kritischen<br />

Situationen ruhig, überlegt und sicher zu handeln. Sie können mit Hilfe von<br />

theoretischen Grundlagen Gewaltsituationen besser verstehen. Der Einfl uss der<br />

eigenen Haltung auf den Umgang mit Gewalt und deren Dynamik ist refl ektiert.<br />

Arbeitsweise<br />

Physische Sicherheitstechniken werden praktisch geübt.<br />

Gewalt in der Agogik<br />

Kriterien des Umgangs mit Gewalt im Alltag<br />

In der Agogik haben wir immer wieder Forderungen durchzusetzen<br />

und Grenzen zu setzen, die nicht den unmittelbaren Intentionen der<br />

Menschen mit Behinderung entsprechen. Gewalt als zwischenmenschliches<br />

Phänomen ist nicht an sich gut oder schlecht. Gewalt kann jedoch<br />

verantwortungsbewusst oder unverantwortlich, legitim oder in inakzeptabler<br />

Form eingesetzt werden. Der Kurs thematisiert den Umgang mit<br />

Gewalt im Praxisalltag in der Arbeit mit Menschen. Er ermöglicht einen<br />

neuen Blick auf die eigene Beziehung zur Gewalt und die Auseinandersetzung<br />

mit eigenen Handlungsmöglichkeiten. Gewalt wird aufgefasst<br />

als Kraft, die sich auch gegen den Willen eines Gegenübers durchsetzt.<br />

Inhalte<br />

Beurteilen von Gewalt / Überprüfen und Erweitern eigener Handlungsmöglichkeiten<br />

/ Defi nition von Gewalt / Formen von Gewalt / Gewalt und Gegengewalt<br />

Ziele<br />

Erkennen von Formen auch moderater Gewaltanwendung im Alltag. Erarbeiten<br />

ethischer und professioneller Kriterien.<br />

Daniel Fischer ,<br />

Lukas Wunderlich<br />

Kurs 11.21100<br />

3 Tage / 750.–<br />

06.06. – 08.06.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Jakob Egli<br />

Kurs 11.21200<br />

2 Tage / 400.–<br />

23.08. – 24.08.<strong>2011</strong><br />

Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser<br />

19<br />

3


4<br />

4 Musisch-kreatives Gestalten / Freizeit<br />

Eva Bischofberger<br />

Kurs 11.21231<br />

3 Tage / 600.–<br />

16.06. – 18.06.<strong>2011</strong><br />

Ferien- und Bildungshaus<br />

Lindenbühl,<br />

Trogen<br />

Martin Maeder<br />

Kurs 11.21506<br />

3 Tage / 600.–<br />

05.09. – 07.09.<strong>2011</strong><br />

Sunnehus, Wildhaus<br />

20<br />

Einführung in die Kunstagogik<br />

Künstlerisch/kreative Impulse für das Zusammenleben und -arbeiten mit<br />

behinderten Menschen<br />

Das Leben in einem durch Behinderungen eingeschränkten Alltag muss<br />

immer wieder neu und anregend gestaltet werden. Doch niemand kann<br />

unbeschränkt „kreativ“ sein - dies gilt für die Betreuenden wie für die<br />

Betreuten. Kunst-Agogik vermittelt durch die Beschäftigung mit Kunst<br />

und künstlerischen Ausdrucksmitteln neue Impulse und vielfältige, aber<br />

technisch einfache Anregungen für den sozialpädagogischen Alltag. Das<br />

dreitägige Einführungsseminar gibt einen Einblick in diesen kunstagogischen<br />

Ansatz. Am Rande wird zudem über Ziele, Inhalte und Aufbau des<br />

Lehrgangs „Kunstagogik im Behindertenbereich“ (siehe S. 90) informiert.<br />

Für Teilnehmende, die später den Lehrgang besuchen, wird der Besuch<br />

des Einführungskurses als Wahlmodul angerechnet.<br />

Inhalte<br />

Erfahrungen in bildnerischem Gestalten, Bewegung, Musik, Theaterformen / Information<br />

über Rahmenbedingungen der Kunstagogik<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erleben die Wirkung der verschiedenen Ausdrucks- und Kommunikationsformen<br />

und die Grundprinzipien der Kunstagogik. Sie verstehen diese<br />

Erfahrungen als Grundlage für die kompetente Begleitung der betreuten Menschen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Es werden keine speziellen künstlerischen Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

Arbeitsweise<br />

Der Schwerpunkt liegt auf dem eigenen Tun.<br />

Maltherapie I<br />

Einblicke in die Arbeitsweise und die Möglichkeiten in der Behindertenarbeit<br />

Kunsttherapie ist die heilende Kraft des Gestaltens. Sie bringt uns in<br />

Kontakt mit unseren Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedanken und<br />

hilft uns Konfl ikte auszudrücken und bereichert unser Arbeitsspektrum.<br />

Dies fördert Selbstvertrauen und inneres Wissen. Der Kurs besteht aus<br />

zwei Modulen und soll auch helfen zu entscheiden, ob jemand eine<br />

vertiefende Ausbildung in diesem Gebiet machen will. Im ersten Modul<br />

werden Grundlagen erarbeitet und Erfahrungen gesammelt. Der erste<br />

Teil konzentriert sich mehr auf Einzelarbeit und individuelle Erfahrung.<br />

Inhalte<br />

Grundlagen der Maltherapie / Linien, Formen und Farben / Farbbegegnungen /<br />

Symbole / Übungen und Methoden / Refl exion persönlicher Arbeitsweisen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen Maltherapie und deren Möglichkeiten im Umgang mit<br />

Menschen kennen. Sie können ihre Ausdrucksmöglichkeiten erweitern und ihr<br />

eigenes Potenzial erkennen. Sie bekommen theoretische und praktische Anregungen<br />

zur kreativen Alltags- und Arbeitsgestaltung.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Personen mit bildnerischem Interesse, die sich praktisch und theoretisch mit diesen<br />

Themengebieten vertraut machen und sie ausprobieren wollen.<br />

Arbeitsweise<br />

Es wird gezeichnet, gemalt, experimentiert, theoretisch und praktisch gearbeitet,<br />

allein, zu zweit oder in Gruppen.


4 Musisch-kreatives Gestalten / Freizeit<br />

Material wird Klang – Perkussionsinstrumente/<br />

Xylofone<br />

Lust hätte ich schon, aber ich kann es nicht. Musik machen. Ob das „ich<br />

kann es nicht“ zutrifft oder nicht, ist für diesen Kurs eine Nebensache.<br />

Die Grundfähigkeiten zum Musizieren trägt jeder Mensch in sich. Eine<br />

Möglichkeit diese Ressourcen zu entdecken und zu aktivieren, bietet<br />

Ihnen der experimentelle Instrumentenbau. Sie erleben, wie Töne<br />

entstehen, wie diese zum Spielen anregen und wie Musik entsteht.<br />

Dazu brauchen Sie keine Vorkenntnisse, die Lust oder der Wunsch dies<br />

umzusetzen genügt.<br />

Inhalte<br />

Instrumentenbau Perkussionsinstrumente / Xylofone / Musikimprovisation / Entwickeln<br />

und Ausprobieren von Spielkonzepten / Leiten von Musikgruppen<br />

Ziele<br />

Sie sind fähig einfache Instrumente zu bauen, diese ihrer Klientel anzupassen und<br />

sinnvoll einzusetzen. Sie können einfache Spielkonzepte für Ihre Praxis erstellen<br />

und anleiten.<br />

Spielen im Heimalltag<br />

Gruppen spielend bewegen<br />

Gezielt ausgewählte Spiele stärken die Persönlichkeit des Einzelnen und<br />

machen Gruppenprozesse lebendiger und harmonischer. Neben neuen<br />

eigenen Spielerfahrungen geht es um das kompetente Auswählen,<br />

Anleiten und Auswerten von Spielen im Heimalltag. Es werden Spiele<br />

vorgestellt, die grossteils wenig Material, aber eine gute Vorbereitung<br />

benötigen. „Spielen“ soll als eine kreative Methode verstanden werden,<br />

die dem Einzelnen und der Gruppe neue Erfahrungen ermöglicht und<br />

dadurch der sozialpädagogischen Arbeit im Heim neue Impulse eröffnet.<br />

Inhalte<br />

Einführung in die Spielpädagogik: Einteilung der Spielformen, Auswahl und<br />

Aufbau von Spielen und Spielsequenzen, pädagogische Grundlagen und<br />

Möglichkeiten von Spielen / Soziales Lernen im Spiel: soziale Kompetenzen wie<br />

gegenseitigen Respekt oder Teamgeist erleben, auswerten und für den Heimalltag<br />

nutzbar machen / Spiele kompetent anleiten: die Rolle des Spielleiters/der<br />

Spielleiterin wahrnehmen, die Motivation zum Spiel fördern, Spiele an spezifi sche<br />

soziale Situationen anpassen, Spielregeln verändern<br />

Ziele<br />

Die Chancen von Spielen für den Einzelnen und die Gruppe verstehen und<br />

nutzen lernen. Ein grosses Repertoire an Spielen für den Heimalltag aufbauen,<br />

u.a. Teamspiele, Spiele für Kleingruppen, Spiele für zwischendurch, Spiele mit<br />

und ohne Material usw. Die pädagogischen Hintergründe von Spielen kennen<br />

und gezielt soziale Lernprozesse in Gruppen fördern können. Ausreichende<br />

Sicherheit im Anleiten von Spielen erlangen und mit Spielstörungen umgehen<br />

lernen<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende in sozialen und pädagogischen Institutionen<br />

Boris F. Lanz<br />

Kurs 11.21520<br />

2 Tage / 400.–<br />

23.08. – 24.08.<strong>2011</strong><br />

Werkstatt Boris F. Lanz,<br />

Mühlethal<br />

Alois Hechenberger<br />

Kurs 11.21527<br />

2 Tage / 480.–<br />

22.09. – 23.09.<strong>2011</strong><br />

Luzern<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

21<br />

4


5<br />

5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Christine Krämer<br />

Kurs 11.21600<br />

3 Tage / 600.–<br />

12.09. – 14.09.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Theresia Marty<br />

Kurs 11.21601<br />

3 Tage / 600.–<br />

31.08. – 02.09.<strong>2011</strong><br />

Herzberg, Asp ob Aarau<br />

22<br />

Das Gespräch mit Menschen mit einer psychischen<br />

Beeinträchtigung<br />

Gespräche helfen mit, Beziehungen zu gestalten und gesteckte Ziele<br />

zu erreichen. Unter anderem auf der Grundlage der ressourcen- und<br />

lösungsorientierten Haltung vermittelt der Kurs Methodik für die<br />

Gesprächsgestaltung unter Berücksichtigung der Beeinträchtigung und<br />

des Rehabilitationsprozesses.<br />

Inhalte<br />

Ziele von Gesprächen / Methodikschwerpunkte / Anforderungen an die<br />

Gesprächsleiterinnen und -leiter / Gestalten von verschiedenen Gesprächssituationen<br />

/ Planung von Gesprächen<br />

Ziele<br />

Sie lernen, die Grundlagen der Gesprächsführung auf Gespräche mit psychisch<br />

beeinträchtigten Menschen anzuwenden und diese zielgerichtet zu gestalten<br />

sowie Ihr eigenes Gesprächsverhalten zu refl ektieren.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Soziale Ausbildung oder der Besuch des Kurses „Grundlagen der Kommunikation<br />

und Gesprächsführung“<br />

Gruppen leiten im Arbeitsbereich<br />

Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter im Arbeitsbereich stehen im<br />

Spannungsfeld zwischen Sozialarbeit und Wirtschaftlichkeit. Sie haben<br />

zudem die Aufgabe, Gruppen mit hauptsächlich psychisch behinderten<br />

Menschen zu führen. Keine leichte Aufgabe! In diesem Kurs setzen wir<br />

uns vertieft mit den diversen Rollen auseinander, die Gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleiter täglich innehaben sowie mit den Anforderungen,<br />

die an sie gestellt sind. Wir befassen uns mit Stressregulation, lernen<br />

verschiedene Betreuer-Haltungen kennen, nehmen Lösungen statt Probleme<br />

in den Fokus und probieren dies an Fallbeispielen aus.<br />

Inhalte<br />

Förderung der psychisch beeinträchtigten Menschen / Spannungsfeld Förderung -<br />

Wirtschaftlichkeit / Umgang mit Stress / Refl exion der Rollen und Funktionen<br />

als Gruppenleitende / Sensibilisierung auf die Rolle des Prozessbegleitenden /<br />

Betreuer-Haltungen / Förderung von Eigenverantwortlichkeit / Lösungsfokussierung<br />

/ Transfer anhand von Fallbeispielen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen einen bewussteren Umgang mit den eigenen Rollen<br />

kennen. Sie erhalten ein besseres Verständnis für die Aufgabe der Gruppenleitung<br />

und Einsicht in ihre eigenen Fähigkeiten und Handlungsweisen. Sie kennen<br />

unterschiedliche Berater-Grundhaltungen und haben Anregungen erhalten für<br />

die Umsetzung der Lösungsfokussierung in die Praxis.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Gruppenleiter/innen und Werkstattleiter/innen im Arbeitsbereich mit psychisch<br />

Beeinträchtigten


5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />

und im Wohnbereich: Grundkurs<br />

Schizophrene und depressive Menschen<br />

Gibt es gesunde depressive Reaktionen und was ist ihr tieferer Sinn?<br />

Wann sind solche Reaktionen als krankhaft anzusehen? Gibt es einen<br />

gemeinsamen Kern des vielgestaltigen und rätselhaften schizophrenen<br />

Erlebens und Verhaltens?<br />

Inhalte<br />

Was ist psychische Gesundheit und was eine Störung bzw. Krankheit? / Wie wirkt<br />

sich eine psychische Krankheit auf die Gestaltung der wichtigsten Lebenskreise<br />

(Familie, Arbeit, Freunde) aus? / Aspekte in der Gestaltung der alltäglichen Beziehung<br />

mit schizophrenen und depressiven Menschen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden fördern ihr Verständnis des Erlebens und Verhaltens von schizophrenen<br />

und depressiven Menschen. Sie lernen Haltungen und Aspekte in der<br />

Gestaltung der alltäglichen Beziehung mit diesen Menschen kennen.<br />

Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />

und im Wohnbereich: Aufbaukurs I<br />

Demente und andere hirngeschädigte Menschen<br />

Ist ein Zusammenleben und -arbeiten von geistig und psychisch behinderten<br />

Menschen möglich? Wie ist die Lebensbilanz von geistig, wie<br />

diejenige von psychisch und/oder körperlich behinderten Menschen?<br />

Inhalte<br />

Unterschied geistige Behinderung und Demenz / Hirnfunktionsstörungen / Psychische<br />

Störungen nach Schädel-Hirntrauma und andere hirnorganisch bedingte<br />

psychische Störungen / Aspekte in der Gestaltung der alltäglichen Beziehung mit<br />

diesen Menschen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Erleben und<br />

Verhalten von psychisch und geistig behinderten Menschen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Besuch des Grundkurses oder diesbezügliche Kenntnisse aus anderen Ausbildungen;<br />

Auskunft erteilt der Kursleiter, Leo Gehrig, Telefon 052 315 28 68.<br />

Leo Gehrig<br />

Kurs 11.21602.01<br />

2 Tage / 400.–<br />

22.03. – 23.03.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Leo Gehrig<br />

Kurs 11.21602.02<br />

2 Tage / 400.–<br />

12.04. – 13.04.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Leo Gehrig<br />

Kurs 11.21603<br />

2 Tage / 400.–<br />

24.05. – 25.05.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

23<br />

5


5<br />

5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Leo Gehrig<br />

Kurs 11.21604<br />

2 Tage / 400.–<br />

07.06. – 08.06.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Leo Gehrig<br />

Kurs 11.21605<br />

2 Tage / 400.–<br />

28.06. – 29.06.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

24<br />

Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />

und im Wohnbereich: Aufbaukurs II<br />

Süchte in unserer Gesellschaft: Genuss, Gewohnheit, Missbrauch und<br />

Abhängigkeit<br />

Warum besteht in unserer Gesellschaft eine so starke Suchtbereitschaft?<br />

Warum konsumieren manche psychisch behinderte Menschen Drogen?<br />

Wie kann ihnen allenfalls geholfen werden?<br />

Inhalte<br />

Alkoholismus und andere Abhängigkeiten von Drogen, ihre Ursachen und<br />

Behandlungschancen / Doppeldiagnosen / Gesellschaftliche Aspekte und Drogenabhängigkeit<br />

/ Verwahrlosung und andere Persönlichkeitsstörungen / Aspekte im<br />

Umgang mit drogenabhängigen Menschen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die tieferliegenden Ursachen (biologische, psychische<br />

und soziale Aspekte) und Interventionsmöglichkeiten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Besuch des Grundkurses oder diesbezügliche Kenntnisse aus anderen Ausbildungen;<br />

Auskunft erteilt der Kursleiter, Leo Gehrig, Telefon 052 315 28 68.<br />

Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />

und im Wohnbereich: Aufbaukurs III<br />

Leitung einer Gruppe von psychisch behinderten Menschen<br />

Gibt es die Strategien und die Methoden in der Leitung einer Gruppe<br />

von psychisch behinderten Menschen? Oder kommt es vielmehr auf die<br />

innere Haltung an?<br />

Inhalte<br />

Unterschied Haltung und Verhalten / Grundlegende Haltungen im Umgang sowie<br />

in der Leitung und Betreuung einer Gruppe von psychisch behinderten Menschen<br />

/ Aspekte von Methoden der Gesprächsführung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen Aspekte in der Leitung von Gesprächs- und Diskussionsgruppen<br />

sowie in der Gestaltung des Zusammenlebens einer Gruppe von<br />

psychisch behinderten Menschen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Besuch des Grundkurses oder diesbezügliche Kenntnisse aus anderen Ausbildungen;<br />

Auskunft erteilt der Kursleiter, Leo Gehrig, Tel. 052 315 28 68.


5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Menschen mit psychischer Behinderung am Arbeitsplatz<br />

und im Wohnbereich: Aufbaukurs IV<br />

Suizidalität, Parasuizid und Suizid bei psychisch kranken und behinderten<br />

Menschen<br />

Kann das Leben trotz einer psychischen Behinderung oder Krankheit<br />

gelingen? Wann und warum kann es misslingen?<br />

Inhalte<br />

Suizidalität, Parasuizid und Suizid bei den verschiedenen Krankheitsgruppen<br />

(Depressionen, Schizophrenien, Persönlichkeitsstörungen, Alkoholismus und<br />

andere Drogenabhängigkeiten)<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden vertiefen und erweitern die im Grundkurs und in den Aufbaukursen<br />

erworbenen Kenntnisse und Haltungen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Besuch des Grundkurses oder Kenntnisse aus anderen Ausbildungen; Auskunft<br />

erteilt der Kursleiter, Leo Gehrig, Telefon 052 315 28 68.<br />

Der Umgang mit der fremden und mit der eigenen<br />

Aggressivität<br />

Dialogorientierte Konfl iktbewältigung in der Begleitung von Menschen mit<br />

grenzüberschreitendem verletzenden Verhalten<br />

Die Begegnung mit verletzender Aggressivität und Gewalt löst bei den<br />

Beteiligten emotionale und körperliche Prozesse aus, die den meisten<br />

Menschen wenig vertraut, d.h. unheimlich sind. Die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Eskalation, bei der man verletzt wird oder sich selbst verletzt, ist<br />

sehr gross. Im Kurs werden Vorgehensweisen im Umgang mit sich selbst<br />

und mit dem Anderen dargestellt und diskutiert, die sowohl die eigene<br />

Sicherheit wie die des Anderen gewährleisten. Die Teilnehmenden<br />

haben die Gelegenheit, nicht nur ihr Handeln zu refl ektieren, sondern<br />

auch die eigenen Emotionen besser zu erkennen und beides in ausgewählten<br />

praxisnahen Übungen auszuprobieren. Sie sollen ihre eigenen<br />

individuellen Interventionsformen überprüfen und weiterentwickeln.<br />

Inhalte<br />

Das Prinzip der introspektiven Arbeit in sozialen Berufen / Modelle der Konfl iktanalyse<br />

/ Selbst- und Fremdbeeinfl ussungsstrategien / Dialogorientierte körperliche<br />

Intervention (DOKI) / Aggressivitätssteuerung und Gewaltrefl exion<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erreichen in der Arbeit mit Menschen mit verletzenden<br />

Verhaltensweisen eine höhere Kongruenz im Wechselspiel zwischen Emotionen,<br />

fachlichen Überlegungen und körperlichen Anforderungen. Sie haben ein besseres<br />

Verständnis für die Entstehung und Bedeutung des verletzenden und aggressiven<br />

Verhaltens und die Optimierung der entwicklungsfreundlichen Begleitung.<br />

Sie können Verletzungen und Belastung minimieren, sowohl für sich selbst wie<br />

auch für die Klienten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Leo Gehrig<br />

Kurs 11.21606<br />

2 Tage / 400.–<br />

21.09. – 22.09.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Carlos Escalera<br />

Kurs 11.21275<br />

3 Tage / 660.–<br />

06.06. – 08.06.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

25<br />

5


5<br />

5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Barbara Senckel,<br />

Ulrike Luxen<br />

Kurs 11.21629<br />

3 Tage / 660.–<br />

22.06. – 24.06.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Felix Brem<br />

Kurs 11.21647<br />

2 Tage / 440.–<br />

05.01. – 06.01.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

26<br />

Modul<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Die entwicklungsfreundliche Beziehung<br />

Entwicklungspsychologische Ansätze in der Begleitung psychisch beeinträchtigter<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Will man einen psychisch beeinträchtigten Menschen emotional wirklich<br />

erreichen, so ist es notwendig, ihm wertschätzend, empathisch und<br />

„echt“ zu begegnen und ihn „da abzuholen, wo er steht“. In der<br />

Beziehung zu Menschen mit geistiger Behinderung bedeutet dies, das<br />

Verstehen mit differenzierten entwicklungspsychologischen Kenntnissen<br />

und lebensgeschichtlicher Orientierung zu paaren.<br />

Inhalte<br />

Bedeutung der Erhebung eines differenzierten Entwicklungsstandes / Erkennungsmerkmale<br />

für die verschiedenen Entwicklungsniveaus / Bedeutung<br />

lebensgeschichtlicher Faktoren / Schlussfolgerungen für das Beziehungsangebot /<br />

Praktische methodische Konsequenzen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erkennen den Zusammenhang von sozio-emotionaler<br />

Entwicklung und psychischer Störung. Sie können schwierige Verhaltensweisen<br />

geistig behinderter Menschen ihrem Entwicklungsstand und Bedürfnisniveau<br />

zuordnen und daraus praktische Konsequenzen für ihr Beziehungsangebot und<br />

agogisches Handeln ziehen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Geistige Behinderung und psychische Störungen<br />

Erscheinungsbilder, Zusammenhänge, Sinnfragen<br />

Das Verhalten von Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen<br />

Störungen führt oft zu agogischen Grenzsituationen und persönlicher<br />

Betroffenheit sowie zu einer gewissen Ratlosigkeit hinsichtlich des<br />

richtigen Umgangs. Neue Verstehensgrundlagen und Denkansätze sind<br />

wesentlich, um die Kräfte aller Beteiligten zu stabilisieren und neue<br />

Entwicklungen für die Begleitung zu ermöglichen.<br />

Inhalte<br />

Begriffe, Defi nitionen und Erscheinungsbilder / Biografi sche, soziokulturelle, systemische<br />

und interaktive Einfl üsse / Sinnfragen und Einfl ussmöglichkeiten<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen verschiedene Erscheinungsbilder von psychischen Störungen<br />

der Klient/innen; sie verstehen mögliche Zusammenhänge der Störungen<br />

mit biographischen und aktuellen Faktoren. Sie lernen, psychische Störungen aus<br />

verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)


5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Psychiatrische Krankheitsbilder bei Menschen mit<br />

geistiger Behinderung<br />

Psychodiagnostik und interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Die Thematik von psychischen Störungen bei Menschen mit geistiger<br />

Behinderung wird wahrgenommen. Verhaltensauffälligkeiten werden<br />

nicht mehr nur der Behinderung zugeordnet. Diese neue Sichtweise<br />

stellt die Betreuungspersonen vor neue Anforderungen. Das Modul soll<br />

die Teilnehmenden dazu befähigen, sich im Feld der Thematik „Geistige<br />

Behinderung und psychische Störungen“ besser orientieren zu können.<br />

Inhalte<br />

Psychiatrische Krankheitsbilder / Begriffe / Diagnostische Möglichkeiten, Beobachtungsmethoden<br />

/ Integrative Ansätze im stationären Umfeld / Interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit / Kritische Refl exion des eigenen Anteils / Ethische Fragen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen das Vokabular von psychiatrischen Störungen kennen.<br />

Sie setzen sich mit Fragen der Zusammenarbeit mit medizinischen Dienstleistungen<br />

auseinander. Sie erfahren Beobachtungsmethoden und kennen die Möglichkeit<br />

einer Helferkonferenz. Die Teilnehmenden setzen sich kritisch mit dem<br />

eigenen Anteil bei auffälligem Verhalten auseinander.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Behandlungsmöglichkeiten, Therapieformen,<br />

Prävention<br />

Welche therapeutischen Möglichkeiten bestehen bei Menschen mit geistiger<br />

Behinderung und psychischen Störungen. Welche Formen machen<br />

wann Sinn? Welche präventiven Möglichkeiten bestehen und worauf<br />

ist zu achten bei verschiedenen psychischen Störungsbildern? Diesen<br />

Fragen will das Modul nachgehen.<br />

Inhalte<br />

Therapieformen und ihre Möglichkeiten / Psychotherapie / Settingfragen / Formen<br />

der interdisziplinären Zusammenarbeit / Pharmakotherapie / Möglichkeiten und<br />

Grenzen von stationären Interventionen / Präventionskonzepte<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen die Inhalte und Ziele von therapeutischen Ansätzen<br />

kennen, die sich für Menschen mit einer geistigen Behinderung und psychischen<br />

Störung eignen. Sie wissen, welche Aspekte im stationären Alltag heilungsfördernd<br />

und/oder störungsvermeidend wirken.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Alois Grüter<br />

Kurs 11.21648<br />

2 Tage / 440.–<br />

10.03. – 11.03.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Alois Grüter,<br />

Felix Brem<br />

Kurs 11.21649<br />

2 Tage / 440.–<br />

25.05. – 26.05.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

27<br />

5


5<br />

5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Barbara Krietemeyer,<br />

Marlis Pörtner<br />

Kurs 11.21289<br />

2 Tage / 440.–<br />

24.03. – 25.03.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Olivia Lutz<br />

Kurs 11.21280<br />

3 Tage / 660.–<br />

23.11. – 25.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

28<br />

Personzentriertes Umgehen mit psychischen Störungen<br />

Mitarbeitende von Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

fühlen sich oft überfordert, wenn – was häufi g vorkommt – die Menschen,<br />

die sie betreuen, zusätzlich an psychischen Störungen leiden. Der<br />

Kurs soll praktisches Handhaben vermitteln, um psychischen Störungen im<br />

Alltag auf sinnvolle Weise und ohne therapeutischen Anspruch zu begegnen.<br />

Dafür bietet die personzentrierte Sichtweise hilfreiche Grundlagen.<br />

Inhalte<br />

Die Rolle des Selbstkonzeptes bei psychischen Störungen / Kongruenz / Inkongruenz<br />

/ Psychische Störungen und Inkongruenz / Kongruenz fördern durch<br />

einfühlendes Wahrnehmen der inneren Realität und des individuellen Erlebens<br />

des anderen Menschen / Die drei Ebenen des psychischen Kontaktes (Prouty) als<br />

Zugangsweg zu Menschen, die „nicht kommunizieren“ oder als „nicht kontaktfähig“<br />

bezeichnet werden / Anregen und stärken der Kontaktfunktionen mit Hilfe<br />

von Prouty‘s Kontaktrefl exionen, insbesondere bei Menschen, die sich kaum verbal<br />

ausdrücken / „Funktionieren in der Grauzone“ (Van Werde)<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden werden sensibilisiert für den seelischen Zustand des anderen<br />

Menschen und dafür, auf welcher Kontaktebene sich jemand im Moment<br />

befi ndet, um entsprechend reagieren zu können. Sie lernen Kontaktrefl exionen<br />

anzuwenden, wenn es die Situation erfordert.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige Vorbildung<br />

(auf Anfrage) / Gründliche Kenntnisse des personzentrierten Konzeptes,<br />

Lektüre von Marlis Pörtner: „Ernstnehmen – Zutrauen – Verstehen“, sowie Besuch<br />

des Kurses „Ernst nehmen, Zutrauen, Verstehen“ und / oder fundierte praktische<br />

Erfahrung mit dem Konzept im Arbeitsfeld.<br />

Arbeitsweise<br />

Input, Fallbesprechungen, Einüben der Arbeit mit Kontaktrefl exionen im Rollenspiel<br />

<strong>Agogis</strong>che Grundlagen für die Begleitung von<br />

Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

und psychosozialen Auffälligkeiten<br />

„Sie ist bei uns nicht mehr tragbar“, „Den können wir der Gruppe nicht<br />

zumuten“ – Sätze, die Sie vermutlich aus Ihrem Begleitalltag kennen.<br />

Im Modul wird – vorzugsweise anhand von Beispielen der Teilnehmenden<br />

– geschaut, welche Handlungsspielräume in anforderungsreichen<br />

Betreuungssituationen eröffnet werden können, ohne den „Störer“<br />

auszugrenzen und in die Psychiatrie abzuschieben.<br />

Inhalte<br />

Strukturelle Auswirkungen auf Menschen in Krisen / Auswirkungen von Grundhaltungen,<br />

Beobachterstandpunkten, Erklärungsansätzen / Möglichkeiten des Einbezugs der<br />

Betroffenen / Begleitung von Mitbewohner/innen bzw. Mitarbeitenden / Interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit und Unterstützungssysteme / Vorstellung eines realisierten Projektes<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden überprüfen institutionelle Bedingungen und ihre Wirkungen.<br />

Sie stärken ihre persönlichen Ressourcen für die Begleitung von Menschen in<br />

Krisen und lernen konkrete Begleitansätze kennen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)


5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und<br />

Berührungssprache<br />

Der Mensch kommuniziert zu 80% nonverbal. Diese Kommunikationsform<br />

beherrschen auch Menschen, die nicht sprechen können. Oft<br />

ist es im Alltag aber schwierig, diese körperlichen Aussagen zu lesen,<br />

zu hören und zu verstehen. Auf beiden Seiten entstehen Gefühle von<br />

Verzweifl ung und Ohnmacht, die zu aggressivem Verhalten führen<br />

können. Auf der Grundlage der gewaltfreien Kommunikation werden<br />

die nonverbalen Aussagen der Menschen mit (schwerer) Behinderung<br />

erforscht. Mit geeigneten Kommunikationsformen ermöglichen wir die<br />

Kontakt- und Interaktionsgestaltung.<br />

Inhalte<br />

Gewaltfreie Kommunikation / Körper-, Berührungs- und Bewegungssprache /<br />

Nonverbales Verhalten von Menschen mit (schwerer) Behinderung lesen und<br />

interpretieren / Beziehungsgestaltung im Alltag<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können den Wert der Interaktion auch für Menschen mit<br />

(schwerer) Behinderung benennen. Sie werden sich der nonverbalen Kommunikationsformen<br />

bewusst. Sie können auf der Grundlage der gewaltfreien Kommunikation,<br />

Menschen mit (schwerer) Behinderung verstehen und mit verschiedenen<br />

Methoden neue Kommunikationsmöglichkeiten erschliessen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Denken, Erleben und Verhalten<br />

Psychisches Leiden gehört zum Menschsein. Weinen und Lachen,<br />

Schmerz und Glück, Aggression und Zuwendung: psychisch Leidende<br />

haben als Menschen ihre Widersprüchlichkeit und innere Spannung<br />

auszuleben. Sie werden von Gefühlen und Erfahrungen überwältigt,<br />

die sie nicht aus eigener Kraft verarbeiten können. Oft fühlen wir uns<br />

ihnen ganz nahe, sind berührt, und unvermittelt erscheinen sie uns<br />

auch fremd, unzugänglich, schwierig und konfrontieren uns mit unseren<br />

Grenzen, unserer Hilfl osigkeit.<br />

Inhalte<br />

Wahrnehmen und Beobachten / Denken und Fühlen (psychische und mentale<br />

Funktionen) / Entwicklung und Lernen / Grundformen der Lebensbewältigung /<br />

Häufi ge Krankheitsbilder<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können menschliches Erleben und Verhalten wahrnehmen,<br />

beschreiben und es im Kontext einer Lebensgeschichte begreifen. Sie können<br />

tragfähige Beziehungen gestalten. Sie setzen sich mit ihrer eigenen Reaktionsweise<br />

auseinander und erkennen und beachten eigene Gefühle und Verhaltensmuster.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Arbeit mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung; Teilnahmebedingungen<br />

siehe Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />

Silvia Meier,<br />

Caroline Welti Borst<br />

Kurs 11.21291<br />

3 Tage / 810.–<br />

30.11. – 02.12.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Kurs 11.21610<br />

weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 94)<br />

Lehrgang Psychische<br />

Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

29<br />

5


5<br />

5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Kurs 11.21611<br />

weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

Kurs 11.21612<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

30<br />

(Seite 94)<br />

Lehrgang Psychische<br />

Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

(Seite 94)<br />

Lehrgang Psychische<br />

Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Die Bewältigung psychischer Beeinträchtigung<br />

unterstützen<br />

In vielfältigen Spannungsfeldern – zwischen dem Grundrecht auf<br />

selbständige Lebensführung und der Notwendigkeit intervenierenden<br />

Handelns; zwischen dem Wunsch nach Veränderung und der Tendenz<br />

zur Stagnation – sind agogisch Tätige in der Lage, partnerschaftlich und<br />

unter Einbezug des Umfelds Ziele auszuhandeln und deren Umsetzung<br />

im Alltag zu unterstützen. Sie können Ungleichgewichte und Ressourcen<br />

wahrnehmen und verbinden eine Grundhaltung der Hoffnung mit<br />

gutem Realitätssinn.<br />

Inhalte<br />

Methodik agogischen Denkens und Handelns / Trainingsmethoden im kognitiven<br />

und sozialen Bereich / Krisen / Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Ziele<br />

Die Lernenden können zusammen mit den Betroffenen und Beteiligten ein Verständnis<br />

gewinnen für aktuelle Belastungen und Entwicklungsmöglichkeiten und<br />

einen Rehabilitationsplan erarbeiten und aushandeln. Sie können Krisen aus einer<br />

ganzheitlichen Sicht heraus verstehen und geeignete Handlungsmöglichkeiten<br />

ableiten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Arbeit mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung; Teilnahmebedingungen<br />

siehe Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />

Konzepte der Rehabilitation<br />

Beeinträchtigung kann verstanden werden als Ergebnis eines Wechselspiels<br />

von individueller Lebensgeschichte, materiellen Umständen und<br />

sozialem Beziehungsnetz. Im individuellen und gesellschaftlichen Umfeld<br />

der Klientin/des Klienten, aber auch im System der professionellen<br />

Unterstützung fi nden sich behindernde und Behinderung vermindernde<br />

Aspekte. Daraus leiten sich Anforderungen ab im Hinblick auf die Rehabilitationskonzepte<br />

und auf die lebenspraktische Unterstützung.<br />

Inhalte<br />

Ergebnisse der Rehabilitationsforschung / Dynamik sozialer Institutionen / Patientenrecht<br />

/ Fachbereiche in der psychosozialen Rehabilitation<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen unterschiedliche Konzepte der Rehabilitation und<br />

Förderung psychisch beeinträchtigter Menschen. Sie setzen sich mit den hemmenden<br />

Auswirkungen der Stigmatisierung psychischer Krankheit und Beeinträchtigung<br />

auseinander.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Arbeit mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Teilnahmebedingungen<br />

siehe Lehrgang Psychische Beeinträchtigung.


6 Geistige Behinderung<br />

Pubertät und Adoleszenz bei Menschen mit einer<br />

geistigen Behinderung<br />

Wer mit pubertierenden bzw. adoleszenten Menschen mit einer geistigen<br />

Behinderung arbeitet weiss, dass dies eine Phase des Umbruchs<br />

ist, die einige Schwierigkeiten bereiten kann. Die Problematik dieser<br />

Lebensphase wie z.B. die Lösung von den Eltern, ist bei Menschen mit<br />

einer geistigen Behinderung wesentlich schwieriger. Wir suchen nach<br />

praktikablen Ansätzen und deren Grenzen für die Gestaltung einer<br />

möglichst „normalen“ Pubertät/Adoleszenz-Phase. Leitmotive dabei sind<br />

das Normalisierungsprinzip und Empowerment.<br />

Inhalte<br />

Pubertät und Adoleszenz allgemein / Entwicklungspsychologie / Besonderheiten<br />

bei geistiger Behinderung in Bezug auf Autonomie / Übergänge / Peergroups /<br />

Sexualität<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erwerben ein Grundwissen über Pubertät und Adoleszenz<br />

(auch über neurologische Aspekte). Sie erkennen qualitative Unterschiede bezüglich<br />

dieser Thematik bei Menschen mit einer geistigen Behinderung. Sie wissen,<br />

wie der Prozess des Erwachsenwerdens in ihrer Funktion als Betreuer/in, Assistent/in<br />

oder Begleiter/in unterstützt werden kann und Übergänge positiv gestaltet<br />

werden.<br />

Religiösen Bedürfnissen Raum geben<br />

Spiritualität – Umgang mit Alltagssituationen und Übergängen in Behinderteninstitutionen<br />

und im Alterswohnheim<br />

Über die spirituelle Dimension in der Begleitung von Menschen kann<br />

man nicht sprechen, ohne nach dem eigenen Zugang zu Religion und<br />

Spiritualität zu fragen. Achtsames Begleiten von Menschen in Abhängigkeit<br />

setzt Offenheit und Sorgfalt gleichermassen voraus. Religiöse<br />

Bedürfnisse zeigen sich in Zeiten des Abschieds und des Neuanfangs,<br />

aber auch in Alltagssituationen. Dabei können und sollen nicht alle spirituellen<br />

Fragen an Profi s delegiert werden. Die Teilnehmenden lernen,<br />

auf religiöse Bedürfnisse in lebensdienlicher Weise einzugehen und<br />

einfache Rituale für einzelne Menschen oder in der Gruppe zu gestalten.<br />

Inhalte<br />

Religiosität in der eigenen Biografi e / Spiritualität in „vor-religiösen“ und in traditionell<br />

geprägten Formen / Anleitung zur Gestaltung von Ritualen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erkennen die Bedeutung elementarer Sinnfragen und transzendenter<br />

Lebensbezüge für ein Mehr an Lebensqualität. Sie werden ermutigt,<br />

sich selbst als kompetente spirituelle Begleiter und Begleiterinnen zu entdecken –<br />

unabhängig davon, ob sie selber in einer religiösen Tradition verwurzelt sind.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit in einer Behinderten- oder Altersinstitution<br />

Heike Wienholt<br />

Kurs 11.21284<br />

2 Tage / 400.–<br />

10.10. – 11.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Walter Lüssi<br />

Kurs 11.21331<br />

2 Tage / 400.–<br />

20.06. – 21.06.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Kooperation mit<br />

Boldern, Männedorf<br />

31<br />

6


6<br />

6 Geistige Behinderung<br />

neu<br />

Heike Meyer Egli<br />

Kurs 11.21101<br />

2 Tage / 440.–<br />

23.06. – 24.06.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis.<br />

Olten<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Silvia Meier,<br />

Barbara Lauper<br />

Kurs 11.21309<br />

4 Tage / 880.–<br />

29.08. – 30.08.<strong>2011</strong> /<br />

14.11. – 15.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

32<br />

Modul<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Methodik der Fallbesprechung<br />

Im Team oder in institutionsübergreifenden Netzwerken sind häufi g<br />

(Fach-)Diskussionen zu Betreuten und ihrem Umfeld Thema. Solche<br />

„Fallbesprechungen“ dienen einerseits dazu, Verständnis für die Dynamik<br />

der Lebenssituation und des aktuellen Geschehens zu entwickeln,<br />

anderseits in der interdisziplinären Zusammenarbeit Unterstützungsmassnahmen<br />

für Veränderungsprozesse festzulegen. Damit solche<br />

Gespräche in einer ressourcen- und lösungsorientierten Grundhaltung<br />

professionell geleitet werden können, braucht es in die Praxis umsetzbare<br />

theoretische Hintergründe und methodische Kenntnisse.<br />

Inhalte<br />

Ablaufstrukturen einer Fallbesprechung, eines Netzwerkgesprächs / Ablaufstrukturen<br />

einer kollegialen Beratung / Intervision und K.R.E.I.S.-Verfahren / Ressourcen-<br />

und lösungsorientierte Methoden<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können Ablaufstrukturen einer Fallbesprechung, eines Netzwerkgesprächs<br />

oder einer kollegialen Beratung erläutern und praktisch umsetzen.<br />

Sie können die Begriffe Intervision, kollegiale Beratung, Netzwerkgespräche /<br />

Runder Tisch, K.R.E.I.S.-Verfahren defi nieren und erläutern.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Alltagsbegleitung<br />

Mit stark beeinträchtigten Menschen und mit alten Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern bedürfnisgerechte Lebensformen entwickeln<br />

Mit einer einfühlsamen und bewussten Gestaltung des Umfeldes – der<br />

Tagesstrukturen, der Rhythmen, des Wohnmilieus – können wir für<br />

Menschen, die in hohem Mass auf Unterstützung angewiesen sind den<br />

Weg zu einem ihren Bedürfnissen und ihrer Lebensphase entsprechenden<br />

Alltag eröffnen. Geeignete Angebote und Techniken ermöglichen<br />

Orientierung, Wahrnehmung und Sinnhaftigkeit.<br />

Inhalte<br />

Bedürfnisse von Menschen mit schwerer Behinderung und von alten Menschen /<br />

Grundprinzipien der Alltagsgestaltung / Geeignete Tagesstruktur und Raumgestaltung<br />

/ Sinnstiftende und anregende Angebote / Personzentrierte Haltung /<br />

Biographiearbeit / Bildung und Freizeit<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden verstehen die in den verschiedenen Lebensphasen sich<br />

verändernden Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner und können in der<br />

Veränderung Sicherheit vermitteln. Sie bauen auf eine personzentrierte Haltung,<br />

kennen das Konzept der kreativen Alltagsgestaltung und können geeignete<br />

Methoden in ihrem Wirkungsfeld anwenden.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)


6 Geistige Behinderung<br />

<strong>Agogis</strong>che Pfl ege – pfl egende Agogik<br />

Pfl ege in herausfordernden Alltagssituationen<br />

Sie begleiten Personen mit erhöhtem Pfl egebedarf: mehrfachbehinderte,<br />

ältere oder erkrankte Menschen. Dabei gilt es, Pfl ege und Agogik ins<br />

Gleichgewicht zu bringen. Wie kann der Alltag gestaltet werden, damit<br />

nicht das eine oder andere zu kurz kommt? Können sich die Fachbereiche<br />

gegenseitig sogar bereichern? Wir zeigen, wie man agogische<br />

Gesichtspunkte in Pfl egesituationen einbringt und pfl egerische Erfordernisse<br />

im gestalteten Alltag beachtet. Wir stellen Methoden und<br />

Hilfestellungen auch für herausfordernde Situationen vor und suchen<br />

gemeinsam nach geeigneten Lösungsansätzen für die Praxis.<br />

Inhalte<br />

Berühren und Führen im Berufsalltag / Förderpfl ege / Prävention und Prophylaxe /<br />

Hilfestellungen in anspruchsvollen Pfl egesituationen / Zusammenarbeit der Disziplinen<br />

Pfl ege und Sozialpädagogik<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erkennen die speziellen pfl egerischen Bedürfnisse von Menschen<br />

mit Behinderung und können entsprechende Massnahmen planen und<br />

durchführen. Sie wissen um Angebopte der professionellen und sorgsamen Pfl ege<br />

sowie um agogische Konzepte auch in herausfordernden Pfl egesituationen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Erlebniszentriertes Handeln mit Gruppen<br />

Partizipation und Selbstwirksamkeit ermöglichen<br />

Einen Ausfl ug, eine Bewohnersitzung oder einen Tanzabend mit der<br />

ganzen Gruppe durchzuführen ist eine besondere Herausforderung im<br />

Betreuungsalltag. Es gelingt kaum, alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />

einzubeziehen und den Kontakt untereinander zu gestalten. Die<br />

verschiedenen Begabungen der Teilnehmenden verlangen unterschiedliche<br />

Aufgabenstellungen, um Partizipation und Selbstwirksamkeit bei<br />

Gruppenanlässen zu ermöglichen. Dieser Kurs zeigt Hilfestellungen und<br />

Angebote, wie die einzelnen Menschen angesprochen werden können,<br />

damit alle zu gemeinschaftlichen und individuellen Erlebnissen gelangen.<br />

Inhalte<br />

Dynamik einer heterogenen Gruppe / Soziale Beziehungen im Lebenslauf /<br />

Kontakt der Bewohnerinnen und Bewohner untereinander / Unterschiedliche<br />

Bedürfnisse und Fähigkeiten ressourcenorientiert einsetzen / Konkrete Angebote<br />

wie Malen, Theater usw. planen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erkennen, dass Unterschiedlichkeit eine Chance ist für gegenseitige<br />

Anteilnahme und Partizipation. Sie wissen, wie gemeinsames Handeln<br />

gestaltet werden kann, damit alle Bewohnerinnen und Bewohner sich selber<br />

wirksam und als Teil der Gruppe erleben. Sie können Angebote benennen und<br />

arrangieren, wie die Einzelnen der Gruppe miteinander in Kontakt kommen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Silvia Meier,<br />

