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Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium

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• In der Erprobungsstufe wird der Kontakt zu den Grundschulen über gegenseitige Hospitationen,<br />

anschließende Auswertungsgespräche und die bekannten Erprobungsstufenkonferenzen hergestellt.<br />

Diese Absprachen sollen in diesem Schuljahr wieder intensiviert und ausgebaut werden.<br />

• Schule muss sich der Aufgabe stellen, Orientierung zu geben, Prävention durch soziales Lernen zu<br />

ermöglichen, pädagogische Probleme als wirkliche Herausforderung zu sehen und zu lösen, angesichts<br />

eines gesellschaftlichen Umfeldes, das Kindern und Jugendlichen heute einen „Wertecocktail“ anbietet,<br />

der eher durch ein „Konglomerat der Widersprüche“ (Hurrelmann) gekennzeichnet ist als durch klare<br />

Strukturen und Perspektiven.<br />

• Vernetzungen mit anderen Schulen werden im Übrigen noch mehr als bisher stattfinden müssen. Da<br />

Geldzuwendungen und Fördermaßnahmen (z.B. GÖS – Programm) nur noch an Partnerprojekte<br />

(Tandems) oder an Netzwerke (mehrere Schulen mit einer Koordinationsschule) gekoppelt sind, kann<br />

eine einzelne Schule solche Anträge gar nicht mehr stellen. Die Landesregierung nennt das die Bildung<br />

„ regionaler Bildungslandschaften“. Auch in Bezug auf Fortbildungen und bei der Erstellung von<br />

Fortbildungskonzepten werden wir uns mit Nachbarschulen zusammentun müssen.<br />

• Weitere Netzwerke sollen auch zwischen Schule und heimischer Wirtschaft geknüpft werden. Im<br />

Zusammenhang mit dem Berufspraktikum sind inzwischen zahlreiche Kontakte vorhanden, was einer<br />

aktuelleren Berufsorientierung zugute kommt. Neue Berufsbilder und adäquate Berufsprofile müssen<br />

den Schülerinnen und Schüler vertraut und zugänglich gemacht werden. So sind sie dann in der Lage,<br />

frühzeitig Vorstellungen von dem zu bekommen, was als Anforderungsprofil verlangt wird.<br />

Gemeinsame Projekte (Laborbenutzung, Nutzung von Expertenwissen) können Verbindungen schaffen<br />

und unter Umständen Alternativen zum Studium aufzeigen.<br />

• Nach wie vor aber wird das <strong>Gymnasium</strong> zum Hochschulstudium hinführen. Hier gibt es an der Schule<br />

ein hervorragendes Konzept der Studieninformation, das in diesem Jahr durch die interessanten<br />

Ausführungen eines Schülervaters, der Geschäftsführer des Studentenwerkes in Münster ist, noch<br />

erweitert werden konnte.<br />

• Im musisch - künstlerischen Bereich wollen wir uns immer intensiver in das Kulturleben der Stadt<br />

Lengerich einbringen. Wenn erst einmal die Gempthalle fertig gestellt ist, möchten auch wir sie nutzen<br />

für Abiturfeiern oder Konzerte. Solche Absprachen sind mit der Stadt und dem Schulamt gut<br />

auszuhandeln, weil alle Seiten bemüht sind, in der Sache möglicherweise kontrovers zu diskutieren,<br />

aber in gegenseitigem Respekt dann doch zu einem vernünftigen Konsens zu kommen.<br />

Dieser kurze Abriss muss hier genügen. Ich wollte deutlich machen, dass Bewährtes weitergeführt wird,<br />

neue Impulse aufgegriffen, im Gesamtkontext der Schule reflektiert und dann auch umgesetzt werden<br />

sollen.<br />

Ich bin mir nach meinen ersten hundert Tagen an der Schule sicher, dass uns das am<br />

<strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> für die uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler auch gelingen wird.<br />

Netkowski<br />

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