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TK-Broschuere-Depression

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Dauerstress und <strong>Depression</strong>, wiepasst das zusammen?Das Gehirn interpretiert Stress als Ge -fahr. Wenn sich ein Mensch zum Beispielüber- oder unterfordert fühlt oder einenAngehörigen verloren hat, reagiert derKörper und aktiviert das innere Alarmsystem.Wie viel Stress jeder Mensch vertragenkann, ist sehr unterschiedlich. Wasfür den einen höchsten Stress bedeutet,empfindet ein anderer in der gleichenSituation als weniger bedrohlich. Diesesogenannte Stresstoleranz kann angeborenoder aber auch im Laufe des Lebenserlernt worden sein.Mithilfe des Fassmodells lässt sich dasPhänomen der unterschiedlichen Stresstoleranzgut veranschaulichen.Je nachdem, wie hoch das Fassungsvermögenist (unterschiedliche Stresstoleranz),läuft das Wasser (zum BeispielDauerstress, Belastungen) schnellerüber. Das heißt, bei einer Person mitgeringer Toleranz gegenüber Stress läuftdas Fass schneller über (siehe Abbildung5 b) als bei Menschen, deren„Fassungsvermögen“ (Stresstoleranz)hoch ist (siehe Abbildung 5 a).Fassmodell:Hohe StresstoleranzFassmodell:Geringe StresstoleranzDauerstressSeelische BelastungDauerstressSeelische BelastungHoheStresstoleranzGeringeStresstoleranzAbbildung 5 aAbbildung 5 b<strong>Depression</strong> | 17

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