Nadia Steier<br />

Kurs 11.21310<br />

3 Tage / 660.–<br />

15.06. – 17.06.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

neu<br />

Pia Frey,<br />

Silvia Meier<br />

Kurs 11.21670<br />

2 Tage / 440.–<br />

08.11. – 09.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

33<br />

6


6<br />

6 Geistige Behinderung<br />

neu<br />

Silvia Meier<br />

Kurs 11.21671<br />

2 Tage / 440.–<br />

09.05. – 10.05.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Caroline Welti Borst<br />

Kurs 11.21674<br />

2 Tage / 440.–<br />

04.07. – 05.07.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

34<br />

Modul<br />

neu<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen<br />

Worte fi nden für Verhalten<br />

Oft ist es schwierig, beobachtetes Verhalten in Worte zu fassen. Gerade<br />

bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung braucht es ein differenziertes<br />

Vokabular um deren Fähigkeiten und Ressourcen ohne Interpretationen<br />

zu beschreiben. Das Wissen um geeignetes diagnostisches<br />

Material, das entwicklungsorientiert Schritt für Schritt Verhalten und<br />

Leistungen beschreibt, kann als konkrete Hilfestellung dienen. Anhand<br />

von Videobeispielen üben wir Verhalten zu erfassen und eine Orientierung<br />

bezüglich der Unterstützung zum nächsten Entwicklungsschritt zu<br />

erkennen.<br />

Inhalte<br />

Beobachten – interpretieren – beurteilen – analysieren nach ICF / Beobachtungsund<br />

Beurteilungsskalen PAC (Pädagogische Analyse und Curriculum) / Entwicklungsgitter<br />

nach Kiphard und weitere Instrumente<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können ihre Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen und<br />

entwicklungsorientiert einordnen. Sie kennen geeignete Konzepte des Beobachtens/Beurteilens<br />

und können diese in Teambesprechungen klärend einbringen.<br />

Anhand dieser Kenntnisse kann das Verhalten der betreuten Personen vom<br />

ganzen Team positiv unterstützt werden.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Professionelle Beziehungsgestaltung<br />

Klären von Rollenvielfalt und Grenzen im Berufsalltag<br />

Begleiter und Begleiterinnen von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung<br />

sind Assistent/innen in einem besonders anspruchsvollen<br />

Beziehungsfeld. Einerseits ist es geprägt durch die unterschiedlichen<br />

Voraussetzungen der beiden Akteure. Betreuer/innen defi nieren und<br />

strukturieren die Interaktion, was ein nicht zu unterschätzendes Machtund<br />

Gewaltpotential beinhaltet. Anderseits sind sie durch ihre unterstützende<br />

Tätigkeit immer wieder mit eigenen und fremden Grenzen<br />

konfrontiert, was Ohnmachtsgefühle und emotionale Erschöpfung zur<br />

Folge haben kann.<br />

Inhalte<br />

Verschiedene Rollen in der Begleitung: Gesprächspartner/in und Assistent/in /<br />

Leben und Arbeiten in einem institutionellen Rahmen / Institutionell-strukturelle<br />

Möglichkeiten und Einschränkungen / Gegenseitige Abhängigkeiten / Grenzen<br />

und Begrenzung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sind sich ihrer unterschiedlichen Rollen als Unterstützer/in,<br />

Übersetzer/in und Vertreter/in bewusst. Sie setzen sich mit den eigenen und<br />

fremden Grenzen und Begrenzungen auseinander. Sie erkennen die Belastungen<br />

und Gefahren ihrer Rollenvielfalt, entwickeln eine refl ektierte Grundhaltung und<br />

nehmen im Bedarfsfall professionelles Coaching wahr.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)


6 Geistige Behinderung<br />

In Kontakt mit sich und der Umwelt durch Musik und<br />

Bewegung<br />

Rhythmik im Betreuungsalltag<br />

Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung haben eine verminderte<br />

Selbstwahrnehmung und daher wenig Möglichkeiten in Beziehung zur<br />

Aussenwelt zu treten. Dies kann zu herausfordernden Verhaltensweisen<br />

führen. Über geeignete Angebote von Musik und Bewegung kann jeder<br />

Mensch eine Beziehung zu sich selbst aufbauen und entwickelt durch<br />

persönliche Ausdrucksweisen Fähigkeiten sich der Umwelt mitzuteilen.<br />

Im Kurs setzen sich die Teilnehmenden mit Musik, Bewegung, Wahrnehmung<br />

und Kommunikation auseinander und erlernen Möglichkeiten für<br />

deren Umsetzung im Berufsalltag.<br />

Inhalte<br />

Körperwahrnehmung / Anregende Angebote mit Stimme, Musik und Bewegungsliedern<br />

/ Einsatz verschiedener Materialien zur Bewegungsförderung im<br />

Alltag / Praxistransfer<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erkennen, dass Musik und Bewegung Angebote im Alltag<br />

sind, um sich selbst differenzierter wahrzunehmen und zur Aussenwelt eine<br />

Beziehung zu schaffen. Sie kennen Möglichkeiten, verschiedene Materialien zur<br />

Bewegungsförderung einzusetzen und Alltagsgeräusche als Musik wahrzunehmen<br />

und zu gestalten. Sie sind in der Lage, ihren Berufsalltag mit Elementen der<br />

Rhythmik animierend zu gestalten und ihre Bewohner/innen in Bewegung zu<br />

bringen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

einfach<br />

und praktisch...<br />

www.agogis.ch<br />

neu<br />

Naemi von Orelli Näf<br />

Kurs 11.21675<br />

2 Tage / 440.–<br />

04.02. – 05.02.<strong>2011</strong><br />

Bildungszentrum Propstei ,<br />

Wislikofen<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

35<br />

6


7<br />

7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />

neu<br />

Sabine Schaub<br />

Kurs 11.21677<br />

2 Tage / 440.–<br />

13.10. – 14.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Markus Stalder<br />

Kurs 11.21678<br />

2 Tage / 440.–<br />

18.10. – 19.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

36<br />

Modul<br />

neu<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Kommunikation anbahnen und aufbauen<br />

Menschen mit kognitiver und sprachlicher Beeinträchtigung können<br />

ihre Bedürfnisse oft nur unzureichend mitteilen. Sie sind abhängig von<br />

einem Gegenüber, das ihre Äusserungen übersetzt oder Möglichkeiten<br />

anbietet, sich selbst verständlich zu machen. Die Frage ist, wie und mit<br />

welchen Hilfsmitteln/Hilfestellungen kann ich kommunikative Situationen<br />

gestalten, damit sie zu besserer Interaktion führen? Anhand<br />

von Fallbeispielen aus der Praxis werden Methoden und Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, wie Alltagssituationen genutzt werden, um die Kommunikationskompetenz<br />

zu unterstützen und zu fördern.<br />

Inhalte<br />

Vorhandene Ressourcen zu Interaktion und Kommunikation entdecken und<br />

beobachten / Interessensgebiete mit Kommunikationspotential erfassen, ausbauen<br />

und erweitern / Angebote wie Routine, Rituale und Gegenstände (Symbole)<br />

zur Unterstützung nutzen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen den Alltag interaktions- und kommunikationsfreundlich<br />

zu gestalten. Sie setzen regelmässig Rituale und Kommunikationsangebote<br />

als Gestaltungsmittel im Alltag ein. Sie entwickeln für ihre Bezugspersonen individualisierte<br />

Angebote, die zu kommunikativen Aktivitäten führen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Lebensqualität trotz Grenzen<br />

… bei Menschen mit schwerer kognitiver Beeinträchtigung und Behinderung<br />

Auch Menschen mit schwerer kognitiver Beeinträchtigung sollen selbstbestimmt<br />

handeln und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.<br />

Dieses berechtigte Anliegen stellt uns vor herausfordernde Fragestellungen.<br />

Im Spannungsfeld von professionellen Ansprüchen sowie eingeschränkter<br />

personeller, fi nanzieller und räumlich-sachlicher Ressourcen<br />

kommen wir an unsere Grenzen. Mit diesen Situationen setzen wir uns<br />

kritisch auseinander und erarbeiten anhand theoretischer Grundlagen<br />

Handlungsstrategien.<br />

Inhalte<br />

Einführung in das Modell der Indikatoren von Lebensqualität nach M. Seifert /<br />

Einbezug von sozialisationstheoretischen Ansätzen / Miteinbezug von agogischen<br />

Leitsätzen und Leitbildern / Refl exion von Grundversorgung und Aspekten basaler<br />

Aktivitäten<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden setzten sich kritisch mit dem Spannungsfeld von professionellen<br />

Ansprüchen und eingeschränkter Ressourcen auseinander. Sie kennen das<br />

Modell der Indikatoren von Lebensqualität und der entsprechenden Evaluationsmethode.<br />

Die Teilnehmenden erkennen neue Wege, mit den Belastungen und<br />

Frustrationen des Berufsalltags umzugehen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)


7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />

Handeln in Beziehungen<br />

Wie Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung Eigenständigkeit und Teilhabe<br />

entwickeln<br />

Alle Menschen wollen aktiv ihren Alltag und ihre Beziehungen mitgestalten.<br />

Wer Menschen mit schweren kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen<br />

dabei unterstützen will, muss ihre Lebenssituation wirklich<br />

verstehen. Die Teilnehmenden setzen sich mit den Möglichkeiten und<br />

Grenzen des gemeinsamen Handelns auseinander. Innere und äussere<br />

Barrieren zu überwinden und die Ressourcen aller Beteiligten zu erkennen<br />

und zu erweitern – darauf legen wir ein besonderes Augenmerk, im<br />

vollen Respekt vor psychischen und physischen Einschränkungen.<br />

Inhalte<br />

Entwicklung der Handlungsfähigkeit / Motivationale Systeme / Emotionale Entwicklung<br />

/ Beziehungsentwicklung / Kooperative Pädagogik / Piaget<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erweitern ihre Fähigkeit, konkrete Lebenssituationen zu analysieren<br />

und zu verstehen. Sie können kooperative Handlungssituationen gestalten<br />

und in die pädagogischen Konzepte der Institution einfl iessen lassen. Sie respektieren<br />

die eigenen Grenzen in der Arbeit, erweitern die persönlichen Ressourcen<br />

und verbinden sie mit den Ressourcen des Klienten / der Klientin und des Teams.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Essen – lustvoll und gekonnt<br />

Angepasste Unterstützungsmöglichkeiten bei Essen, Trinken und der<br />

Mundhygiene<br />

Wenn Menschen beim Essen und Trinken auf unsere Unterstützung<br />

angewiesen sind, braucht es gekonnte und lustvolle Hilfestellungen.<br />

Wie können wir die tägliche Esssituation gestalten oder anpassen, damit<br />

sie zu einem gemeinsamen, wenig anstrengenden und erfolgreichen<br />

Erlebnis wird? Dieser Kurs vermittelt das nötige Grundlagenwissen, zeigt<br />

Möglichkeiten der Unterstützung und stellt Ansätze für Veränderungen<br />

von Verhalten und Gewohnheiten vor.<br />

Inhalte<br />

Entwicklungsstadien der Grob-, Fein-, und Mundmotorik sowie der Wahrnehmung<br />

in Bezug auf Essen und Trinken / Phasen des Schluckens / Ideen für Essvorbereitungen<br />

/ Nahrungsangebot / Angepasstes Sitzen / Umgebungsgestaltung /<br />

Hilfsmittel und geführtes Essen / Mundhygiene / Bedeutung der Kommunikation<br />

beim Essen / Rituale / Tischregeln<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen Voraussetzungen für erfolgreiches Essen kennen. Sie<br />

wissen um die Zusammenhänge von Körperfunktionen und Umgebungsfaktoren<br />

beim Essen und Trinken. Sie können Unterstützungsmöglichkeiten sinnvoll einsetzen,<br />

variieren und neue Impulse setzen. Sie verfügen über Interventionsmöglichkeiten<br />

bei schwierigen Esssituationen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Ines Schlienger<br />

Kurs 11.21651<br />

3 Tage / 660.–<br />

16.05. – 18.05.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Eveline Rast,<br />

Mona Wipfl i<br />

Kurs 11.21329<br />

2 Tage / 440.–<br />

01.04. – 02.04.<strong>2011</strong><br />

Herzberg, Asp ob Aarau<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

37<br />

7


7<br />

7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />

Marcel Kaysel,<br />

Elsbeth Bader<br />

Kurs 11.21227<br />

2 Tage / 440.–<br />

28.02. – 01.03.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

38<br />

Modul<br />

Spielerische Aktivitäten im basalen Bereich<br />

Wo mit Menschen mit schweren Beeinträchtigungen gearbeitet wird,<br />

ist der Wunsch nach sinnvollen gemeinsamen Aktivitäten gross. Man<br />

will die anvertrauten Menschen erreichen und abholen können, da wo<br />

sie sich befi nden. Dazu sind spielerische Aktivitäten in allen Wahrnehmungsbereichen<br />

ein guter Weg. Weil die Möglichkeiten aus körperlichen<br />

und teilweise geistigen Gründen sehr eingeschränkt sind, braucht<br />

es neue, andere, und vor allem einfachere Formen der Aktivierung. Wir<br />

sprechen in diesem Sinne von „Basalen Wahrnehmungsaktivitäten“. Wir<br />

selbst fi nden, durch eigene Spielerfahrungen und Experimente, durch<br />

spielpädagogische Betrachtungen, und durch eine Vielfalt an ausgewähltem<br />

und angepasstem Material, zu diesen einfachen Aktivitäten.<br />

Die verwendeten Materialien haben einen hohen Aufforderungscharakter<br />

und wecken Erinnerungen an frühe Erfahrungen in allen Sinnes- und<br />

Wahrnehmungsbereichen. Die Spiele nehmen Rücksicht auf körperliche<br />

und geistige Einschränkungen und Beeinträchtigungen aller Teilnehmenden.<br />

Dies gilt vor allem auch für Themen wie Langsamkeit oder<br />

mangelnde Motivation und Passivität. Bei diesen Wahrnehmungsspielen<br />

kann man Neues entdecken und Altes wieder neu erleben. Die Aktivitäten<br />

sind getragen von Witz, Spass und Freude.<br />

Inhalte<br />

Persönliche Erfahrungen mit Spielen / Lerntheoretische Aspekte / Spielpädagogische<br />

Aspekte / Methodische Grundlagen / Materialkunde<br />

Ziele<br />

Befähigung zur Durchführung einfachster, angepasster Wahrnehmungsspiele. Die<br />

Lust am einfachen Spiel weiterentwickeln und weitergeben können. Kennenlernen<br />

neuer Materialien und Betätigungsformen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Arbeitsweise<br />

Selbsterfahrung, Beispiele aus der Praxis, Theoretische Grundlagen


8 Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung<br />

Autismus – Spektrum – Störungen<br />

Grundlagen und Handlungsansätze<br />

Im Verlaufe der letzten beiden Jahrzehnte hat sich der Begriff der<br />

Autismus-Spektrum-Störungen immer mehr durchgesetzt und praxisrelevante<br />

Erkenntnisse aus der Forschung haben zu autismusspezifi schen<br />

Handlungsansätzen geführt. Andererseits berichten Selbstbetroffene<br />

immer mehr von ihren Alltags- und Lebenserfahrungen. Vor diesem<br />

Hintergrund werden wir unser Autismus-Verständnis aus verschiedenen<br />

Perspektiven entwickeln und die konkrete Bedeutung für die Alltagspraxis<br />

thematisieren.<br />

Inhalte<br />

Erklärungen aus der Autismusforschung / Sicht der Betroffenen / Erfahrungen zu<br />

autismusspezifi schen Handlungsansätzen / Umsetzung im agogischen Alltag<br />

Ziele<br />

Verständnis von Autismus-Spektrum-Störungen entwickeln aufgrund von Fachwissen<br />

und Erfahrungen der Betroffenen. Anforderungen an Autismus-Spektrum-<br />

Störungen für den Umgang mit Betroffenen kennen. Erkenntnisse für die eigene<br />

Arbeit nutzbar machen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Betreuer/innen, Pädagog/innen, die mit Menschen mit Autismus arbeiten und leben.<br />

Arbeitsweise<br />

Informationsvermittlung in Form von Kurzreferaten und Videobeispielen, aktive<br />

Auseinandersetzung mittels Übungen und Refl exionen zur eigenen Praxis.<br />

ERFA-Gruppe Autismus<br />

Wir setzen uns mit verschiedenen Erklärungsansätzen innerhalb der<br />

Autismusforschung auseinander. Die speziellen Verhaltensweisen von<br />

Menschen mit Autismus werden vorgestellt und Veränderungsstrategien<br />

diskutiert. Gängige Therapiemodelle werden besprochen, einzelne therapeutische<br />

Leitgedanken vertieft und in Diskussionsgruppen erarbeitet,<br />

was sich davon im sozialtherapeutischen Alltag umsetzen lässt.<br />

Inhalte<br />

Verhalten und Kommunikation autistischer Menschen / Spontanreaktionen im<br />

Umfeld hinterfragen und neue Antwortformen aufbauen / Wissenschaftliche<br />

Erklärungsversuche für ein komplexes Störungsbild / Orientierung im vielfältigen<br />

therapeutischen Angebot / Aufbau eines kommunikativen Diskurses mit kommunikationsbehinderten<br />

Menschen / Umgang mit Aggression und Autoaggression<br />

Ziele<br />

In der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit autistischen<br />

Verhaltensweisen und ihren Hintergründen können eigene Barrieren verstanden<br />

und abgebaut werden. Es werden konkrete Möglichkeiten zur Verbesserung der<br />

Kommunikation aufgezeigt, die zur Bewältigung alltäglicher Schwierigkeiten im<br />

Zusammenleben mit diesen Menschen beitragen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Betreuer/innen, Pädagog/innen, die mit Menschen mit Autismus arbeiten und<br />

leben<br />

neu<br />

Verena Baumgartner<br />

Kurs 11.21661<br />

2 Tage / 400.–<br />

22.09. – 23.09.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

neu<br />

Vreni Stohler<br />

Kurs 11.21663<br />

Interessiert?<br />

Informieren Sie sich bei<br />

w.o.sekretariat@agogis.ch<br />

39<br />

8


8<br />

8 Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung<br />

Corinna Fueter<br />

Kurs 11.21259<br />

3 Tage / 600.–<br />

10.11. – 11.11.<strong>2011</strong> /<br />

07.12.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

40<br />

Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit<br />

TEACCH<br />

Einführung ins TEACCH-<strong>Programm</strong> und in die Autismus-Spektrum-Störung<br />

Alltägliche Handlungen könnten so strukturiert und vereinfacht werden,<br />

dass Menschen mit geistiger Behinderung und/oder Autismus-Spektrum-<br />

Störung diese selbstständig ausführen lernen. Das TEACCH-<strong>Programm</strong><br />

baut auf der Strukturierung von Raum und Zeit, Förderung der selbstständigen<br />

Arbeitsorganisation und der Strukturierung von Lernmaterialien<br />

auf.<br />

Inhalte<br />

Einführung in die Thematik der Autismus-Spektrum-Störung und in das Förderprogramm<br />

TEACCH sowie einiger Grundsätze der Unterstützten Kommunikation<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erhalten einen fundierten Einblick in die Autismus-Spektrum-<br />

Störung. Sie lernen die Bedeutung von Strukturierung und Visualisierungen für<br />

Menschen mit Wahrnehmungsproblemen kennen. Sie kennen das TEACCH-<br />

<strong>Programm</strong> und erhalten Anregungen zur Umsetzung in den Praxisalltag.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende, die mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung oder mit geistiger<br />

oder mehrfacher Behinderung arbeiten<br />

Arbeitsweise<br />

Es werden Methoden wie Video, Gruppenarbeiten und Selbsterfahrungsübungen<br />

angewendet. Der dritte Kurstag dient der Diskussion der gemachten Erfahrungen<br />

und der Präsentation der eigenen konkreten Umsetzung.<br />

aktuelle<br />

Infos unter...<br />

www.agogis.ch


9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />

Abschied, Sterbebegleitung, Tod und Trauer<br />

Berührt sein und kompetent handeln<br />

Tod und Trauer lösen bei allen Beteiligten, Menschen mit Behinderung<br />

wie Betreuerinnen und Betreuer oft Angst und Unsicherheit aus. Die<br />

Teilnehmenden lernen Sterbende, Angehörige und Mitbewohnerinnen<br />

und Mitbewohner beeinträchtigter Menschen in Zeiten des Abschieds<br />

einfühlsam und sicherer zu begleiten.<br />

Inhalte<br />

Sterbebegleitung / Medizinische Grundlagen und Pfl ege / Phasen des Sterbeprozesses<br />

/ Eigene Grenzen und Ängste refl ektieren / Trauerphasen, Trauerarbeit und<br />

Rituale<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden gewinnen und vermitteln mehr Sicherheit in der Begleitung<br />

der Betroffenen. Sie erwerben brauchbare medizinische und pfl egerische<br />

Grundkenntnisse für die Begleitung Sterbender. Sie erlernen die Gestaltung von<br />

Übergängen und Ritualen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Selbstbestimmt älter werden mit geistiger<br />

Behinderung<br />

Eine methodische Begleitung zur Vorbereitung auf Alter und Ruhestand<br />

Das Seminar bietet eine Arbeitsgrundlage, um geistig behinderte Menschen<br />

in den Prozess des Älterwerdens aktiv miteinzubeziehen. Die<br />

Teilnehmenden erwerben methodisches Wissen, um mit den Betreuten<br />

einzeln oder in Gruppen die folgenden Themen zu erarbeiten: Wechsel<br />

vom Arbeitsleben in den Ruhestand / Altersbedingte körperliche Veränderungen<br />

/ Altersangemessene Freizeitgestaltung / Veränderungen der<br />

sozialen Beziehungen und des Wohnumfeldes.<br />

Inhalte<br />

Selbstbestimmung / Lehrgang „Selbstbestimmt älter werden“ / Empowerment<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden werden auf die Lebenssituation der älteren Menschen sensibilisiert<br />

und können deren Interessen erfassen. Sie sind in der Lage, selbständig,<br />

systematisch und intensiv in Kleingruppen von älteren Menschen thematisch<br />

zu arbeiten. Sie kennen die Konsequenzen des Älterwerdens für Menschen mit<br />

geistiger Behinderung in körperlichen, psychischen und sozialen Bereichen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Renate Harder<br />

Kurs 11.21304<br />

2 Tage / 440.–<br />

24.10. – 25.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Meindert Haveman<br />

Kurs 11.21307<br />

2 Tage / 440.–<br />

08.09. – 09.09.<strong>2011</strong><br />

RomeroHaus, Luzern<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

41<br />

9


9<br />

9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />

Sinikka Gusset-Bährer<br />

Kurs 11.21308<br />

3 Tage / 660.–<br />

24.08. – 26.08.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

42<br />

Modul<br />

Sabine Kundert<br />

Kurs 11.21311<br />

3 Tage / 660.–<br />

07.07. – 08.07.<strong>2011</strong> /<br />

26.09.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Grundlagen der Alternswissenschaften<br />

mit besonderer Berücksichtigung der Heilpädagogischen Gerontologie<br />

Der Kurs greift die Thematik des zunehmenden Älterwerdens von<br />

Menschen mit geistiger Behinderung und die damit verbundenen Besonderheiten<br />

auf. Die Teilnehmenden werden durch den Besuch des Kurses<br />

befähigt, Altersprozesse von Menschen mit geistiger Behinderung beurteilen<br />

zu können und Wege und Mittel zu fi nden, agogisch im Kontext<br />

gegebener Rahmenbedingungen intervenieren zu können.<br />

Inhalte<br />

Einführung in die Gerontologie / Gerontopsychologie und -soziologie / Geriatrie /<br />

Geragogik<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden gewinnen Einblick in biologische, psychische und soziale Altersprozesse.<br />

Sie erfahren, wie wichtig das Lernen auch für alte Menschen mit geistiger<br />

Behinderung ist und wie es gestaltet werden kann. Vor allem wird das Verständnis<br />

für den Altersprozess von Menschen mit geistiger Behinderung gefördert.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Integrative Validation nach Nicole Richard<br />

Integrative Validation nach Nicole Richard<br />

Mit Menschen mit Demenz im Alltag zu kommunizieren, ist eine<br />

besondere Herausforderung. Die Integrative Validation (IVA) bietet hier<br />

einen Begleitungsansatz und eine Kommunikationsweise, die auf einer<br />

gewährenden und wertschätzenden Grundhaltung basiert. Sie orientiert<br />

sich an der Erfahrungswelt und den Ressourcen dieser Menschen. Die<br />

Methodik der IVA benennt und bestätigt diese Ressourcen und erklärt<br />

sie für gültig und richtungsweisend. Der Mensch mit Demenz fühlt sich<br />

verstanden und ernst genommen. Dadurch wird Vertrauen aufgebaut,<br />

die Identität gestärkt und die Fähigkeiten der Betroffenen im Alltag<br />

einbezogen und lebendig gehalten.<br />

Inhalte<br />

Kernsymptome der Demenzerkrankung / Schutzstrategien von Menschen mit<br />

Demenz / Ressourcen-Orientierung / Methodik der Integrativen Validation / Beispiele<br />

der Arbeit mit Ressourcen, Antrieben und Gefühlen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen die Methodik der Integrativen Validation kennen und<br />

werden sich bewusst, was eine verstehende, wertschätzende und akzeptierende<br />

Grundhaltung im Umgang mit Menschen mit Demenz bedeutet. Sie kennen die<br />

Ressourcengruppen der Antriebe und der Gefühle sowie die Rahmenbedingungen<br />

der IVA (Rituale, Lebensthemen). Sie sind sich der Wichtigkeit der Körpersprache<br />

im Umgang mit Menschen mit Demenz bewusst.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Arbeitsweise<br />

In den Kursen wird mit verschiedenen praktischen Darstellungen von „typischen<br />

Verhaltensweisen und Äusserungsformen von Menschen mit Demenz“ gearbeitet.<br />

Aufbauend auf die methodischen Kenntnisse werden Fallbeispiele aus der<br />

eigenen Praxis bearbeitet.


9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />

Stimulation durch Bewegung, Rhythmus und Musik<br />

Stimulation im Alter und bei Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

Das Erkennen und Beurteilen von bestehenden Ressourcen bei Menschen<br />

mit geistiger Behinderung und/oder Demenz in ihren Bewegungsabläufen<br />

ist die Grundlage für deren Erhaltung bzw. Förderung. Oftmals<br />

sind die eigenen Hemmungen der betreuenden Personen ein Hindernis,<br />

Bewegungs- und Aktivierungsspiele mit den betreuten Menschen<br />

sinnvoll zu gestalten. Im Kurs setzen wir uns intensiv mit dieser Thematik<br />

auseinander und bauen somit Hemmungen ab. Durch gezielte Bewegungsabläufe,<br />

Rhythmik und Spiele werden den betroffenen Menschen<br />

Selbstwertgefühl und Sicherheit für den Alltag vermittelt.<br />

Inhalte<br />

Bewegungs- und aktivierungstherapeutische Grundlagen und ihre Anwendungsmöglichkeiten<br />

/ Bewegung zur Erhaltung der organischen Funktionstüchtigkeit und<br />

zur seelischen Ausgeglichenheit / Spontaneität, Flexibilität und Fantasie als Kräfte<br />

bei der Bewegungsgestaltung im Alltag / Arbeit mit Musik, Kreistanz, Ballspielen etc.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können abwechslungsreiche Bewegungs- und Aktivierungsmöglichkeiten<br />

anbieten, um bestehende Fähigkeiten bei geistig behinderten und/<br />

oder dementen Menschen zu erhalten und zu fördern. Sie gewinnen an Sicherheit<br />

im Umgang mit den betreuten Menschen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Körperliche und seelische Veränderungen von geistig<br />

behinderten Menschen im Alter<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf dem Hintergrund des oekosystemischen<br />

Menschenbildes<br />

Nachlassende psychophysische Ressourcen von behinderten Menschen sind<br />

Herausforderungen für die zuständigen Betreuerinnen und Betreuer. Sie<br />

müssen sich immer wieder auf verändertes Verhalten einstellen. Anhand von<br />

Fallbeispielen und theoretischem Input werden Auswirkungen von psychophysischen<br />

Veränderungen auf dem Heim- und Betreuungskontext dargestellt<br />

und agogische Begleitformen entwickelt. Im Verlaufe des zweitägigen<br />

Kurses werden Lerninhalte anhand von persönlichen Fallvignetten vertieft.<br />

Inhalte<br />

Altersbedingte psychophysische Beeinträchtigungen / Oekosystemisches Menschenbild<br />

/ Stressoren-Ressourcen des Alterns aus der Sicht der Betroffenen, der<br />

Angehörigen, der Betreuerinnen, Betreuer und der Institution / Somatopsychische<br />

Alterungsprozesse an konkreten Krankheitsbildern und deren Behandlungschancen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden steigern ihr Verständnis für ältere Bewohnerinnen und Bewohner<br />

im Heim- und Interaktionskontext aufgrund des oekosystemischen Menschenbildes.<br />

Ausgehend vom neu gewonnenen Verständnis kann das eigene Verhalten<br />

in der Betreuungssituation zur Problemlösung modifi ziert werden. Die Teilnehmenden<br />

lernen eine beispielhafte Form von Zusammenarbeit zwischen Medizin und<br />

Wohninstitution kennen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Isabella Müllenbach<br />

Kurs 11.21312<br />

3 Tage / 660.–<br />

12.04. – 14.04.<strong>2011</strong><br />

Bildungszentrum Propstei,<br />

Wislikofen<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

Roman Fischer<br />

Kurs 11.21313<br />

2 Tage / 440.–<br />

04.04. – 05.04.<strong>2011</strong><br />

RomeroHaus, Luzern<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

Modul<br />

43<br />

9


9<br />

9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />

Gabi Faye-Achermann<br />

Kurs 11.21315<br />

1 Tag / 250.–<br />

18.05.<strong>2011</strong><br />

Stiftung Brändi, Kriens<br />

(siehe Seite 92)<br />

Lehrgang<br />

Kognitive Beeinträchtigung<br />

44<br />

Modul<br />

neu<br />

Kurs 11.21320<br />

Interessiert?<br />

Informieren Sie sich bei<br />

w.o.sekretariat@agogis.ch<br />

Älterwerden von Menschen mit Behinderung –<br />

neue Aufgaben für Institutionen<br />

Organisatorische und strukturelle Herausforderungen<br />

Die Zunahme der Lebenserwartung bei Menschen mit Behinderungen<br />

bedeutet für die sie betreuenden Institutionen, dass neue Aufgaben<br />

bewältigt werden müssen. Der Kurs stellt vor, wie diese Aufgabe in<br />

einer grösseren Institution in der Schweiz angepackt wurde. Es wird eine<br />

Alterswohngruppe besucht, die Möglichkeit zum Erfahrungsaustauch<br />

geboten und es werden Inputs zur Konzeptarbeit gegeben.<br />

Inhalte<br />

Strukturelle und ablauforganisatorische Herausforderungen / Personelle Herausforderungen<br />

/ Organisation des Wandels / Wohnraumorganisation<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sollen ihre eigenen Kenntnisse erweitern und die Erfahrungen<br />

aus einer anderen Institution nutzen, um für ihre eigene Institution Lösungsansätze<br />

aufzuzeigen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />

Vorbildung (auf Anfrage)<br />

Rituale und Spiritualität<br />

Rituale sind Verhaltensweisen und Handlungen, die den Alltag mitbestimmen<br />

und Menschen in soziale Gemeinschaften integrieren können.<br />

Dazu gehören: spezielle Handlungen oder Unterbrechungen der<br />

Gewohnheiten. Rituelle Handlungen bieten Sicherheit und Struktur bei<br />

Übergängen und unterstützen bei bedeutsamen Ereignissen wie z.B.<br />

der Heirat, dem Jahreswechsel oder einem Todesfall. Oft wiederholen<br />

sie sich in einem zeitlichen Rhythmus (wie z.B. Weihnachten, Ostern,<br />

Pfi ngsten) und erscheinen uns selbstverständlich. Dieser Rhythmus gibt<br />

uns in unserem Leben Orientierung und zugleich entlastet er uns. In<br />

unserem Kulturkreis sind ethische und spirituelle Bezüge klare Bestandteile<br />

dieser Rituale. Der Kurs geht den oben erwähnten Impulsen und<br />

Ideen nach und stellt den Bezug zur Arbeit in der Begleitung von Menschen<br />

mit Behinderung im institutionellen Alltag her.<br />

Inhalte<br />

Was sind Rituale? / Funktion von Ritual und Spiritualität im Alltag / Orte, Zeiten<br />

und Medien des Rituals / Rituale und Spiritualität im institutionellen Alltag<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Bedeutung und Funktion von Ritualen und Spiritualität<br />

für die Lebenswelt des Menschen. Sie erkennen eigene rituelle Verhaltensweisen<br />

und setzen sich kritisch mit den rituellen Handlungen im Institutionsalltag<br />

auseinander. Sie erkennen Möglichkeiten, Rituale und Spiritualität sinngebend<br />

und als Orientierungsstütze in der Begleitung von Menschen mit Behinderung<br />

einzusetzen.


10 Jugendliche / junge Erwachsene<br />

Esskultur und Essverhaltensstörungen<br />

Das „täglich Brot“ von Köch/innen und Sozialpädagog/innen<br />

Nicht nur Liebe geht durch den Magen. Beim Essen wird vieles vom Leben<br />

sichtbar. Das zeigt sich vor allem bei Kindern und Jugendlichen mit auffälligem<br />

Essverhalten und Gewichtsproblemen. Es ist notwendig, sowohl<br />

die physiologische, als auch die psychologische Dimension des Problems<br />

anzugehen. Köch/innen und Sozialpädagog/innen haben im Zusammenspiel<br />

das Wissen und die Möglichkeiten mit beiden Perspektiven eine<br />

nachhaltige Veränderung der Esskultur herbeizuführen: Die Küche sorgt für<br />

eine schmackhafte Zubereitung des Essens, die Sozialpädagog/innen für<br />

eine entspannte Atmosphäre und angenehme Tischkultur: die Zusammenarbeit<br />

zählt. Spezieller Fokus des Kurses ist das Übergewicht im Kindes- und<br />

Jugendalter. Sie erhalten Einblick in den neusten Stand bezüglich Ernährungsfragen<br />

im Kinder- und Jugendalter und insbesondere am zweiten Tag<br />

erfahren Sie, wie eng Essen und Gefühle miteinander verknüpft sind, und<br />

wie damit im Alltag umgegangen werden kann.<br />

Inhalte<br />

Gesundheitsfördernde Ernährung / Menüplanung – trendig und gesund! / Essen,<br />

sich spüren, sich wahrnehmen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erwerben die neuesten Erkenntnisse der gesundheitsfördernden<br />

Ernährung. Sie tauschen sich über ihre Erfahrung mit übergewichtigen Kindern und<br />

Jugendlichen aus und erhalten wertvolle Hinweise für jeden Tag. Sie setzen sich mit verschiedenen<br />

Esskulturen auseinander und können diese in der Menüplanung umsetzen.<br />

Sie sind sich bewusst, dass Essen und Trinken sehr eng mit der Gefühlswelt verbunden<br />

sind und lernen Strategien kennen, damit im Alltag besser umgehen zu können.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Sozialpädagog/innen; Köch/innen (Von Vorteil: beide Berufsgruppen aus einer<br />

Institution besuchen den Kurs gemeinsam)<br />

Gebt den Jungs eine Chance!<br />

Fördernd-unterstützender Umgang mit „schwierigen“ Jungs und deren<br />

adoleszentären Problemen<br />

Hinter ihren herausfordernden Verhaltensweisen noch „positives“ vermuten?<br />

Zu schnell reagieren wir nur noch auf „Oberfl ächenphänomene“ und<br />

unsere Hauptsorge ist, wie wir uns und die Anderen vor ihnen schützen<br />

können... Jungs bleiben dann mit ihrem Verhalten und Gefühlen alleine.<br />

Oft verzweifeln Sie selbst an ihrem „pubertierenden Jungengehabe“ und<br />

wären froh, würde ihnen jemand die Hand reichen, um einen Ausweg aus<br />

der Sackgasse zu zeigen.<br />

Inhalte<br />

Männliche Entwicklung / Männerbilder / Konzept „Oberfl ächenphänomen-Tiefenstruktur“<br />

/ Grundlagen positiv fördernder Beziehungsarbeit<br />

Ziele<br />

Vermittlung von Grundlagen der positiv fördernden Arbeit mit „Jungs“, jungen<br />

männlichen Erwachsenen / Förderung des Verständnisses für das spezifi sche Verhalten<br />

junger männlicher Erwachsener / Erarbeitung von konkreten Instrumenten der<br />

Intervention und Modulation.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern, männlichen Jugendlichen, jungen<br />

Erwachsenen<br />

neu<br />

Franziska Widmer Howald,<br />

Thea Rytz<br />

Kurs 11.21528<br />

2 Tage / 580.–<br />

13.09. – 14.09.<strong>2011</strong><br />

Bern<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

Ruedi Steiger<br />

Kurs 11.21292<br />

2 Tage / 400.–<br />

15.09. – 16.09.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

45<br />

10


10<br />

10 Jugendliche / junge Erwachsene<br />

Ruedi Steiger<br />

Kurs 11.21294<br />

2 Tage / 400.–<br />

22.08. – 23.08.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Ruedi Steiger<br />

Kurs 11.21295<br />

2 Tage / 400.–<br />

22.06. – 23.06.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

46<br />

Jugendliche motivieren<br />

Grundhaltung, Grundlagen und Methodik<br />

Meist kommen Jugendliche aufgrund von Behinderung, schwierigen<br />

Situationen in Elternhaus / Schule oder Vollzug einer Massnahme in Institutionen.<br />

Negative Projektionen und „Übertragungen“ behindern die für<br />

eine gute Zusammenarbeit wichtige positive Beziehung. Wie also fi nden<br />

wir Wege zu den Jugendlichen und ihren Zielen, Wünschen und Sehnsüchten?<br />

Wo gibt es Anknüpfungspunkte zur Motivationsförderung?<br />

Inhalte<br />

Konzept „positive Intention“ / „Wachstums-Modell“ / Grundlagen der Motivationsförderung<br />

/ Zielvereinbarung / Emotionale Verankerung<br />

Ziele<br />

Einführung in Grundlagen der „Motivations- und Beziehungsarbeit“ / Erarbeiten<br />

von konkreten Instrumenten für Zielvereinbarungen / Empowerment zur kontinuierlichen,<br />

professionellen Beziehungs- und Motivationsarbeit<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern, männlichen Jugendlichen, jungen<br />

Erwachsenen<br />

Grenzen setzen, walten, strafen<br />

...und doch positiv fördernd und wirksam sein<br />

Nach der Erarbeitung von Zielsetzungen braucht es klare Strukturen und<br />

Vereinbarungen. In der Durchsetzung der Strukturen und Rahmenbedingungen<br />

kommen wir an Grenzen, werden hart oder nötigend und bald<br />

geht es nur noch ums „Gewinnen“ und „das Gesicht wahren um jeden<br />

Preis“. Oder aber, wir trauen uns nicht, Grenzen, Strukturen, Regeln<br />

durchzusetzen. Beides ist unserer Arbeit mit Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen nicht förderlich.<br />

Inhalte<br />

Refl exion über Erfahrungen mit Strafen, Macht-Ohnmacht / Walten / Übergreifendes<br />

und/oder strukturierendes Walten / Positiver Zugang zu den Jugendlichen<br />

in diesem schwierigen Thema<br />

Ziele<br />

Sicherheit gewinnen in den Themenbereichen Grenzen setzen, durchsetzen und<br />

Strafen / Vermitteln von Orientierungs-, Strukturierungs- und Vorgehensmodellen<br />

/ Sinn- und Zielorientierung bei Strafen, Sanktionen / Exemplarische Bearbeitung<br />

von konkreten Fragen und Problemen aus der Praxis<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern, männlichen Jugendlichen, jungen<br />

Erwachsenen


11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />

Umgang mit dem Thema Motivation im Arbeits- und<br />

Beschäftigungsbereich<br />

Demotiviertes Verhalten ist uns nicht fremd. Als Gruppenverantwortliche<br />

oder Mitarbeitende im Arbeitsalltag von Menschen mit einer Behinderung<br />

sind wir oft stark mit diesem Thema konfrontiert. Es gilt, Hintergründe<br />

demotivierten Verhaltens zu erkennen. In der Folge sind wir aufgerufen,<br />

Handlungskompetenzen zu erlangen und Hilfestellungen anzubieten, damit<br />

Menschen aus ihren Mustern und Blockierungen aussteigen und neue Wege<br />

gehen lernen. Unsere fachlichen und personal-sozialen Fähigkeiten spielen<br />

bei der Förderung solcher Entwicklungsprozesse eine bedeutende Rolle.<br />

Inhalte<br />

Motivationstheorien / Refl ektieren des eigenen Motivationsverhaltens / Motivations-<br />

und Demotivationsprozesse am Arbeitsplatz: Einfl ussfaktoren, förderliche<br />

Handlungskompetenzen für die Führung und Begleitung / Bearbeitung konkreter<br />

Fallbeispiele der Teilnehmenden<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die bedeutenden Faktoren, welche die Motivation<br />

negativ oder positiv beeinfl ussen. Auf diesem Hintergrund sind sie in der Lage, die<br />

Menschen in ihrem Arbeitsbereich motiviert zu begleiten und ihnen dabei konstruktive<br />

Hilfestellungen zur persönlichen Entwicklung von motiviertem Verhalten<br />

am Arbeitsplatz und beim Lernen zu leisten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich (evtl. auch Wohnbereich) einer<br />

Behinderteninstitution<br />

Arbeit und Persönlichkeit<br />

Die eigene Selbstwirksamkeit erhöhen / Personenzentriertes Lernen im Arbeitsalltag<br />

Menschen mit einer Beeinträchtigung brauchen Wertschätzung, Respekt<br />

und Achtung. Wer sie im Arbeitsbereich begleitet, hat hohe Ansprüche zu<br />

erfüllen und ist als Person gefordert. Wie gelangt man zu Gelassenheit und<br />

Ruhe inmitten des hektischen Arbeitsalltages? Wie fördert man Menschen<br />

mit einer Beeinträchtigung in ihrer Entwicklung, ohne sich selbst zu<br />

überfordern? Wie umgehen mit Druck, Stress und Enttäuschungen in der<br />

Arbeit? Dank persönlicher Reife, guter Selbstwahrnehmung und professioneller<br />

Kompetenz wird es erst möglich, anderen Menschen Entwicklungschancen<br />

zu bieten und die eigenen Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.<br />

Inhalte<br />

Persönliche Herausforderungen in der Arbeit / Arbeitsbiografi e / Persönliches Leitbild<br />

/ Stärken und Schwächen / Fremd- und Selbstbild / Motivation in der Arbeit /<br />

Stressmanagement / Umgang mit Konfl ikten<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden setzen sich mit ihrer Persönlichkeit im Arbeitsprozess auseinander.<br />

Sie sind in der Lage ihre Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen und<br />

zu bestimmen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse sie erwerben wollen. Sie<br />

entwickeln ihre arbeitsagogische Handlungskompetenz so weiter, dass sie optimale<br />

Arbeitsbedingungen schaffen können, die ihnen und ihren Mitarbeitenden<br />

erlauben, sich zu entfalten und zu motivieren.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende im Arbeitsbereich, Arbeitsagog/-innen und andere Personen, die<br />

Menschen mit Beeinträchtigung bei der Arbeit begleiten und unterstützen<br />

Walter Hablützel<br />

Kurs 11.21452<br />

3 Tage / 600.–<br />

09.11. – 11.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Martin Bühler<br />

Kurs 11.21459<br />

3 Tage / 600.–<br />

03.10. – 05.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

47<br />

11


11<br />

11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />

Katharina Osterwalder<br />

Kurs 11.21406<br />

2 Tage / 400.–<br />

13.09. – 14.09.<strong>2011</strong><br />

Heim La Muntogna, Wernetshausen<br />

Barbara Thomann<br />

Kurs 11.21409<br />

3 Tage / 600.–<br />

26.10. – 28.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

48<br />

Frischer Schwung in alte Webstühle<br />

Offene Werkstatt für Mitarbeitende von Textilwerkstätten<br />

Im Kurs werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die „rund um<br />

den Webstuhl“ nötig sind: Wir sehen und lernen Tipps und Tricks zum<br />

Zetteln, speditiven Einrichten und den weiteren Arbeitsgängen. In<br />

Theorie und Praxis gehen wir auf diverse Bindungen ein und übertragen<br />

sie in ihren vielen Variationen und Möglichkeiten auf den Alltag einer<br />

geschützten Werkstatt. Neuen Schwung bringen Überlegungen zu<br />

Strukturen, Materialwahl und -kombinationen, Fadendichten etc., die<br />

ein einfaches Gewebe aufwerten. Diese „Effekte“ wollen wir gekonnt<br />

und gezielt einsetzen. Wie präsentiert sich die Produktepalette einer<br />

Textilwerkstatt? Wir tauschen uns aus über innovative Artikel, Absatzmärkte<br />

und Preispolitik.<br />

Inhalte<br />

Kompetentes Einrichten eines Handwebstuhls / Grundbindungen in ihren<br />

Ableitungen und Variationen / Materialkunde / Entwurf und Gestaltung eines<br />

Gewebes<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden gewinnen Kompetenzen in Entwurf, Planung und Herstellung<br />

eines Gewebes. Sie refl ektieren über Materialverwendung und Produktegestaltung.<br />

Wichtig ist auch der Transfer zu den Ansprüchen der heutigen Kundschaft.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Für Mitarbeitende von Textil- und Beschäftigungswerkstätten, die sich mit WEBEN<br />

befassen.<br />

Arbeitsweise<br />

Am Kursort stehen sieben Webstühle bereit, auf denen wir Bindungen und Material<br />

ausprobieren und selber einige Muster weben.<br />

Beobachten – Verstehen – Beurteilen<br />

Beurteilung des Leistungsverhaltens am geschützten Arbeits- oder Ausbildungsplatz<br />

im Auftrag der IV<br />

Ausbildnerinnen und Ausbildner sowie Abklärerinnen und Abklärer<br />

bekommen die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit ihrer Beurteilungsaufgabe,<br />

konkrete Hilfestellungen für die Beurteilungspraxis und<br />

die Erstellung von Berichten. Dies soll auf dem Hintergrund des IV-Auftrages<br />

