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(PKS) 2010 - Daten-Speicherung.de – minimum data, maximum ...

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Schusswaffenverwendung <strong>PKS</strong> Berichtsjahr <strong>2010</strong>642.1.4 Schusswaffenverwendung 1Die Erfassung <strong>de</strong>r Schusswaffenverwendung erfolgt unabhängig von <strong>de</strong>r Registrierung von Verstößen gegendas Waffen- o<strong>de</strong>r Kriegswaffenkontrollgesetz. <strong>2010</strong> wur<strong>de</strong>n 37 655 Straftaten nach <strong>de</strong>m Waffengesetz(-3,1 % gegenüber 2009) und 683 Straftaten nach <strong>de</strong>m Kriegswaffenkontrollgesetz (+23,1 %) registriert. DieVerwendung von Schusswaffen weist dabei bereits seit Jahren einen rückläufigen Trend auf.Mit Schusswaffe gedrohtIm Berichtsjahr <strong>2010</strong> wur<strong>de</strong>n 6 623 Fälle „mit Schusswaffe gedroht“ registriert, und damit 7,3 % weniger alsim Vorjahr (2009: 7 142). Damit ist <strong>de</strong>r niedrigste Stand seit 1993 zu verzeichnen. Siehe auch T16, Seite 66.Die Fälle “mit Schusswaffe gedroht“ verteilen sich auf die einzelnen Straftaten(gruppen) wie folgt:Fälle "mit Schusswaffe gedroht"Bereich: Bun<strong>de</strong>sgebiet insgesamtT12SchlüsselStraftaten(gruppen)erfasste Fällemit Schusswaffe gedrohtVerän<strong>de</strong>rungVorjahrin %*%-Anteil an Schlüssel ------BerichtsjahrVorjahr------ Straftaten insgesamt 6 623 -(7,3) 100,0 100,0davon:210000 Raub, räuberische Erpressung und3 773 -(2,7) 57,0 54,3räuberischer Angriff auf Kraftfahrer230000 Straftaten gegen die persönliche Freiheit 2 277 -(9,3) 34,4 36,1220000 Körperverletzung 323 -(12,0) 4,9 5,1sonstige Straftaten 250 -(23,1) 3,8 4,6* Bitte Fußnote am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Seite beachten.Neun von zehn Fällen (96,2 %), bei <strong>de</strong>nen mit einer Schusswaffe gedroht wur<strong>de</strong>, betrafen die Straftatengruppe„Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer“ und „Straftaten gegen diepersönliche Freiheit“.Die Aufglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r einzelnen Straftaten(gruppen) mit <strong>de</strong>n hohen Prozentanteilen von Fällen “mitSchusswaffe gedroht“ an <strong>de</strong>r jeweiligen Gesamtzahl <strong>de</strong>r erfassten Fälle ergibt folgen<strong>de</strong>s Bild:Anteil <strong>de</strong>r Fälle "mit Schusswaffe gedroht" an <strong>de</strong>r jeweiligen GesamtzahlBereich: Bun<strong>de</strong>sgebiet insgesamtT13erfasste Fälle darunter: mit Schusswaffe gedrohtSchlüsselStraftaten(gruppen)insgesamtFällein %100 %211000 Raubüberfälle auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen 433 258 59,6212000 Raubüberfälle auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte 4 932 2 190 44,4233000 Erpresserischer Menschenraub 81 15 18,5234000 Geiselnahme 52 16 30,8214000 Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer 403 75 18,6213000 Raubüberfälle auf Geld- und Werttransporte 120 19 15,8218000 Raub zur Erlangung von Betäubungsmitteln 131 14 10,7219000 Raubüberfälle in Wohnungen 2 820 202 7,2* Bitte Fußnote am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Seite beachten.1 Während die Erfassung <strong>de</strong>r Schusswaffenverwendung nur im Fallbereich erfolgt, wird unabhängig davon sowohl bei <strong>de</strong>n aufgeklärten Fällen alsauch bei <strong>de</strong>n Tatverdächtigen festgehalten, ob eine Schusswaffe mitgeführt wur<strong>de</strong> (vgl. Seiten 83 und 140). Als Schusswaffe im Sinne von „geschossen“und „mitgeführt“ gelten nur Schusswaffen gemäß § 1 WaffG. Nicht zu erfassen ist das „Mitführen“ von Schusswaffen bei solchen Personen,die dazu bei rechtmäßiger Dienstausübung ermächtigt sind und gegen die Anzeige als Folge <strong>de</strong>r Dienstausübung erstattet wur<strong>de</strong>. Mit einerSchusswaffe gedroht ist dann zu erfassen, wenn wenigstens ein Opfer sich subjektiv bedroht fühlte (auch z.B. durch Spielzeugpistole).Hinweis: 2009 wur<strong>de</strong>n in einem Bun<strong>de</strong>sland bei „mit Schusswaffe gedroht/geschossen“ keine <strong>Daten</strong> erfasst. Durch <strong>de</strong>n Wegfall von Plausibilitätenbei einigen Schlüsseln ist die Vergleichbarkeit mit <strong>de</strong>n Vorjahren nicht mehr gegeben.

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