Interkulturelle Kompetenzen für das Auslandspraktikum

Fit für Europa: Interkulturelle Kompetenzen für das Auslandspraktikum
5. Interkulturelle Aspekte des Auslandspraktikum
Dass man auch einige Verhaltenskonventionen weiterführen möchte wird aus dem
folgenden Zitat eines Praktikanten deutlich:
„Heute versuche ich sogar mir einige Verhaltensweisen im Umgang mit anderen
Personen anzueignen, da mich der Stil des polnischen Miteinanders wirklich fasziniert
hat.“
Nach der Rückkehr können die Phasen je nach Dauer, persönlichen Erlebnissen und
Fremdheit des Gastlandes auch in der Heimat Wiederanpassungsprozesse in
unterschiedlicher Form durchlaufen werden.
Aus den Ausführungen kann abgeleitet werden, dass während eines beruflichen
Auslandsaufenthaltes es normal ist, dass verschiedene Phasen durchlaufen werden.
Die Gefühlspalette kann sich von Euphorie bis hin zu Frustration und Rückzug
erstrecken. Und derartige Gefühle sind normal und meistens nur eine Phase auf dem
Weg zur Stabilität in der veränderten Situation.
Diese Gefühlszustände können direkt mit dem beruflichen Kontext zu tun haben, es
sind jedoch größtenteils kulturelle Einflüsse, die eine Person stark berühren.
Daher reicht eine rein beruflich-fachliche Vorbereitung auf einen Auslandsaufenthalt
bei weitem nicht aus. Sondern die Vorbereitung mit allen Komponenten, die bis
hierhin benannt worden sind bilden eine gute Basis für eine erfolgreiche interkulturelle
Zusammenarbeit.
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