(Berufl iche Massnahmen) und der konkreten Betreuungssituation<br />

am geschützten Arbeitsplatz geschehen.<br />

Inhalte<br />

Beobachten – Verstehen – Beurteilen von Menschen: was ist wichtig? / Erwartung<br />

der IV / Integratives, zielorientiertes Vorgehen / Feedback sinnvoll gestalten<br />

Ziele<br />

Der Kurs soll Anstösse geben für eine integrative Grundhaltung im Beurteilungsprozess.<br />

Die Teilnehmenden erhalten konkrete Hilfestellungen für die Beurteilungspraxis<br />

und für das Erstellen von Berichten.<br />

Arbeitsweise<br />

Workshop


11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />

Gesellschaft, Arbeit, Lebensentwurf<br />

Arbeit prägt in besonderer Weise das Verhältnis eines Menschen zu<br />

sich selbst, zu seiner Umwelt und zu den anderen. Eingliederung in die<br />

Arbeitswelt beinhaltet darum immer auch eine Auseinandersetzung mit<br />

dem persönlichen Lebensentwurf. Das Wissen um die Vielschichtigkeit<br />

von Arbeitsbiographien ermöglicht den Teilnehmenden, Menschen mit<br />

erschwertem Zugang zur Arbeitswelt zu ermutigen und ressourcenorientiert<br />

zu unterstützen.<br />

Inhalte<br />

Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Arbeitsbiographien / Qualifi kationsportfolios /<br />

Motivation / Nutzbarmachen von Ressourcen / Selbstrefl exion<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erkennen den Stellenwert der Arbeit für Gesellschaft und<br />

Individuum. Sie verstehen grundlegende ökonomische Zusammenhänge und<br />

setzen sich mit der Dynamik des gesellschaftlichen Wandels und seinen Auswirkungen<br />

auf die Menschen auseinander. Sie leiten daraus Ansatzpunkte für ihr<br />

agogisches Handeln ab.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />

Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />

<strong>Agogis</strong>ches Planen und Handeln<br />

<strong>Agogis</strong>ches Handeln umschliesst das Beziehungsgeschehen und die<br />

Gestaltung des Alltags zwischen Menschen mit einer Behinderung und<br />

einer Fachperson. Person und Umfeld müssen in ihrem Wechselspiel<br />

verstanden werden; Spannungen und Ungleichgewichte weisen auf<br />

Entwicklungsmöglichkeiten hin, unausgeschöpfte Ressourcen gilt es<br />

zu erkennen. Aufgrund einer systematischen Analyse werden mit den<br />

beteiligten Personen partnerschaftlich angemessene Ziele vereinbart und<br />

konkrete Umsetzungsschritte geplant.<br />

Inhalte<br />

Methodik der agogischen Planung / Aspekte der Kognition, der Wahrnehmung,<br />

der Kommunikation / Interdisziplinäre Zusammenarbeit / Arbeit als agogisches<br />

Instrument<br />

Ziele<br />

Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen beherrschen die Methoden der systematischen<br />

Beobachtung und Informationsgewinnung. Sie können eine Person in ihren<br />

Entwicklungsmöglichkeiten erfassen. Sie verfügen über ein reichhaltiges Repertoire<br />

an agogischen Methoden und können dieses situationsgerecht einsetzen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />

Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Kurs 11.21420<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Modul<br />

Kurs 11.21421<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Modul<br />

49<br />

11


11<br />

11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />

Kurs 11.21422<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

50<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Modul<br />

Kurs 11.21423<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Modul<br />

Entwicklungsorientierte Führung<br />

In ihrer Funktion als Vorgesetzte von Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

haben Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen anspruchsvolle<br />

Führungsaufgaben zu bewältigen. Sie sind „Fachpersonen für spezielle<br />

Personalentwicklung“ und berücksichtigen in besonderem Mass den<br />

Entwicklungsaspekt von Führung. Sie können Arbeitsplätze als Lernplätze<br />

gestalten und die Mitarbeitenden in ihrer persönlichen Entfaltung<br />

fördern und stärken.<br />

Inhalte<br />

Führungslehre / Gesprächsführung / Personal- und Leistungsbeurteilung / Zielvereinbarungen<br />

/ Lern- und Motivationspsychologie<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden beherrschen die verschiedenen Führungsaufgaben, die sie als<br />

Vorgesetzte von Menschen mit Beeinträchtigungen wahrzunehmen haben und<br />

können ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwicklungsorientiert begleiten<br />

und führen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />

Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Dynamik der Behinderung<br />

Behinderung ist das Ergebnis einer komplexen Entwicklung, bei der die<br />

Besonderheiten der betreffenden Person und das soziale, materielle und<br />

gesellschaftliche Umfeld zusammenwirken. Aus diesem dynamischen<br />

Verständnis von Behinderung ergeben sich partnerschaftliche Konzepte<br />

und Handlungsmöglichkeiten für die Bewältigung von Behinderung.<br />

Inhalte<br />

Das Verständnis von Behinderung und Beeinträchtigung im Wandel / Verschiedene<br />

Behinderungsarten / Verfassen von Berichten und Falldarstellungen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden besitzen ein ganzheitliches Verständnis von Behinderung und<br />

können daraus Leitlinien für die Kommunikation und Zusammenarbeit im Alltag<br />

und für die Bewältigung von Krisen ableiten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />

Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik


11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />

Gestaltung der Arbeitsumgebung<br />

Durch eine optimale Gestaltung der Arbeitsumgebung kann der Zugang<br />

zur Arbeitswelt für Menschen mit Beeinträchtigungen wesentlich<br />

erleichtert werden. Neben ergonomischen Gesichtspunkten und dem<br />

Einsatz von Hilfsmitteln gilt es auch soziale und agogische Gesichtspunkte<br />

zu berücksichtigen.<br />

Inhalte<br />

Arbeitsplanung und -technik / Ergonomie / Einsatz von Hilfsmitteln / Feedback /<br />

Teamdynamik / Arbeitssicherheit<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können Arbeitsumgebungen für Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

nach den Grundsätzen von Ergonomie und Agogik so gestalten, dass<br />

sich die spezifi schen Erschwernisse kompensieren lassen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />

Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Kundenorientierte Leistungserbringung<br />

Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen erbringen Leistungen für zwei<br />

Kunden zugleich: für den Produkt- bzw. Dienstleistungskunden und<br />

für den Menschen mit Beeinträchtigung, dem sie einen geschützten<br />

Arbeitsplatz anbieten. Sie müssen immer wieder einen Ausgleich<br />

schaffen zwischen Produktion und Rehabilitation. Dazu benötigen sie<br />

Kenntnisse im Gestalten von Kundenbeziehungen, Kommunikationsfähigkeit,<br />

Verhandlungsgeschick, Erfahrungen im Prozessmanagement,<br />

sowie administrative Fertigkeiten.<br />

Inhalte<br />

Kundenorientierung als Grundhaltung / Externe und interne Kunden- und Lieferantenbeziehungen<br />

/ Profi t- und Nonprofi tmarketing / Auftragsbeschaffung /<br />

Qualitätsmanagement<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können ihr Leistungsangebot kundenorientiert gestalten,<br />

die Kunden beraten und bei auftretenden Problemen gemeinsam konstruktive<br />

Lösungen erarbeiten. Sie kennen die Grundsätze des Marketings und können<br />

Aufträge akquirieren und auf ihre Eignung für die vorhandenen Arbeitsplätze hin<br />

überprüfen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />

Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Kurs 11.21424<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Modul<br />

Kurs 11.21425<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Modul<br />

51<br />

11


11<br />

11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />

Kurs 11.21426<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

Kurs 11.21427<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

52<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Modul<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Modul<br />

(Seite 98)<br />

Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />

von Stellensuchenden<br />

Unterstützungskonzepte<br />

Das Modul vermittelt einen Überblick über die wichtigsten konzeptionellen<br />

Ansätze in der Behindertenhilfe und macht mit aktuellen<br />

Fragestellungen von Rehabilitation, Eingliederung und Förderung von<br />

Lebensqualität vertraut. Die Teilnehmenden setzen sich mit den Vor- und<br />

Nachteilen institutioneller agogischer Arbeit auseinander. Sie können<br />

das Konzept der eigenen Institution mit anderen Ansätzen vergleichen<br />

und daraus Möglichkeiten für die Weiterentwicklung der eigenen Arbeit<br />

ableiten.<br />

Inhalte<br />

Neue Ansätze der Behindertenhilfe / Dynamik sozialer Institutionen / Klientenrechte<br />

und Persönlichkeitsschutz / Arbeitsagogik als Beruf<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden setzen sich mit Ergebnissen der Rehabilitationsforschung<br />

und der Wirksamkeit arbeitsagogischer Konzepte auseinander. Sie erkennen<br />

die Besonderheiten des arbeitsagogischen Berufs und können mit Angehörigen<br />

anderer Disziplinen in ihrem Umfeld gut kommunizieren und zusammenarbeiten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />

Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Kooperationsfelder der Integration<br />

Zur Bewältigung von Erschwernissen im Zugang zur Arbeitswelt müssen<br />

unterschiedliche Bereiche zusammenwirken und vernetzte kooperative<br />

Problemlösungen entwickelt werden. Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen<br />

kennen die Sozialversicherungen und das Netz der sozialen<br />

Institutionen mit ihren Dienstleistungen für Menschen mit erschwertem<br />

Zugang zur Arbeitswelt. Sie können mit der Wirtschaft und den sozialen<br />

Netzen zusammenarbeiten und gemeinsam Lösungen zur berufl ichen<br />

Integration entwickeln.<br />

Inhalte<br />

Sozialwesen und Sozialversicherungen / Zugang zur Wirtschaft / Familienformen<br />

und private Netze / Prävention von Ausgliederung / Öffentlichkeitsarbeit / Konzepte<br />

der berufl ichen Integration<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sind mit den rechtlichen Grundlagen und Abläufen der<br />

Sozialversicherungen und des Sozialwesens vertraut. Sie sind geschult in der vertrauensorientierten<br />

Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und den verschiedenen<br />

beteiligten Partnern im Integrationsprozess.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />

Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik


11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />

Arbeitsangebote<br />

Menschliche Arbeit hat viele Gesichter – Erwerbsarbeit ist eines davon.<br />

Ziel ist, jedem Menschen eine Form von Tätigkeit zu ermöglichen, die<br />

ihn in seiner Identität, seiner Kompetenz und seiner sozialen Anerkennung<br />

stützt. Die Teilnehmenden gewinnen einen Überblick über die<br />

Vielfalt möglicher Arbeiten und Beschäftigungen für Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen und erwerben das methodische Instrumentarium,<br />

um Fähigkeiten, Neigungen und Entwicklungsmöglichkeiten abzuklären.<br />

Inhalte<br />

Die Palette von Arbeitsangeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen / Selbstwert<br />

und soziale Anerkennung durch Erwerbs- und Nichterwerbsarbeit<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden setzen sich mit der Bedeutung der Erwerbs- und der Nichterwerbsarbeit<br />

in unserer Gesellschaft auseinander. Sie können „Eingliederung in die<br />

Arbeitswelt“ als stufenförmigen Prozess mit vielfältigen Zugängen verstehen und<br />

planen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Tätigkeit im Arbeits- oder Beschäftigungsbereich einer Behinderteninstitution;<br />

Teilnahmebedingungen siehe Lehrgang Arbeitsagogik<br />

mehr<br />

erfahren unter...<br />

www.agogis.ch<br />

Kurs 11.21428<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 96)<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Modul<br />

53<br />

11


12<br />

12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

Jürgen Länge<br />

Kurs 11.21471<br />

3 Kurstage / 750.–<br />

05.04. – 07.04.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

54<br />

Professionelle Arbeitsplatzakquisition<br />

(Basisseminar)<br />

Kompetent und erfolgreich in Arbeit vermitteln<br />

Erfolgreiche Arbeitsplatzakquisition ist ein gewichtiger Faktor, um<br />

nachhaltige Integration auch in arbeitsmarktpolitisch schwierigen Zeiten<br />

zu erreichen. Professionelle Arbeitsplatzakquisition umfasst nicht nur<br />

die kurzfristige Vermittlung von Arbeitsplätzen, sondern auch den<br />

Aufbau langfristig wirksamer Geschäftsbeziehungen zu Betrieben. Im<br />

Intensiv-Workshop können die Teilnehmenden ihre eigenen Akquisitionsstrategien<br />

refl ektieren, anhand (auch in der Wirtschaft) erprobter,<br />

erfolgreicher Methoden erweitern und ihr Handlungsrepertoire professionalisieren.<br />

Inhalte<br />

Kennzeichen erfolgreicher Akquisition: Kundenorientierung, Attraktivität, Professionalität,<br />

Authentizität / Zentrale Aspekte von Kalt- und Warmakquise und deren<br />

Einbindung in die Akquisitionsstrategie / Methodische Suche nach Arbeitsstellen<br />

und Zielbetrieben / Kontakt mit Arbeitgebern: Erwartungen, Bedenken, Umgang<br />

mit Einwänden / Die Präsentation von Bewerber/innen / Nutzen für Betriebe und<br />

Win-Win-Situationen fi nden / Zielorientierte Gesprächsführung am Telefon und<br />

im persönlichen Akquisitionsgespräch<br />

Ziele<br />

Sie erweitern Ihre Handlungskompetenz in Akquisitionsprozessen. Sie steigern<br />

Ihre Sicherheit und Ihre Flexibilität im Umgang mit Personalverantwortlichen und<br />

im Kontakt zur Wirtschaft. Sie erkennen die Kernelemente erfolgreicher Akquisition<br />

und entwickeln daraus professionelle, authentische Strategien. Über die<br />

Refl exion Ihrer individuellen Stärken, der Rollengestaltung und des Handlungsrepertoires<br />

steigern Sie Ihren Akquisitionserfolg.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Fachkräfte, die im Bereich berufl icher Rehabilitation und Integration tätig sind<br />

Arbeitsweise<br />

Kurzreferate; Gruppenarbeit; Übungen, Simulationen, Fallarbeit, Diskussion;<br />

themenbezogene Refl exion, Prozessrefl exion. Konsequente Orientierung an der<br />

berufl ichen Praxis der Teilnehmenden.


12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

Professionelle Arbeitsplatzakquisition<br />

(Vertiefungsseminar)<br />

Intensiv-Training für erfolgreiche Gesprächsführung bei der<br />

Arbeitsplatzakquisition<br />

Arbeitsplatzakquisition ist schwierig, komplex, oft mühsam, aber auch<br />

interessant, sinnvoll, stetig verbesserbar und immer häufi ger erfolgreich.<br />

Erfolgreiche Akquisition von Arbeitsplätzen: professionell, innerlich<br />

und äusserlich sicher, fl exibel und authentisch: Geht das? Ja! – Immer<br />

mehr! Das praxisorientierte Intensiv-Trainings-Seminar bietet erfahrenen<br />

Integrationsberater/innen die Möglichkeit, ihre Akquisestrategien, ihre<br />

Haltungen und ihre Kommunikationsformen zu überprüfen, zu verfeinern<br />

und neue Varianten auszuprobieren.<br />

Inhalte<br />

Kennzeichen erfolgreicher Verhandlungsführung / „Der richtige Zeitpunkt“:<br />

Verhandlungsphasen, Gesprächsverläufe und deren zielführende Steuerung / Die<br />

sechs Ebenen von Nutzen und die Suche nach der Win-Win-Situation / Wirkungen<br />

von Körpersprache und innerer Haltung: die (In-)Kongruenz verbaler und<br />

non-verbaler Botschaften / Zielführende Gesprächstechniken, kontaktförderndes<br />

Kommunikationsverhalten und situatives Gespür<br />

Ziele<br />

Sie erweitern Ihre Handlungskompetenz und das Repertoire zur erfolgreichen<br />

Gestaltung von Akquisitionsprozessen. Sie steigern Ihre innere und äussere<br />

Sicherheit und gewinnen Flexibilität, Rollenklarheit, Überzeugungskraft und<br />

Verhandlungsgeschick. Sie entwickeln situatives Gespür und kontaktfördernde<br />

Kommunikationstechniken und -haltungen weiter. Sie können zusätzliche Motivation,<br />

Mut und Freude bei der Akquisition gewinnen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im Bereich Arbeitsplatzakquisition<br />

werden vorausgesetzt. Als Grundlagenseminar empfehlen wir das Basisseminar<br />

„Professionelle Arbeitsplatzakqusition – kompetent und erfolgreich in Arbeit<br />

vermitteln“.<br />

Arbeitsweise<br />

Die konsequente Orientierung an der berufl ichen Praxis der Teilnehmenden<br />

ist zentrales Merkmal des Seminars. Der Schwerpunkt liegt auf praktischen<br />

Übungen. Kurzreferate; Gruppenarbeit; Übungen, Simulationen, Videoanalyse,<br />

Fallarbeit (auch supervidiert), Diskussion; themenbezogene Refl exion, Feed-Back;<br />

Prozessrefl exion.<br />

Jürgen Länge<br />

Kurs 11.21472<br />

3 Kurstage / 750.–<br />

11.10. – 13.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

55<br />

12


12<br />

12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

Claudio Spadarotto,<br />

Karin Stucki Wartmann<br />

Kurs 11.21440<br />

8 Tage, zusätzlich 2 individuelle<br />

Lerntage / 1‘950.–<br />

22.08. – 23.08.<strong>2011</strong> /<br />

20.09. – 21.09.<strong>2011</strong> /<br />

25.10. – 26.10.<strong>2011</strong> /<br />

15.12. – 16.12.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten; Boldern, Männedorf;<br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich; Gwatt-Zentrum<br />

am Thunersee, Gwatt<br />

(Seite 98)<br />

Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />

von Stellensuchenden<br />

56<br />

Modul<br />

Martin Bühler<br />

Kurs 11.21441<br />

8 Tage, zusätzlich 2 individuelle<br />

Lerntage / 1‘950.–<br />

13.04. – 14.04.<strong>2011</strong> /<br />

12.05. – 13.05.<strong>2011</strong> /<br />

09.06. – 10.06.<strong>2011</strong> /<br />

29.06. – 30.06.<strong>2011</strong><br />

IBBK, Bülach<br />

(Seite 98)<br />

Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />

von Stellensuchenden<br />

Modul<br />

Arbeitsmarktfähigkeit fördern (Grundmodul)<br />

Wenn Arbeit in einem Integrationsangebot die Arbeitsmarktfähigkeit<br />

nachhaltig fördern soll, muss sie arbeitsagogisch fundiert, zielgruppengerecht<br />

und entwicklungsorientiert gestaltet werden. Das Modul vermittelt<br />

dazu einen fachlichen Überblick und die zentralen arbeitsagogischen<br />

Kompetenzen. Von der Aufnahme bis zum Austritt durchlaufen die<br />

<strong>Programm</strong>teilnehmenden einen Prozess mit vielen Lern- und Entwicklungschancen.<br />

Praxisbezogen und konkret zeigt das Modul Perspektiven<br />

auf, wie Anleitende die Phasen dieses Prozesses fachgerecht handhaben<br />

und so die Aussichten der Teilnehmenden auf eine dauerhafte Integration<br />

in den Arbeitsmarkt verbessern können.<br />

Inhalte<br />

Methodik des agogischen Prozesses / Gestaltung des arbeitsagogischen Arrangements<br />

/ Zielvereinbarung und -auswertung / Gesprächsführung<br />

Ziele<br />

Die Anleiter/innen können sich ein breit abgestütztes Bild vom Förderbedarf der<br />

teilnehmenden Person machen. Sie können individuelle Ziele partizipativ und im<br />

Einklang mit den Anforderungen der Zuweisenden vereinbaren und die Umsetzung<br />

verbindlich begleiten. Sie gestalten den Arbeitsprozess als arbeitsagogisches<br />

Arrangement und verbinden so die Erfordernisse der Leistungserstellung mit einer<br />

Perspektive persönlicher Entwicklung.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Arbeitsagogische Tätigkeit im Rahmen Massnahmen zur Arbeitsmarktintegration<br />

(z.B. PvB)<br />

Arbeitslosigkeit<br />

Individuelle und sozialstaatliche Formen der Bewältigung<br />

Die Teilnehmenden können Arbeitslosigkeit, ihre Auswirkungen sowie<br />

die Bewältigungsstrategien auf der individuellen und gesellschaftlichen<br />

Ebene erfassen und verstehen und daraus Richtlinien für ihr professionelles<br />

Handeln ableiten. Sie sind mit den verschiedenen psychosozialen<br />

Folgen von Arbeitslosigkeit für das Individuum und sein Umfeld vertraut<br />

(Entmutigung, Isolation, Stigmatisierung, Dequalifi zierung usw.) und<br />

können die von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen bei der Bewältigung<br />

dieser Probleme unterstützen.<br />

Inhalte<br />

Erklärungs- und Steuerungsansätze des Arbeitsmarkts / Wirkungsmodelle von<br />

wirtschaftlich bedingter Arbeitslosigkeit / Kompetenzbereiche und spezifi sche<br />

Förderungsmöglichkeiten<br />

Ziele<br />

Die Anleiterinnen und Anleiter erkennen die Komplexität des Themas Arbeitslosigkeit,<br />

können die Klientinnen und Klienten in ihrer Problemlage ernst nehmen<br />

und sich gleichzeitig abgrenzen. Sie kennen die Qualifi kationsansprüche und<br />

Selektionsmechanismen des Arbeitsmarkts und können ihre Klientinnen und<br />

Klienten bei der Erarbeitung einer geeigneten Such- und Bewerbungsstrategie<br />

unterstützen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Abgeschlossene Berufsausbildung (EFZ) – Mindestens 1 Jahr Praxis im arbeitsagogischen<br />

Bereich – Aktuelle Berufstätigkeit im arbeitsagogischen Bereich (Anstellung<br />

mindestens 40 %) – Grundmodul „Arbeitsmarktfähigkeit fördern“ besucht


12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung<br />

Kreative Möglichkeiten einer individuellen Berufswegeplanung<br />

Als Job Coach begleiten Sie Ihre Klient/innen auf dem Weg der persönlichen<br />

berufl ichen Zukunftsplanung. Vom Klären der Wünsche und<br />

Visionen bis zur Absprache der konkreten Umsetzungsschritte folgen Sie<br />

einem methodischen Vorgehen, das die Ratsuchenden in ihrer Selbstbestimmung<br />

stärkt, das vorhandene Netzwerk aktiviert und alle Beteiligten<br />

zur Mitwirkung am Integrationsprozess ermutigt. Die Methoden der Persönlichen<br />

Zukunftsplanung bieten Ihnen dabei einen kreativen, unkonventionellen<br />

Zugang zu einer individuellen Berufswegeplanung.<br />

Inhalte<br />

Persönliche Zukunftsplanung in Theorie und Praxis / Personenzentriertes Denken,<br />

Planen und Handeln als Grundhaltung, personenzentrierte Dienstleistungen /<br />

Methoden zum gegenseitigen Kennenlernen / Stärken und Fähigkeiten, Träume<br />

und Motivation erkunden / Persönliches Profi l „Eine Seite über mich“ / Methoden<br />

zum Erkunden von Netzwerken und des Sozialraums / Arbeiten mit Unterstützungskreisen,<br />

MAP und PATH / Persönliche Lagebesprechungen<br />

Ziele<br />

Sie erweitern Ihr methodisches Rüstzeug, um Menschen bei ihrer individuellen<br />

Berufswegeplanung zu begleiten und zu coachen. Sie refl ektieren Ihre Rolle als<br />

beratende Person im Unterstützungsprozess und gestalten Beziehungen entwicklungsorientiert<br />

und ermächtigend.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />

erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />

Vertiefungsseminar – Arbeitsplatzakquisition<br />

für Fortgeschrittene<br />

Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />

Dieses Auswahlmodul baut auf dem Modul 2 „Marketing und Arbeitsplatzakquisition<br />

– Der Weg zur Beschäftigung“ (Ausbildungsphase I) auf<br />

und beinhaltet zusätzliche Trainingsmöglichkeiten und eine Vertiefung<br />

der Kompetenzen im Bereich Akquisition.<br />

Inhalte<br />

Übung von zielorientierten, kontaktfördernden (telefonischen und persönlichen)<br />

Gesprächen mit Personalverantwortlichen / Kontaktfördernde Gesprächstechniken<br />

und Gesprächssteuerung / (Eigen-) Präsentation der Integrationsberater/in und<br />

ihre Rolle(n) zwischen Personalberatung, Personaldienstleistung und Helfer/in /<br />

Selbstmotivation und Umgang mit schwierigen Rahmenbedingungen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden verbessern ihre kommunikativen Kompetenzen im Hinblick<br />

auf eine erfolgreiche, vertrauensbasierte Arbeitsplatzakquisition.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />

erschwertem Zugang zur Arbeitswelt. Der Besuch des Basisseminars „Arbeitsplatzakquisition“<br />

wird vorausgesetzt.<br />

Stefan Doose<br />

Kurs 11.21481<br />

2 Tage / 520.–<br />

15.09. – 16.09.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

(Seite 100)<br />

Lehrgang<br />

Integrationsberatung<br />

Job Coaching<br />

Modul<br />

Jürgen Länge<br />

Kurs 11.21482<br />

2 Tage / EURO 325.–<br />

28.09. – 30.09.<strong>2011</strong><br />

Bensheim (Deutschland)<br />

(Seite 100)<br />

Lehrgang<br />

Integrationsberatung<br />

Job Coaching<br />

Modul<br />

57<br />

12


12<br />

12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

Thomas Rüst<br />

Kurs 11.21483<br />

2 Tage / 520.–<br />

08.11. – 09.11.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

58<br />

(Seite 100)<br />

Lehrgang<br />

Integrationsberatung<br />

Job Coaching<br />

Modul<br />

Peter Trenk-Hinterberger<br />

Kurs 11.21484<br />

2 Tage / EURO 325.–<br />

05.12. – 07.12.<strong>2011</strong><br />

Bensheim (Deutschland)<br />

(Seite 100)<br />

Lehrgang<br />

Integrationsberatung<br />

Job Coaching<br />

Modul<br />

Berufl iche Unterstützung von Menschen<br />

mit psychischer Erkrankung<br />

Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />

Oft besitzen Menschen mit psychischen Erkrankungen hohes berufl iches<br />

Potenzial und sind grundsätzlich in der Lage, anspruchsvolle Stellen<br />

zu übernehmen; phasenweise kann ihre Leistungsfähigkeit aber stark<br />

beeinträchtigt sein. Sie brauchen dann Verständnis und Unterstützung<br />

in ihrem Arbeitsumfeld. Es gehört zum Aufgabenbereich der „Unterstützten<br />

Beschäftigung“, auch dem Umfeld Beratung und Begleitung<br />

anzubieten und so optimale Voraussetzungen für eine gemeinsame<br />

Bewältigung solcher Schwankungen zu schaffen.<br />

Inhalte<br />

Arbeit und ihre Anforderungen / Das System berufl icher Rehabilitation: Angebote<br />

für psychisch erkrankte Menschen / Krankheitsbilder und ihre Auswirkungen /<br />

Kategorisierung von Belastungssituationen / Wichtige Prinzipien im Umgang mit<br />

Menschen mit psychischer Erkrankung<br />

Ziele<br />

Sie können im Dreieck Klient/in – Arbeitgeber/in – Job Coach eine vertrauensvolle<br />

Basis für die ressourcen- und lösungsorientierte Bewältigung schwieriger Phasen<br />

herstellen. Sie kennen die wichtigsten Krankheitsbilder und können den Personen<br />

im Arbeitsumfeld gezielt Unterstützung und Informationen vermitteln.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />

erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />

Förderrecht und Rehabilitation in Deutschland<br />

Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />

Dieses Auswahlmodul befasst sich mit den rechtlichen und organisatorischen<br />

Rahmenbedingungen der berufl ichen Integration in Deutschland.<br />

Inhalte<br />

Das System der berufl ichen Rehabilitation / Leistungen durch die Bundesanstalt<br />

für Arbeit / Begleitende Hilfen im Arbeits- und Berufsleben / Leistungen im Kontext<br />

von Arbeitslosengeld II / Besonderer Kündigungsschutz für schwerbehinderte<br />

Menschen / Rentenrechtliche Aspekte von Vermittlung aus der WfbM<br />

Ziele<br />

Sie verfügen über die für einen Job Coach erforderlichen Kenntnisse der rechtlichen<br />

Voraussetzungen und die Finanzierungsmöglichkeiten der berufl ichen<br />

Integration.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />

erschwertem Zugang zur Arbeitswelt


12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

Betriebliche Welten entdecken –<br />

Integrationspotentiale wecken<br />

Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />

Als Fachperson im Bereich der berufl ichen Integration vermitteln Sie zwischen<br />

der Welt der Wirtschaft und der Welt der sozialen Unterstützung.<br />

Dazu müssen Sie mit der Kultur der Wirtschaft vertraut sein, mit ihren<br />

Interessen und Zielen, mit ihrer Sprache und ihren Entscheidungsweisen,<br />

mit den Regeln und Rollen im betrieblichen Alltag.<br />

Inhalte<br />

Betriebswirtschaftliche Grundhaltungen / Lohnkostenmodell vorstellen und<br />

errechnen / Typen von Arbeitgeber/innen: Motivationen und Ziele der Beschäftigung<br />

von Menschen mit erschwertem Zugang zur Arbeitswelt / Das System<br />

Betrieb: wer macht was, geschriebene und ungeschriebene Regeln, formelle und<br />

informelle Rollen und Hierarchien<br />

Ziele<br />

Sie lernen Grundhaltungen von Arbeitgeber/innen zu refl ektieren, betriebliche<br />

Integration aus der Perspektive von Arbeitgeber/innen und Kolleg/innen im<br />

Betrieb zu betrachten, das innere System von Betrieben zu verstehen und Strategien<br />

für die Zusammenarbeit zu entwickeln.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />

erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />

Job Coaching professionell – Strategien und<br />

Methoden der Unterstützung im Betrieb<br />

Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />

„First place – then train“ – dieser Grundsatz der Unterstützten Beschäftigung<br />

bedeutet, dass Lernen und Förderung direkt am Arbeitsplatz<br />

erfolgen. Dieses Auswahlmodul zeigt Möglichkeiten auf, Förderungsund<br />

Qualifi zierungsprozesse on the job zu initiieren und zu begleiten.<br />

Inhalte<br />

Lernort Arbeitsplatz / Entwicklung von Hilfsmitteln / Förderung der kollegialen<br />

Unterstützung am Arbeitsplatz / Moderation und Problemlösung im betrieblichen<br />

Qualifi zierungsprozess / Begleitende Bildungsangebote im Bereich Schlüsselqualifi<br />

kationen<br />

Ziele<br />

Sie machen sich mit Methoden vertraut, um das Lernen direkt am Arbeitsplatz zu<br />

ermöglichen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />

erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />

Kirsten Hohn,<br />

Andrea Seeger<br />

12.21485<br />

2 Tage / EURO 325.–<br />

16.01. – 18.01.2012<br />

Bensheim (Deutschland)<br />

(Seite 100)<br />

Lehrgang<br />

Integrationsberatung<br />

Job Coaching<br />

Modul<br />

Andrea Klüssendorf,<br />

Marlies Thätner<br />

Kurs 11.21486<br />

2 Tage / 520.–<br />

07.12. – 08.12.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

(Seite 100)<br />

Lehrgang<br />

Integrationsberatung<br />

Job Coaching<br />

Modul<br />

59<br />

12


12<br />

12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

Thomas Rüst<br />

Kurs 12.21487<br />

2 Tage / 520.–<br />

01.03. – 02.03.2012<br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

60<br />

(Seite 100)<br />

Lehrgang<br />

Integrationsberatung<br />

Job Coaching<br />

Modul<br />

Berufl iche Rehabilitation in der Schweiz –<br />

rechtliche und fi nanzielle Grundlagen<br />

Modulangebot „Job Coaching / Integrationsberatung“<br />

In der Schweiz wirken verschiedene „Agenturen“ der berufl ichen Integration<br />

– mehr oder weniger gut – zusammen: Invalidenversicherung,<br />

Arbeitslosenversicherung, Privatversicherungen, Sozialhilfe, Berufsbildung<br />

etc. Jedes Teilsystem hat seine eigenen Abläufe und Normen, mit<br />

denen der Job Coach vertraut sein sollte, um die Integrationschancen<br />

seiner Klient/innen optimal auszuschöpfen.<br />

Inhalte<br />

Die verschiedenen Systeme der berufl ichen Integration / Begleitende Hilfen<br />

im Arbeits- und Berufsleben / Leistungen im Kontext von Arbeitslosigkeit und<br />

Invalidität / Sozialversicherungsrechtliche Aspekte / Interinstitutionelle Zusammenarbeit.<br />

Ziele<br />

Sie machen sich mit den wichtigsten institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

im Feld der berufl ichen Integration vertraut. Sie kennen Vorgehensweisen<br />

zur Klärung offener Fragen und wissen, wie Sie sich über aktuelle Themen<br />

und Veränderungen auf dem Laufenden halten können.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Fachpersonen im Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />

erschwertem Zugang zur Arbeitswelt<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

im Behindertenbereich...<br />

www.agogis.ch


14 Ausbilden im Betrieb<br />

Ausbilden konkret – Begleitung in der Ausbildung<br />

Planung und Unterstützung bei der Ausbildungsgestaltung von Lernenden<br />

Fachperson Betreuung während eines Ausbildungsjahres<br />

Als Berufsbildner/in sind Sie für die Ausbildung und Begleitung von Lernenden<br />

Fachperson Betreuung verantwortlich. Dieser Kurs unterstützt<br />

Sie bei der Ausbildung und Begleitung von Lernenden. Sie werden durch<br />

das Ausbildungsjahr und seine Aufgaben geführt. An konkreten Beispielen<br />

lernen Sie die vorgegebenen Instrumente richtig einzusetzen und<br />

Ausbildungssequenzen zu gestalten. Sie haben Gelegenheit Ihre Erfahrungen<br />

und Probleme mit Kolleginnen und Kollegen zu besprechen.<br />

Inhalte<br />

Ausbildung planen und gestalten in fünf Blöcken:<br />

1.) Ausbildung planen: die Grundlagen, das Vorgehen<br />

2.) Ausbildungssequenzen planen: Ziele formulieren, anleiten, kontrollieren,<br />

beurteilen<br />

3.) Einsatz verschiedener Arbeitsinstrumente: Praxisgespräch, Arbeits- und<br />

Projektdokumentation<br />

4.) Beurteilen der Leistungen: der Bildungsbericht<br />

5.) Betreuung und Begleitung der Lernenden zu jedem Block gehören: Austausch<br />

unter Kolleginnen und Kollegen, Arbeit an aktuellen Fragen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können die Ausbildungsgestaltung planen und umsetzen. Sie<br />

können die für die Ausbildung vorgegebenen Instrumente einsetzen. Sie refl ektieren<br />

ihre Erfahrungen mit Kolleginnen und Kollegen. Mit diesem Kurs gelingt es<br />

ihnen, das Ausbildungsjahr unter Anleitung und Begleitung von Kursleitung und<br />

Kolleginnen und Kollegen zu planen und gewinnbringend zu gestalten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Berufsbildnerinnen und Berufsbildner aus dem Sozialbereich, die für die Ausbildung<br />

von Fachpersonen Betreuung zuständig sind.<br />

Kurs 11.21463<br />

weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

61<br />

14


15<br />

15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

neu<br />

Kurs 11.21110<br />

Interessiert?<br />

Informieren Sie sich bei<br />

w.o.sekretariat@agogis.ch<br />

Mirjam Bollag Dondi<br />

Kurs 11.27200<br />

4 Tage / 800.–<br />

07.11. – 08.11.<strong>2011</strong> /<br />

23.11. – 24.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

62<br />

Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung<br />

Eine Einführung in die Kommunikation und professionelle Gesprächsführung<br />

Kommunikation ist das zentrale Handwerkszeug für Menschen, die mit<br />

Menschen arbeiten. Nebst einer kurzen Einführung in die Grundlagentheorie<br />

werden verschiedene Methoden der Gesprächsführung in einfacheren<br />

und komplexeren Zusammenhängen vorgestellt und vor allem in<br />

Praxissituationen / Rollenspielen praktisch eingeübt. Eigene Fallsituationen<br />

können eingebracht werden.<br />

Inhalte<br />

Einführung in die Kommunikationstheorie, Kommunikationsmodelle (Schultz von<br />

Thun) / Methoden der Gesprächsführung (aktiv zuhören, paraphasieren, verbalisieren)<br />

/ Erreichbare Gesprächsziele formulieren / Methoden der Führung schwieriger<br />

Gespräche kennenlernen (z.B. schlechte Nachrichten, Konfl ikt-, Krisengespräche) /<br />

Methoden der Gesprächsvorbereitung / Umgang mit Aggressionen, Verweigerung,<br />

schwierigen Gesprächsverhalten / Refl ektion von belastenden Gesprächssituationen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sind in der Lage Gespräche im professionellen Kontext (Mitarbeitende,<br />

Klient/innen, Kunden) methodisch und zielorientiert vorzubereiten,<br />

zu führen und zu refl ektieren. Der Kurs ermöglicht die Verbesserung der eigenen<br />

berufl ichen Kommunikationskompetenz insbesondere auch in Bezug auf schwierige<br />

Gesprächssituationen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Der Kurs vermittelt und vertieft Grundlagenkenntnisse. Er eignet sich für Einsteiger/innen<br />

in diese Thematik oder für alle, die ihre Kommunikationspraxis im Alltag<br />

methodisch auffrischen und ihre Kenntnisse vertiefen möchten.<br />

Arbeitsweise<br />

Praxissituationen / Rollenspiele / Fallsituationen<br />

Umgang mit Konfl ikten<br />

Zur konstruktiven Konfl iktbewältigung in Behindertenorganisationen<br />

Konfl ikte entstehen aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse und sind<br />

überall dort unumgänglich, wo Menschen über längere Zeit zusammenleben<br />

oder -arbeiten. Konstruktive Konfl iktbewältigung in Organisationen<br />

kann deshalb nicht heissen, keine Konfl ikte mehr zu haben, sondern<br />

in Konfl iktsituationen einen möglichst sachgerechten, interessegeleiteten<br />

Umgang zu fi nden und irrationale, destruktive Konfl iktmuster auszuschalten.<br />

Konfl iktmanagement wird als Teil der Organisationskultur<br />

verstanden und ist damit einerseits Führungsaufgabe, andererseits aber<br />

auch in der Verantwortung jedes einzelnen Teammitgliedes.<br />

Inhalte<br />

Grundlagen der Konfl ikttheorie / Konfl ikteskalation, Konfl iktdiagnose / Verfahren<br />

des Konfl iktmanagements / Konfl iktkultur<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden verstehen die Dynamik von Konfl ikten in Organisationen. Sie<br />

erkennen eigene Konfl iktmuster und erhalten die Grundlagen für ein differenziertes<br />

Konfl iktmanagement.


