Juli 2012 - Falkenseer Stadtjournal

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Ausblick www.falkenseer-stadtjournal.com Neu- und Gebrauchtwagen Finanzierung • Leasing • Mietwagen Werkstattservice einschließlich Karosserieinstandsetzung Lackierung + Ersatzteile + Zubehör Wilmsstraße 120 • 14624 Dallgow-Döberitz Tel. 03322/5050-0 • Fax 03322/505050 Mo. bis Fr. 6.00 - 18.00 Uhr • Sa. 9.00 - 13.00 Uhr www.autohaus-dallgow.de 4 FALKENSEER STADT - JOURNAL 07/2011 Tunnel-Kreuzung Zwei der vier Kreuzungswege führen unter die Erde, auch wenn man es aus der Luft kaum erkennt. Fotografiert wurde die Kreuzung Bahnhofstraße/Poststraße mit den prägnanten Bankgebäuden an der Diagonalen. Am oberen Bildrand gibt es mittlerweile Änderungen: Die Nordseite vom Bahnhof erhält zur Zeit ein Dach, damit die Pendler nach Berlin komfortabler auf den Regionalzug warten können. Die Südseite mit ihrem neuen Bahnhofsvorplatz und der Bushaltestelle ist mittlerweile auch fertig. Foto: bvs Abgezockt von windigen Immobilienverkäufern? Die Prozedur läuft immer ähnlich ab: Erst ein Telefonanruf, dann ein Beratungsgespräch zum Thema Steuern sparen. Dann das Angebot: Eine Eigentumswohnung. Eine Besichtigung findet nicht statt, weil das Objekt vermietet sei und die Mieter nicht gestört werden könnten. Dafür gibt es einen eilig anberaumten Notartermin. . Sie sind auch so oder so ähnlich abgezockt worden von windigen Immobilienverkäufern? Sie haben dabei Ihr Erspartes verloren und dazu noch einen Berg Schulden. Und Sie haben nicht nur den Eindruck, dass Sie falsch beraten worden sind; vielmehr auch das unbestimmte Gefühl, „über den Löffel barbiert“ worden zu sein, zumal Ihnen ja in den Gesprächen vorgegaukelt wurde, dass sich die Immobilie fast von alleine finanziert... Sie wurden Opfer eines sittenwidrigen Wohnungsverkaufs. Diese Art der Verkäufe gehört vor Gericht. Wir beraten und vertreten Sie mit dem Ziel, den Kaufvertrag rückgängig zu machen, Ihr verlorenes Kapital wieder zu beschaffen beziehungsweise Sie von Ihren Schulden zu befreien. Wir sind spezialisiert auf Immobilienrecht und helfen Ihnen raus aus dem Dilemma. Rechtsanwalt und Notar Marcel J. Eupen. Kontakt: Tel.: 030 – 861-8557 oder per E-Mail: info@eupen-collegen.de. Die Kanzlei sitzt in 10825 Berlin, Wartburgstraße 19. www.eupen-collegen.de
Gegefa-Bilanz mit leichtem Plus Das ist doch mal eine gute Nachricht: Die städtische Wohnungsgesellschaft Gegefa wird das Geschäftsjahr 2010 mit leichtem Gewinn abschließen. Das verkündeten Bürgermeister Heiko Müller und der Geschäftsführer der GmbH, Ralf Haase: „Die Gegefa-Bilanz weist einen kleinen Gewinn von 6.000 Euro aus.“ Im Gegensatz zum Vorjahr, das sie noch mit rund 64.000 Euro Verlust beendete. Für die schwarzen Zahlen gibt es im Wesentlichen drei Gründe. Ganz oben auf der Liste die Vermietungssituation. „Der Lehrstand wurde erheblich reduziert“, erklärte Haase. Standen im Jahr 2009 noch etwa jede zehnte Wohnung leer, so waren es jetzt nur noch rund zwei Prozent. „Wir haben 80 Wohnungen mehr vermietet…“ so Haase. Damit sei der Bestand von rund 850 Einheiten gut ausgelastet. Der Renner dabei scheinen die kleinen Wohnungen zu sein: „Ein-Zimmer-Appartements