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GESuNdHEIT | MEdIzIN AkTuEll<br />

zAHNHEilKuNDE<br />

Dr. Eva Krampf-Farsky<br />

Zahnärztin<br />

34 | SHOPPING INTERN<br />

Füllungen in der zahnheilkunde (Teil 2) – goldinlays<br />

Goldinlays bestehen aus einer hochgoldhältigen Edelmetalllegierung mit sehr<br />

guter Verträglichkeit. Es gibt praktisch keine Nebenwirkungen. Das Material<br />

ist zäh und unbegrenzt haltbar, also für große Belastungen bestens geeignet.<br />

Goldinlays werden daher besonders für die Sanierung großer kariöser Defekte<br />

im kaudruckbelasteten Seitenzahnbereich eingesetzt.<br />

Die Verbindung zwischen Zahn und Inlay / Krone ist für die Haltbarkeit das<br />

sensibelste Element. Ein guter und dichter Randschluss bedeutet weniger<br />

Angriffsfläche auf den Kleber / Zement, Karies breitet sich nicht darunter aus.<br />

Das Goldinlay weist bei sorgfältiger Verarbeitung die höchste Lebensdauer von<br />

allen Füllungen auf, weil der Randschluss optimal ausgeführt werden kann. Ich<br />

selbst würde bei einem guten Inlay (Goldinlay oder laborgefertigtes Keramikinlay),<br />

guter häuslicher Zahnpflege und regelmäßiger professioneller Mundhygienesitzungen<br />

eine Haltbarkeit von zumindest 15 Jahren erwarten.<br />

Der „einzige“ Nachteil des Goldinlays besteht in ästhetischer Hinsicht durch die<br />

Goldfarbe im Gegensatz zum Keramikinlay, das im Aussehen – wenn hochwertig<br />

und gut hergestellt - nicht vom eigenen Zahn zu unterscheiden ist.<br />

Ein detailliertes Informationsgespräch ist für den Patienten unerlässlich um zu<br />

entscheiden, ob Gold-, Keramik- oder Kunststoff - Inlays zum Einsatz kommen.<br />

Ein Ziel des zahnärztlichen Handelns ist die möglichst lange<br />

Erhaltung der eigenen Zähne. Darin liegt der Vorteil von Inlays<br />

gegenüber Kronen. Im letzten <strong>Shopping</strong> <strong>Intern</strong> habe ich über<br />

Keramikinlays (laborgefertigte Füllungen I) berichtet.<br />

Hier möchte ich die erprobten Gold-Inlays beschreiben.<br />

ZahnarZtordination dr. Eva KraMPF-FarSKY | Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde | Fortbildungsdiplom Kieferorthopädie<br />

alle Kassen | 2344 Maria Enzersdorf, hauptstraße 4 | tel.: 02236 / 89 35 87 | Mehr infos auf meiner Website: www.zahnarzt.at<br />

MEDiziN AKTuEll<br />

Dr. Andreas Fenz<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Gewicht halten<br />

mit Obst und Gemüse<br />

Viele Erwachsene haben mit einem stetigen Anstieg ihres Körpergewichtes<br />

zu kämpfen. Das hängt natürlich oft mit mangelnder<br />

Bewegung und ungesunden Ernährungsgewohnheiten zusammen.<br />

Mein Tipp:<br />

Lassen Sie sich nicht<br />

zu rasch zu einer<br />

Krone überreden, solange<br />

ein Inlay den<br />

Defekt saniert – Für<br />

eine Krone muss der<br />

Zahn zirkulär beschliffen<br />

werden, während<br />

für ein Inlay substanzschonend<br />

nur kariöse<br />

Stellen beseitigt<br />

werden und der Rand<br />

präpariert wird. Mehr<br />

intakte Zahnsubstanz<br />

wird konserviert.<br />

Aber besonders diejenigen, die eigentlich gesünder leben und daher mit dem Rauchen aufhören wollen, haben<br />

es schwer, ihr Gewicht zu halten, und nehmen stärker als andere Personen zu. Diese Tatsache hält leider viele<br />

davon ab, ihrem Laster mit all seinen gesundheitlichen Nebenwirkungen zu entsagen, da man ja nicht zu den<br />

„dicken Ex-Rauchern“ gehören will.<br />

Um in diesem Fall (aber auch ganz allgemein) einer kontinuierlichen Gewichtszunahme vorzubeugen, empfehlen<br />

Ernährungsexperten unter anderem, viel Obst und Gemüse zu essen. Die Pflanzenkost enthält viele notwendige<br />

Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Faserstoffe, aber nur relativ wenige Kalorien.<br />

Bis vor kurzem gab es für diese eigentlich logische und nachvollziehbare Erkenntnis keine exakten Studien und<br />

Daten. Nun wurde der Zusammenhang anhand einer großen europäischen Datenbasis überprüft. Die durchschnittliche<br />

Beobachtungszeit der vorliegenden Untersuchung betrug 6,5 Jahre, wobei die Wissenschaftler die Daten von knapp 90.000<br />

weiblichen und männlichen Studienteilnehmern aus fünf verschiedenen europäischen Ländern auswerteten.<br />

Die durchschnittliche täglich aufgenommene Menge an Obst und Gemüse betrug bei Frauen 377 Gramm und bei Männern 324 Gramm.<br />

Beim Vergleich der Daten stellte sich heraus, dass ein Unterschied von 350 Gramm mehr verzehrter Pflanzenkost mit einem um 17 %<br />

verminderten Gewichtsanstieg verbunden war. Da bei Personen, die während der Studienlaufzeit mit dem Rauchen aufgehört hatten,<br />

die jährliche Gewichtszunahme im Durchschnitt mit 750 Gramm am stärksten ausgeprägt war, profitierte diese Teilnehmergruppe auch<br />

am meisten von dem Effekt.<br />

Ein um 17 % reduzierter Gewichtsanstieg erscheint auf den ersten Blick vielleicht nicht so viel, aber mit den Jahren summiert es sich.<br />

Herzlichst, Ihr Dr. Andreas Fenz Quelle: Medical Tribune Sept. 2009<br />

Fotos: ArcHiV, ordinAtion dr. krAmPF-FArsky, FotoLiA

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