15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

Gruppenprozesse wahrnehmen und mitgestalten<br />

Was sind typische Merkmale einer Gruppe, was macht eine gut funktionierende<br />

Gruppe aus, wie und wohin entwickeln sich Gruppen?<br />

In diesem Kurs wird die Wahrnehmung für Gruppenphänomene und<br />

Gruppenprozesse geschärft. Das Thema „wie Gruppenprozesse im<br />

Berufsalltag genutzt, gestaltet und allenfalls geplant werden können“<br />

wird vertieft und refl ektiert. Aktuelle Wahrnehmungen und bisherige<br />

Erfahrungen anderer Teilnehmenden werden für die eigenen Verhaltensweisen,<br />

die persönlichen Haltungen und verschiedenen berufspraktischen<br />

Fragestellungen erschlossen. Gleichzeitig wird ein Blick auf eigene<br />

Interaktions-, Interventions- und Rollenmuster geworfen; mögliche<br />

neue Handlungsweisen können mit Übungen und Fallbeispielen erprobt<br />

werden.<br />

Inhalte<br />

Systemische Sicht- und Handlungsweisen bezüglich Gruppenprozessen /<br />

Grundlegende Phänomene im Gruppengeschehen: Einfl uss, Nähe-Distanz,<br />

Konformität-Autonomie, Normen- und Regelbildung, Rollendifferenzierung,<br />

Entscheidungsprozesse / Möglichkeiten und Grenzen der Steuerung von Gruppen<br />

bzw. Gruppenprozessen<br />

Ziele<br />

Sensibilisierung der Wahrnehmung bezüglich Gruppenphänomenen. Erweiterung<br />

des Interventionsspektrums in Gruppen. Eigenes Verhalten und Empfi nden in<br />

Gruppen klären und optimieren.<br />

Im Team arbeiten<br />

Systemisch-lösungsorientierte Methoden und Grundhaltungen in der Teamarbeit<br />

Was ist ein Team, welche Arten von Teams gibt es? Was zeichnet ein<br />

starkes Team aus? Was sind Chancen, Risiken, Möglichkeiten und<br />

Grenzen von Teamarbeit? Wo ist Teamarbeit nicht angezeigt? Konkrete<br />

Teamdynamiken und -strukturen werden auf Hinderliches und Förderliches<br />

untersucht und auf mögliche Verbesserungen hin refl ektiert. Weitere<br />

Themen sind die Gestaltung von Teamveränderungsprozessen: Wie<br />

können unpassend gewordene Muster und Strukturen aufgebrochen<br />

werden; wie können Mitarbeitende einbezogen und aktiviert werden,<br />

welche variablen Entscheidungsvorgehen sind wann hilfreich? Zusätzlich<br />

wird die Fragestellung erörtert, welche Rahmenbedingung für Teamarbeit<br />

nötig sind und welche Aufgabenstellungen sich für Teamarbeit<br />

eignen.<br />

Inhalte<br />

Mehrperspektivisches Arbeiten im Team / Refl ektieren der grundlegenden Sichtweisen<br />

/ Anwenden verschiedener Methoden wie: Systemisch-lösungsorientierte<br />

Fragetechniken, Skalierungen, Aufstellungen, Ressourcen-, Kompetenz- und<br />

Lösungsfokussierungen, Musterunterbrechungen, Experimente, Veränderungstechniken<br />

Ziele<br />

Verstehen und Gestalten von Rahmenbedingungen zur Teamarbeit. Leitlinien für<br />

ein „gutes Team“. Kennenlernen und Erproben einiger systemisch-lösungsorientierter<br />

Techniken zur Teamarbeit.<br />

Stephan Scharfenberger<br />

Kurs 11.21722<br />

3 Tage / 600.–<br />

19.10. – 21.10.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

Stephan Scharfenberger<br />

Kurs 11.21723<br />

2 Tage / 400.–<br />

07.07. – 08.07.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

63<br />

15


15<br />

15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

Nicole Bruggmann<br />

Kurs 11.21718<br />

3 Tage / 780.–<br />

04.06. – 06.06.<strong>2011</strong><br />

Luzern<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

Sibylle Birkenmeier<br />

Kurs 11.27215<br />

2 Tage / 400.–<br />

20.06. – 21.06.<strong>2011</strong><br />

Tagungshaus Rügel,<br />

Seengen<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

64<br />

Ressourcenorientiertes Selbstmanagement<br />

Das Zürcher Ressourcen Modell ZRM<br />

Häufi g sind wir in unserer Tätigkeit schwierigen und belastenden Situationen<br />

ausgesetzt, die uns fachlich und emotional stark fordern. Das Zürcher<br />

Ressourcen Modell ZRM ist ein theoretisch fundiertes und wissenschaftlich<br />

überprüftes Selbstmanagement-Training, das an der Universität Zürich zur<br />

gezielten Förderung von individuellen Handlungspotenzialen entwickelt<br />

wurde. Die Kursinhalte beruhen auf neuesten psychologischen und neurowissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen zum menschlichen Lernen und Handeln<br />

und zeigen lösungsorientierte Methoden zur eigenen Motivation und Selbstregulation<br />

auf. Der Kurs unterstützt uns dabei, das eigene Verhalten besser<br />

steuern und in gewünschter Weise verändern zu können, so dass souveränes<br />

Handeln auch in schwierigen und belastenden Situationen gelingt.<br />

Inhalte<br />

Neuestes theoretisches Wissen über die Möglichkeiten zur Gestaltung und Veränderung<br />

psychischer Prozesse und persönlicher Handlungsmuster / Vertiefung der Theorie durch<br />

Selbsterfahrung anhand geeigneter Methoden und interaktiver Selbsthilfetechniken aus der<br />

Coaching- und Psychotherapieforschung / Ganzheitliche Arbeitsweise, die neben der kognitiven<br />

auch die emotionale und die physiologische Ebene berücksichtigt und mit einbezieht<br />

Ziele<br />

Kennenlernen und Erleben eines ressourcenorientierten und lustvollen Verfahrens des<br />

Selbstmanagements / Lernen, wie vorhandene Potenziale entdeckt und genutzt werden<br />

können / Erweitern des persönlichen Handlungsrepertoires und Stärken der Selbstkompetenz<br />

auch für schwierige Situationen<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende in Heimen und sozialen Institutionen<br />

Die Kunst der paradoxen Intervention<br />

Langfristige Zusammenarbeit in sozialen Institutionen kann sich wie eine<br />

schwierige Ehe entwickeln. Da hat sich Zuverlässigkeit auf der falschen Ebene<br />

eingenistet. Pünktlich, wie die Schweizer Uhr reagieren das Team und die<br />

Betreuten bereits vorhersehbar. Wenn das Vorhergesehene dann auch noch eintritt,<br />

können Wut und Zynismus entstehen und keiner weiss eigentlich warum.<br />

Wenn die Macht der Gewohnheit regiert, ist Erneuerung angesagt. Aber woher<br />

soll sie kommen? Eine wirksame Erfahrung ist, sich kreativ mit der Kunst der<br />

Paradoxie auseinander zu setzen. Humor als Handwerk ist sehr geeignet um<br />

zu Lösungen zu kommen! Die Kunst jedoch, Humor einfühlsam anzuwenden,<br />

muss wiederholt geübt werden dürfen. Hier ist die Zeit und der Ort.<br />

Inhalte<br />

Paradoxien in meinem Arbeitsalltag / Bauweise des Paradoxen kennen lernen / Unterschiedlichster<br />

Umgang mit paradoxen Situationen / Welches sind meine Muster und wie<br />

kann ich sie erweitern?<br />

Ziele<br />

In den zwei Tagen ist es möglich wirklich Neues kennen zu lernen, sowohl inhaltlich, als<br />

auch über mich selber: z.B. spielerisch und mit viel Humor meinen eigenen alt eingefahrenen<br />

Mustern begegnen. Der Angst den Wind aus den Segeln nehmen... Der Lust an dem, was<br />

ich bin und kann, wieder Nahrung geben durch den Umgang mit dem Thema Paradoxie.<br />

Arbeitsweise<br />

Gespräche und Kurzreferate, anregendes Körpertraining, Improvisation, vertraut werden<br />

mit verschiedenen Materialien und Techniken des Spiels


15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

Sich im harten Alltag selber treu bleiben<br />

Selbst- und Sozialkompetenz erhöhen<br />

In einem sich wandelnden berufl ichen Umfeld nehmen Sie verschie dene<br />

Rollen ein und passen sie fl exibel an. Sich dabei immer an den eigenen<br />

Werten und Normen zu orientieren ist notwendige Voraussetzung für<br />

professionelles Handeln. Was treibt Menschen an, welche Werte und<br />

Normen prägen das Individuum und wie fügt es sich in eine Organisation<br />

ein? Sie erleben konkret, welche Rollen sie tagtäglich erfüllen,<br />

refl ektieren Ihre Wirkung und entscheiden darüber, was Sie für Ihren<br />

Alltag nützlich fi nden und was Sie an der Arbeit bewirken wollen.<br />

Inhalte<br />

Kommunikationsverhalten / Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz / Didaktik /<br />

Selbststeuerung / Wertvorstellungen / Wahrnehmungsfähigkeit / Feedback / Rollenbewusstsein<br />

und Echtheit<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sind in der Lage ihre handlungsleitenden Strategien zu benennen<br />

und ihr Verhalten so zu steuern, dass sie ihre Ressourcen effi zient nutzen.<br />

Sie befähigen sich, ihr Lernen effektiv und lustvoll zu gestalten. Sie bestimmen<br />

persönliche Entwicklungsschritte und erste Massnahmen auf dem Weg dorthin. Sie<br />

führen Gespräche bewusst konstruktiv und wirkungsvoll und können diese lustvoll<br />

gestalten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Menschen in einer agogischen Tätigkeit, die sich an ihrer Arbeit weiterentwickeln<br />

und sich neuen Herausforderungen stellen oder in einer Ausbildung (z.B. Arbeitsagogik,<br />

Sozialpädagogik) stehen und ihren Lernprozess effi zient und selbstbewusst<br />

gestalten wollen.<br />

Arbeitsweise<br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> ist ein Prozess, der sich an den Bedürfnissen der Teilnehmenden<br />

orientiert, wo mit Beispielen aus dem berufl ichen Alltag und viel erlebnisorientiertem<br />

Erfahrungslernen gearbeitet wird. Die Teilnehmenden nutzen die Ressourcen der<br />

Gruppe, um auf ihre Fragen treffende Antworten zu fi nden.<br />

neu<br />

online<br />

downloaden<br />

www.agogis.ch<br />

Christine Krämer,<br />

Martin Bühler<br />

Kurs 11.21692<br />

3 Tage / 750.–<br />

04.07. – 06.07.<strong>2011</strong><br />

Kulturhotel Seegüetli,<br />

Unterwasser<br />

Anmeldeformulare<br />

65<br />

15


15<br />

15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

neu<br />

Theresia Marty<br />

Kurs 11.21693<br />

2 Tage / 400.–<br />

12.09. – 13.09.<strong>2011</strong><br />

Herzberg, Asp ob Aarau<br />

Walter Hablützel<br />

Kurs 11.21709<br />

3 Tage / 600.–<br />

25.10. – 27.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

66<br />

Selbstcoaching mit Metapherarbeit<br />

Über gestalterische Prozesse zum Aha-Erlebnis<br />

Die Bedeutung von Metaphern wird wieder neu entdeckt – sei es in Form<br />

von bildhafter Sprache, von Geschichten oder Bildern. Durch gestalterische<br />

Aktivitäten in der Natur wird auf unkonventionelle Art Ihr kreatives Potenzial<br />

genutzt, um aktuelle Situationen zu bearbeiten. Über Refl exionen und Wahrnehmungen<br />

aus der Gruppe stellen wir Analogien zur Praxis her und ziehen<br />

daraus relevante Schlüsse für die Umsetzung weiterer Schritte hin zum Ziel.<br />

Dazu sind keine gestalterischen Vorkenntnisse nötig.<br />

Inhalte<br />

Kreativität / Land Art / Outdoor-Arbeit mit Naturmaterialien / Praxistransfer / Selbst-<br />

Refl exion und Feedback-Prozesse in der Gruppe<br />

Ziele<br />

Erkenntnisse zu einer von Ihnen gewählten berufl ichen oder nichtberufl ichen<br />

Situation und passende Lösungsansätze / Wissen über Training und Förderung von<br />

Kreativität / Praktische Erfahrung in der Metapher-Arbeit mit Naturmaterialien in der<br />

freien Natur / Kenntnisse über Metapherarbeit im Alltag – auch mit Klient/innen<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Betreuungspersonen, die mit Menschen mit psychischer Behinderung oder mit leichten<br />

anderen Behinderungen arbeiten (keine Schwerstbehinderungen)<br />

Arbeitsweise<br />

Angelehnt an die Kunstform „Land Art“ schaffen wir mit vorhandenen Naturmaterialien<br />

Metaphern für Neues und kommen so „dem Wesen der Sache“ auf die Spur.<br />

Älter werden in Beruf und Alltag: Im Gleichgewicht bleiben<br />

Hilfreiches, positives Gestalten der letzten Arbeitsphase<br />

Im Hinblick auf das Älterwerden stehen wir im persönlichen Alltag wie im<br />

Berufsleben vielfältigen neuen Herausforderungen gegenüber. Es gilt, sich<br />

den Veränderungen bewusst zu werden, sich ihnen zu stellen und konstruktive<br />

Strategien zu fi nden, damit auch diese Lebensphase positiv verlaufen<br />

kann. Wie stelle ich mir mein Älterwerden und meine berufl iche Zukunft bis<br />

zur Pensionierung vor? Welches sind für mich Momente schädlichen Stresses,<br />

was kann ich dagegen unternehmen? Wie gehe ich mit neuen Bedürfnissen<br />

und mit meinen Emotionen um? Wie fi nde ich Ruhe und Ausgleich zwischen<br />

Beruf und Alltag? Welche Fragen beschäftigen mich im Hinblick auf die<br />

Gestaltung meines Lebens nach dem Ausscheiden aus dem Berufsalltag? Wir<br />

suchen Antworten auf diese und weitere Fragen und entwickeln Strategien,<br />

um zufrieden, gesund und zielorientiert weiterschreiten zu können.<br />

Inhalte<br />

Gesellschaftliche und demographische Fakten / Fachwissen aus Gerontologie, Entwicklungspsychologie,<br />

Stressforschung, ganzheitlicher Gesundheitslehre / Arbeitsund<br />

Regenerationstechniken / Soziale und betriebliche Unterstützungssysteme<br />

Ziele<br />

Teilnehmende fi nden im Austausch mögliche Lösungsansätze für den konstruktiven<br />

Umgang mit den spezifi schen Anforderungen in diesem Lebensabschnitt. Sie erkennen<br />

anhand der Standortbestimmung vorhandene Ressourcen und wissen diese gezielt<br />

einzusetzen. Strategien im Umgang mit Belastungen und Überforderungen werden<br />

erkannt. Die Teilnehmenden schöpfen Mut, Veränderungen zielorientiert anzupacken<br />

und konkrete Schritte einzuleiten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende ab ca. 50/55 Jahren bis vor dem Pensionierungsalter


15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

Die eigene Kraft in der Arbeit entdecken<br />

Soziale Arbeit bedeutet primär, für andere Menschen da zu sein, sie zu<br />

begleiten und zu ermutigen. Diese Aufgabe verlangt von Berufsleuten eine<br />

sorgfältige und aufmerksame Beobachtung und Wahrnehmung von anderen<br />

Menschen. Auch wir selbst wollen sorgsam wahrgenommen und beachtet<br />

werden. Damit wir für den Beruf und dessen Aufgaben unsere Stärken,<br />

Möglichkeiten und Potenziale nutzen können, brauchen wir ein Wissen<br />

über uns selbst. Oftmals steht im Alltag die konkrete Aufgabe im Vordergrund<br />

und die Zeit fehlt, uns mit uns selbst und unserer Art und Weise des<br />

Arbeitens auseinanderzusetzen. Die Transaktionsanalyse geht davon aus,<br />

dass dem Arbeitsverhalten innere Haltungen und Botschaften zu Grunde<br />

liegen. Die Auseinandersetzung mit solchen persönlichen Verhaltensmustern<br />

soll dazu führen, sich im Berufsalltag der eigenen Potentiale bewusster zu<br />

werden und sich gegen Überbelastung und Ausbrennen zu schützen. Von<br />

Zeit zu Zeit lohnt es sich, die Aufmerksamkeit auf uns selbst zu richten und<br />

mit Spass und Neugier auf eigene Entdeckungsreise zu gehen.<br />

Inhalte<br />

Die Konzepte der „Ich-Zustände“, der „Antreiber“ und „Erlaubnisse“ aus der<br />

Transaktionsanalyse<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden setzen sich mit ihren inneren Botschaften und Haltungen auseinander<br />

und begeben sich auf die Suche nach dem, was Energie gibt und nimmt.<br />

Sie erkennen Chancen und Gefahren der eigenen Antreiber. Sie lernen Ausstiegsmöglichkeiten<br />

aus dem so genannten „Antreiberverhalten“ kennen, indem sie<br />

dahinter liegende Bedürfnisse aufspüren und erproben Haltungsänderungen.<br />

Perspektiven in der Lebensmitte<br />

Zwischenbilanz und Ausblick für 40 bis 55 Jährige<br />

Das Gefühl des Irgendwo-dazwischen-Seins ist charakteristisch für die<br />

Lebensmitte. Das jugendliche Reifen der heutigen 40- bis 55-Jährigen unterscheidet<br />

sich in vielem von früheren Generationen. Die Lebensmitte ist für sie<br />

kein Zeitpunkt der Frustration, sondern eine Gelegenheit, die eigene Lebensbalance<br />

zu hinterfragen, sowie berufl iche und private Aufgaben und Rollen<br />

zu überdenken. Diese Zwischenbilanz erweitert den Blick in die Zukunft und<br />

ermöglicht es, Perspektiven zu entwickeln und Prioritäten bewusst zu setzen.<br />

Inhalte<br />

Merkmale des mittleren Lebensalters / Ergebnisse aus Forschungen / Menschen<br />

zwischen 40 und 55 in der Gesellschaft: Klischees und Konzepte, neue Biografi en /<br />

Schlüsselqualifi kationen dieser Entwicklungsphase / Persönliche Ressourcen / Chancen<br />

und Tücken des Arbeitsmarkts / Lebensqualität in den kommenden Jahren /<br />

Private und berufl iche Perspektiven<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sind orientiert über das mittlere Lebensalter und gesellschaftliche<br />

Einfl üsse. Sie kennen typische Erlebens- und Verhaltensmuster ihrer Generation<br />

in dieser Phase. Sie sind sich der eigenen Ressourcen bewusst. Sie sind informiert<br />

über Chancen und Tücken des Arbeitsmarktes und haben für sich Zukunftsbilder<br />

entworfen, die sie weiterentwickeln können.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Führungskräfte und Mitarbeitende zwischen 40 und 55, die ihr Älterwerden in<br />

Beruf und Alltag positiv nutzen möchten.<br />

Ines Place,<br />

Christine Schaffner-Wick<br />

Kurs 11.21716<br />

2 Tage / 500.–<br />

01.07. – 02.07.<strong>2011</strong><br />

RomeroHaus, Luzern<br />

neu<br />

Marianne Haussmann<br />

Kurs 11.21726<br />

2 Tage / 400.–<br />

07.11. – 08.11.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

67<br />

15


15<br />

15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

Mirjam Bollag Dondi<br />

Kurs 11.47070<br />

2 Tage / 500.–<br />

22.11.<strong>2011</strong> / 29.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Theresia Marty<br />

Kurs 11.21261<br />

2 Tage / 400.–<br />

02.05. – 03.05.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

68<br />

Stress und Belastungssituationen<br />

Ein Trainingskurs zur aktiven Bewältigung<br />

Stress ist für viele Menschen kein Modewort, sondern ein belastender Teil<br />

des berufl ichen Alltags. Gibt es Möglichkeiten, gelassener auf Belastungssituationen<br />

zu reagieren? Dieser Kurs vermittelt ein Verständnis für die Dynamiken<br />

von Stress, geht den individuellen Ursachen auf die Spur und zeigt<br />

Mittel und Wege auf, als Teil einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung<br />

einen konstruktiven Umgang mit den eigenen Stressreaktionen zu fi nden,<br />

zur Verfügung stehende Ressourcen zu erkennen und gezielt einzusetzen.<br />

Inhalte<br />

Stress verstehen / Auf Stressoren, eigene Einstellungen und Stressreaktionen einwirken<br />

/ 3 Wege zur Stressbewältigung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden verstehen das Phänomen Stress, erkennen ihre stressverstärkenden<br />

Mechanismen und können Methoden des Stressmanagements einsetzen. Sie<br />

sind vertraut mit verschiedenen Formen der Stressprävention.<br />

Arbeitsweise<br />

Neben Inputs und Gruppengesprächen kommen vor allem Praxisübungen aus verschiedenen<br />

Bereichen des Stressmanagements zum Einsatz. Ein besonderer Schwerpunkt<br />

wird auf dem Achtsamkeitstraining MBSR (mindfulness based stress reduction) liegen.<br />

Probleme angehen durch Umdeutung<br />

Die Methode Reframing in der Praxis<br />

Müssen Probleme tatsächlich immer analysiert werden, um gelöst zu<br />

werden? Müssen Probleme überhaupt gelöst werden? Oder reicht es,<br />

manchmal einfach zu neuen Betrachtungsweisen zu fi nden? Ob wir es<br />

von uns selber kennen, oder von unseren Betreuten: Vom so genannten<br />

„Tunnelblick“ oder „Röhrenblick“ wegzukommen, ist nicht ganz einfach!<br />

Wir sind so sicher, dass es nur diesen einen Weg oder diese eine Wahrheit<br />

gibt und können nicht glauben, dass irgend jemand es anders sehen<br />

könnte. Und gerade darin liegt oft die Lösung! Im Kurs befassen wir uns<br />

mit der Wirkung von verschiedenen Wahrnehmungspositionen und lernen<br />

die Methode des Reframings kennen. Wir trainieren die Methode durch<br />

spielerische Übungen und anhand konkreter Fälle.<br />

Inhalte<br />

Begriffsklärungen zu Reframing / Eigene Erfahrungen mit Umdeutungen / Einführung<br />

in die Denkrichtung des Konstruktivismus und der Lösungsorientierung /<br />

Förderung eines Perspektivenwechsels / Fragetypen und Fragetechnik / Vorgehensweisen<br />

für die professionelle Anwendung von Reframings anhand von Fällen /<br />

Transferübung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können ihren Klient/innen zu neuen Sichtweisen verhelfen. Sie<br />

kennen Inhalte des Konstruktivismus, Grundsätze der Lösungsorientierung und<br />

die Methode des Reframings. Sie haben ihre Wahrnehmungspositionen refl ektiert,<br />

kennen neue Wege für „vertrackte Situationen“ und haben Umdeutungen für die<br />

Praxis geübt.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Sozialtätige, die mit Menschen mit leichter geistiger Behinderung, mit psychischer<br />

Beeinträchtigung, körperlicher Behinderung oder Sucht arbeiten; oder Trainer von<br />

Erwerbslosen.


15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

Prüfungsvorbereitung<br />

Sich systematisch auf eine Berufsprüfung oder höhere Fachprüfung vorbereiten<br />

Die neuen Berufs- und höheren Fachprüfungen sind eine vielversprechende<br />

Qualifi zierungsmöglichkeit für Fachleute aus der Praxis. Sich<br />

auf eine Prüfung vorzubereiten oder eine Diplomarbeit zu schreiben<br />

ist für viele eine grosse Herausforderung. Wie fi nde ich das Thema?<br />

Was ist eine brauchbare Disposition? Wie gehe ich die Themen an?<br />

Wie ordne ich die Fülle des Materials und der Lern-Möglichkeiten? Der<br />

Kurs bietet Orientierung, Methoden, Tipps und Tricks zur erfolgreichen<br />

Prüfungsvorbereitung. Zu diesem Kurs wird ein Anschlusskurs „Prüfungsfreude-Prüfungsangst“<br />

angeboten, mit dem Schwerpunkt mentale<br />

Prüfungsvorbereitung und Bewältigung von Prüfungsängsten.<br />

Inhalte<br />

Das eigene Lernen und den Lernstoff strukturieren und organisieren / Zeitplanung,<br />

Lernschwerpunkte setzen / Tipps und Tricks zum erfolgreichen Prüfungslernen<br />

/ Diplom-/Prüfungsarbeit schreiben: Vorgehen, Themenwahl, Disposition /<br />

Schreibprozess gestalten / Sich an den Anforderungen orientieren<br />

Ziele<br />

Den eigenen Prüfungsplan gestalten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Kandidat/innen und Kandidaten von Berufsprüfungen und höheren Fachprüfungen<br />

Arbeitsweise<br />

Theorie, Methoden, an der eigenen Prüfungsvorbereitung arbeiten.<br />

Prüfungsangst und Prüfungsfreude<br />

Sich mental auf eine Prüfung einstimmen<br />

Bei einer Prüfung sind alle nervös. Wenn es ernst gilt, wenn es um<br />

wichtige Entscheide geht. Auch bei Bewerbungsgesprächen und prüfungsähnlichen<br />

Auftritten kommt es vielfach zu Überreaktionen. Ängste<br />

beeinfl ussen Körper, Denken, Tun und können lähmen. Eine positive<br />

Einstellung gegenüber Prüfungen beeinfl usst enorm. Der Kurs ermöglicht<br />

eine Auseinandersetzung mit eigenen Prüfungsängsten und zeigt<br />

Möglichkeiten und Wege auf, mit ihnen umzugehen und die Handlungsfähigkeit<br />

zurückzugewinnen.<br />

Inhalte<br />

Positive Prüfungsvorbereitung / Ressourcenarbeit / Methoden und Tipps zum<br />

Umgang mit Prüfungsängsten und Denkhindernissen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erlernen Strategien zur Stressbewältigung, erfahren, welche<br />

Faktoren bei der Prüfungsvorbereitung sie behindern und welche sie fördern, und<br />

wie sie die einen von den anderen unterscheiden können. Sie erstellen sich eine<br />

persönliche Prüfungs-Landkarte mit „Sicherheits-Posten“ und sind motiviert, die<br />

Prüfung anzutreten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Dieser Kurs ist für alle, die vor einer Prüfung stehen und die sich mit ihrer ganzen<br />

Persönlichkeit darauf vorbereiten wollen.<br />

neu<br />

Kurs 11.21729<br />

1 Tag / 250.–<br />

26.01.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Kurs 11.21724<br />

Interessiert?<br />

Informieren Sie sich bei<br />

w.o.sekretariat@agogis.ch<br />

69<br />

15


15<br />

15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

neu<br />

Kurs 11.21111<br />

Interessiert?<br />

Informieren Sie sich bei<br />

w.o.sekretariat@agogis.ch<br />

Martin Bühler<br />

Kurs 11.27204<br />

1 1 /2 Tage / 375.–<br />

29.08.<strong>2011</strong> / 26.09.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

70<br />

Planen, Organisieren, Ziele erreichen, Auswerten<br />

Einführung in die systematische Planung und Durchführung von Aufgaben und<br />

kleinen Projekten<br />

Kleinere Projekte, Aufgaben planen und erfolgreich zum Ziel bringen<br />

gehört zu den Alltagstätigkeiten im agogischen Bereich. In der Dynamik<br />

und Aufgabenfülle des Alltags leidet die Durchführung und Zielerreichung<br />

oft an unzureichender oder zuwenig vorausschauender Planung.<br />

Sichere Zielerreichung erfordert Einsicht in die Notwendigkeit einer systematischen<br />

Planung und Kenntnisse von Instrumenten und Methoden.<br />

Der Kurs vermittelt grundlegendes Handwerk in Planung und Auswertung<br />

von kleineren Projekten und Vorhaben.<br />

Inhalte<br />

7-Schritte Planungsmethode / Erreichbare Ziele formulieren / Realistische Zeitplanung<br />

/ Planungsinstrumente / Umgang mit Planungshindernissen, Störungen /<br />

Auswerten, aus Fehlern lernen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erkennen die Chancen einer systematischen Planung von<br />

Aufgaben. Sie lernen grundlegende Planungsinstrumente kennen und können<br />

diese in einfachen bis mittleren Planungsaufgaben anwenden.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Der Kurs vermittelt Grundlagenkenntnisse. Er eignet sich für Einsteiger/innen in<br />

diese Thematik oder für alle, die ihre Planungskenntnisse auffrischen und vertiefen<br />

möchten.<br />

Arbeitsweise<br />

Die Teilnehmenden können Theorie und Methoden an eigenen Vorhaben aus der<br />

Praxis erproben.<br />

Ziele setzen und erreichen<br />

Arbeit mit Zielen in der Betreuung und Ausbildung<br />

Ziele machen Entwicklungen möglich. Ziele sind Voraussetzungen, um<br />

Fortschritte und Ergebnisse sichtbar und spürbar zu machen. Die Vereinbarung<br />

von Zielen ist in der Zusammenarbeit und in der Ausbildung<br />

ein effi zientes Führungsinstrument. Wirksam formulierte Ziele steuern<br />

Lernprozesse und leisten einen wichtigen Beitrag zum Selbstbewusstsein<br />

und zur Motivation von Menschen.<br />

Inhalte<br />

Wirkung von Zielen / Qualität von Zielen / Ansprüche an Ziele / Zielformulierung /<br />

Zielfi ndung und Zielvereinbarung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Wirkung von Zielen und können diese dank<br />

eigener Erfahrung beurteilen. Sie sind in der Lage, Ziele effi zient zu fi nden und<br />

wirkungsvoll zu formulieren.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Menschen, die andere Menschen führen und Führen mit Zielen als Methode<br />

anwenden. Ausbildnerinnen und Ausbildner, Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter,<br />

die Lernende begleiten. Menschen, die sich mit eigenen Zielen auseinandersetzen<br />

oder die Qualität der eigenen Arbeit überprüfen wollen.


15 Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

Effi zient und klar schreiben – den schriftlichen<br />

Ausdruck optimieren<br />

Schriftliche Kommunikation als Werkzeug im Alltag<br />

Schreiben gehört immer öfter zum agogischen Arbeitsalltag und braucht<br />

viel Zeit. Texte gewinnen an Bedeutung, fordern Mitarbeitende auf allen<br />

Stufen, sind wirksame Werkzeuge in der Zusammenarbeit und wichtige<br />

Kommunikationsmittel nach aussen. Aktuelles Wissen über Stil,<br />

Rechtschreibung und Textsorten wie Protokolle, Berichte und Briefe gibt<br />

Sicherheit in der Arbeit, unterstützt die Zusammenarbeit im Team und<br />

fördert die persönliche Ausdruckfähigkeit.<br />

Inhalte<br />

Schreibprozesse effi zient gestalten / Der persönliche Stil / Ansprüche an Textsorten<br />

wie Briefe, Protokolle, Berichte / Eigene Texte verfassen und dazu Feedback<br />

erhalten<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die aktuellen Trends in der deutschen Sprache und<br />

sind in der Lage, ihren Schreibstil zu optimieren und sich klarer auszudrücken. Sie<br />

verfügen über Werkzeuge zur Gestaltung des eigenen Schreibprozesses und zum<br />

effi zienten Einsatz ihrer Ressourcen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende, die sich neuen Aufgaben gegenüber sehen und ihre Kompetenz<br />

weiter entwickeln wollen. Menschen, die ihre Praxis überprüfen, neue Einsichten<br />

erhalten und sich beim Schreiben sicherer fühlen wollen.<br />

Kurse<br />

direkt im Internet<br />

abrufen...<br />

www.agogis.ch<br />

Martin Bühler<br />

Kurs 11.41053<br />

2 Tage / 500.–<br />

06.06. – 07.06.<strong>2011</strong><br />

IBBK, Bülach<br />

71<br />

15


16<br />

16 Führung<br />

Kurs 11.47100<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

72<br />

(Seite 108)<br />

Lehrgang Teamleitung<br />

Modul<br />

Kurs 11.47101<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 108)<br />

Lehrgang Teamleitung<br />

Modul<br />

Führungsverständnis und Führungsverhalten als<br />

Teamleiterin, als Teamleiter<br />

Modul 1<br />

Dieses Modul ist als Führungswerkstatt konzipiert und beginnt mit einer<br />

Standortbestimmung zur persönlichen Führungsarbeit und zum Führungsverständnis.<br />

Es besteht aus fünf Einzeltagen im Abstand von etwa<br />

zwei Wochen. Die Zwischenzeit dient der Verarbeitung und der Übertragung<br />

des Gelernten in die Praxis, der Durchführung von Experimenten<br />

und Erhebungen. Beobachtungen in der alltäglichen Führungspraxis<br />

unter neuen Gesichtpunkten regen zur Refl exion an. Jeder Tag hat ein<br />

bestimmtes Schwerpunktthema.<br />

Inhalte<br />

Führungsverständnis und Führungsaufgaben / Standortbestimmung / Rollenkonzept<br />

der Führung / Konfl iktmanagement / Kontrolle als Führungsaufgabe / Entscheidung<br />

als Führungsaufgabe / Weiterentwicklung der eigenen Führungskompetenz<br />

Ziele<br />

Eigenes Führungsverständnis auf der Grundlage der persönlichen Biografi e<br />

darstellen und begründen / Kennen und Wahrnehmen der Führungsaufgaben /<br />

Führungsrolle gestalten / Entscheidungsprozesse gestalten und Kontrolle wahrnehmen<br />

/ Konfl iktsituationen im Team aufgreifen und lösen<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />

Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.)<br />

Zielorientiertes Führen im Team<br />

Modul 2<br />

Voraussetzungen und Prinzipien von Management by Objektives stehen<br />

im Zentrum dieses Moduls. Es geht um die Ausrichtung und Konzentration<br />

der Kräfte der Mitarbeitenden. Die Einbindung der Mitarbeitenden<br />

in die übergreifenden Ziele des Teams wirken sinnstiftend, ermöglichen<br />

Identifi kation und wirken motivierend. Zielvereinbarungen entstehen im<br />

Dialog mit den Mitarbeitenden. Management by Objektives ermöglicht<br />

eine konsequente Personalentwicklung. Delegation und Stellvertretung<br />

sind zwei wichtige Stützen der Führung.<br />

Inhalte<br />

Führen mit Zielen / MbO als Führungskonzept / Zielvereinbarung und zielorientiertes<br />

Arbeiten / Einführung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter / Prinzipien von<br />

Delegation und Stellvertretung / Methoden der Fallbesprechung im Team<br />

Ziele<br />

Ein Team unter Anwendung von vorhandenen Führungsinstrumenten zielorientiert<br />

führen / Eigene Arbeiten und Arbeiten des Teams zielorientiert planen / Ziele<br />

vereinbaren und Zielerreichung überprüfen / Arbeiten delegieren / Einführung<br />

neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter planen und durchführen / Fallbesprechungen<br />

gestalten<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />

Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.)


16 Führung<br />

Grundlagen der Betriebsorganisation und Qualitätssicherung<br />

in Non Profi t Organisationen<br />

Modul 3<br />

Kenntnisse über die Betriebsorganisation und fi nanzielle Zusammenhänge<br />

verwurzeln die Führung in der Organisation. Es ist wichtig,<br />

eigene Stärken und Energien zu kennen und diese optimal zu nutzen.<br />

Im Weiteren ist es zentral, wesentliche Themen in der Organisation<br />

zu erkennen und sich darauf zu konzentrieren. Nur der Unterhalt und<br />

die Weiterentwicklung des prozessorientierten QMS garantieren die<br />

gewünschte Qualität.<br />

Inhalte<br />

Prozessorganisation und Prozessmanagement / Funktionen im Rahmen des<br />

Prozessmanagements / Instrumente des Prozessmanagements / Unterhalt und<br />

Weiterentwicklung des QMS / Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement /<br />

Kostenbewusstsein / Arbeitsrechtliche Bestimmungen<br />

Ziele<br />

Aufgaben des Teams entsprechend der Organisationsstruktur und den festgelegten<br />

Qualitätsstandards planen und organisieren / Gesundheitsfördernde<br />

Massnahmen, bewusster und effektiver Umgang mit Zeit und Energie im Team<br />

umsetzen / Entwickeln eines Kostenbewusstseins / Für die Funktion GL relevanten<br />

arbeitsrechtlichen Bestimmungen kennen<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />

Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.)<br />

Grundlagen der Teamentwicklung, interdisziplinäre<br />

und multikulturelle Zusammenarbeit<br />

Modul 4<br />

Als Vorgesetzte und als Teamkolleginnen und -kollegen sind Teamleiterinnen<br />

und Teamleiter eingebunden in die Struktur und Dynamik ihres<br />

Teams. Erfolg und Misserfolg, Klima und Zufriedenheit sind abhängig<br />

vom Zustand des Arbeitsteams. Die Teamsitzung ist der Ort, wo Führung<br />

im Team gelebt wird. Teamentwicklung und Diversity Management sind<br />

unabdingbare Investitionen, um die Ressourcen von Mitarbeitenden<br />

optimal zu nutzen und ein Klima zu schaffen, in dem sich die Zusammenarbeit<br />

förderlich entwickeln kann.<br />

Inhalte<br />

Phasen der Gruppen- und Teamentwicklung / Basisprozesse der Teamentwicklung<br />

/ Teamverständnis, Teamstrukturen / Leiten von grossen Teams / Sitzungsleitung<br />

/ Gestalten von Sitzungen (Traktanden, Protokolle) / Moderation / Kulturen<br />

beeinfl ussen / Diversity-Management / Multidisziplinäre Zusammenarbeit / Zusammenarbeit<br />

mit Mitarbeitenden anderer Kulturen<br />

Ziele<br />

Die Teamentwicklung begleiten und steuern / Die Zusammenarbeit im Team<br />

analysieren und Ziele für die weitere Entwicklung des Teams festlegen / Grundlagen<br />

der Sitzungsleitung beschreiben und anwenden / Kommunikation gestalten /<br />

Kompetenzen und Ressourcen der Mitarbeitenden aus verschiedenen Berufsdisziplinen<br />

und Kulturen beschreiben und nutzen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />

Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.)<br />

Kurs 11.47102<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 108)<br />

Lehrgang Teamleitung<br />

Modul<br />

Kurs 11.47103<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 108)<br />

Lehrgang Teamleitung<br />

Modul<br />

73<br />

16


16<br />

16 Führung<br />

Kurs 11.47104<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

74<br />

(Seite 108)<br />

Lehrgang Teamleitung<br />

Modul<br />

Walter Hablützel<br />

Kurs 11.47056<br />

1 Tag / 250.–<br />

30.08.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Planung, Durchführung und Evaluation von<br />

Führungsaufgaben<br />

Modul 5<br />

Dieses Abschlussmodul integriert die Themen der Module 1 – 4 anhand<br />

von Praxissituationen (Führungsprojekt). Für jene, die den eidgenössischen<br />

Fachausweis anstreben, dient dieses Modul auch als Prüfungsvorbereitung.<br />

Inhalte<br />

Erarbeiten eines Projektes zu Führungsaufgaben, Präsentation – Reden – Auftreten<br />

/ Vertiefung von Themen aus den Präsentationen / Fallanalyse<br />

Ziele<br />

Konzepte und Inhalte aus den Modulen 1 – 4 in die eigene Führungspraxis integrieren<br />

/ Grundsätze der Präsentation kennen und umsetzen / Ein Führungsprojekt<br />

planen, durchführen, evaluieren und präsentieren / Führungssituationen analysieren<br />

und Führungs-Interventionen planen, begründen und kritisch refl ektieren /<br />

Eigene Führungsleitsätze darstellen<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Teamleiterinnen und Teamleiter mit Personalführungsfunktion (Leitung eines<br />

Teams von Betreuer/innen, Sozialpädagog/innen etc.) Voraussetzung: Besuchte<br />

Module 1 – 4 und zwei Kompetenznachweise<br />

Delegieren von Aufgaben, Organisieren und<br />

Einführen einer Stellvertretung<br />

Es wird eine Standortbestimmung über die eigenen Tätigkeiten erarbeitet<br />

mit der Absicht und dem Ziel, gewisse Aufgaben zu delegieren und<br />

eine Stellvertretung aufzubauen. Auf dem persönlichen Hintergrund<br />

und dem individuellen Umfeld der Teilnehmenden werden Wege zur<br />

Umsetzung gesucht. Dadurch werden neue Ressourcen gewinnbringend<br />

eingesetzt, Zeit gewonnen und die Gruppenleitungstätigkeit auf ihre<br />

Kernaufgaben hin optimiert.<br />

Inhalte<br />

Delegieren können ist nötig / Richtig delegieren / Delegieren als Ressourcengewinn<br />

/ Auswahl, Einführung einer Stellvertretung / Persönliche Zielformulierung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden hinterfragen die Führungsarbeit bezüglich dem Delegieren<br />

und Formulieren von Zielsetzungen für notwendige Veränderungen. Sie erkennen<br />

Möglichkeiten zum Delegieren und gehen die Vorgehensweise methodisch richtig<br />

an. Sie kennen Kriterien zur Auswahl einer Stellvertretung und wissen, wie eine<br />

solche gezielt aufgebaut und eingeführt wird.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Gruppen- und Bereichsleiterinnen und -leiter und deren Stellvertretende mit<br />

Personalführungsfunktion – Leiten eines Teams.


16 Führung<br />

Einführen und Begleiten von Praktikantinnen und<br />

Praktikanten<br />

Ein besonderer Aspekt im Ausbildungsbereich stellt die Einführung<br />

und Begleitung der Praktikantinnen und Praktikanten dar. Hier gilt es,<br />

strukturiert aber subtil die branchenfremde Person ins neue Arbeitsfeld<br />

hineinzubegleiten. Sorgfältig müssen auf die Person zugeschnittene Aufgaben<br />

erkannt und schrittweise übergeben werden.<br />

Inhalte<br />

Besonderheiten von Anfangssituationen / Standortbestimmungen / Arbeits- und<br />

Aufgabenstrukturierung / Gesprächsführung / Besonderheiten in der Lebensphase<br />

junger Menschen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sind in der Lage, Praktikantinnen und Praktikanten beim<br />

Einstieg in ihr neues Arbeitsfeld professionell zu unterstützen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Ausgebildete oder in Ausbildung stehende Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder<br />

und Mitarbeitende, welche für die Begleitung von Praktikantinnen und<br />

Praktikanten verantwortlich sind.<br />

Vom Konfl ikt zur Kooperation<br />

Erfolgreiche Gespräche mit Mitarbeitenden in schwierigen Situationen<br />

Als Vorgesetzte kennen Sie Gespräche, die von gegenseitiger Kritik, von<br />

Urteilen und Beschuldigungen geprägt sind. Sie eskalieren häufi g, die<br />

Folge sind Drohungen, Verletzungen, Abbruch des Gesprächs oder gar<br />

der Beziehung. Sie suchen nach einem Ausstieg aus diesem Spiel von<br />

Gewinner und Verlierer. Sie möchten Ihre Mitarbeitenden in gegenseitigem<br />

Respekt führen können, klar ausdrücken, was Sie von ihnen wollen<br />

und Ihre Kritik konstruktiv formulieren. Sie möchten Ihre Mitarbeitenden<br />

verstehen und streben eine konstruktive und effi ziente Teamarbeit an.<br />

Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg<br />

bietet Orientierung und richtet unsere Aufmerksamkeit auf Verstehen<br />

und Verstanden werden.<br />

Inhalte<br />

Modelle der Gewaltfreien Kommunikation: Die vier Schritte / Das 4-Ohren-Modell /<br />

Die drei Formen von Bitten / Zentrale Prozesse der Gewaltfreien Kommunikation:<br />

Sich aufrichtig ausdrücken / Einfühlsam zuhören / NEIN-Sagen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können Arbeitsanweisungen klar und nachvollziehbar formulieren.<br />

Sie können Kritik und Wertschätzung aufrichtig ausdrücken. Sie können einfühlsam<br />

zuhören und ihre Gesprächspartner dazu bringen, sich konstruktiv zu verhalten.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Personen mit Führungsfunktion<br />

Arbeitsweise<br />

Praxisorientiertes Training gibt Sicherheit und wir verändern unsere Haltung uns<br />

selber und der Welt gegenüber.<br />

Walter Hablützel<br />

Kurs 11.47062<br />

1 Tag / 250.–<br />

20.06.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Martin Borst,<br />

Caroline Welti Borst<br />

Kurs 11.47077<br />

3 Tage / 750.–<br />

10.10. – 12.10.<strong>2011</strong><br />

Boldern, Männedorf<br />

75<br />

16


16<br />

16 Führung<br />

Franziska Hofer<br />

Kurs 11.47650<br />

1 Tag / 250.–<br />

22.09.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Franziska Hofer<br />

Kurs 11.47651<br />

1 Tag / 250.–<br />

26.10.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

76<br />

Professionelle Personalauswahl – Bewerber/innen-<br />

Interviews<br />

Ihre Personalauswahl ist dann erfolgreich, wenn Sie die richtigen Personen<br />

zum Interview einladen, d.h. die Personalbedarfsermittlung geklärt<br />

und die Arbeitsplatzanalyse erfolgt ist und ein Anforderungsprofi l für die<br />

Stelle besteht. Ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist die Übereinstimmung<br />

von Arbeitsplatzprofi l und Eignungsprofi l. Die Bewerber/innen zeigen<br />

Akzeptanz gegenüber den Werten und Kultur der Institution.<br />

Inhalte<br />

Kriterien für die Dossier-Beurteilung / Zielgerichtete Gesprächsvorbereitung /<br />

Wahrnehmung und Refl exion der Beurteilung / Analyse Gesprächsverhalten<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können die Phasen und den Ablauf der Interviews steuern.<br />

Sie nehmen eine zielführende Gesprächshaltung ein und entwickeln die Fähigkeit<br />

richtig zu fragen bzw. nachzufragen. Bei der Auswahl von neuen Mitarbeitenden<br />

verbessern sie die Treffsicherheit.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Personen, welche in ihrer Funktion Personalauswahl-Entscheide treffen.<br />

Arbeitsweise<br />

Training von Interviews mit Feedback<br />

Fördern und Fordern im Mitarbeiter/innen-Gespräch<br />

Schwierige Situationen im Mitarbeiter/innen-Gespräch MAG<br />

Das Ziel eines Mitarbeiter/innen-Gespräches (MAG) ist die Beurteilung<br />

von Fähigkeiten, Verhalten und Leistungen. Es werden die Stärken und<br />

Entwicklungspotentiale (Schwächen) besprochen, Fähigkeiten erfasst,<br />

genutzt und entwickelt. Mitarbeitende erhalten die Gelegenheit, sich<br />

über ihre Tätigkeit zu äussern. Mit neuen Zielvereinbarungen werden die<br />

künftigen Aktivitäten auf die Organisationsziele ausgerichtet. Dabei ist<br />

wichtig, eine Balance zwischen den Interessen der Organisation und den<br />

Interessen der Mitarbeitenden zu wahren.<br />

Inhalte<br />

Das MAG als zentrales Element der Personalführung / Ablauf und Instrumente<br />

zur Durchführung eines MAG / Regeln einer erfolgreichen Gesprächsführung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die eigene Einstellung und Haltung zu Qualifi kation<br />

und Beurteilung und erkennen ihre persönlichen Prägungen und Herausforderungen.<br />

Sie gestalten das MAG positiv und offen, trauen sich Mitarbeitende zu<br />

fordern und setzen gemeinsam mit ihnen neue Massnahmen und Ziele, die in<br />

ihrer Kompetenz liegen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Personen, welche in ihrer Funktion Mitarbeiter/innen-Gespräche führen.<br />

Arbeitsweise<br />

Rollenspiele der Praxisbeispiele


16 Führung<br />

Potentialerfassung und -beurteilung von<br />

Mitarbeitenden<br />

Personalpolitik, Leitbild und Führungspraxis<br />

Die Personalplanung ist der Rahmen und der Ausgangspunkt für die<br />

Poten tialerfassung. Die Personalpolitik basiert auf der Strategie bzw.<br />

dem Leitbild einer Institution. Die Potentialerfassung und -beurteilung<br />

hat zum Ziel, die vergangenheitsbezogene Qualifi zierung zu beurteilen<br />

und mögliche zukünftige Leistungen einzuschätzen. Weiter sollen<br />

bedeutsame Begabungen frühzeitig erkannt und klare Hinweise und<br />

Impulse zur Selbstentwicklung vermittelt werden. Übertriebene Erwartungshaltungen<br />

sollen vermieden werden.<br />

Inhalte<br />

Management Development Konzept / Schlüsselkompetenzen von Mitarbeitenden<br />

/ Methoden und Instrumente der Potentialerfassung und -beurteilung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden haben ihre eigenen Erfahrungen refl ektiert und sind sich<br />

bewusst, welche Möglichkeiten und Kompetenzen sie haben und was das in<br />

ihrem Führungsalltag bedeutet. Sie kennen die Bedeutung der Potentialerfassung<br />

aus der Sicht der Personalpolitik bzw. ihres Leitbildes und können ihre Mitarbeitenden<br />

durch Zielsetzungen motivieren.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Personen, die sich mit Personalführungsaufgaben beschäftigen.<br />

Arbeitsweise<br />

Praxisbeispiele und Erfahrungsaustausch<br />

Präsentation und Moderation<br />

Zwei Methoden zur effi zienten Kommunikation<br />

In der Zusammenarbeit stellen Austausch, Erarbeitung und Vermittlung<br />

von Informationen eine zentrale Aufgabe dar. Wer mit anderen<br />

zusammenarbeitet oder Führungsaufgaben innehat, braucht Mittel und<br />

Methoden, die die Kommunikation unterstützen und fördern. Moderation<br />

als Methode zur Gestaltung von Gruppenprozessen und Präsentation<br />

als effi zientes Mittel zur Vermittlung von Informationen werden<br />

erläutert, geübt und ausgewertet.<br />

Inhalte<br />

Moderationsdesign / Werkzeuge der Moderation / Präsentationstechniken /<br />

Visualisierung / Rhetorik<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die verschiedenen Möglichkeiten der Moderation und<br />

wenden sie in ihrem Alltag an. Sie präsentieren Inhalte klar und verständlich und<br />

sind in der Lage, ihre Wirkung besser einzuschätzen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Mitarbeitende in leitenden Funktionen, die Personal führen, ein Team leiten und<br />

sicher auftreten wollen. Menschen, die Inhalte gezielt vermitteln und die Ressourcen<br />

von Gruppen aktiv nutzen wollen.<br />

Franziska Hofer<br />

Kurs 11.47652<br />

1 Tag / 250.–<br />

23.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Martin Bühler<br />

Kurs 11.47055<br />

1 Tag / 250.–<br />

08.06.<strong>2011</strong><br />

IBBK, Bülach<br />

77<br />

16


16<br />

16 Führung<br />

neu<br />

Roger Aeschlimann<br />

Kurs 11.41056<br />

2 Tage / 500.–<br />

20.06.<strong>2011</strong> / 04.07.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

neu<br />

Roger Aeschlimann<br />

Kurs 11.41057<br />

2 Tage / 500.–<br />

21.11. – 22.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

78<br />

Bei komplexen Marketingzusammenhängen<br />

die Übersicht behalten<br />

Das 3 Ebenen Marketingmodell<br />

Marketing- und Kommunikationsziele festlegen sind anspruchsvolle<br />

Aufgaben. Mit dem „3 Ebenen Marketingmodell“ (nach Roger Aeschlimann)<br />

erlangen die Teilnehmenden die notwendigen Kompetenzen und<br />

Instrumente. Im Kurs erstellen sie Ihr eigenes Modell für Ihre Institution<br />

und erarbeiten einen Massnahmenplan für das nächste Jahr. Damit<br />

gewinnen die Teilnehmenden ihre Mitarbeitende zum engagierten<br />

gemeinsamen „Marketing“.<br />

Inhalte<br />

Unternehmensführung aus der Sicht Marketing und Kommunikation / Kennenlernen<br />

des Modells / Erstellen eines eigenen Modelles für ihre Institution<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden defi nieren ihre Geschäftsfelder und bestimmen deren soziale<br />

und fi nanzielle Wichtigkeit. Dazugehörende Zielgruppen werden bestimmt/<br />

aufgelistet. Notwendige Marketing und Kommunikationsmassnahmen werden<br />

in einem Massnahmenplan zusammengefasst. Sie kommunizieren ihre Ziele und<br />

Massnahmen bei ihren Mitarbeitenden und rufen zum Engagement auf.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Der Kurs richtet sich an Führungspersonen, die für das Marketing und die Kommunikation<br />

zuständig sind.<br />

Arbeitsweise<br />

Kennenlernen des Modelles / Erarbeiten des eigenen Modells im Selbststudium<br />

auf die zweite Bildungssequenz / Am zweiten Tag Präsentation des Modelles,<br />

Optimierungen und Ergänzungen<br />

Nur Kundenbindung führt langfristig zum Erfolg<br />

90 % aller Firmen haben zufriedene Kunden, die sie laufend verlieren<br />

Kunden sind Menschen, die klare Erwartungen haben. Sie sind auch<br />

Menschen, die gewisse Erwartungen nicht formulieren, die aber Servicefehler<br />

selten verzeihen. Die Teilnehmenden erkennen die Unterschiede<br />

zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Sie sind in der<br />

Lage ihre Kunden speziell bezogen auf die angebotene Dienstleistung<br />

zufriedenzustellen und langfristig zu binden. Dabei hilft ihnen die<br />

Kenntnis, was ihre Kunden bewusst und unbewusst als positive Leistung<br />

wahrnehmen.<br />

Inhalte<br />

Servicemarketing / Kundenbindung / Das 4 Realitätenmodell von Jörg Hilber / Der<br />

Verkauf von Dienstleistungen steht im Vordergrund / Produkteverkauf wird nicht<br />

behandelt<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Phasen einer Kundenbeziehung. Sie lernen, wie<br />

sie ihre Kunden am schnellsten verlieren und wie sie ihre Kunden langfristig an<br />

sich binden. Sie kennen das 4 Realitätenmodell und können es auf ihre Dienstleistungen<br />

und ihr Tätigkeitsgebiet übertragen. Die Teilnehmenden erarbeiten ihren<br />

eigenen Kundenprozess und setzen ihn in die Realität um.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Personen, die in Aussenkontakt stehen. Sie müssen die Kompetenz haben, das<br />

Gelernte umzusetzen.