haben sogar eine Warteliste“. Dass die Gegefa- Wohnungen beliebter sind, liegt offenbar an einem besser gewordenen Service und an einer besseren Grundausstattung. Viele Wohnungen wurden nach Auszug der Mieter auf Gegefa-Kosten renoviert, es wurden neue Laminate verlegt und zum Teil sogar Einbauküchen eingesetzt. „Und unser Hausmeisterbüro in der Parkstadt macht sich bezahlt, wir sind im Bereich Reparaturen und anderer Dienstleistungen schneller geworden“, so Haase. Grund zwei für den „1. Gewinn in der Geschichte der Gegefa“ (Müller) ist die Abwicklung der beiden Tochterfirmen „Wärme GmbH“ und „Waldbad GmbH“. Die verlustreiche Wärme GmbH wird bis Ende des Jahres liquidiert. Die bisherigen Fernwärmenutzer sind alle auf eigene Bezugsquellen umgestiegen, der neue Heizwerkbetreiber edis zahlt sogar eine Pacht an die Gegefa für das Heizwerk und dessen weitere Infrastruktur. Damit könne man in der Gegefa den einen oder anderen Altkredit besser bedienen. Die Waldbad GmbH liegt der Muttergesellschaft auch nicht auf der Tasche: Die Verluste in Höhe von 120.000 Euro pro Jahr laufen im Stadthaushalt auf. Weniger übrigens als geplant: Angesetzt sind im Haushalt 150.000 Euro. „Die Waldbad GmbH wird praktisch auf Null gesetzt“, erklärte Müller in dem Pressegespräch, Personalkosten fallen auch nicht mehr an – der Waldbad-Hausmeister ist jetzt bei der Gegefa angestellt und die Betreiberfirma Riedrich arbeite mit eigenem Personal. Damit wird auch der dritte Grund für den leichten Gewinn erkennbar: Die Reduzierung der Personalkosten. „Wir haben die Personalstärke von 21 auf 16 reduziert“, so Haase. Er ist – nebenbei erwähnt - praktisch eine der reduzierten Positionen, denn im Hauptberuf ist Ralf Haase ja Stadtkämmerer und somit sicherlich kein vollständiger Gegefa-Geschäftsführergehalts-Empfänger. Stolz sind Müller und Haase bei der Personalentwicklung darauf, dass keine Kündigung ausgesprochen worden ist. Alles in allem, das muss man den Betreibern der Gegefa anerkennen, wurde die GmbH-Bilanz (Gesamtsumme 47,4 Millionen Euro) mit wachem Auge und viel Kenntnis der kaufmännischen und buchhalterischen Materie verbessert. Müller: „Eigentlich ganz einfach. Wir haben die Kosten reduziert und die Einnahmen erhöht.“ Und man habe sich, wie geplant, mehr auf das Kerngeschäft, der Bewirtschaftung von Mietwohnungen, zurückgezogen. Weniger Leerstand: Gegefa-Blöcke an der Rotkehlchenstraße Stadtgeschehen Das Heizkraftwerk an der Finkenkruger Straße. Fotos: bvs Schwarze Zahlen wie jetzt am Ende des Geschäftsjahres 2010 benötigt die Gegefa auch dringend. Denn eines der bekannten Risiken, die über dem Unternehmen wie ein Damoklesschwert schweben, ist mittlerweile Realität: „Wir werden ab 2014 für 17 Millionen Euro Kreditsumme der Investitionsbank Brandenburg (ILB) marktübliche Zinsen zahlen müssen“, erklärte Haase“, also etwa 500.000 Euro pro Jahr“. Deswegen werden auch in den kommenden Jahren mehr Grundstücke und Häuser aus dem Eigentum der Gegefa zum Verkauf angeboten. Müller: „Wirtschaftsprüfer haben uns darin bestätigt, dass wir diese Situation meistern können..“ bvs FALKENSEER STADT - JOURNAL 07/2011 5
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