Bio-Ernährungs - Ein Herz für Bio
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weißer Milchfarbe zu kaufen ist beispielsweise<br />
ein <strong>Bio</strong>-Fruchtjogurt die weit-<br />
aus bessere Alternative mit viel weniger<br />
Zucker. Statt Schoko-überzogene Riegel<br />
mit viel zusätzlich süßen Inhalten zu<br />
geben, sollte man lieber ab und zu den<br />
Kindern ein Stück hochwertiger Schoko-<br />
lade gönnen.<br />
Das gilt <strong>für</strong> alle:<br />
ausreichend und richtig trinken<br />
Kinder müssen grundsätzlich genauso<br />
wie Erwachsene ausreichend trinken,<br />
deutlich mehr als einen Liter Flüssigkeit<br />
pro Tag. Dabei ist wichtig, dass die Getränke<br />
nicht zuviel versteckten Zucker<br />
enthalten. Reines Quellwasser, Tees und<br />
mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte sind<br />
hervorragende Durstlöscher. Kinder soll-<br />
ten stets mehr trinken als sie normalerweise<br />
tun und deshalb muss man sie im<br />
Kindergarten, in der Schule und unterwegs<br />
des Öfteren noch daran erinnern.<br />
Das Wichtigste ist –<br />
Kinder an guten und echten<br />
Geschmack heranzuführen<br />
Die Grundnahrungsmittel, die 40 % unserer<br />
Nahrung ausmachen sollten, mögen<br />
nämlich alle Kinder: Reis, Kartoffeln,<br />
Nudeln, Getreideprodukte. Sicher haben<br />
Kinder schon sehr früh unter den Grundnahrungsmitteln<br />
ihre Vorlieben und<br />
dies auch oft phasenweise: mal steht die<br />
Kartoffeln vorn, mal Nudeln, mal Reis<br />
und mal ganz einfach eine Scheibe Brot.<br />
Wichtig hierbei ist, dass man den Kindern<br />
eine regelmäßige Variation zwischen den<br />
Grundbeilagen zum Essen bietet. Nur<br />
so behalten die eigentlich beliebten Beilagen<br />
ihre Attraktivität. <strong>Ein</strong>e Beilage, die<br />
dreimal hintereinander gut schmeckte,<br />
kann gerade beim vierten Mal ihre Attrak-<br />
tivität verloren haben. Deshalb sollte man<br />
nicht immer nur das anbieten, was gestern<br />
besonders geschmeckt hat.<br />
Obst und Gemüse – der zweitwichtigste<br />
Teil der Nahrung<br />
<strong>Ein</strong> Blick auf Babynahrung zeigt, dass<br />
Grundangebote von Obst und Gemüse<br />
sehr früh zusagen: Der Geschmack von<br />
Apfel, Birne und Banane gehört meist zu<br />
den ersten Begegnungen mit Obst, bei<br />
Gemüse allen voran die Möhre, aber<br />
auch Zucchini, Broccoli und Kürbis.<br />
Im Kindergartenalter gibt es praktisch<br />
keine großen <strong>Ein</strong>schränkungen mehr:<br />
Kinder mögen inzwischen alle Formen<br />
von Beeren und Steinobst, frische unbehandelte<br />
Trauben und in der kühlen<br />
Jahreszeit Orangen und Mandarinen,<br />
Klementinen und ähnliche Früchte.<br />
Die beste Heranführung an Obst ist<br />
natürlich das gemeinsame Naschen frisch<br />
vom Strauch oder vom Baum. Das ist <strong>für</strong><br />
Kinder die attraktivste Art, Obst kennen-<br />
zulernen: » Ich darf mir mein Obst selbst<br />
pflücken! « Gerade bei Beerenobst und<br />
Weintrauben ist es – genauso wie bei den<br />
Südfrüchten – wichtig, mit Spritzmitteln<br />
möglichst unbehandeltes Obst zu essen.<br />
Bevor man eine Himbeere mit Wasser<br />
äußerlich etwas von möglichen Giften<br />
befreit hat, ist die Frucht bereits ungenießbar.<br />
<strong>Ein</strong> Obstbauer machte in einem<br />
ganz normalen Wohngebiet die Probe<br />
aufs Exempel und bot seinen Kunden<br />
gezielt normal behandelte Erdbeeren<br />
und mit einem erkennbaren Aufpreis,