16 Führung<br />

Sitzungsleitung<br />

In einer Zeit rascher Veränderungen im Behindertenbereich ist gute<br />

Kommunikation und die richtige Steuerung von Entscheidungsprozessen<br />

ein wichtiger Erfolgsfaktor. Gerade Sitzungen im eigenen Arbeitsteam,<br />

in interdisziplinären Projektgruppen oder mit unter- und übergeordneten<br />

Stellen sind ein zentrales Kommunikations- und Führungsinstrument.<br />

Ineffi ziente und demotivierende Sitzungen jedoch werden zum Zeitfresser<br />

und Ärgernis Nummer 1 in Organisationen.<br />

Inhalte<br />

Teams brauchen Führung, Sitzungen brauchen Gesprächsführung / Gesprächsund<br />

Moderationstechniken zwischen Einfühlung und Konfrontation / Leiten im<br />

Spannungsfeld von Zielerreichung, Prozess, Gruppendynamik und individuellen<br />

Interessen / Leiten – Kultur schaffen – Teams entwickeln<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen Sitzungen wirkungsvoll einzusetzen, um so deren<br />

Potential voll auszuschöpfen. Sie können Sitzungen effi zient vorbereiten und<br />

deren Ablauf planen. Sie können Sitzungen zielsicher leiten und die richtigen<br />

Arbeitsmethoden einsetzen. Sie lernen den erfolgreichen Umgang mit schwierigen<br />

Sitzungsteilnehmenden. Sie erkennen kulturelle Schwachstellen des Teams<br />

und entwickeln und planen förderliche Interventionen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Gruppen- und Bereichsleiterinnen und -leiter und deren Stellvertretende mit<br />

Personalführungsfunktion – Leiten eines Teams.<br />

Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement<br />

In einer Zeit der Deregulierung und des New Public Management verändert<br />

sich die Arbeitswelt gerade im Behindertenbereich immer rascher.<br />

Komplexere Aufgaben, insbesondere Leistungsverträge, Controlling<br />

und Qualitätssicherung, knappe fi nanzielle Ressourcen und steigende<br />

Ansprüche fordern Flexibilität, Effi zienz und Innovationsfreudigkeit.<br />

Konzentration auf das Wesentliche, die richtigen Ziele und Prioritäten<br />

setzen sowie eigene Stärken und Energien optimal nutzen sind nötige<br />

Kernkompetenzen, um die steigenden Anforderungen und den raschen<br />

Wandel im Behindertenbereich zu bewältigen.<br />

Inhalte<br />

Analyse von Schwachstellen in der persönlichen Arbeitsorganisation und in den<br />

Arbeitsgewohnheiten / Zeitmanagement: Zeitplanung, Prioritäten und Ziele<br />

setzen, Planungshilfen und -instrumente / Arbeitstechniken: Umgang mit Störungen,<br />

Arbeitsstil und Gewohnheiten, Aufträge annehmen, delegieren, Aufgaben<br />

strukturieren / Energiemanagement: Ermüdung und Erholung, Pausengestaltung,<br />

Stressbewältigung, Burnout-Prophylaxe<br />

Ziele<br />

Mehr Wohlbefi nden und Erfolg durch bewussteren und effektiveren Umgang mit<br />

Zeit und Energie: Die Teilnehmenden hinterfragen ihre Arbeitsgewohnheiten und<br />

entwickeln Strategien gegen ihre wichtigsten Zeit- und Energiefresser. Sie erkennen<br />

ihre Prioritäten und können erfolgreicher Ziele setzen und planen. Sie wissen,<br />

wie sie Ermüdung vorbeugen, sich schneller erholen, Stress besser bewältigen<br />

können und Energiereserven aufbauen.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Gruppen- und Bereichsleiterinnen und -leiter und deren Stellvertretende mit<br />

Personalführungsfunktion – Leiten eines Teams.<br />

Walter Hablützel<br />

Kurs 11.47054<br />

2 Tage / 500.–<br />

30.03. – 31.03.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Rainer Portmann<br />

Kurs 11.47053<br />

3 Tage / 750.–<br />

06.09. – 08.09.<strong>2011</strong><br />

Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Hertenstein bei Weggis<br />

79<br />

16


16<br />

16 Führung<br />

Ruth Gresser,<br />

Elisabeth Fuchß<br />

Kurs 11.47058<br />

3 Tage / 750.–<br />

22.08. – 24.08.<strong>2011</strong><br />

Kloster Kappel, Kappel am<br />

Albis<br />

Kurs 12.47600<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

80<br />

(Seite 110)<br />

Lehrgang<br />

Mittleres Management<br />

Modul<br />

Schlüsselqualifi kation Persönlichkeit<br />

Neben allen Managementtheorien und Führungstechniken ist die eigene<br />

Persönlichkeit das wichtigste Führungsinstrument. Das Wissen über das<br />

eigene Gewordensein und die eigenen Ressourcen und Kompetenzen<br />

führt zur Selbsterkenntnis und fördert das Selbstvertrauen. Dies erlaubt,<br />

in anspruchsvollen Führungssituationen, mehr Distanz zu gewinnen, über<br />

die Auswirkungen des eigenen Erlebens und Handelns nachzudenken<br />

und neue Handlungsmöglichkeiten zu erschliessen.<br />

Inhalte<br />

Kompetenzen, Ressourcen und Herausforderungen / Eigene Biographie / Selbstund<br />

Fremdwahrnehmung / Aktuelle Erfahrungen als Führungsperson / Arbeit an<br />

persönlichen Zielvorstellungen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden erkennen Zusammenhänge zwischen biografi schen Erfahrungen,<br />

gelernten förderlichen und hinderlichen Reaktionsweisen und gegenwärtigem<br />

Verhalten. Sie erweitern das Bewussstein der eigenen Kompetenzen, Herausforderungen<br />

und Ressourcen. Mit Hilfe der Methode des ZRM, fi nden Sie, aufgrund persönlich<br />

bedeutsamer Themen, Entwicklungsziele und planen Veränderungsschritte.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Führungspersonen aus dem unteren und mittleren Kader (Team- und Bereichsleiterinnen<br />

und -leiter) mit Personalführungsfunktion<br />

Organisation, Change- und Projektmanagement<br />

Modul 1<br />

Das Mittlere Management steht im Zentrum. Führungspersonen auf<br />

dieser Stufe haben eine integrierende und ausgleichende Funktion<br />

zwischen dem oberen und unteren Management. Sie sind ausgerichtet<br />

auf Kontinuität und Wandel. Sie entwickeln ihre Abteilung/ihren Bereich<br />

weiter aufgrund vorgegebener Rahmenbedingungen und Strategien.<br />

Sie initiieren und planen Change-Prozesse, führen sie durch und werten<br />

sie aus. Das Projektmanagement befähigt Führungspersonen, Projekte<br />

jeglicher Art unter Einbezug weiterer Mitarbeiter/innen eigenständig zu<br />

planen, durchzuführen und zu evaluieren.<br />

Inhalte<br />

Organisationsmodell / Phasen der Entwicklung von Organisationen (Struktur,<br />

Kultur) / Energie in Organisationen / Basisprozesse der Organisationsentwicklung /<br />

Projektmanagement / Gestaltung und Steuerung der Projektorganisation / Aufgaben<br />

der Projektleitung / Zusammensetzung und Entwicklung der Projektgruppe /<br />

Projektplanung / Nachhaltigkeit von Projekten<br />

Ziele<br />

Teilnehmende analysieren ihren Verantwortungsbereich in der Organisation und<br />

erstellen eine Diagnose. Auf dieser Grundlage gestalten sie den erforderlichen<br />

Entwicklungsprozess. Sie kennen die Basisprozesse der Organisationsentwicklung<br />

und sind in der Lage, die Umsetzung der Strategie in ihrem Bereich zu gestalten<br />

(Rhythmisieren der Basisprozesse in einem Gesamtprozess). Sie kennen Konzepte<br />

und Methoden des Projektmanagements, verfügen über transparente Kontrollinstrumente<br />

und wenden diese an.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Abgeschlossene Basisausbildung im Führungsbereich (vorzugsweise eidg. Fachausweis<br />

Teamleitung, Branchenzertifi kat Teamleitung oder Gruppenleitung von<br />

<strong>Agogis</strong> INSOS), Führungsfunktion im Mittleren Management oder konkrete Vorbereitung<br />

darauf, Führungspraxis während mindestens 3 Jahren


16 Führung<br />

Personal- und Projektmanagement<br />

Modul 2<br />

Hauptthema ist das Lernen der Führung einer Organisationseinheit. Dies<br />

geschieht auf drei Ebenen: Personalmanagement verstehen, Konzepte<br />

und Ziele des Personalmanagements kennen lernen und Projekte unter<br />

Einbezug weiterer Mitarbeiter/innen eigenständig planen, durchführen<br />

und evaluieren.<br />

Inhalte<br />

Integriertes Personalmanagement: Gewinnung, Entwicklung, Honorierung und<br />

Beurteilung von Personal / Projektmanagement: Projektorganisation, Vorgaben<br />

des Auftraggebers, Gestaltung und Steuerung der Projektorganisation, Zusammensetzung<br />

und Entwicklung der Projektgruppe, Aufgaben der Projektleitung,<br />

Methoden der Projektarbeit, Phasen und Meilensteine, Abschluss, Nachhaltigkeit<br />

von Projekten<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen des Personalmanagements. Sie<br />

kennen Konzepte und Methoden des Projektmanagements und wenden diese<br />

an. Sie erhalten Methoden und Instrumente für die praktische Umsetzung. Sie<br />

entwickeln transparente Kontrollinstrumente und wenden diese an.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Abgeschlossene Basisausbildung im Führungsbereich (vorzugsweise Branchenzertifi<br />

kat Gruppenleitung / Teamleitung von <strong>Agogis</strong> INSOS), Führungsfunktion<br />

im Mittleren Management oder konkrete Vorbereitung darauf, Führungspraxis<br />

während mindestens 3 Jahren<br />

Führungsverständnis und Führungsverhalten<br />

Modul 3<br />

Drei Themen sind zentral für die Weiterentwicklung des Führungsverständnisses:<br />

Das situative Führen, das Coachen von Mitarbeitenden<br />

und Teams und das Konfl iktmanagement. Sie unterstützen eine aktive<br />

Positionierung als Mitglied des Mittleren Kaders. Personen im Mittleren<br />

Management stehen im Schnittpunkt der horizontalen und vertikalen<br />

Informationsfl üsse und im Spannungsfeld zwischen Interessen von oben<br />

und unten sowie Nachbarbereichen. Verhandlungskultur und Konfl iktmanagement<br />

sind gefragt.<br />

Inhalte<br />

Führungsverständnis / Situatives und symbolisches Führen / Mitarbeiter-, Teamund<br />

Rollen-Coaching / Konfl iktmanagement, Pfl egen der Konfl iktkultur<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sind sich ihrer spezifi schen Situation zwischen Oberem Kader<br />

und Mitarbeitenden bewusst. Sie gestalten ihre Funktion aktiv. Sie kennen<br />

Beratungsmethoden in Coachingprozessen und die spezifi schen Unterschiede<br />

zwischen Leiten und Coachen. Die Teilnehmenden refl ektieren das Konfl iktpotential<br />

in ihrer Abteilung und erstellen ein Konfl iktkonzept.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Abgeschlossene Basisausbildung im Führungsbereich (vorzugsweise Branchenzertifi<br />

kat Gruppenleitung / Teamleitung von <strong>Agogis</strong> INSOS), Führungsfunktion<br />

im Mittleren Management oder konkrete Vorbereitung darauf, Führungspraxis<br />

während mindestens 3 Jahren<br />

Kurs 11.47601<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 110)<br />

Lehrgang<br />

Mittleres Management<br />

Modul<br />

Kurs 11.47602<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 110)<br />

Lehrgang<br />

Mittleres Management<br />

Modul<br />

81<br />

16


16<br />

16 Führung<br />

Stefan Elmiger<br />

Kurs 11.47578<br />

1 Tag / 370.–<br />

14.06.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

82<br />

Swiss GAAP FER 21 – Die künftige Rechnungslegung<br />

bei Non-Profi t-Organisationen<br />

Ein Seminar für Rechnungsverantwortliche<br />

Die Rechnungslegung ist auch bei gemeinnützigen, sozialen NPO‘s ein<br />

Spiegel ihrer selbst: Sie soll ein der Wirklichkeit entsprechendes Bild<br />

vermitteln (true and fair view), aussagekräftig sein und die Glaubwürdigkeit<br />

fördern. Diesen Anforderungen genügt die Rechnungslegung<br />

vieler NPO‘s heute nicht. Die Fachkommission für Empfehlungen zur<br />

Rechnungslegung (FER) hat deshalb mit den GAAP FER 21 Grundsätze<br />

zur Rechnungslegung erarbeitet. Ihre Einhaltung ist für das ZEWO-<br />

Gütesiegel zwingend und wird immer öfter von Finanzgebern gefordert.<br />

Für alle sozialen Institutionen, die Fundraising betreiben (werden), eine<br />

strategisch entscheidende Information!<br />

Inhalte<br />

Bilanz, Betriebs- und Mittelfl ussrechnung; Rechnung über Veränderung des Kapitals<br />

/ Anhang mit Erläuterungen / Leistungsbericht zu Effektivität und Effi zienz /<br />

Praktische Erfahrungen mit Swiss GAAP FER 21<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Rechnungslegungsvorschriften Swiss GAAP FER<br />

21 und können diese interpretieren. Sie haben eventuellen Handlungsbedarf zur<br />

Weiterentwicklung der Rechnungslegung ihrer Institution ermittelt.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter, Verantwortliche für die Rechnungsführung<br />

Arbeitsweise<br />

Information über die Rechnungslegungsvorschriften Swiss GAAP FER 21 / Übungen<br />

anhand einer Muster-Rechnungslegung / Workshop mit Erfa-Austausch und<br />

zur Ermittlung von Weiterentwicklungsbedarf bei der Rechnungslegung<br />

online<br />

und up to date...<br />

www.agogis.ch


16 Führung<br />

Von der Idee zum Sozialprojekt<br />

Die Machbarkeit (m)einer Idee prüfen<br />

Sie haben eine zündende Idee und wollen zum Beispiel neue Arbeitplätze<br />

für Menschen mit Behinderungen schaffen. Sie lernen, wie Sie<br />

vorgehen müssen, um die Idee klar zu formulieren und die Machbarkeit<br />

Ihrer Idee zu überprüfen. So müssen Sie klären, ob es ähnliche Angebote<br />

bereits gibt – Sie machen sich also mit den Methoden des Recherchierens<br />

und der Durchführung von Interviews mit Experten/innen vertraut.<br />

Im Workshop liegen Berichte zur Machbarkeit von Sozialprojekten vor.<br />

Diese Muster geben Ihnen eine Vorstellung, wie Sie die Informationen<br />

und Empfehlungen zusammenfassen und erfolgreich präsentieren<br />

können.<br />

Inhalte<br />

Instrumente für Zieldefi nition und Vorgehensplanung / Methoden des Recherchierens<br />

/ Interviewtechnik / Vorgaben für korrekte Quellenangabe, Literaturverzeichnis<br />

/ Anleitung für Erstellung von Management Summary / Präsentationstechniken<br />

Ziele<br />

Sie kennen die Techniken, eigene Ideen auf die Machbarkeit hin zu überprüfen<br />

sowie die Methoden, um einen Report für potentielle Auftraggeber/innen zusammenzustellen<br />

und zu präsentieren.<br />

Projektmanagement<br />

Einstiegsmodul des Lehrgangs Qualitäts- und Prozessmanagement<br />

Wie können Projekte effi zient und effektiv durchgeführt werden?<br />

Welche Instrumente können im Rahmen von Projekten eingesetzt<br />

werden? Wie wird die Entwicklung des Unternehmens durch Projekte<br />

wirksam gefördert?<br />

Inhalte<br />

Projektmethodik / Projektphasen / Initialisierung (Ziele, Aufgaben, Zeit, Ressourcen)<br />

/ Konzeption (Erhebung, Analyse, Lösungen, Bewertung) / Umsetzung /<br />

Abschluss / Projektcontrolling / Projektinformation / Projektdokumentation<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen des Projektmanagements und<br />

können die Methodik der Abwicklung von Projekten erläutern. Sie kennen die<br />

Phasen Initialisierung, Konzeption, Umsetzung und Abschluss und können die<br />

dazugehörenden Instrumente anwenden. Sie können Lösungen selbständig entwickeln<br />

und bewerten. Sie führen das Projektcontrolling durch und sichern damit<br />

den Projekterfolg.<br />

Ruth Kulcsàr Meienberger<br />

Kurs 11.47592<br />

1 Tag / 300.–<br />

07.04.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

Ruth Kulcsàr Meienberger<br />

Kurs 11.47583<br />

2 Tage / 500.–<br />

06.05.<strong>2011</strong> / 17.05.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

83<br />

16


16<br />

16 Führung<br />

Hans-Peter Bösiger<br />

Kurs 11.47401<br />

1 Tag / 300.–<br />

24.05.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />

Olten<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

Ruth Kulcsar Meienberger<br />

Kurs 11.47591<br />

1 Tag / 300.–<br />

21.06.<strong>2011</strong><br />

<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />

84<br />

IKS – Einfache Integration des Internen<br />

Kontrollsystems in das QMS<br />

Ziel eines IKS ist es, hohe fi nanzielle Risiken zu erkennen und mittels<br />

Massnahmen zu vermeiden und zu reduzieren. Die Ordnungsmässigkeit<br />

der Jahresrechnung muss sichergestellt werden und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind für einen bewussten Umgang mit Risiken zu sensibilisieren.<br />

Organisationen, die bereits über ein QM-System verfügen,<br />

können mit einfachen Instrumenten die Risikofelder bezeichnen, diese<br />

bewerten und in der Folge Massnahmen dafür festlegen. Die Massnahmen<br />

(z. B. die Zeiterfassung durch direkten Vorgesetzten genehmigen zu<br />

lassen) werden anschliessend im QM verankert. Letztlich geht es darum,<br />

zum Erreichen der Institutionsziele entscheidend beitragen zu können.<br />

Inhalte<br />

Beteiligte zusammenstellen / Methodik der Bewertung / Gefahrenanalyse /<br />

Umsetzung ins QM-Handbuch / Schulung der MA / Einbezug der Prozessverantwortlichen<br />

/ Prüfung des IKS<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die neuen gesetzlichen Bestimmungen. Die Verantwortung<br />

der strategischen und der operativen Führungskräfte sind ihnen<br />

bekannt. Sie erkennen den Nutzen eines IKS und die Methode einer Risikoanalyse.<br />

Die Teilnehmenden stellen Massnahmen zu einem Bericht zusammen und<br />

integrieren sie in ein QM-System.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Leitende Personen aus der strategischen und operativen Führung (Stiftungsratsmitglieder,<br />

Geschäftsleitungen), Qualitätsleitungen und Prozessverantwortliche<br />

QM News<br />

Sie haben das QM-System eingeführt und möchten dieses natürlich auf<br />

einem aktuellen Stand halten. Damit Sie wissen, wie die gesetzliche Neuerung<br />

(Lebensmittelgesetzgebung, IKS etc.), Veränderungen der Normen<br />

(ISO9001:2008), politische Prozesse (NFA), Trends in der Branche (Swiss<br />

GAAP FER21, ZEWO) in Ihr QM zu integrieren sind, bieten wir diesen<br />

eintägigen QM-News Workshop an.<br />

Inhalte<br />

Veränderungen von Normen (9001:2008) und Modellen (EFQM) / Trends und<br />

Erfahrungen zu internen Audits / Q-Branchen-Modelle (zum Beispiel im Altenbereich)<br />

/ NFA / Internes Kontrollsystem IKS / Swiss GAAP FER21 / ZEWO-Label / Swiss<br />

NPO-Code (Corporate Governance-Richtlinien für Nonprofi t-Organisationen) /<br />

Lebensmittelgesetzgebung / Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz / Kulturanalyse<br />

und Kulturwandel / Befragungen von Anspruchsgruppen und Verbesserungen<br />

managen<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die aktuellen gesetzlichen, normspezifi schen, politischen<br />

und trendmässigen Anforderungen an ihre Institution. Sie sind in der Lage,<br />

diese Anforderungen im QM zu integrieren.<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Personen mit Führungsfunktion bzw. Qualitätsmanagement-Aufgaben oder auch<br />

Prozessverantwortung


16 Führung<br />

Grundlagen Qualitätsmanagement<br />

Modul 1<br />

Im Rahmen des Aufbaus und der Weiterentwicklung eines prozessorientierten<br />

Qualitätsmanagementsystems hat der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin<br />

sicherzustellen, dass alle Aspekte der Kundenorientierung in<br />

den eigenen Betrieb integriert werden. Prozessorientierte QM-Systeme<br />

erlangen nur dann Wirksamkeit, wenn die entsprechenden Grundlagen<br />

von den Mitarbeitenden auch akzeptiert und gelebt werden. Dafür hat<br />

der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin die geeigneten Massnahmen zu<br />

treffen.<br />

Inhalte<br />

Qualitätsbegriffe / Modelle der Gesamtqualität / QM-Philosophien (inkl.<br />

Geschichte und TQM) / Grundlagen der QM-Dokumentation<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen des Qualitätsmanagements. Sie<br />

können die entsprechenden Begriffe interpretieren. Sie wissen, wie eine QM-<br />

Dokumentation aufgebaut ist. Abschluss: Selbstständig bearbeitete Fallstudie/<br />

Lernkontrolle (Kompetenznachweis)<br />

Management-Ansätze und -Modelle<br />

Modul 2<br />

Institutionen im Sozial- und Gesundheitswesen stehen vor der Herausforderung,<br />

verschiedenste (Qualitäts-) Normen und Modelle im Betrieb<br />

einzuführen. Der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin hat diese unterschiedlichen<br />

Normen und Modelle in ein umfassendes Managementsystem<br />

zu integrieren. Die Teilnehmenden können ausgehend von den<br />

Zielen der Institution geeignete und Erfolg versprechende Managementansätze<br />

und -konzepte identifi zieren.<br />

Inhalte<br />

Grundlagen / Management-Ansätze und -Konzepte, Change-Management, Lean-<br />

Management, Risk-Management, MbO (Basics) / Internationale QM-Modelle: ISO<br />

9001:2008, ISO 14001, EFQM / Nationale QM-Modelle / Normen / Standards:<br />

BSV/IV 2000, eduQua, SANACERT, QuaTheDa, Grundangebot und Basisqualität<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen aktuelle Management-Ansätze und -Konzepte. Sie<br />

kennen internationale QM-Modelle und können deren Inhalte erläutern. Sie<br />

kennen nationale QM-Modelle und können die für ihre Branche wesentlichen<br />

Inhalte erläutern. Abschluss: Selbstständig bearbeitete Fallstudie/Lernkontrolle<br />

(Kompetenznachweis)<br />

Kurs 11.47581<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 112)<br />

Lehrgang Qualitäts- und<br />

Prozessmanagement<br />

Modul<br />

Kurs 11.47582<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 112)<br />

Lehrgang Qualitäts- und<br />

Prozessmanagement<br />

Modul<br />

85<br />

16


16<br />

16 Führung<br />

Kurs 11.47554<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

86<br />

(Seite 112)<br />

Lehrgang Qualitäts- und<br />

Prozessmanagement<br />

Modul<br />

Kurs 11.47584<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 112)<br />

Lehrgang Qualitäts- und<br />

Prozessmanagement<br />

Modul<br />

Prozessmanagement<br />

Modul 3<br />

Die Teilnehmenden sind in der Lage, eine prozessorientierte Prozesslandschaft<br />

zu erstellen. Sie können institutionsweit ein vertieftes Prozessverständnis<br />

aufbauen und verankern. Sie können ausgehend von den<br />

Unternehmenszielen das Zielsystem des prozessorientierten Qualitätsmanagementsystems<br />

ausgestalten. Die Teilnehmenden ziehen beim Aufbau<br />

und bei der Weiterentwicklung eines prozessorientierten QM-Systems<br />

die Beteiligten mit ein. Sie wenden den Kreislauf der Weiterentwicklung<br />

des QMS an.<br />

Inhalte<br />

Grundlagen der Organisation / Prozessorganisation (Prozess, Beteiligte) / Prozessmanagement<br />

/ Funktionen im Rahmen des Prozessmanagements / Aufbau Prozessdokumentation<br />

(Basic) / Instrumente des Prozessmanagements / Grundlagen<br />

Zielsysteme / Unterhalt und Weiterentwicklung des prozessorientierten QMS<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen der Prozessorganisation und können<br />

diese interpretieren. Sie können die Rollen der Beteiligten erläutern. Sie kennen<br />

die Modelle des prozessorientierten QMS und des Prozessmanagements. Sie<br />

wenden einzelne Instrumente des Prozessmanagements an und können diese<br />

in die Prozessdokumentation integrieren. Sie können den Kreislauf der Weiterentwicklung<br />

des QMS erläutern. Abschluss: Selbstständig bearbeitete Fallstudie/<br />

Lernkontrolle (Kompetenznachweis)<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Kenntnisse in Qualitätsmanagement sowie Kenntnis von Management-Modellen<br />

und -Ansätzen bzw. vorgängiger Besuch der Module 1 und 2.<br />

Prozess- und Qualitätsdokumentation<br />

Modul 4<br />

Der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin ist für die Dokumentation des<br />

prozessorientierten Managementsystems verantwortlich. Die Teilnehmenden<br />

können das aufgebaute prozessorientierte Managementsystem<br />

normengerecht dokumentieren.<br />

Inhalte<br />

Prozesse mit Input und Output, Funktionendiagramme, Ablaufdiagramme,<br />

Hilfsmittel wie Formulare, Checklisten und Anweisungen für ein umfassendes<br />

Qualitäts-Handbuch / Grundlagen der Dokumentenprüfung (u.a. im Hinblick auf<br />

Normanforderung)<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden können Teile von Dokumentationen eines Managementsystems<br />

erstellen. Sie können die Anforderungen einzelner Management-Modelle<br />

umsetzen. Sie können ihre eigenen Dokumente verifi zieren. Abschluss: Selbstständig<br />

bearbeitete Fallstudie/Lernkontrolle (Kompetenznachweis)<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Kenntnisse in Qualitätsmanagement.


16 Führung<br />

Interne Audits<br />

Modul 5<br />

Die Überprüfung des prozessorientierten Managementsystems basiert<br />

auf periodischen Audits, die der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin<br />

vorzubereiten und durchzuführen hat. Die Teilnehmenden üben die verschiedenen<br />

Methoden zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung<br />

von Audits und wenden die Erkenntnisse in ihren internen Audits<br />

in ihrer Institution an. Sie sind in der Lage, die Erfahrungen aus den<br />

Lernaudits auszuwerten und ihre methodischen Kenntnisse zu vertiefen.<br />

Inhalte<br />

Zweck und Organisation von internen Audits / Auditvorbereitung / Einbindung<br />

der Norm ISO 9001:2008 / Auditdurchführung / Auditberichte / Nachbearbeitung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden sind in der Lage, Prozesse vor Ort formell und inhaltlich zu<br />

überprüfen. Sie können Auditgespräche führen und protokollieren. Sie können<br />

Abweichungen festhalten und einen Auditbericht erstellen. Abschluss: Selbstständig<br />

bearbeitete Fallstudie/Lernkontrolle (Kompetenznachweis)<br />

Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />

Kenntnisse in Qualitätsmanagement sowie Kenntnis von Management-Modellen<br />

und -Ansätzen bzw. vorgängiger Besuch der Module 1, 2, 3 und 4. Durchführung<br />

eines kleinen Audits in der Institution.<br />

einsteigen<br />

und klicken...<br />

www.agogis.ch<br />

Kurs 11.47555<br />

Weitere Informationen zu<br />

Daten und Ort unter<br />

www.agogis.ch<br />

(Seite 112)<br />

Lehrgang Qualitäts- und<br />

Prozessmanagement<br />

Modul<br />

87<br />

16


16<br />

16 Führung<br />

88<br />

Neue<br />

Unterlagen<br />

Informieren Sie sich bei<br />

w.o.sekretariat@agogis.ch<br />

Führungsseminar<br />

Das Führungsseminar von INSOS und <strong>Agogis</strong> hat in unserer Branche eine<br />

lange Tradition.<br />

• Führungsschulung durch hochrangige ReferentInnen<br />

• Erfahrungsaustausch auf Ebene Gesamtleitung<br />

• Kollegialer Kontakt in einer anregenden Umgebung<br />

Das sind seit bald zwanzig Jahren die Merkmale einer besonderen Seminarreihe,<br />

zu der sich Führungskräfte aus Behinderteninstitutionen treffen,<br />

um Abstand vom Alltag zu nehmen, die persönliche W<strong>eiterbildung</strong><br />

zu sichern und neue Perspektiven für ihre Führungsarbeit zu gewinnen.<br />

Neue Reihe<br />

Im Herbst 2010 startet INSOS und <strong>Agogis</strong> eine neue Serie von Führungsseminaren.<br />

„Führen von komplexen Organisationen“ lautet der Titel des ersten<br />

Seminars, das von Benedikt Weibel, dem langjährigen Chef der<br />

SBB, gestaltet wird. Wegen grosser Nachfrage wird das Seminar im<br />

März <strong>2011</strong> wiederholt.<br />

Vorankündigung<br />

Für November <strong>2011</strong> ist ein weiteres Führungsseminar in Vorbereitung<br />

zum Thema Kommunikation und Medienarbeit.


Übersicht Lehrgänge und W<strong>eiterbildung</strong><br />

W<strong>eiterbildung</strong> – Lehrgänge / Zusatzausbildungen 89-115<br />

Kunstagogik im Behindertenbereich 90-91<br />

Kognitive Beeinträchtigung 92-93<br />

Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />

Arbeitsagogik 96-97<br />

<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden 98-99<br />

Integrationsberatung / Job Coaching 100-101<br />

Migrationsfachperson 102-103<br />

Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 104-105<br />

Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder 106-107<br />

Teamleitung 108-109<br />

Mittleres Management 110-111<br />

Qualitäts- und Prozessmanagement<br />

Ethische Prozesse in Organisationen<br />

112-113<br />

im Sozialbereich (NDK EPOS) 114-115<br />

Einstiege-/Umsteigekurse 116-121<br />

Jahr berufl icher Orientierung 116-117<br />

Einstiegskurs 118-119<br />

FaBe Switch B – Umsteigekurs in den Behindertenbereich 120-121<br />

Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> 122<br />

89


1<br />

Lehrgang Kunstagogik im Behindertenbereich<br />

Abschluss<br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />

Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />

INSOS „Kunstagogik im<br />

Behindertenbereich“.<br />

Umfang und Kosten<br />

Der Lehrgang erstreckt sich<br />

über 1 1 /4 Jahre und umfasst<br />

ohne individuelle Vertiefung<br />

28 Tage. Insgesamt ist mit<br />

einem Aufwand von 35 – 40<br />

Tagen zu rechnen.<br />

Kosten Fr. 4‘000.–; exklusive<br />

Wahlmodule, Hospitationstage<br />

und Unterkunft/Verpfl<br />

egung (Preisänderung<br />

vorbehalten)<br />

Leitung und Referentinnen/Referenten<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Eva Bischofberger<br />

Fachpersonen aus den entsprechenden<br />

Kunst- und<br />

Praxisbereichen<br />

Start des 11. Lehrgangs<br />

(11.66300):<br />

28. September <strong>2011</strong><br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

Der Kurs 11.21231 (Seite<br />

20) bietet den Interessierten<br />

die Mög lichkeit, mehr über<br />

den Lehrgang zu erfahren.<br />

90<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

Lehrgang Kunstagogik im Behindertenbereich<br />

(Kompakt-Lehrgang, 66300)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Behinderungen können sich als physische, kommunikative und soziale<br />

Barrieren auswirken, die oft den Blick auf die unbehinderten Seiten eines<br />

Menschen verdecken. Wer Menschen mit Behinderungen begleitet,<br />

braucht deshalb nebst Fachkenntnissen auch Phantasie und Kreativität:<br />

• um zusammen mit den betroffenen Menschen den alltäglichen Anforderungen<br />

fl exibel zu begegnen<br />

• um ihre nonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten anzuregen<br />

• um ihre besonderen Begabungen entdecken und fördern zu können.<br />

Der Lehrgang geht auf diese speziellen Anforderungen ein und richtet<br />

sich an Personen, die sich für den künstlerisch-kreativen Aspekt ihrer<br />

agogischen Aufgabe besonders qualifi zieren möchten. Durch die eigene<br />

Auseinandersetzung mit Kunst und künstlerischen Ausdrucksformen<br />

schaffen sich die Teilnehmenden die Basis für die kreative und einfühlsame<br />

Begleitung von Menschen, die in ihrer Lebensgestaltung eingeschränkt<br />

sind. Sie erarbeiten sich zudem Kenntnisse für die konkrete<br />

Umsetzung dieser Erfahrungen an ihrem Arbeitsplatz – sei es in der<br />

Alltags- oder Freizeitgestaltung, im Rahmen von gezielten Beschäftigungsprogrammen<br />

oder von Öffentlichkeitsveranstaltungen.<br />

Das Bildungsangebot<br />

Der Schwerpunkt der W<strong>eiterbildung</strong> wird in der konstanten Kursgruppe<br />

in 5 Kursblöcken durchgeführt.<br />

Zusätzlich wählen die Teilnehmenden aus einem freien Angebot 2 Wahlkurse<br />

zur persönlichen Vertiefung künstlerisch/kreativer Medien aus.<br />

1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle


Lehrgang Kunstagogik im Behindertenbereich<br />

Die persönlichen Erfahrungen und deren theoretische Vertiefung sowie<br />

die Erkenntnisse aus Hospitationstagen in bestehenden Praxisfeldern<br />

bilden die Basis für die Umsetzung in die eigene Praxis.<br />

Mit diesen verschiedenen Lerngefässen soll den Teilnehmenden ein vielseitiger<br />

Überblick über grundsätzliche Aspekte der künstlerisch-kreativen<br />

Arbeit im Behindertenbereich und über konkrete Umsetzungsmöglichkeiten<br />

vermittelt werden.<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs qualifi zieren sich<br />

für eine kreative und kunstorientierte Alltags- und Arbeitsgestaltung;<br />

das heisst<br />

• sie setzen im Rahmen ihrer bestehenden Funktion gestalterisch-kreative<br />

Schwerpunkte<br />

• sie leiten innerhalb der Institution entsprechende Aktivitäten an und<br />

geben innovative Anstösse<br />

• sie sorgen durch ihre W<strong>eiterbildung</strong> für eine fachlich und methodisch<br />

sorgfältige Umsetzung der allgemeinen Institutionsziele und können<br />

grössere Projekte mitgestalten, durch welche die Anliegen der Institution<br />

und deren Bewohnerinnen und Bewohner an die Öffentlichkeit<br />

getragen werden.<br />

Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

• 16 Lehrgangstage in konstanter Kursgruppe<br />

parallel dazu:<br />

• 5 Tage Wahlmodule (zur Vertiefung einzelner künstlerisch-kreativer<br />

Medien)<br />

• Lektüre und individuelle Verarbeitung der persönlichen Erfahrungen<br />

im Umgang mit künstlerischen Medien<br />

• 3 Hospitationstage nach eigener Wahl<br />

• 4 Tage Vertiefung in regionalen Lerngruppen<br />

• Umsetzung ausgewählter Aspekte des Lehrgangs in der eigenen<br />

Praxis<br />

• Dokumentation der persönlichen und praktischen Lernergebnisse<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

• Grundsätzliches zum Thema Kunst und Kunstpäd/agogik (Ästhetik,<br />

Kreativität, Ausdrucksgestaltung usw.)<br />

• Verbindung verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen und<br />

Medienschwerpunkte<br />

• Aspekte der Wahrnehmung, Förderung des künstlerischen Ausdrucks<br />

bei Menschen mit Behinderungen<br />

• Allgemeines zu Techniken, Rahmen, Umgang mit Materialien usw.<br />

(Malen und bildnerisches Gestalten, Musik, Tanz, Theater, Sprachgestaltung)<br />

• Planung von künstlerisch-kreativen Projekten mit einzelnen Personen<br />

und Gruppen<br />

1 <strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

91<br />

1


6<br />

7<br />

9<br />

Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung<br />

Abschluss<br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />

Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />

INSOS „Fachspezialist/in Kognitive<br />

Beeinträchtigung“.<br />

Umfang und Kosten<br />

27 – 33 Tage, je nach individueller<br />

Planung<br />

Die Kursgelder werden für die<br />

einzelnen Module erhoben.<br />

Leitung und Referentinnen/Referenten<br />

Lehrgangsleitung: Silvia Meier<br />

Fachpersonen aus den entsprechenden<br />

Fachbereichen<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

92<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

neu<br />

Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung<br />

(Modul-Lehrgang, 56135)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung bewegen sich in einer Welt,<br />

deren Komplexität sie immer wieder an Grenzen stossen lässt. Diese<br />

Menschen so zu begleiten und zu betreuen, dass sie in ihrem Leben<br />

trotz vielerlei Schwierigkeiten Teilhabe und Selbstbestimmung verwirklichen<br />

können, ist fachlich anspruchsvoll, aber auch sehr faszinierend.<br />

Sie begleiten Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und<br />

möchten sich fachlich und persönlich vertieft mit den Anliegen und<br />

Bedürfnissen dieser Menschen auseinandersetzen.<br />

Das Bildungsangebot<br />

Die Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung richtet sich an Fachleute<br />

mit einer agogischen Grundausbildung, insbesondere an Fachpersonen<br />

Betreuung. Sie ist modular aufgebaut und erlaubt ein massgeschneidertes<br />

Lernprogramm, das optimal den individuellen Bedürfnissen entspricht.<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Es werden gezielt jene Kompetenzen vertieft, die es braucht, um zusammen<br />

mit den Personen mit kognitiver Beeinträchtigung optimal angepasste<br />

Lebensräume zu verwirklichen.<br />

Verstehen und sich verständigen<br />

Auf vielfältige und nicht immer leicht zu erfassende Weise drücken<br />

sich Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus. Um sich mit<br />

ihnen zu verständigen, muss man unterschiedliche Mittel und Zeichen<br />

verwenden. Verstehen und sich verständigen ist eine Schlüsselkompetenz<br />

– auf beiden Seiten.<br />

6 Geistige Behinderung<br />

7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />

9 Betagte Menschen mit Behinderung


Zusatzausbildung Kognitive Beeinträchtigung<br />

Arrangieren und intervenieren<br />

Vieles von dem, was uns umgibt und beeinfl usst, ist gemacht und<br />

eingerichtet und könnte auch anders sein. Den Lebensraum mit den<br />

begleiteten Menschen zusammen so zu gestalten, dass er für sie<br />

erlebbar, erfahrbar und verstehbar wird und dass sie aktiv Einfl<br />

uss nehmen können, setzt besondere Kenntnisse voraus. Mit oft<br />

unscheinbaren, aber wohl durchdachten Interventionen lassen sich<br />

Situationen entwicklungsorientiert verändern.<br />

Vernetzen und vertreten<br />

Nicht überall können Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung für<br />

sich selbst sprechen und handeln. Sie sind bisweilen darauf angewiesen,<br />

dass jemand anderer für sie eintritt und sie in Kontakt und<br />

Verbindung mit ihrem Umfeld bringt. Für die Begleitpersonen ergeben<br />

sich daraus unterschiedliche Rollen, die sorgfältig refl ektiert und<br />

überprüft werden müssen.<br />

Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Startmodul (2 Tage)<br />

Das Startmodul dient der Klärung der Ausgangslage und der Bilanzierung<br />

der bereits vorhandenen Kompetenzen. Mit der Lehrgangsleitung<br />

werden die zu besuchenden Module ausgewählt und die<br />

Kompetenznachweise geplant. Das Startmodul beinhaltet unter<br />

dem Titel „Lerngeschichten und Entwicklungsperspektiven“ eine<br />

Einführung in die grundlegende Sichtweise auf das Thema Kognitive<br />

Beeinträchtigung, auf die der Lehrgang aufbaut – die Perspektive der<br />

Betroffenen und die Perspektive der Begleitenden.<br />

6 Geistige Behinderung<br />

7 Schwere und mehrfache Behinderung<br />

9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />

Schwerpunkte<br />

Module mit unterschiedlichenSchwerpunkten<br />

ermöglichen<br />

den Teilnehmenden,<br />

sich besonders für die<br />

Begleitung der folgenden<br />

anspruchsvollen<br />

Klient/innen-Gruppen<br />

zu qualifi zieren:<br />

• Menschen mit<br />

schwerer kognitiver<br />

Beeinträchtigung<br />

bzw. mit Mehrfachbehinderung<br />

• Menschen mit kognitiverBeeinträchtigung<br />

im Alter<br />

• Menschen mit<br />

kognitiver Beeinträchtigung<br />

und<br />

psychosozialer<br />

Auffälligkeit.<br />

Module nach individuellem <strong>Programm</strong> (21 bis 27 Tage)<br />

Aus dem Gesamtangebot wählen Sie – mit der Lehrgangsleitung – ein individuelles Modulprogramm<br />

aus, das Ihnen gezielt die Vertiefung jener Kompetenzen erlaubt, die Ihrem Lernbedarf<br />

und den Anforderungen Ihres Tätigkeitsfeldes entsprechen.<br />

Lerngruppe (4 Tage pro Jahr)<br />

Sie treffen sich in einer moderierten Lerngruppe zum Erfahrungsaustausch, zum Besprechen<br />

des Praxistransfers und zur Planung, Präsentation und Beurteilung Ihrer Kompetenznachweise.<br />

Kompetenznachweise<br />

Im Verlauf der Zusatzausbildung sollen Sie drei unterschiedliche Kompetenznachweis-Arbeiten<br />

vorlegen: ein Praxisprojekt / eine Facharbeit / ein Lerntagebuch. So zeigen Sie, dass Sie die<br />

vermittelten Kompetenzen erworben haben und praxisgerecht anwenden können.<br />

Leben und Lernen<br />

Professionelle Unterstützung<br />

Methoden und<br />

Instrumente<br />

Verstehen und sich<br />

verständigen<br />

Entwicklung und<br />

Lebensalter<br />

Kommunikation und<br />

Dialog<br />

Auswirkungen<br />

spezifi scher Beeinträchtigungen<br />

Arrangieren und<br />

intervenieren<br />

Alltag und Lebensraum<br />

gestalten<br />

Anregung und<br />

Förderung<br />

Unterstützung in<br />

herausfordernden<br />

Situationen<br />

Vernetzen und<br />

vertreten<br />

Beschreiben und<br />

Erfassen<br />

Beziehung und<br />

Haltung<br />

Zusammenarbeit<br />

Für jedes dieser Lernthemen<br />

steht mindestens ein Modul<br />

zur Verfügung, meist sind<br />

es mehrere mit unterschiedlichem<br />

zielgruppenspezifi -<br />

schem Fokus.<br />

Eine Übersicht über die aktuellen<br />

Modulangebote unter<br />

www.agogis.ch<br />

93<br />

6<br />

7<br />

9


5<br />

Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />

Abschluss<br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />

Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />

INSOS „Psychische Beeinträchtigung“.<br />

Der Lehrgang lässt sich durch<br />

den Besuch von vier weiteren<br />

Modulen erweitern zum<br />

Lehrgang Arbeitsagogik, der<br />

einerseits mit einem Branchenzertifi<br />

kat „Arbeitsagogin /<br />

Arbeitsagoge“ abschliesst,<br />

andererseits das Ablegen<br />

einer Höheren Fachprüfung<br />

ermöglicht, die zum eidgenössischen<br />

Diplom Arbeitsagogin /<br />

Arbeitsagoge führt.<br />

Umfang und Kosten<br />

24 Kurstage<br />

Die Kursgelder werden für die<br />

einzelnen Module erhoben.<br />

Leitung und Modulverantwortung<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Jakob Federer<br />

Modulverantwortliche und<br />

Fachpersonen aus den Modulthemen<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

