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Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium

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4. Schulprogramm<br />

„Gesunde Schule“ als Baustein unseres Schulprogramms<br />

Die Förderung der Gesundheit an unserer Schule und das Bemühen um Informationen und<br />

Aktionen zur Vermittlung von Inhalten der Gesundheitserziehung haben am HAG schon immer<br />

einen breiten Raum eingenommen. Meist standen diese Ansätze aus den verschiedenen<br />

Fachrichtungen und Altersstufen allerdings mehr oder weniger isoliert nebeneinander. Eine Gruppe<br />

von Kollegen hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, alle diese Ansätze zu bündeln, eventuell noch<br />

neue Ideen zu entwickeln und das Ganze in ein Gesamtkonzept einzubinden.<br />

Dieses Gesamtkonzept ist nicht nur Bestandteil unseres Schulprogramms geworden, sondern hat<br />

sich inzwischen zu einem der Schwerpunkte unserer programmatischen Arbeit entwickelt.<br />

Gesundheitserziehung wird dabei als ein ganzheitlicher Prozess aufgefasst, bei dem es sowohl um<br />

die physische als auch um die psychische Gesundheit unserer Schüler geht.<br />

Es soll sichergestellt werden, dass jeder Schüler in seiner Schulzeit am HAG auf vielfältige Weise<br />

mit Fragen der Gesunderhaltung und Gesundheitsrisiken bekanntgemacht wird. Unser Ziel ist der<br />

bewusste und eigenverantwortliche Umgang mit der eigenen Gesundheit. Das Konzept setzt auf<br />

die Einbeziehung möglichst vieler Blickrichtungen und Zugangsmöglichkeiten. Dementsprechend<br />

bemühen wir uns um eine intensive Einbeziehung der Eltern, da wir glauben, nur in der offenen<br />

Diskussion und in Zusammenarbeit mit dem Elternhaus einen guten Erfolg erzielen zu können. Da<br />

die Lehrer und die Schule mit vielen Einzelfragen und in vielen Fällen auch den persönlichen<br />

Schwierigkeiten überfordert sind, arbeiten wir eng mit außerschulischen Institutionen zusammen.<br />

So haben wir intensive und enge Kontakte zum Gesundheitsamt, zu Ärzten, den Beratungsstellen<br />

und den Krankenkassen. Das Gesamtprojekt hat sicher mehrere Besonderheiten:<br />

Es arbeitet mit einem ganzheitlichen Ansatz von Gesundheit und bemüht sich deshalb um einen<br />

Zusammenschluss aller Maßnahmen und Aktivitäten, die im weiteren Sinne mit dem „Sich-<br />

Wohlfühlen“ an der Schule zu tun haben. Das schließt Informationen zur Funktionsweise unseres<br />

Körpers ebenso mit ein wie Aktivitäten zur Verschönerung der Räume.<br />

Die enge Verzahnung mit außerschulischen Institutionen und Experten bewirkt eine Öffnung von<br />

Schule, die nicht künstlich herbeigeführt werden muss, sondern sich fast zwangsläufig aus den<br />

Sachverhalten heraus ergibt.<br />

Die relativ feste Struktur und Programmatik bewirkt, dass jeder Schüler in einer ähnlichen Weise<br />

mit den Fragen konfrontiert wird unabhängig von den zufälligen Konstellationen der Klassen und<br />

Lehrer. Daraus erwächst für alle eine große Planungssicherheit.<br />

Aufgrund der personellen Besetzung des Teams kann auch ein erheblicher Teil der<br />

Beratungstätigkeit, der nicht auf Schullaufbahn- oder Berufsberatung abzielt, im Rahmen des<br />

Programms mit geleistet werden..<br />

Durch die Einbeziehung der Cafeteria und ihrer Aktivitäten zu dem Thema ist es möglich, dass<br />

sich dieser Schulprogrammbaustein mit allen seinen Aktivitäten und Programmen aus sich selbst<br />

heraus finanziert und nicht auf Zuschüsse des Schulträgers oder des Freundeskreises angewiesen<br />

ist. Da die Cafeteria zu einem großen Teil vom Engagement der Schüler lebt, tritt die interessante<br />

Situation ein, dass die Schülerschaft als Ganzes sich selbst einen guten Teil der<br />

außerunterrichtlichen Schulprojekte finanzieren kann.<br />

Uwe Jäkel<br />

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