W eiterbildung Programm 2011 - Agogis
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9 Betagte Menschen mit Behinderung<br />
Stimulation durch Bewegung, Rhythmus und Musik<br />
Stimulation im Alter und bei Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
Das Erkennen und Beurteilen von bestehenden Ressourcen bei Menschen<br />
mit geistiger Behinderung und/oder Demenz in ihren Bewegungsabläufen<br />
ist die Grundlage für deren Erhaltung bzw. Förderung. Oftmals<br />
sind die eigenen Hemmungen der betreuenden Personen ein Hindernis,<br />
Bewegungs- und Aktivierungsspiele mit den betreuten Menschen<br />
sinnvoll zu gestalten. Im Kurs setzen wir uns intensiv mit dieser Thematik<br />
auseinander und bauen somit Hemmungen ab. Durch gezielte Bewegungsabläufe,<br />
Rhythmik und Spiele werden den betroffenen Menschen<br />
Selbstwertgefühl und Sicherheit für den Alltag vermittelt.<br />
Inhalte<br />
Bewegungs- und aktivierungstherapeutische Grundlagen und ihre Anwendungsmöglichkeiten<br />
/ Bewegung zur Erhaltung der organischen Funktionstüchtigkeit und<br />
zur seelischen Ausgeglichenheit / Spontaneität, Flexibilität und Fantasie als Kräfte<br />
bei der Bewegungsgestaltung im Alltag / Arbeit mit Musik, Kreistanz, Ballspielen etc.<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden können abwechslungsreiche Bewegungs- und Aktivierungsmöglichkeiten<br />
anbieten, um bestehende Fähigkeiten bei geistig behinderten und/<br />
oder dementen Menschen zu erhalten und zu fördern. Sie gewinnen an Sicherheit<br />
im Umgang mit den betreuten Menschen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Körperliche und seelische Veränderungen von geistig<br />
behinderten Menschen im Alter<br />
Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf dem Hintergrund des oekosystemischen<br />
Menschenbildes<br />
Nachlassende psychophysische Ressourcen von behinderten Menschen sind<br />
Herausforderungen für die zuständigen Betreuerinnen und Betreuer. Sie<br />
müssen sich immer wieder auf verändertes Verhalten einstellen. Anhand von<br />
Fallbeispielen und theoretischem Input werden Auswirkungen von psychophysischen<br />
Veränderungen auf dem Heim- und Betreuungskontext dargestellt<br />
und agogische Begleitformen entwickelt. Im Verlaufe des zweitägigen<br />
Kurses werden Lerninhalte anhand von persönlichen Fallvignetten vertieft.<br />
Inhalte<br />
Altersbedingte psychophysische Beeinträchtigungen / Oekosystemisches Menschenbild<br />
/ Stressoren-Ressourcen des Alterns aus der Sicht der Betroffenen, der<br />
Angehörigen, der Betreuerinnen, Betreuer und der Institution / Somatopsychische<br />
Alterungsprozesse an konkreten Krankheitsbildern und deren Behandlungschancen<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden steigern ihr Verständnis für ältere Bewohnerinnen und Bewohner<br />
im Heim- und Interaktionskontext aufgrund des oekosystemischen Menschenbildes.<br />
Ausgehend vom neu gewonnenen Verständnis kann das eigene Verhalten<br />
in der Betreuungssituation zur Problemlösung modifi ziert werden. Die Teilnehmenden<br />
lernen eine beispielhafte Form von Zusammenarbeit zwischen Medizin und<br />
Wohninstitution kennen.<br />
Teilnahmebedingungen/Zielgruppe<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachperson Betreuung oder gleichwertige<br />
Vorbildung (auf Anfrage)<br />
Isabella Müllenbach<br />
Kurs 11.21312<br />
3 Tage / 660.–<br />
12.04. – 14.04.<strong>2011</strong><br />
Bildungszentrum Propstei,<br />
Wislikofen<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
Roman Fischer<br />
Kurs 11.21313<br />
2 Tage / 440.–<br />
04.04. – 05.04.<strong>2011</strong><br />
RomeroHaus, Luzern<br />
(siehe Seite 92)<br />
Lehrgang<br />
Kognitive Beeinträchtigung<br />
Modul<br />
43<br />
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