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PrivatInterviewStefan Grampelhuber„Männliche Ressentimentshaben mich negativ überrascht“Der REPUBLIK-Wordrap im November: Gabriele Zuna-Kratky, Direktorin desTechnischen Museums Wien, liebt es blumig und hell. Bei Vorurteilen gegenüberFrauen in technischen Berufen ist mit ihr allerdings nicht gut Kirschen essen.Haben Sie einen Lieblingsplatz inWien?Es gibt viele bezaubernde Orte in Wien:der Augarten, wenn durch die Wiesenblumender alte Barockgarten wieder auflebtoder die OMV-Raffinerie bei Schwechat,wenn in der Dunkelheit die vielenLichter leuchten.Sie waren vor Ihrer Tätigkeit imTechnischen Museum unter anderem alsLehrerin tätig. Welche Erfahrung nehmenSie aus dieser Zeit mit?Ich profitiere noch heute von meinerLehrtätigkeit in Bezug auf den Umgangmit meinen Mitarbeitern.Auch in manch schwierigenGesprächssituationen ist diese Erfahrunghilfreich.Gibt es etwas, wovon Sie nie genugbekommen können?Wenn jemand vom TechnischenMuseum begeistert ist.Über welche Tatsache sind Sie amunglücklichsten?Dass mehr Mittel in die Rüstungsindustriefließen, als zur Bekämpfung vonArmut und Hunger zur Verfügung stehen.Was ist der größte Irrtum der meistenÖsterreicher?Dass alle großen Leistungen der Technikund Naturwissenschaften ausschließlichvon Männern vollbracht worden sind.Was hat Sie an Ihrer beruflichenTätigkeit positiv überrascht?Die vielschichtige Bandbreite der Themen,die mich im Technischen MuseumWien beschäftigen – von der Musik überRöntgen bis zum Klimaschutz. Fast alleBereiche des Lebens sind hier zu finden.Was hat Sie an Ihrer beruflichenTätigkeit negativ überrascht?Zu Beginn meiner Tätigkeit 1999 imMuseum: Die männlichen Ressentimentsgegenüber einer Frau in einem technischenUmfeld, die noch dazu eine Sozialwissenschaftlerinist.Was ist derzeit Ihre größte Herausforderung?Den Verkehrsbereich des Museums inden nächsten Jahren völlig neu zu gestalten.Ludwig SchedlS t e c k b r i e fGabriele Zuna-KratkyGeboren: 8. September 1957 in Wien1975 bis 1977: Studium der Biologie an derUniversität Wien (ohne Abschluss)1977 bis 1980: Studium an der PädagogischenAkademie des Bundes in Wien (Lehramtsprüfungin Bildnerische Erziehung, Deutsch,Englisch, Lebenskunde) und an der UniversitätWien (Soziologie und Erziehungswissenschaft)1980 bis 1988: Lehrerin am PolytechnischenLehrgang 12/II in Wien1988: Promotion zur Doktorin der Philosophie(Schwerpunkt Museumspädagogik)1988 bis 1993: Mitarbeiterin der Abteilung fürSchulfernsehen und Schulfunk im Unterrichtsministerium(BMUKK)1993 bis 1997: Mitarbeiterin im Medienservicedes BMUKK1997 bis 1999: Direktorin der ÖsterreichischenPhonotek1999: Überleitung des Technischen MuseumsWien in eine vollrechtsfähige wissenschaftlicheAnstaltseit 2001: Direktorin des Techn. Museum WienGabriele Zuna-Kratky ist verheiratet und hatkeine Kinder.Sind Sie telefonisch immer erreichbar?Nein, das ist auch nicht notwendig.Allerdings versuche ich alle Anrufesobald wie möglich zu beantworten.Welche persönliche Veränderunghaben Sie sich schon lange vorgenommen?Einen Wohnungswechsel.Welche Bücher findet man derzeit aufIhrem Nachtkästchen?„100 Jahre Technisches MuseumWien“ und ein Comic Band von GaryLarsson.Von beiden kann ich nicht genugbekommen.Welchen Film haben Sie zuletzt imKino gesehen?Ich gehe sehr gern ins Kino und sehemir die unterschiedlichsten Filme an.Zuletzt habe ich „Let´s make money“gesehen – regt sehr zum Nachdenken an!50 November 10
Malik General ManagementSeminare 2010/20<strong>11</strong>Termine für 20<strong>11</strong> finden Sie auchschon auf www.RedEd.at!Wirksam FührenPrinzipien, Methoden und Praxisrüstzeug für richtiges und gutesManagement basierend auf dem Bestseller «Führen – Leisten – Leben»von Prof. Dr. Fredmund MalikStandardmodell der Wirksamkeit/FührungsradDas Malik IntegrierteManagement System IMS ®Strategisches ManagementErfolgreiche Navigation von Unternehmen durch TurbulenzenIn diesem praxisorientierten und kompakten Seminar erlernen Sie in nur2 Tagen die bestehende Strategie zu beurteilen, künftige Erfolgsfaktorenzu identifizieren und eine robuste Strategie für Ihr Unternehmen bzw. einenUnternehmensbereich zu entwickeln.Das Viable System Model ®Schlagkräftige OrganisationsstrukturenschaffenGrenzen herkömmlichen Organisierens überwinden –neue strukturelle Lösungen für zuverlässiges FunktionierenDie Prinzipien und Vorteile der Malik Seminarreihe1) Ganzheitliches Management System für das praktische Meistern von Komplexität2) Selbst-Regulierung und Selbst-Organisation3) Universelle Gültigkeit der Wissensvermittlung – das Ergebnis aus 30 Jahren Forschung4) Kontinuität – allgemein gültig unabhängig von Mode-Erscheinungen5) Modularer Aufbau6) Einheit von Konzept und Sprache7) Begleitung nach dem Seminar für die Umsetzung von ProjektenTermine und weitere Infos unter www.RedEd.atOder fordern Sie das Programm direkt an: info@RedEd.atvE
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