Bio-Ernährungs - Ein Herz für Bio
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ohstoFF Für troCKeNFrüChte<br />
Feigen - Fair gehandelt und<br />
kontrolliert biologisch<br />
Wer Feigen, getrocknet oder frisch gerne genießt, macht sich oft<br />
wenige Gedanken, wie sie eigentlich in die Regale des Handels<br />
kommen. Spätestens seitdem im <strong>Bio</strong>-Bereich bewusst wird,<br />
dass nicht jede Ware beliebig verfügbar ist. So wächst auch das<br />
Bewusstsein da<strong>für</strong>, dass bestimmte Waren eben nur zu klaren<br />
Ernteterminen zu beschaffen sind und danach nicht mehr.<br />
Wenn also zum Beispiel in der Winter- und Vorweihnachtszeit<br />
<strong>Bio</strong>-Trockenfrüchte im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich<br />
sind, sind die Ernten längst abgeschlossen.<br />
Feigen rund um das Mittelmeer<br />
Mit Feigen, diesen süßen, saftigen Früchten, verbindet man<br />
unweigerlich Sonne, Süden und Mittelmeer. Dabei stammt der<br />
echte Feigenbaum (Ficus carica) wahrscheinlich aus Kleinasien.<br />
Doch die Griechen und Phönizier waren es, die die vielseitige<br />
Frucht in mediterranen Gegenden kultivierten. Noch heute liegen<br />
die Hauptanbaugebiete <strong>für</strong> Feigen rund ums Mittelmeer.<br />
Der Feigenbaum gehört zur großen Familie der Maulbeergewächse,<br />
die mit über 1500 Arten vorwiegend in warmen Ländern verbreitet<br />
sind. Er wird bis zu drei Meter hoch und liebt felsige<br />
Untergründe. Typisch sind die handförmigen Blätter, die in mildem<br />
Klima immergrün bleiben. Diese Eigenschaft verhalf dem<br />
Feigenblatt schon zu paradiesischen Zeiten zu Weltruhm.<br />
<strong>Bio</strong>Gourmet bezieht schon seit Jahren die<br />
Ernte von festen Projektpartnern<br />
In der Türkei südöstlich von Izmir bei Aydin wachsen die Feigen<br />
<strong>für</strong> <strong>Bio</strong>Gourmet. Im „Feigental“ werden sie ausschließlich nach<br />
den Richtlinien des biologischen Landbaus angebaut. Die<br />
10<br />
langjährige Projektpartnerschaft mit Anbauern in der Türkei<br />
wurde von der Muttergesellschaft Rapunzel zu einem Zeitpunkt<br />
eingefädelt, als das Thema „Rohstoffsicherheit“ noch keineswegs<br />
in aller Munde war. Dass solche Partnerschaften heute<br />
von Vorteil sind, ist nicht von der Hand zu weisen,<br />
Allerdings muss man auch sehen, dass hinter einer derartigen<br />
Partnerschaft Vorleistungen stehen, die solche<br />
Projekte erst ermöglichen. So brachte Rapunzel neben<br />
der Kenntnis des deutschen Marktes auch viel <strong>Bio</strong>-<br />
Know-How in diese Partnerschaft ein, die die Qualität<br />
und Sicherheit der Produkte heute auf ein solides<br />
Fundament stellt.<br />
Der richtige Anbau und die Weiterverarbeitung<br />
sind entscheidend <strong>für</strong> die<br />
Qualität<br />
Die Feigenbäume wachsen in Mischkultur mit Olivenbäumen<br />
und werden von Hand geerntet. Danach werden<br />
sie sie auf Gittern oder Matten zur Sonnentrocknung<br />
ausgelegt. In dem dem aufgebauten modernen Lager- und<br />
Verarbeitungsbetrieb in der Türkei werden die Früchte schockgefroren<br />
gelagert, um Sie vor einem Schädlingsbefall zu schützen.<br />
Dies wird später zu einem entscheidenden Qualitätsmerkmal.