94<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />

(Modul-Lehrgang, 56140)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Der berufsbegleitende Lehrgang Psychische Beeinträchtigung richtet<br />

sich an Fachleute, die psychisch beeinträchtigte Personen begleiten, sei<br />

es am Arbeitsplatz, in der Ausbildung, in Haushalt und Wohnen oder in<br />

der Freizeit. Der Lehrgang ist für Praktikerinnen und Praktiker gedacht,<br />

die über Erfahrungen und eine Ausbildung verfügen und zusätzliche<br />

Kompetenzen für die Zusammenarbeit mit psychisch beeinträchtigten<br />

Menschen in Bezug auf ihr Tätigkeitsfeld erwerben möchten.<br />

Das Bildungsangebot<br />

Der Lehrgang geht das Thema in drei Lernfeldern aus verschiedenen<br />

Perspektiven an:<br />

• Grundlegendes Verstehen menschlichen Verhaltens,<br />

• Spielräume im gesellschaftlichen Handlungsfeld (Konzepte der Rehabilitation)<br />

• spezifi sches agogisches Handeln.<br />

Jedem Lernfeld entspricht ein Modul. Erwachsenengerechte Unterrichtsformen<br />

ermöglichen ein Lernen, das auf den vielfältigen Vorkenntnissen<br />

der Teilnehmenden aufbaut und den Austausch fördert.<br />

Lernwerkstätten, Projekte und Selbststudium ermöglichen den Teilnehmenden,<br />

ergänzend zum gemeinsamen Lernen, aus einem breiten<br />

Angebot thematische Schwerpunkte zu wählen, unter Berücksichtigung<br />

der eigenen Ausbildung und Vorerfahrungen und der Bedürfnisse ihrer<br />

Praxis.<br />

5 Psychische Beeinträchtigung


Lehrgang Psychische Beeinträchtigung<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> erlaubt, die komplexe Vielfalt und Dynamik menschlichen<br />

Verhaltens besser wahrzunehmen und zu verstehen sowie zentrale<br />

Wechselwirkungen behindernder Mechanismen und Strukturen zu<br />

erkennen. Sie befähigt, Konzepte der Unterstützung und Rehabilitation<br />

situationsbezogen zu beurteilen und geeignete Ansätze und Vorgehensweisen<br />

für die tägliche Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen<br />

zu entwickeln. Die Refl exion eigener Anteile der Persönlichkeit hilft,<br />

die eigene psychische Balance leichter zu fi nden und klarer handeln zu<br />

können.<br />

Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Drei Module zu je acht Kurstagen; die Module können in beliebiger<br />

Reihenfolge besucht werden.<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

• Denken, Erleben, Verhalten<br />

• Konzepte der Rehabilitation<br />

• Die Bewältigung psychischer Beeinträchtigung unterstützen<br />

5 Psychische Beeinträchtigung<br />

Modulare Verknüpfung<br />

Die Module des Lehrgangs<br />

Psychische Beeinträchtigung<br />

können mit den Modulen der<br />

Lehrgänge Arbeitsagogik und<br />

<strong>Agogis</strong>che Begleitung von<br />

Stellensuchenden kombiniert<br />

werden.<br />

Ausführliche Informationen<br />

unter www.agogis.ch/w&o<br />

95<br />

5


11<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

Abschluss<br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />

Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />

INSOS „Arbeitsagogin/Arbeitsagoge“.<br />

Sie dient als Vorbereitung<br />

zur Höheren Fachprüfung,<br />

die zum eidgenössischen<br />

Diplom Arbeitsagogin /<br />

Arbeitsagoge führt.<br />

Umfang und Kosten<br />

Mindestens 76 Lerntage.<br />

Der gesamte Lehrgang lässt<br />

sich je nach individuel ler<br />

Planung in gut zwei bis vier<br />

Jahren absolvieren.<br />

Die Kursgelder werden für die<br />

einzelnen Module erhoben.<br />

Leitung und Modulverantwortung<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Jakob Federer<br />

Modulverantwortliche und<br />

Fachpersonen aus den Modulthemen<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

96<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

Lehrgang Arbeitsagogik<br />

(Modul-Lehrgang, 56110)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Der berufsbegleitende Lehrgang Arbeitsagogik richtet sich an Fachleute,<br />

die im Arbeitsbereich mit Menschen mit erschwertem Zugang zur<br />

Arbeitswelt tätig sind: in der Werkstatt, in Beschäftigungsprogrammen,<br />

in Arbeitsintegrationsprojekten usw.<br />

Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen sind an der Verbindungsstelle<br />

zweier unterschiedlicher Welten zu Hause: sie kennen sich in der Welt<br />

der Wirtschaft genau so aus wie in der Welt der Begegnung und der<br />

sozialen Unterstützung.<br />

Sie können für Menschen, deren Leistungsfähigkeit nicht der Norm<br />

entspricht, angepasste Arbeitsumgebungen gestalten.<br />

Sie können Menschen, die durch Erwerbslosigkeit oder behinderungsbedingte<br />

Erschwernisse belastet sind, in ihrer Rehabilitation fördern<br />

und ihnen eine Perspektive möglichst weitgehender Eigenständigkeit<br />

anbieten.<br />

Sie können Menschen, die dem Wettbewerb nicht gewachsen sind,<br />

Chancen zu Teilhabe und sozialer Integration eröffnen.<br />

Das Bildungsangebot<br />

Der Lehrgang besteht zur Hauptsache aus neun Modulen. Jedes Modul<br />

zielt auf den Erwerb einer bestimmten Handlungskompetenz im Tätigkeitsfeld<br />

der Arbeitsagogik. Erwachsenengerechte Unterrichtsformen<br />

ermöglichen ein Lernen, das auf den vielfältigen Vorkenntnissen der<br />

Teilnehmenden aufbaut und den Austausch fördert. Besondere Elemente<br />

11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung


Lehrgang Arbeitsagogik<br />

der Module sind Lernwerkstätten, Projektarbeit und Selbststudium. Sie<br />

ermöglichen den Teilnehmenden, aus einem breiten Angebot eigene<br />

thematische Schwerpunkte zu wählen, unter Berücksichtigung der Vorerfahrungen<br />

und der Bedürfnisse der Praxis.<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Mit dem Lehrgang Arbeitsagogik vertiefen Sie Ihre berufl ichen Handlungskompetenzen<br />

• im agogischen Begleiten von Menschen mit Unterstützungsbedarf<br />

• im Erschliessen der Arbeitswelt<br />

• im kundenorientierten Gestalten von Produktions- und Dienstleistungsprozessen.<br />

Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

• Einstiegsmodul: Einstiegskurs von <strong>Agogis</strong> INSOS W&O. Andere sozialpädagogisch<br />

ausgerichtete Grundkurse im Umfang von mindestens<br />

10 Tagen können auf Gesuch hin anerkannt werden.<br />

• Besuch von sieben der insgesamt neun Module zu je acht Kurstagen.<br />

Die Reihenfolge ist frei.<br />

• Besuch eines weiteren frei wählbaren Kurses im Umfang von mindestens<br />

fünfzig Lernstunden (Thematik aus dem Themenfeld der<br />

Arbeitsagogik).<br />

• Projekte<br />

• Kompetenznachweise<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

Kernkompetenz: Integration<br />

• Gesellschaft, Arbeit, Lebensentwurf<br />

• Kooperationsfelder der Integration<br />

• Arbeitsangebote<br />

Kernkompetenz: Produktion<br />

• Kundenorientierte Leistungserbringung<br />

• Entwicklungsorientierte Führung<br />

• Gestaltung der Arbeitsumgebung<br />

Kernkompetenz: Agogik<br />

• Dynamik der Behinderung<br />

• Unterstützungskonzepte<br />

• <strong>Agogis</strong>ches Planen und Handeln<br />

11 Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />

Modulare Verknüpfung<br />

Die Module des Lehrgangs<br />

Arbeitsagogik können mit den<br />

Modulen der Lehrgänge Psychische<br />

Beeinträchtigung und<br />

<strong>Agogis</strong>che Begleitung von<br />

Stellensuchenden kombiniert<br />

werden.<br />

Ausführliche Informationen<br />

unter www.agogis.ch.<br />

97<br />

11


12<br />

Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden<br />

Abschluss<br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />

Branchenzertifi kat SVOAM /<br />

<strong>Agogis</strong> „<strong>Agogis</strong>che Begleitung<br />

von Stellensuchenden“.<br />

Umfang und Kosten<br />

24 Tage<br />

Die Kursgelder werden für die<br />

einzelnen Module erhoben.<br />

Leitung und Referentinnen/Referenten<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Jakob Federer<br />

Fachpersonen aus den entsprechenden<br />

Fachbereichen<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

98<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von<br />

Stellensuchenden<br />

(Modul-Lehrgang, 56115)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

<strong>Programm</strong>e zur vorübergehenden Beschäftigung bieten ihren Teilnehmenden<br />

Arbeit an mit dem Ziel, ihre Arbeitsmarktfähigkeit zu fördern.<br />

Zu diesem Zweck, muss die Arbeit unter agogischen Gesichtspunkten<br />

entwicklungsorientiert gestaltet sein. Hier liegt der Kern der professionellen<br />

Kompetenz der Anleiterinnen und Anleiter. Die modularen<br />

Ausbildungsangebote im Bereich der agogischen Begleitung von Stellensuchenden<br />

vermitteln diese Kompetenzen praxisorientiert, stufenweise<br />

aufbauend und bedarfsgerecht.<br />

Das Bildungsangebot<br />

Das Angebot ist bausteinartig gegliedert.<br />

• Grundmodul Arbeitsmarktfähigkeit fördern<br />

Das Grundmodul vermittelt die grundlegenden Kenntnisse, über die<br />

alle Anleitenden in <strong>Programm</strong>en zur vorübergehenden Beschäftigung<br />

verfügen müssen.<br />

• Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden<br />

Durch den Besuch von zwei weiteren Modulen („Kooperationsfelder<br />

der Integration“ und „Arbeitslosigkeit“) erweitern Sie das Grundmodul<br />

zum Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden,<br />

der mit einem Branchenzertifi kat der Verbände SVOAM und <strong>Agogis</strong><br />

abschliesst.<br />

• Lehrgang „Arbeitsagogik“<br />

Mit fünf zusätzlichen Modulen aus dem Lehrgang Arbeitsagogik<br />

bilden Sie sich zum Beruf Arbeitsagogin / Arbeitsagoge aus (Branchenzertifi<br />

kat der Verbände <strong>Agogis</strong> und INSOS).<br />

12 Berufl iche Integration / Supported Employment


Lehrgang <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden<br />

• Höhere Fachprüfung Arbeitsagogin / Arbeitsagoge<br />

Durch das Ablegen einer Höheren Fachprüfung erlangen Sie ein Eidgenössisches<br />

Diplom als Arbeitsagogin / Arbeitsagoge.<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Lernziele Grundmodul „Arbeitsmarktfähigkeit fördern“<br />

Die Anleiterinnen und Anleiter machen sich im Gespräch, durch sorgfältige<br />

Beobachtung und durch Auswertung der verfügbaren Informationen<br />

ein Bild vom Förderbedarf der teilnehmenden Person. Sie gestalten<br />

den Arbeitsprozess als arbeitsagogisches Arrangement und verbinden so<br />

die Erfordernisse der Leistungserstellung mit einer Perspektive persönlicher<br />

Entwicklung.<br />

Lernziele Modul „Kooperationsfelder der Integration“<br />

Die Teilnehmenden sind mit den rechtlichen Grundlagen und Abläufen<br />

der Sozialversicherungen und des Sozialwesens vertraut. Sie sind<br />

geschult in der vertrauensorientierten Zusammenarbeit mit der Wirtschaft<br />

und dem privaten Netz der Menschen mit erschwertem Zugang<br />

zur Arbeitswelt.<br />

Lernziele Modul „Arbeitslosigkeit“<br />

Die Anleiterinnen und Anleiter erkennen die Komplexität des Themas<br />

Arbeitslosigkeit. Sie nehmen Klientinnen und Klienten in ihrer Problemlage<br />

ernst, grenzen sich gleichzeitig ab und fokussieren auf die<br />

spezifi sch arbeitsagogische Begleitung. Sie kennen die Ansprüche und<br />

Mechanismen des Arbeitsmarkts und unterstützen ihre Klient/innen bei<br />

der Erarbeitung einer geeigneten Such- und Bewerbungsstrategie.<br />

Voraussetzungen und Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Grundmodul „Arbeitsmarktfähigkeit fördern“<br />

Arbeitsagogische Tätigkeit im Rahmen von arbeitsmarktlichen Massnahmen<br />

Lehrgang „<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden“<br />

Abgeschlossene Berufsausbildung (EFZ) – Mindestens 1 Jahr Praxis im<br />

arbeitsagogischen Bereich – Aktuelle Berufstätigkeit im arbeitsagogischen<br />

Bereich (Anstellung mindestens 40 %)<br />

12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

Modulare Verknüpfung<br />

Die Module des Lehrgangs<br />

<strong>Agogis</strong>che Begleitung von<br />

Stellensuchenden können mit<br />

den Modulen des Lehrgangs<br />

Arbeitsagogik kombiniert<br />

werden.<br />

Ausführliche Informationen<br />

unter www.agogis.ch.<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

Übersicht über die Module Dauer Kursnr. Seite<br />

• Grundmodul „Arbeitsmarktfähigkeit fördern“ (8 Tage) 11.21440 56<br />

• Arbeitslosigkeit (8 Tage) 11.21441 56<br />

• Kooperationsfelder der Integration (8 Tage) 11.21427 52<br />

99<br />

12


12<br />

Lehrgang Integrationsberatung / Job Coaching<br />

Abschluss<br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />

Branchenzertifi kat von<br />

BAG-UB und <strong>Agogis</strong> INSOS.<br />

Umfang und Kosten<br />

22 Tage<br />

Fr. 4‘100.– für die Kernmodule.<br />

Die Kosten für die 3 Auswahlmodule<br />

zu 2 Kurstagen<br />

werden separat erhoben.<br />

Leitung und Referentinnen/Referenten<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Thomas Rüst<br />

Fachpersonen aus Deutschland<br />

und der Schweiz<br />

Start des 2. Lehrgangs<br />

(11.21480):<br />

21. März <strong>2011</strong><br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

100<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

Kooperation mit<br />

BAG-UB<br />

(Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

für Unterstützte Beschäftigung)<br />

Deutschland<br />

Lehrgang Integrationsberatung / Job Coaching<br />

(Modul-Lehrgang, 56640)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Die berufl iche Integration von Menschen mit erschwertem Zugang zur<br />

Arbeitswelt ist heute eines der vorrangigen Anliegen im Sozialstaat. Mit<br />

verstärkten Anstrengungen sucht man nach Wegen, diese Menschen<br />

aus der Abhängigkeit von Rente oder Sozialhilfe zu befreien und ihnen<br />

eine ermutigende Perspektive von Erwerbstätigkeit im ersten Arbeitsmarkt<br />

zu eröffnen.<br />

Supported Employment – Unterstützte Beschäftigung – Job Coaching:<br />

diese Stichworte kennzeichnen einen fortschrittlichen Ansatz, Menschen<br />

mit erschwertem Zugang zur Arbeitswelt bei der Integration in den<br />

allgemeinen Arbeitsmarkt zu unterstützen.<br />

• Möglichst rasche Stellenvermittlung (ohne langes vorheriges Training)<br />

• Produktive Arbeitsplätze in Unternehmen des 1. Arbeitsmarktes<br />

• Leistungslohn<br />

• Individuelles Coaching<br />

• Beratung und Unterstützung auch für das Umfeld am Arbeitsplatz<br />

Dies sind die Kennzeichen von Supported Employment. Damit die Integrationschancen<br />

greifen, braucht es auf Seiten der Beratenden Kompetenz<br />

und Professionalität.<br />

Das Bildungsangebot<br />

Seit rund zehn Jahren bietet die Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte<br />

Beschäftigung BAG-UB in Deutschland eine W<strong>eiterbildung</strong> in<br />

Integrationsberatung an. Dabei hat sie von Anfang an Erfahrungen in<br />

anderen Ländern wie den USA oder Irland mit einbezogen.<br />

Diese bewährte W<strong>eiterbildung</strong> führen wir nun in Kooperation mit<br />

BAG-UB auch in der Schweiz durch, angepasst natürlich auf die Verhältnisse<br />

in unserem Land.<br />

12 Berufl iche Integration / Supported Employment


Lehrgang Integrationsberatung / Job Coaching<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Ziel des Lehrgangs ist es, den Teilnehmenden die für das Arbeitsfeld<br />

erforderlichen Kenntnisse und relevanten Methoden praxisnah zu<br />

vermitteln, im fachlichen Austausch die eigene Arbeitsweise zu refl ektieren,<br />

die gewonnenen Handlungskompetenzen zu stärken und weiter<br />

zu entwickeln, die fachlichen Kenntnisse im Umgang mit einzelnen<br />

Zielgruppen zu erweitern sowie die qualitative Weiterentwicklung der<br />

Integrationsarbeit zu fördern.<br />

Voraussetzungen und Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Der Lehrgang richtet sich an professionell tätige Mitarbeitende, die im<br />

Bereich der berufl ichen Integration von Menschen mit erschwertem<br />

Zugang zur Arbeitswelt arbeiten oder planen, dies zu tun.<br />

Er besteht aus drei aufeinander aufbauenden Phasen. Der Aufbau<br />

ist prozessorientiert und bietet die Möglichkeit, individuell fachliche<br />

Schwerpunkte zu setzen.<br />

Die Module der Phasen I und III werden zeitnah einerseits in Deutschland<br />

(durch BAG-UB), andererseits in der Schweiz (durch <strong>Agogis</strong> INSOS<br />

W&O) angeboten. Die Phase II ist länderübergreifend gestaltet; die<br />

Wahlmodule können von Teilnehmenden aus beiden Ländern besucht<br />

werden. So fördern wir den fachlichen Austausch mit einer erweiterten<br />

Perspektive.<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

Übersicht über die Module<br />

• Das Konzept Supported Employment und Methoden der individuellen<br />

Berufsplanung<br />

• Marketing und Arbeitsplatzakquisition – Der Weg zur Beschäftigung<br />

• Job Coaching: Grundlagen der Begleitung am Arbeitsplatz<br />

• Nachhaltige Sicherung des Arbeitsplatzes – Konfl iktmanagement<br />

• Methoden zur Professionalisierung der Integrationsarbeit<br />

• Abschlusskolloquium und Auswertung des Lehrgangs<br />

Zusätzlich acht Module zur Auswahl (vier davon in der Schweiz angeboten,<br />

vier in Deutschland), von denen drei zu belegen sind.<br />

Detaillierte Ausschreibungen siehe Seiten 57-60.<br />

12 Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

101<br />

12


13<br />

Lehrgang Migrationsfachperson<br />

Abschluss<br />

In jedem Modul besteht die<br />

Möglichkeit, einen Kompetenznachweis<br />

zu erwerben.<br />

Die erfolgreich bestandenen<br />

Kompetenznachweise sind<br />

Grundlage für die geplante<br />

gegenseitige Anerkennung<br />

und Validierung von Kompetenzen<br />

in vergleichbaren<br />

anderen Lehrgängen und<br />

eidg. Abschlüssen.<br />

Umfang und Kosten<br />

30 Kurstage<br />

Kosten:<br />

Fr. 7‘500.–<br />

für den Kompaktlehrgang<br />

oder<br />

Fr. 1‘250.– bis Fr. 2‘000.– pro<br />

Fachmodul;<br />

Fr. 250.–/Tag für Starttage<br />

und Vertiefung/Prüfungsvorbereitung<br />

(exkl. Prüfungsgebühr Abschlussprüfung)<br />

Leitung und Referentinnen/Referenten<br />

Lehrgangsleitung: Jürg Sauter<br />

Fachpersonen aus den entsprechenden<br />

Fachgebieten<br />

Start des 4. Lehrgangs:<br />

3./4. Januar <strong>2011</strong><br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

Kooperation mit<br />

Bundesamt für<br />

Migration und<br />

Probam<br />

102<br />

13 Migration<br />

Lehrgang Migrationsfachfrau/-fachmann (MFP)<br />

Ein eidgenössisch anerkannter Beruf<br />

Vorbereitungslehrgang für die eidgenössische Berufsprüfung in Zusammenarbeit<br />

mit PROBAM und dem Bundesamt für Migration (BFM)<br />

(Modul-Lehrgang, 56195)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Der Asyl- und Migrationsbereich benötigt zunehmend ausgebildete<br />

Fachleute! Mit der neuen Integrationspolitik von Bund und Kantonen sind<br />

kompetente Fachpersonen mit Erfahrung in den vielfältigen Tätigkeitsfeldern<br />

des Asyl- und Migrationsbereichs vermehrt gesucht.<br />

Der Vorbereitungslehrgang und die Berufsprüfung ist eine Qualifi zierungsmöglichkeit<br />

mit anerkanntem Abschluss für berufserfahrene Fachleute<br />

aus dem Asyl- und Migrationsbereich.<br />

Das Bildungsangebot<br />

<strong>Agogis</strong> INSOS W&0 bietet, unter dem Patronat von PROBAM (Verein pro<br />

Berufsprüfung) und dem Bundesamt für Migration (BFM), einen Lehrgang<br />

zur Vorbereitung auf die eidgenössische Berufsprüfung in der deutschen<br />

Schweiz an.<br />

Die Migrationsfachpersonen (MFP) arbeiten in der Beratung, Betreuung<br />

und Förderung von Personen mit Migrationshintergrund, die einer<br />

Unterstützung bedürfen, z.B. Asylsuchende, anerkannte Flüchtlinge und<br />

Angehörige anderer Migrationsgruppen.<br />

Arbeitsfelder sind Institutionen, die im Bereich Beratung, Abklärung,<br />

Betreuung und Integration von Personen mit Migrationshintergrund tätig<br />

sind, wie Beratungs- und Informationsstellen, Asylunterkünfte und andere<br />

Einrichtungen der Betreuung, Sozial- und Arbeitsmarktberatung, Ausbildung,<br />

Beschäftigungsprogrammen und Animation.


Lehrgang Migrationsfachperson<br />

Der Vorbereitungslehrgang vermittelt die notwendigen Handlungskompetenzen<br />

für diese Aufgaben und zum Bestehen der eidgenössischen<br />

Berufsprüfung.<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Im Vorbereitungslehrgang erwerben die Teilnehmenden die notwendigen<br />

Kenntnisse und Kompetenzen zum Bestehen der Berufsprüfung. Gleichzeitig<br />

geht es auch um den Erwerb von zentralen Handlungskompetenzen<br />

für das sich wandelnde Berufsfeld Migration, wie auch um seine Chancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu wahren und zu erhöhen.<br />

Voraussetzungen und Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Zulassung zum Vorbereitungslehrgang: eidg. Berufsabschluss (EFZ) und<br />

1 Jahr Berufspraxis im Berufsfeld Asyl / Migration / Integration.<br />

Ohne eidg. Berufsabschluss (EFZ): mind. 5 Jahre Berufspraxis im Berufsfeld<br />

Asyl / Migration / Integration.<br />

Zulassung zur Berufsprüfung: mind. 2 Praxisjahre im Asyl- und Migrationsbereich<br />

(mind. 50%)<br />

Der Vorbereitungslehrgang umfasst 30 Kurstage (5 Fachmodule à 5 – 6<br />

Tage plus 3 lehrgangsbegleitende Kurstage). Die Fachmodule fi nden<br />

in Kursblöcken von 2 – 3 Tagen statt. Bei entsprechender Vorbildung<br />

können Module auch einzeln gebucht werden, sofern ausreichend<br />

Plätze vorhanden sind.<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

Die Kursinhalte entsprechen den Prüfungsthemen der eidg. Berufsprüfung.<br />

• Modul 1: Grundfragen und Konzepte Migration / Integration<br />

Auseinandersetzung mit grundlegenden Themen, Theorien, Konzepten,<br />

Begriffen von Migration / Integration und deren Auswirkungen<br />

auf Menschen<br />

• Modul 2: Gesetzliche Grundlagen, Verfahren, Integrationssysteme<br />

Die rechtlichen Grundlagen, Strukturen und Verfahren im Bereich<br />

Asyl, Migration, Integration<br />

• Modul 3: Kommunikation, Intervention, Beratung<br />

Kommunikationsgrundlagen und interkulturelle Kommunikation<br />

• Modul 4: Praktische Integrationsförderung<br />

Individuelle Förderung der berufl ichen und sozialen Integration von<br />

Migrantinnen / Migranten<br />

• Modul 5: Organisation, Betriebswirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Lehrgangsbegleitende Kurstage:<br />

• Starttage:<br />

Einstieg, Ressourcenbilanz und Lernplanung<br />

• Vertiefung und Prüfungsvorbereitung:<br />

Themenvertiefung und -vernetzung, Prüfungsvorbereitung<br />

13 Migration<br />

103<br />

13


14<br />

W<strong>eiterbildung</strong> für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />

Abschluss<br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />

gesamtschweizerisch anerkannten<br />

Ausweis des Kantons<br />

Zürich für Berufsbildnerinnen<br />

und Berufsbildner in der Praxis.<br />

Umfang und Kosten<br />

5 Tage in 2 – 3 Blöcken,<br />

Kosten:<br />

Fr. 710.–<br />

(zuzüglich offi zielles Handbuch<br />

Fr. 60.–), ohne Unterkunft<br />

und Verpfl egung<br />

(Preisänderung vorbehalten)<br />

Leitung und Referentinnen/Referenten<br />

Fachliche Koordination:<br />

Brigitte Sattler<br />

Fachpersonen aus den entsprechenden<br />

Fachgebieten<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

104<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

14 Ausbilden im Betrieb<br />

W<strong>eiterbildung</strong> für Berufsbildnerinnen und<br />

Berufsbildner<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Die Ausbildung von Fachpersonal ist für jeden Betrieb (Institution) eine<br />

wichtige Aufgabe. Die Ausbildung von Lernenden ist für Ausbilderinnen<br />

und Ausbilder bzw. Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in der Praxis<br />

eine besondere Herausforderung. Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />

benötigen zur Ausübung ihrer Funktion einen anerkannten Ausweis.<br />

Das Bildungsangebot<br />

<strong>Agogis</strong> INSOS W&O bietet für zukünftige Berufsbildnerinnen und<br />

Berufsbildner einen Kurs an. Mit diesem Angebot erwerben die Teilnehmenden<br />

einen Ausweis als Berufsbildner/in des Kantons Zürich, der sie<br />

zur Ausbildung von Lernenden in der ganzen Schweiz befähigt.<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Der Kurs bzw. das Modul befähigt zur Ausübung der Funktion als<br />

Berufsbildner/in in der Praxis. Die Teilnehmenden kennen die Aufgaben<br />

einer Berufsbildner/in in der Praxis. Sie sind sich ihrer Rolle als Ausbilderin<br />

oder Ausbilder von jungen Menschen bewusst und gestalten die<br />

Ausbildung dem jungen Menschen entsprechend.<br />

Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Der Kurs für Berufsbildner/innen richtet sich an Personen, die vor der<br />

Übernahme der Funktion als Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in<br />

der Praxis stehen oder bereits in dieser Funktion tätig sind und eine<br />

abgeschlossene anerkannte Ausbildung im sozialen Bereich oder eine<br />

vergleichbare Qualifi kation vorweisen können.


W<strong>eiterbildung</strong> für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

Den Umgang mit Lernenden als Interaktionsprozess gestalten.<br />

• Sozialisation von Jugendlichen und Erwachsenen<br />

• Konfl iktlösung / Kommunikation<br />

• Führung, Begleitung und Förderung von Lernenden in der Rolle als<br />

Berufsbildner/in<br />

• Umgang mit Suchtfragen<br />

Ausbildungseinheiten situationsgerecht und mit Bezug auf die Berufspraxis<br />

der Lernenden planen, durchführen und überprüfen.<br />

• Führung und Begleitung beim Lernen im Betrieb<br />

• Methoden der Qualitätsentwicklung<br />

• Bildungspläne verstehen und auf betriebliche Abläufe anwenden<br />

• Beurteilung und Auswahl von Lernenden<br />

• Bildungsberichte, betriebliche Leistungsbeurteilung, Fördermassnahmen<br />

Das rechtliche, beraterische und schulische Umfeld erfassen, mit ihm<br />

und mit den gesetzlichen Vertretungen umgehen.<br />

• Berufsbildungssystem, rechtliche Grundlagen, Berufsbildungsämter,<br />

Zusammenarbeit mit gesetzlichen Vertretungen<br />

14 Ausbilden im Betrieb<br />

105<br />

14


14<br />

Lehrgang für Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder<br />

Abschluss<br />

Die Teilnehmenden erhalten<br />

nach erfolgreichem Abschluss<br />

das Branchenzertifi kat „Praxisausbilderin<br />

/ Praxisausbilder“<br />

der beiden Verbände <strong>Agogis</strong><br />

und INSOS sowie den offi ziellen<br />

kantonalen Kursausweis<br />

für Berufsbildnerinnen und<br />

Berufsbildner.<br />

Das Konzept des Lehrganges<br />

ermöglicht, die Anerkennung<br />

für den eidgenössisch anerkannten<br />

Fachausweis „Ausbilder/in“<br />

zu beantragen. Das<br />

Zertifi kat „Praxisausbildung“<br />

entspricht dem SVEB-Zertifi kat<br />

und ist somit Teil des eidgenössischen<br />

Fachausweises<br />

„Ausbilder/in“<br />

(mehr: www.alice.ch).<br />

Umfang und Kosten<br />

300 Stunden Lernzeit (136<br />

Lektionen Kontakt-Unterricht,<br />

begleitete Lernzeit, Selbststudium,<br />

praktische Umsetzung<br />

und Refl exion, Qualifi kationselemente)<br />

Kosten:<br />

Fr. 3‘500.– ohne Unterkunft<br />

und Verpfl egung (Preisänderung<br />

vorbehalten)<br />

Leitung und Referen tinnen/<br />

Referenten<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Christoph Weber<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

106<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

14 Ausbilden im Betrieb<br />

Lehrgang für Praxisausbilderinnen und<br />

Praxisausbilder<br />

(Kompakt-Lehrgang, 66200)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Ausbildungen fi nden heute in der Regel im dualen Ausbildungssystem<br />

statt. Parallel zum Lernen in der Schule, werden in der Praxis wichtige,<br />

zentrale Handlungskompetenzen erworben. Institutionen sind prägende<br />

Lernorte. Es ist darum nötig, den Ausbildungsaufgaben in der Praxis<br />

besondere Beachtung zu schenken und fähige, motivierte und entsprechend<br />

ausgebildete Personen dafür zu gewinnen.<br />

Das Bildungsangebot<br />

Die Teilnehmenden des Lehrgangs erschliessen neue Ressourcen zur<br />

Refl exion und Weiterentwicklung der Ausbildungsarbeit in der Einrichtung.<br />

Die erworbenen Ausbilderfähigkeiten können auch im Rahmen<br />

der Bildungsprogramme der Institutionen ausserhalb der berufsbegleitenden<br />

Ausbildungen von Sozialpädagoginnen und -pädagogen sowie<br />

Fachpersonen Betreuung eingesetzt werden.<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Die Teilnehmenden:<br />

• wenden Grundkenntnisse erwachsenenspezifi schen Lehrens und<br />

Lernens in ihrer Ausbildungstätigkeit an.<br />

• haben sich mit der Ausgestaltung der Rollen als Praxisausbilder/<br />

innen / Berufsbildner/innen in Theorie und aufgrund eigener Erfahrung<br />

kritisch beschäftigt.<br />

• sind in der Lage, in Lernsituationen mit Auszubildenden erwachsenenbildnerische<br />

Methoden angemessen und begründet anzuwenden.


Lehrgang für Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder<br />

• unterscheiden Kompetenzbereiche und schulen diese gezielt in Praxis<br />

und Alltagssituationen.<br />

• kennen das Berufsbildungsgesetz und beschreiben die besonderen<br />

Aufgaben eines Berufsbildners/Berufsbildnerin.<br />

• nutzen verschiedene Kommunikationsinstrumente und wenden sie<br />

kompetent an.<br />

• planen und strukturieren die Ausbildung in der Praxis und begründen<br />

ihre Vorgehensweisen.<br />

• kennen und unterscheiden verschiedene Rollen, Funktionen und Aufgaben<br />

in Ausbildungen.<br />

Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

17 Kurstage (5 Kursblöcke à 3 Tage und 1 Kursblock 2 Tage)<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

• Erwachsenenspezifi sches Lernen / Konsequenzen für Ausbilder/innen<br />

• Rollen und Aufgaben in Ausbildungsprozessen<br />

• Kompetenzschulung / Lernziele<br />

• Lernmethoden im berufl ichen Lernen<br />

• Ausbildungslandschaft Schweiz, Bildungsniveau und Gesetze<br />

• Kommunikation mit Einzelnen und mit Gruppen<br />

• Gesundheitsförderung und Suchtprävention<br />

• Konfl ikte erkennen und adäquat intervenieren<br />

• Ausbildungsplanung<br />

• Standortgespräch, Lernzielgespräch und Beurteilungsgespräch<br />

• Qualifi zieren<br />

• Evaluieren in Ausbildungen<br />

• Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen<br />

14 Ausbilden im Betrieb<br />

107<br />

14


16<br />

Lehrgang Teamleitung<br />

Abschluss<br />

Wer alle Module besucht und<br />

die 3 Modulzertifi kate erworben<br />

hat, kann das Branchenzertifi<br />

kat <strong>Agogis</strong> INSOS W&O<br />

„Teamleiter/Teamleiterin“<br />

beantragen.<br />

Inhaberinnen und Inhaber des<br />

Branchenzertifi kates sind zur<br />

Berufsprüfung zugelassen und<br />

können den eidg. Fachausweis<br />

erwerben.<br />

Umfang und Kosten<br />

200 Std. Konktaktlernzeit,<br />

200 Std. begleitete Lernzeit,<br />

100 bis 200 Std. individuelles<br />

Selbststudium<br />

Die Kosten werden für die<br />

einzelnen Module entrichtet.<br />

Leitung und Referen tinnen/<br />

Referenten<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Ruth Gresser<br />

Fachpersonen aus den Modulthemen<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

108<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

16 Führung<br />

Lehrgang Teamleitung<br />

(Modul-Lehrgang, 56125)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Teamleiterinnen und Teamleiter üben an ihrem Arbeitsplatz eine<br />

anspruchsvolle Führungsfunktion aus. Die Anforderungen an sie unterscheiden<br />

sich deutlich von denen, die an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in der sozialpädagogischen/betreuerischen Arbeit gestellt sind.<br />

Führungspersonen unterstützen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die<br />

mit Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten. Sie steuern die Arbeitsprozesse<br />

in der Begleitung/Betreuung.<br />

Führungspersonen schaffen Rahmenbedingungen, damit Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen ihre Aufgaben optimal erfüllen können.<br />

Das Bildungsangebot<br />

Das neue schweizerische Berufsbildungsgesetz (BBG) erlaubt auch für<br />

den Sozialbereich eidg. anerkannte Abschlüsse in der Höheren Berufsbildung.<br />

<strong>Agogis</strong> INSOS W&O hat in Kooperation mit vier weiteren<br />

Verbänden eine Konzeption zur Führungsw<strong>eiterbildung</strong> im Sozialbereich<br />

entwickelt:<br />

In Ergänzung zum Nachdiplomstudium (NPO-Führung) der Fachhochschule,<br />

wird innerhalb der „Höheren Berufsbildung“ eine alternative<br />

Führungsausbildung entwickelt.<br />

Der Lehrgang Teamleitung bildet die erste Stufe innerhalb der Führungsw<strong>eiterbildung</strong><br />

und führt zum eidg. Fachausweis „Teamleiterin/Teamleiter<br />

in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen“.


Lehrgang Teamleitung<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Die Teilnehmenden werden befähigt, ihre Führungsarbeit zu professionalisieren.<br />

In den Bereichen Personalführung, Teamentwicklung und<br />

Qualitätssicherung werden sowohl grundsätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

erworben. Der Lehrgang legt eine Grundlage in der Führungsausbildung<br />

und gewährleistet so den Anschluss an Führungskurse des<br />

mittleren Kaders.<br />

Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> ist modular konzipiert und umfasst 2 Doppelmodule<br />

zu 10 Tagen und 1 Modul zu 5 Tagen, also insgesamt 25 Tage. Das<br />

Modul 1 steht zwingend am Beginn des Lehrgangs.<br />

Die erfolgreich absolvierten Module 1 – 4 sind Voraussetzung für den<br />

Besuch des Moduls 5.<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

Übersicht über die Module Dauer Kursnr. Seite<br />

• Führungsverständnis und Führungsverhalten<br />

als Teamleiterin/Teamleiter – Modul 1<br />

(5 Tage) 11.47100 72<br />

• Zielorientiertes Führen im Team – Modul 2 (5 Tage) 11.47101 72<br />

• Grundlagen der Betriebsorganisation und Qualitätssicherung<br />

in Non Profi t Organisationen – Modul 3<br />

(5 Tage) 11.47102 73<br />

• Grundlagen der Teamentwicklung, interdisziplinäre<br />

und multikulturelle Zusammenarbeit – Modul 4<br />

(5 Tage) 11.47103 73<br />

• Planung, Durchführung und Evaluation von<br />

Führungs aufgaben – Modul 5<br />

(5 Tage) 11.47104 74<br />

16 Führung<br />

109<br />

16


16<br />

Lehrgang Mittleres Management<br />

Abschluss<br />

Wer die Modulzertifi kate<br />

erworben hat, kann das Brachenzertifi<br />

kat <strong>Agogis</strong> INSOS<br />

„Mittleres Management“<br />

beantragen.<br />

Umfang und Kosten<br />

ca. 25 Tage Kontaktlernzeit,<br />

25 Tage individuelles Selbststudium<br />

Die Kosten werden für die<br />

einzelnen Module entrichtet.<br />

Leitung und Referentinnen/<br />

Referenten<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Herbert Brühwiler und<br />

Otto Egli<br />

Fachpersonen aus den Modulthemen<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen<br />

Geplante Konzeptänderung<br />

Der Lehrgang wird der neuen<br />

Prüfung Institutsleitung<br />

angepasst. Die in Kraftsetzung<br />

durch das BBT wird auf<br />

anfangs <strong>2011</strong> erwartet.<br />

Alle auf den Lehrgang angemeldeten<br />

Personen werden<br />

informiert sobald die Grundlagen<br />

für das neue Konzept<br />

stehen.<br />

110<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

16 Führung<br />

Lehrgang Mittleres Management<br />

(Modul-Lehrgang 56180)<br />

Eine zukunftsweisende Konzeption der Führungsentwicklung im<br />

Sozialbereich<br />

<strong>Agogis</strong> INSOS W&O hat in Kooperation mit vier weiteren Verbänden<br />

eine Konzeption zu Führungsw<strong>eiterbildung</strong> im Sozialbereich mit eidg.<br />

Anerkennung entwickelt.<br />

Führungsausbildung innerhalb der „höheren Berufsprüfung“: der alternative<br />

Weg zum Fachhochschulstudium in NPO-Führung.<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Im mittleren Kader braucht es Persönlichkeiten, die führen wollen und<br />

kommunikativ sind. Persönlichkeiten auf dieser Führungsebene sind<br />

fl exibel, behalten die Aufgaben aus ihrem Bereich und die Aufgaben der<br />

Gesamtorganisation zu gleichen Teilen im Auge (Aufgaben- und Rollenfl<br />

exibilität). Sie sind informiert und kundenorientiert. Sie verfügen über<br />

eine hohe Fach- und Agogikkompetenz. Sie sind kontaktfreudig, gehen<br />

auf Mitarbeitende zu und zeigen Interesse an ihnen. Aktiv übernehmen<br />

sie Führungsverantwortung, stehen zu Fehlern und können entscheiden<br />

und handeln. Personen des Mittleren Managements können betriebswirtschaftlich<br />

denken und handeln, sind kostenbewusst, können Zahlen<br />

interpretieren und mit Zahlen führen. Führungskräfte auf dieser Ebene<br />

sind imstande, ihren Bereich intern und extern zu „verkaufen“. Sie<br />

vertreten ihren Bereich in Fachkreisen und in der Öffentlichkeit. Sie<br />

verfügen über EDV-Anwendungs-Kompetenzen.


Lehrgang Mittleres Management<br />

Das Bildungsangebot<br />

Die Teilnehmenden entwickeln ein neues Führungsverständnis und erarbeiten<br />

entsprechende Handlungskompetenzen, die sie befähigen, in den<br />

neuen Anforderungen ihre Rolle als Mitglieder des Mittleren Managements<br />

wahrzunehmen.<br />

Im Zentrum steht der Erwerb von komplexen Führungs-Kompetenzen<br />

für die Ausübung einer Funktion im Mittleren Management: Planen und<br />

Begleiten von Veränderungsprozessen in der Organisation, Personalund<br />

Projektmanagement, Grundlagen von Marketing und Finanzen u.a.<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> vermittelt Einsicht in die Führungsaufgaben des Mittleren<br />

Managements und will die Teilnehmenden befähigen, sich klar für<br />

ihre Führungsfunktion zu entscheiden.<br />

Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> ist modular konzipiert. Es werden 5 verschiedene<br />

Module angeboten, die untereinander vernetzt sind.<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

Aktuell sind folgende Module im Angebot: Kursnr. Seite<br />

• Organisation, Change- und Projetktmanagement – Modul 1 12.47600 80<br />

• Personal- und Projektmanagement – Modul 2 11.47601 81<br />

• Führungsverständnis und Führungsverhalten – Modul 3 11.47602 81<br />

Die Module werden in die neue Gesamtkonzeption der Führungs-W<strong>eiterbildung</strong><br />

Institutionsleitung (Höhere Fachprüfung) eingepasst.<br />

Der Umfang der Module ist gegenwärtig in der Schlussdiskussion der<br />

Trägerschaft für die Höhere Fachprüfung Institutionsleitung.<br />

16 Führung<br />

111<br />

16


16<br />

Lehrgang Qualitäts- und Prozessmanagement<br />

Abschluss<br />

Die W<strong>eiterbildung</strong> führt zum<br />

Branchenzertifi kat <strong>Agogis</strong><br />

INSOS „Qualitäts- und Prozessmanagement“.<br />

Umfang und Kosten<br />

10 Tage Kontaktlernzeit,<br />

aufgeteilt in 5 Module.<br />

Die Kosten werden für die<br />

einzelnen Module entrichtet.<br />

Leitung und Referentinnen/Referenten<br />

Fachliche Koordination:<br />

Ruth Kulcsar Meienberger<br />

Fachpersonen aus den entsprechenden<br />

Spezialgebieten<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

112<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

16 Führung<br />

Lehrgang Qualitäts- und Prozessmanagement<br />

(Modul-Lehrgang, 56160)<br />

Ihr Anliegen, Zielgruppe<br />

Der Qualitätsleiter/die Qualitätsleiterin übernimmt die Verantwortung<br />

für den Aufbau, die Führung und die Weiterentwicklung eines prozessorientierten<br />

Qualitätsmanagementsystems (nach den Vorgaben von BSV/<br />

IV2000, ISO9001:2008, EFQM, EduQua, QuaTheDa oder Grundangebots<br />

und der Basisqualität) und kann diese im Institutionsalltag verankern.<br />

Dadurch wird die Institution befähigt, nachhaltig die Bedürfnisse<br />

von Bewohnerinnen/Bewohnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

zeit-, kosten- und qualitätsgerecht zufrieden zu stellen. Regelmässige<br />

Evaluationen des Managementsystems leisten einen wesentlichen<br />

Beitrag an die Entwicklung der Organisation. Sie/Er stellt sicher, dass die<br />

notwendige Anerkennung (Zertifi zierung) durch unabhängige Stellen<br />

vorliegt. Sie/Er ist in der mittleren bis oberen Führungsstufe einzuordnen<br />

und qualifi ziert und unterstützt institutionsweit die Mitarbeitenden in<br />

deren Aufgabenerfüllung.<br />

Das Bildungsangebot<br />

Der Lehrgang vermittelt den Teilnehmenden eine Intensiv-W<strong>eiterbildung</strong><br />

in 10 Tagen mit den Schwerpunkten<br />

• Grundlagen Qualitätsmanagement<br />

• Relevanz von Managementansätzen und Normen/Modellen/Richtlinien<br />

• Grundlagen Prozessmanagement<br />

• Aufbau und Weiterentwicklung eines QM-Handbuches<br />

• Durchführung interner Audits


Lehrgang Qualitäts- und Prozessmanagement<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Die Teilnehmenden können<br />

• ein kundenorientiertes Qualitätsverständnis aufbauen und verankern.<br />

• institutionsweit ein vertieftes Prozessverständnis aufbauen und verankern.<br />

• ausgehend von den Zielen der Institution geeignete und Erfolg versprechende<br />

Managementansätze und -konzepte identifi zieren.<br />

• unter Einbezug von möglichst vielen Mitarbeitenden das prozessorientierte<br />

Qualitätsmanagementsystem entwickeln und einführen.<br />

• das Liniensystem des Unternehmens strategisch, strukturell und führungsorientiert<br />

interpretieren und abbilden.<br />

• das aufgebaute prozessorientierte Managementsystem normengerecht<br />

dokumentieren.<br />

• ein internes Audit nach der ISO 9001:2008 Norm vorbereiten, durchführen<br />

und auswerten.<br />

• im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses Ansätze zur<br />

operativen Organisationsentwicklung aufzeigen und umsetzen.<br />

Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Der modulare Aufbau der W<strong>eiterbildung</strong> vernetzt fünf thematische<br />

Module zu speziellen Themen des Qualitäts- und Prozessmanagements.<br />

Diese Baukastenform erlaubt, die Ausbildung individuell zu planen.<br />

W<strong>eiterbildung</strong>sinhalte<br />

Übersicht über die Module Dauer Kursnr. Seite<br />

• Grundlagen Qualitätsmanagement – Modul 1 (1 Tag) 11.47581 85<br />

• Management-Ansätze und -Modelle – Modul 2 (1 Tag) 11.47582 85<br />

• Prozessmanagement – Modul 3 (3 Tage) 11.47554 86<br />

• Prozess- und Qualitätsdokumentation – Modul 4 (3 Tage) 11.47584 86<br />

• Interne Audits – Modul 5 (2 Tage) 11.47555 87<br />

16 Führung<br />

113<br />

16


16<br />

Nachdiplomkurs EPOS – Ethische Prozesse in Organisationen im Sozialbereich<br />

Abschluss<br />

NDK Zertifi kat HF von<br />

CURAVIVA.<br />

Umfang und Kosten<br />

22 Kurstage<br />

Kosten:<br />

Fr. 7‘200.– ohne Unterkunft<br />

und Verpfl egung (Preisänderung<br />

vorbehalten)<br />

Kursleitung<br />

Paul Gmünder,<br />

Gerhard Ruff,<br />

Peter A. Schmid,<br />

Lisa Schmuckli<br />

Daten/Ort<br />

August <strong>2011</strong> bis Juni 2012<br />

Luzern<br />

Zielgruppe<br />

Personen in einer Führungs-<br />

oder Beratungstätigkeit mit<br />

Tertiärabschluss oder Äquivalenz<br />

Anmeldung<br />

Sie erhalten das Detailprogramm<br />

unter:<br />

www.w<strong>eiterbildung</strong>.curaviva.ch<br />

oder<br />

wb.management@curaviva.ch<br />

Für persönliche Abklärungen<br />

wenden Sie sich bitte an den<br />

Kursleiter Paul Gmünder,<br />

Telefon 041 241 01 50,<br />

p.gmuender@curaviva.ch.<br />

114<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

www.w<strong>eiterbildung</strong>.<br />

curaviva.ch<br />

Kooperation mit<br />

CURAVIVA<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

16 Führung<br />

neu<br />

Nachdiplomkurs EPOS – Ethische Prozesse in<br />

Organisationen im Sozialbereich<br />

W<strong>eiterbildung</strong> zur Ethik-Beauftragten / zum Ethik-Beauftragten<br />

EPOS ist ein Verfahren, mit dem schwierige Entscheidungen ethisch refl ektiert,<br />

Organisationsstrukturen und Arbeitskultur hinterfragt und allenfalls<br />

verändert werden. EPOS ist eine wertegeleitete und systematische Arbeitsweise,<br />

die in jeder Organisationsform und in jedem Betrieb möglich ist.<br />

Diese W<strong>eiterbildung</strong> befähigt Sie, als Ethik-Beauftragte/Ethik-Beauftragter<br />

tätig zu sein.<br />

Der Nachdiplomkurs spricht Personen aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern an:<br />

- Sie haben eine Kaderposition inne und wollen ihre Führungsfähigkeiten<br />

um die Kompetenz der ethischen Refl exion hin zur internen und/<br />

oder externen Ethik-Beauftragten erweitern; oder<br />

- Sie sind verantwortlich für die Qualitätssicherung in Ihrem Sozialen<br />

Unternehmen und interessieren sich dafür, wie ethische Fragen und<br />

Diskussionen vor Ort implementiert werden könnten; oder<br />

- Sie leiten eine Organisation und interessieren sich für ein Konfl iktlösungsverfahren,<br />

das sich auf Wertefragen spezialisiert und zugleich die<br />

Arbeitsqualität sichert; oder<br />

- Sie haben sich spezialisiert auf betriebliche Kulturfragen (Diversity<br />

Management) und wollen Ihren Blick für Differenzen und partizipative<br />

Verfahren schärfen; oder<br />

- Sie arbeiten als Supervisor/in bzw. Organisationsberater/in und wollen<br />

ein neues Verfahren kennen lernen; oder<br />

- Sie sind als Gruppenleiter/in an ethischen Prozessen interessiert und<br />

wollen dieses Verfahren in Ihrer Gruppe anwenden; oder<br />

- Sie wollen sich persönlich mit ethischen Fragen gezielt auseinandersetzen.


