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Bio-Ernährungs - Ein Herz für Bio

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VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

34<br />

24<br />

weißer Milchfarbe zu kaufen ist beispielsweise<br />

ein <strong>Bio</strong>-Fruchtjogurt die weit-<br />

aus bessere Alternative mit viel weniger<br />

Zucker. Statt Schoko-überzogene Riegel<br />

mit viel zusätzlich süßen Inhalten zu<br />

geben, sollte man lieber ab und zu den<br />

Kindern ein Stück hochwertiger Schoko-<br />

lade gönnen.<br />

Das gilt <strong>für</strong> alle:<br />

ausreichend und richtig trinken<br />

Kinder müssen grundsätzlich genauso<br />

wie Erwachsene ausreichend trinken,<br />

deutlich mehr als einen Liter Flüssigkeit<br />

pro Tag. Dabei ist wichtig, dass die Getränke<br />

nicht zuviel versteckten Zucker<br />

enthalten. Reines Quellwasser, Tees und<br />

mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte sind<br />

hervorragende Durstlöscher. Kinder soll-<br />

ten stets mehr trinken als sie normalerweise<br />

tun und deshalb muss man sie im<br />

Kindergarten, in der Schule und unterwegs<br />

des Öfteren noch daran erinnern.<br />

Das Wichtigste ist –<br />

Kinder an guten und echten<br />

Geschmack heranzuführen<br />

Die Grundnahrungsmittel, die 40 % unserer<br />

Nahrung ausmachen sollten, mögen<br />

nämlich alle Kinder: Reis, Kartoffeln,<br />

Nudeln, Getreideprodukte. Sicher haben<br />

Kinder schon sehr früh unter den Grundnahrungsmitteln<br />

ihre Vorlieben und<br />

dies auch oft phasenweise: mal steht die<br />

Kartoffeln vorn, mal Nudeln, mal Reis<br />

und mal ganz einfach eine Scheibe Brot.<br />

Wichtig hierbei ist, dass man den Kindern<br />

eine regelmäßige Variation zwischen den<br />

Grundbeilagen zum Essen bietet. Nur<br />

so behalten die eigentlich beliebten Beilagen<br />

ihre Attraktivität. <strong>Ein</strong>e Beilage, die<br />

dreimal hintereinander gut schmeckte,<br />

kann gerade beim vierten Mal ihre Attrak-<br />

tivität verloren haben. Deshalb sollte man<br />

nicht immer nur das anbieten, was gestern<br />

besonders geschmeckt hat.<br />

Obst und Gemüse – der zweitwichtigste<br />

Teil der Nahrung<br />

<strong>Ein</strong> Blick auf Babynahrung zeigt, dass<br />

Grundangebote von Obst und Gemüse<br />

sehr früh zusagen: Der Geschmack von<br />

Apfel, Birne und Banane gehört meist zu<br />

den ersten Begegnungen mit Obst, bei<br />

Gemüse allen voran die Möhre, aber<br />

auch Zucchini, Broccoli und Kürbis.<br />

Im Kindergartenalter gibt es praktisch<br />

keine großen <strong>Ein</strong>schränkungen mehr:<br />

Kinder mögen inzwischen alle Formen<br />

von Beeren und Steinobst, frische unbehandelte<br />

Trauben und in der kühlen<br />

Jahreszeit Orangen und Mandarinen,<br />

Klementinen und ähnliche Früchte.<br />

Die beste Heranführung an Obst ist<br />

natürlich das gemeinsame Naschen frisch<br />

vom Strauch oder vom Baum. Das ist <strong>für</strong><br />

Kinder die attraktivste Art, Obst kennen-<br />

zulernen: » Ich darf mir mein Obst selbst<br />

pflücken! « Gerade bei Beerenobst und<br />

Weintrauben ist es – genauso wie bei den<br />

Südfrüchten – wichtig, mit Spritzmitteln<br />

möglichst unbehandeltes Obst zu essen.<br />

Bevor man eine Himbeere mit Wasser<br />

äußerlich etwas von möglichen Giften<br />

befreit hat, ist die Frucht bereits ungenießbar.<br />

<strong>Ein</strong> Obstbauer machte in einem<br />

ganz normalen Wohngebiet die Probe<br />

aufs Exempel und bot seinen Kunden<br />

gezielt normal behandelte Erdbeeren<br />

und mit einem erkennbaren Aufpreis,

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