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TK-Broschuere-Depression

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Nach heutiger Auffassung ist bei derEntstehung einer <strong>Depression</strong> vor allemdie Funktion zweier wichtiger Botenstoffedes Gehirns, nämlich die desNoradrenalins und des Serotonins, gestört.Beide Botenstoffe werden in derTiefe des Gehirns, im sogenanntenHirnstamm, gebildet. Sie dienen vorallem den Nerven zum Informationsaustausch,die zum Beispiel für Empfindungen,Gefühle, Antrieb, Entscheiden,Aufmerksamkeit und den Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig sind (siehe Abbildungen9 a und 9 b).Es gilt als gesichert, dass genau dieseNervenbahnen, die Serotonin und Noradrenalinals Botenstoffe verwenden,bei vielen depressiven Menschen wenigeraktiv sind als bei gesunden. Obdiese „Schwäche“ auf einem Mangeldieser Botenstoffe beruht (siehe Abbildungen8 a und 8 b) oder ob die „Übertragung“der Information an den Nervenkontaktstellennicht richtig funktioniert,ist bislang ungeklärt.GesundDepressivBotenstoffe ausreichendvorhandenBotenstoffmangelAbbildung 8 a: Normale Übertragung durchausreichend BotenstoffeAbbildung 8 b: Mangel an Botenstoffen beziehungsweisenicht richtig funktionierendeÜbertragung an der Nervenkontaktstelle22 | <strong>Depression</strong>

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