Nachdiplomkurs EPOS – Ethische Prozesse in Organisationen im Sozialbereich<br />

Ziele der W<strong>eiterbildung</strong><br />

Die Teilnehmer/innen<br />

• erlangen ein differenziertes Wissen zu Ethik und Moral, ethischer Urteilsbildung<br />

und ethisch kommunikativen Verfahren;<br />

• lernen ihre eigene Haltung und ihre Werte refl ektieren;<br />

• lernen das Verfahren EPOS fundiert kennen und anwenden;<br />

• lernen Ethik mit Organisationsentwicklung zu verbinden, systematisch zu<br />

refl ektieren und neue Konfl iktlösungen zu erarbeiten;<br />

• entwickeln ihre kommunikativen und argumentativen Fähigkeiten;<br />

• lernen, wie effektiv ethische Refl exionen die Praxis beeinfl ussen können;<br />

Inhalte<br />

Der Nachdiplomkurs umfasst drei Blöcke und vermittelt im Sinne eines Kaderkurses<br />

persönlichkeitsbildendes, handlungsorientiertes Grundlagenwissen und<br />

klar defi nierte Kompetenzen im Bereich ethischer Refl exion und Urteilsbildung.<br />

Block 1: Ethische Prozesse und Prozessverantwortung des/der Ethik-Beauftragten<br />

(6 Tage)<br />

• Einführung in die Ethik und die Philosophie der Werte<br />

• Biographische und professionelle Werthaltungen<br />

• Begriffsklärungen: Wert, Norm, Gesetz, Freiheit, Autonomie<br />

• Einführung in das EPOS-Verfahren<br />

• Auseinandersetzung mit Modellen ethischer Urteilsbildung<br />

• EPOS als Arbeit an einer (partizipativen) Unternehmens-Kultur<br />

Block 2: EPOS – Ethische Prozesse und mögliche Konfl iktfelder (7 Tage)<br />

• Ethik als Prozessgestaltung und -entwicklung<br />

• Ethik und Führungsverantwortung<br />

• Organisationen und ihre Ethik(en)<br />

• Arbeit mit den Werten als Arbeit an Konfl ikten<br />

• Ethische Theorien und ihre Anwendung auf das EPOS-Modell<br />

• Moderationstechniken und Refl exionen zu Strukturen einer Ethik-Beauftragten<br />

bzw. eines Ethik-Beauftragten<br />

• EPOS als Bestandteil der Qualitätssicherung<br />

Block 3: Praxisprojekte (9 Tage)<br />

• Vertiefung des Wertediskurses<br />

• Konkrete Anleitung für die Anwendung von EPOS in der Moderationsrolle<br />

• Präsentation selbständiger Moderationen eigener ethischer Fallarbeit und/<br />

oder Prozessverantwortungen und/oder Organisationsberatungen<br />

• Vertiefung der systematischen Refl exion und der eigenen Haltung anhand<br />

eigener Ethik-Beratungen<br />

• Refl exionstag: Vertiefungsthema<br />

• Entwicklung einer Rahmentheorie als Moderator/in<br />

• Präsentation Abschlussarbeiten<br />

16 Führung<br />

115<br />

16


Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich<br />

Qualifi kation und Ausweise<br />

• 3 Modulzertifi kate<br />

• 2 Semesterzeugnisse<br />

• Arbeitzeugnis durch die<br />

Praxis<br />

• Nothelferkurs SSK: Nothilfe<br />

bei Menschen mit Behinderung<br />

(gültig für Führerschein)<br />

• Ausweis Kommunikationstraining<br />

Umfang und Kosten<br />

• 3-4 Tage arbeiten in einer<br />

Institution für betreute<br />

Menschen<br />

• 1 Tag Kursunterricht pro<br />

Woche<br />

• 3-tägiges Intensivseminar<br />

• Kursferien 13 Wochen<br />

Kosten:<br />

Fr. 5‘200.– exkl. Lehrmaterial<br />

(ca. Fr. 200.–), Seminarunterkunft<br />

(Preisänderung vorbehalten)<br />

Leitung und Referentinnen/<br />

Referenten<br />

Fachliche Koordination:<br />

Christoph Weber<br />

Fachpersonen aus den entsprechenden<br />

Spezialgebieten<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

116<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich<br />

Für junge Erwachsene<br />

Einleitung<br />

Der neue Beruf Fachfrau/Fachmann Betreuung (FABE) erfreut sich einer<br />

immer grösser werdenden Nachfrage, was jedoch auf der Angebotsseite<br />

nicht erfüllt werden kann. Vor diesem Hintergrund wählen viele<br />

Jugendliche den Weg über ein Praktikum. Mit diesem neuen Angebot<br />

schaffen wir für diese Zielgruppe eine attraktive Möglichkeit während<br />

des Praktikums ihr Schulwissen und ihre persönlichen Kompetenzen zu<br />

erweitern.<br />

Neben der wöchentlichen praktischen Tätigkeit von drei bis vier Tagen in<br />

der Institution besuchen die Praktikanten/Praktikantinnen einen Tag den<br />

Unterricht. Das geführte Lernen in der Kursgruppe ermöglicht den Austausch<br />

mit anderen Praktikant/innen und Lehrpersonen und unterstützt<br />

die Weiterentwicklung der Sozialkompetenzen.<br />

Ziele<br />

Selbstständigkeit fördern<br />

Mit bewusster Kombination von vermittelnden, mitbestimmenden,<br />

selbstbestimmenden und begleiteten Lernelementen, werden die Teilnehmenden<br />

in ihrer Selbstständigkeit gefordert, gefördert und unterstützt.<br />

Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich


Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich<br />

Lernzielorientierung<br />

Für alle Module liegen Lernziele für die Themenbereiche vor. Zudem<br />

vereinbart jede/r Praktikant/in zusammen mit den Dozenten/innen einen<br />

Vertrag für die Zeit des Moduls, d.h. Ziele, Massnahmen/methodisches<br />

Vorgehen werden insbesondere für die Lernziele im Bereich der eigenen<br />

Kompetenzarbeit gemeinsam bestimmt und vereinbart.<br />

Handlungsorientierung<br />

Die zu behandelnden Inhalte werden mit der Lebenswelt und -realität<br />

der Jugendlichen verbunden. Insbesondere wird die Bedeutung der<br />

Inhalte im Praktikumsfeld thematisiert. Konkrete und aktuelle Fragestellungen<br />

sollen in die Unterrichtsgestaltung integriert werden.<br />

Refl exion<br />

Der Refl exion von Erfahrungen wird viel Bedeutung gegeben. Es wird<br />

regelmässig mit persönlichem Entwicklungsprotokoll, Portraitbuch,<br />

Praxistagebuch gearbeitet. Diese für junge Personen anspruchsvollen<br />

Instrumente sollen immer wieder mit methodischen Anregungen kreativ<br />

ausgeführt werden.<br />

Die Lernthemen<br />

• In der Arbeitswelt ankommen und sich orientieren<br />

• Betreute Menschen kennen lernen<br />

• Meine Fähigkeiten managen<br />

Zielgruppe<br />

Für Lernende<br />

• die gerne mit Menschen arbeiten und Menschen betreuen<br />

• die gerne in einer Kursgruppe lernen und arbeiten<br />

• die Interesse an sozialen und agogischen Fragen haben, insbesondere<br />

auch an Fragen rund um Behinderung<br />

• die ihre persönlichen Kompetenzen weiterentwickeln möchten<br />

• die ihren Berufswunsch klären und den Anschluss am Lernen behalten<br />

möchten<br />

• die über eine Praktikumsstelle von mind. 60% verfügen<br />

Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich<br />

117


Einstiegskurs<br />

Umfang und Kosten<br />

10 Tage<br />

Kosten:<br />

Fr. 1‘350.– ohne Unterkunft<br />

und Verpfl egung<br />

(Preisänderung vorbehalten)<br />

Leitung und Referentinnen/Referenten<br />

Fachliche Koordination:<br />

Jakob Federer<br />

Fachpersonen aus den entsprechenden<br />

Spezialgebieten<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

118<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch Einstiegskurs<br />

Einstiegskurs<br />

Grundlagen der agogischen Begleitung<br />

Der Einstiegskurs richtet sich an Personen, die am Anfang ihrer Laufbahn<br />

im agogischen Berufsfeld stehen. Er thematisiert die Grundfragen<br />

der agogischen Begleitung und unterstützt die Teilnehmenden beim<br />

Bilanzieren ihrer Kompetenzen und der Klärung ihres weiteren Lernbedarfs.<br />

Er versteht sich als Einstieg in einen langfristig angelegten Prozess<br />

der berufl ichen W<strong>eiterbildung</strong>.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden wissen um die Vielfalt, Lebendigkeit und Komplexität<br />

der Aufgabe des agogischen Begleitens. Ihre Beziehung zur begleiteten<br />

Person und ihre agogische Unterstützung richten sie darauf aus,<br />

Teilhabe, Selbstbestimmung und Selbstentfaltung zu ermöglichen. Sie<br />

kennen die Methodik des agogischen Prozesses und können sie in ihren<br />

Alltagssituationen anwenden. Im Rahmen der Zusammenarbeit im Team<br />

beteiligen sie sich an der Klärung der Zielsetzungen, der Planung und<br />

der Vereinbarung von Massnahmen. Sie besitzen ein Grundverständnis<br />

von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen und haben sich mit den<br />

Grundlagen von Kommunikation und Beziehungsgestaltung auseinandergesetzt.


Einstiegskurs<br />

Die Lernthemen des Einstiegskurses<br />

• Methodik des agogischen Denkens und Handelns<br />

• Normen und Werte<br />

• Ein bio-psycho-soziales Verständnis von Behinderung<br />

• Grundlagen der menschlichen und sozialen Entwicklung<br />

• Theorieelemente und Übungen im Bereich Kommunikation<br />

• Interaktion und Zusammenarbeit<br />

• Wahlthemen<br />

• Persönliche Lernbilanz<br />

Zielgruppe<br />

Personen, die seit mindestens drei Monaten im Bereich der agogischen<br />

Begleitung tätig sind, aber noch keine agogische Grundbildung besitzen.<br />

Einstiegskurs Typ Casa<br />

Neben den offen ausgeschriebenen Kursen bieten wir den Einstiegskurs<br />

unter dem Titel Einstiegskurs Casa auch als geschlossene Veranstaltung<br />

für einzelne Institutionen an.<br />

Bitte fordern Sie eine Offerte an.<br />

Einstiegskurs<br />

119


16 FaBe switch B – Umsteigekurs<br />

Umfang und Kosten<br />

10 Lerntage (total ca. 90<br />

Lernstunden); davon 8 Tage<br />

Präsenzunterricht<br />

Kosten:<br />

Fr. 1‘600.– inklusive Kursunterlagen<br />

(CD Rom)<br />

(Preisänderung vorbehalten)<br />

Leitung und Referentinnen/Referenten<br />

Fachliche Koordination:<br />

Christoph Weber<br />

Fachpersonen aus den entsprechenden<br />

Spezialgebieten<br />

Anmeldung<br />

Bitte bestellen Sie die speziellen<br />

Anmeldeunterlagen.<br />

120<br />

neuste Informationen<br />

und Ausschreibungen<br />

unter www.agogis.ch<br />

FaBe switch B<br />

Umsteigen in den Behindertenbereich<br />

Fachbereichs-Ergänzungskurs für ausgebildete FaBe, FaGe und<br />

andere Um- und Wiedereinsteigerinnen/-einsteiger<br />

Sind Sie eine ausgebildete Fachperson mit anerkanntem Abschluss im<br />

Kinder-, Betagten- oder Gesundheitsbereich und planen einen Umstieg<br />

in den Behindertenbereich?<br />

Der Kurs Fabe Switch B erleichtert Ihnen diesen Umstieg. Er setzt bei<br />

den vorhandenen Kenntnissen an, ergänzt und vertieft diese mit spezifi<br />

schem Bereichswissen rund um die Arbeit mit Menschen mit einer<br />

Behinderung.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden kennen die besonderen Anforderungen, Rahmenbedingungen<br />

und Rollen in der Unterstützung, Begleitung von Menschen<br />

mit einer Behinderung. Sie wissen um die Bedürfnisse, Erwartungen und<br />

die besondere Lebenssituation von Menschen mit Behinderung und um<br />

die Bedeutung von Autonomie und Selbstbestimmung. Sie können ihre<br />

Fachkompetenzen in der Begleitung und Betreuung anderer Klientengruppen<br />

auf die Arbeit mit Menschen mit Behinderung beziehen und<br />

um behindertenspezifi sche Methoden und Kenntnisse erweitern.<br />

FaBe switch B – Umsteigekurs


16 FaBe switch B – Umsteigekurs<br />

Die Lernthemen<br />

• Von der pädagogischen zur agogischen Arbeit<br />

• Konzepte, Modelle, Theorien des Behindertenbereichs<br />

• Behinderungsformen / Alltagsgestaltung<br />

• Besonderheiten des Begleitens<br />

• Unterstützende Kommunikationsformen<br />

• Animation und Freizeitgestaltung<br />

• Das Arbeitsfeld Behindertenbereich, institutionelle Rahmenbedingungen<br />

Zielgruppe<br />

Fachpersonen Betreuung (FaBe) mit EFZ der Ausbildungsrichtungen Kinderoder<br />

Betagtenbereich. Wiedereinsteigerinnen und -einsteiger mit einem<br />

anerkannten Berufsabschluss im pädagogischen oder im Gesundheitsbereich<br />

(FaGe, DNI, DNII u.a).<br />

FaBe switch B – Umsteigekurs<br />

121


Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong><br />

122<br />

Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong><br />

Parallel zur Qualifi zierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in externen<br />

Kursen gewinnt die betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> zunehmend an<br />

Bedeutung. Betriebsinterne W<strong>eiterbildung</strong> ermöglicht die unmittelbare<br />

Berücksichtigung spezifi scher Fragestellungen der eigenen Institution,<br />

sie orientiert sich am:<br />

Bedarf der Institutionen – Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter<br />

Es stellen sich Fragen aus der Organisations- und Führungsentwicklung<br />

sowie aus der agogischen Behindertenarbeit.<br />

Folgende Themenbereiche wurden in bisherigen Projekten bearbeitet:<br />

• Standortbestimmung zu Stärken und Schwächen in der Institution<br />

• Entwicklung der Organisation (Leitbild, Konzept, Aufbauorganisation,<br />

Personalmanagement, Prozessgestaltung und anderes)<br />

• Spezifi sche päd(agogische) Fragestellungen der Betreuung im Wohnbereich<br />

• Fragestellungen am geschützten Arbeitsplatz<br />

• Coaching von Teams, Führungskräften, Sozialpädagoginnen oder<br />

Sozialpädagogen<br />

Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen gerne Kontakte zu Institutionen, die<br />

mit unserer Unterstützung solche Projekte durchgeführt haben.<br />

<strong>Agogis</strong> INSOS W&O unterstützt die Institution bei der Durchführung<br />

interner Bildungsangebote, indem sie<br />

• Situationsanalysen, Bedürfnisklärungen durchführt,<br />

• Bearbeitungsvorschläge (Konzepte) entwickelt,<br />

• einen Pool von Fachkräften aus der Behindertenarbeit und der freien<br />

Wirtschaft pfl egt und diese je nach Fragestellung gezielt einsetzt,<br />

• interne Linienvorgesetzte und Fachspezialisten aus der Behinderteninstitution<br />

in die Planung und Durchführung einbezieht.<br />

Auskunft und Beratung: Otto Egli<br />

Coaching in Führungsfragen<br />

Aktuelle Rahmenbedingungen stellen erhöhte Anforderungen an die<br />

Führung, sowohl in zielorientierter Lenkung als auch in entwicklungsfördernder<br />

Begleitung. Ergänzend zu den Führungskursen unterstützen wir<br />

Führungskräfte des mittleren und oberen Kaders mit einem persönlichen<br />

Führungscoaching. Erfahrene Fachpersonen der Organisations- und<br />

Führungsberatung stehen für diese Einzelberatung zur Verfügung.<br />

Auskunft und Beratung: Otto Egli.


Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />

Einsteigen / Umsteigen in den Behindertenbereich<br />

Einstiegskurs 118-119<br />

Fabe Switch B Umsteigekurs 120-121<br />

Jahr berufl icher Orientierung im Sozialbereich 116-117<br />

Arbeit mit Menschen mit Behinderung / Beeinträchtigung<br />

Lehrgänge / Zusatzausbildungen<br />

Kognitive Beeinträchtigung 92-93<br />

Kunstagogik im Behindertenbereich 90-91<br />

Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />

<strong>Agogis</strong>che Konzepte und Modelle<br />

<strong>Agogis</strong>ches Planen und Handeln 49<br />

Basale Stimulation – Grundkurs 9<br />

Behinderte Liebe?! 14<br />

Behinderungsformen 6<br />

Beobachten – Verstehen – Beurteilen 48<br />

Dynamik der Behinderung 50<br />

Einführung in die Entwicklungspsychologie 10<br />

Einführung in ICF 6<br />

Ernst nehmen, Zutrauen, Verstehen 9<br />

Geistige Behinderung – Eine Herausforderung 11<br />

Gewaltprävention im sozialpädagogischen Alltag 19<br />

Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung 62<br />

Grundlagen der unterstützten Kommunikation 10<br />

Innenräume – Aussenräume 12<br />

Kann den Liebe Sünde sein? 15<br />

Kinaesthetics in Pfl ege und Betreuung 13<br />

Menschen mit selbstverletzenden Verhaltensweisen 7<br />

Planen, Organisieren, Ziele erreichen, Auswerten 70<br />

Spielen im Heimalltag 21<br />

Spielend Konfl ikte lösen 12<br />

Struktur agogischen Handelns 7<br />

Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit TEACCH 40<br />

Veränderungsprozesse begleiten 11<br />

Von der Problemorientierung hin zur Lösungsorientierung 8<br />

Agogik im Alltag<br />

Abschied, Tod und Sterbebegleitung 41<br />

Arbeit und Persönlichkeit 47<br />

Behinderte Liebe?! 14<br />

Bestehen in agogischen Extremsituationen 17<br />

Bewegung, Spiel und Sport im Betreuungsalltag 15<br />

Essen – lustvoll und gekonnt 37<br />

Esskultur und Essverhaltensstörungen in der Kinder- und Jugendinstitution 45<br />

Esssituationen – Stresssituationen 18<br />

Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache 29<br />

Herausforderndes Verhalten verstehen 16<br />

Kann den Liebe Sünde sein? 15<br />

123


Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />

Kochen auf der Wohngruppe 18<br />

Kommunikation anbahnen und aufbauen 36<br />

Lachen ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen 17<br />

Probleme angehen durch Umdeutung 68<br />

Rechte von Menschen mit Behinderung 14<br />

Rituale Spiritualität 44<br />

Snoezelen – eine neue Erfahrungswelt 16<br />

Gewalt, Aggression, Konfl ikt<br />

Der Umgang mit der fremden und mit der eigenen Aggressivität 25<br />

Gewalt in der Agogik 19<br />

Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache 29<br />

Gewaltprävention im sozialpädagogischen Alltag 19<br />

Spielend Konfl ikte lösen 12<br />

Vom Konfl ikt zur Kooperation 75<br />

Musisch kreatives Gestalten / Freizeit<br />

Bewegung, Spiel und Sport im Betreuungsalltag 15<br />

Einführung in die Kunstagogik 20<br />

Frischer Schwung in alte Webstühle 48<br />

In Kontakt mit sich und der Umwelt durch Musik und Bewegung 35<br />

Lachen ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen 17<br />

Maltherapie I 20<br />

Material wird Klang – Perkussionsinstrumente / Xylofone 21<br />

Religiösen Bedürfnissen Raum geben 31<br />

Spielen im Heimalltag 21<br />

Stimulation durch Bewegung, Rhythmus und Musik 43<br />

Psychische Beeinträchtigung<br />

<strong>Agogis</strong>che Grundlagen für die Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung /<br />

psychosozialer Auffälligkeit<br />

28<br />

Behandlungsmöglichkeiten, Therapieformen, Prävention 27<br />

Das Gespräch mit Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung 22<br />

Denken, Erleben und Verhalten 29<br />

Der Umgang mit der fremden und mit der eigenen Aggressivität 25<br />

Die Bewältigung psychischer Beeinträchtigung unterstützen 30<br />

Die entwicklungsfreundliche Beziehung 26<br />

Erlebniszentriertes Handeln mit Gruppen 33<br />

Geistige Behinderung und psychische Störungen 26<br />

Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache 29<br />

Gruppen leiten im Arbeitsbereich 22<br />

In Kontakt mit sich und der Umwelt durch Musik und Bewegung 35<br />

Konzepte der Rehabilitation 30<br />

Menschen mit psych. Behinderung: Grundkurs Schizophrenie und Depression ?<br />

Menschen mit psych. Behinderung: Aufbaukurs I Demenz und Hirnschädigung 23<br />

Menschen mit psych. Behinderung: Aufbaukurs II Genuss, Gewohnheit, Missbrauch und<br />

Abhängigkeit<br />

24<br />

Menschen mit psych. Behinderung: Aufbaukurs III Leiten von Gruppen psychisch behinderter<br />

Menschen<br />

24<br />

124


Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />

Menschen mit psych. Behinderung: Aufbaukurs IV Suizidalität, Parasuizid und Suizid 25<br />

Personzentriertes Umgehen mit psychischen Störungen 28<br />

Professionelle Beziehungsgestaltung 34<br />

Psychiatrische Krankheitsbilder bie Menschen mit geistiger Behinderung 27<br />

Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen 34<br />

Geistige Behinderung<br />

<strong>Agogis</strong>che Grundlagen für die Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung /<br />

psychosozialer Auffälligkeit<br />

28<br />

<strong>Agogis</strong>che Pfl ege – pfl egende Agogik 33<br />

Alltagsbegleitung 32<br />

Älter werden von Menschen mit Behinderung – neue Aufgaben für Institutionen 44<br />

Behandlungsmöglichkeiten, Therapieformen, Prävention 27<br />

Der Umgang mit der fremden und mit der eigenen Aggressivität 25<br />

Die entwicklungsfreundliche Beziehung 26<br />

Erlebniszentriertes Handeln in Gruppen 33<br />

Essen – lustvoll und gekonnt 37<br />

Geistige Behinderung – Eine Herausforderung 11<br />

Geistige Behinderung und psychische Störungen 26<br />

Gewaltfreie Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache 29<br />

Grundlagen der Alternswissenschaften 42<br />

Handeln in Beziehung 37<br />

In Kontakt mit sich und der Umwelt durch Musik und Bewegung 35<br />

Integrative Validation nach Nicole Richard 42<br />

Kommunikation anbahnen und aufbauen 36<br />

Körperliche und seelische Veränderungen von geistig behinderten Menschen im Alter 43<br />

Lebensqualität trotz Grenzen 36<br />

Menschen mit selbstverletzenden Verhaltensweisen 7<br />

Methodik der Fallbesprechung 32<br />

Personzentriertes Umgehen mit psychischen Störungen 28<br />

Professionelle Beziehungsgestaltung 34<br />

Psychiatrische Krankheitsbilder bei Menschen mit geistiger Behinderung 27<br />

Pubertät und Adoleszenz bei Menschen mit einer geistigen Behinderung 31<br />

Religiösen Bedürfnissen Raum geben 31<br />

Selbstbestimmt älter werden mit geistiger Behinderung 41<br />

Spielerische Aktivitäten im basalen Bereich 38<br />

Stimulation durch Bewegung, Rhythmus und Musik 43<br />

Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit TEACCH 40<br />

Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen 34<br />

Schwere und mehrfache Behinderung<br />

<strong>Agogis</strong>che Pfl ege – pfl egende Agogik 33<br />

Alltagsbegleitung 32<br />

Erlebniszentriertes Handeln in Gruppen 33<br />

Essen – lustvoll und gekonnt 37<br />

Handeln in Beziehung 37<br />

Kommunikation anbahnen und aufbauen 36<br />

Lebensqualität trotz Grenzen 36<br />

Methodik der Fallbesprechung 32<br />

125


Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />

Religiösen Bedürfnissen Raum geben 31<br />

Spielerische Aktivitäten im basalen Bereich 38<br />

Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen 34<br />

Wahrnehmungs- und Sinnesbehinderung<br />

Autismus – Spektrum – Störungen 39<br />

ERFA-Gruppe Autismus 39<br />

Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit TEACCH 40<br />

Betagte Menschen mit Behinderung<br />

Abschied, Sterbegleitung, Tod und Trauer 41<br />

<strong>Agogis</strong>che Pfl ege – pfl egende Agogik 33<br />

Alltagsbegleitung 32<br />

Älterwerden von Menschen mit Behinderung – neue Aufgaben für Institutionen 44<br />

Die entwicklungsfreundliche Beziehung 26<br />

Ernst nehmen, Zutrauen, Verstehen 9<br />

Grundlagen der Alternswissenschaften 42<br />

Handeln in Beziehung 37<br />

Integrative Validation nach Nicole Richard 42<br />

Körperliche und seelische Veränderungen von geistig behinderten Menschen im Alter 43<br />

Professionelle Beziehungsgestaltung 34<br />

Rituale und Spiritualität 44<br />

Selbstbestimmt älter werden mit geistiger Behinderung 41<br />

Spielerische Aktivitäten im basalen Bereich 38<br />

Stimulation durch Bewegung, Rhythmus und Musik 43<br />

Jugendliche / junge Erwachsene<br />

Esskultur und Essverhaltensstörungen in der Kinder- und Jugendinstitution 45<br />

Gebt den Jungs eine Chance! 45<br />

Grenzen setzen, walten, strafen 46<br />

Jugendliche motivieren 46<br />

Pubertät und Adoleszenz bei Menschen mit einer geistigen Behinderung 31<br />

Arbeit, Ausbildung, Beschäftigung<br />

Lehrgänge<br />

Arbeitsagogik 96-97<br />

Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />

<strong>Agogis</strong>ches Planen und Handeln 49<br />

Arbeit und Persönlichkeit 47<br />

Arbeitsangebote 53<br />

Arbeitslosigkeit 56<br />

Arbeitsmarktfähigkeit fördern 56<br />

Beobachten – Verstehen – Beurteilen 48<br />

Berufl iche Rehabilitation – rechtliche und fi nanzielle Grundlagen 60<br />

Berufl iche Unterstützung von Menschen psychischer Erkrankung 58<br />

Betriebliche Welten entdecken – Integrationspotentiale wecken 59<br />

Dynamik der Behinderung 50<br />

Entwicklungsorientierte Führung 50<br />

126


Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />

Förderrecht und Rehabilitation in Deutschland 58<br />

Frischer Schwung in alte Webstühle 48<br />

Gesellschaft, Arbeit, Lebensentwurf 49<br />

Gestaltung der Arbeitsumgebung 51<br />

Job Coaching professionell – Strategien und Methoden der Unterstützung im Betrieb 59<br />

Kooperationsfelder der Integration 52<br />

Kundenorientierte Leistungserbringung 51<br />

Methoden der persönlichen Zukunftsplanung 57<br />

Professionelle Arbeitsplatzakquisition 54-55, 57<br />

Umgang mit dem Thema Motivation im Arbeits- und Beschäftigungsbereich 47<br />

Unterstützungskonzepte 52<br />

Berufl iche Integration / Supported Employment<br />

Lehrgänge<br />

<strong>Agogis</strong>che Begleitung von Stellensuchenden 98-99<br />

Integrationsberatung / Job Coaching 100-101<br />

Psychische Beeinträchtigung 94-95<br />

Arbeitsangebote 53<br />

Arbeitslosigkeit 56<br />

Arbeitsmarktfähigkeit fördern 56<br />

Berufl iche Rehabilitation – rechtliche und fi nanzielle Grundlagen 60<br />

Berufl iche Unterstützung von Menschen mit psychischer Erkrankung 58<br />

Betriebliche Welten entdecken – Integrationspotentiale wecken 59<br />

Förderrecht und Rehabilitation in Deutschland 58<br />

Job Coaching professionell – Strategien und Methoden der Unterstützung im Betrieb 59<br />

Kooperationsfelder der Integration 52<br />

Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung 57<br />

Professionelle Arbeitsplatzakquisition 54-55, 57<br />

Migration<br />

Lehrgang<br />

Migrationsfachperson 102-103<br />

Spezielle Qualifi kationen für Fachpersonen Betreuung<br />

FaBe Switch – Umsteigekurs 120-121<br />

Zusammenarbeit, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

Zusammenarbeit, Gruppe, Team<br />

Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung 62<br />

Gruppen leiten im Arbeitsbereich 22<br />

Gruppenprozesse wahrnehmen und mitgestalten 63<br />

Im Team arbeiten 63<br />

Umgang mit Konfl ikten 62<br />

Von der Problemorientierung hin zur Lösungsorientierung 8<br />

Sozial- und Selbstkompetenz<br />

Älter werden in Beruf und Alltag: Im Gleichgewicht bleiben 66<br />

Arbeit und Persönlichkeit 47<br />

127


Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />

Die eigene Kraft in der Arbeit entdecken 67<br />

Die Kunst der paradoxen Intervention 64<br />

Perspektiven in der Lebensmitte 67<br />

Probleme andeuten durch Umdeutung 68<br />

Prüfungsangst und Prüfungsfreude 69<br />

Ressourcenorientiertes Selbstmanagement 64<br />

Selbstcoaching mit Metapherarbeit 66<br />

Sich im harten Alltag selber treu bleiben 65<br />

Stress und Belastungssituationen 68<br />

Vom Konfl ikt zur Kooperation 75<br />

Arbeitsmethodik / Selbstorganisation<br />

Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement 79<br />

Die Kunst der paradoxen Intervention 64<br />

Effi zient und klar schreiben – den schriftlichen Ausdruck optimieren 71<br />

Planen, Organisieren, Ziele erreichen, Auswerten 70<br />

Prüfungsangst und Prüfungsfreude 69<br />

Prüfungsvorbereitung 69<br />

Veränderungsprozesse begleiten 11<br />

Ziele setzen und erreichen 70<br />

Ausbilden im Betrieb / Praxisausbildung / Berufsbildner/in<br />

Lehrgang<br />

Praxisausbildung 106-107<br />

Ausbilden konkret – Begleitung in der Ausbildung 61<br />

Kurs für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 104-105<br />

Führung<br />

Lehrgänge<br />

Teamleitung 108-109<br />

Mittleres Management 110-111<br />

Qualitäts- und Prozessmanagement 112-113<br />

Führungsseminar<br />

Führungsseminar <strong>2011</strong> 88<br />

Teamleitung<br />

Führungsverständnis und Führungsverhalten als Teamleiterin/-leiter 72<br />

Grundlagen der NPO-Betriebsorganisation und Qualitätssicherung 73<br />

Grundlagen der Teamentwicklung, interdisziplinäre und multikulturelle Zusammenarbeit 73<br />

Planung, Durchführung und Evaluation von Führungsaufgaben 74<br />

Zielorientiertes Führen im Team 72<br />

Personalführung/-förderung<br />

Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement 79<br />

Delegieren von Aufgaben, Organisieren und Einführen einer Stellvertretung 74<br />

Einführen und Begleiten von Praktikantinnen und Praktikanten 75<br />

Fördern und Fordern im Mitarbeiter/innengespräch 76<br />

128


Aufl istung aller Kurse (und Lehrgänge) Seite<br />

Personal- und Projektmanagement 81<br />

Potentialerfassung und -beurteilung von Mitarbeitenden 77<br />

Professionelle Personalauswahl – Bewerber/innen-Interviews 76<br />

Vom Konfl ikt zur Kooperation 75<br />

Führungsinstrumente<br />

Bei komplexen Marketingzusammenhängen die Übersicht behalten 78<br />

Nur Kundenbindung führt langfristig zu Erfolg 78<br />

Präsentation und Moderation 77<br />

Sitzungsleitung 79<br />

Selbstmanagement<br />

Arbeitsmethodik, Zeit- und Energiemanagement 79<br />

Schlüsselqualifi kation Persönlichkeitsentwicklung 80<br />

Stress und Belastungssituationen 68<br />

Managementaufgaben<br />

Führungsverständnis und Führungsverhalten 81<br />

Grundlagen Qualitätsmanagement 85<br />

Interne Audits 87<br />

Management-Ansätze und -Modelle 85<br />

Organisation, Change- und Projektmanagement 80<br />

Personal- und Projektmanagement 81<br />

Projektmanagement 83<br />

Prozess- und Qualitätsdokumentation 86<br />

Swiss GAAP FER – Die künftige Rechnungslegung bei Non-Profi t-Organisationen 82<br />

Von der Idee zum Sozialprojekt 83<br />

Qualitätsmanagement<br />

Grundlagen Qualitätsmanagement 85<br />

IKS – Einfache Integration des Internen Kontrollsystems in das QMS 84<br />

Interne Audits 87<br />

Management-Ansätze und -Modelle 85<br />

Projektmanagement 83<br />

Prozess- und Qualitätsdokumentation 86<br />

Prozessmanagement 86<br />

QM News 84<br />

129


Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />

Aeschlimann Roger Seit mehr als 25 Jahren im Marketing tätig; seit 15 Jahren Leiter<br />

Marketing und Kommunikation bei der Stiftung Brändi in Kriens;<br />

MAS Services Marketing and Management<br />

Allemann Jeanne Dipl. Sozialpädagogin, Wen-Do-Trainerin, Psychodrama-Leiterin 12<br />

Bader Elsbeth Heilpädagogin, tätig in den Bereichen Praxisberatung, Erwachsenenbildung,<br />

langjährige Praxiserfahrung<br />

Bamat Kofl er Laure Dipl. klinische Heilpädagogin und Sozialpädagogin (Universität<br />

Freiburg), langjährige Erfahrung in der Begleitung von Menschen<br />

mit Beeinträchtigung sowie in der Beratung, Schulung und<br />

Erwachsenenbildung<br />

Baumgartner Urs Marketingplaner, Bebriebsökonom dipl. oek., Unternehmensberater<br />

für Marketing und Strategie, Geschäftsführer Signa AG,<br />

Netzwerk für Unternehmens-Entwicklung, Altstätten<br />

Baumgartner Verena dipl. Heilpädagogin, lic. phil. I, arbeitet seit 14 Jahren mit Kindern<br />

und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen, Lehrperson<br />

BVS Winterthur<br />

Birkenmeier Sibylle Ausbildung in Schauspiel und Pantomime, Kabarettistin, Leiterin<br />

von Arbeitsgruppen AEA (Arbeitserziehungsanstalten), heute<br />

schwerpunktmässig tätig an sozialtherapeutischen Fragestellungen<br />

in den verschiedensten Einrichtungen<br />

Bischofberger Eva Psychomotorik-Therapeutin, Kunsttherapeutin CAGS, Tanztherapeutin<br />

CET, diverse W<strong>eiterbildung</strong>en, Lehrbeauftragte an verschiedenen<br />

europäischen Instituten/Hochschulen für Kunsttherapie<br />

130<br />

78<br />

38<br />

10, 118<br />

96<br />

39<br />

64<br />

20, 90<br />

Bobnar-Keller Alexandra lic. phil. I, dipl. Heilpädagogin, Paar- und Familientherapeutin 118<br />

Bollag Dondi Mirjam lic. phil. Psychologin, nach langjähriger Tätigkeit am IAP Zürich<br />

als Leiterin des Fachbereiches Supervision und Beratung seit 2001<br />

selbständige Supervisorin, Organisationsberaterin und Mediatorin<br />

Borst Martin Lehrer, Heimleiter, Fachmann für Gesundsheitsförderung, Kommunikationstrainer,<br />

Ausbildner FA<br />

62, 68, 110<br />

Bösiger Hans-Peter Dipl. Ing. HTL, Organisationsberater BSO, Auditor SQS 84, 112<br />

Brechbühler Pesche Sekundarlehrer, Diplom Theaterschaffende, FH Zürcher Hochschule<br />

der Darstellenden Künste ZHdK<br />

Brem Felix FMH Psychiatrie und Psychotherapie 26, 27<br />

Brönimann Christian Sozialpädagoge FH, Qualitätsleiter <strong>Agogis</strong>, Vorgesetztenseminar<br />

IAP, langjährige Erfahrung in der gesetzlichen Sozialarbeit, Leiter<br />

der sozialpsychiatrischen Institution Betula Romanshorn, seit 2007<br />

Trainer und Berater für lösungorientiertes Arbeiten<br />

Bruggmann Nicole lic. phil. I (Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie),<br />

Ressourcen-Trainerin, Sozialpädagogin, Kursleiterin, Bildungsverantwortliche<br />

und Beraterin<br />

Brühwiler Herbert Dipl. Psych. SBAP, Organisations- und Betriebspsychologe, Arbeit<br />

in Non-Profi t-Organisationen, Organisations- und Teamentwicklungen,<br />

Coaching von Führungspersonen in eigener Praxis<br />

Bühler Martin Bildungsunternehmer, Coach und Organisationsberater, IBBK<br />

Bülach, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

75<br />

108<br />

8<br />

64<br />

108, 110<br />

47, 56, 65,<br />

70, 71, 77,<br />

96, 98


Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />

Bühler Romy Pfl egefachfrau, Kinaetshetics-Trainerin Stufe 2 13<br />

Doose Stefan Dr., Behindertenpädagoge (M.S.), Sozialpädagoge, Diakon und<br />

Berufschullehrer. Projekte, Lehr- und Forschungstätigkeit im Bereich<br />

der Inklusion, Unterstützten Beschäftigung und Persönlichen<br />

Zukunftsplanung. Dozent an einer Fachschule für Sozialpädagogik<br />

und Leiter des Projektes „Neue Wege zur Inklusion – Zukunftsplanung<br />

in Ostholstein“, 1996-2001 Geschäftsführer der BAG UB.<br />

Egli Jakob Primarschullehrer, Studien in Psychologie, Sonder- und Sozialpädagogik,<br />

Sonderschulheimleiter, bis 1997 Leitung der Fachstelle<br />

„Lebensräume für Menschen mit geistiger Behinderung“, mehrjährige<br />

Tätigkeit in Beratung, Fort- und W<strong>eiterbildung</strong>, Geschäftsführer<br />

Chupferhammer<br />

Egli Otto lic. phil.I, Psychologe und Organisationsberater, Geschäftsführer<br />

<strong>Agogis</strong>, Ausbildung und Coaching im Bereich Führung und Organisationsentwicklung<br />

Elmiger Stefan Dipl. Wirtschaftsprüfer, Mitglied der Geschäftsleitung thv Treuhand<br />

und Beratung<br />

Emminger Gudrun Heilpädagogin, Fachberaterin, Fachdozentin, Leiterin Begleitetes<br />

Wohnen Pro Infi rmis Aargau<br />

Escalera Carlos Diplompädagoge (Studium der Erziehungswissenschaften an der<br />

Universität Madrid), stellvertretender Leiter des Beratungszentrums<br />

Alsterdorf in Hamburg; Krisenmanager, Berater, Supervisor<br />

und Dozent mit dem Schwerpunkt Aggressivität und Gewalt<br />

Fäh Franziska Heil-und Sozialpädagogin, mehrjährige Erfahrung in der Betreuung,<br />

Kinder- und Erwachsenenbereich, Leitung von W<strong>eiterbildung</strong>en<br />

zum Thema Autismus<br />

57, 100<br />

7, 11, 17,<br />

19, 118<br />

110, 122<br />

Fahrni Daniela Dipl. Ernährungsberaterin 18<br />

Fath Wymann Andreas Dipl.Soz.arb. (FH); Ausbilder mit eidg. Fachausweis, Erfahrung in der<br />

Betreuung von Menschen mit mehrfacher Behinderung, langjährige<br />

Zusammenarbeit mit Menschen mit einer Hörbehinderung; langjährige<br />

institutionelle Praxiserfahrung in verschiedenenFunktionen.<br />

Faye-Achermann Gabi Psychiatrieschwester, Mediatorin, Co-Hausleiterin eines Wohnheims 44<br />

Federer Jakob stv. Institutionsleiter <strong>Agogis</strong> INSOS W&O 94, 96, 98<br />

Fischer Daniel Sozialpädagoge HFS, Mediator (ZHAW), Trainer in Aggressionsmanagement<br />

(NAGS); Schulung und Beratung im Gesundheits- und<br />

Sozialwesen<br />

Fischer Roman Dr. med., Psychiater FMH, eigene Praxis, Ausbildung Systemorientierte<br />

Psychotherapie IEF<br />

Frey Pia Heilpädagogin, Künstlerin 33<br />

Fuchß Elisabeth Ausbildung in Integrativer Bewegungstherapie am Fritz Perls Institut,<br />

W<strong>eiterbildung</strong> in Prävention und Therapie bei sexuellem Missbrauch,<br />

mehrjährige Berufserfahrung (Sonderschule für geistig behinderte<br />

Menschen, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Mädchenhaus), zurzeit<br />

Studium der Erziehungswissenschaften, Gendersstudies<br />

Fueter Corinna lic. phil. I, Sonderpädagogin, Dozentin in sonder- und sozialpädagogischen<br />

Ausbildungsstätten, autorisierte ISAAC-Referentin<br />

82<br />

7<br />

25<br />

118<br />

118<br />

19<br />

43<br />

80<br />

40<br />

131


Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />

Gasser Franz Unternehmensberater (Qualitätsmanagement, Schulung, Projekte),<br />

lizenzierter Auditor und Fachauditor BSV/IV, Betreuung von<br />

Firmen wie auch von Institutionen und Verbänden im sozialen<br />

Bereich (Behindertenbereich, Alters- und Pfl egeheime)<br />

Gehrig Leo Dr. phil., Fachpsychologe für klinische Psychologie FSP und Pädagoge,<br />

