W eiterbildung Programm 2011 - Agogis
W eiterbildung Programm 2011 - Agogis
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6<br />
6 Geistige Behinderung<br />
neu<br />
Silvia Meier<br />
Kurs 11.21671<br />
2 Tage / 440.–<br />
09.05. – 10.05.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, c/o Stiftung Arkadis,<br />
Olten<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Caroline Welti Borst<br />
Kurs 11.21674<br />
2 Tage / 440.–<br />
04.07. – 05.07.<strong>2011</strong><br />
<strong>Agogis</strong>, Zürich<br />
34<br />
Modul<br />
neu<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen<br />
Worte fi nden für Verhalten<br />
Oft ist es schwierig, beobachtetes Verhalten in Worte zu fassen. Gerade<br />
bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung braucht es ein differenziertes<br />
Vokabular um deren Fähigkeiten und Ressourcen ohne Interpretationen<br />
zu beschreiben. Das Wissen um geeignetes diagnostisches<br />
Material, das entwicklungsorientiert Schritt für Schritt Verhalten und<br />
Leistungen beschreibt, kann als konkrete Hilfestellung dienen. Anhand<br />
von Videobeispielen üben wir Verhalten zu erfassen und eine Orientierung<br />
bezüglich der Unterstützung zum nächsten Entwicklungsschritt zu<br />
erkennen.<br />
Inhalte<br />
Beobachten – interpretieren – beurteilen – analysieren nach ICF / Beobachtungsund<br />
Beurteilungsskalen PAC (Pädagogische Analyse und Curriculum) / Entwicklungsgitter<br />
nach Kiphard und weitere Instrumente<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können ihre Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen und<br />
entwicklungsorientiert einordnen. Sie kennen geeignete Konzepte des Beobachtens/Beurteilens<br />
und können diese in Teambesprechungen klärend einbringen.<br />
Anhand dieser Kenntnisse kann das Verhalten der betreuten Personen vom<br />
ganzen Team positiv unterstützt werden.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Professionelle Beziehungsgestaltung<br />
Klären von Rollenvielfalt und Grenzen im Berufsalltag<br />
Begleiter und Begleiterinnen von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung<br />
sind Assistent/innen in einem besonders anspruchsvollen<br />
Beziehungsfeld. Einerseits ist es geprägt durch die unterschiedlichen<br />
Voraussetzungen der beiden Akteure. Betreuer/innen defi nieren und<br />
strukturieren die Interaktion, was ein nicht zu unterschätzendes Machtund<br />
Gewaltpotential beinhaltet. Anderseits sind sie durch ihre unterstützende<br />
Tätigkeit immer wieder mit eigenen und fremden Grenzen<br />
konfrontiert, was Ohnmachtsgefühle und emotionale Erschöpfung zur<br />
Folge haben kann.<br />
Inhalte<br />
Verschiedene Rollen in der Begleitung: Gesprächspartner/in und Assistent/in /<br />
Leben und Arbeiten in einem institutionellen Rahmen / Institutionell-strukturelle<br />
Möglichkeiten und Einschränkungen / Gegenseitige Abhängigkeiten / Grenzen<br />
und Begrenzung<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden sind sich ihrer unterschiedlichen Rollen als Unterstützer/in,<br />
Übersetzer/in und Vertreter/in bewusst. Sie setzen sich mit den eigenen und<br />
fremden Grenzen und Begrenzungen auseinander. Sie erkennen die Belastungen<br />
und Gefahren ihrer Rollenvielfalt, entwickeln eine refl ektierte Grundhaltung und<br />
nehmen im Bedarfsfall professionelles Coaching wahr.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)