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(PKS) 2010 - Daten-Speicherung.de – minimum data, maximum ...

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<strong>PKS</strong> Berichtsjahr <strong>2010</strong> Betrug -510000-199Mit Ausnahme <strong>de</strong>r Jahre 2007 und 2008 kam es zu einem fast kontinuierlichen Anstieg <strong>de</strong>r registrierten Betrugsfälle.Im Jahr <strong>2010</strong> wur<strong>de</strong>n in diesem Deliktsfeld mit 968 162 Fällen die höchsten Fallzahlen seit Besteheneiner gesamt<strong>de</strong>utschen Statistik im Jahr 1993 erfasst. Gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr entspricht dies einem Anstiegum 1,3 %.Die Entwicklung <strong>de</strong>r Betrugsfälle wur<strong>de</strong> wesentlich bestimmt durch Anstiege beim Leistungsbetrug(+53,8 %), beim sonstigen (d.h. nicht unter Betrug zum Nachteil von Sozialversicherungen und Sozialversicherungsträgernzu fassen<strong>de</strong>n) Sozialleistungsbetrug (+22,6 %) und beim Computerbetrug (+18,9 %). Rückgängegab es hingegen beim Beteiligungs- und Kapitalanlagenbetrug (-38,5 % - Rückgang aufgrund einesumfangreichen Verfahrens wegen Anlagenbetrugs mit 9 581 Einzelfällen im Jahr 2009), Provisionsbetrug(-38,6 %) und Betrug mit Debitkarten ohne PIN-Lastschriftverfahren (-26,5 %).Zugenommen hat erneut <strong>de</strong>r Betrug mittels rechtswidrig erlangter <strong>Daten</strong> von Zahlungskarten auf 19 100Fälle (+11,9 %). Das ist <strong>de</strong>r bisher höchste Wert in diesem Deliktsbereich. Der starke Anstieg dürfte auf diezunehmen<strong>de</strong> Nutzung <strong>de</strong>s Mediums Internet für unterschiedliche Transaktionen und damit auf eine Erhöhung<strong>de</strong>r Tatgelegenheiten zurückzuführen sein.Unterschiedlich gestaltet sich die Lage beim Waren- und Warenkreditbetrug. Während beim Warenbetrugein Rückgang um 17,2 % auf 96 188 Fälle festgestellt wird, ist die Zahl <strong>de</strong>r Fälle beim sonstigen Warenkreditbetrug(darunter fällt z.B. <strong>de</strong>r Tankbetrug) um 1,4 % auf 191 665 Fälle gestiegen. Beim Abrechungsbetrughingegen lässt sich ein Rückgang <strong>de</strong>r Fallzahlen um 15,0 % auf 5 746 Fälle, beim darin enthaltenen Abrechnungsbetrugim Gesundheitswesen sogar ein Rückgang um 20,4 % auf 3 790 Fälle verzeichnen.Bekannt gewor<strong>de</strong>ne Fälle (Tabelle 01)Bereich: Bun<strong>de</strong>sgebiet insgesamtT167Straftaten(gruppen)Schlüsselerfasste Fälle %-Anteil Tatortverteilung in %insgesamt Versuchean allen bis 20T 20 T < 100T < >500TBetrugs-100T 500TEinwohnerin % taten 41,7*) 27,3*) 14,9*) 16,1*)510000 Betrug 968 162 8,2 100,0 21,9 25,6 19,8 30,4davon:511000 Waren- und Warenkreditbetrug 289 988 3,4 30,0 29,0 29,0 17,7 22,7darunter:511300 Warenbetrug 96 188 3,6 9,9 30,4 29,0 15,9 21,4512000 Grundstücks- und Baubetrug 440 6,6 0,0 46,6 30,0 11,4 11,8513000 Beteiligungs- und Kapitalanlagebetrug 11 017 0,5 1,1 10,1 44,5 26,1 19,0514000 Geldkreditbetrug 6 768 16,5 0,7 25,3 26,0 20,3 27,2515000 Erschleichen von Leistungen -§ 265a StGB- 228 179 0,2 23,6 11,3 17,4 27,0 43,6516000 Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer68 528 10,1 7,1 13,8 19,1 19,1 41,4Zahlungsmitteldarunter:516200 Debitkarten ohne PIN13 785 5,1 1,4 10,0 19,0 22,2 47,4(Lastschriftverfahren)516300 Debitkarten mit PIN 23 612 10,6 2,4 14,2 21,2 21,4 42,5516400 Kreditkarten 8 974 12,0 0,9 9,8 14,0 16,4 58,5517000 sonstiger Betrug 363 242 16,9 37,5 24,8 28,7 16,8 26,6darunter:517100 Leistungsbetrug 49 167 17,9 5,1 24,9 45,5 9,7 18,1517200 Leistungskreditbetrug 42 853 3,2 4,4 29,3 28,2 16,7 22,7517500 Computerbetrug -§ 263a StGB-27 292 14,2 2,8 25,5 24,4 14,3 22,4(soweit nicht unter <strong>de</strong>n Schlüsseln 5163 o<strong>de</strong>r 5179 zu erfassen)517700 Betrug z.N.v. Sozialversicherungen und5 104 4,6 0,5 28,7 40,6 13,9 16,5Sozialversicherungsträgern517800 sonstiger Sozialleistungsbetrug (soweit nichtunter 5177 zu erfassen)19 901 3,2 2,1 22,0 34,7 15,8 27,2*) Prozentualer Anteil dieser Gemein<strong>de</strong>größenklasse an <strong>de</strong>r Wohnbevölkerung am 01.01.<strong>2010</strong>.

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