1975 bis 1998 leitender klinischer Psychologe am Psychiatrie-Zentrum,<br />

1995 bis 1998 Aufbau und Leitung der ersten<br />

Drogenstation für Jugendliche in der Schweiz, heute in eigener<br />

Praxis tätig, Supervisor, Buchautor<br />

Geiger Elisabeth Dipl. Sozialpädagogin, dipl. Erwachsenenbildnerin AEB, Erfahrung<br />

in der berufl ichen Wiedereingliederung, in der Arbeit mit Jugendlichen<br />

und als Gruppenleiterin mit erwachsenen Menschen mit<br />

einer geistigen Behinderung, Erfahrungen in der Erwachsenenbildung<br />

und als Reiseleiterin<br />

Gresser Ruth lic. phil., Psychologin, Team- und Organisationsberaterin,<br />

Psychotherapeutin, Erwachsenenbildnerin, freiberufl ich tätig,<br />

mehrheitlich im Sozial- und Bildungbereich, Lehraufträge an der<br />

Hochschule für Soziale Arbeit Luzern<br />

Grüter Alois Heilpädagoge, Supervisor, Tätigkeiten in heilpädagogischen<br />

Schulen, Wohnheim, seit 1991 tätig in der Psychiatrie (stationär<br />

und ambulant)<br />

Gusset-Bährer Sinikka Dr. phil., Psychologin und Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenenbildung,<br />

Systemische Therapeutin und Beraterin (SG), seit<br />

mehreren Jahren in der Erwachsenenbildung als Dozentin für verschiedene<br />

Träger der Erwachsenenbildung, für Fachhochschulen<br />

u.a. zum Thema „Älterwerden mit Behinderung“ tätig<br />

Hablützel Walter Heilpädagoge, Ausbildner, Supervisor, freischaffend: Seminare,<br />

Supervision, Coaching, Institutionsberatung, langjährige Erfahrung<br />

als Institutionsleiter und Dozent HFS <strong>Agogis</strong><br />

Haldner Markus Sozialpädagoge, Ausbildung zum LOA – Trainer am Zentrum für<br />

lösungsorientierte Beratung (M. und K. Baeschlin), langjährige<br />

Erfahrung in der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen<br />

Harder Renate Sozialpädagogin HFS, medizinische Praxisassistentin, leitet Kurse zum<br />

Thema Tod, Abschied und Trauer, Beziehung und Körper – Sexualität<br />

Hauri Lotti dipl. Sozialpädagogin, dipl. Supervisorin, Diplom in systemischer<br />

und psychotherapeutischer Beratung AAI, Dozentin <strong>Agogis</strong>,<br />

langjährige Dozentin an der fhnw, selbständige Tätigkeit in<br />

Projekt- und Fallsupervision, Leitung und Konzeption des CAS<br />

Praxisausbildung in Sozialer Arbeit 1996-2008 an der fhnw<br />

(Fachhochschule Nordwestschweiz, Professur für Sozialpädagogik)<br />

Schwerpunkte in der Lehre: Systemische Arbeit mit Einzelnen und<br />

Familien; Systemische Gesprächsführung; Gender-Themen, spezifi<br />

sch Jugendalter; Sozialpädagogik und Animation<br />

Häusermann Stefan Sportlehrer, Supervisor im Bildungsbereich, Ausbildner Plusport<br />

(Schweizerischer Verband für Behindertensport), Lehrbeauftragter<br />

am Institut für Sport und Sportwissenschaften der Universität<br />

Basel, Mitglied Lehrteam Motopädagogik CH<br />

Haussmann Marianne Psychologin FH, Laufbahnberaterin, Supervisorin BSO, eigene<br />

Praxis, vielfältige Erfahrung in Einzel- und Gruppenberatung,<br />

Kursleiterin in der W<strong>eiterbildung</strong><br />

132<br />

112<br />

23, 24, 25<br />

118<br />

80, 108, 110<br />

27<br />

42<br />

47, 66, 74,<br />

75, 79<br />

8<br />

41<br />

106<br />

15<br />

67


Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />

Haveman Meindert Prof. Dr., Soziologe, Sonderpädagoge, Lehrstuhl Rehabilitation und<br />

Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung, Evaluation und<br />

Überarbeitung des Lehrganges „Selbstbestimmt älter werden“ (aus<br />

dem Englischen), Erfahrung in Lehre und Forschung zum Thema<br />

Hechenberger Alois Dr. phil. Psychologe, Naturpädagoge, Autor „Bewegte Spiele für<br />

die Gruppe“<br />

Heller-Peter Ruth Dipl. Sozialpädagogin HFS, dipl. Ausbildnerin für Soziale<br />

Berufspraxis, Supervisorin BSO<br />

Hepp Doro Dipl. Sozialpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,<br />

Sozialmanagement (MA)<br />

Herbst Marianne Beraterin, Erwachsenenbildnerin (SVEBI), Unternehmerin, Inhaberin<br />

von Shogai Consulting Marianne Herbst und Co.<br />

Hoch Regula Sekundarlehrerin, Ausbildnerin mit eidg. FA, W<strong>eiterbildung</strong>sdiplom<br />

W<strong>eiterbildung</strong>smanagement<br />

Hofer Franziska Eidg. dipl. Erwachsenenbildnerin, NDS Supervisorin und Coaching<br />

(MAS)<br />

Kasper-Dudli Gabriela Institutionsleiterin eines Wohnhauses mit Tagesstätte für Menschen<br />

mit einer Körperbehinderung, dipl. Pfl egefachfrau HF,<br />

Ausbilderin mit eidg. Fachausweis, Familienfrau<br />

Kaysel Marcel Sozialpädagoge, Praxisberater, tätig in den Bereichen Praxisberatung,<br />

Fortbildung und in der Erwachsenenbildung mit Menschen<br />

mit geistiger Behinderung, langjährige Praxiserfahrung<br />

Klüssendorf Andrea Sonderpädagogin und Integrationsberaterin, Projektentwicklung<br />

und -durchführung der Hamburger Arbeitsassistenz<br />

Kohler Urs Betriebsökonom HWV, Erwachsenenbildner und Organisationsberater,<br />

seit 1989 selbständig für Organisationen im Profi t und<br />

Non-Profi t-Bereich tätig mit Schwerpunkt Verhandlungsführung<br />

und Kommunikation<br />

Krämer Christine Sozialpädagogin, langjährige Erfahrung in der berufl ichen Rehabilitation,<br />

selbständig tätig u.a. im Bereich Personal-, Organisations-<br />

und Teamentwicklung sowie Bildung<br />

Krietemeyer Barbara Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin in Personzentrierter Psychotherapie,<br />

Prätherapie, Kommunikation mit geistig behinderten<br />

Menschen, Mitglied des Netzwerks „Prätherapie“ in Gent<br />

Kulcsàr Meienberger<br />

Ruth<br />

Sozialpädagogin HFS, ND Management für NPO‘s, Dozentin FHS,<br />

QM-Beraterin, Beratung und Schulung im Sozial- und Gesundheitswesen<br />

Kundert Sabine Diplomierte Pfl egefachfrau, Berufsschullehrerin, dipl. Gerontologin<br />

HF SAG, autorisierte Trainerin für Integrative Validation nach<br />

Nicole Richard Hauptbetätigungsfelder: Trainerin für Grundkurse<br />

Integrative Validation; praktische Tätigkeit in der Betreuung von<br />

Menschen mit Demenz, Teilzeitanstellung in einem Wohnbereich<br />

für Menschen mit Demenz<br />

Länge Jürgen Pädagoge, Psychologe, Lehrsupervisor (DGSv; GaG; KSFH). Inhaber<br />

von JL – TRAINING & BERATUNG, MÜNCHEN; 14 Jahre Erfahrung<br />

als Integrationsberater; seit 12 Jahren Trainings/Seminare zu<br />

professioneller Arbeitsplatzakquisition; weitere Schwerpunkte:<br />

Coaching/Supervision; Moderation und Organisationsberatung<br />

41<br />

21<br />

9<br />

17<br />

108<br />

96<br />

76, 77, 108,<br />

110<br />

118<br />

38<br />

59, 100<br />

108<br />

22, 65, 96<br />

28<br />

83, 84, 108,<br />

110, 112<br />

42<br />

54, 55, 57,<br />

100<br />

133


Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />

Lanz Boris F. Sozialpädagoge, Werklehrer, Ausbildner (FA), Musiker, Kursleiter<br />

für Instrumentenbau und Musikimprovisation in Heimen, Schulen,<br />

in der Kinder- und Jugendarbeit und der Lehrerinnen Aus- und<br />

W<strong>eiterbildung</strong><br />

Lauper Barbara MAS Gerontologie, Berufsschullehrerin Pfl ege, Plegefachfrau, selbständig<br />

tätig in den Bereichen Gerontologie und Pfl ege, mehrjährige<br />

Erfahrung in Leitungsfunktionen, in Projektarbeiten sowie in<br />

der Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt Begleitung und Pfl ege<br />

von alten Menschen<br />

Leiser Annemarie Supervisorin, Coach, Organisationsberaterin BSO 108<br />

Limberg Klaus Limberg-Beratung GmbH, Coach-Supervisor BSO/DGSv, dipl. Sozialpädagoge<br />

FH, Heilerzieher HF, Management W<strong>eiterbildung</strong> HSG,<br />

Trainer WKS-Methode<br />

Lüssi Walter Theologe, Ausbildung in Erwachsenenbildung und für die religiöse<br />

Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung; Leiter<br />

Tagungen und Studien im Evang. Tagungs- und Studienzentrum<br />

Boldern. Arbeitsschwerpunkte: Lebensgestaltung, Alters- und<br />

Generationenfragen.<br />

134<br />

21<br />

32<br />

96, 118<br />

Lustenberger Heinz Eidg. Fachausweis Ausbilder, dipl. Heilpädagoge 120<br />

Lüthi Erika Supervisorin BSO, Organisationsentwicklerin, Erwachsenenbildnerin 108<br />

Lutz Olivia Klinische Heilpädagogin mit mehrjähriger Erfahrung als Begleiterin<br />

u.a. in der Enthospitalisierung von Erwachsenen mit geistiger<br />

Behinderung; später Lizentiat in Heilpädagogik, Pädagogik und<br />

Pädagogischer Psychologie sowie Ausbildung zur Supervisorin;<br />

1997 – 2001 heilpädagogische Beraterin an der Fachstelle<br />

„Lebensräume für Menschen mit geistiger Behinderung“; seit Juni<br />

2001 selbständige Tätigkeit in Beratung, Aus- und W<strong>eiterbildung</strong><br />

Luxen Ulrike Diplompsychologin, psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin,<br />

langjährige Erfahrung mit Entwicklungsplanung, Diagnostik<br />

und Psychotherapie bei geistig behinderten Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen mit geistiger Behinderung, Mitarbeit in der<br />

Familienberatung, Autorin von Fachartikeln<br />

Maeder Martin Künstler, Lehrer, Erwachsenenbildner, mehrjährige Erfahrung als<br />

Künstler, Lehrer bildnerisches Gestalten, Lehrerfortbildung, Kurse,<br />

Erwachsenenbildung in den Bereichen Kunst, Wahrnehmung,<br />

Kreativität, Farbe, Maltherapie<br />

Marty Theresia Sozialarbeiterin, Lehrerin für Gestaltung und Kunst, Coach<br />

(Master in Coaching FH), berufl iche Erfahrung in der Begleitung<br />

von psychisch Behinderten, in Aufbau und Leitung sozialer Organisationen<br />

und in Erwachsenenbildung und Coaching, W<strong>eiterbildung</strong>en<br />

in Führung, Coaching, Organisationsentwicklung und<br />

Erwachsenenbildung<br />

Meier Silvia Dipl. Heilpädagogin, Ausbildnerin, mehrjährige Erfahrung in der<br />

Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Beraterin für unterstützte<br />

Kommunikation, Lehrgangsleitung Fachspezialistin Kognitive<br />

Beeinträchtigung<br />

31<br />

28, 118<br />

26<br />

20<br />

11, 22, 66,<br />

68<br />

6, 10,16, 18,<br />

29, 32, 33,<br />

34, 92, 96<br />

Meyer Egli Heike Referentin HFS 32<br />

Moser Roland Dozent und diplomierter Supervisor 9


Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />

Müllenbach Isabella Dipl. Physiotherapeutin, eigene Praxis mit Schwerpunkt Psychiatrie,<br />

Psychosomatik und Hausbehandlungen bei alten Menschen,<br />

regelmässige Intervisionsgruppentätigkeit<br />

Müller Esther Dipl. klin. Heil- und Sozialpädagogin, langjährige Erfahrung in der<br />

Begleitung von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung<br />

und Mehrfachbehinderung, Leitungserfahrung in der Funktion als<br />

Abteilungsleiterin, Geschäftsführerin bei ZODAS<br />

Müller Sabine Dipl. Sozialpädagogin FH, mehrjährige Erfahrung im Bereich<br />

Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung, CAS<br />

Unterstützte Kommunikation<br />

Naguib Tarek Lic. iur., Mitarbeiter der Fachstelle Égalité Handicap, Experte in:<br />

Diskriminierungsschutz, Gleichstellung, Sozialrecht<br />

Osterwalder Katharina Handwebmeisterin, eigenes Atelier für textile Gestaltung, mehrjährige<br />

Leitungen von Textilwerkstätten in sozialen Institutionen<br />

Place Ines Diplompädagogin, Studienrätin in Sozial- und Sonderpädagogik,<br />

freiberufl iche Dozentin/Erziehungswissenschaft, Transaktionsanalytikerin<br />

i.A., Lehrtätigkeit an einer FMS<br />

Portmann Rainer lic. phil., Arbeits- und Organisationspsychologe (FSP), selbständig<br />

tätig in den Bereichen Konfl ikt-, Change- und Projektmanagement,<br />

situatives Führen und Führen mit Zielvereinbarungen,<br />

Teamentwicklung (www.pct-consult.ch)<br />

Pörtner Marlis Psychologin, langjährige Erfahrung als Psychotherapeutin,<br />

auch mit behinderten Menschen sowie als Praxisberaterin und<br />

Supervisorin; Autorin von „Ernstnehmen, Zutrauen, Verstehen“,<br />

„Brücken bauen“ und „Alt werden ist anders“ (Klett-Cotta)<br />

Rast Eveline Logopädin, Bobath Therapeutin, Therapie von Ess- und Trinkstörungen,<br />

Therapie in neurofunktioneller Reorganisation nach<br />

B. Padovan und Unterstützter Kommunikation, Erfahrung in der<br />

Arbeit mit geistig- und körperbehinderten Menschen<br />

43<br />

10<br />

10<br />

14<br />

48<br />

67<br />

79, 108<br />

Rohrer Beatrice <strong>Agogis</strong> Dozentin 6<br />

Rosanis Georges Sozial- und Integrationsberater, dipl. Erwachsenenbildner, Transaktionsanalytischer<br />

Coach und Berater<br />

Rüst Thomas Soziologe (MA), Projekte und Ausbildung im Bereich Gesundheit<br />

und Rehabilitation<br />

Rytz Thea Geisteswissenschaftlerin lic. phil., Tanz- und Bewegungspädagogin,<br />

Präventionsfachfrau, Autorin „Bei sich und in Kontakt,<br />

Körpertherapeutische Übungen zur Achtsamkeit im Alltag“<br />

Sattler-Frehner Brigitte Heilpädagogin, Erwachsenenbildnerin, ehem. Projektleiterin Soziale<br />

Lehre, Bildungsverantwortliche INSOS<br />

Sauter Jürg Sozialpädagoge FH, Supervisor und Organisationsberater (IAP),<br />

MAS Management in NPO, Produkteverantwortlicher Fachkurse<br />

<strong>Agogis</strong> W&0, ehem. Schulleiter Fachschule für Betreuung im<br />

Behindertenbereich, langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung<br />

und in Führungsfunktionen<br />

Schaffner-Wick Christine Sozialpädagogin, dipl. Erwachsenenbildnerin HF, Transaktionsanalytikerin<br />

i.A., mehrjährige Erfahrung mit Bildungsarbeit an Schulen<br />

und in der betrieblichen Fortbildung<br />

28<br />

37<br />

96<br />

58, 60, 94,<br />

100<br />

45<br />

104<br />

102, 108<br />

67<br />

135


Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />

Scharfenberger Stephan Dipl. Supervisor und Organisationsberater BSO, Dipl. Systemischer<br />

Therapeut SGS und GEDAP, Diplomierter in Sozialer Arbeit FH, Coach<br />

Schaub Sabine Lehrerin für Menschen mit geistiger Behinderung, Blindenschule<br />

Zollikofen Basisstufe, CAS UK<br />

Scheidegger Ginette Gruppenleiterin Beschäftigung mit schwer mehrfach behinderten<br />

Menschen, Kinaesthetics Trainerin Stufe 2<br />

Schlienger Ines Dr. phil., Sonderpädagogin, Psychologin FSP, Kooperation mit<br />

Menschen mit Behinderung, Beratung und Begleitung von Eltern,<br />

Kooperation mit Angehörigen und Betroffenen im Sinne des<br />

Empowerments<br />

Schreiber Urs Dipl. Elektrotechniker HF, Organisationsberater 112<br />

Senckel Barbara Dr. phil., Studium der Germanistik, Philosophie und Psychologie,<br />

tätig als Dozentin an der Fachschule für Heilpädagogik, Psychologische<br />

Psychotherapeutin und Supervisorin, Autorin<br />

Sirén Heikki Bereichsleiter Berufl iche Integration, Züriwerk Land. Pädagoge<br />

und Werklehrer (Finnischer Universitätsabschluss); seit 12 Jahren<br />

Aufbau Ausbildungsangebote und Job Coaching für Menschen<br />

mit Lernschwierigkeiten, CAS Job Coaching-Supported Employment,<br />

Vorstandsmitglied Verein Supported Employment Schweiz<br />

Spadarotto Claudio Lic.phil. I, Pädagoge; Licensed Master Practicioner of NLP. Langjährige<br />

Erfahrung in Bildungsentwicklung und -management. Aufbau<br />

und Gesamtleitung des Kompetenzzentrums Arbeit KA der Stadt<br />

Bern: Angebote zur berufl ichen und sozialen Integration für ausbildungs-<br />

und arbeitslose Menschen ab 15 Jahren; Prüfungsleiter<br />

Höhere Fachprüfung Arbeitsagogik (2010). Partner von KEK-CDC<br />

Consultants mit den Schwerpunkten (Berufs-)Bildung, Arbeit,<br />

Integration und Soziales.<br />

136<br />

63<br />

36<br />

13<br />

37<br />

26<br />

100<br />

56, 98<br />

Spahr Corinne Dipl. Ernährungsberaterin, dipl. Erwachsenenbildnerin 18<br />

Specht Ralf Diplom- und Sexualpädagoge; Dozent am Institut für Sexualpädagogik<br />

(isp) in Deutschland, dort auch Projektleiter der W<strong>eiterbildung</strong>,<br />

Sexualität und Behinderung; Geschäftsführer von Väter e.V.<br />

in Hamburg<br />

Stalder Markus Dipl. Sozialpädagoge, Praxisausbildner, Berufsbildner, Leiter eines<br />

Wohnheims mit integrierter Tagesstätte, langjährige Praxiserfahrung<br />

in der Begleitung von Menschen mit schweren kognitiven<br />

Beeinträchtigungen<br />

Steier Nadia Krankenschwester, langjährige Pfl egepraxis in der Rehabilitation<br />

und in der Begleitung von älter werdenden Menschen mit kognitiven<br />

Beeinträchtigungen<br />

Steiger Ruedi Dipl. Psychologe (MA), Dipl. Psychotherapeut (SPV), Dipl. Paar-<br />

und Familientherapeut, Dipl. Supervisor und Coach (IAP / BSO)<br />

14, 15<br />

36<br />

33<br />

45, 46<br />

Stohler Vreni lic. phil I, Psychologin, Autismusberatungsstelle Rapperswil 39<br />

Stucki Wartmann Karin Eidg. dipl. Betriebsausbilderin, dipl. Arbeitsagogin, mit langjähriger<br />

praktischer Erfahrung, Schreinerin, Lehrmeisterin, Lehrerin;<br />

Dozentin <strong>Agogis</strong>, Institut für Arbeitsagogik und GfA (Gesellschaft<br />

für Arbeit), selbständig tätig in den Bereichen Arbeitsagogik,<br />

Arbeitsmarkttraining und Personalentwicklung<br />

56, 96, 98


Referentin, Referent Tätigkeit Kurse auf Seite<br />

Sulzener Ernst Pfl egefachmann, selbständiger Praxisbegleiter und Kursleiter Basale<br />

Stimulation, Supervisor und Praxisberater, Erwachsenenausbildner<br />

Thätner Marlies Diplompädagogin, Arbeitsassistentin / Teamerin in begleitenden<br />

Bildungsangeboten der Hamburger Arbeitsassistenz<br />

Thomann Barbara lic. phil. Psychologin FSP, Psychologie Studium Uni Basel; 1,5 Jahre<br />

IV Berufsberaterin IV Luzern, seit Juni 99 Psychologin/Berufsberaterin<br />

in Eingliederung Bürgerspital Basel, W<strong>eiterbildung</strong> in Supervision<br />

und Organisationsentwicklung EAG/FPI, Düsseldorf<br />

von Orelli Näf Naemi Ausbildnerin, dipl. Rhythmiklehrerin, W<strong>eiterbildung</strong> in Stimmbildung<br />

Waibel Annemarie lic. phil. Psychologin, Organisationsberaterin/Supervisorin BSO,<br />

Psychotherapeutin FSP, langjährige Erfahrung in Führungs-<br />

Coaching, Organisationsentwicklerin, Supervision<br />

Weber Christoph Eidg. Fachausweis Ausbilder, Psychiatriepfl eger, Nachdiplomstudium<br />

für Gesundheitsförderung und Gerontologie, Dozent<br />

Fachschule für Betreuung im Behindertenbereich, Fachlehrer FABE,<br />

Abteilungsleiter Berufsschule für Hörbehinderte (Fachbereich<br />

FABE)<br />

Welti Borst Caroline Soz.Päd. FH, Ausbilderin FA, Familientherapeutin und Kommunikationstrainerin,<br />

langjährige Führungserfahrung<br />

9<br />

59<br />

48<br />

35<br />

108<br />

69, 106,116,<br />

118, 120<br />

29, 34, 75<br />

Widmer Howald Franziska Dipl. Ernährungsberaterin, dipl. Erwachsenenbildnerin 45<br />

Wienholt Heike Dipl. Psychologin, Betreuerin, seit 15 Jahren in einem Wohnheim<br />

für Menschen mit einer geistigen Behinderung; Erfahrungen in<br />

den Bereichen Arbeit auf einer Wohngruppe, Freizeitbereich, 4<br />

Jahre reine Führungsposition als Leitung Atelier, Beschäftigung,<br />

interne W<strong>eiterbildung</strong>en und Projektgruppen<br />

Wipfl i Mona Ergotherapeutin, Therapeutin für Sensorische Integration, Erwachsenen<br />

Bobath, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit geistig<br />

behinderten und körperbehinderten Menschen, insbesondere mit<br />

Wahrnehmungsproblemen<br />

Wunderlich Lukas Sozialpädagoge FH, Mediator (ZHAW), Mitarbeiter Stabstelle für<br />

Prävention und Krisenintervention; Schulung und Beratung im<br />

Gesundheits- und Sozialwesen<br />

Zahn Tobias Sozialpädagoge FH, Dozent FBB, Fachlehrer BSFH Zürich, eidg.<br />

Fachausweis Ausbilder, mehrjährige Arbeit im Behindertenbereich<br />

16, 31<br />

37<br />

19<br />

12, 69, 106,<br />

118<br />

137


Kurszentren im Überblick<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 102.– bis Fr. 133.–<br />

DZ/VP: Fr. 97.– bis Fr. 128.–<br />

Die Pensionskosten müssen<br />

am 1. Tag des jeweiligen<br />

Blocks an der Rezeption beglichen<br />

werden.<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 107.– bis Fr. 132.–<br />

DZ/VP: Fr. 92.– bis Fr. 114.–<br />

138<br />

Kurszentren<br />

(Angaben ohne Gewähr, Preisänderungen vorbehalten)<br />

Personen, die nicht in den Kurszentren übernachten, sind für die<br />

Mittagessen und evtl. Abendessen angemeldet und bezahlen<br />

diese Kosten direkt. Auch verrechnen einzelne Kurszentren eine<br />

Tagespauschale für Personen ohne Übernachtung.<br />

In externen Kurszentren ist es möglich, dass Abendlektionen<br />

stattfi nden.<br />

Legende: Einzelzimmer ➠ EZ Vollpension ➠ VP<br />

Doppelzimmer ➠ DZ Frühstück ➠ FS<br />

<strong>Agogis</strong><br />

Röntgenstrasse 16, 8031 Zürich<br />

Tel. 043 366 71 40 / Fax 043 366 71 41<br />

www.agogis.ch<br />

<strong>Agogis</strong><br />

c/o Stiftung Arkadis, Aarauerstrasse 10, 4600 Olten<br />

Tel. 062 287 00 00 / Fax 062 287 00 16<br />

Aki<br />

Kath. Universitätsgemeinde, Alpeneggstrasse 5, 3012 Bern<br />

Tel. 031 307 14 14 / Fax 031 307 14 15<br />

www.aki-unibe.ch<br />

Antoniushaus Mattli<br />

Seminar- und Bildungshaus, 6443 Morschach<br />

Tel. 041 820 22 26 / Fax 041 820 11 84<br />

www.antoniushaus.ch<br />

Bildungshaus Stella Matutina<br />

Baldegger Schwestern, Zinnenstrasse 7, 6353 Hertenstein bei Weggis<br />

Tel. 041 390 11 57 / Fax 041 390 16 01<br />

www.baldeggerschwestern.ch


Bildungszentrum Propstei<br />

Bildungszentrum der Kath. Kirche Aargau, 5463 Wislikofen<br />

Tel. 056 201 40 40 / Fax 056 201 40 41<br />

www.kathaargau.ch/propstei-wislikofen<br />

Boldern<br />

Evang. Tagungs- und Studienzentrum<br />

Boldernstrasse 83, 8708 Männedorf<br />

Tel. 044 921 71 11 / 12 / Fax 044 921 71 10<br />

www.boldern.ch<br />

Ferien- und Bildungshaus Lindenbühl<br />

9043 Trogen<br />

Tel. 071 344 13 31 / Fax 071 344 44 29<br />

www.lindenbuehltrogen.ch<br />

Foyer St. Anton<br />

Röm.-kath. Kirchgemeinde, Klosbachstrasse 36a, 8032 Zürich<br />

Tel. 044 387 46 00 / Fax 044 387 46 16<br />

Gwatt-Zentrum am Thunersee<br />

3645 Gwatt<br />

Tel. 033 334 30 30 / Fax 033 334 30 31<br />

www.gwatt-zentrum.ch<br />

Heilpädagogisches Zentrum<br />

Hohenrain, 6276 Hohenrain<br />

Tel. 041 914 74 74 / Fax 041 914 74 14<br />

www.hpzhohenrain.ch<br />

Heim La Muntogna<br />

Höhenstrasse 7, 8342 Wernetshausen<br />

Tel. 055 240 84 34 / Fax 055 240 84 94<br />

www.wehrenbach.ch<br />

Herzberg<br />

Haus für Bildung und Begegnung, 5025 Asp ob Aarau<br />

Tel. 062 878 16 46 / Fax 062 878 11 76<br />

www.herzberg.org<br />

Kurszentren im Überblick<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 130.–<br />

DZ/VP: Fr. 115.–<br />

Personen, die nicht übernachten,<br />

bezahlen eine Tagespauschale<br />

von Fr. 33.–.<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 149.–<br />

DZ/VP: Fr. 124.–<br />

Ohne Übernachtung, mit<br />

Mittagessen (Pauschalbetrag<br />

zwingend): Fr. 28.–.<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 120.–<br />

DZ/VP: Fr. 110.–<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 119.– bis Fr. 168.–<br />

DZ/VP: Fr. 95.– bis Fr. 103.–<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 115.– bis Fr. 145.–<br />

DZ/VP: Fr. 95.– bis Fr. 115.–<br />

139


Kurszentren im Überblick<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 115.– bis Fr. 150.–<br />

DZ/VP: Fr. 100.– bis Fr. 130.–<br />

Personen, die nicht übernachten,<br />

bezahlen eine Tagespauschale<br />

von Fr. 30.–.<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 155.– bis Fr. 160.–<br />

DZ/VP: Fr. 125.– bis Fr. 130.–<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 105.– bis Fr. 110.–<br />

DZ/VP: Fr. 95.– bis Fr. 100.–<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum<br />

Die Verpfl egungspauschale<br />

Fr. 26.– für Znüni, Mittagessen,<br />

Zvieri vom Restaurant<br />

Suppentopf ist verpfl ichtend.<br />

140<br />

IBBK<br />

Institut für Bildung, Beratung und Kommunikation<br />

Solistrasse 74, 8180 Bülach<br />

Tel. 044 863 71 71 / Fax 044 863 71 72<br />

www.ibbk.ch<br />

Idyll Gais<br />

Ferien- und Seminarhotel, Möser 4, 9056 Gais<br />

Tel. 071 793 11 45 / Fax 071 793 31 92<br />

www.idyll-gais.ch<br />

Kirchgemeinde Neumünster<br />

Seefeldstrasse 91 , 8008 Zürich<br />

Tel. 044 383 66 74 / Fax 044 383 66 91<br />

www.neumuenster.ch<br />

Kirchgemeindehaus Winterthur-Stadt<br />

Liebestrasse 3, 8400 Winterthur<br />

Tel. 052 212 12 47 / Fax 052 212 18 05<br />

www.ref.ch/winterthur-stadt/<br />

Kloster Kappel<br />

Seminarhotel und Bildungshaus, 8926 Kappel am Albis<br />

Tel. 044 764 88 10 / Fax 044 764 88 10<br />

www.klosterkappel.ch<br />

Kulturhotel Seegüetli<br />

Am Schwendisee, 9657 Unterwasser<br />

Tel. 071 999 11 10 / Fax 071 999 11 98<br />

www.seeguetli.ch<br />

Kulturmarkt<br />

Im Zwinglihaus, Aemtlerstrasse 23, 8003 Zürich<br />

Tel. 044 454 10 10<br />

www.kulturmarkt.ch<br />

Lern- und Trainings-Center LEA<br />

Trägerverein LEA, Wiesentalstrasse 8, 8962 Bergdietikon<br />

www.lea-lerncenter.ch


Rehaklinik Bellikon<br />

5454 Bellikon<br />

Tel. 056 485 51 11 / Fax 056 496 31 04<br />

www.rehabellikon.ch<br />

Restaurant Neuhof<br />

rundumkultur ag, Sternenstrasse 30, 8164 Bachs<br />

Tel. 044 858 11 80<br />

www.neuhof.rundumkultur.ch<br />

RomeroHaus<br />

Kreuzbuchstrasse 44, 6006 Luzern<br />

Tel. 041 375 72 72 / Fax 041 375 72 75<br />

www.romerohaus.ch<br />

Schweiz. Epilepsie-Zentrum<br />

Personaldienst, Bleulerstrasse 60, 8008 Zürich<br />

Tel. 044 387 66 56 / Fax 044 387 66 66<br />

Sportzentrum Kerenzerberg<br />

Kerenzerstrasse, 8757 Filzbach<br />

Tel. 055 614 17 17 / Fax 055 614 61 57<br />

www.szk.ch<br />

Stadtsaal und Event Gastro GmbH<br />

Bahnhofplatz 6, 9500 Wil SG<br />

Tel. 071 913 80 00 / Fax 071 913 52 22<br />

www.stadtsaal-wil.ch<br />

Stiftung Arkadis<br />

Haus Schärenmatte, Höhenstrasse West 20, 4600 Olten<br />

Tel. 062 287 00 50 / Fax 062 287 00 56<br />

www.arkadis.ch<br />

Stiftung Brändi<br />

Geschäftsleitung, Horwerstrasse 123, 6011 Kriens<br />

Tel. 041 349 02 02 / Fax 041 349 02 12<br />

www.braendi.ch<br />

Kurszentren im Überblick<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: auf Anfrage<br />

DZ/VP: Fr. 120.–<br />

Ohne Übernachtung, mit<br />

Mittagessen und Pausenverpfl<br />

egung (Pauschalbetrag<br />

zwingend): Fr. 30.–<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 120.– bis Fr. 150.–<br />

DZ/VP: Fr. 100.– bis Fr. 110.–<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

Übernachtung im Hotel:<br />

EZ/VP: Fr. 107.– bis Fr. 115.–<br />

DZ/VP: Fr. 87.– bis Fr. 95.–<br />

Übernacht. im Sportzentrum:<br />

EZ/VP: Fr. 75.– bis Fr. 83.–<br />

DZ/VP: Fr. 60.– bis Fr. 68.–<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

141


Kurszentren im Überblick<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 145.–<br />

DZ/VP: Fr. 110.–<br />

Übernachtung:<br />

EZ/VP: Fr. 110.– bis Fr. 140.–<br />

DZ/VP: Fr. 100.– bis Fr. 120.–<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Kurszentrum, jedoch<br />

in der Region, siehe unter:<br />

www.hotels-and-more.ch<br />

142<br />

Stiftung Mansio<br />

Wohnheim Wellenspiel, Postfach 147, 8596 Münsterlingen<br />

Tel. 071 686 45 21 / Fax 071 686 45 96<br />

www.mansio.ch<br />

Sunnehus<br />

Oekumenisches Kur- und Bildungszentrum, Im Moos, 9658 Wildhaus<br />

Tel. 071 998 55 55 / Fax 071 998 55 56<br />

www.sunnehus.org<br />

Tagungshaus Rügel<br />

Sarmensdorferstrasse 52, 5707 Seengen<br />

Tel. 062 767 60 50 / Fax 062 767 60 51<br />

www.ruegel.ch<br />

Werkheim Uster<br />

Friedhofstrasse 3a, 8610 Uster<br />

Tel. 044 943 17 00 / Fax 044 943 17 01<br />

www.werkheim-uster.ch<br />

Werkstatt Boris F. Lanz<br />

Nüchtern 165, 4812 Mühlethal<br />

Tel. 062 751 98 36<br />

Zentrum für W<strong>eiterbildung</strong><br />

Universität Zürich, Pädagogische Hochschule Zürich<br />

Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich<br />

Tel. 044 635 22 55<br />

www.zwb.unizh.ch


✃<br />

Kurs Nr.: Kursdatum:<br />

Thema:<br />

Name: Vorname: Geburtsdatum:<br />

Privat: Strasse, Nr.:<br />

PLZ/Ort: Tel. P:<br />

e-mail:<br />

Institution:<br />

Strasse, Nr.:<br />

PLZ/Ort: Tel. Inst.:<br />

Funktion in der Institution:<br />

(z.B. Sozialpädagog/in, Betreuer/in, Heimleiter/in, Werkstattleiter/in, Abteilungsleiter/in, Geschäftsführer/in usw.)<br />

Ausbildung: Tätigkeitsbereich:<br />

Anmeldung<br />

❏ Sozialpäd. HFS ❏ Sonderschule ❏ Produktion<br />

❏ Betreuerin/Betreuer ❏ Wohnen ❏ Beschäftigung<br />

❏ andere ❏ anderes<br />

Bei Fachkursen bitten wir um kurze Angaben über die Behinderungsformen der Menschen, mit denen Sie arbeiten:<br />

Rechnung senden an: ❏ Institution ❏ Privatadresse<br />

❏ Andere z.B. IV-Stelle, Adresse:<br />

❏ Einzelzimmer (wenn möglich) ❏ Doppelzimmer ❏ Keine Übernachtung gewünscht<br />

❏ Ich wünsche fl eischlose Kost<br />

Ich bestätige, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Teilnehmende erhalten und zur Kenntnis<br />

genommen zu haben.<br />

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Annullierungskosten-Versicherung, da die Annullierungskosten bzw.<br />

das Kursgeld auch bei Krankheit oder Unfall verrechnet werden müssen.<br />

❏ Ich wünsche Policen-Unterlagen für die fakultative Annullierungskosten-Versicherung.<br />

Datum: Unterschrift:<br />

<strong>Agogis</strong> INSOS W&O, Röntgenstrasse 16, Postfach, 8031 Zürich, Telefon 043 366 71 40, Fax 043 366 71 41<br />

➠ Rückseite: Allgemeine Geschäftsbedingungen für Teilnehmende


Geschäftsbedingungen<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen für Teilnehmende<br />

Anmeldung<br />

Reihenfolge der Aufnahme<br />

Zahlungsfrist<br />

Annullierungsbedingungen<br />

bei Abmeldungen durch<br />

Teilnehmende<br />

Grund der Abmeldung<br />

Annullierungskosten-<br />

Versicherung<br />

Absage durch die Veranstalterin<br />

Kosten für Unterkunft und<br />

Verpfl egung<br />

Abmeldung für Unterkunft<br />

und Verpfl egung<br />

Einzelzimmer<br />

Infos und Liste der<br />

Teilnehmenden<br />

Stand<br />

Nach Erhalt der schriftlichen Anmeldung (bei Lehrgängen nach Erfüllung der<br />

Aufnahmebedingungen) wird den Teilnehmenden eine Anmeldebestätigung mit<br />

Rechnung zugestellt.<br />

Bei beschränkter Anzahl Plätze erfolgt die Aufnahme in der Reihenfolge der<br />

eingegangenen Anmeldungen.<br />

30 Tage nach Rechnungsstellung.<br />

Für Kurse und Module<br />

Bis spätestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn beträgt die Bearbeitungsgebühr<br />

Fr. 100.–.<br />

Weniger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind die gesamten Teilnahmekosten<br />

fällig. Ersetzt eine Person aus der gleichen Institution Ihren Platz, entstehen<br />

keine Annullationskosten.<br />

Für Kompaktlehrgänge<br />

Bis spätestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind 50% der Teilnahmekosten<br />

fällig. Weniger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind die gesamten<br />

Teilnahmekosten fällig. Wenn der Platz von W&O besetzt werden kann, wird nur<br />

eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 100.– erhoben.<br />

Bei allen Kursen, Modulen und Lehrgängen gilt:<br />

Der Verhinderungsgrund spielt keine Rolle, die Annullierungsbedingungen gelten<br />

auch bei Krankheit und Unfall.<br />

Es wird empfohlen, eine Annullierungskosten-Versicherung abzuschliessen. Formulare<br />

sind bei <strong>Agogis</strong> INSOS W&O erhältlich.<br />

Kann eine Veranstaltung nicht durchgeführt werden, werden die Teilnahmekosten<br />

vollumfänglich rückerstattet.<br />

Gemäss den Angaben der Teilnehmenden auf dem Anmeldeformular, werden<br />

die Teilnehmenden im Kurszentrum verbindlich für Unterkunft und Verpfl egung<br />

angemeldet. Die Kosten werden von den Teilnehmenden direkt im Kurszentrum<br />

beglichen.<br />

Abmeldungen für Leistungen im Kurszentrum müssen nach Erhalt der letzten<br />

Informationen von den Teilnehmenden direkt im Zentrum gemacht werden. Es<br />

gelten die Bestimmungen des jeweiligen Kurszentrums. Annullierungskosten<br />

gehen zu Lasten der Teilnehmenden. Es wird empfohlen, eine Annullierungskosten-Versicherung<br />

abzuschliessen.<br />

In einigen Kurszentren ist die Anzahl Einzelzimmer beschränkt.<br />

Ungefähr 3 Wochen vor Beginn der Veranstaltung werden die letzten Informationen<br />

mit der Liste der Teilnehmenden zugestellt.<br />

26.6.2007 / <strong>Agogis</strong> Vorstand


✃<br />

Kurs Nr.: Kursdatum:<br />

Thema:<br />

Name: Vorname: Geburtsdatum:<br />

Privat: Strasse, Nr.:<br />

PLZ/Ort: Tel. P:<br />

e-mail:<br />

Institution:<br />

Strasse, Nr.:<br />

PLZ/Ort: Tel. Inst.:<br />

Funktion in der Institution:<br />

(z.B. Sozialpädagog/in, Betreuer/in, Heimleiter/in, Werkstattleiter/in, Abteilungsleiter/in, Geschäftsführer/in usw.)<br />

Ausbildung: Tätigkeitsbereich:<br />

Anmeldung<br />

❏ Sozialpäd. HFS ❏ Sonderschule ❏ Produktion<br />

❏ Betreuerin/Betreuer ❏ Wohnen ❏ Beschäftigung<br />

❏ andere ❏ anderes<br />

Bei Fachkursen bitten wir um kurze Angaben über die Behinderungsformen der Menschen, mit denen Sie arbeiten:<br />

Rechnung senden an: ❏ Institution ❏ Privatadresse<br />

❏ Andere z.B. IV-Stelle, Adresse:<br />

❏ Einzelzimmer (wenn möglich) ❏ Doppelzimmer ❏ Keine Übernachtung gewünscht<br />

❏ Ich wünsche fl eischlose Kost<br />

Ich bestätige, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Teilnehmende erhalten und zur Kenntnis<br />

genommen zu haben.<br />

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Annullierungskosten-Versicherung, da die Annullierungskosten bzw.<br />

das Kursgeld auch bei Krankheit oder Unfall verrechnet werden müssen.<br />

❏ Ich wünsche Policen-Unterlagen für die fakultative Annullierungskosten-Versicherung.<br />

Datum: Unterschrift:<br />

<strong>Agogis</strong> INSOS W&O, Röntgenstrasse 16, Postfach, 8031 Zürich, Telefon 043 366 71 40, Fax 043 366 71 41<br />

➠ Rückseite: Allgemeine Geschäftsbedingungen für Teilnehmende


Geschäftsbedingungen<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen für Teilnehmende<br />

Anmeldung<br />

Reihenfolge der Aufnahme<br />

Zahlungsfrist<br />

Annullierungsbedingungen<br />

bei Abmeldungen durch<br />

Teilnehmende<br />

Grund der Abmeldung<br />

Annullierungskosten-<br />

Versicherung<br />

Absage durch die Veranstalterin<br />

Kosten für Unterkunft und<br />

Verpfl egung<br />

Abmeldung für Unterkunft<br />

und Verpfl egung<br />

Einzelzimmer<br />

Infos und Liste der<br />

Teilnehmenden<br />

Stand<br />

Nach Erhalt der schriftlichen Anmeldung (bei Lehrgängen nach Erfüllung der<br />

Aufnahmebedingungen) wird den Teilnehmenden eine Anmeldebestätigung mit<br />

Rechnung zugestellt.<br />

Bei beschränkter Anzahl Plätze erfolgt die Aufnahme in der Reihenfolge der<br />

eingegangenen Anmeldungen.<br />

30 Tage nach Rechnungsstellung.<br />

Für Kurse und Module<br />

Bis spätestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn beträgt die Bearbeitungsgebühr<br />

Fr. 100.–.<br />

Weniger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind die gesamten Teilnahmekosten<br />

fällig. Ersetzt eine Person aus der gleichen Institution Ihren Platz, entstehen<br />

keine Annullationskosten.<br />

Für Kompaktlehrgänge<br />

Bis spätestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind 50% der Teilnahmekosten<br />

fällig. Weniger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn sind die gesamten<br />

Teilnahmekosten fällig. Wenn der Platz von W&O besetzt werden kann, wird nur<br />

eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 100.– erhoben.<br />

Bei allen Kursen, Modulen und Lehrgängen gilt:<br />

Der Verhinderungsgrund spielt keine Rolle, die Annullierungsbedingungen gelten<br />

auch bei Krankheit und Unfall.<br />

Es wird empfohlen, eine Annullierungskosten-Versicherung abzuschliessen. Formulare<br />

sind bei <strong>Agogis</strong> INSOS W&O erhältlich.<br />

Kann eine Veranstaltung nicht durchgeführt werden, werden die Teilnahmekosten<br />

vollumfänglich rückerstattet.<br />

Gemäss den Angaben der Teilnehmenden auf dem Anmeldeformular, werden<br />

die Teilnehmenden im Kurszentrum verbindlich für Unterkunft und Verpfl egung<br />

angemeldet. Die Kosten werden von den Teilnehmenden direkt im Kurszentrum<br />

beglichen.<br />

Abmeldungen für Leistungen im Kurszentrum müssen nach Erhalt der letzten<br />

Informationen von den Teilnehmenden direkt im Zentrum gemacht werden. Es<br />

gelten die Bestimmungen des jeweiligen Kurszentrums. Annullierungskosten<br />

gehen zu Lasten der Teilnehmenden. Es wird empfohlen, eine Annullierungskosten-Versicherung<br />

abzuschliessen.<br />

In einigen Kurszentren ist die Anzahl Einzelzimmer beschränkt.<br />

Ungefähr 3 Wochen vor Beginn der Veranstaltung werden die letzten Informationen<br />

mit der Liste der Teilnehmenden zugestellt.<br />

26.6.2007 / <strong>Agogis</strong> Vorstand


✃<br />

Bitte senden Sie mir die unten angekreuzten Prospekte:<br />

W<strong>eiterbildung</strong> – Lehrgänge / Zusatzausbildungen<br />

❏ Kunstagogik im Behindertenbereich<br />

❏ Kognitive Beeinträchtigung<br />

❏ Psychische Beeinträchtigung<br />

❏ Arbeitsagogik<br />

❏ <strong>Agogis</strong>che Begleitung von Menschen auf Stellensuche<br />

❏ Integrationsberatung / Job Coaching<br />

❏ Migrationsfachperson<br />

❏ Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />

❏ Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder<br />

❏ Teamleitung<br />

❏ Mittleres Management<br />

❏ Qualitäts- und Prozessmanagement<br />

Einsteige- / Umsteigekurse<br />

❏ Jahr berufl icher Orientierung<br />

❏ Einstiegskurs<br />

❏ FaBe Switch B – Umsteigekurs in den Behindertenbereich<br />

Name: Vorname:<br />

Privat: Strasse, Nr.:<br />

PLZ/Ort: Tel. P:<br />

Institution:<br />

Strasse, Nr.:<br />

PLZ/Ort: Tel. Inst.:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Bestellung Prospekt<br />

Per Post oder Fax an:<br />

<strong>Agogis</strong> INSOS W&O, Röntgenstrasse 16, Postfach, 8031 Zürich, Telefon 043 366 71 40, Fax 043 366 71 41

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