Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Xanten-Mörmter
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Kollekten<br />
Kollekten | informieren und helfen<br />
Warum am Schluss des Gottesdienstes<br />
die Ausgangskollekte wichtig ist.<br />
„Komm ich auch raus, wenn ich nichts<br />
gebe?“ – So eine nette, witzige, ironische<br />
Bemerkung fällt schon mal, wenn ich am<br />
Ende des Gottesdienstes mit dem<br />
Kollekten-Korb am Ausgang stehe.–„Klar<br />
kommen Sie raus. Wir sind so frei!“<br />
Doch ich gebe zu, dass ich mich freue,<br />
wenn möglichst viele Menschen dem<br />
Korb etwas anvertrauen, denn es geht ja<br />
darum, wichtige Arbeitsfelder der Kirche<br />
zu unterstützen.<br />
Wofür wir am Ausgang das Geld<br />
erbitten, ist nicht beliebig. Es gibt einen<br />
Kollekten-Plan unserer Landeskirche.<br />
Für einige Sonntage hat das Presbyterium<br />
das Recht, die Verwendung frei zu<br />
bestimmen und für einige kann es aus<br />
einer vorgegebenen Liste eine Auswahl<br />
treffen. Die Gottesdienstbesucher erfahren<br />
die Bestimmung der Kollekte im<br />
Gottesdienst. Ab und zu sagt jemand:<br />
„Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich<br />
doch mehr Geld eingesteckt.“<br />
So ein Satz freut mich. Denn das<br />
bedeutet ja, dass jemand sehr genau hingehört<br />
hat und dass das Anliegen dieser<br />
Kollekte ihm oder ihr besonders am<br />
Herzen liegt.Vielleicht wäre es ja gut, den<br />
Kollektenzweck schon im <strong>Gemeindebrief</strong><br />
in der Gottesdiensttabelle zu nennen,<br />
weil man informiert geben möchte.<br />
Sagen Sie uns doch mal Ihre Meinung<br />
dazu!<br />
Indem der Kollektenzweck benannt<br />
und beschrieben wird, erfahren wir<br />
etwas über das Leben von Menschen in<br />
anderen Ländern und in anderen Lebensverhältnissen.<br />
Kirchliche Arbeit in<br />
ihrer Vielfalt und Verschiedenheit wird<br />
sichtbar. Und wir übernehmen ein Stück<br />
Verantwortung.<br />
Hier einige Beispiele<br />
aus den nächsten Wochen:<br />
24. Oktober:<br />
Für die Polizeiseelsorge<br />
Wir haben in den letzten Wochen drastisch<br />
vor Augen gehabt, wie Polizisten<br />
von einem Moment auf den anderen mit<br />
Leid und Tod konfrontiert werden.<br />
Frauen und Männer im Polizeidienst<br />
müssen „professionell“ handeln in Situationen,<br />
die sie nicht unberührt lassen. Ob<br />
es um einen schweren Verkehrsunfall<br />
geht, um ein Familiendrama oder um die<br />
Überbringung einer Todesnachricht. Das<br />
alles kann man nicht einfach wegstecken.<br />
Darum gibt es Pfarrerinnen und Pfarrer,