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Förderung der beruflichen Weiterbildung – quo vadis?

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4 Möglichkeiten und Grenzen öffentlich geför<strong>der</strong>ter beruflicher <strong>Weiterbildung</strong>im Spiegel von aktuellen Befragungsergebnissen4.1 Vorbemerkungen: Ziel, Methodik und Repräsentativität <strong>der</strong> BefragungMit einer möglichst repräsentativen Befragung von Teilnehmer/-innen an FbW-Maßnahmensollte das Ziel verfolgt werden, erstens Informationen über Ergebnisse und Wirkungen von<strong>beruflichen</strong> <strong>Weiterbildung</strong>smaßnahmen zu erhalten. Zweitens und ergänzend dazu solltenDeterminanten für den Erfolg und gegebenenfalls Misserfolg diesbezüglicher Maßnahmenidentifiziert werden.Für die Befragung wurde ein standardisierter Fragebogen eingesetzt, <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Grundlagevon Erhebungsbögen ähnlicher Befragungen – beispielsweise des Instituts für ArbeitsmarktundBerufsforschung Nürnberg o<strong>der</strong> des Rheinisch-Westfälischen Instituts Essen – erstelltsowie zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer abschließend abgestimmt wurde.Die Befragung <strong>der</strong> Teilnehmer/-innen erfolgte als (einmalige) schriftliche Befragung ohneNachfassaktionen. Im September 2003 wurden 31.837 Personen angeschrieben, die im Jahr2001 eine vom Arbeitsamt geför<strong>der</strong>te berufliche <strong>Weiterbildung</strong>smaßnahme beendet hatten.Diese angeschriebenen Personen wurden aus dem Kreis aller 42.972 Personen ausgewählt,die bei den Bildungsdienstleistern des Auftraggebers im Jahr 2001 eine berufliche <strong>Weiterbildung</strong>smaßnahmezu Ende führten – und zwar entsprechend <strong>der</strong> sozio-demographischenund regionalen Struktur aller Teilnehmer/-innen, die im Jahr 2001 aus von <strong>der</strong> Bundesanstaltfür Arbeit geför<strong>der</strong>ten FbW-Maßnahmen ausgetreten sind. 49 Der Rücklauf <strong>der</strong> Befragungstellt sich wie folgt dar:Übersicht 10 Rücklauf <strong>der</strong> Befragung von Teilnehmer/-innen an FbW-Maßnahmen 50versandte Fragebögen31.837angekommene Fragebögenunzustellbare Fragebögen4.36227.475Fragebogenrücklauf4.102verwertbarerRücklauf 3.207Quelle: PIW-Erhebung 20034950Damit sollte nicht zuletzt die Möglichkeit eröffnet werden, die Befragungsbefunde mit den Ergebnissen <strong>der</strong>Einglie<strong>der</strong>ungsbilanzen <strong>der</strong> Bundesanstalt für Arbeit vergleichen zu können.Die große Zahl unzustellbarer Fragebögen spricht für die hohe regionale Mobilität <strong>der</strong> (ehemaligen)Maßnahmeteilnehmer/-innen. Die erhebliche Differenz zwischen dem Fragebogenrücklauf und dem verwertbarenRücklauf ergibt sich aus <strong>der</strong> überproportional starken Beteiligung von Spätaussiedlern an <strong>der</strong> Befragung,<strong>der</strong>en Sprachkompetenzen vielfach nicht ausreichten, um den umfangreichen Fragebogen zu beantworten.26

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